DE19904438C1 - Furnierzusammensetzmaschine - Google Patents

Furnierzusammensetzmaschine

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DE19904438C1
DE19904438C1 DE19904438A DE19904438A DE19904438C1 DE 19904438 C1 DE19904438 C1 DE 19904438C1 DE 19904438 A DE19904438 A DE 19904438A DE 19904438 A DE19904438 A DE 19904438A DE 19904438 C1 DE19904438 C1 DE 19904438C1
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Volker Dreher
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/10Butting blanks of veneer; Joining same along edges; Preparatory processing of edges, e.g. cutting
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T156/00Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
    • Y10T156/17Surface bonding means and/or assemblymeans with work feeding or handling means
    • Y10T156/1702For plural parts or plural areas of single part
    • Y10T156/1712Indefinite or running length work
    • Y10T156/1715Means joining indefinite length work edge to edge

Abstract

Eine Furnierzusammensetzmaschine umfaßt einen zweiteiligen Arbeitstisch 1 mit einer feststehenden und einer an diese anschließbaren verschiebbaren Tischplatte 6, 7, eine oberhalb des Stoßes der Tischplatten 6, 7 angeordnete absenkbare Heizvorrichtung 2, ein unterhalb des Stoßes der Tischplatten 6, 7, der Heizvorrichtung gegenüberstehendes, zwischen den Tischplatten 6, 7 anhebbares Positionierschwert 3, eine über der feststehenden Tischplatte 6 angeordnete zur Tischplatte 6 hin wirkende Klemmschiene 4 und mehrere auf der verschiebbaren Tischplatte 7 nebeneinander angeordnete, im spitzen Winkel zu dieser in Richtung zum Stoß hin bewegbare Druckschuhe 5. Die Furnierzusammensetzmaschine erlaubt es, Furnierstreifen geringer Breite miteinander zu verbinden. Außerdem kann der Benutzer das Oberflächenbild des herzustellenen Furniers genau vorbestimmen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Furnierzusammensetzmaschine.
Um großflächige Furniere aus schmalen Furnierstreifen herstellen zu können, ist es notwendig, diese Kante an Kante miteinander zu verbinden. Da Furniere vor­ nehmlich bei Möbeln verwendet werden, möchte man Furniere mit einem ein­ heitlichen Oberflächenbild herstellen.
Seit langem ist die Verwendung von Fugenpapier zur Verbindung von Furnier­ streifen bekannt. Als Fugenpapier dienen Streifen aus Kraftpapier, die eine kleb­ fähige Seite aufweisen. Das Aufbringen des Fugenpapiers und Verbinden der Furnierstreifen erfolgt in sogenannten Furnier-Fugenverleimmaschinen. Die Ver­ wendung von Fugenpapier erweist sich jedoch als nachteilig. Befindet sich das Fugenpapier an der Außenseite des Furniers, muß es nach Aufbringen desselben wieder entfernt werden. Auf der Innenseite des Furniers aufgebrachtes Fugenpa­ pier verringert die Bindefestigkeit und vor allem die Feuchtigkeitsbeständigkeit der Verleimung.
Bekannt ist auch die Verwendung eines Leimfadens, der zwischen den zu verbin­ denden Kanten angebracht wird. Aber auch diese Vorgehensweise erweist sich als problematisch, da es vorkommt, daß der Leimfaden bei der weiteren Verar­ beitung des Furniers sichtbar bleibt.
Um die genannten Nachteile zu vermeiden und um die Kosten für Leimfaden oder Fugenpapier einzusparen, ist man bestrebt, deren Verwendung zu erübri­ gen. Es wurden eine Vielzahl von Furnierzusammensetzmaschinen entwickelt, die weder Fugenpapier noch Leimfaden benötigen. Üblicherweise besitzen diese einen größen Tisch in Metall- oder Holzbauweise. Die zu verbindenden Furnier­ streifen werden entlang einer Anschlagleiste von Hand zugeführt, bis sie von Einzugrollen erfaßt und an das weitere Transportsystem abgegeben werden. Die Kanten der zu verbindenden Furnierstreifen werden entweder vor dem Zusam­ mensetzen mit Leim bestrichen oder aber die Leimzugabe erfolgt selbsttätig in der Furnierzusammensetzmaschine. Der zur Verleimung nötige Fugendruck wird durch schräge Rollen oder keilförmige Stellung der Förderbänder erzielt.
Bei diesen Maschinen ist jedoch nachteilig, daß der Anwender keine Möglichkeit hat, Furniere herzustellen, welche vor dem Verleimen sichtbar entsprechend ei­ nem gewünschten Oberflächenbild zusammengesetzt werden können.
Aus der DE 28 28 901 A1 ist eine Einrichtung zum Zusammensetzen und Verlei­ men von Furnierstreifen bekannt, mit der eine Mehrzahl von Furnierstreifen gleichzeitig miteinander verbunden werden können. Als Beschickungseinrich­ tung dient ein verschiebbarer Auslegetisch, auf dem die Furnierstreifen in der gewünschten Anordnung nebeneinander bereitgelegt werden. Der Auslegetisch wird in eine Preßvorrichtung bestehend aus zwei Preßplatten und einer Fixier­ einrichtung geschoben, in welcher die Furnierstreifen miteinander verbunden werden. Die Möglichkeiten nebeneinanderliegende Furnierstreifen zueinander auszurichten, sind jedoch aufgrund der Konstruktion der Maschine sehr be­ schränkt. Auch ist die beschriebene Vorrichtung nicht dazu geeignet, Furnier­ streifen geringer Breite miteinander zu verbinden.
Durch die DE 31 52 554 ist eine Einrichtung zum gegenseitigen Leimen von Plat­ ten bekannt geworden. Hierbei werden mittels zweier durch Lichtschranken ge­ steuerter Förderbänder die beiden zu verbindenden Platten positioniert und ge­ geneinander gedrückt. Unter hohem Druck wird sodann durch eine schwenkbare Leimvorrichtung mit Hilfe von Düsen der Leim in die Klebefläche eingepresst. Diese Einrichtung ist aufwendig konzipiert und eine Beobachtung des Furnierbil­ des während des Verbindens ist kaum möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Furnierzusammensetzmaschine vorzuschlagen, die es dem Benutzer ermöglicht, Furnierstreifen geringer Breite miteinander zu verbinden und dabei das Oberflächenbild des Furniers seinen Wünschen entsprechend vorzubestimmen.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß die Furnierzusammensetzmaschine einen zweiteiligen Arbeitstisch mit einer feststehenden und einer an diese anschließba­ ren verschiebbaren Tischplatte, eine oberhalb des Stoßes der Tischplatten ange­ ordnete absenkbare Heizvorrichtung, ein unterhalb des Stoßes der Tischplatten, der Heizvorrichtung gegenüberstehendes, zwischen die Tischplatten anhebbares Positionierschwert, eine über der feststehenden Tischplatte angeordnete zur Tischplatte hin wirkende Klemmschiene und mehrere auf der verschiebbaren Tischplatte nebeneinander angeordnete im spitzen Winkel zu dieser in Richtung zum Stoß hin bewegbare Druckschuhe umfaßt.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 11.
In der Ausgangsstellung befindet sich das Positionierschwert zwischen den bei­ den Tischplatten. Zu Beginn wird auf jede der beiden Tischplatten ein Furnier­ streifen so gelegt, daß die mit Leim vorbehandelten Kanten der Furnierstreifen am Positionierschwert anliegen. Der Anwender kann nun diese entlang des Posi­ tionierschwerts solange parallel zueinander verschieben, bis das gewünschte Oberflächenbild zu sehen ist. Anschließend werden die Furnierstreifen mit der Klemmschiene und den Druckschuhen fixiert, das Positionierschwert abgesenkt und die verschiebbare Tischplatte hin zur feststehenden Tischplatte bewegt, bis die Kanten der Furnierstreifen aneinanderstoßen. Da die Druckschuhe im spitzen Winkel zur verschiebbaren Tischplatte in Richtung zum Stoß der Tischplatten be­ wegbar sind, können mit diesen der auf der verschiebbaren Tischplatte liegende Furnierstreifen zusätzlich an den zweiten Furnierstreifen angedrückt und auf diese Weise der Fugendruck erhöht und Unebenheiten der Kanten der Furnier­ streifen ausgeglichen werden.
Anschließend wird die Heizvorrichtung abgesenkt und der auf den Kanten auf­ getragene Leim mit dieser erwärmt. Nach einer vorgegebenen Zeit wird die Heizvorrichtung zurück in die Ausgangsstellung bewegt, der Leim härtet aus und verbindet die beiden Furnierstreifen miteinander.
Vor Entnahme des Furniers werden die Druckschuhe und die Klemmschiene ge­ löst. Sobald die verschiebbare Tischplatte sich wieder in ihrer Ausgangsstellung befindet und das Positionierschwert zwischen die Tischplatten angehoben ist, können die nächsten Furnierstreifen eingelegt werden.
Die erfindungsgemäße Furnierzusammensetzmaschine gestattet es dem Anwen­ der, durch das Verschieben der Furnierstreifen entlang des Positionierschwerts das Oberflächenbild des Furniers genau vorzubestimmen. Mit der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung ist es auch möglich, Furnierstreifen geringer Breite und sogar Furnierstreifen unterschiedlicher Länge und Breite miteinander zu verbinden.
Von Vorteil ist es, wenn die verschiebbare Tischplatte mit einem ersten Hubzy­ linder mittels eines ersten Kolbens zu bewegen ist. Dabei können pneumatische oder auch hydraulische Hubzylinder, wie sie in vielfältigen Ausführungsformen erhältlich sind, verwendet werden. Mit dem Hubzylinder kann die verschiebbare Tischplatte ohne Kraftaufwand des Anwenders exakt in die vorgegebene Posi­ tion bewegt werden.
Zweckmäßigerweise ist die Heizvorrichtung mit Hilfe eines zweiten Hubzylin­ ders über einen zweiten Kolben absenkbar.
Bevorzugt weist die Heizvorrichtung eine Heizpatrone mit einem elektrischen Widerstandselement auf. Mit diesem läßt sich die benötigte Temperatur sehr ge­ nau einstellen.
Zweckmäßig ist es, wenn das Positionierschwert mit einem dritten Hubzylinder über einen dritten Kolben anhebbar ist.
Das Positionierschwert umfaßt vorzugsweise ein dünnes nach oben gerichtetes Blatt. Dieses befindet sich zu Beginn des Verfahrens zwischen den Tischplatten und ragt etwas über diese hinaus. An diesem können die Furnierstreifen, da sie dicht nebeneinander liegen, problemlos zueinander ausgerichtet werden.
Die Verwendung eines vierten Hubzylinders und eines vierten Kolbens emp­ fiehlt sich auch zur Betätigung der Klemmschiene.
Die Klemmschiene ist bevorzugt um eine Achse zur feststehenden Tischplatte hin kippbar. Auf diese Weise kann der Druck, den sie auf den auf der Tischplatte lie­ genden Furnierstreifen ausübt, genau dosiert werden.
Vorteilhaft ist, wenn die Druckschuhe jeweils in einer Führung eines Zylinders verstellbar angeordnet sind.
Möglich ist es, die Druckschuhe gemeinsam oder aber auch separat zu betätigen. Kann der Druck, den diese zur Tischplatte hin ausüben, bei jedem Druckschuh separat eingestellt werden, sind unebene Kanten der Furnierstreifen genau aus­ zugleichen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Furnierzusammensetzmaschine weist diese eine zentrale Steuerung auf, mit der die einzelnen Verfahrensschritte koor­ diniert werden können, um so den Herstellungsprozeß zu vereinfachen und zu beschleunigen. So werden nach Einlegen und Ausrichten der Furnierstreifen durch einen Knopfdruck die weiteren Verfahrensschritte automatisiert durchge­ führt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der beigefüg­ ten drei Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in einer schemati­ schen Darstellung eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Furnierzusam­ mensetzmaschine in aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten.
Die Furnierzusammensetzmaschine besteht gemäß Fig. 1 aus einem zweiteili­ gen Arbeitstisch 1, einer absenkbaren Heizvorrichtung 2, einem der Heizvorrich­ tung gegenüberstehenden Positionierschwert 3, einer Klemmschiene 4 und meh­ reren nebeneinander angeordneten Druckschuhen 5, von denen hier nur der vor­ derste dargestellt ist.
Der Arbeitstisch umfaßt eine feststehende Tischplatte 6 und eine verschiebbare Tischplatte 7. Die gleich geformten dicken Tischplatten 6, 7 weisen einander ge­ genüberliegend jeweils eine abgeschrägte Kante 8, 9 auf.
Bei der verschiebbaren Tischplatte ist an der der abgeschrägten Kante 9 gegen­ überliegenden Kante ein Ende eines ersten Kolbens 10 befestigt, dessen anderes Ende in einem ersten Hubzylinder 11 geführt ist. Die verschiebbare Tischplatte 7 läßt sich so mit Hilfe des ersten Hubzylinders 11 mittels des ersten Kolbens 10 in Richtung des Pfeils 12 bewegen.
Die Heizvorrichtung 2 befindet sich oberhalb der beiden Tischplatten 6, 7. Sie be­ steht aus einem Tragelement 13, welches eine Heizpatrone 14 aufnimmt. Im Be­ reich des unteren Endes der Heizpatrone 14 befindet sich ein elektrisches Wider­ standselement 15. Mit einem über der Heizvorrichtung 2 angeordneten zweiten Hubzylinder 16 läßt sich diese mittels eines zweiten Kolbens 17 in Richtung des Pfeils 18 absenken.
Das Positionierschwert 3 ist der Heizvorrichtung 2 gegenüberliegend gemäß Fig. 1 zwischen den beiden Tischplatten 6, 7 angeordnet. Es umfaßt ein Halteele­ ment 19, dessen oberes dachförmiges Ende korrespondierend zu den abgeschräg­ ten Kanten 8, 9 der beiden Tischplatten 6, 7 ausgebildet ist. In diesem oberen En­ de steckt senkrecht nach oben gerichtet ein dünnes steifes Blatt 20.
Mit Hilfe eines dritten Hubzylinders 21 kann das Positionierschwert 3 über einen dritten Kolben 22 in Richtung des Pfeils 23 bewegt werden.
Die massive Klemmschiene 4 weist einen fünfeckigen Querschnitt auf. Ihre Länge entspricht etwa der Breite der feststehenden Tischplatte 6. Die Klemmschiene 4 ist an einer Achse 24 drehbar gelagert. Sie weist eine ebene rechteckige Klemm­ seite 25 auf. Mit einem vierten Hubzylinder 26, der drehbar um eine Achse 27 ge­ lagert ist, läßt sich die Klemmschiene 4 mittels eines vierten Kolbens 28 um die Achse 24 in Richtung des Pfeils 29 kippen, so daß die Klemmseite 25 hin zur fest­ stehenden Tischplatte 6 bewegt wird. Der vierte Kolben 28 ist schwenkbar an der Klemmschiene 4 befestigt. Bei der Hin- und Herbewegung des vierten Kolbens 28 dreht sich der vierte Hubzylinder 26 um die Achse 27.
Der Druckschuh 5 ist in einem länglichen Zylinder 30 in einer Führung 31 be­ wegbar angeordnet. Der Zylinder 30 ist mit einer Halterung 32, die einen recht­ winkligen Knick aufweist, auf der verschiebbaren Tischplatte 7 befestigt.
Die Führung 31 weist einen kreisförmigen, demjenigen des Druckschuhs 5 ent­ sprechenden Querschnitt auf. Am unteren Ende des Zylinders 30 befindet sich ei­ ne Öffnung 33, durch die der Druckschuh 5 im spitzen Winkel zur verschiebba­ ren Tischplatte 7 hin in Richtung des Pfeils 34 pneumatisch bewegt werden kann.
Der Arbeitsablauf wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben:
Zu Beginn befindet sich das Blatt 20 des Positionierschwerts 3 zwischen den bei­ den Tischplatten 6, 7 und ragt etwas über diese hinaus. Dann werden zunächst die Furnierstreifen 35, 36 aufgelegt. Deren zu verbindende Kanten sind bereits mit Leim behandelt. Die Furnierstreifen 35, 36 werden so auf die Tischplatten ge­ legt, daß sie einander gegenüber an dem Blatt 20 anliegen. Nun kann der Anwen­ der die beiden Furnierstreifen 35, 36 entlang des Blatts 20 ausrichten, bis sich das gewünschte Oberflächenbild ergibt (Fig. 1).
Im Anschluß daran wird der erste Furnierstreifen 35 mit der Klemmschiene 4 durch Kippen derselben und der zweite Furnierstreifen 36 mit den Druckschu­ hen 5 fixiert (Fig. 2).
Daraufhin wird das Positionierschwert 3 abgesenkt und die verschiebbare Tisch­ platten 7 hin zur feststehenden Tischplatte 6 bewegt, bis die Kanten der Furnier­ streifen 35, 36 aneinanderstoßen. Mit Hilfe der Druckschuhe 5 kann dann zusätz­ lich der zweite Furnierstreifen 36 an den ersten Furnierstreifen 35 angedrückt werden. Unebenheiten der Kanten der Furnierstreifen 35, 36 können so ausgegli­ chen werden.
Anschließend wird die oberhalb des Stoßes der Tischplatte 6, 7 angeordnete Heizvorrichtung 2 abgesenkt, bis die Heizpatrone 14 sich unmittelbar über dem Stoß der beiden Furnierstreifen 35, 36 befindet. Das elektrischen Widerstandsele­ ment 15 erwärmt den auf den Kanten der Furnierstreifen befindlichen Leim (Fig. 3). Nachdem die Heizvorrichtung 2 wieder in die Ausgangsstellung zurück­ bewegt wurde, härtet der Leim aus und verbindet die beiden Furnierstreifen 35, 36.
Abschließend werden die Klemmschiene 4 und die Druckschuhe 5 gelöst, so daß das aus den Furnierstreifen 35, 36 zusammengesetzte Furnier entnommen wer­ den kann.
Zusammenstellung der Bezugszeichen
1
Arbeitstisch
2
Heizvorrichtung
3
Positionierschwert
4
Klemmschiene
5
Druckschuh
6
Tischplatte (feststehend)
7
Tischplatte (verschiebbar)
8
Kante (von
6
)
9
Kante (von
7
)
10
Kolben (erster)
11
Hubzylinder (erster)
12
Pfeil
13
Tragelement
14
Heizpatrone
15
Widerstandselement
16
Hubzylinder (zweiter)
17
Kolben (zweiter)
18
Pfeil
19
Halteelement
20
Blatt
21
Hubzylinder (dritter)
22
Kolben (dritter)
23
Pfeil
24
Achse (von
4
)
25
Klemmseite
26
Hubzylinder (vierter)
27
Achse (von
26
)
28
Kolben (vierter)
29
Pfeil
30
Zylinder
31
Führung
32
Halterung
33
Öffnung
34
Pfeil
35
Furnierstreifen (erster)
36
Furnierstreifen (zweiter)

Claims (10)

1. Furnierzusammensetzmaschine, umfassend:
  • 1. einen zweiteiligen Arbeitstisch (1) mit einer feststehenden und einer an diese anschließbaren verschiebbaren Tischplatte (6, 7);
  • 2. eine oberhalb des Stoßes der Tischplatten (6, 7) angeordnete absenkbare Heiz­ vorrichtung (2);
  • 3. ein unterhalb des Stoßes der Tischplatten (6, 7), der Heizvorrichtung (2) ge­ genüberstehendes, zwischen die Tischplatten (6, 7) anhebbares Positionier­ schwert (3);
  • 4. eine über der feststehenden Tischplatte (6) angeordnete zur Tischplatte (6) hin wirkende Klemmschiene (4); und
  • 5. mehrere auf der verschiebbaren Tischplatte (7) nebeneinander angeordnete im spitzen Winkel zu dieser in Richtung zum Stoß hin bewegbare Druckschuhe (5).
2. Furnierzusammensetzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die verschiebbare Tischplatte (7) mit einem ersten Hubzylin­ der (11) mittels eines ersten Kolbens (10) zu bewegen ist.
3. Furnierzusammensetzmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (2) mit Hilfe eines zwei­ ten Hubzylinders (16) über einen zweiten Kolben (17) absenkbar ist.
4. Furnierzusammensetzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (2) eine Heizpatrone (14) mit einer elektrischen Widerstandselement (15) aufweist.
5. Furnierzusammensetzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß das Positionierschwert (3) mit einem dritten Hubzylinder (21) über einen dritten Kolben (22) anhebbar ist.
6. Furnierzusammensetzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionierschwert (5) ein dünnes nach oben ge­ richtetes Blatt (20) umfaßt, welches über die Tischplatten (6, 7) hinausragt, wenn das Positionierschwert (5) angehoben ist.
7. Furnierzusammensetzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Klemmschiene (4) mit Hilfe eines vierten Hubzylinders (26) mittels eines vierten Kolbens (28) zu betätigen ist.
8. Furnierzusammensetzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Klemmschiene (4) um eine Achse (24) zur feststehenden Tischplatte (6) hin kippbar ist.
9. Furnierzusammensetzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Druckschuhe (5) jeweils in einer Führung (31) eines Zylinders (30) verstellbar angeordnet sind.
10. Furnierzusammensetzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Druckschuhe (5) separat zu bewegen sind.
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