DE2655489A1

DE2655489A1 - Sicherheitsvorrichtung fuer personen in fahrzeugen

Info

Publication number: DE2655489A1
Application number: DE19762655489
Authority: DE
Inventors: Otto Klingbeil
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-12-08
Filing date: 1976-12-08
Publication date: 1978-06-15

Description

Sicherheitsvorrichtungen für Personen in Fahrzeugen
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für Personen in Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit schragern, an seinen Enden am Fahrzeug befestigten Brust gurt und schnell-! schliessbaren und leicht lösbaren Verschlusseinrichtungen.
Die bekannten Sicherheitsvorrichtungen dieser Art bestehen im wesentlichen nur aus einem schrägen Brust gurt aus Leder oder einem anderen festen, einem anderen festen, harten Pfaterial, welcher die Personen in inFahrzeugen am Hals nahe der Schulter unangenehm behindert und im Notfalle sogar gefährden kann. Aus diesem Grunde wird die bekannte Sicherheitsvorrichtung in den meisten Fällen nicht benutzt, und die Personen in Fahrzeugen sind im Ernstfall bei Unfällen völlig ungeschützt den Gefahren ausgesetzt.
Zweck Zweck der Erfindung ist die Beseitigung dieses Ubelstandes und die Schaffung einer Sicherheitsvorrichtung, welche die Behinderung und Gefährdung der zu schützenden Person im Gefahrensfall beseitigt seitigt und die bisherigen Bedenken gegen die Benutzung der Sicherheitsvorrichtung überwinden lässt.
Erreicht wird dies dadurch, dass bei einer Sicherheitsvorrichtung der vorerwahnten Art der schräge Brust gurt mit mehreren weiteren horizontalen und vertikalen Schultergurten netzartig verbunden ist ist, die ebenfalls an der Vorderseite mit schnell sciliessbaren und leicht Lösbaren Verschlusseinrichtungen versehen sind.
T)ie netzartig verbundenen Gurte sind mit einer ärmellosen vorn offenen eine verbunden, an deren Aussen- oder Innenseite sie angeordnet sind. Die Sehulterguite gehen von einem unteren horizontalen Leibgurt aus und sind an der rttickseite nahe der Schulterhöhe durch einen horizontalen Gurt verbunden. Über dem unteren Leibgurt ist noch ein durchgehender horizontaler 13rustgurt vorgesehen. Die Gurte sind an ihren Kreuzungsstellen durch Steppnhte oder dergl. miteinander verbunden. Die Verschlusseinrichtungen sind mit phosphoreszierenden Rückstrahleinrichtung n versehen. Die Weste ist an ihrer Vorderseite mit Taschen für Sonnenbrille und/oder andere während der Fahrt zurn Gebrauch benötigte Utensilien versehen. Sie besteht wie ein Kleidungsstüc aus einem inneren Futterstoi f aus Nylon oder einem anderen anschmiegsamen Stoff und einem äusseren Teil aus widerstandsfähigem Stoffs wie Leder, Manchester, Cord oder dergl. und ist von den Gurten korbartig lose umgeben.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind in der Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes de Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Ausführungsform der Erfindung mit Weste in Vorderansicht, Fig. 2 die gleiche Darstellung in Rückansicht I ig. 3 eine Ausführungsform einer Verschlusseinrichtung an den Enden der Gurte mit angedeuteten Gurtenenden in Draufsi ht, ig. 4 die gleiche Anordnung in Seitenansicht, Teig. 5 einen Schnitt nach der Linie III - III der Fig. 3.
In Figur 1 und 2 ist 1 der schräge Brustgurt, der in bekannter Weise an seinen Enden am f'ahrzeu£r. befestigt ist und etwa in Bauchhöhe eine Verschlussvorrichtung 2 aufweist, die sich schnell schliessen und leicht wieder öffnen lässt. In Leibhöhe der zu schützenden Person ist ein um die Person herumgehender Leibgurt 7 mit Verschlusseinrichtung 4 vorgesehen, von dem links und rechts Schultergurte 5 und 6 ausgehen. In Brusthöhe der Person ist noch ein ringum verlaufender Brust gurt 7 mit Verschlusseinrichtung 8 an der Vorderseite vorgesehen. Die Schultergurte 5 und 6 sind an der Rückseite nahe den Schultern der Person/durch einen horizontalen Rückengurt 9 miteinander verbunden. Alle Gurte 1, 5, 5, õ, 7 und 9 sind an ihren Kreuzungsstellen durch Versteppen, aTernieten oder dergl. miteinander verbunden. Der Leibgurt 3 kann an der R!uckseite ebenfalls mit dem Fahrzeug verbunden sein.
Die netzartig die zu schützende Person umgebenden Gurte sind mit einer ärmellosen, vorn offenen Weste 10 verbunden, die sich an ihrer Innenseite befindet., die fest, leicht lösbar oder lose mit ihr in Verbindung stehen können. Es empfiehlt sich die Weste 10 an ihrer Vorderseite mit Taschen 11, 12, 13 für Sonnenbrille, Verbandspäckchen oder andere Utensilien zu versehen, die während der Fahrt von Bedarf sein können. Die Weste weist wie ein Kleidungsstück einen inneren Futterstoff 14 aus Nylon oder einem anderen anschmiegsamen Stoff und einem äusseren Teil 15 aus widerstandsfähigem Stoff, wie Leder, Manchester, Cord oder dergl.
auf und ist von den netzartigen Gurten Umgeben.
Die Weste 10 kann mittels Druckknöpfen leicht lösbar mit den Gurten an einigen Stellen verbunden werden. Sie kann auch durch entsprechend geeignete Kleidung der zu schützenden Person, wie z.B. Arbeitskleidung, Lederkleidung, Mäntel, Jacken oder dergl.
cr::setzt werden.
An den WreuzunDsstellen der Gurte werden zweckmässig die horizontalen Gurte innen, und die vertikalen Gurte aussen verleg oder anordnet. Als Gurte werden vorzugsweise dünne, breite Gurte aus Stoff, zugfestem schmiegsamen Gewebe hergestellt oder mit solchen Stoffen oder Geweben überzogen ( ca. 5 cm breit Die Verschlusseinrichtunren sind gleichzeitig mit Klemmeinrichtungen oder anderen Einrichtungen zum Verstellen der Gurt längen, zum Anpassen der Gurte an die Abmessungen der zu schützenden Person versehen. Die Verschlusseinrichtungen können beispielsweise aus einem Flachmetalirahmen 16 mit auf zwei gegenüberliegenden Schenkeln gleitbar angeordneten Brückenteil 17 bestehen, der durch Langrille 18 stabilisiert ist und an einer Längskante zahnartig schräg gebogene lappenartige Zähne 19 sowie den Rafimenschenkel umgreifende,U-förmig umgebogene Enden 20- besitzt. An dem einen parallelem Schenkel des Flachrahmens 16 wird das eine Gurtende umgelegt nd versteppt oder vernietet und das andere Gurtende wird mit einer etallverstärung 20 versehen und zwischen die beiden parallelen Schenkel des Rahmens| 16 unter dem Brückenteil 17 hindurchgezogen und durch Anziehen des freien Endes festgeklemmt.
Das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung kann in Anpassung an die jeweiligen Fälle der Praxis und den jeweiligen Anforderungen in den Einzelheiten zahlreiche Abänderungen erfahren, ohne dass der Bereich der Erfindung verlassen wird.
Stückliste 1 schräger Brust gurt 2 Verschlussvorrichtung an 1 3 Leibgurt 4 Verschlussvorrichtung an 3 5,6 Schultergurte rechts und links 7 Brustgurt 8 Verschlussvorrichtung an 7 9 Rückengurt 10 Weste 11,12,15 Taschen für Utensilien 14 Futterstoff an 10 15 äusserer Teil an 10 16 Plachmetallrahmen 17 Brückenteil an 16 18 Langrille an 17 19 lappenartige Zähne an 17 20 U-förmig umgebogene Enden an 17 21 Bandende 22 Bandende

Claims

Patentansprüche 9 Sicherheitsvorrichtung für Personen in Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit schrägem an seinen Enden am leahrzeug befestigten Brustgurt und schnellschliessbaren und leicht lösbaren Verschlusseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass der schräge Brustgurt mit mehreren weiteren horizontalen und vertikalen Schultergurten netzartig verbunden ist, die ebenfalls an der Vorderseite mit schnell schliessbaren und leicht lösbaren Verschlusseinrichtungen versehen sind.
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die netzartig verbundenen Gurte mit einer ärmellosen vorn offenen Weste verbunden sind, an deren Aussen- oder Innenseite sie angeordnet sind.
3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schultergurte von einem unteren horizontalen Leibgurt ausgehen und an der Rückseite nahe der Schulterhöhe durch einen horizontalen Gurt verbunden sind.
4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass über dem unteren Leibgurt noch ein durchgehender horizontaler Brustgurt vorgesehen ist.
5. Sicherheitsvorri chtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurte an ihren Nreuzungsstellen durch Steppnähte oder dergl. miteinander verbunden sind.
6. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinrichtungen gleichzeitig mit üitteln zur Verstellung der wirksamen Haltelänge der zu -serbindenden Gurte versehen sind.
7. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinrichtungen mit phosphoreszierenden den Rückstrahleinriehtungen versehen sind.
8. 8. Sicherheitsvorrichtungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Weste an ihrer Vorderseite mit Taschen für Sonnenbrille und/oder andere während der Fahrt zum Gebrauch benötigten Utensilien versehen ist.
9. Sicherheitsvorrichtungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Weste wie ein Kleidungsstück einen inneren Futterstoff aus Nylon oder einem anderen anschmiegesamen Stoff und einem äusseren Teil aus widerstandsfähigem Stoff, wie Leder, lanchester, Cord od. dgl. besteht und von den Gurten lose uingeben ist.

io. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurte aus zugfestem, schmiegsamen Gewebe bestehen oder mit einem solchen Gewebe überzogen sind.