DE2539200A1 - Verfahren zum zufuehren von gegenstaenden sowie vorrichtung zum durchfuehren eines solchen verfahrens - Google Patents
Verfahren zum zufuehren von gegenstaenden sowie vorrichtung zum durchfuehren eines solchen verfahrensInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description
EDUARD LORENZ · BERNHARD SEIDLER · MARGRiT SEIDLER DR. LÖDER WITT · DIPL-ING. HANS KARL GOSSEL . CHRISTOF HEROLD
RECHTSANWÄLTE
8 München 22, Widenmayerstraße 23
Telefon [089] 297194/297834 Telex: 524109 Lawp d
Telegrammanschrift: Lawpat München Postscheck: München 170280-804 Bankkonto: Bayerische Vereinsbank
Mönchen, Konto &52019
Ihr Zeichen
Unser Zeichen 7760 L/li
Tag
Geimuplast Peter Mundt KG, 8105 Farchant
Verfahren zum Zuführen von Gegenständen sowie Vorrichtung zum Durchführen eines solchen Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Zuführen von aufeinandergestapelten
dünnen Gegenständen, vorzugsweise Diarahmen oder Diarahmenteilen, in einer Arbeitsstation, vorzugsweise zwecks
automatischer Einführung eines Dias in einen Rahmen, bei welchem der jeweils unterste Gegenstand aus dem Stapel herausgeführt wird.
Es bereitet in der Praxis Schwierigkeiten, derartige dünne und leichte Gegenstände, die aus einem Vorratsmagazin einzeln einer
Weiterbearbeitungsstation zugeführt werden sollen, so zu vereinzeln,
daß nur der jeweils unterste Gegenstand dem Vorratsstapel entnommen wird. Für diesen Zweck sind Vorrichtungen bekannt, bei denen der jeweils
unterste Gegenstand mittels Saugluft abgezogen und dann einem Greifmechanismus zugeführt wird. Vorrichtungen, die ohne Saugluft
arbeiten, besitzen kompliziert geformte Greifelemente.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs
■geschilderten Art vorzuschlagen, welches einfach und zuverlässig arbeitet.
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Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht bei einem Verfahren der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß darin, daß der
unterste Gegenstand durch Verspannen vom Gesamtstapel gelöst und unter Bildung eines Zwischenraumes gegenüber dem Stapel auf
die Zuführbahn abgelegt wird und daß der vereinzelte Gegenstand anschließend mittels eines Transportorgans der Arbeitsstation
zugeführt wird. Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es möglich/ ein Transportorgan zu verwenden, das in seiner Höhenausdehnung
die Dicke des zu transportierenden Gegenstandes übersteigt. Das Transportorgan kann infolgedessen sehr stabil ausgeführt
v/erden. Andererseits brauchen keine hohen Anforderungen an die Justiergenauigkeit gestellt zu werden. Gleichwohl kann
der zu fördernde Gegenstand mit Sicherheit erfasst v/erden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt eines Vorratsschachtes durch eine eine Kerbe aufweisende Rolle verengt
ist, auf welche der Stapel der zuzuführenden Gegenstände auflegbar ist, und daß unterhalb der Rolle eine Führungsbahn
angeordnet ist, in welche ein Transportorgan eingreift.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung beispielhaft erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 eine Ausführungsform der Vorrichtung
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform.
In beiden Ausführungsformen ist am unteren Ende eines Zuführschachtes
1 eine zylindrische Rolle 2 vorgesehen, die auf einer Welle 3 drehbar gelagert ist und sich in Pfeilrichtung 4 bewegt.
Am Umfang der Rolle 2 befindet sich eine Kerbe 5. Die Lage der Rolle 2 ist derart angeordnet, daß der Querschnitt des Schachtes
1 verengt wird. Der Stapel der zuzuführenden Diarahmen 6 wird teilweise auf die Rolle 2 aufgelegt. Der unterste Diarahmen 7
liegt solange ruhig auf der sich drehenden Rolle 2, bis die
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Kerbe 5 mit der Vorderkante des RaJuaens 7 in Eingriff korirat.
Beim Ileiterdrehen der Rolle 2 verspannt sich der Diarahmen 7
etwas, wird dadurch vom Ge samt stapel losgelöst und nach unten in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage gebracht. Der Diarahmen 7
liegt damit völlig getrennt vom übrigen Rahmenstapel und bildet zu diesem einen deutlichen Zwischenraum. Der Transportgreifer
8 greift in das Bildfenster des untersten Diapositivrahmens 7 ein, bewegt es in Pfeilrichtung 9 vor?. Stapel weg
und führt es einer V'eiterverarbeitungsstation zu.
Die Ausfuhrungsform gemäß Fig. 4 unterscheidet sich von der soeben
beschriebenen Ausführungsforin lediglich dadurch, daß der
Transportgreifer 8 durch eine Transportrolle 10 ersetzt ist, die in Verbindung mit der Rolle 2 ebenfalls eine Weiterführung
des Rahmens 7 in Pfeilrichtung 11 bewirkt. Als Hilfsmittel für abstandsgenaues Transportieren ist auf der Transportrolle 10
eine Erhebung 12 angebracht. Diese ist so justiert, daß sie bei jedem Transporttakt genau mit der hinteren Kante des unteren
Rahmens 7 in Eingriff kommt und damit Ungenauigkexten, die durch Schlupf oder Abnutzung entstehen, ausgleicht.
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Claims (5)
- Patentansprüche©Verfahren zum Zuführen von aufeinandergestapelten dünnen Gegenständen, vorzugsweise Diarahmen oder Diarahmenteilen, in einer Arbeitsstation, vorzugsweise zwecks automatischer Einführung eines Dias in einen Rahmen, bei welchem der jeweils unterste Gegenstand aus dem Stapel herausgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der unterste Gegenstand durch Verspannen vom Gesamtstapel gelöst und unter Bildung eines Zwischenraumes gegenüber dem Stapel auf die Zuführbahn abgelegt wird und daß der vereinzelte Gegenstand anschließend mittels eines Transportorgans der Arbeitsstation zugeführt wird.
- 2. Vorrichtung zum Durchführen eines Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt eines Vorratsschachtes (1) durch eine eine Kerbe (5) aufweisende Rolle (2) verengt ist, auf welche der Stapel der zuzuführenden Gegenstände (6) teilweise auflegbar ist, und unterhalb der Rolle (2) eine Führungsbahn angeordnet ist, in welche ein Transportorgan (8 oder TO) eingreift.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportorgan ein Transportgreifer (8) ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportorgan eine Transportrolle (10) ist, die mit der Rolle(2) zusammenarbeitet.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrolle (10) eine Erhebung (12) aufweist.709811/0402
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Also Published As
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