DE262001C - - Google Patents
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- DE262001C DE262001C DENDAT262001D DE262001DA DE262001C DE 262001 C DE262001 C DE 262001C DE NDAT262001 D DENDAT262001 D DE NDAT262001D DE 262001D A DE262001D A DE 262001DA DE 262001 C DE262001 C DE 262001C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45F—TRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
- A45F3/00—Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
- A45F3/04—Sacks or packs carried on the body by means of two straps passing over the two shoulders
- A45F3/08—Carrying-frames; Frames combined with sacks
Landscapes
- Portable Outdoor Equipment (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an den Tragvorrichtungen für Tornister,
Rucksäcke usw., gleichgültig, ob sie für Militär oder sonstige Zwecke bestimmt sind. Insbesondere
betrifft die Erfindung solche Tragvorrichtungen, bei welchen die Last in gewisser
Entfernung von dem Rücken des Trägers gehalten wird und der mit dem Rücken in Berührung
kommende Teil aus einem in Spafinung gehaltenen Zeugstücke besteht. Gegenüber
den bekannten Tragvorrichtungen dieser Art besteht das Wesen der Erfindung darin,
daß zur Erzielung einer regelbaren Vorspannung dieses Zeugstückes die Stütze für dasselbe
aus zwei aufeinander verschiebbaren Rahmen besteht, an deren einem die Traggurte
befestigt sind, während der andere durch Muttern einstellbare Federteile trägt,
welche mit den Haken zum Einhaken der Traggurte versehen sind. Infolge der hierdurch
erzielten Regelbarkeit der Vorspannung des Zeugstückes wird unter allen Umständen,
auch nach längerem Gebrauch, vermieden, daß beim Anhängen des Tornisters oder Rucksackes
das Zeugstück so stark durchgedrückt wird, daß die Last den Rücken des Trägers
berührt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht des Tornisterträgers.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht. Fig. 3 ist eine Schnittdarstellung einer Variante. Fig. 4
zeigt im Schnitt die Vorrichtung zum Einstellen der Trägerteile. Fig. 5 ist ein Grundriß
zu Fig. 4. Fig. 6 zeigt im Schnitt die Vorrichtung zur Einstellung anderer Rahmenteile.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung zur Verbindung des Tornisters mit dem Rahmen.
Fig. 8 ist eine Vorderansicht des Rahmens. Fig. 9 ist eine Vorderansicht einer abgeänderten
Ausführung des Auflagers. Fig. 10 und 11 zeigen in Seitenansicht bzw. im Grundriß
eine Vorrichtung zur Verbindung des in Fig. 9 gezeigten Auflagers mit dem Rahmen.
In der Zeichnung bedeutet α einen rechteckigen
Rahmen, welcher aus Metall oder anderem geeigneten Material bestehen kann, und welcher bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Metallröhren gebildet ist. Auf den
senkrechten Teilen des Rahmens ist mittels der Muff eil a1 ein Querrahmen verschiebbar
angebracht. Dieser Querrahmen besteht aus zwei Rohrstangen a2, die an den Enden mittels
Klemmen o. dgl. an den Muffen a1 befestigt
sind. Diese Klemmen haben- solche Form und Bauart, daß die Enden der Stangen a2 offen
bleiben, b bedeutet Muttern, welche mit Verlängerungen b1 (s. Fig. 4) versehen sind, die
in die Höhlung der Rohrstangen a2 fassen und in Gewinde an den Teilen c1 eines Gliedes
c eingreifen, welches zwischen dem Auflagerstoff und dem Rahmen α eingefügt ist.
Das Glied c ist neben den mit Schraubengewinde versehenen Teilen mit einer oder mehreren Windungen c2 versehen, so daß es
eine gewisse Federung erhält, so daß nicht nur der Auflagerstoff ο. dgl. sich leichter der
Rückenform anpassen kann, um das Gewicht
zu verteilen und örtliche Drücke zu vermeiden, sondern auch die Benutzung des Rahmens
als Kopfkissen ermöglicht wird; In der Mitte des Querrahmens ist eine Muffe ä befestigt,
durch welche eine Stange hindurchgeht, die am unteren Teile mit einem Schraubengewinde
versehen ist, und zweckmäßig aus zwei Teilen d1, d2 besteht, die durch eine
Mutter d3 verbunden sind. Durch die zweiteilige.
Ausbildung der Stange erreicht man, daß im Falle von Bruch oder Beschädigung nicht die ganze Stange ersetzt zu werden
braucht. Die Stangen d1, d% sind an ihren
oberen bzw. unteren Enden mit Augen dl ver-
ig sehen, durch welche das obere bzw. das untere
wagerechte Glied des Rahmens α hindurchgeführt ist. Auf das Gewinde der Stange d%
ist eine Mutter β geschraubt, welche auf das obere Ende der Muffe d drückt und die Stellung
des Querrahmens bestimmt. Die Stange d1 geht durch einen Quersteg a3 und ist mit
diesem verbunden. Der Quersteg ist nahe
dem oberen wagerechten Teil des Rahmens a angeordnet. Am oberen Rahmenteile ist mittels
der Haken f der Auflagerstoff g befestigt, welcher am oberen Ende mit einer zweckmäßig
rohrförmigen Schiene g1 verbunden ist, an der die Haken f vorspringen. Der Stoff
ist unten beiderseits mit Lappen g2 versehen, an welchen kurze, zweckmäßig rohrförmige
Schienen g3 angebracht sind. Jede dieser Schienen ist mit einer öse h versehen, welche
das oben erwähnte U-förmige Glied c erfaßt, wodurch das untere Ende des Stoffes gehalten
wird. Ferner ist an jeder der ösen h ein Haken i befestigt, dessen Zweck später näher
erklärt werden wird. Dieser Haken ist zweckmäßig durch Winden oder Biegen des ihn
bildenden Drahtes um den senkrechten Teil des U-förmigen Gliedes c herum gebildet und
daran angelötet oder sonstwie befestigt. Das Ende des Hakens ist mit dem unteren horizontalen
Teil des Gliedes c verbunden. Die öse h umfaßt den Körper c zwischen den
beiden Punkten der Befestigung des Hakens i, wodurch sie auf diesem Körper c in ihrer
Stellung gehalten wird.
Auf dem Querglied a3 des Rahmens α sind
die oberen Enden der Schultergurte / befestigt, mittels derer der Rahmen α an der Person
befestigt wird. Die Gurte sind an der Stelle, an welcher sie über die Schulter gehen, mit
Kissen versehen, welche nicht nur ein Wundwerden oder Aufreiben der Haut verhindern,
sondern auch ein Auflager für das Gewehr bilden. Die Gurte j sind mit anderen Gurten
k verbunden, welche mit einem Auge oder Gelenk k1 versehen sind und unter den Armen
des Trägers hindurchgreifen und in die Haken i eingehängt werden (s. Fig. 2), so daß
sie den Rahmen in seiner Stellung auf dem Rücken erhalten. Die Gurte j sind durch öffnungen
Ä2 im Stoffe g hindurchgeführt und an den unteren Enden mit Haken kz versehen,
welche in den Leibriemen 1 eingehängt werden (s. Fig. 8), so daß sie den Riemen
mittragen und das Gewicht der Patronentasche oder Ausrüstung aufnehmen und gleich
zeitig den Rahmen an der Person befestigen.
m, m1 bedeutet eine Vorrichtung zur Befestigung
des Tornisters an dem Rahmen. Diese Vorrichtung kann aus Platten bestehen, welche aus Stahl oder anderem Material gebildet
und so beschaffen sind, daß sie federnd über das obere Glied des Rahmens α schnappen
können (vgl. Fig. 1 und 7). Die Platten sind mit Löchern oder anderen Einrichtungen versehen,
so daß der Tornister bequem darauf festgenäht oder sonstwie befestigt werden kann. Die Platte m1 ist an dem unteren
Gliede des Gestells α befestigt und mit einer Durchbrechung für den Durchgang eines Drehknopfes
oder anderen Befestigungsmittels versehen, welcher an dem Tornister angebracht
ist. Durch Anwendung solcher Verbindungsmittel zwischen dem Rahmen α und dem Tornister
kann der Tornister leicht abnehmbar gemacht werden, wenn dies erwünscht ist.
An Stelle dieser Anordnung kann auch irgendeine andere einstellbare Vorrichtung zur Verbindung
des Tornisters mit dem Tornister angewandt werden, beispielsweise eine Verschnürung,
eine Schnalle 0. dgl., welche dieselbe Verrichtung wie die oben erwähnten Platten
hat.
Um Unterschiede in der Breite und Höhe des Rückens verschiedener Personen auszugleichen,
kann man ein Auflager anwenden, wie es in Fig. 9 dargestellt ist. In diesem Falle werden an Stelle der rohrförmigen Schienen
gs, die dauernd an den Lappen des Stoffes g befestigt sind, eine Anzahl von ösenlöchern
η angewandt, die.in mehreren Linien schräg zur Querrichtung dieser Lappen angeordnet
sind. Die ösen werden durch Stifte oder Vorsprünge auf der schnallenähnlichen
Vorrichtung 0 erfaßt (s. Fig. 10 und 11), die
Biegung o1 dieser Schnalle trägt einen Haken
o2, der das U-förmige Glied c erfaßt, welches
oben erwähnt ist. Mit dieser Einrichtung kann man eine Einstellung in weitem Maße
ermöglichen, so daß dieselbe Rahmengröße bequem für viele Personen brauchbar gemacht
wird.
Um die Fassungskraft des Trägers zu vergrößern, kann man einen zweiten Rahmen ft
(Fig. 1) anwenden, welcher in wagerechter Stellung mittels Spreizen oder Stege p1 gehalten
wird (s. Fig. 1 und 2), in welchen die Teile in punktierten Linien dargestellt sind.
Der Rahmen p kann einen zweiten Tornister oder andere Gegenstände tragen und kann
Claims (1)
- mit den Rahmen a durch Haken verbunden werden wie der Stoff g.Falls der Luftraum zwischen dem Rahmen a und dem Auflagerstoff g vergrößert werden soll, kann der obere Teil des Rahmens gekröpft oder aüsgebogen werden, wie aus Fig. 3 ersichtlich.Neben der Verwendung als Tornisterträger kann der Rahmen mit dem Auflager g nachίο Abnahme des Tornisters als Kissen benutzt werden, indem er mit dem Stoff nach oben auf den Boden gelegt wird und damit eine Liegefläche durch den elastisch gespannten Stoff bietet. Nach Lösung des oberen Endes des Tornisters können Rahmen und Tornister bockförmig auf der Erde aufgestellt werden, so daß sie ein Auflager für ein Gewehr bilden, wobei die schießende Person hinter diesem Auflager gedeckt liegt.Man erkennt leicht, daß nicht nur das Gewicht über den Rücken derart verteilt wird, daß jeder örtliche Druck vermieden wird, wie es der Fall wäre, wenn harte Gegenstände in den Tornister gepackt sind und etwas über die Rückfläche des Tornisters hervorragen. Die Verteilung des Gewichtes und der Luftraum zwischen Tornister und dem Rücken ermöglicht das Tragen des Tornisters auf große Entfernungen und mit geringer Ermüdung für den Träger. Durch Anordnung der Traggurte in der angegebenen Weise kann man den Rahmen und Tornister in einem Augenblick abwerfen, indem die Haken k3 von den Riemen Z gelöst und die Augen oder Gelenke k1 von den Haken i abgehängt werden.Paten τ-An s PEUCH :Tragvorrichtung für Tornister, Rucksäcke o. dgl., bei der die Last in gewisser Entfernung von dem Rücken des Trägers gehalten wird und der mit dem Rücken in Berührung kommende Teil aus einem in Spannung gehaltenen Zeügstücke besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze für das Zeugstück aus zwei aufeinander verschiebbaren Rahmen (a und a1, a2, d) besteht, an deren einem ~(a) die Traggurte (j) befestigt sind, während der andere (a1, a2, d) durch Muttern (b) einstellbare Federteile (c, C1J trägt, welche mit den Haken (i) zum Einhaken der Traggurte (j) versehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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