DE235347C - - Google Patents

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DE235347C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H15/00Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure
    • C10H15/02Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with non-automatic carbide feed

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
235347 KLASSE 26*. GRUPPE
JAC. KNAPPICH in AUGSBURG.
gesteuerten Schlauch.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für automatisch wirkende Acetylenapparate, bei welchen die schwimmende Gasbehälterglocke den Zugang zur Karbidbe-Schickungsvorrichtung so im Betriebe schützt, daß eine willkürliche Beeinflussung des Apparates durch die menschliche Hand ausgeschlossen ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung im
ίο Längsschnitt dargestellt, und zwar in ihrer Anwendung auf einen Acetylen apparat mit dem bekannten Karbidzuführungsschlauch.
Der Apparat ist von kreisförmigem Querschnitt. Der Behälter ι wird durch Behälter 2, welche beide einen gemeinschaftlichen Boden 3 haben, in zwei Räume geteilt. Der innere Raum 4 nimmt das zur Gaserzeugung nötige Wasser auf, während sich im äußeren ringförmigen Räume 5 das Sperrwasser für die schwimmende Gasbehälterglocke 6 befindet. Zur Aufnahme des Karbides dienen die Behälter 7, welche durch einen Gummischlauch 8 mit der Gasbehälterglocke 6 räumlich in Verbindung stehen. Die automatische Karbidbe-Schickung wird durch den Gummischlauch 8 dadurch bewirkt, daß der Schlauch beim Tiefstand der Gasbehälterglocke 6 sich streckt und Karbid in das im Raum 4 befindliche Wasser einfallen läßt, während umgekehrt die Karbidzufuhr beim Steigen der Gasbehälterglocke 6 durch das selbsttätige Abknicken von Schlauch 8 jeweils unterbrochen wird.
Dem vorstehend beschriebenen und ähnlichen Apparaten haften nun insofern verschiedene Mängel an, als in erster Linie die Karbidbeschickung zwecks Erhöhung der Leistung auch willkürlich von Hand betätigt werden kann, wodurch aber infolge dadurch bewirkter Gasüberproduktion das ausströmende Gas im Räume mit der Luft ein explosives Gemisch bildet. Auch kann der Schlauch, da ganz freiliegend, durch äußere Einwirkungen leicht beschädigt und undicht werden.
Ferner sollen schon Explosionen durch momentanes Be- und Entlasten der Gasbehälterglocke vorgekommen sein, da die Glocke bei rascher Entlastung eine saugende Wirkung auf die Gasleitung ausübt, die sich bis zur Flamme ausdehnen und dadurch eine Zündung verursachen kann.
Dies alles auf sicherste Weise zu verhüten, ist der Zweck vorliegender Erfindung, welche nachstehend des näheren beschrieben werden soll.
Der Gummischlauch 8 und die Gasbehälterglocke 6 werden durch ein Schutzgitter 9 nebst einer an letzterem beweglich angebrachten Falltür 10 so abgeschlossen, daß der Raum innerhalb des Gitters und somit auch der in demselben befindliche Schlauch sowie die Gasbehälterglocke nur vor Inbetriebsetzung des Apparates bzw. bei gestörtem Betrieb von der Hand erreicht werden können. Zu diesem Zwecke wird die Falltür 10 durch die Gasbehälterglocke 6 zwangläufig so gesteuert, daß die Tür beim Tiefstand der
Lagerexemplar

Claims (3)

Glocke, wie in der Zeichnung punktiert, geöffnet und beim Steigen der Glocke durch eine an der letzteren angebrachten Schiene ii sofort geschlossen und auch zugleich verriegelt wird. Das sofortige Schließen wird dadurch erreicht, daß die Schiene ii möglichst nahe zum Drehpunkt 12 steht, so daß schon beim geringsten Steigen der Gasbehälterglocke die Tür geschlossen werden muß. Um nun auch eine indirekte Beeinflussung von Gummischlauch 8 und Gasbehälterglocke 6 durch Veränderung des Schutzgitters 9 sicher zu verhindern, ist die Verschraubung 13, mittels welcher das Gitter an dem Behälter 1 befestigt ist, in den Innenraum des Gitters verlegt. Desgleichen befindet sich die Schlauchverschraubung 14 auch im Inneren und ist so ausgebildet, daß ein Abheben der Karbidbehälter erst nach Lösen der Schlauchverschraubung 14 möglich ist, da dieselbe im Durchmesser größer ist als die Führung 15. Da beide Verbindungen 13 und 14 in den Innenraum des Schutzgitters verlegt sind, so können sie auch nur entweder vor der Inbetriebsetzung des Apparates oder bei Betriebsstörung erreicht und gelöst werden. Pa τ ε ν τ - A ν s ρ rü c η ε:
1. Acetylenentwickler mit Karbidzuführung durch einen von der Gasglocke gesteuerten Schlauch, gekennzeichnet durch ein die Glocke umgebendes Schutzgitter mit einer Klapptür, die von der Glocke beim Steigen geschlossen wird.
2. Acetylenentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klapptür durch eine an der Gasglocke angebrachte Schiene, welche möglichst nahe zum Drehpunkt der Klapptür steht, schon beim geringsten Steigen der Klapptür geschlossen und zugleich verriegelt wird.
3. Acetylenentwickler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschraubungen, welche das Gitter mit dem Wasserbehälter und den Karbidbehälter mit dem Schlauch verbinden, im Innern des Schutzgitters angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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