DE19643600C2 - Einrichtung zum Beeinflussen überlappt zu einer Druckmaschine geförderter Bogen - Google Patents

Einrichtung zum Beeinflussen überlappt zu einer Druckmaschine geförderter Bogen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Beeinflussen überlappt zu einer Druckmaschine geförderter Bogen, wobei die Bogen mittels Transportbänder in den Bereich von Vorder- und Seitenmarken transportiert werden.
In Bogendruckmaschinen ist es üblich, den jeweils vordersten Bogen einer schuppenförmi­ gen Bogenstaffel zum Ausrichten mit der Vorderkante gegen Vordermarken sowie in den Bereich von Seitenmarken zu transportieren. Dazu werden Bürsten- oder Kunststoffrollen an der Hinterkante des auszurichtenden Bogens so vorgesehen, dass der Bogen mit der Vor­ derkante sicher an den Vordermarken gehalten wird, ein seitliches Ausrichten durch die Seitenmarken aber trotzdem noch möglich ist. Nachteilig ist das diffizile Einstellen der Rollen auf die Hinterkante des auszurichtenden Bogens. Dabei wirken sich Toleranzen in der Bo­ genlänge besonders nachteilig aus. Erfassen die Rollen nicht die Bogenhinterkante, wird der Bogen nicht an den Vordermarken gehalten, sind sie zu stark an den auszurichtenden Bogen angestellt, kommt es zum Stauchen bzw. der Ziehprozess zum Ausrichten der Seitenkante wird durch zusätzlich auf den Bogen wirkende Kräfte behindert.
Bei Saugbändertischen z. B. nach der DE 38 38 078 C2 ist eine Bogenausrichtung ohne die­ se auf die Hinterkante des auszurichtenden Bogens einstellbaren Bürsten- oder Kunststoff­ rollen möglich. Um eine Ausrichtung des jeweils vordersten Bogens einer schuppenförmigen Bogenstaffel realisieren zu können, ist es jedoch erforderlich, dass die die Bogenstaffel transportierenden Saugbänder mindestens durch zwei sich quer zur Bogenförderrichtung erstreckende Saugkästen mit Unterdruck beaufschlagt werden, wobei der den Vordermarken zugewandte Saugkasten unabhängig von dem vorgeordneten Saugkasten unterdruckbeauf­ schlagbar ist. Der Unterdruck im den Vordermarken zugewandten Saugkasten ist vorzugs­ weise im Arbeitstakt der Druckmaschine steuerbar. Diese Anordnung erfordert einen hohen technischen Aufwand sowie diffizile Stellhandlungen, wobei es bei der Verarbeitung prob­ lembehafteter Bedruckstoffe möglich sein kann, um eine qualitätsgerechte Verarbeitung rea­ lisieren zu können, zusätzlich Bürsten- oder Kunststoffrollen an der Hinterkante des auszu­ richtenden Bogens vorzusehen.
Aus der DE-PS 519 519 ist es bekannt, im Bereich der Seitenmarken den auszurichtenden Bogen von oben mit in Förderrichtung wirkender Blasluft zu beaufschlagen und so die Bogen nach Verlassen der Transportbänder über die Seitenmarken zum Druckzylinder zu führen. Diese Einrichtung ist nur für geringe Leistungen, kleinformatige Bedruckstoffe und einen ein­ geschränkten Einsatzbereich verwendbar.
Weiterhin ist nach der DE 40 16 304 A1 eine Vorrichtung zum Ausrichten von schuppenför­ mig geförderten Bogen mit zwei im Anlegtisch angeordneten, stetig umlaufenden Saugtellern bekannt. Von den Saugtellern werden die auf dem Anlegtisch geförderten Bogen erfaßt und schräg zur ursprünglichen Förderrichtung in Richtung der Vordermarken und der Seitenmar­ ke transportiert. Durch die Bewegung des Folgebogens, wobei die Friktion zwischen dem auszurichtenden Bogen und dem Folgebogen mittels einer von oben auf die Bogen gerich­ teten Blaseinrichtung verstärkt wird, erfolgt ein Anlegen des auszurichtenden Bogens an die Vordermarken und die Seitenmarke.
Eine Steuerung der Blaseinrichtung in Abhängigkeit von der Lage des auszurichtenden Bo­ gens ist nicht vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zu entwickeln, durch welche mit einfachen Mitteln unabhängig von Formattoleranzen, vom Formatbereich sowie von der Art des zur Verar­ beitung gelangenden Bedruckstoffs unproblematisch auch bei einer hohen Fortdruckge­ schwindigkeit gesichert werden kann, dass der jeweils auszurichtende Bogen exakt mit der Vorderkante an den Vordermarken gehalten wird und ein störungsfreies Ausrichten nach der Seitenkante möglich ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch eine Einrichtung gemäß der Merkmale des Anspruchs 1.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist es möglich, mit einfachen Mitteln jeden zur Verarbeitung gelangenden Bedruckstoff, der schuppenförmig zugeführt wird, so zu beeinflussen, dass der jeweils auszurichtende Bogen einerseits sicher mit der Vorderkante an den Vordermarken angelegt sowie an diesen gehalten wird, andererseits problemlos nach einer Seitenkante ausgerichtet werden kann, wobei selbst Bedruckstoffe exakt mit der Vorderkante an den Vordermarken angelegt wer­ den, die mit Toleranzen in der Bogenlänge behaftet sind.
Die erfindungsgemäße Lösung hat weiterhin den Vorteil, dass Stellhandlungen minimiert werden und z. B. Stellhandlungen zum Anpassen an unterschiedliche Formatlängen kaum erforderlich sind. Außerdem wird ermöglicht, da das Prallverhalten jedes auszurichtenden Bogens an den Vordermarken erfasst wird, selbsttätig die Kraft nachzuregeln, mit der der freiliegende, auszurichtende Bogen mit dem zwangsweise geführten ersten Folgebogen in Wirkverbindung gehalten wird, einen automatisierten Maschinenbetrieb zu realisieren sowie unabhängig von der Fortdruckgeschwindigkeit eine optimale Bogenausrichtung zu sichern. Ein automatisierter Maschinenbetrieb wird auch dadurch ermöglicht, dass Einstellwerte ge­ speichert und bei Wiederholaufträgen oder bei ähnlichen Bedruckstoffen abgerufen werden können.
In einem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine schematische Anordnung eines Fördertisches in der Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht gem. Fig. 1,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eines Fördertischs in Seitenansicht,
Fig. 4 eine Draufsicht gem. Fig. 3.
In Fig. 1 ist ein Fördertisch 1, bestehend aus einem Bänder­ tisch 2 und einem Anlegtisch 3 dargestellt. Vom Bändertisch 2 ist das Tischblech 4 mit über die Breite angeordneten Transport­ bändern 5 sowie eine die Transportbänder 5 führende Umlenkwalze 6 dargestellt. Die Transportbänder 5 werden durch nicht darge­ stellte Mittel in Pfeilrichtung 7 angetrieben. Die Transportbän­ der 5 können auch als Saugbänder ausgebildet sein. In diesem Fall sind unter dem Tischblech 4 mindestens zwei sich über die Breite des Bändertischs 2 erstreckende Saugkästen vorgesehen. Dem Bän­ dertisch 2 schließt sich der Anlegtisch 3 an, dem Vordermarken 8 und Seitenmarken 9 zugeordnet sind (Fig. 2). An den Vordermarken 8 mit der Vorderkante und mit der Seitenkante an einer Seiten­ marke 9 anliegend, ist ein auszurichtender Bogen 10 dargestellt, der mit seinem den Vordermarken 8 abgewandten Teil einen ersten Folgebogen 11 überlappt, der wiederum einen zweiten Folgebogen 12 entsprechend überlappt, dem sich weitere Bogen, die nicht dar­ gestellt sind, anschließen. Die Bogen bilden eine Bogenstaffel 25. Über dem auszurichtenden Bogen 10 ist eine Blaseinrichtung 13 vorgesehen, die in der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 aus zwei Blasrohren 14, 15 besteht, die gemeinsam in einer rechten Lagerplatte 16 und in einer linken Lagerplatte 17 gelagert sowie über eine Druckluftzuführung 18 mit einem Drucklufterzeuger ver­ bunden sind. Das Zuführen der Druckluft kann stetig oder getak­ tet sowie innerhalb eines Taktes veränderbar erfolgen. Die Blas­ einrichtung 13 ist in oder entgegen der Bogenförderrichtung 22 verschiebbar angeordnet, während die Blasrohre 14, 15 drehbar in den Lagerplatten 16, 17 vorgesehen sind, so daß die Wirkungsrich­ tung 23, 24 der in den Blasrohren 14, 15 vorgesehenen Blasöff­ nungen 19, 20 verändert werden kann. Auf den Blasrohren 14, 15 sind beispielsweise verschiebbar Abdeckelemente 21 vorgesehen, um die Anzahl der wirksamen Blasöffnungen 19, 20 variieren zu kön­ nen. Unabhängig von der Anzahl der wirkenden Blasöffnungen 19, 20 sind die Blasrohre 14, 15 bzw. die Blaseinrichtung 13 immer so justiert, daß die Wirkungsrichtungen 23, 24 der Blasöffnungen 19, 20 auf den den ersten Folgebogen 11 überlappenden Abschnitt des auszurichtenden Bogens 10 gerichtet sind und entgegen der Bogen­ förderrichtung 22 verlaufen.
Die Bogenstaffel 25 wird durch die Transportbänder 5 des Bänder­ tischs 2 in Bogenförderrichtung 22 transportiert. Dazu wird die Bogenstaffel 22 durch nicht dargestellte Andrückrollen in Kontakt mit den Transportbändern 5 gehalten. Sind die Transportbänder 5 als Saugbänder ausgebildet, wird die Bogenstaffel 22 durch Unter­ druck an den Transportbändern 5 gehalten. Der jeweils vorderste Bogen der Bogenstaffel 22, der auszurichtende Bogen 10, wird auf den Anlegtisch 3 und so mit der Vorderkante gegen die Vordermar­ ken 8 sowie in den Bereich einer der Seitenmarken 9 gefördert. Dabei steht der auszurichtende Bogen 10 nicht mehr in Kontakt mit den Transportbändern 5, sondern lediglich mit seinem den Vorder­ marken 8 abgewandten Teil mit dem ersten Folgebogen 11 in Wirk­ verbindung, der seinerseits jedoch zwangsweise von den Transport­ bändern 5 gefördert wird. Durch die Blaseinrichtung 13 wird der auszurichtende Bogen 10 in einem solchen Maß mit dem ersten Fol­ gebogen 11 in Wirkverbindung gehalten, daß einerseits eine exakte Anlage der Vorderkante des auszurichtenden Bogens 10 an den Vor­ dermarken 8 gesichert wird, andererseits aber ein störungsfreies Ausrichten des auszurichtenden Bogens 10 nach der Seitenkante durch eine der Seitenmarken 9 noch möglich ist. Die Kraft, mit der der auszurichtende Bogen 10 gegen den ersten Folgebogen 11 geführt wird, kann beispielsweise problemlos variiert werden durch Verändern der Parameter der Blasluft oder der Wirkungs­ richtungen 23, 24 der Blaseinrichtung 13. Das Einstellen der Wir­ kungsrichtungen 23, 24 kann durch Verdrehen der Blasrohre 14, 15 realisiert werden.
Durch die Blaseinrichtung 13 wird neben dem Effekt, den auszu­ richtenden Bogen 10 in Wirkverbindung mit dem zwangsweise geführten ersten Folgebogen 11 zu halten, auch erreicht, dass der auszurichtende Bogen 10 geglättet wird, wobei dieser Effekt noch verbessert werden kann, wenn die Blasöffnungen 19, 20 in den Blasrohren 14, 15 so vorgesehen werden, dass ein seitliches Verschwenken möglich ist.
Durch die auf den Blasrohren 14, 15 vorgesehenen Abdeckelemente 21 ist es möglich, nicht benötigte Blasöffnungen abzudecken. So können z. B. bei der Verarbeitung eines minimalen Bogenformates die außen liegenden Blasöffnungen 19, 20 abgedeckt werden.
Es ist auch möglich, insbesondere bei der Verarbeitung großformatiger Bedruckstoffe, wahl­ weise die im mittleren Bereich der Blasrohre 14, 15 vorgesehenen Blasöffnungen 19, 20 mit Hilfe der Abdeckelemente 21 zu verschließen. Durch diese Maßnahme ist es möglich, die Kraftwirkung der Blaseinrichtung 13 unabhängig von der Lage der Transportbänder 5 auf die Randbereiche des auszurichtenden Bogens 10 zu konzentrieren, wodurch eine effektivere Momentwirkung bei einer erforderlichen Bogendrehung - Schieflage des auszurichtenden Bogens - realisiert werden kann.
In den Fig. 3 und 4 ist eine weitere Ausführungsform der Blaseinrichtung 13 dargestellt. Diese Ausführungsform besteht aus in zwei Reihen über die Formatbreite verteilt angeord­ neten Axiallüftern 26, 27. Die Axiallüfter 26, 27 der Blaseinrichtung 13 sind so angeordnet, dass ihre Wirkungsrichtungen 28, 29 auf den den ersten Folgebogen 11 überlappenden Ab­ schnitt des auszurichtenden Bogens 10 gerichtet sind und entgegen der Bogenförderrichtung 22 verlaufen.
Zur Anpassung der Blaseinrichtung 13 an den jeweils zur Verarbeitung gelangenden Be­ druckstoff kann die Position der Blaseinrichtung 13 oder der Neigungswinkel der Axiallüfter 26, 27 und damit ihre Wirkungsrichtungen 23, 24 verändert werden. Es ist auch möglich, wahlweise Axiallüfter 26, 27 außer Betrieb zu setzen bzw. innerhalb des Regelbereiches der Axiallüfter 26, 27 den Luftdurchsatz zu verändern.
In Fig. 3 ist die Steuerung der Blaseinrichtung 13 in Abhängigkeit von der Lage des auszu­ richtenden Bogens 10 an den Vordermarken 8 gezeigt. Dazu sind im Bereich der Vorder­ marken 8 z. B. zwei die Lage der Vorderkante des auszurichtenden Bogens 10 zu den Vor­ dermarken 8 erfassende Sensoren 30, 31 vorgesehen. Die Sensoren 30, 31 sind mit einer Auswert- u. Steuereinheit 32 verbunden, durch die die einzelnen Axiallüfter 26, 27 ansteuer­ bar sind. Wird z. B. durch die Sensoren 30, 31 erfasst, dass der auszurichtende Bogen 10 nicht an den Vordermarken 8 anliegt, werden über die Auswert- und Steuereinheit 32 die Axiallüfter 26, 27 so nachgeregelt, dass der Luftdurchsatz erhöht wird, wodurch der den Vor­ dermarken 8 abgewandte Abschnitt des auszurichtenden Bogens 10 mit einer größeren Kraft in Wirkverbindung mit dem noch zwangsweise durch die Transportbänder 5 geförderten ersten Folgebogen 11 gehalten wird, so dass der auszurichtende Bogen mit der Vorderkante sicher an den Vordermarken 8 zur Anlage kommt. Wird dagegen z. B. durch den Sensor 30 erfasst, dass der auszurichtende Bogen 10 anliegt, durch den Sensor 31 jedoch, dass der auszurichtende Bogen 10 nicht anliegt (Schiefbogen), wird lediglich der Luftdurchsatz der in der Spur des Sensors 31 liegenden Axiallüfter erhöht, damit der auszurichtende Bogen 10 mit einer größeren Kraft in diesem seitlichen Bereich gegen den ersten Folgebogen geführt und damit der auszurichtende Bogen gedreht, so dass er mit der Vorderkante an den Vor­ dermarken 8 zur Anlage kommt.
Mit der Auswert- und Steuereinheit 32 ist es auch möglich, Erfahrungswerte hinsichtlich des Luftdurchsatzes der Axiallüfter 26, 27 sowie ihre benötigte Anzahl in Abhängigkeit von der zur Verarbeitung gelangenden Bedruckstoffe zu speichern, die dann bei Wiederholaufträgen oder ähnlichen Bedruckstoffen hinsichtlich Format und Grammatur als Voreinstellwerte zur Verfügung stehen.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1
Fördertisch
2
Bändertisch
3
Anlegtisch
4
Tischblech
5
Transportband
6
Umlenkwalze
7
Pfeilrichtung
8
Vordermarke
9
Seitenmarke
10
auszurichtender Bogen
11
erster Folgebogen
12
zweiter Folgebogen
13
Blaseinrichtung
14
Blasrohr
15
Blasrohr
16
linke Lagerplatte
17
rechte Lagerplatte
18
Durchlaufzuführung
19
Blasöffnungen
20
Blasöffnungen
21
Abdeckelemente
22
Bogenförderrichtung
23
Wirkungsrichtung
24
Wirkungsrichtung
25
Bogenstaffel
26
Axiallüfter
27
Axiallüfter
28
Wirkungsrichtung
29
Wirkungsrichtung
30
Sensor
31
Sensor
32
Auswert- und Steuereinheit
33
Bogenführungselement
34
Leitblech

Claims (10)

1. Einrichtung zum Beeinflussen überlappt zu einer Druckmaschine geförderter Bogen, wo­ bei die Bogen mittels Transportbänder (5) in den Bereich von Vorder- und Seitenmarken (8, 9) transportiert werden und über dem auszurichtenden Bogen (10) eine den auszu­ richtenden Bogen (10) im Überlappungsbereich mit dem ersten Folgebogen (11) direkt mit entgegen der Bogenförderrichtung (22) gerichteter Blasluft beaufschlagende Blasein­ richtung (13) vorgesehen ist, die mittels die Lage der Vorderkante des auszurichtenden Bogens (10) zu den Vordermarken (8) erfassender Sensoren (30, 31) über eine Auswert- und Steuereinheit (32) steuerbar ausgeführt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blaseinrichtung (13) in oder entgegen der Bogenförderrichtung (22) verschiebbar ausgeführt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkungsrichtung (23, 24, 28, 29) der auf den Überlappungsbereich des auszurichtenden Bogens (10) gerich­ teten Blasluft einstellbar ausgeführt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Blasluftstrom regulier­ bar ausgeführt ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blaseinrichtung (13) mit Blasöffnungen (19, 20) versehene Blasrohre (14, 14) aufweist.
6. Einrichtung nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasrohre (14, 15) zum Verändern der Wirkungsrichtung (23, 24) verdrehbar ausgeführt sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Blasrohren (14, 15) Abdeckelemente (21) zum wahlweisen Abdecken von Blasöffnungen (19, 20) vorgesehen sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blaseinrichtung (13) Axiallüfter (26, 27) aufweist.
9. Einrichtung nach Anspruch 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Axiallüfter (26, 27) zum Verändern der Wirkungsrichtung (28, 29) verstellbar vorgesehen sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftdurchsatz der Axiallüfter (26, 27) regelbar ist.
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