DE106903C - - Google Patents

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DE106903C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M11/00Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
    • B62M11/04Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio
    • B62M11/06Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with spur gear wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei, Wagenbau und Fahrräder.
Patenürt im Deutschen Reiche vom 6. April 189g ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Veränderung der Uebersetzung an Fahrrädern. Das, wesentlich Neue besteht darin, dafs die Uebertragung von einem mit zwei ungleich grofsen Zahnkränzen versehenen Zwischenrade bewirkt wird, welches in einem Rahmen gelagert ist, der in einem senkrecht über ihrem Eingriff mit dem Tretkurbelrad liegenden Punkt seitlich gedreht Werden kann, wodurch die Zwischenrä'der abwechselnd mit den entsprechenden Antriebrädern am Hinterrade in Eingriff gebracht werden. .
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung gekennzeichnet. Es stellt dar:
Fig. ι eine Seitenansicht der Uebersetzung,
Fig. 2 eine Ansicht derselben von oben in nicht eingeschaltetem Zustande,
Fig. 3 einen Theilschnitt durch das Zwischenrad,
Fig. 4 eine Seitenansicht desselben,
Fig. 5 einen Schnitt durch die beiden Antriebräder auf der Achse des Hinterrades.
Fig.. 6 und y veranschaulichen die Anordnung und Befestigung der Zähne des Tretkurbelrades.
Fig. 8 zeigt eine Oberansicht und
Fig. 9 einen Schnitt der Stellvorrichtung des Zwischenrades.
Auf der Nabe c des Hinterrades ν sitzen die. beiden Zahnräder d und e. Zwischen diesen und dem Tretkurbelrad f ist ein mit zwei verschieden grofsen, den Zahnrädern d und e entsprechenden Zahnkränzen versehenes Rad g angebracht, welches in einem Rahmen h gelagert ist. Der letztere wird von einem anderen an dem Rohr b nur vermittelst der Stütze u und des Tretkurbellagers t befestigten Rahmen α gehalten und ist um einen in diesem sitzenden Bolzen i, der -sich gerade senkrecht über dem Eingriff des Tretkurbelrades f mit dem gröfseren Zahnkranz des Zwischenrades g befindet, seitlich drehbar (Fig. ι und 2). In dem flachen Querstück des Rahmens α ist ein in Richtung eines um den' Drehpunkt i geschlagenen Kreises verlaufender Schlitz s angebracht, der mit drei Ausbuchtungen versehen ist (Fig. 8 und 9). Ueber demselben befindet sich in dem darüber liegenden Fortsatz 0 des Rahmens h ein anderer kleinerer Schlitz, der eine zu ,dem ersteren senkrechte Richtung hat. In diesen beiden Schlitzen ist ein Stift q geführt, der mit einer in einen kleinen Ring endigenden Spindel r in fester Verbindung ist und von einer diese umgebenden Spiralfeder ρ in seiner jeweiligen Stellung gesichert wird. Je nachdem, ob man eine gröfsere oder kleinere Uebersetzung haben will, stellt man den Stift q in eine der äufseren Ausbuchtungen des Schlitzes fest. Da das Zwischenrad in beiden Fällen schief zu den anderen Rädern steht und gerade Zähne unter diesen Umständen nicht gut zu gebrauchen sind, ist das Zwischenrad mit Kugelzähnen k ausgestattet (Fig. 3 und 4), während die Zähne der auf der Hinterradnabe c befestigten Räder e und d
auf der Innenseite abgerundet sind (Fig. 5 und 6). Zur Erzielung eines leichten Ganges sind die Kugeln auf den Kränzen des Zwischenrades h nicht angegossen. Sie sind aus zwei Kugelabschnitten zusammengesetzt, von denen der eine eine Achse ^ hat, welche in dem Radkranz drehbar ist und auf der der andere Kugelabschnitt aufgenietet wird. Damit im Falle eines Zahnbruches am Tretkurbelrad f nicht eine grofse, lange dauernde Reparatur nöthig wird, sind die Zähne alle besonders eingesetzt (Fig. 6 und 7).
Um die Uebersetzung ganz aufser Function zu setzen, bringt man das Zwischenrad g in die Mittelstellung, dafs es mit keinem der Räder d oder e in Eingriff steht, und stellt den Stift q in der mittleren Ausbuchtung des Schlitzes s fest. Zur Sicherung gegen unbefugte Benutzung des Rades kann man an der Spindel r noch eine besondere Vorrichtung anordnen, die ein Verstellen des Zwischenrades jeweilig unmöglich macht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Veränderung der Uebersetzung an Fahrrädern, dadurch gekennzeichnet, dafs ein in einem Rahmen (h) gelagertes, zwei Kränze von Kugelzähnen von verschiedenem Durchmesser tragendes Zwischenrad (g) mit dem Rahmen (h) derart seitlich gedreht und festgestellt werden kann, dafs entweder der eine oder der andere der beiden Zahnkränze des Zwischenrades (g) mit auf der Nabe (c) des Hinterrades sitzenden Zahnrädern (d und e) von entsprechenden Durchmessern in Eingriff kommt.
2. Eine Ausführungsform der unter 1'. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher
. die Kugelzähne (k) des Zwischenrades (g) aus je zwei Kugelabschnitten bestehen, die durch eine in dem Kranz des Zwischenrades (g) drehbar gelagerte Achse (tQ verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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