DE270303C - - Google Patents
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- DE270303C DE270303C DENDAT270303D DE270303DA DE270303C DE 270303 C DE270303 C DE 270303C DE NDAT270303 D DENDAT270303 D DE NDAT270303D DE 270303D A DE270303D A DE 270303DA DE 270303 C DE270303 C DE 270303C
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- ballast
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64B—LIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
- B64B1/00—Lighter-than-air aircraft
- B64B1/58—Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements
- B64B1/64—Gas valve operating mechanisms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Einrichtung ist bestimmt für unbemannte, freifliegende Ballone, welche nach
einer bestimmten Zeit aus einer bestimmten Höhe herabsinken sollen. Sie soll verhindern,
daß Ballone, welche u. a. als Zielballone im Heerwesen oder als Registrierballone zu meteorologischen
Zwecken Verwendung finden, zu weit fortfliegen und verloren gehen; dadurch
wird unter Umständen eine Ersparnis ίο an Ballonen und eine Schonung des Materials
erzielt.
Die Erfindung ist gekennzeichnet:
1. durch Verwendung eines Mittels (Wasser, Sand u, dgl.), welches beim Flug des Ballons
allmählich aus dem Ballastträger abläuft,
2. durch Anordnung von Ventilklappen o. dgl., welche Gasauslaßöffnungen des Ballons
verschließen und durch den Gasdruck erst geöffnet werden können, sobald eine gewisse
Menge des Ballastes ausgesickert ist.
In der beiliegenden Zeichnung sind einige Ausführungsarten veranschaulicht. Fig. 1 zeigt
eine Anordnung, bei welcher in einem zylinderförmigen Ballastträger A Öffnungen zum
Balloninnern vorgesehen sind, die durch Ventilklappen
B und B1 geschlossen werden. Diese Klappen können aus Leder, Holz oder anderem
geeigneten Material bestehen. Sie werden durch den Ballast gegen die Öffnungen gedrückt,
wobei sie diese verschließen. Sobald durch Auslaufen von Ballast die Ventilklappen
freigelegt werden, öffnen sich diese durch den Druck des Gases im Ballon, welches nunmehr
nach außen entweichen kann. Nachdem genügend Gas entströmt ist, sinkt der Ballon zu
Boden. Die Ventilklappen können in beliebiger Anzahl vorhanden sein.
Um ein Umkippen des Ballons während des Fluges zu verhindern, muß bei dieser
Anordnung unterhalb des Ballons ein Gegengewicht geschaffen werden. Der Ballastträger
A ist mit Wasser, Sand u. dgl. gefüllt und besitzt oben eine Öffnung und unten
eine Düse, welche ein Austreten des Füllmittels während des Fluges gestatten. Er kann
aus Holz, Metall u. dgl. beschaffen sein. Am oberen Teil besitzt er einen Rand, mittels
welchem er am Ballon befestigt wird.
C ist ein den Ballon durchquerendes Rohr zum Leiten des auslaufenden Ballastes.
Eine andere Anordnung besteht darin, daß im Kopf des Ballons ein Ventil angebracht
ist, welches aus. zwei konzentrischen Rohren besteht, von" denen das äußere unbeweglich
am Ballon befestigt, das innere in diesem beweglich aber gasdicht schließend angeordnet
ist. In dem inneren Zylinder sind Öffnungen von beliebigem Querschnitt angebracht, welche
sich in einer bestimmten Lage der Rohre zueinander mit korrespondierenden Öffnungen
im äußeren Rohr decken. Diese stehen mit dem Balloninnern in Verbindung, so. daß, sobald
die Öffnungen des inneren und äußeren Zylinders sich decken, das Gas in das innere
Rohr treten und nach außenhin entweichen kann.
Dieser Fall tritt ein, sobald durch Ablaufen einer bestimmten Menge Ballastes eine Entlastung
der Feder erfolgt ist. Diese zieht alsdann das innere Ventilrohr hoch, bis sich die Gasauslaßöffnungen decken.
Das Ventil kann entweder' so eingerichtet sein, daß das innere Ventilrohr wie in Fig. 2
gleichzeitig als Ballastträger ausgebildet: ist, oder der Ballastträger ist für sich ausgebildet,
wie in Fig. 3, und hängt mit dem inneren Rohr durch einen Draht o. dgl. verbunden
unterhalb des Ballons. Im ersteren Falle ist das innere Rohr unten mit einer Düse versehen, durch welche der Ballast (Wasser, Sand
u. dgl.) aussickert und eventuell durch einen den Ballon durchquerenden Schlauch ins Freie
fällt. Diese Anordnung veranschaulicht Fig. 2; bei dieser ist
A das äußere, feste,
B das innere, bewegliche Ventilrohr;
B das innere, bewegliche Ventilrohr;
C, C1 sind korrespondierende Gasaustrittsöffnungen
;
D ist eine Feder.
Ist der Ballastträger für sich ausgebildet (Fig. 3), so ist das innere Ventilrohr unten
durch einen Boden geschlossen, während der Ballastträger durch Seil, Draht o. dgl. damit
verknüpft ist und außerhalb des Ballons hängt.
Diese Anordnung ist in Fig. 3 ersichtlich; in dieser ist
A das äußere Ventilrohr und
B der Ballastträger;
C, C1 sind korrespondierende Gasaustrittsöffnungen;
D ist eine Zugfeder,
E das innere, unten geschlossene Ventilrohr.
Die geschilderte Vorrichtung kann auch bei Fesselballonen Verwendung finden. In diesem
Fall kommt der Ballastträger in Wegfall. Dessen Stelle vertritt das Fesselseil, insofern
als es einen Zug auf das Ventil ausübt und dieses schließt. Reißt durch einen Unfall
o. dgl. die Leine, so daß der Ballon fortfliegt, so hört der Zug auf das Ventil auf. Dieses
öffnet sich und läßt das Gas entströmen, so daß der Ballon zur Erde herabsinkt.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι. Ballonzeitventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil sich nach Ablaufen einer bestimmten Menge von Ballast selbsttätig öffnet. ,
- 2. Ballonzeitventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Ballast Ventilklappen geschlossen gehalten werden, die sich erst nach Ablauf des Ballastes unter dem Einfluß des Gasdruckes öffnen.
- 3. Ballonzeitventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich nach Ablaufen von Ballast die Öffnungen eines Schiebers mit denen eines festen Rohres überdecken und das Gas auslassen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE270303C true DE270303C (de) |
Family
ID=527061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT270303D Active DE270303C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE270303C (de) |
-
0
- DE DENDAT270303D patent/DE270303C/de active Active
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