DE107335C - - Google Patents

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DE107335C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L3/00Gaseous fuels; Natural gas; Synthetic natural gas obtained by processes not covered by subclass C10G, C10K; Liquefied petroleum gas
    • C10L3/02Compositions containing acetylene

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
KLASSE 26: Gasbereitung und - Beleuchtung.
GIOVANNI BATTISTA BALDO in TRIEST.
derselben dienenden Behälter.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1898 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Apparat, der den Zweck hat, Acetylengas und atmosphärische Luft in ganz bestimmten Verhältnissen zu mischen. Dies wird erreicht unter Vermittelung einer Wassersäule, die sich in zwei communicirenden Gefäfsen befindet und abwechselnd auf der einen Seite Gas und auf der anderen Seite Luft in beliebig regulirbaren Mengen unter Druck in denselben Behälter befördert, woselbst sie sich mit einander vermischen.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zur Darstellung gelangt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ausführungsform im Querschnitt, während Fig. 2 bis 4 Details derselben sind. Fig. 5 ist ein Querschnitt durch eine andere Ausführungsform des Apparates.
Der Apparat besteht aus einem Behälter a geeigneter Form, der in seinem unteren Theile durch eine Scheidewand a1 in zwei Theile I und II getheilt wird. Diese Scheidewand reicht jedoch nicht ganz bis auf den Boden des Gefä'fses a, so dafs das Wasser, welches sich in demselben befindet, nach dem Gesetz der communicirenden Röhren sich in den Räumen I und II gleich hochstellt und bis zum Niveau as reichen mag. In den Raum I mündet das Rohr b, welches das in einem beliebigen Generator erzeugte Gas unter Druck zuführt.
Ein Rohr b1 führt das Gas aus dem Räume I durch den oberen Theil des Raumes II nach dem Gasbehälter, der zur Aufnahme des Gemisches diene'n soll. Dieses Rohr bl trägt an dem Theile, der sich im oberen Theile des Raumes II befindet, einen Hahn e, von dem später weiter die Rede sein wird. Den Raum II durchzieht in seiner ganzen Höhe ein Rohr cc, das oben und unten an dem Behälter α befestigt und seiner ganzen Länge nach zweimal gespalten ist, so dafs sich zwischen den beiden Theilen ein Schlitz cl (Fig. 2) befindet. Dieses Rohr dient zur verticalen Führung eines Schwimmers/, der in der Mitte eine Oeffnung ■zum Durchtritt des Rohres cc besitzt. Ein Querstäbchen f1, das auf dem Schwimmer f befestigt ist und durch den erwähnten Schlitz c1 des Rohres c hindurchtritt, trägt in der Mitte einen Stift/2, der sich im Innern von cc bewegt. Auf dem Küken des Hahnes e dreht sich lose eine Scheibe g, die mit einem Hebel g1 verbunden ist, der durch den erwähnten Schlitz c1 hindurchtritt und an dessen freiem Ende ein Gewicht g2 hängt. Der Hebel gl kann sich in dem Schlitze c1 auf- und abbewegen. Die Scheibe g ist seillich mit einem Stifte gs versehen, der gegen den im Hahnküken angebrachten Stift h anschlägt bezw. ihn mitnimmt. Am Küken ist ferner ein zweiter Hebel hJ angebracht, der am Ende

Claims (2)

  1. ein Gewicht h2 trägt. Eine Scheibe i, die auf dem Hahnküken befestigt ist oder mit ihm identisch sein kann, besitzt einen Anschlag il (Fig. 3), welcher durch eine um den Zapfen k sich drehende Sperrklinke k1 festgehalten werden kann. An der letzteren ist ein zweiter Arm k2 angebracht, der in derselben Ebene wie der Hebel g1 schwingt, so dafs dieser beim Emporgehen das Ende / des Armes k2 erfassen und mit emporheben mufs. Am oberen Ende des Rohres c c ist um den Zapfen m ein zweiarmiger Hebel mlm2 drehbar, der sich ebenfalls in dem Schlitze c1 des Rohres cc bewegt; das Ende des Armes ml wird stets durch eine schwache, oben an a befestigte Spiralfeder η gegen den Anschlag ρ gezogen. An demselben Ende hängt ein Kettchen q, das durch eine Oeffnung des Schwimmers f hindurchgeht und unterhalb desselben eine Platte ^1 trägt. Senkrecht zu dem Arme m2 des Hebels ml m2 bewegt sich um den Zapfens (Fig. 2) ein Haken s1, der durch sein Eigengewicht stets gegen den Arm m2 gedrückt wird, so dafs das Ende s2 des Hakens s1 den Spalt c1 bedeckt. Das am Deckel des Behälters α angebrachte, mit Rückschlagventil versehene Rohr t dient zum Ueberführen der Luft in den Gasometer. Durch ein Ventil t1 tritt beim Sinken des Schwimmers Luft in den Raum II. Ein Rohr t2 kann durch den Deckel von α bis zu einer bestimmten Höhe luftdicht eingeführt werden und besitzt an dem im Räume II befindlichen Theile eine Klappe t3, die durch das steigende Wasser geschlossen wird. Ein Einschnitt t* im Schwimmer f ermöglicht den freien Durchtritt des Rohres t2.
    Der Apparat functionirt nun wie folgt:
    Der Hahn e ist geschlossen, die Wasserspiegel in beiden Räumen I und II sind gleich hoch. Das von b unter Druck ankommende Gas bringt den Wasserspiegel in I zum Sinken, während derjenige in II sich hebt und folglich den Schwimmer f mitnimmt, der seinerseits durch den Stift f2 den Hebel g1 in dem Spalt c1 des Rohres c c emporhebt. Auf seinem Wege nimmt dieser Hebel g1 das Ende / des Armes kr mit in die Höhe und bewirkt so die* Auslösung der Nase P aber erst dann, wenn er selbst so hoch gestiegen ist, dafs er sich durch das Seitwärtsdrücken der Spitze s2 des Hakens s1 in diesen eingehakt hat und sich in der in Fig. 1 punktirten Stellung befindet. Die Klappe t3 des Rohres i2 ist often. Die in II enthaltene Luft kann also beim Steigen des Wassers in II so lange durch f2 entweichen, bis der Wasserspiegel die Klappe t3 schliefst, worauf alsdann beim weiteren Steigen des Schwimmers die Luft zusammengedrückt wird und durch das Ventil des Rohres t nach dem Gasometer entweicht.
    Erfolgt nun plötzlich die Auslösung der Nase z'1, dann bewirkt der Hebel h1 eine Drehung des nunmehr freigegebenen Kükens des Hahnes e und öffnet diesen. Es kann nun das Gas, welches sich in I befand, durch das Rohr bl nach dem Gasometer entweichen, und dies unter dem Drucke der Wassersäule, die sich über dem tieferen Niveau des Raumes I in II befindet. Der Wasserspiegel in II sinkt also, das Rückschlagventil von t schliefst sich, der Raum II füllt sich mit Luft, die durch das Saugventil tl eintritt. Der Hebel g1 ist noch gehoben, der Hahn e also noch geöffnet.
    Trifft nun der Schwimmer f beim Sinken auf die Platte q1, dann bewirkt er durch einen Zug an der Kette q ein Heben des Armes m2 des Hebels m1 m2. Dieser Arm m2 drückt nun den Haken s'- nach rechts (Fig. 2), der den Hebel gl freigiebt. Der letztere sinkt plötzlich und bewirkt unter Vermittelung der Anschlagstifte g3 und h ein Heben des Hebels h1, also den Schlufs des Hahnes e, welcher von Neuem wieder durch die Nase z1 und die Sperrklinke k arretirt wird.
    Es befindet sich alles wieder in der in Fig. 1 dargestellten Position, und das Spiel kann von Neuem beginnen. /
    Wie man leicht erkennt, erfolgt das ab^ wechselnde Fördern von Gas und Luft nach dem Gasometer in ganz bestimmten Quantitäten, deren Verhältnifs durch das Verschieben des Rohres t2 noch regulirt werden kann.
    Der in Fig. 5 veranschaulichte Apparat beruht auf demselben Princip. Das durch d eintretende Gas bringt den Wasserspiegel links zum Sinken und bewirkt durch das Anschlagen des Schwimmers Q an das am Ende der Stange r angebrachte Kreuz eine Bewegung der Hebel 1,2,3, die das Oeffnen des Ventils R verursacht, durch welches nun das Gas in den Mischbehälter entweicht.
    Beim Steigen stöfst der Schwimmer Q. gegen das Ende von v2 und bewirkt dadurch eine Auslösung der Nase r1, die vorher zum Zwecke des Offenhaltens des Ventils R von dem Anschlag v1 festgehalten worden war. Auf der rechten Seite wird beim Steigen des Wasserspiegels die Luft durch T nach dem Mischbehälter befördert, während sie beim Sinken des Wasserniveaus durch U angesaugt wird.
    Patent-Ansρrüche:
    i. Ein Apparat zum abwechselnden Fördern bestimmter Mengen zweier Gase in einen zur Mischung derselben dienenden Gasbehälter, gekennzeichnet durch einen mit einer Flüssigkeit bis zu einer bestimmten Höhe angefüllten Behälter a, der durch eine Scheidewand (a1) . in zwei am Boden des Behälters in Verbindung stehende Ab-
    .-—
    theilungen getrennt wird, so dafs das eine unter Druck stehende Gas durch Vermittelung der als Kolben wirkenden Flüssigkeit die Förderung des anderen Gases bewirkt, um dann selbst wieder durch den Druck der gehobenen Flüssigkeit in den' Gasbehälter gefördert zu werden.
  2. 2. Bei dem durch Anspruch ι geschützten Apparat die Anordnung eines Schwimmers (f bezw. Q) in einer der Abtheilungen, der in seiner tiefsten und höchsten Stellung selbsttätig die Umstellung eines in das Auslafsrohr für das Druckgas eingeschalteten Hahnes besorgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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