DE1760900C3 - Magazin zum Zuführen von aufeinanderliegenden, insbesondere textlien Warenbahnen - Google Patents

Magazin zum Zuführen von aufeinanderliegenden, insbesondere textlien Warenbahnen

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DE1760900C3
DE1760900C3 DE19681760900 DE1760900A DE1760900C3 DE 1760900 C3 DE1760900 C3 DE 1760900C3 DE 19681760900 DE19681760900 DE 19681760900 DE 1760900 A DE1760900 A DE 1760900A DE 1760900 C3 DE1760900 C3 DE 1760900C3
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Anmelder Gleich
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Baumann, Wilfried, 4801 Hoberge-Uerentrup
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Description

Das Hauptpatent 16 10 736.1 betrifft ein Magazin zum Zuführen von aufeinanderliegenden, insbesondere texti- so len Warenbahnen zu einem Stanz- oder Zuschneidetisch bzw. einer Zerteilungsmaschine, bei dem in einem Gestell eine Anzahl von Warenbahnrollen untereinander und in Reihen nebeneinander derart angeordnet sind, daß sie Gassen für das Durchführen der ss Warenbahnen bilden, ferner für jede Warenbahn ein Umlenkelement derart angeordnet sind, daß in dem seitlich offenen Gestell Montage- und Zuführungsschächte für die Warenbahnen entstehen und schließlich im Gestell ein sich über die gesamte Länge des <"> Magazins erstreckendes Horizontalförderband zur Aufnahme der von den Warenbahnrollen zugeführten Warenbahnen vorgesehen ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung dieses Erfindungsgegenstandes, wobei die '^ Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin zu sehen ist, die Warenbahnenden nicht entgegen ihrer Schwerkraftrichtung nach oben zu führen, sondern die Warenbahn-
enden in ihrer Fallrichtung weiterlaufen zu lassen.
Die Erfindung besteht darin, daß das Horizontalförderband unterhalb der Warenbahnrollen verläuft und über Friktionswalzen mit in Abstand vom oberen Trum des Horizontalförderbandes im unteren Bereich der Zufuhrungsschächte angeordneten Klemmwalzenpaaren antriebsmäßig verbunden ist Somit ist der wesentliche Vorteil erzielt, daß das im unteren Bereich angeordnete Förderband die Stoffenden, die infolge ihrer Schwerkraft herunterfallen und somit von vornherein die Richtungstendenz zum Förderband hin haben, entsprechend aufzufangen, so daß oberhalb des Förderbandes lediglich die Klemmwalzenpaare angeordnet werden müssen, um den Abzug jeweils eines Warenbahnbündels durchzuführen. Dadurch, daß das Förderband im unteren Bereich angeordnet ist, besteht auch die Möglichkeit, sehr einfach eine Antriebskupplung durchzuführen zwischen einem feststehenden Gestell vor der Stanzmaschine, das auch den Motor und das Getriebe trägt, und dem Magazin, ferner sind sehr kurze Wege zu den Klemmwalzenpaaren vorhanden, so daß die Anordnung des Förderbandes im unteren Teil des Magazines erhebliche Vorteile mit sich bringt
Weiterhin besteht ein wesentlicher Vorteil darin, daß die gebündelte Warenbahnlage, die aus vielen Einzelbahnen besteht, die von den Warenbahnrollen kommen, nicht um 180° am Ende des Förderbandes herumgeführt werden muß, wie es bei der Anordnung eines oberen Förderbandes notwendig ist. Die Warenbahnen brauchen somit nur in einem leichten stumpfen Winkel geführt zu werden, gebildet von der Abwärtsführung der Warenbahnenden und dem oberen Trum des Förderbandes.
Ein weiterer wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht darin, daß mehrere Magazine hintereinander schaltbar und über einen Kupplungsmechanismus mit dem stationären Gestell des Horizontalförderbandes verbindbar sind. Bei Anordnung des Förderbandes im unteren Bereich und Anordnung der Antriebsorgane auch im unteren Bereich des Magazins ist es mit verhältnismäßig geringem technischen Aufwand möglich, mehrere Magazine hintereinander zu schalten, um so einen gemeinsamen Antrieb zu erzielen.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung dargestellt. Es zeigen
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Seitenansicht,
F i g. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem stationären Förderband in Seitenansicht,
Fig.-3 das Antriebsschema für ein Klemmwalzenpaar,
F i g. 4 ein Ausführungsbeispiel für die Kupplung des Magazins und des stationären vor der Zerteilungsmaschine angeordneten Teiles.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist im Hauptpatent 16 10 736 die Gesamtvorrichtung einer Stanz- oder Zerteilmaschine 1 vorgeschaltet, und zwar ist zunächst ein stationäres Gestell 3 vorhanden, das ein in Richtung der Stanzmaschine 1 aufsteigendes Förderband 4 trägt. Es sind die wesentlichsten Antriebsmittel dargestellt, und zwar ein Getriebe- oder Trommelmotor 5, der über einen Riementrieb 6, über das im Gestell 3 angeordnete Förderband 4 und ein zwischenschaltbares Zahnrad 23 den Antrieb zum nachgeschalteten fahrbaren Magazin 7 bzw. zu einem stationären Horizontalförderband 28 bringt. Mit 8 ist die Papierrolle für eine Warenbahnunterlage bezeichnet. In F i g. 2 ist der Antrieb nicht mit dargestellt zumal er auch am stationären Gestell 68 für
das Förderband 28 angeordnet sein kann.
Das Magazin besteht wie im Kauptpatent aus dem Gestell 17. das auf Rollen oder Rädern 10 steht, die gelenkig und arretierbar sind, so daß das Magazin in jede beliebige Richtung fahrbar ist Das Gestell 17 weist Streben 27 auf. Zwischen diesen parallel zueinander stehenden, die Seitenwand des Gebells 17 bildenden Streben 27 sind horizontal angeordnete Umlenkrollen 14 für die Lenkung der Warenbahnenden angeordnet Außerdem sind im Gestell 17 die Warenbahnrollen 16 übereinander und nebeneinander in Reihen angeordnet Diese Warenbahnrollen 16 brauchen keinen eigenen Antrieb zu haben. Es genügt wenn im unteren Bereich des Magazins 7 Klemmwalzenpaare 41 vorgesehen sind, die beim Ausführungsbeispiel der Fi g. 2 auf Böcken 69 gelagert auf dem stationären Gestell 68 für das Horizontalförderband 28 angeordnet sind.
Im unteren Bereich des Magazins 7 liegt das Horizontalförderband 28, dessen oberes Trum 28a die Warenbahnen in beliebiger Anzahl aufeinanderliegend in Pfeilrichtung A transportiert.
Die Warenbahnenden werden somit von jeder einzelnen Warenbahnrolle 16 wahlweise abgezogen, wobei die Warenbahnrollen 16 mit Freiläufen und Kurbeln versehen sein können. Die Achsen 18 der Warenbahnrollen 16, dargestellt in Fig.2, sind auf StUtzrädern 66 lagerbar, so daß ein leichter Lauf garantiert ist, wobei die Warenbahnenden gebündelt dem jeweiligen Klemmwalzenpaar 41 zugeführt werden. Dabei ist an jedem Zuführungsschacht 47 am unteren Ende ein Klemmwalzenpaar 41 angeordnet.
In F i g. 3 ist der Antrieb des Klemmwalzenpaares 41 schematisch dargestellt, und zwar wird der Antrieb vom Horizontalförderband 28 abgenommen, beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Friktionswalze 70, die ein Zahnrad 71 treibt, das über ein Zwischenzahnrad 72 ein Zahnrad 73 mitnimmt, das auf der Achse 74 der Klemmwalze 41a aufsitzt Ober zwei weitere Zwischenzahnräder 75 und 76 wird die abschwenkbare Klemmwalze 416 mitgenommen, die über hebelartige Halterungen 77 um einen Punkt 78 schwenkbar ist Die Klemmwalzen 41a und 416 tragen einen Gummibelag 79.
Durch die Bewegung der Klemmwalzenpaare 41 werden jeweils am unteren Ende der Zuführungsschächte 47 die Warenbahnen 30a in einer Warenbahnlage 30 mitgenommen. Der Pfeil zeigt die Laufrichtung.
F i g. 4 zeigt einen Kupplungsmechanismus 83,85, und zwar schematisiert zwischen dem Gestell 3 und dem Gestell 17 bzw. dem stationären Gestell 68 für das Horizontalförderband 28. Dieser Kupplungsmechanismus 83,85 besteht im wesentlichen aus einem Hebel 83, der um einen vertikalen Bolzen 84 schwenkt wobei der Hebel 83 an seinem Ende einen Gewindeansatz 83a trägt auf den eine Mutter oder ein Handrad 85 aufschraubbar ist, wobei eine Gabel 86, die sich rückseitig an einem Stück des Gestells 17 bzw. 68 abstützt, das Widerlager bildet.
Auf der Achse 87, die die vordere Förderbandtrommel 29' und das entsprechende Zahnrad 88 trägt, ist ein Hebel 89 gelenkig gelagert der an seinem freien Ende die Achse 90 des Kupplungszahnrades 23 trägt Dieser Hebel 89 wird von einer Stange 91 gelenkig im Punkt91' angegriffen, die an ihrem Ende einen Gewindeansatz 92 trägt, wobei eine stationäre Mutter 93, die in einem Lager 94 festgehalten ist, die Längenverstellung dieser Stange 91 gibt Eine Kontermutter 95 begrenzt diese Verstellung und gewährleistet, daß das Zahnrad 23, das die Antriebsverbindung schafft zwischen dem Zahnrad % des Förderbandes 4 und dem Zahnrad 88 des Horizontalförderbandes 28 ständig mit beiden in Eingriff bleibt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Magazin zum Zuführen von aufeinanderliegenden, insbesondere textlien Warenbahnen zu einem -. Stanz- oder Zuschneidetisch bzw. einer Zerteilungsmaschine, bei dem in einem Gestell eine Anzahl von Warenbahnrollen untereinander und in Reihen nebeneinander derart angeordnet sind, daß sie Gassen für das Durchführen der Warenbahnen u. bilden, ferner für jede Warenbahn ein Umlenkelement vorgesehen ist, wobei die Umlenkelemente derart angeordnet sind, daß in dem seitlich offenen Gestell Montage- und Zuführungsschächte für die Warenbahnen entstehen und schließlich im Gestell is ein sich über die gesamte Länge des Magazins erstreckendes Horizontalförderband zur Aufnahme der von den Warenbahnrollen zugeführten Warenbahnen vorgesehen ist, nach Patent 1610736.1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hori- >(. zontalförderband (28) unterhalb der Warenbahnrollen (16) verläuft und über Friktionswalzen (70) mit in Abstand vom oberen Trum des Horizontalförderbandes im unteren Bereich der Zuführungsschächte (47) angeordneten Klemmwalzenpaaren (41) an- i-, triebsmäßig verbunden ist
2. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in einem stationären Gestell (68) angeordnete Horizontalförderband (28) getrennt vom Magazin (7) und von diesem überfahrbar !<_■ ausgebildet ist
3. Magazin nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmwalzenpaare (41) aus je einer stationären Klemmwalze (41 a) und einer abschwenkbaren Klemmwalze (41 b) bestehen, die .vs jeweils von der unterhalb des oberen Trums (2Ba) des Horizontalförderbandes (28) angeordneten Friktionswalze (70) über Zwischenzahnräder (72,75, 76) antreibbar sind.
4. Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 3, j<> dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Magazine (7) hintereinander schaltbar und über einen Kupplungsmechanismus (83, 85) mit dem stationären Gestell (68) des Horizontalförderbandes (28) verbindbar sind. 4s
DE19681760900 1968-07-17 Magazin zum Zuführen von aufeinanderliegenden, insbesondere textlien Warenbahnen Expired DE1760900C3 (de)

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DE1760900A1 DE1760900A1 (de) 1972-04-06
DE1760900B2 DE1760900B2 (de) 1977-05-26
DE1760900C3 true DE1760900C3 (de) 1978-01-19

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