DE480347C - Carbideinfuellvorrichtung fuer Acetylenentwickler - Google Patents

Carbideinfuellvorrichtung fuer Acetylenentwickler

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DE480347C
DE480347C DEK102448D DEK0102448D DE480347C DE 480347 C DE480347 C DE 480347C DE K102448 D DEK102448 D DE K102448D DE K0102448 D DEK0102448 D DE K0102448D DE 480347 C DE480347 C DE 480347C
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carbide
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H15/00Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure
    • C10H15/02Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with non-automatic carbide feed

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Carbideinfüllvorrichtung für Acetylenentwickler Bei den Acetylenentwicklern mit Carbidzufuhr wird die Carbidbeschickung in der Regel entweder mit vom Entwicklercarbidbehälter abnehmbaren oder nichtabnehmbaren Carbidfüllgefäßen vorgenommen, die sich nach Öffnen ihres Bodenventils oder einer ähnlichen Verschlußeinrichtung in den Carbidbehälter des Entwicklers entleeren.
  • Bei den abnehmbaren Füllgefäßen, die auch gleichzeitig zum Carbidtransport dienen, besteht der Nachteil, daß diese beim Aufsetzen auf den Entwickler an ihrer Auflagestelle nicht gasdicht schließen, wodurch das aus dem Cärbidbehälter ausströmende Acetylen größtenteils an dieser Stelle entweicht, anstatt seinen Weg gegen das einfallende Carbid zu nehmen und der Luft den Eintritt in den : Carbidbehälter zu verwehren.
  • Die nicht abnehmbaren Carbidfüllgefäße sind mit dem Carbidbehälter des Entwicklers fest verbunden; ihr von Hand gesteuertes Bodenventil dient auch gleichzeitig zum dauernden Abschluß des Carbidbehälters. Bei dieser Einrichtung kann die Abdichtung leicht durch Carbid, welches auf dem Abschlußkegel haften bleibt, gestört werden. Außerdem ist auch die Abdichtungsstelle schlecht zugänglich und damit die notwendige dauernde Kontrolle auf Dichtheit sehr erschwert. Das gleiche trifft auch für die Vornahme von Reparaturen des Verschlusses zu.
  • Beide Carbidfülleinrichtungen mit abnehmbaren und nichtabnehmbaren Carbidfüllgefäßen haben den Nachteil, daß ihre Ventile von Hand gesteuert werden müssen. Übersieht der Wärter, die Abschlüsse rechtzeitig zu öffnen oder zu schließen, so kann die Luft durch den ganzen Querschnitt der Einfüllöffnung in den Carbidbehälter des Entwicklers eintreten. Um den Eintritt von Luft zu vermeiden, müssen größere Acetylenmengen aus dem Carbidbehälter nach der Atmosphäre geleitet werden. Dadurch entsteht aber neben dem wirtschaftlichen Schaden die große Gefahr, daß durch Ausströmen von zu großen Gasmengen in den Apparatraum Explosionen entstehen können. Ferner ist die Gegenwart von Acetylen im Bedienungsraum für den Wärter sehr schädlich.
  • Andere z. B. für Bojen bekannte Carbidfüllvorrichtungen sind äußerst umständlich zu bedienen und aus diesem Grunde nur für kleinere Entwickler geeignet.
  • Die übelstände werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Das Bodenventil des in bekannter Weise zur Carbidbeschickung verwendeten abnehmbaren Carbidfüllgefäßes dient auch gleichzeitig zum Niederstoßen eines ebenfalls bekannten Ventiltellers, der durch Federdruck die Carbideinfüll-'öffnung stets geschlossen hält.
  • Ferner wird mit der neuen Einrichtung schon beim losen Aufsetzen des Carbidfüllgefäßes ein gasdichter Abschluß zwischen Carbidbehälterraum und Atmosphäre erzielt.
  • Abb. r zeigt die Carbideinfüllvorrichtung im Längsschnitt geschlossen, während dieselbe in Abb. 2 ebenfalls im Längsschnitt, jedoch in. geöffnetem Zustand, dargestellt ist. Abb.3 ist ein Längsschnitt vom Carbidfüllgefä.ß.
  • Die Carbideinfüllvorrichtung besteht aus einem winkelförmigen Ring i, an dessen unterer Seite das Führungsrohr 2 mittels Drähten 3 aufgehängt ist. In dem Führungsrohr a läuft die an ihrer oberen Seite mit Ventilteller 5 versehene Ventilspindel ¢ in axialer Richtung. Der Ventilteller 5 wird in bekannter Weise durch die Feder 6 in die lichte, konisch verlaufende Öffnung des Ringes i gedrückt, wodurch der Carbidbehälterraum 7 bei Öffnen desselben mittels Deckels 8 von der Atmosphäre möglichst getrennt bleibt.
  • Die Cärbidbeschickung wird mit einem an sich bekannten abnehmbaren Carbidfüllgefäß 9, das mit einem Ventilkegel io an seiner unteren Seite carbiddicht geschlossen ist, vorgenommen. Der Ventilkegel io ist mit einer nach oben vorstehenden Ventilstange i i, die in einem Quersteg i-- geführt ist, versehen. Das Carbidfüllgefäß 9 besitzt einen Bord i3, der in den winkelförmigen Ring i der Carbideinfüllvorrichtung eingreift. Die untere Form des Ventilkegels i o ist dem Ventilteller 5 angepaßt.
  • Zur Carbidbeschickung wird die Ventilstange i i nach unten gestoßen, wodurch der Ventilkegel i o und der Ventilteller 5 die in Abb. a gezeichnete Stellung einnehmen, in welcher das Carbid vom Carbidfüllgefäß 9 in den Carbidbehälterraum 7 des Acetylenentwicklers fällt. Nach erfolgter Beschickung wird das Carbidfüllgefäß 9 abgehoben und wird dabei der Ventilteller 5 durch die Feder 6 wieder selbsttätig in seine Abschlußstellung gebracht.
  • Der winkelförmige Ring i der Carbideinfüllvorrichtung ist mit dem Abschlußring i q. des Entwicklercarbidbehälters 15 dicht verbunden. Außerdem ist das Carbidfüllgefäß 9 mit einem $anschartigen -Ansatz 16 versehen, der sich während der Carbidbeschickung auf den Dichtungsgummi 17 des Deckels 8 auflegt, wodurch mit dem Gewicht des Carbidfüllgefäßes und des Carbids auch hier ein gasdichter Abschluß erzielt wird.
  • Bei der Carbidbeschickung wird demnach das in dem Carbidbehälterraum 7 vorhandene Acetylen gezwungen, seinen Weg gegen das einfallende Carbid zu nehmen, wodurch der Lufteintritt auf ein so geringes Maß beschränkt wird, daß die Bildung eines gefährlichen Acetylen-Luft-Gemisches ausgeschlossen ist.
  • Die neue Carbideinfüllvorrichtung kann an jeden .auch vorhandenen Acetylenentwickler ohne weiteres angebracht werden.
  • Ferner kann die Vorrichtung auch bei Entwicklern .anderer Gase mit gleichem Erfolg Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Carbideinfüllvorrichtung für Acetylenentwickler, bei der in die Carbideinfüllöffnung durch einen axial verschiebbaren,-unter Federdruck stehenden Ventilteller abgedichtet wird, dadurch-gekennzeichnet, daß ein in an sich bekannter Weise abnehmbares, sich in den Entwickler entleerendes Carbidgefäß (9) mit einem auf den Gummiring (7) sich gasdicht auflegenden Flansch (16) versehen ist, und daß sein axial verschiebbarer Boden (i o) dem Ventilteller (5) so angepaßt ist, daß beim Verschieben des Bodens auch gleichzeitig der Ventilteller mitverschoben wird.
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