DE1059162B - Zusammenklappbare Lastentragvorrichtung - Google Patents

Zusammenklappbare Lastentragvorrichtung

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DE1059162B
DE1059162B DEB33971A DEB0033971A DE1059162B DE 1059162 B DE1059162 B DE 1059162B DE B33971 A DEB33971 A DE B33971A DE B0033971 A DEB0033971 A DE B0033971A DE 1059162 B DE1059162 B DE 1059162B
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DE
Germany
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parts
support
carrying
load
straps
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Pending
Application number
DEB33971A
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English (en)
Inventor
Paul Birke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL BIRKE
Original Assignee
PAUL BIRKE
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Publication date
Application filed by PAUL BIRKE filed Critical PAUL BIRKE
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/38Luggage carriers

Landscapes

  • Portable Outdoor Equipment (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine zusammenklappbare Lastentragvorrichtung, die aus auf den Schultern aufliegenden, die Last auf Schultern und ISTacken verteilenden, seitlich über die Schultern hinausragenden Tragstützen besteht, von denen Traggurte herunterhängen.
Es ist bereits ein Lasttraggeschirr aus zwei SchulteraufiIagen bekannt, die aus nachgiebigem Stoff hergestellt und durch einen in der Länge zu verstellenden Riemen miteinander verbunden sind, der so angeordnet ist, daß er sich auf den Nacken des Trägers auflegt und Rücken und Brust frei läßt. An den Schulterauflagen sind Achselhöhlenschnüre befestigt, an denen die eigentlichen Tragvorrichtungen hängen. Diese bekannte Tragvorrichtung hat den Nachteil, daß bei etwas stärkerem Gewiciht der Last der Nackenriemen auf den Nacken des Trägers drückt und eine erhebliche Belästigung verursacht. Außerdem hängt hierbei die Traglast unmittelbar am Körper und behindert die freie Bewegung, besonders das Gehen, ganz erheblich, und die Hände werden ständig für ein Abdrücken der Last von den Beinen benötigt.
Eine andere bekannte, aus vielen Traggurten und -bändern zusammengesetzte Tragvorrichtung für schwere Werkzeuge, wie Motorsägen u. dgl., kann zwar das Werkzeug vor dem Leib des Arbeiters in Arbeitshöhe halten, aber keinen Gewichtsausgleich schaffen und stellt somit eine einseitige und ermüdende Belastung dar.
Andere bekannte Tragvorrichtungen haben Tragstützen, die auf den Schultern aufliegen und seitlich über die Schultern vorstehen und Traggurte oder Tragschnüre zum Anhängen der Last aufweisen. Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß solche Tragstützen, weil sie starr sind, bei Nichtgebrauch verhältnismäßig viel Platz einnehmen und deswegen gerade von Reisenden nicht gewählt werden, obwohl sie das Mitführen von Handgepäck erleichtern könnten.
Diese Nachteile beseitigt die vorliegende Erfindung dadurch, daß die auf die Schultern zu legenden Tragstützenteile durch Scharniere verbunden und durch schwenkbare Sperriegel starr zusammengehalten und die Tragstützenteile durch in Schlitze eingreifende Haken lösbar miteinander verbindbar sind. Die Traggurte verlaufen zweckmäßig abwechselnd auf der Ober- und Unterseite der Tragstützenteile, um diese fest auf den Schultern zu halten. Die Traggurte laufen von der Traglast bis etwa zur Verbindungsstelle der Tragstützenteile und wieder zur Traglast zurück und sind an ihren Umkehrpunkten durch Haken und ösen od. dgl. miteinander verbunden. Die Tragstützenteile können am Rande des Scharniers Aussparungen auf-Zusammenklappbare
Lastentragvorrichtung
Anmelder:
Paul Birke,
Berlin-Wilmersdorf, Pfalzburger Str. 25
Paul Birke, Berlin-Wilmersdorf, ist als Erfinder genannt worden
weisen, in die die an den Tragstützenteilen angeordneten Schwenkriegel eingreifen. Vorteilhaft sind die Tragstützen in an sich bekannter Weise auf der Unterseite mit einer Polsterung versehen und den Nacken- und Sohulterpartien entsprechend gewölbt.
Mit der neuen Tragvorrichtung ist es möglich, einmal alle Lasten, auch einseitige Lasten, so> zu verteilen, daß sie im wesentlichen die dafür am besten geeigneten Schulter- und Nackenpartien beanspruchen, zum andern die Hände grundsätzlich für andere Zwecke als das Lastentragen frei zu halten. Bei Nichtgebrauch kann die Tragvorrichtung infolge ihrer Zusammensetzung zerlegt und zusammengeklappt mitgeführt werden, ohne daß dafür nennenswerter Platz beansprucht wird. Der Reisende kann sie z. B. in die Tasche eines Überrocks oder Mantels stecken und sie so jederzeit griffbereit bei sich haben.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wieder, und zwar ist
Abb. 1 eine Draufsicht auf eine Hälfte der Tragvorrichtung, die durch eine zweite, im wesentlichen gleiche Hälfte vervollständigt wird,
Abb. 2 ein Längsschnitt durch Abb. 1, -
Abb. 3 die Spitze des dem Teil nach Abb, 1 gegenüberliegenden Teils und
Abb. 4 die Rückansicht eines zwei Koffer mit der Vorrichtung tragenden und dabei Zeitung lesenden Reisenden.
Die Tragvorrichtung, die sich der Nacken- und Schulterlinie anpaßt, besteht aus den vier Tragstützenteilen Ij 2, 3, 4, von denen sich 1 und 3 und 2 und 4 gleichen. Die Teile 1 und 2 und ebenso die Teile 3 und 4 sind durch Scharniere 5 gelenkig miteinander verbunden und können bei Nichtgebrauch zusammengelegt von dem Reisenden oder der sonstigen Person, die sich ihrer bedient, in einer Überrocktasche oder sonstwie mitgeführt werden. Die Vereini-
909 530/23

Claims (5)

gung der beiden Tragstützen 1, 2 und 3, 4 miteinander wird durch Haken 6, 6A, in die die Teile 2 und 4 auslaufen, und entsprechende Schlitze 7, T bewerkstelligt, in die diese Haken greifen. In der Zeichnung sind die Haken 6,6' nach unten abgebogen dargestellt, um die Verbindung der Tragschnüre oder -gurte zu verdeutlichen; sie können indes auch nach aufwärts gebogen sein, wenn es vom Träger als angenehmer empfunden wird. Die auf den Schultern aufliegenden Tragstützenteile 1, 3 tragen an ihren, den am Nacken aufliegenden Tragstützenteilen 2, 4 zugewandten Kanten schwenkbare Sperriegel 8, die in entsprechende Ausnehmungen 9 der Teile 2, 4 eingreifen und sowohl die Teile 1 und 2 als auch die Teile 3 und 4 für den Gebrauch nach dem Aufldappen miteinander verriegeln. Die Teile 1 und 3 sind mit runden Bohrungen 10 und länglichen Öffnungen 11 und die Teile 2 und 4 mit länglichen Bohrungen 12 versehen, die den Tragbändern oder -gurten 13 und in gleicher Weise den Tragbändern oder -gurten 14 zum Durchtritt dienen. Die von der Last oder dem Gepäckstück kommenden Tragschnüre 13 und 14 treten von unten durch eine der Bohrungen 10, laufen über den größten Teil der Oberfläche der Teile 1 und 3 bis zu den Öffnungen 11, treten in diese ein und laufen unterhalb der Scharniere 5 bis zu den Bohrungen 12, durch die sie wieder auf die Oberfläche der Teile 2 und 4 gelangen, bilden hier Schleifen, die einen Haken 15 bzw. eine Öse 16 tragen, und laufen in derselben Weise wieder zu der Last oder dem Gepäckstück zurück. Beim Auflegen der Tragvorrichtung werden Haken 15 und Öse 16 ineinandergehakt, so daß nicht nur die einzelnen Teile 1, 2, 3 und 4, sondern auch die beiderseitigen Tragschnüre oder -gurte miteinander in Verbindung stehen. Auf diese Weise können sich die Gewichte der Lasten bei beidseitigem Tragen mehr oder weniger ausgleichen, oder es kann bei nur einseitigem Tragen einer Last der Tragende die zweite, keine Last tragende Schnur oder den Riemen oder Gurt mittels eines Griffs oder Knebels spannen, so daß ein Gewichtsausgleich erreicht wird, was bekanntlich beim Lastentragen stets eine Erleichterung bedeutet. Die Tragvorrichtung kann an der Unterseite der Teile 1 und 3, die zweckmäßigerweise nach außen hin gewölbt sein können, mit einer Polsterung 17 aus Gummi, Stoff oder einem sonstigen Werkstoff versehen sein, die einmal für den Tragenden unmittelbar eine Erleichterung bedeutet, zum andern aber auch ein Verrutschen der Tragvorrichtung verhindert. Für die Tragvorrichtung selbst können Werkstoffe, wie Leichtmetall, Leder, Kunstleder oder andere mehr oder weniger elastische Stoffe, für sich allein oder in Verbindung miteinander, verwendet werden. Aus der menschlichen Körperform ergibt sich, daß die Längsachsen der Teile 1 und 2 sowie die der Teile 3 und 4 keine Gerade bilden, sondern in stumpfem Winkel aneinanderstoßen. Wenn die Scharnierachse Wir' ^halbierende des von den beiden Längsachsen - bildeten Winkels ist, dann kommen beim Zusammenlegen der Vorrichtung die Spitzen der Teile 2 und 4 zwischen die Bohrungen 10 zu liegen, so daß für die Vorrichtung nur wenig Platz beansprucht wird. An den Enden der Tragschnüre oder -riemen sind einfache Haken angebracht, in die das Gepäckstück eingehängt werden kann. Soll nur ein Gepäckstück getragen werden, so ist an der anderen Tragschnur ein Griff oder Stäbchen einzuhaken, auf das der Tragende einen Druck ausübt, um ein Gegengewicht gegen die einseitige Belastung zu schaffen. Die beschriebene Tragvorrichtung erlaubt das Tragen von Lasten oder Gepäck bei fast völliger Bewegungsfreiheit der Hände und kann andererseits bei Nichtgebratich bequem in der Tasche mitgeführt werden. Patentansprüche:
1. Zusammenklappbare Lastentragvorrichtung, bestehend aus auf den Schultern aufliegenden, die Last auf Schultern und Nacken verteilenden, seitlich über die Schultern hinausragenden Tragstützen, von denen Traggurte herunterhängen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstützenteile (1, 2 bzw. 3, 4) durch Scharniere (5) verbunden und durch schwenkbare Sperriegel (8) starr zusammengehalten sind und die Tragstützenteile (2, 4) durch in Schlitze (7, 7') eingreifende Haken (6, 6') lösbar miteinander verbindbar sind.
2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traggurte (13, 14) abwechselnd auf der Ober- und Unterseite der Tragstützenteile (1, 2 bzw. 3, 4) verlaufen.
3. Tragvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Traggurte (13, 14) von der Traglast bis etwa zur Verbindungsstelle der Tragstützenteile (2, 4) und wieder zur Traglast zurücklaufen und an ihren Umkehrpunkten durch Haken (15) und Ösen (16) od. dgl. miteinander verbunden sind.
4. Tragvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstützenteile (2, 4) am Rande des Scharniers (5) Aussparungen (9) aufweisen, in die die an den Tragstützenteilen (1, 3) angeordneten Schwenkriegel (8) eingreifen.
5. Tragvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstützen (1, 2; 3, 4) in an sich bekannter Weise auf der den Schultern und dem Nacken anliegenden Unterseite mit einer Polsterung (17) versehen und den Nacken- und Schulterpartien entsprechend gewölbt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 992 815;
deutsche Patentschrift Nr. 415 047;
USA.-Patentscbrift Nr. 2 477 432;
britische Patentschrift Nr. 713 967, 566 203;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 697 727.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 530/23 6.59
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