DE100614C - - Google Patents
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- DE100614C DE100614C DENDAT100614D DE100614DA DE100614C DE 100614 C DE100614 C DE 100614C DE NDAT100614 D DENDAT100614 D DE NDAT100614D DE 100614D A DE100614D A DE 100614DA DE 100614 C DE100614 C DE 100614C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10H—PRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
- C10H21/00—Details of acetylene generators; Accessory equipment for, or features of, the wet production of acetylene
- C10H21/08—Safety devices for acetylene generators
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 26: Gasbereitung -Beleuchtung.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung an solchen Gasentwickelungsapparaten,
bei welchen die Gasentwickelung unter einer durch Wasserabschlufs abgedichteten Glocke geschieht. Die Neuerung hat den
Zweck, beim Herausnehmen der Glocke zwecks Neubeschickung bezw. Reinigung des Entwickelungsraumes
selbsttätig den Abschlufs des Gasableitungsrohres, welches das entwickelte
Gas nach dem Gasometer führt, zu bewirken, um ein Rücksteigen des entwickelten Gases aus dem Gasometer zum geöffneten
Entwickelungsgefäfs zu verhüten.
Mit dieser Einrichtung ist gleichzeitig eine andere verbunden, welche beim Anheben der
Entwickelerglocke für den Eintritt von atmospärischer Luft in den Entwickelerraum sorgt
und so das Anheben der Glocke überhaupt erst ermöglicht.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die Construction dargestellt.
In Fig. ι ist ein Acetylenentwickler, mit den
erwähnten Einrichtungen ausgestattet, näher dargestellt. A ist der Wasserbehälter, in welchen
die Glocke B eintaucht. Unter der durch Verschlufsbügel, ßajonnetverschlufs oder dergl.
an dem Rande von A zu befestigenden Glocke B sind die in der Figur nicht dargestellten
Carbideimer event, stufenweise angeordnet zu denken, aus welchen das Acetylen
nach Zutritt des Wassers durch Ueberfliefsen der Kanten der Carbideimer entwickelt wird.
Die Glocke B trägt, wie in Fig. 2 dargestellt, einen oben offenen Dom C. In den
Dom C hinein ragt das eine Ende des das entwickelte Gas zum Gasometer führenden Rohres E. Der Kopf F dieses Rohres ist mit
einem Ventil G versehen, welches durch eine Feder nach oben gezogen wird, und dessen
untere Ventilscheibe H infolge der Wirkung der Feder von unten her gegen den Rand des
Rohrkopfes F drückt, so dafs bei abgenommener Glocke die Gaseintrittsöffnung für das
Rohr E durch das Ventil G geschlossen ist. Das Ventil G trägt an seinem oberen Ende
eine zweite Ventilscheibe K, welche sich, wenn die Glocke sich im Apparat befindet, gegen
den event, im Dichtungsringe vorgesehenen Wulst J, welcher sich ringförmig bei der
oberen Kante des Domes C befindet, legt.
Die Wirkungsweise des Ventiles ist nun folgende:
Wenn z. B. nach völligem Verbrauch des Carbids unter der Glocke eine Neufüllung des
Apparates nöthig ist und zu diesem Behufe die Glocke herausgenommen wird, so legt sich
beim Emporheben derselben zunächst infolge der Federwirkung die Ventilscheibe H gegen
die Oeffnung des Gasableitungsrohres E F und verhindert so den Rücktritt des Gases
aus dem Gasometer durch das Rohr E. Gleichzeitig aber, da das Ventil an der Weiteraufwärtsbewegung
durch den Rand des Rohrkopfes F verhindert wird, wird sich der
Wulst / von der oberen Ventilscheibe K abheben und den Uebertritt von Luft zwischen
/ und K gestatten, so dafs die Glocke mit Leichtigkeit herausgenommen werden kann.
Ist der Apparat neu beschickt, so wird beim Einsetzen der Glocke B zunächst Rand J die
Ventilscheibe K berühren und somit den luftdichten Abschlufs des Entwickelungsraumes
nach aufsen bewirken; wenn sodann durch den VerschlufsbUgel L die Glocke in ihre
normale Lage herabgedrückt wird, wird die Ventilscheibe H herabgeprefst werden und die
Gasaustrittsöffnung im Rohrkopf F das Rohr E freigeben, so dafs etwa entwickeltes Gas nach
dem Gasometer übertreten kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An Gasentwickeiern mit unbeweglicher, abnehmbarer Gassammeiglocke die Anbringung eines doppeltwirkenden Ventils, welches beim Anheben der Glocke zwecks Reinigung des Apparates einerseits die Oeffnung des Gasabführungsrohres nach dem Gasometer verschliefst und andererseits einen Luftzutritt öffnet, während nach dem Niederdrücken der Glocke in ihre normale Lage durch das Ventil der Luftzutritt geschlossen und die Verbindung mit dem Gasometer wieder hergestellt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE100614C true DE100614C (de) |
Family
ID=371410
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT100614D Active DE100614C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE100614C (de) |
-
0
- DE DENDAT100614D patent/DE100614C/de active Active
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