DE716390C - Starrer wasserloser Gasbehaelter - Google Patents

Starrer wasserloser Gasbehaelter

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DE716390C
DE716390C DESCH108317D DESC108317D DE716390C DE 716390 C DE716390 C DE 716390C DE SCH108317 D DESCH108317 D DE SCH108317D DE SC108317 D DESC108317 D DE SC108317D DE 716390 C DE716390 C DE 716390C
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DE
Germany
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funnel
gas
gas container
container according
container
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DESCH108317D
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English (en)
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BRUNO SCHAEFER DIPL ING
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BRUNO SCHAEFER DIPL ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • F17B1/02Details
    • F17B1/14Safety devices, e.g. prevention of excess pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Starrer wasserloser Gasbehälter Bei dem Hauptpatent 693-27i und dem Zu#Satzpatent 694939 -handelt es sich um starre wasserlose -Gasbehälter, deren grundsätzliche Eigenart in einer den Behälterquer-#chnitt weit übergreifenden, trichterartig zu einem Abflußrohr abfallenden Überda-chung besteht, welche unter Belassung eines allseitig offenen Raumes von der Größe etwa des lichten Behälterquerschnitts- auf den Behälter auf- gesetzt ist. Durch das Zusammenmiken des trichterartigen Dachkörpers, unter welchem eine Ansammlung von Gas und explosiven Gas-Luft-Gemischen unmöglich i St,' mit ' dem allseitig offenen Rau in, durch welchen aufsteigende Gase in alle Himmelsrichtungen verweht werden und durch ivelchen- umgekehrt.der-Raum über.der Scheibe einer dauernden Frischluftbespülung' unterliegt, wurde das Ziel eines zerknallsicheren starren C.asbeligiters wasserloser Bauart erreicht-Bei dem Zusatzpatent 714217 handelt es sich um Niederdruckgasbehälter sowohlnasser wie-wasserloser, starrer wie ausziehbarer, umbauter oder frei stehender Bauweise, bei denen durch Anwendung der durch die vorbezeichneten Patente geschützten Erfindungsanordnung deren Vorteile . auch diesen Bauarten zugute kommen und insbesondere auch für die umbauten Niederdruck,-asbehälter das Ziel der Zerknallsicherheit erreicht wird.
  • VorlMgende Erfindung -befaßt sich mit der Aufgabe, die Betriebs- und Zerknallsiche -heit der in den Patentschriften- der vorbezeichneten Patente beschriebenen Niederdruck-Sbehälter durch schnellstmöuiiche Entleer-"a e barkeit züi erhöhen. Die Notwendigkeit hierzu tritt beispielsweise im Kriegsfall besonders dann ein ', wenn es z . B. bei plötzlich u nd unerwartet einsetzendem Luftangrift oder. einer Fernbeschi . eßung nicht mehr möglich ist, -den Inhalt der Behälter in die Feriileitiiiig.en' o. dgl. zu drücken.
  • In der Patentschrift des Zusa4atents 7 14 217 wurden starre wasserlose Gasbehälter einer. dem Hauptpatent 693 271 ' und , dem Zusatzpatent 69 - 4939 -- entsprecheiiden. Bäu-' weise beschrieben, bei denen eine schnelle Entleerung des Behälterinhaltes durch \'crsenkbarkeit des mittels Randdichtungen an den Behälter unten anschließenden bzw. den Behälter scheiben- oder kolbenartig, d. h. beweglich. schließenden Behälterbodens erzielt wird.
  • Eine solche Ausführung (vgl. Patent /714217, Fi g . i bis 4) kann jedoch nur bei Behältern angewendet werden, bei welchen das Abflußrohr des Dachtrichters seitlich ab-Clebogen und an der Behälteraußenwand herabgeführt ist und auch nur dann, wenn es ,ich um die Speicherung von Kokerei- oder Stadt-as handelt, nicht jedoch für die Speicherung schwerer Gichtgase usw. Solche schweren Gase müssen hoch in die Atmosphäre abgeblasen und nach Möglichkeit abgefackelt werden können. Es besteht daher die Aufgabe, die Behälter so auszubilden, daß sie auch, wenn sie mit Gichtgas e Grefüllt sind, ohne die Gefahr einer Vergasung der Nachbarschaft und ohne die Ge- fahr vorzeitiger Zündung des Gases, d. h. ohne die Möglichkeit einer Brandbeschädigung der Sehälterwandungen usw., im Zeitraum weniger Minuten entleert werden können.
  • Da im allgemeinen die üblichen Ausblaseleitungen der Gasbehälter wegen ihres geringen Querschnittes nicht -ausreichen, um in dringenden Fällen die Gasmengen eines vollgefüllten Behälters in einer so kurzen Zeit in die Atmosphäre abzublasen, wird vorgeschlagen, das Abflußrohr des Dachtrichters gleichzeitig auch als Abblaserohr auszubilden, etwa dadurch, daß eine Verbindung vom Gasraum des Behälters, so z. B. auch vom Topf U aus, zum Abflußrohr 1 des Dachtrichters hergestellt und am unteren Ende von J ein Abschlußventil o. dgl. oder einfacher, beispielsweise ein syphonartiger Tauchverschluß o. dgl. v angeordnet wird.
  • Die Fig. i und 2 zeigen eine besonders günstige Ausführung der erfindungsgemäßen Z> ti ZD Anordnung, einmal bei einem Behälter mit mittlerem, das andere Mal bei einem solchen mit seitlich abgebogenem und an der Be-Z> hälteraußenwandung herabgeführtem Trichterabflußrohre f.
  • Die Fig. 3 zeigt die erfindungsgemäße 2#nordnung in einem Axisführunigsbeispiel an einem starren wasserlosen Gasbehälter, Fig. 4 deso,leichen an einem ausziehbaren wasserlosen Glockengasbehälter und Fig. 5 desgleichen an einem umbauten, ausziehbaren., nassen Gasbehälter altbekannter Bauart.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist ohne weiteres klar. Im praktischen Falle wird durch Schließen des in der Gaszuführungsleitung z befindlichen, z. B. auch von der Werkszentrale aus zu betätigenden Schnellschluß- oder sonstigen Schleber-, gleichzeitig der mit diesem gekuppelte Verbindun#ssch,eber V zwangsläufig geöffnet, so daß der Behälterinhalt unter dem Druck der Scheibe durch das vorhandene Abflußrohr J aes Dachtrichters in kürzester Frist in die Atmosphäre abgeblasen wird.
  • Ist bei Anwendung eines beweglichen überniantels für den allseitig offenen Rauni unter dem Behälterdach das Ge g engewicht o' diese-, übermantels im Trichterabflußrohrf aufgehängt, so muß dieses den Querschnitt von sperrende Gegengewicht entweder entsprechcnd tief, beispielsweise in einer Abwärtsverlärigerung des Trichterrohres/ so angeordnet werden, daß es bei herabgelassenem übermantelW' unterhalb der Einmündung der VerbindungV mit dem Gasraum hängt, oder aber die Form eines offenen Röhrenkörpers erhalten, welcher jedoch den Abblasequerschnitt des Trichterabflußrohresi wesentlich verringern würde. Es ist für diesen Fall zweckdienlich, das Gegengewicht(" des beweglichen übermantels W' ganz aus dem Trichterrohri herauszunehmen und es in eine Anzahl walzen- oder wagenartiger Teil.-stücke 'u' aufzuteilen, welche bei Hochziehen des bewe01ichen übermantels auf der schrä-C o"en Innenfläche des Dachtrichters abrollen (vgl. die Fig. 3, 6 und 7).
  • Es erhöht schließlich den Erfindungserfolg einer gefahrlosen Schnellentleerung der Gasbehälter in die Atmosphäre ganz wesentlich, wenn das obere, den Rand des Dachtrichters in Höhe von ha möglichst weit überragende Ende des Trichterabflußrohresi als Brenner, beispielsweise mit katalytischer Zündvorrichtung o. dgl., ausgebildet wird. Das abblasende Gas zündet dann stets selbsttätig und brennt ab, so daß eine Vergasung und Vero e ;if tung der Nachbarschaft auch bei -ichtgasgefüllten Behältern ausgeschlossen ist.

Claims (2)

  1. - PATENTANSPRÜCHE: i. Starrer wasserloser Gasbehälter geniäß Patent 714217, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere oder seitlich abgebogene und an der Behälteraußenwand herabgeführte Abflußrohr (f) des Dachtrichters als Abblaserohr zur schnetlen Entleerung des Gasinhaltes ausgebildet ist.
  2. 2. Starrer wasserloser Gasbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasraum des Behälters durch eine verschließbare weite Rohrleitung mit dem Trichterabflußrohr (i) verbunden ist. 3. Gasbehälter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Trichterabflußrohres (i) unterhalb der Einmündung der Verbin-C dung mit dem Gasraum des Behälters ein Abschlußschieber oder ein siphonartiger Tauchverschluß (v) angeordnet ist. 4. Gasbehälter nach den Ansprüchen j bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines übermantels für den allseitig offenen Raum das Gegengewicht des übermantels (W1) in einer Abwärtsverlängerung des Trichterrohres (f) so angeordnet ist, daß es bei völlig herabgelassenem Übermantel unterhalb der Einmündung der Verbindung mit dem Gasraum des Behälters hängt und den vollen Querschnitt des Trichterrohres (i) nach oben freigibt. 5. Gasbehälter nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegengewichte für den beweglichen Übermantel (W') wagen- oder walzenartige Rollkörper außerhalb des Trichterrohres auf der schrägen Innenfläche des Dachtrichters so angeordnet sind, daß sie bei völligem Hochziehen des übermantels um die Strecke abrollen können. 6. Gasbehälter nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Trichterrohr (f) nach oben in den Dachtrichter h-.*nein oder über ihn hinaus verlängert und an seinem oberen Ende als Brenner ausgebildet und mit -einer Zündvorr*chtung versehen ist. 7. Gasbehälter nach den Ansprücheni bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter ein umbauter oder frei stehender, nasser oder wasserloser, einfacher oder ausziehbarer Glockengasbehälter ist.
DESCH108317D 1935-06-02 1935-06-02 Starrer wasserloser Gasbehaelter Expired DE716390C (de)

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