DE1786252C3 - Ausrichtetisch für Bogen aus Papier, Pappe o.dgl - Google Patents
Ausrichtetisch für Bogen aus Papier, Pappe o.dglInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ausrichtetisch für Bogen aus Papier, Pappe od. dgl. mit in einer horizontalen
Ebene angeordneten, in Draufsicht schräg zur Förderrichtung der Bögen verlaufenden und zum Tragen der
Bogen dienenden Walzen, mit einem im wesentlichen in einer lotrechten Ebene angeordneten, die Walzen
mit Ausschnitten umgreifenden und in der Förderrichtung der Bogen verlaufenden Ausrichtelineal und mit
auf den Bogen aufliegenden und zu deren Andrücken an die Walzen dienenden Kugeln. Ein derartiger Ausrichtetisch
ist beispielsweise in der US-PS 29 38 723 angegeben.
Ein Nachteil der bekannten Ausrichtetische diese Art besteht darin, daß sie nicht den sehr hohen Anforderungen
genügen, da nicht nur verschieden starke Papierqualitäten verarbeitet werden müssen, sondern weil die
Bogen auch durch eine Vorgängermaschine schon mehrfach vorgefalzt sein können, wobei teilweise die
untere Bogenkante zurückstehen kann. Des weiteren kann die Bogenübergabe von der Vorgängermaschine
sowohl in Laufrichtung als auch im rechten Winkel zur nächsten Maschine geschehen.
Um den gestellten Anforderungen teilweise gerecht zu werden, sind Ausrichtetische auf den Markt gekommen,
die im Lineal eine Laufrille aufweisen, in welcher der anliegende Bogen entlanggleitet. Diese Rille, die
möglichst mit der Materialstärke übereinstimmen soll, muß aber über der Walzenebene bzw. Walzenaussparung
liegen, und der Bogen wird daher gezwungen, eine Krümmung nach oben zu machen, was für viele Materialien
nachteilig ist.
Auch sind Atisrichtetische auf den Markt gekommen mit einer rechtwinklig zum Lineal über dem Bogen angeordneten
Deckleiste, die auf die jeweilige Bogensiärke
einstellbar ist und ein Ausknicken des Bogens nach oben verhindern soll. Solche Lineale sind wegen der
Stoßkante zwischen Lineal und Deckleiste für dünnere Papiere bzw. einfache, nicht vorgefalzte Bogen schlecht
geeignet, da sich diese oft in der Stoßkante verfangen.
Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich daraus, daß das Ausrichtelineal entsprechend der Walzenanzahl mit
Aussparungen versehen sein muß, damit die rotierenden Walzen nicht am Lineal streifen, während die Bogen
auf den Walzen aufliegen und leicht mit der vorderen Ecke in diese Aussparungen geraten können. Um
diesen Nachteil zu mildern, sind Ausrichtetische mit Linealen auf den Markt gekommen, an denen jeweils zwischen
den Walzen Kegel befestigt sind, die am Lineal etwas höher liegen und durch das Anheben der Bogen
verhindern sollen, daß die Bogenecke in die nächstfolgende Walzenaussparung gelangen kann. Das ist auch
wieder nur bei kräftigen Papieren wirksam.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ausrichtetisch zu schaffen, bei dem mit einfachsten
Mitteln ein hesthaiten der Bogenecken in den Aussparungen
des Lineals und ein Anheben der Bogenränder verhindert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anlagefläche des Lineals etwa über den
Mitten der Walzen jeweils in Draufsicht eine von der Bogenseite fort und der Bewegungsrichtung der Bogen
entgegengerichtete Abschrägung aufweist.
Gemäß einer vorteilhaften weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Abschrägungen der Anlagefläche
durch aus dem Lineal ausgebogene Zungen oder Ausfräsungen gebildet
Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Anlagefläche des Ausrichtelineals leicht
gegen die lotrechte Ebene geneigt ist und einen spitzen Winkel mit der die Bogen tragenden Oberfläche der
Walzen einschließt und dadurch den an das Lineal anliegenden Rand des jeweiligen Bogens nach unten gegen
die Walzen hält, wobei vorteilhafterweise die Schrägstellung der Anlagefläche durch schräge Anordnung
des ganzen Lineals oder durch Abschrägen nur der Anlagefläche des Lineals bewirkt wird.
Bezüglich der letztgenannten Merkmale sind die DT-AS Π 12 085 und 12 30 440 zu vergleichen. Bei der
DT-AS 11 12 085 wird zwar der Bogenrand durch Lamellen
heruntergebogen, jedoch sind keine Kugeln und kein Ausrichtelineal vorhanden, und der Zweck der Lamellen
ist nur, ein Zurückprallen der Bogen zu verhindern. Bei der DT-AS ist zwar ein schräger Teil des Ausrichtelineals
vorhanden, der aber oberhalb der Bogenebene liegt und somit den Bogenrand nicht herunterhalten
kann.
Der durch die Erfindung erreichte technische Fortschritt besteht darin, daß der Tisch mit seinem neuen
Lineal nicht nur für beliebig starke Bogenlagen bis zum dünnen Einzelbogen geeignet, sondern auch völlig unempfindlich
bei im rechten Winkel zugeführten Bogen ist, selbst wenn diese mit erheblicher Ungenauigkeit in
der Winkelstellung ankommen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Ausrichtetisch, F i g. 2 eine Seitenansicht des Tisches,
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F i g. 3 eine Teiiansicht des Lineals und der Förderwalzen,
Fig.4 einen Teilquerschnitt durch das Lineal mil
Ansicht einer Kugel und einer Walze: und
F i g. 5 eine Draufsicht auf die in F i g. 3 veranschau- S
lichten Teile.
Wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich, ist ein Schrägwalzen-Ausrichtetisch
1 einem Falzwerk 2 vorgeschaltet.
Über den Schrägwalzen 3 ist die Kugel'eiste 4 angeordnet,
die gleichzeitig als Träger für das Lineal 5 dient. In freien Bohrungen sind die Kugeln 6 gelagert,
die die Bogen 12 gegen die Schrägwalzen 3 drücken.
Lineal 5 und Kugelleiste 4 sind zur Formateinstellung mit dem Führungsbock 7 an der Welle 8 verschieblich
befestigt, die wiederum parallel zu den Schrägwalzen 3 von den Haltern 9 getragen wird.
F i g. 3, 4 und 5 lassen die spezielle Ausbildung der Zungen 10 erkennen sowie die Neigung des Teiles 11
des Lineals 5 gegen die Senkrechte, wodurch jedes Hochsteigen des Bogens 12 am Lineal 5 verhindert
wird. Die Zungen 10 verhindern dagegen, daß sich die vordere Ecke des Bogens 12 in den Aussparungen 13
verfangen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Ausrichtetisch für Bogen aus Papier, Pappe od. dgl., mit in einer horizontalen Ebene angeordneten,
in Draufsicht schräg zur Förderrichtung der Bogen verlaufenden und zumTragen der Bogen dienenden
Walzen mit einem im wesentlichen in einer lotrechten Ebene angeordneten, die Walzen mit
Ausschnitten umgreifenden und in der Förderrichlung der Bogen verlaufenden Ausrichtelineal, und
mit auf den Bögen aufliegenden und zu deren Andrücken an die Walzen dienenden Kugeln, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (11) des Lineals (5) etwa über den Mitten der
Walzen (3) jeweils in Draufsicht eine von der Bogenseite fort und der Bewegungsrichtung der Bogen
(12) entgegengerichtete Abschrägung aufweist
2. Ausrichtetisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Abschrägungen der Anlage- ta
fläche (11) durch aus dem Lineal ausgebogene Zungen (10) oder Ausfräsungen gebildet sind.
3. Ausrichtetisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (11)
des Ausrichtelineals (5) leicht gegen die lotrechte Ebene geneigt ist und einen spitzen Winkel mit der
die Bogen (12) tragenden Oberfläche der Walzen (3) einschließt und dadurch den an das Lineal anliegenden
Rand des jeweiligen Bogens (12) nach unten gegen die Walzen (3) hält.
4. Ausrichtetisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Schrägstellung der Anlagefläche
(11) durch schräge Anordnung des ganzen Lineals (5) oder durch Abschrägen nur der Anlagefläche
des Lineals (5) bewirkt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681786252 DE1786252C3 (de) | 1968-09-06 | Ausrichtetisch für Bogen aus Papier, Pappe o.dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681786252 DE1786252C3 (de) | 1968-09-06 | Ausrichtetisch für Bogen aus Papier, Pappe o.dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1786252A1 DE1786252A1 (de) | 1972-01-20 |
DE1786252B2 DE1786252B2 (de) | 1975-11-06 |
DE1786252C3 true DE1786252C3 (de) | 1976-06-10 |
Family
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