DE721771C

DE721771C - Querfoerdertisch fuer Stauchfalzmaschinen

Info

Publication number: DE721771C
Application number: DEB173477D
Authority: DE
Original assignee: Gebrueder Brehmer
Current assignee: Gebrueder Brehmer
Priority date: 1936-03-24
Filing date: 1936-03-24
Publication date: 1942-06-17

Description

Querfördertisch für Stauchfalzmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Querfördertisch für Stauchfalzmaschinen mit in der Austrittsrichtung der Bogen aus dem vorangehenden Falzwerk laufenden Förderbändern und reit quer zu diesen gerichteten Förderwalzen. Derartige Querfärdertische sind bekannt (Patent 594969).
Ferner sind auch Querfördertische mit schräg zur Zuführ- und Quarförderrichtung der Bogen liegenden Walzen o. dgl. bekannt, auf denen lose Druckkörper in Gestalt von Kugeln, Rollen, Bürstenrädern o. dgl. laufen, die die @ Bogen auf die Walzen drücken und dadurch einerseits ihren Andruck an das Querlineal des Tisches und anderseits ihre Querförderung bewirken (Patente 494 7 r s und 567336).
Der Andruck der Bogen ist bei all diesen Querfördereinrichtungen zwar in gewissen Grenzen regelbar, jedoch ist dabei die Resultierende der auf den Bogen einwirkenden Förderkräfte schräg zum Querlineal gerichtet, so daß der Bogen dort gewöhnlich schräg anläuft und mit seiner Vorderkante hochgebogen wird.
Ferner ist es bekannt, Eckfördertische mit in der Querförderrichtung laufenden Förderwalzen zu verwenden, wobei die Bogen durch geneigte Anordnung der Tischebene mit Hilfe der Schwerkraft ihre Anlage am Querlineal wähnend der Eckförderung erhalten (Patent 506 o48). Hierbei sind zwar mit Bezug auf das Querlineal schräg gerichtete Förderkräfte nicht vorhanden, jedoch ist die Neigung der Tischebene und damit die Stärke des Andrucks des Bogens am Querlineal zwecks Anpassung an die jeweilige Bogenqualität bzw. -stärke nicht regelbar.
Diese Mängel der bekannten Einrichtungen sollen durch die Erfindung beseitigt werden. Die Erfindung besteht darin, daß die in der Austrittsrichtung der Bogen aus ,dem vorangehenden Falzwerk laufenden Förderbänder o. dgl. z. B. mittels einstellbarer Hebel und Rollen o. dgl. zweckmäßig in der Nähe des Richtlineals zur Förderebene der Walzen so heb- und senkbar angeordnet sind, daß -der Anlaufdruck des gegen das Richtlineal bewegten Bogens in an sich bekannter Weise beliebig einstellbar ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. r einen Aufriß einer Stauchfalzmaschine und Abb. a den Grundriß dazu.
Die planoliegenden Bogen werden von dem Tisch a aus zugeführt und in dem Falzwerk b bis g in bekannter Weise gefalzt, wobei nicht gebrauchte Falzwerke ausgeschaltet werden können. Die Bogen gelangen dann auf den Fördertisch h, der aus Walzers 1t' bestehen kann, deren Achsen parallel zur Laufrichtung der aus den Walzende e herausgeschleuderten Bogen liegen. Das Anlauflineal i fängt die Papierlagen auf. Da die Walzen k' dieses Quertisches in der Richtung des Pfeiles I laufen, wird die Lage in das nächste Kxeuzfalzwerkl befördert. Um sie an dem Anlauflineal i festzuhalten, sind nun erfindungsgemäß Elemente angeordnet, die, ohne den Querlauf der Lagen zu behindern, die letzteren dauernd an das Lineal drängen, damit sie gerade gerichtet in die Falzwalzen L des Kreuzfalzwerkes gelangen. In der Zeichnung besteht diese Einrichtung aus zwischen die Förderwalzen It' gelegten Bändern m, deren Lauffläche etwas tiefer als die Walzenoberfläche liegt, die aber in der Nähe des Anlauflineals in kleinen Grenzen tinstellbar gehoben werden kann. Diese Einstellung kann z. B. durch am Anschlag befestigte Hebel erfolgen, die Rollen,o tragen. Diese Rollen o greifen unter die Bänder und können durch eine Feineinstellungp beliebig eingestellt werden, um der Papierqualität entsprechend die Ausrichtkomponente, die die Falzkante der aus den Walzen d, e abgelieferten Lage an das Richtlineal i hält, ebenfalls einstellbar zu machen. Vorteilhaft kann auch die Laufgeschwindigkeit der Bänder m regulierbar sein. Auf diese Weise ist es möglich, die Druckkomponente der Bogen am Anschlag i sehr genau einzustelfen und jede Materialschwierigkeit in den Papieren zu beseitigen.
Statt der Bänder in könnten auch andere Organe, z. B. an sich bekannte Bürsten oder Rollen, die entsprechend angetrieben werden, verwendet werden, die gestatten, durch sanftes Andrängen der Falzkante an das Lineal i während des Lagenquerlaufs die genau gerade Laufrichtung zu erhalten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Que.rfördertisch für Stauchfalzmaschinen mit in der Austrittsrichtung der Bogen aus dem vorangehenden Falztverk laufenden Förderbändern und mit quer zu diesen gerichteten Förderwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder o. dgl. (m), z. B. mittels einstellbarer Hebel und Rollen o. dgl. (n, o), zweckmäßig in der Nähe des Richtlineals (i) zur Förderebene der Walzen (h') so heb- und senkbar angeordnet sind, daß der Anlaufdruck des gegen das Richtlineal (i) bewegten Bogens in an sich bekannter Weise beliebig einstellbar ist. z. Ausrichtevorrichtungn.achAnspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die heb- und senkbaren Förderbänder (nt) in an sich bekannter Weise zwischen den mit ihren Achsen parallel zur Zubringerichtung der Bogen liegenden Walzen (Ia') angeordnet sind. 3. Ausrichtevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder (in) in ihrer Geschwindigkeit einstellbar sind.