DD235682A5

DD235682A5 - Absetzeinrichtung fuer liegende flacherzeugnisse oder waesche

Info

Publication number: DD235682A5
Application number: DD85275963A
Authority: DD
Inventors: Gerardus H M Kuipers
Original assignee: Amko International B. V.,Nl
Priority date: 1984-05-04
Filing date: 1985-05-03
Publication date: 1986-05-14
Also published as: JPH043240B2; EP0161716B1; JPS6122896A; DK200085D0; NL8401423A; DK160568C; DK200085A; US4586276A; EP0161716A1; DE3563861D1; DK160568B

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Absetzeinrichtung fuer ein liegendes Flacherzeugnis oder zu glaettende Waesche. Waehrend es Ziel der Erfindung ist, die Gebrauchswerteigenschaften derartiger Einrichtungen auf kostenguenstige Weise zu erhoehen, besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine konstruktiv einfache Absetzeinrichtung fuer liegende Flacherzeugnisse oder Waesche zu entwickeln, mit der ein genaues, d. h. ausgebreitetes oder gestrecktes Absetzen, gewaehrleistet werden kann. Die Aufgabe wird erfindungsgemaess derart geloest, dass ein im wesentlichen horizontaler Wechselkollektorstab mit einer rauhen Oberflaeche vorgesehen ist, und dass der abrollende Stab so um den Wechselkollektorstab bewegbar ist, dass ein Absetzzyklus aus einem Sammelzyklus besteht, der von einem abrollenden Zyklus gefolgt ist, in welchem die Waesche vollstaendig pruefbar ist und auf die obere Seite in einer streckenden Art und Weise eines sich kontinuierlich fortbewegenden Zufuehrbandes legbar ist. Fig. 5

Description

Beim Arbeiten mit einem Prototyp kommt es vor, daß die Wäsche völlig von dem Kollektorstab herunterfällt. Um dies zu verbessern, werden die Merkmale vorgestellt, derart, daß zwei ausgerichtete Niederhalterklemmen angeordnet sind, zwischen denen die Wäsche, die an den Klemmen hängt, welche noch nicht auseinandergezogen sind, durchlaufen kann, und daß eine Niederhalterplatte angeordnet ist, die derart angepaßt ist, um die Zunge der Folie anzudrücken, die gegenüber dem Wechselkollektorstab geblasen ist, so daß während des gesamten Sammelzyklus die Wäsche durch die Niederhalterklemmen und die Niederhalterplatte gehalten wird.

Außerdem kann unterhalb der Niederhalterplatte ein Abstreifer so angeordnet werden, daß der obere Teil der Wäsche auf dem abrollenden Stab noch einmal geglättet wird.

Das linke Zwischenkettenrad sollte vorteilhafterweise zusammen mit dem linken abrollenden Kettenrad auf einer Welle angeordnet sein, und das rechte Zwischenkettenrad sollte zusammen mit dem rechten'abrollenden Kettenrad auf einer Welle angeordnet sein.

Ausführungsbeispiel

Die erfindungsgemäße technische Lösung soll nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert werden. Eszeigen:

Fig. 1: eine Seitenansicht der wichtigsten Komponenten in einer Lage, in welcher eine Folie ausgebreitet wird; Fig. 2: das Gleiche wie in Fig. 1, jedoch mit der über den Wechselkollektorstab laufenden Folie; die Niederhalterplatte ist noch

vollständig offen und die Wäsche wird zwischen denvlMiederhalter und dem Wechselkollektorstab aufgespannt; Fig.3: das Gleiche wie in Fig. 2, jedoch mit dem abrollenden Stab hinter der Folie, und zwar in einer Lage, in der die Niederhalterpjatte die obere Seite der Wäsche gegen den Wechselkollektorstab preßt und in welcher der abrollende Stab

die obere Seite herauszieht, da sich der Wechselkollektorstab dreht; Fig.4: das Gleiche wie in den vorhergehenden Fig., jedoch mit der Folie auf dem Zuführband; in dieser Lage hat der abrollende

Stab den Abstreifer unterhalb passiert und rollt die obere Seite der Wäsche auf das Zuführungsband ab, und Fig. 5: einen perspektivischen Teilgrundriß der Absetzeinrichtung in der Lage der Fig. 1.

Der in Fig. 1 wiedergegebene Mechanismus besteht aus einem Wechselkollektorstab B und einem abrollenden Stab A. Der Wechselkollektorstab B ist mit einem Material mit einem sehr hohen Reibungskoeffizienten beschichtet. Der Wechselkollektorstab B weist eine Länge auf, die gleich der Breite der größten zugeführten Folien ist. Beide Endseiten des Wechselkollektorstabes B sind an einem Führungsschlitten (nicht dargestellt) befestigt.

Daraufist es zurückzuführen, daß sich der Wechselkollektorstab B in der horizontalen Ebene bewegen kann. Das heißt, senkrecht zu der Folie, die vertikal aufgehängt ist, nachdem sie ausgebreitet ist. Die beiden äußersten Enden des Wechselkollektorstabes B sind über zwei Arme 1 (einer auf der linken und einer auf der rechten Seite ohne irgendein Verbindungsglied) mit Zwischengliedern der Kollektorketten 2 (eines auf der linken und eines auf der rechten Seite) verbunden. Die genannten Kollektorketten 2 erstrecken sich über die Kollektorkettenräder 5 und 7.

Der abrollende Stab Ä ist zwischen zwei abrollenden Ketten 3 befestigt. Der abrollende Stab A ist länger als der ' Wechselkoilektorstab B. Die abrollenden Ketten erstrecken sich über die abrollenden Kettenräder 6 und 8. Die beiden abrollenden Kettenräder sind durch eine Verbindungsachse so miteinander verbunden, daß die beiden abrollenden Kettenräder gleichzeitig rotieren. Die Verbindungsachse kann mittels einer Kupplung periodisch angetrieben werden. Die Antriebsfähigkeit wird von der Geschwindigkeit der Zuführungsbänder 9 abgeleitet, auf denen die Folie liegt. Auf der linken und auf der rechten Seite sind die Kettenräder 5 und 6 fest miteinander verbunden. Daher haben die Kollektorkette 2 und die Kette 3 ein festgelegtes, lineares Geschwindigkeitsverhältnis, das von den jeweiligen Durchmessern der abrollenden Kettenräder bestimmt wird.

Die Antriebsfähigkeit ist derart, daß die Kollektorketten 2 dieselbe Geschwindigkeit V haben wie die Zuführbänder 9. Die abrollenden Ketten 3 weisen eine Geschwindigkeit auf, die höher ist, beispielsweise 1,5mal, jedoch in einer solchen Weise, daß der Fortgang des Arbeitszyklus in der gewünschten Weise erfolgt.

Der Stab A ist an beiden Enden in einer solchen Weise gelagert, daß er um seine Mittelachse rotieren kann. Die genannte Umdrehung wird mittels einer Bremseinrichtung 11 verhindert, ausgenommen in den äußersten linken Positionen der Horizontalbewegung des Stabes A.

Es ist wichtig, insbesondere für größere und damit schwerere Folien zusätzliche Vorkehrungen zu schaffen, die ein Herabfallen der Folien von dem Wechselkoilektorstab B verhindern, und zwar infolge der Bremseinrichtung und der rauhen Oberfläche des Wechselkollektorstabes B. Die genannterrVorkehrungen bestehen zur Hälfte aus Niederhalterklemmen 12, in Fig. 2 schematisch dargestellt und in Fig. 5 im Detail gezeigt. Diese Niederhalterklemmen haben im zentralen Bereich der Beschichtungsvorrichtung einen Abstand voneinander, derart, daß eine Folie, die an den Klemmen 10 hängt, die dicht aneinander angeordnet sind, dazwischen durchlaufen kann. Danach entfernen sich die Klemmen 10, die zu einer Ausbreitungsvorrichtung gehören (nicht dargestellt), voneinander.

Nachdem die Folie über den Wechselkoilektorstab B g eblasen ist, wird die überhängende Zunge durch eine Niederhalterplatte 13, die mit den Armen 1 über mittels Federn 15 vorgespannte Blöcke 16 und einen Exzenter 17 verbunden ist, (Fig. 5) gepreßt.

Ein Abstreifer 18 kann unterhalb der Niederhalterplatte 13 angeordnet sein. Der genannte Abstreifer glättet das vordere Teil der Wäsche noch einmal, wenn es den abrollenden Stab A (Fig. 1) passiert.

Die Niederhalterplatte 13 mit dem Abstreifer 18, der darauf montiert ist, wird durch die Federn 15 gegen die Niederhalterplatte 13 gepreßt und wird im richtigen Moment durch den Exzenter 17 auf den Kettenverbindungsgliedern der Kollektorkette 2 geöffnet, um die Wäsche auf den Wechselkoilektorstab B zu transportieren.

Die Arbeitsweise der Absetzeinrichtung kann auf der Basis der Fig. 1 bis 4 erklärt werden. Die Folie wird in der neutralen Position der Absetzeinrichtung so ausgebreitet, daß die Vorderseite gerade ist (Fig. 1). Das wird mit Hilfe der Fotozelle signalisiert, die mit der elektromagnetischen Kopplung der Verbindungsachse 4 so verbunden ist, daß die letztere angetrieben wird. Der Wechselkoilektorstab B bewegt sich nach rechts und preßt sich selbst in die Folie. Wenn sich der Wechselkoilektorstab B in der äußersten rechten Position befindet, öffnen die Klemmen 10. Die Folie passiert den Wechselkoilektorstab B in der neutralen

Überführungsposition der Absetzeinrichtung mit Hilfe einer beweglichen Platte oder mit Hilfe eines Luftstrahls L (Fig. 2). Da der Kollektorstab mit einem Material beschichtet ist, das einen sehr hohen Reibungskoeffizienten aufweist, fällt die Folie nicht

zurück. Darüber hinaus kann der Wechselkollektorstab B infolge der Bremseinrichtung 11 nicht rotieren.

In der Zeit, in der die Wäsche über den Wechselkollektorstab B geblasen wird, wird sie zwischen dem Wechselkollektorstab B und den elastischen Niederhalterklemmen 12 gehalten.

Unmittelbar nachdem sich die Wäsche auf dem Wechselkollektorstab B befindet,.wird sie über ihre vollständige Breite auf die Rückseite des Wechselkollektorstabes mittels der beweglichen Niederhalterplatte 13 gepreßt.

Danach bewegt sich der Wechselkollektorstab B über den Antrieb nach links. In seiner Endlage wird der Wechselkollektorstab B nicht länger abgebremst, so daß er sich drehen kann.

Der abrollende Stab A erscheint gleichzeitig hinter der Folie. Während sich der abrollende Stab nach links bewegt, geht der

Wechselkollektorstab B wieder nach rechts, d. h. in die neutrale Lage zurück. Der abrollende Stab A rollt die Folie gleichmäßig auf die Förderbänder.

Ein Abstreifer 18, der unterhalb der Niederhalterplatte 13 angebracht ist, glättet die obere Seite der Wäsche auf dem abrollenden Stab wiederholt, wenn er den abrollenden Stab A passiert.

Deshalb ist es nicht nur möglich, die Vorderseite der Folie nach deren Ausbreitung richtig beizubehalten, sondern die Kanten und die Vorderseite der Folie sind auch flach nach unten gelegt.

Claims

Erfindungsanspruch:

1. Absetzeinrichtung für liegende Flacherzeugnisse oder Wäsche, die zu glätten ist, nachdem sie ausgebreitet oder gestreckt ist und flach auf einem Zuführband eines Förderbandes zur Zuführung des flachen Erzeugnisses zu einer Glättvorrichtung liegt, bestehend aus einem abrollenden Stab, der entlang eines orbitalen Weges zwischen zwei abrollenden Ketten bewegt werden kann, die sich über zwei Paare von Kettenrädern erstrecken, so daß das zu glättende flache Erzeugnis oder die Wäsche auf dem oberen Teil des Zuführbandes des Förderbandes abgesetzt wird, gekennzeichnet dadurch, daß ein im wesentlichen horizontaler Wechselkollektorstab (B) mit einer rauhen Oberfläche vorgesehen ist, und daß der abrollende Stab (A) so um den Wechselkollektorstab (B) bewegbar ist, daß ein Absetzzyklus aus einem Sammelzyklus besteht, der von einem abrollenden Zyklus gefolgt ist, in welchem die Wäsche vollständig prüfbar ist und auf die obere Seite in einer streckenden Art und Weise eines sich kontinuierlich fortbewegenden Zuführbandes legbar ist.
2. Absetzeinrichtung nach Punkt !,gekennzeichnet dadurch, daß der Wechselkollektorstab (B) um seine Achse unter dem Einfluß einer Bremse nur dann rotieren kann, wenn er sich im Anfangsbereich des horizontalen oberen Teils des Zuführbandes (9) befindet.
3. Absetzeinrichtung nach den Punkten 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Enden des Wechselkollektorstabes (B) in zwei Führungen angeordnet sind, und daß sie über zwei Arme (1) mit Verbindungsgliedern von zwei dazwischenliegenden Kollektorketten verbunden sind, die sich über Paare von dazwischenliegenden Kettenrädern (5; 7) erstrecken.
4. Absetzeinrichtung nach den Punkten 2 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß zwei ausgerichtete Niederhalterklemmen (12) angeordnet sind, zwischen welchen die Wäsche, die an den noch nicht gespreizten Klemmen (10) hängt, durchlaufen kann, und daß eine Niederhalterplatte (13) angeordnet ist, die derart angepaßt ist, um die Zunge der Folie anzudrücken, die gegenüber dem Wechselkollektorstab (B) geblasen ist, so daß während des gesamten Sammelzyklus die Wäsche durch die Niederhalterklemmen (12) und die Niederhalterplatte (13) gehalten wird.
5. Absetzeinrichtung nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß ein Abstreifer (18) unterhalb der Niederhalterplatte (13) so angeordnet ist, daß der obere Teil der Wäsche auf dem abrollenden Stab (A) noch einmal glättbar'ist.
6. Absetzeinrichtung nach einem der Punkte 2 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß das linke Zwischenkettenrad (5) zusammen mit dem linken abrollenden Kettenrad (6) auf einer Welle angeordnet ist, und daß das rechte Zwischenkettenrad (5) zusammen mit dem rechten abrollenden Kettenrad (8) auf einer Welle angeordnet ist.

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Absetzvorrichtung für ein liegendes Flacherzeugnis oder zu glättende Wäsche, nachdem es ausgebreitet oder gestreckt ist, auf einem Zuführungsband eines Förderbandes zum Zuführen des Flacherzeugnisses zu einer Glättvorrichtung, bestehend aus einem abrollenden Stab, der entlang eines orbitalen Weges zwischen zwei abrollenden Ketten bewegt werden kann, die sich über zwei Paare von Kettenrädern erstrecken, so daß das zu glättende Flacherzeugnis oder die Wäsche auf dem oberen Teil des Zuführbandes des Förderbandes abgesetzt wird.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Derartige Absetzeinrichtungen sind in vielen Ausführungen bekannt (FR-A 2020365). Bei bekannten Absetzeiririchtungen bestehtein allgemeines Problem darin, daß das Vorderende der Wäsche, nachdem diese ausgebreitet oder gestreckt ist, nicht gerade auf das Zuführband des Förderbandes kommt. Bei allen bekannten Äbsetzeinrichtungen ist es erforderlich, dies des öfteren zu korrigieren, und es geschiehtauch vielmals, daß sich die Kanten der Wäsche aufrollen; das führt auch oft zu zusätzlichen Arbeitsgängen, um zu verhindern, daß die Wäsche in der Glätteinrichtung falsch behandelt wird.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, die Gebrauchswerteigenschaften von Absetzeinrichtungen der vorgenannten Art auf kostengünstige Weise zu erhöhen.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, eine konstruktiv einfache Absetzeinrichtung für liegende Flacherzeugnisse oder Wäsche zu entwickeln, mit derein genaues, d.h. ausgebreitetes oder gestrecktes Absetzen, gewährleistet werden kann. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe derart gelöst, daß ein im wesentlichen horizontaler Wechselkollektorstab mit einer rauhen Oberfläche vorgesehen ist, und dadurch, daß sich der abrollende Stab um den Kollektorstab so bewegen kann, daß ein Absetzzyklus aus einem Sammelzyklus besteht, dem ein Abrollzyklus folgt, in welchem die Wäsche vollständig geprüft wird und sie auf die obere Seite eines sich kontinuierlich fortbewegenden Zuführbandes in gestreckter Form gelegt wird. . Der Wechselkollektorstab kann unter dem Einfluß einer Bremse um seine Achse nur dann rotieren, wenn er sich im Anfangsbereich des horizontalen oberen Teils des Zuführbandes befindet.

Die Enden des Wechselkollektorstabes sind in zwei Führungen angeordnet und können über zwei Arme mjt Verbindungsgliedern von zwei dazwischenliegenden Kollektorketten verbunden sein, die sich über Paare von dazwischenliegenden Kettenrädern erstrecken.