DE562113C - Verschlussklappe fuer Schwimmkoerper von Seeflugzeugen - Google Patents

Verschlussklappe fuer Schwimmkoerper von Seeflugzeugen

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DE562113C
DE562113C DEB154170D DEB0154170D DE562113C DE 562113 C DE562113 C DE 562113C DE B154170 D DEB154170 D DE B154170D DE B0154170 D DEB0154170 D DE B0154170D DE 562113 C DE562113 C DE 562113C
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DE
Germany
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closure flap
flaps
walls
seaplanes
floating bodies
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Expired
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DEB154170D
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English (en)
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FRANCESCO PAOLO BARRESI
PAOLO MUNICCHI
Original Assignee
FRANCESCO PAOLO BARRESI
PAOLO MUNICCHI
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C35/00Flying-boats; Seaplanes
    • B64C35/008Amphibious sea planes

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine neuartige Klappe für Schwimmkörper von Seeflugzeugen zur Anwendung in Fällen, wo sich die Notwendigkeit ergibt, eine Öffnung am Boden des Schwimmkörpers anzuordnen, die während des Fluges leicht geöffnet und geschlossen werden kann, ohne die Festigkeit des Schwimmkörpers oder die Dichtigkeit zu beeinträchtigen, sei es beim Aufschwimmen
*o oder beim Aufenthalt auf dem Wasser, beispielsweise zum Durchbringen des Fahrgestelles bei vereinigten Land- und Wasserflugzeugen, zum Durchgang von Bomben, zur Anwendung von photographischen Apparaten, Instrumenten u. dgl.
Erfindungsgemäß ist die Klappe dadurch gekennzeichnet, daß sie doppelt ausgebildet ist, d. h. aus zwei Klappen besteht, die hintereinander angeordnet sind, woraus zwei
»0 Hauptvorteile erwachsen, nämlich vor allem die Sicherung der Dichtigkeit durch ein doppeltes \rerschlußsystem, wobei die äußere Klappe den Druck der Stöße aufnimmt und so einen ersten oder Hauptverschluß darstellt,
a5 während die innere Klappe die Abdichtung gegen etwaiges Sickerwasser bildet, das die äußere Klappe durchgelassen hat. In zweiter Reihe wird die Dichtigkeit auch in dem Falle, daß Fremdstoffe irgendwelcher Art dazwischenkommen (Schlamm, Pflanzen u. dgl.) und die dichte Anlage an den Sitzflächen der beiden Klappen behindern, in der Weise gesichert, daß geeignete Kratzer oder Bürsten vorgesehen sind, die aus Metall oder Leder
bestehen und am Rande der Klappen befestigt sind sowie den Klappen bei ihrer Schließbewegung zwischen den betreffenden Sitzen vorangehen.
Die Erfindung geht deutlicher aus der beiliegenden Zeichnung hervor, deren einzige Abbildung die doppelte Klappe im Schnitt veranschaulicht, worin die ausgezogenen Linien die Klappen in geschlossener und die punktierten Linien in geöffneter Stellung zeigen.
In der Abbildung ist s die äußere Klappe und J1 die innere. Die beiden Klappen sind miteinander nur mittels einer Feder m, η verbunden. Die innere Klappe^ wird vom Innern des Schwimmkörpers aus mittels einer in ρ angelenkten Zugstange betätigt und durch die Kraft ihrer Betätigungsvorrichtung auf ihrem Sitz gehalten, während die äußere Klappe s von der Feder m, η auf ihren Sitz gezogen und an diesen durch den Druck der Luft und des Wassers gedrückt wird, so daß sie wie ein Ventil wirkt. Der Auflagedruck der inneren Klappe auf ihren Sitz wird durch die Einlage eines passenden elastischen Stoffes geregelt.
Die gegenseitige Lage der Gelenke und der Angriffspunkte m, η der Feder, die die beiden Klappen verbindet, ist derart eingerichtet, daß beim Öffnen beider Klappen die beiden genannten Punkte sich um eine Strecke gleich der Differenz m, n-m', n' entfernen, wodurch die Spannung der Feder erhöht und somit das Bestreben eines selbsttätigen Schließens der
beiden Klappen in gleicher Weise geschaffen wird, als wenn eine Gegenfeder zwischen diesen und einem festen Punkt vorhanden wäre. Wenn jedoch für die Bedienung ein Vorteil darin läge, daß die Klappen das Bestreben haben, offen zu bleiben, so kann dieses Ziel leicht dadurch erreicht werden, daß die Angriffspunkte der Feder nach r und q verlegt werden, also entgegengesetzt wie vorstehend
ίο angeordnet, so daß bei geöffneten Klappen die Punkte r', q' näher zusammenstehen und die Feder das Bestreben hat, die Klappen offen zu halten.
Die Bewegung zur öffnung durch die in den Punkten m, η befestigte Feder, die durch das Zusammendrücken wirkt, und infolge der Verschiebung der Verrippung der inneren Klappe auf der äußeren Klappe, die sich auf die ganze Länge bei offener Klappe auflegt, führt zu einem starren Gebilde, das. nicht unter der Wirkung des Luftzuges schwingt. Es ist ersichtlich, daß die Feder m, η in einem geeigneten Rohr mit Stopfbüchsen eingeschlossen sein kann, damit sie gegen die Feuchtigkeit geschützt ist und ihr Hub in beiden Richtungen in passender Weise begrenzt wird.
Das Fehlen einer starren Verbindung zwischen den beiden Klappen gestattet jeder von ihnen die freie Anlage an ihrem Sitz.
Die Klappen können aus Holz oder aus geschweißtem Blech hergestellt sein oder auch in Leichtmetall gegossen oder in sonst einer Art ausgeführt sein, sofern sie dem vorstehenden Grundgedanken entsprechen und mit geeigneten Dichtungen versehen sind.
Es ist ersichtlich, daß die vorstehende Art von Klappen vorteilhaft an allen Gebilden verwendet werden kann, wo sichere Abdichtung, Widerstand gegen äußere Beanspruchungen und bequeme Betätigung miteinander vereint sein sollen, beispielsweise für Unterseeboote, feste Bauwerke in der Luft oder im Wasser.

Claims (4)

Patentanspruch :
1. Verschlußklappe für Schwimmkörper von Seeflugzeugen und ähnlichen Einrichtungen, bestehend aus zwei Wänden, einer inneren und einer äußeren, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Wände miteinander elastisch derart verbunden sind, daß für beide Klappen nur eine Betätigungsvorrichtung erforderlich ist, daß sie jedoch voneinander so weit unabhängig sind, daß sich jede auf ihren Sitz auflegen kann, um einen dichten Abschluß herbeizuführen.
2. Verschlußklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden sie bildenden Wände an ihren Rändern mit Kratzern oder Bürsten versehen sind, die die zugehörigen Sitze reinigen, bevor das Verschlußorgan zur Anlage kommt 6g
3. Verschlußklappe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische System zur Verbindung der inneren und äußeren Wand derselben derart ausgebildet und angeordnet ist, daß es ein öffnen und Schließen der Klappe zu bewirken sucht.
4. Verschlußklappe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie sich nach außen öffnet und das Bestreben hat, sich unter der Wirkung der äußeren Kräfte zu schließen, die demnach zur Dichthaltung beitragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB154170D 1932-01-30 1932-01-30 Verschlussklappe fuer Schwimmkoerper von Seeflugzeugen Expired DE562113C (de)

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