DE479146C - Bogenzufuehrvorrichtung fuer Arbeitsmaschinen, wie Druckmaschinen, Falzmaschinen u. dgl. - Google Patents

Bogenzufuehrvorrichtung fuer Arbeitsmaschinen, wie Druckmaschinen, Falzmaschinen u. dgl.

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DE479146C
DE479146C DES69623D DES0069623D DE479146C DE 479146 C DE479146 C DE 479146C DE S69623 D DES69623 D DE S69623D DE S0069623 D DES0069623 D DE S0069623D DE 479146 C DE479146 C DE 479146C
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Germany
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machines
conveyor
work
pipe system
sheet
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DES69623D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/16Inclined tape, roller, or like article-forwarding side registers
    • B65H9/166Roller
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Bogenzuführvorrichtung für Arbeitsmaschinen, wie Druckmaschinen, Falzmaschinen u. dgl. Bei der mechanischen Zuführung von Bogen und ähnlichem leichten Arbeitsgut zu Arbeitsmaschinen, wie Druckmaschinen, Falzmaschinen u. dgl., mittels Fördermitteln, wie z. B. Förderwalzen, Förderbändern, ist zur Sicherstellung der Förderung ein Andrücken des Fördergutes an die Treibmittel notwendig, weil bei der Förderung ein bestimmtes Zeitmaß einzuhalten ist. Es ist zu diesem Zweck bekannt, Gegenrollen oder Gegenwalzen anzuordnen, die unter der Wirkung von Federn oder ihres Eigengewichts das Fördergut an die Treibmittel andrücken.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Bogen nicht durch Gegenrollen oder Walzen, sondern durch gegen das Fördergut geblasene Luft an die Fördernmittel angedrückt werden und hierdurch der Fördervorgang sichergestellt wird. Die Luft strömt aus Düsen einer Rohranlage aus; die Düsen sind dabei in geeigneter Entfernung von der Förderbahn und zweckmäßig in der Förderrichtung geneigt angeordnet. In der Rohranlage sind an geeigneten Stellen Absperrmittel oder Drosselvorrichtungen angebracht, welche die Blaswirkung in bezug auf das Arbeitsgut zu regeln gestatten. Die Rohranlage ist ferner geschlossen oder in einzelnen Teilen schwenkbar angeordnet, so daß der Fördertisch ganz oder teilweise freigelegt werden kann.
  • Es ist bekannt, frisch bedruckte oder bestrichene Bogen beim Verlassen der Arbeitsmaschine zum Trocknen mit Luft anzublasen, um das Einrollen der Bogenkanten zu verhindern wobei gleichzeitig, da die Bogen auf Fördermitteln von der Maschine wegbefördert werden, ein Andrücken der Bogen an die Fördermittel stattfindet. Gegenstand der Erfindung ist aber nicht im allgemeinen die Verstärkung der Förderreibung zwischen dem Fördergut und den Fördermitteln, sondern erfindungsgemäß soll durch das Anblasen der von einem Stapel einer Arbeitsmäschine zuzuführende Bogen an Stelle des Andrückens der Bogen an die Fördermittel durch Druckrollen eine Sicherstellung der Zuführung unter größerer Schonung des Materials und freier Beweglichkeit der Bogen gegenüber den Fördermitteln in der Querrichtung und eine Steigerung der Zuführungsleistung erzielt werden. Durch das Anblasen werden die Bogen geschont und die Berührungs- und Druckflächen zwischen den Bogen und Fördermitteln vergrößert. Druckrollen wirken immer nur an wenigen Stellen und erhöhen den Förderwiderstand, während die Blasluft mitfördernd wirkt. Von dem Anblasen der Bogen an die Fördermittel kann man auch dann Gebrauch machen, wenn eine freie Beweglichkeit der Bogen gegenüber den Fördermitteln quer zur Förderrichtung erforderlich ist, z. B. wenn die Bogen zum Ausrichten während der Förderung in schräger Richtung gegen ein in. der Förderrichtung sich erstreckendes Richtlineal geführt werden. Hierbei ist ein Andrücken der Bogen an die Fördermittel besonders wichtig, um zu verhindern, daß die mit einer Ecke an das Lineal anstoßen den und dadurch an dieser Stelle in ihrem Lauf gehemmten Bogen durch die Nachschubwirkung am entgegengesetzten Ende gedreht und auf diese Weise in einer für die Weiterverarbeitung unbrauchbaren Lage zur Arbeitsmaschine gelangen. Die Gefahr, daß die Bogen bei der Förderung verdreht werden, ist besonders groß, wenn die Bogen im Querformat gefördert werden, weil in diesem Fall der Bogenschwerpunkt sehr weit von der Seitenrichtmarke, an der die Hemmung stattfindet, entfernt ist und daher das im Sinne der Drehung des Bogens wirkende Moment besonders groß ist.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise schematisch veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. i und 2 in Seitenansicht und Grundriß eine aus Förderbändern bestehende Förderbahn, und Abb. 3 eine aus zur Förderrichtung schräg angeordneten Walzen bestehende Förderbahn. Die allgemeine Anordnung ist derart, daß die Bogen von einem Stapeltisch i über eine Förderbahn zu einer Arbeitsmaschine, beispielsweise den Walzen 2, 3 einer Rotationsdruckmaschine, gelangen. Gemäß Abb. i und 2 ist die Förderbahn aus einem endlosen Fördergurt 4 gebildet, der über Rollen g, 6 läuft. Oberhalb des oberen Gurttrumnis ist eine Rohranlage angeordnet, die aus in der Längsrichtung des Fördergurtes q. parallel zu diesem sich erstreckenden und von einer gemeinsamen Zuleitung abzweigenden Rohren 7 besteht. Diese haben nach unten gegen den Fördergurt q. gerichtete, in derFörderrichtungleicht geneigteDüsen g, aus denen die in die Rohre 7 eingeführte Luft strahlenförmig heraustritt. An den Abzweigstellen oder anderen geeigneten Stellen der Rohranlage sind Hähne oder Ventile 8 angeordnet, welche die Stärke der Blasströme, die aus den verschiedenen Rohren austreten, zu regeln gestatten. Die Rohranlage ist mittels Augen 17 an eine Achse 18, die in Böcken =g gelagert ist, angelenkt und um diese Achse schwenkbar.
  • Durch die austretenden Luftstrahlen werden die Bogen auf ihrer ganzen Fläche an den Fördergurt 4 angedrückt. Die Luftstrahlen wirken im Sinne des Fördergurtes mitfördernd auf die Bogen.
  • Gemäß Abb. 3 besteht die Förderbahn aus einem Walzenfördertisch =o mit schräg zur Förderrichtung parallel dicht aneinander gelagerten Förderwalzen =i, die in beliebiger Weise, z. B. durch von unten gegen die Walzen =i drückende endlose Treibgurte, mit gleichem Drehsinn angetrieben werden. Der Walzenfördertisch =o ist seitlich mit einem Richtlineal i2 versehen, an dem entlang die Bogen von den Schrägwalzen =i nach vorn zur Druckmaschine 2, 3 gefördert werden. Die Rohranlage besteht hier aus zwei in geringem Abstand oberhalb der Förderwalzen =i über die Länge der Förderbahn sich erstreckenden Rohren 14, die im übrigen so wie die Rohre 7 in Abb. i und 2 mit nach unten sich erstreckenden, in der Förderrichtung leicht geneigten Düsen =g und mit Regelventilen 13 versehen sind.
  • Die Walzen =i erteilen dem Bogen eine Bewegung, die schräg gegen das Lineal 12 gerichtet ist und durch dieses in eine geradlinige Vorwärtsbewegung umgewandelt wird. Hierbei können sich die Bogen ungehindert durch die sie an die Förderwalzen andrückenden Luftstrahlen in bezug auf die Fördermittel verschieben. Andererseits ist das Andrücken der Bogen an die Förderwalzen stark genug, eine Drehung der Bogen auf dem Fördertisch zu verhindern. Die Stärke der Blaswirkung kann hierfür so geregelt werden, daß sie am Richtlineal i2 stärker ist als in größerer Entfernung vom Lineal. Die Rohranlage 14 ist gemäß Abb. 3 fest angeordnet, kann aber auch im ganzen oder in einzelnen Teilen mittels entsprechend angeordneter Rohrgelenke o. dgl. schwenkbar eingerichtet sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bogenzuführvorrichtung für Arbeitsmaschinen, wie Druckmaschinen, Falzmaschinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Bogen während der Förderung vom Stapel zur Maschine (2, 3) durch die in an sich bekannterWeise aus einer oberhalb der Bogenförderbahn (4 oder =i) angeordneten Rohranlage (7 oder 14) austretende Blasluft an die Bogenfördermittel sanft angedrückt werden.
  2. 2. Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß Absperrmittel oderDrosselvorrichtungen(8bzw. 13) zur Regelung der Blaswirkung in bezug auf das Arbeitsgut in der Rohranlage (7 oder 13) verteilt angeordnet sind.
  3. 3. Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohranlage (7 oder 13) geschlossen oder in einzelnen Teilen schwenk- oder kippbar angeordnet ist.
DES69623D 1925-04-17 1925-04-17 Bogenzufuehrvorrichtung fuer Arbeitsmaschinen, wie Druckmaschinen, Falzmaschinen u. dgl. Expired DE479146C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19643600A1 (de) * 1996-10-22 1998-04-30 Kba Planeta Ag Verfahren und Einrichtung zum Beeinflussen überlappt zu einer Druckmaschine geförderter Bogen
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US7281711B2 (en) 2003-05-08 2007-10-16 Maschinenbau Oppenweiler Binder Gmbh & Co. Kg Blowing-air holding-down arrangement and sheet-aligning device provided therewith

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