DE2714727C2 - Vorrichtung für die Querförderung von Rundmaterial, insbesondere von Rohren - Google Patents

Vorrichtung für die Querförderung von Rundmaterial, insbesondere von Rohren

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Querförderung von Rundmaterial, insbesondere von Rohren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann einem Fördermittel vorgeschaltet werden, welche die hintereinander liegenden Gegenstände transportiert, um diese beispielsweise einer Weiterverarbeitungsmaschine, z. B.
einer Werkstoffprüfeinrichtung, einer Schere, einer Säge od. dgL zuzufördern. Die Vorrichtung ist hierfür ausreichend leistungsfähig; sie kann außerdem Lücken ausgleichen, welche durch eine unregelmäßige Anlieferung der Gegenstände im Förderfluß entstehea
Bekannt sich sogenannte Ablaufroste, die in ihrer einfachsten Form lediglich aus dem parallel angeordneten und häufig einzeln auf Stützen verlegten Rostträgern bestehen, auf denen einheitlich geneigte Abrollflächen ausgebildet sind. Sie ermöglichen zwar eine Vergleichmäßigung der Förderung, weil auf dem Ablaufrost die einzelnen Gegenstände zwangsläufig hintereinander liegen und sich unmittelbar aneinander anschließen. Wird aber der in Förderrichtung erste Gegenstand
is auf dem Rost angehalten, so prallen die nachfolgenden Gegenstände auf und verursachen einen erheblichen Lärm. Die Bekämpfung dieses-Lärms verursacht einen beträchtlichen Aufwand, weil es nicht gelingt, den Körperschall der Gegenstände zu dämpfen. Da es sich um Rundmaterial handelt, besteht außerdem die Gefahr, daß empfindliche Oberflächen beschädigt werden.
Es ist ferner ein Ablaufrost bekannt (Zeitschrift: Werkstatt und Betrieb, 1971, Nr. 3, S. 196). Die Stopphebel sind hierbei auf einem Schwenklager befestigt, dessen Schwenkachse koaxial zu dem betreffenden Träger verläuft Jeder Stopphebel ist einarmig und wird mit einem Blechabschnitt verwirklicht, dessen Oberkante eine in Ablaufrichtung des Gutes zunächst flach und dann stärker ansteigende Aufrollfläche bildet, welche in einer in Ablaufrichtung gesehen von oben nach unten schräg geneigten Anschlagfläche ausläuft Wenn genügend Material angeliefert ist, liegt auf jedem Stopphebel ein Rohr und stützt sich einerseits auf der vorderen Auflauffläche eines Stopphebels und andererseits auf der Anschlagfläche des hinter ihm befindlichen anderen Stopphebels ab. Bei der Abförderung werden die Stopphebel rohrweise abgeklappt Hierbei prallen die Rohre auf die Ablaufbahn auf.
Vorteilhaft ist hieran, daß unabhängig von der Gleichmäßigkeit der Materialanlieferung Lücken zwischen den Gegenständen auf dem Ablaufrost ausgeglichen werden können. Nachteilig wirkt sich der erhebliche Aufwand für die Betätigung der Stopphebel durch Antriebe und Getriebe aus. Die damit verbundene Bearbeitung der den Ablaufrost bildenden Teile verlangt große Bohrwerke, damit die miteinander fluchtenden Bohrungen für die Wellen geschaffer; werden können. Auch ist die Befestigung der Hebel auf den Wellen relativ schwierig, weil man die gegenseitige Ausrichtung beachten muß. Der vorbekannte Ablaufrost ist auch eine rahmenförmige Konstruktion, die überdies den Nachteil hat, daß ihre Breite, d. h. im wesentlichen die Länge ihrer Traversen die Länge der Teile bestimmen. Deswegen lassen sich abwechselnd lange und kurze Teile mit solchen Ablaufrosten nicht bewältigen.
Außerdem ist im Betrieb die Schallabstrahlung beträchtlich; hierbei werden die Stopphebel abgeklappt und die Rohre prallen auf die Ablaufbahn.
Für Rundmaterial sind u. a. aus den vorstehend genannten Gründen Kettenquertransporter entwickelt worden. Diese Vorrichtungen sind" jedoch verhältnismäßig aufwendig und wegen der erheblichen Anzahl beweglicher Teile und des relativ hohen Verschleißes der Ketten und ihrer Führungen nachteilig. Schwierigkeiten ergeben sich auch daraus, daß Lücken in der Anforderung des Materials durch den Quertransporter nicht ausgeglichen werden können. Folglich liegt auf dem nachgeschalteten Fördermittel das vom Ablauf-
rost kommende Rundmaterial in mehr oder weniger großen Abständen.
Die Erfindung geht von einer vorbekannten Vorrichtung aus (DE-OS 15 06 892). Hiermit läßt sich das Fördergut von einem ständig umlaufenden Mitnehmer taktweise an die Übergabestelle einer Förderanlage heranbringen. Hauptsächlich ergeben sich bei einer solchen Vorrichtung aus der erheblichen Anzahl der beweglichen Teile und des relativ hohen Ketten- und Führungsverschleißes Schwierigkeiten. Aus verschiedenen Gründen ist es auch nicht möglich, diese Vorrichtungen zu neigen und dadurch den mechanischen Antrieb überflüssig zu machen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die vorbekannte Vorrichtung auf einfache Weise so auszubilden, daß sie keine Antriebe benötigt, sich für die Querförderung von beispielsweise aus Rohren bestehendem Rundmaterial eignet und ihre im Betrieb auftretende Schallabstrahlung auf ein Minimum herabgedrückt wird.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich die durch die Neigung der Abrollfläche gegebene potentielle Energie des Rundmaterials auf die durch das Übergewicht der Anschlagarme bedingte potentielle Energie der Stopphebel auch bei verschieden schweren Rundmaterialien, etwa Rohren unterschiedlicher Durchmesser so abstimmen, daß die im Ablaufrost nebeneinander angeordneten Lastarme von einem Rohr herabgedrückt werden, wodurch die Anschlagflächen der zugeordneten Anschlagarme auftauchen und das folgende Rohr auf die Anschlagfläche dieser Arme auftreffen lassen. Diese Anschlagflächen tauchen jedoch nur auf, wenn ein vorher angeliefertes Rohr die betreffenden Lastarme dsr Stopphebel auch betätigt hat. Dadurch werden vollkommen selbsttätig Unregelmäßigkeiten in der Abfolge der Anlieferung des Rundmaterials auf dem neuen Ablaufrost ausgeglichen.
Die Erfindung hat hauptsächlich den Vorteil, daß das Rundmaterial die Stopphebel in der richtigen Reihenfolge betätigt, ohne die Abrollbahnen der Träger zu verlassen. Dadurch ist es möglich, auf die bisher notwendigen Antriebe und Getriebe zu verzichten und die Lärmentwicklung zu vermeiden. Außerdem eignet sich der neue Ablaufrost für die Querförderung verschieden schwerer und/oder im Durchmesser voneinander abweichender Rundmaterialanlieferungen.
Die Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigt
F i g. 1 in Seitenansicht eine Rohre fördernde Vorrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 in abgebrochener Darstellung eine Draufsicht auf den Gegenstand der F i g. 1 und
F i g. 3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in der F i g. 1 entsprechender Darstellung.
Gemäß F i g. 2 sind bei allen Ausführungsformen der Erfindung mehrere und allgemein mit 1 bzw. 2 bezeichnete Träger zu einem Ablaufrost zusammengefaßt. Die Anzahl der in einem Ablaufrost anzuordnenden Träger hängt im wesentlichen von der Länge des zu fördernden Rundmaterials ab. Außerdem können zwischen die nachfolgend im einzelnen zu beschreibenden Träger auch einfache Träger eingeschaltet sein, die keine Stopphebel aufweisen und lediglich Abrollbahnen bilden. Da die mit Stopphebeln versehenen Träger identisch ausgebildet sind, genügt es im folgenden, bei jeder Ausführungsform nur einen dieser Träger näher zu beschreiben.
Es L.t schließlich vorauszuschicken, daß jede Träger, wie beispielsweise in F i g. 1 angedeutet, auf profilierten Stahlstützen 3 bzw. 4 verlagert sein kann, weiche ihrerseits auf dem Boden einer Halle befestigt sind. Die Anzahl der Stützen ist beliebig, so daß diese Einzelheiten ίο in den Zeichnungen nicht wiedergegeben und in der Beschreibung nicht erörtert sind.
Bei der Ausführungsform gemäß F ΐ g. 1 handelt es sich um einen Träger von I-Profil, der dementsprechend einen senkrechten Steg 6 sowie einen Unterflansch 7 und einen Oberflansch 8 aufweist Der Träger ist mit den Stützen 3 und 4 so verlegt, daß sich die auf der Oberseite des Abrollflansches ergebende Abrollfläche 9 in der durch den Pfeil 10 angegebenen Abrollrichtung von oben nach unten neigt Die Neigung der Abrollflächen 9 der den Ablaufrost bildenden Träger 1, 2 ist einheitlich. Bei dem in F i g. 1 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel sind insgesamt an jedem Träger vier Stopphebel 11 — 13' angelenkt Da die Stopphebel einschließlich der mit ihnen zusammenwirkenden Teile identisch ausgebildet sind, genügt es, im folgenden den Stopphebel 11 und die mit ihm zusammenwirkenden Teile näher zu erläutern.
Dem Stopphebel 11 ist ein Schwenklager 14 zugeordnet, das aus einer Buchse besteht, die in einem Blech 15 ausgebildet ist, das an einer Seite des Steges 6 zwischen Unter- und Oberflansch 7,8 eingeschweißt ist Das Gelenk weist einen festen Zapfen 16 auf, und seine Gelenkachse ist bei 17 dargestellt Hieraus ergibt sich, daß die Gelenkachse 17 senkrecht zur Längsachse 18 des Trägers 1 verläuft Auf dem Zapfen 16 sitzt der klappbare Stopphebel 11. Dieser ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet Sein rückwärtiger Arm 19 dient als Anschlagarm, weil er eine schräg von unten nach oben verlaufende Abschlagfläche 20 aufweist, an die sich eine Überrollfläche 21 anschließt Der andere Arm 22 des Stopphebels 11 dient als Lastarm und hat eine Auflauffläche 23. Die Flächen 20, 21 und 23 sind mit Auflager 20', 21' und 23' versehen, die aus schalldämmendem Werkstoff bestehen. Hierdurch wird die Erzeugung und Weiterleitung von Körperschall weitgehend ausgeschlossen.
Der Lastarm 22 des Stopphebels 11 ist durch verschiedene Maßnahmen leichter als der Anschlagarm 19 ausgebildet Da der Lastarm 22 aus einem nach unten orientierten Steg 24 und flachen Flansch 25 besteht, ist der Hebel leichter als der aus Vollprofil bestehende Anschlagarm 19, obwohl der Anschlagarm 19 kürzer als der Lastarm 22 ist Außerdem ist der Steg 24 mit mehreren Ausnehmungen 26—28 versehen und dadurch weiter in seinem Gewicht vermindert. Ferner hat der Anschlagarm einen nach unten gerichteten Vorsprung 29, wodurch seine Masse weiter vergrößert wird. Die beschriebenen Maßnahmen führen dazu, daß der Stopphebel 11 normalerweise in die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung geklappt ist, in der er unter die Abrolifläche 9 des Trägers 1 getaucht ist. Die nach unten gerichtete Bewegung des Stopphebels 11 wird begrenzt durch ein Auflager 30, dem eine Gegenfläche 31 am Anschlagarm zugeordr«n ist. Die Gegenfläche 31 liegt dem Auflager 30 auf, sobald der Stopphebel in der aus F i g. 1 ersichtlichen Stellung unter die Abrollfläche 9 getaucht ist.
Die Anordnung ist ferner so getroffen, daß der Lastarm 22 mit seiner Aufrollfläche 23 den Anschlagarm 19 des folgenden Stopphebels 12 teilweise überdeckt. Das
wird bei den Ausführungsbeispielen dadurch erreicht, daß die Stopphebel 11 und 13 an einer Seite des Trägers 1 angeordnet sind, während die Stopphebel 12 und 13' an der gegenüberliegenden Seite des Trägers 1 gelagert sind. Die Stopphebel sind also abwechselnd in Förderrichtung 10 gesehen auf der einen und der anderen Seite des Trägers 1 angebracht
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ist jedem Stopphebel 11 — 13' noch ein Lenker 34 zugeordnet. Auch die Lenker sind identisch, so daß es genügt, den Lenker 34 zu beschreiben, der dem Stopphebel 11 zugeordnet ist
Dieser Lenker ist, wie am Beispiel des Stopphebels 13 ersichtlich, unter die Abrollfläche 8 des Trägers 1 tauchbar ausgebildet. Er ist einerseits am vorderen Ende 35 des Lastarmes 22 über ein Drehgelenk 36 mit Langloch quer zur Trägerlängsachse 18 verlaufender Gelenkachse 37 und andererseits in Ablaufrichtung 10 vor dem Schwenklager 14 des Stopphebels 11 am Träger bei 32 angelenkt. Dazu dient ein an der betreffenden Stelle des Trägers 1 zwischen Oberflansch 8 und Unterflansch 7 eingeschweißtes Blech 38, das eine Buchse zur Befestigung eines Gelenkzapfens 39 bildet, um den die auf dem Lenker ausgebildete Buchse 40 drehbar ist.
Das dem Schwenklager 32 zugeordnete Lenkerende 41 ist über eine Abkröpfung 42 mit einem parallel zum Stopphebel 11 verlaufenden Endstück 43 versehen. Neben dem Anschlagarm 29 befindet sich ein seitlich auf das Endstück 43 aufgeschweißtes Blech 44, dessen Oberkante 45 eine Auflauffläche bildet. Infolgedessen drückt abrollendes Rundmaterial den Lenker 34 nach unten. Die Auflauffläche 45 befindet sich in Ablaufrichtung 10 hinter der Anschlagfläche 20, 21 des Anschlagarmes 19.
Während die Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 für verschieden schweres, darunter auch leichtes Rundmaterial, z. B. Rohre unterschiedlichen Durchmessers vorgesehen ist, dient die vereinfachte Ausführungsform nach F i g. 3 für weitgehend einheitliches Rundmaterial, z. B. Rohre mit einheitlichem Durchmesser. Deswegen unterscheidet sich diese Ausführungsform der Erfindung nur dadurch von der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2, daß die Lenker 34 fehlen.
Die Funktionsweise der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 sowie 3 ist folgende:
Ein in Richtung des Pfeiles 10 einlaufendes Rundmaterial, z. B. ein Rohr 47, trifft zunächst auf die Auflauffläche 45 des Lenkers 34. Der Lenker 34 wird durch das Gewicht des Rohres 47 heruntergedrückt. Er schwenkt hierbei um die Achse des Schwenklagers 32 und zieht über das Schwenklager 36 den Stopphebel 11 nach unten, wobei der Stopphebel ll· um die Achse des Schwenklagers 14 klappt. Dadurch wird die Aufrollfläche 23 des Lastarmes 22 mit der Abrollfläche 9 des Trägers 1 ausgefluchtet. Deswegen kann das Rohr 47 auf der Abrollfläche 9 weiterrollen, bis es auf den Lenker 34 des folgenden Stopphebels 12 trifft, wo sich der beschriebene Vorgang wiederholt. Das Rohr 47 erreicht auf diese Weise schließlich den Stopphebel 13' und ge-
!5 langt in die mit 48 bezeichnete Position, wo das Rohr 47 einem mit schalldämmenden Werkstoff 49 bewegten Anschlag 50 anliegt, der am Ende des Trägers 1 befestigt ist Durch das Gewicht des Rohres 47 wird der Lastarm 22 des Stopphebels 13' nach unten gedrückt und in dieser Stellung festgehalten, so daß die Anschlagfläche 20, 20' des Stopphebels 13' über die Abrollbahn 9 auftaucht und ein folgendes Rohr 51 festhält.
Es ist ersichtlich, daß hei der Anlieferung weiterer Rohre schließlich jeder Stopphebel mit einem Rohr besetzt ist Wird nun, beispielsweise durch einen Kran oder bei abklappbarem Anschlag 50 das vorderste Rohr 47 in der Position 48 entnommen, so wird der Stopphebel 13' frei und kann in die beispielsweise am Stopphebel 11 gezeichnete Position zurückschwenken.
Dadurch taucht die Anschlagfläche 20,20' unter die Abrollbahn 9, wodurch das Rohr 51 vor den Anschlag 49, 50 rollen kann. Dieser Vorgang wiederholt sich an allen Stopphebeln, weil das abrollende Rohr 51 den Lastarm 22 des Stopphebels 13 freigibt und dadurch dessen Anschlagfläche 20, 20' ebenfalls unter die Abrollbahn 8 taucht
Infolge der Belegung der mit dem Rundmaterial in Berührung kommenden Flächen tritt bei der Querförderung des Rundmaterials praktisch keine Lärmentwicklung auf.
Der Funktionsablauf beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 ist der gleiche. Hierbei wird lediglich das Verschwenken der Stopphebel nicht durch eine Auflauffläche 45, sondern durch die Aufrollfläche 23, 23' des Lastarmes 22 ausgelöst
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung für die Querförderung von Rundmaterial, insbesondere von Rohren unter Verwendung von mehreren parallelen und mit ihrer Oberseite eine Förderbahn bildenden Trägern und an den Trägern abwechselnd auf gegenüberliegenden Seiten angeordneten, hintereinander und mit senkrecht zu den Trägern verlaufende Drehachsen aufweisenden Lagern angelenkten Stopphebeln, welche jeweils einen mit einer mit der Förderbahn ausfluchtbaren Aufrollfläche versehenen Lastarm, der sich mit dem folgenden Stopphebel überdeckt, sowie einen mit dem Lastarm ausgefluchteten Anschlagarm aufweisen, der mit Hilfe eines der Vergrößerung seiner Masse dienenden Vorsprunges unter die Förderbahn tauchbar ist, wobei auf dem Anschlagarm ein Anschlag und eine Überrollfläche ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Träger (1) mit auf der einen und der anderen Seite angeordneten Stopphebeln (11 — 13) auf Stützen (3,4) so verlegt sind, daß die Förderbahnen von oben nach unten geneigte Abrollflächen (9) eines Ablaufrostes bilden, und daß die Anschlagarme (19) kürzer als die Lastarme (22) und die Anschlagflächen (20) auf den Anschlagarmen ausgebildet sind, wobei sich die Überrollflächen an die Anschlagflächen anschließen und die Vorsprünge (29) nach unten gerichtet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit fluchtenden Armen (19, 22) versehenen Stopphebel (11 — 13') mit unter die Abrollfläche (9) der Träger (1, 2) tauchbaren Lenkern (34) zusammenwirken, welche jeweils an dem Stopphebel (11 — 13') und in AbI auf richtung (10) vor dem Schwenklager (14) des betreffenden Stopphebels (11 — 13') am Träger (1, 2) angelenkt, sowie mit einer hinter der Anschlagfläche (20,20'ί des zugehörigen Anschlagarmes (19) angeordneten weiteren Auflauffläche (45) versehen sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastarm aus einem Profil (24,25) mit Ausnehmungen (26—28) im Steg (24) und der Anschlagarm (19) mit einem Vollprofil verwirklicht sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (34) hinter ihrer Anlenkung (32) am Träger (1, 2) eine Abkröpfung (42) aufweisen und die Auflauffläche (45) auf dem Endstück (43) der Lenker angebracht ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrollbahnen (9) die Anschlag- und Aufrollflächen (20, 20'; 21, 21') mit Auflagen aus schalldämmend wirkenden Werkstoffen versehen sind.
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