DE2531326A1 - Vielzweck-sicherheits-koerpergurtzeug - Google Patents

Vielzweck-sicherheits-koerpergurtzeug

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DE2531326A1 DE19752531326 DE2531326A DE2531326A1 DE 2531326 A1 DE2531326 A1 DE 2531326A1 DE 19752531326 DE19752531326 DE 19752531326 DE 2531326 A DE2531326 A DE 2531326A DE 2531326 A1 DE2531326 A1 DE 2531326A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B35/00Safety belts or body harnesses; Similar equipment for limiting displacement of the human body, especially in case of sudden changes of motion
    • A62B35/0006Harnesses; Accessories therefor
    • A62B35/0025Details and accessories
    • A62B35/0031Belt sorting accessories, e.g. devices keeping the belts in comfortable positions

Description

  • Vielzweck-Sicherheits-Körpergurtzeug Die Erfindung betrifft ein Sicherheits-Körpergurtzeug für beMarmig freie, überwiegend hängende Arbeitsweise, mit zwei die Oberschenkel nahe dem Gesäß umgreifenden Gurtschlingen, die im Schritt miteinander verbunden sind und an die sich vorn oben aufrechtverlaufende Gurtteile anschließen, von denen ein die Rückseite des Körpers umschlingender Gurt ausgeht, wobei der vorzugsweise als Öse gestaltete Aufhängepunkt an der Vorderseite des Körpers angeordnet ist.
  • Ein Sicherheits-Körpergurtzeug dieser Gattung, welches als Vielzweck-Sicherheits-Körpergurtzeug bezeichnet wird, ist bereits bekannt (Prospekt der Firma Irvin-Hartley (Pty.) Ltd., Johannesburg, Süd-Afrika, 1967, betreffend Multi-pwpose Safety Harness SH 6). Dieses Gurtzeug besteht aus einem die Taille umschließenden Grundgurt, welchervorn in der Mitte den Aufhängepunkt aufweist und von dem vorn rechts und links die Gurte ausgehen, welche die Oberschenkel umschlingen. Diese Gurte sin@ @@ der @o@@@seite des @@@@@@@@@@@es befestigt, verlaufen von dort aus zur Innenseite der Oberschenkel und dann nahe dem Gesäß um diese herum, so daß die freien Enden außen nach oben zurückkehren, wo sie den Taillengurt kreuzen und in Brusthöhe längenverstellbar an die freien Enden von hosenträgerartigen Gurtstücken anschließen, die auf dem Rücken nach unten hin spitz zulaufen und dort in der Mitte des Taillengurtes befestigt sind. Auch der Taillengurt ist längenveränderlich eingerichtet. Das bekannte Gurtzeug ist vornehmlich für Arbeiter bestimmt, die an einem Seil an einer Felswand, an einem Haus oder an einer Bunkerwand hinuntergelassen werden, um dort, sich milden Füßen abstützend, Tätigkeiten zu verrichten, wobei sie beide Arme zur freien Verfügung haben müssen.
  • Es ist auch noch ein anderes Körpergurtzeug mit Oberschenkel~ schlingen bekannt, bei dem sich der Aufhängepunkt für das Seil aber nicht an der Vorderseite des Körpers befindet, sondern an aufsteigenden Gurtstücken, die im Bereich des Nackens an den Hosenträgergurten befestigt sind. Dieses Gurtzeug eignet sich mehr für ein Heben und Senken des betreffenden Körpers in vollkommen senkrechter Lage, weil der Schwerpunkt dabei weiter vorne liegt. Bei dem zuerst geschilderten Stand der Technik befindet sich der Schwerpunkt auf grund des vor dem Körper angeordneten Aufhängepunktes weiter hinten, so daß die Person nicht parallel zu der zu bearbeitenden Wand hängt, sondern in einem von den Füßen nach oben schräg abwärts verlaufenden Winkel. Hierdurch ergibt sich ein größerer Abstand für die Arme, die dadurch freier bewegt werden können, beispielsweise einen Hammer-schwingen können, und außerdem ist auch der Überblick über die Arbeitsstelle größer.
  • Ein weiteres bekanntes Gurtzeug, bei welchem der Aufhängepunkt ebenfalls vor dem Körper liegt, ist der in zahlreichen Variationen bekannte sogenannte Bootsmannsstuhl. Auch hierbei ist ein Taillengurt vorgesehen, jedoch werden beide Oberschenkel gemeinsam von einer einzigen Gurtschlinge eingeschlossen, die vorn rechts und links mit dem Taillengurt verbunden ist und sich weiter oben mittels einer Öse an die Aufhängung anschließen läßt. Taillengurt und Oberschenkelschlinge können in der Länge verstellt werden.
  • Weiterhin ist ein Körpergurtzeug mit Oberschenkelschlingen für jeden einzelnen Oberschenkel bekannt, bei dem sich die Enden der Schlingen an der jeweiligen Außenseite des Körpers überkreuzen und dann ai Gurtstücke anschließen, die schräg über Brust und Rücken zur jeweils entgegengesetzten Schulter verlaufen, so daß sich diese Gurtstücke auf der Brust und auf dem Rücken wiederum kreuzen, wobei ebenfalls ein Taillengurt vorgesehen ist (Prospekt über Gurtzeug Nr. 244 der Firma Atlas Safety Equipment Co. Inc., Brooklyn, USA, aus dem Jahre 1972).
  • Die bekannten Sicherheits-Körpergurtzeuge erfüllen zwar ihren Zweck, weisen jedoch eine Reihe von Nachteilen auf. Insbesondere ist zu bemängeln, daß die Gurtzeuge nicht ohne umfangreiche Verstellmaßnahmen für Personen verschiedener Größe und verschiedenen Umfanges geeignet sind, so daß z. B.
  • bei Schichtwechsel erst zeitraubende Anpassungsarbeiten durchgeführt werden müssen. Diese sind zudem immer mit einer gewissen Gefahr verbunden, denn der Gurtverband muß weitgehend gelöst werden. Außerdem wird das Gurtmaterial durch die Reibung in den Schnallen beeinträchtigt.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß ein sehr schnelles Anlegen bei Not oder Gefahr selten gelingt, weil die bekannten Gurtzeuge entweder kompliziert oder eben gerade nicht passend eingestellt sind. Darüberhinaus sind manche Gurtzeuge unter Verwendung von so vielen Gurtstücken und Beschlägen konstruiert, daß sie praktisch nur unmittelbar am Arbeitsplatz benutzt werden können, d. h. ein Gehen oder Laufen damit ist schlecht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein für viele Zwecke einsetzbares Sicherheits-Körpergurtzeug des eingangs angegebenen Typs zu schaffen, welches die vorgenannten Nachteile vermeidet, auch zur Rettung ohnmächtiger Personen bei Gewährleistung einer aufrechten Körperhaltung eingesetzt werden kann und dabei einen sehr geringen Material- und Beschlagaufwand bei einfacher Fertigungsweise erfordert.
  • Die Lösung der Aufgabe geschieht erfindungsgemäß durch ein Gurtzeug mit den erwähnten Gattungsmerkmalen und mit dem Kennzeichen, daß die Schlingen für die Oberschenkel fixe Gurtlängen aufweisen und wenigstens vorn oben in je einem O-Ring enden, an den ein Gurtband von fixer Länge aufsteigend bis zum Aufhängepunkt anschließt, von dem ein den Rücken in Querrichtung umfassender Gurt von fixer Länge ausgeht.
  • Ganz allgemein besteht also die Lehre gemäß der Erfindung darin, ein Gurtzeug im wesentlichen aus drei unveränderlichen Ringen aus Gurtmaterial zu gestalten, nämlich aus zwei Ringen für die Beine bzw. Oberschenkel und aus einem Ring, durch den der Körper in aufrechter Haltung hindurchverläuft, wobei die beiden Ringe für die Oberschenkel gleichzeitig etwa die untere Hälfte des dritten Ringes für den Körper darstellen.
  • Hiermit ist der Vorteil verbunden, daß das Gurtzeug praktisch für alle Körpergrößen und -gestalten ohne Größenan-gleichung über Verstelleinrichtungen verwendbar ist (ausgenommen Kinder bis etwa 10 Jahre). Große und kleine, dicke und dünne Personen können in dem Gurtzeug sicher geführt werden; Schlösser, Schnallen, Verstellungen und vor allem ein umlaufender Taillengurt (Bauchgurt) sind nicht vorhanden. Hierdurch ist es auch möglich, das Gurtzeug im Notfall sehr schnell anzulegen und damit leicht bis zum Einsatzort gehen und laufen zu können.
  • Überdies gestattet das Gurtzeug eine sehr wirtschaftliche Herstellung.
  • Ein wichtiger Vorteil besteht auch noch darin, daß das Gurtzeug gemäß der Erfindung nicht nur von aktiv tätigen Personen benutzt werden kann, sondern daß es auch zur Handhabung passiver, beispielsweise ohnmächtiger Personen benutzbar ist. Es ist nämlich sehr schwierig, solchen Personen, die sich nicht selbst am Anlegen des Gurtzeuges beteiligen können, ein kompliziertes Gurtzeug anzuziehen, wodurch oftmals wertvolle Minuten vergehen, ehe ein Verunglückter gerettet werden kann. Das erfindungsgemäße Gurtzeug ist so einfach gestaltet, daß es auch völlig passiven Körpern leicht übergestreift werden kann.
  • Schließlich ist es noch vorteilhaft, daß das erfindungsgemäße Gurtzeug im Lagerzustand wenig Raum benötigt und sich praktisch nicht "verheddern" kann, was ebenfalls der Schnelligkeit und Richtigkeit des Anlegens zugute kommt.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die von den Oberschenkelschlingen aufsteigenden Gurtstücke elastische, regenerierbare oder Energie-absorbierende Einlagen enthalten, so daß sie eine Stretchwirkung entfalten. Eine entsprechende Ausführungsform des Gurtzeuges kommt insbesondere als Klettergurtzeug für Bergsteiger infrage.
  • Eine Anzahl weiterer Ausgestaltungen der Erfindung ergibt sich aus den Unteransprüchen, welche dieser Beschreibung angefügt sind.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend erläutert werden.
  • Es zeigen Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des Körpergurtzeuges, Fig. 2 einen Ausschnitt gemäß Ansicht A in Figur 1, Fig. 3 eine Seitenansicht des oberen Teils des Körpergurtzeuges, Fig. 4 eine im Körpergurtzeug hängende Person, Fig. 5 eine mit dem Körpergurtzeug gehende Person, Fig. 6 eine in einem Klettergurtzeug hängende Person.
  • Das Vielzweck-Sicherheits-Körpergurtzeug besteht gemäß Fig. 1 im wesentlichen aus drei großen Ringen aus Gurtband, nämlich aus einem größeren Ring 10 und aus zwei kleineren Ringen 11 und 12, wobei die Ringe 11 und 12 in gestrafftem Zustand des Gurtzeuges gleichzeitig etwa die untere Hälfte des Ringes 10 bilden. Die Längen der drei Ringe sind unverstellbar.
  • Im einzelnen weist das Gurtzeug die Oberschenkel des Körpers umschlingende Gurtstücke 13 und 14 (Beingurte) auf, die eine fixe Länge haben. Die unteren Enden der Gurtstücke 13 und 14 schließen an einen im Schritt der Person sitzenden O-Ring 15 aus Metall an, was in vergrößerter Darstellung aus Figur 2 ersichtlich ist.
  • Die oberen Enden der Gurtstücke 13 und 14 werden durch O-Ringe 16 und 17 zusammengefaßt, wobei die Gurtbandenden ebenfalls gerafft sind. Außerdem greifen an den Ringen 16 und 17 die Enden eines aufsteigenden Gurtstückes 18 an, welches im wesentlichen umgekehrt V-förmig verläuft und entsprechend zwei nach unten auseinanderstrebende Schenkel hat. Die auf diese Weise an den Ringen 16 und 17 angreifenden drei Gurtenden haben wenigstens etwa 90 Grad seitliches Bewegungsspiel, welches der Anpassung des Gurtzeuges an die verschiedenen Körpermaße dient.
  • An der Spitze des umgekehrt V-förmigen Gurtstückes 18, welches auch Traggurt genannt werden kann, befindet sich, wie sich besonders aus Figur 3 entnehmen läßt, ein den Aufhängepunkt des Körpergurtzeuges darstellender D-Ring 19 mit zwei Ösen, nämlich einer oberen größeren Öse für den Haken der Aufhängung, beispielsweise eines Seiles (Fig. 4), und einerunterenkleineret und IänglichellÖse für den Durchgang des Gurtes 18. Unterhalb des Durchganges des Gurtes 18 durch die untere Öse des Ringes 19 ist das Gurtmaterial mittels einer Naht 20 flächig zusammengenäht, so daß sich der Ring 19 auf dem Gurt 18 nicht verschieben kann.
  • Aus Figur 1 und 3 läßt sich entnehmen, daß an dem zum Aufhängepunkt ansteigenden Gurt 18 ein den Rücken der Person in Querrichtung umfassender Gurt 21 von fixer Länge festgenäht ist. Die Enden des Rückengurtes 21 sind an den Schenkeln des umgekehrt V-förmigen Gurtes oder Traggurtes 18 derart befestigt, daß der Rückengurt 21, von der Seite gesehen, ein wenig nach hinten schräg abwärts geneigt verläuft.
  • Sämtliche Befestigungsstellen von Gurtmaterial an Ringen oder Gurtband sind durch Nähte gebildet.
  • Parallel zum umgekehrt V-förmigen Gurt 18 ist auf dessen Oberseite ein elastisch dehnbarer Gurt 22 angeordnet, der von beiden Seiten her über die Spitze des Gurtes 18 verläuft und dabei die untere Öse des Aufhängeringes 19 mit durchquert.
  • Die Enden des elastisch dehnbaren Gurtes 22 sind mit dem Gurt 18 vernäht. Dieser elastische Gurt dient als Halsträger für das Gurtzeug, wenn der Körper der Person nicht aufgehängt ist.
  • Figur 4 und 5 zeigen das Körpergurtzeug in angelegtem Zustand.
  • Die Oberschenkelgurte 13 und 14 umschlingen die Beine der Person nahe dem Gesäß, so daß sich eine Art Sitz ergibt. Der umgekehrt V-förmige Gurt 18 erhebt sich vor der Brust der Person nach oben, und zwar in einer solchen Länge, daß der Aufhängepunkt am unteren Rande des Gesichtes der Person liegt, jedenfalls unterhalb der Augen, um das Gesichtsfeld nicht zu beeinträchtigen. Es ist aber wichtig, daß die Spitze des Gurtes 18 noch im Bereich der Schultern der Person liegt, damit es völlig ausgeschlossen ist, daß der Körper etwa nach vorn aus dem Gurtzeug hinausfallen könnte. Der Rückengurt 21 verläuft ein wenig unterhalb der Achseln des Mannes zwischen Körper und Armen hindurch und ist so lang, daß sich die Person ein wenig nach hinten lehnen kann. Auf diese Weise ergibt sich zumindest für einen bei Bewußtsein befindlichen Menschen eine leicht nach hinten geneigte Stellung des Oberkörpers, während ein Ohnmächtiger, dessen Muskeln in keiner Weise angespannt sind, praktisch senkrecht in dem Gurtzeug hängen wird. Aus Figur 4 ist deutlich zu sehen, daß die Arme der Person völlig unbehindert sind und umfangreiche Bewegungsmöglichkeiten bieten.
  • Figur 5 zeigt einen Mann, der sich noch nicht an das Seil 23 angehängt hat, vielmehr mit angelegtem Gurtzeug steht oder zur Anhängestelle geht. Damit hierbei das Gurtzeug wegen des fehlenden Zuges anker Öse 19 nicht herunterfällt, hat der Mann das elastisch dehnbare Band 22 über seinen Kopf gestreift und damit erreicht, daß das Gurtzeug am Körper verbleibt. Der Traggurt 18 befindet sich mit seiner Spitze an der linken Körperseite, weil das Band 22 bis zum Anschlag an seine Vernähung durch die untere Öse des Ringes 19 hindurchgezogen worden ist. Hierdurch erhält der linke Schenkel des Gurtes 18 e se <ntsprechende Faltung, wie es aus Figur 5 zu entnehmen 5 zeigen des fehlenden Zuges am Aufhängepunkt ist auch der - rt 21 ein wenig heruntergerutscht; sobald der Mann befindet sich der Rückengurt 21 jedoch oberhalb der Taillenlinie des Körpers (Figur 4).
  • In Figur 6 ist ein Bergsteiger dargestellt, der eine abgewandelte Ausführungsform des Körpergurtzeuges angelegt hat, und zwar geht hierbei von den Ringen 16, 17 je ein aufsteigerdes Gurtstück 24, 25 aus, welches von fixer Länge und oben mit einem Anschlußring 26 bzw. 27 für die lösbare Aufhängeöse 19a versehen ist. Die Gurtstücke 24, 25 enthalten elastische, regenerierbare oder Energie-absorbierende Einlagen, so daß sie eine Stretchwirkung entfalten. Hierdurch wird eine entsprechende Stoßdämpfung erzielt. Die Enden des Rückengurtes 21 sind an die oberen Ringe 26, 27 der aufsteigenden Gurtstücke 24, 25 angeschlossen. Zusätzlich sind bei diesem Ausführungsbeispiel Schultergurte 28 und 29 vorgesehen, die von einer Stelle im mittieren Bereich des Rückens vom Rückengurt 21 ausgehen, über die beiden Schultern verlaufen und nahe den vorderen Enden des Rückengurtes 21 mit diesem vernäht sind.
  • Beim An- oder Ablegen des Gurtzeuges wird von einer Stellung ausgegangen, wie sie im wesentlichen in Figur 1 dargestellt ist, jedoch wird der oberhalb des Rückengurtes 21 befindliche Teil des Traggurtes 18 nach vorn abgebogen, so daß sich eine große Öffnung zum Einsteigen ergibt. Wenn das Gurtzeug dabei mit beiden Händen an den Ringen 16 und 17 erfaßt wird, kann die Person mit den Beinen nacheinander leicht in die von den Gurten 13 und 14 gebildeten Beinringe 11 und 12 einsteigen, alsdann das Gurtzeug bis zur Anlage des Ringes 15 im Schritt hochziehen, nunriiehr den Gurt 18 nach oben führen, dabei die richtige Lage des Rückengurtes 21 herstellen und bis zum Anhängen an das Seil 23 das elastische Band 22 über den Kopf streifen. Zum Ablegen braucht praktisch nur das elastische Band 22 gemäß Figur 5 nach vorn Über den Kopf genommen zu werten, woraufhin das Gurtzeug vol: aids Ein entlan den Beinen zu Boden fällt. Größere und kleinere, dickere und dünnere Personen können mit dem Gurtzeug in gleicher Weise bequem umgehen, wobei sich zwar die Lage der einzelnen Verbindungspunkte entsprechend verändert, jedoch macht dies nur geringfügige Unterschiede im Sitz der Gurtzeugteile am Körper aus, welche dessen Gebrauchsfähigkeit in keiner Weise beeinträchtigen. Das Fehlen jeglicher Verstelleinrichtungen, Schlösser, Schnallen und insbesondere eines Bauchgurtes ergibt eine wesentliche Vereinfachung in mehrfacher Beziehung, was sich auch darin vorteilhaft äußert, daß das Gurtzeug bereitwilliger angelegt und getragen wird.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung und in den nachfolgenden Patentansprüchen offenbarten Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können sowohl einzeln als auch in beliebigen Rombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • Patentansprüche

Claims (13)

  1. Patentansprüche icherheits-Körpergurtzeug für beidarmig freie, überwiegend hängende Arbeitsweise, mit zwei die Oberschenkel nahe dem Gesäß umgreifenden Gurtschlingen, die im Schritt miteinander verbunden sind und an die sich vorn oben aufrechtverlaufende Gurtteile anschließen, von denen ein die Rückseite des Körpers umschlingender Gurt ausgeht, wobei der vorzugsweise als Öse gestaltete Aufhängepunkt an der Vorderseite des Körpers angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlingen (11, 12) für die Oberschenkel fixe Gurtlängen aufweisen und wenigstens vorn oben in je einem O-Ring (16, 17) enden, an den ein Gurtband (18, 24, 25) von fixer Länge aufsteigend bis zum Aufhängepunkt (19) anschließt, von dem ein den Rücken in Querrichtung umfassender Gurt (21) von fixer Länge ausgeht.
  2. 2. Körpergurtzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrittverbindung der Oberschenkelschlingen (11, 12) mittels eines Ringes (15) hergestellt ist, an dem die Schlingen beweglich angreifen.
  3. 3. Körpergurtzeug nach anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß jede Oberschenkelschlinge (11, 12) aus zwei Gurtstücken (13, 14) von fixer Länge zusammengesetzt ist, deren Enden vorn oben und im Schritt an den dortigen Ringen (15, 16, 17) beweglich angreifen.
  4. 4. Körpergurtzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den oberen Ringen (16, 17) der Oberschenkelschlingen (11, 12) ausgehenden. bis zum Aufhängepunkt (19) führenden Gurtstücke aus einem einzigen Gurtstück (18w von fixer Länge bestehen, welches umgekehrt V-förmig angeordnet ist.
  5. 5. Körpergurtzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der umgekehrt V-förmige Gurt (18) nahe seiner Spitze unterhalb des Aufhängepunktes flächig zusammengenäht ist (20).
  6. 6. Körpergurtzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Rückengurtes (21) an den Schenkeln des umgekehrt V-förmigen Gurtes (18) derart befestigt sind, daß der Rückengurt, von der Seite gesehen, nach hinten schräg abwärts geneigt verläuft (Fig. 3).
  7. 7. Körpergurtzeug nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum umgekehrt V-förmigen Gurt (18), von beiden Seiten her über dessen Spitze verlaufend, ein elastisch dehnbarer Gurt (22) angeordnet ist, dessen Enden mit dem V-förmigen Gurt verbunden sind und der als Halsträger für das Gurtzeug dient, wenn der Körper nicht aufgehängt ist.
  8. 8. Körpergurtzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den vorn oben befindlichen Ringen (16, 17) der Beinschlingen (11, 12) in Richtung zum Aufhängepunkt aufsteigenden L;urtstücke (24, 25) von fixer Länge oben mit Anschlußringen (26, 27) für die lösbare Aufhängeöse (19a) versehen sind (Fig. 6).
  9. 9. Körpergurtzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Rückengurtes (21) an die oberen Ringe (26, 27) der aufsteigenden Gurtstcke (24, 25) angeschlossen sind.
  10. 10. Körpergurtzeuge nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückengurt (21) Schultergurte (28, 29) aufweist, die von einer Stelle im mittleren Bereich des Rückens ausgehen, über die beiden Schultern verlaufen und nahe den vorderen Enden des Rückengurtes mit diesem vernäht sind.
  11. 11. Körpergurtzeug nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die aufsteigenden Gurtstücke (24, 25) elastische, regenerierbare oder Energie-absorbierende Einlagen enthalten, so daß sie eine Stretchwirkung entfalten.
  12. 12. Körpergurtzeug nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gurtmaterial der an den oberen Ringen (16, 17) der Oberschenkelschlingen (11, 12) angreifenden drei Gurtstücke (13, 14, 18) so gerafft ist, daß die Gurtstücke wenigstens etwa 90 Grad Bewegungsspiel haben.
  13. 13. Körpergurtzeug nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der am Aufhängepunkt angeordnete Ring (19) eine besondere Öse für den Durchgang des umgekehrt V-förmigen Gurtes (18) enthält, die unterhalb der Öse für die Aufhängung liegt.
    L e e r s e i t e
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