DE2617506A1 - Sicherheitsgurt fuer kraft- und luftfahrzeuge - Google Patents

Sicherheitsgurt fuer kraft- und luftfahrzeuge

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DE2617506A1
DE2617506A1 DE19762617506 DE2617506A DE2617506A1 DE 2617506 A1 DE2617506 A1 DE 2617506A1 DE 19762617506 DE19762617506 DE 19762617506 DE 2617506 A DE2617506 A DE 2617506A DE 2617506 A1 DE2617506 A1 DE 2617506A1
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webbing
protective
lining
underlay
belt according
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DE19762617506
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August Dr Ing Stiebling
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/12Construction of belts or harnesses
    • B60R22/14Construction of belts or harnesses incorporating enlarged restraint areas, e.g. vests, nets, crash pads, optionally for children

Description

  • Sichedeitsgurt für Kraft-und Luftfahrzeuge
  • Die Drfindung bezieht sich auf einen Sicherheitsgurt für Kraft-und Luftfahrzeuge, die an ihren Passagiersitzen für den Fall eines Unfalles mit so einem Sicherheitsgurt ausgerüstet sein müssen, wobei dieser Gurt die vorschiedenen auf den mensdlichen Körper eirwirkenden Kräfte weitgehend kompensieren soll.
  • Bekannterweise dienen Sicherheitsgurte im Kraftwagen oder im Flugzoug dazu, im Falle eines plötzlichen Haltes den Körper am Sitz zu halten und die auftretxden Kassen-bzw. Fliehkräfte aufzufangon und so Verletzungen weitgehend zu vermeiden. Die bisheriger Erfahrungen zeigen, daß die Sicherkeitsgurte vor allem gegen Kopfverletzungen und Knochenkrücke eine wirksame filfe sind.
  • Tei höheren Beanspruchungen jedoch hat sich gezeigt, daß die bekannten Sicherheitsgurte einen starken, für den menschlichen Körper nicht tragbaren, quetsenenden Druen ausüben, was dadurch bedingt ist, daß diese Gurte in der Regel nur eine Breite von etwa 5 em kaben. Es ist medizinisch nackgewieson, daß hoks Druckbeansprëuchungen durch diese relativ schmalen Gurte zu schwersten Quetschungen z.B. der Leber, der Mils, der Mieren etc. fükrer, was sohr häufig zu tödlichen Vorletzungen führt.
  • Aufgabe der vorliogenden Erfindung ist es, die Schutzwirkung der Sicherheitzgurte auch bei hchen Belastungen nerbeizuführen, so daß die gefährlichen quetschwirkungen dieser Gurte auf Organe des Körpers weitgehend vermieden werdan.
  • Die Lösung dioser Auigabe wind dadurch geschaffer, da@ de@ Sicher-@eits@urten eine Schutzunterlage ungeo@d@et ist, die @@@ Schulter-@urt sis z@@ @@@@gurt der gestalt angepaßt ist, daß die @altegurte in angelegtem Zustand in@er@all @@@ Sckutzunterlagenfl@@@e liegen und aus einem gegen die Druckbeiast@@ @@@ G@rte widerstandsfähigen Material - beispielsv@ise aus Leder, leinen etc - bestcht, das sich der Körperform beim Anlogen a@@aßt.
  • Durch diese Maßnahmen wird nun die den Druck aufnehmende Fläche um ein Vielfaches vergrößert, die am meisten gefälrdeten Körperpartien deweit von den auftretende. Delasturgskräften entlastet, daß keine Quetschungen melr erfolgen können.
  • Weitere Ausgestaltungen der @rfindung sind in den Ansprüchen und in der Beschreibung niedergelegt Einzelne Ausführungsbeispiele sind in den Beichnungen dargestellt. Es zeigen : Fig.1 = Abb.1 den Erfindungsgenstand im Angelegten Zustand Fig.2 = Abb.2 Den Erfindungsgenstand in der Draufsicht Fig.3 = Abb.3 einen Schnitt entlang der Iirie A-A Fig.4 = Abb.4 einen Teilschnitt entlang der Linie E-3 Fig.5 = Abb.5 einer Schnitt entlang der Linie C-C Fig.6 = Abb.6 ein weiteres Ausfüh@ungsbeispiel der Erfindung im Schnitt entland der Linie C-C Fig. 6at ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt entlang der Linie C-C Wie die Abbildurg in Fig. 1 zeigt, reicht die Schutzunterlage für Sicherheitsgurte nach der ERfindung. die unter den Gurten (2,3) angelegt wird, vom Schultergurt (2) biß zum Leibgurt (3) dergestalt, daß sich die Grwte inrerhalb der Schutzunterlage (1) im angelegten Zustand befinden. Das Material dieser Schutzunterlage wird vorzugsweise ein weiches Leder oder ein kräftiges Leinen sein, aber auch Kunststoffmaterial etc. lassen sich gut verwenden, denn diese Stoffe sind gegen die einschneidende Wirkung der relativ schmalen Gurte hinreichend widerstandfäkig, so daß die starken Haltekräfte dieser Gurte (2,3) durch die wesentlich vergrößerte auf den Körper wirkende Fläche der Schutzunterlage (1) keine einschneidende und damit quetschende Wirkung auf ergang des Körpers ausüben können. Die genannten Materialien dieser Schutzunterlage (1) gewährleicten eine ausreiobende Anpassung an die Körperform des Fahrers, Beifahrers bzw. Fluggastes.
  • Für größere oder kleinere Menschen kann die erfindungsgemäße $Schutzunterlage in verschiedenen Größer. ausgeführt werden, für Frauen sind entsprechende Formgebungen zu empfehlen.
  • Um ein Verrutschen der Schutzunterlage (1) beim Bewegen des Körpers, besonders während des Anlegevorganges der Gurte (2,3) zu vermeiden, wer#don erfindungsgemäß ein oder mehrere - die Gurte (2,3) übergreifende - Laschen (4) gemäß der Fig.3 oder Druckverschlüsse (5),wie in Fig.4 gezeigt, bzw. Schnallen, Schlaufen, Klettenverschlüsse oder dgl.
  • angeordnet, die mit der Schutzunterlage (1) - dem Rande (1a) zu - fest verbunden sind, beispielsweise durch Nähte oder durch Klebung. Damit wird nun erreicht, daß die angelegten Gurte (2,3) auf jeden Fall innerhalb der Schutzunterlagenfläche (1) verlaufen und nioht nach außen wegrutschen können.
  • Erfindungsgemäß kann die Materialstärke (6) gemäß Fig.5 im Bereich der Haltegurte (2,3) verstärkt ausgeführt werden. Damit aber die Kanten der erfindungsgemäßen Sohutzunterkage (1) im Belastungsfalle nicht ein einschneidende Wirkung besitzen,werden diese Kanten (7) alle abgerundet ausgeführt.
  • Für besonders hohe Beanspruchungen werden lokal wirksame Quetschwirkungen dadurch verhindertwdaß die Sohutzunterlage (1) zusätzlich auf der dem Körper zugewendeten Seite mit elastischen Füllstoffen (8) -wie die Fig.6 zeigt - wie beispielsweise Schaumstoffe, Watte oder dgl.
  • versehen wirdOAuoh kann die Ausgestaltung der Schutzunterlage (1) so ausgeführt werden, daß ein oder mehrere Luftkammern - wie in FigO6a dargestellt - gebildet werden0Gleichzeitig wird hierdurch die Anpassung der gesamten Sicherheitseinrichtung nach der Erfindung an die Körperform zusätzlich verbessert.
  • Weiterhin wird zur Vervollständigung der Sicherheitsmaßnahmen vorgeschlagen, daß die Schutzunterlage (1) mit einer leicht zugänglichen Tasche (lo) zur Aufnahme von medizinischen Informationen -wie beispielsweise Blutgruppe,lmpfpaß etoO versehen0 Um nun die Schutzunterlage im ITiohigebrauohszustand in etwa der Breite des Grutes anzupassen, wird vorgeschlagen, von oben nach unten führende Steppnähte anzubringen, die diese Sohutzwlterlage (1) beim Lösen der Gurte aus der Halterung automatisch in etwa gurtbreite Falten legen. Bei Leder beispielsweise, kann dieser Zusammenlegeeffekt daduroh erreicht werden, daß die Schutzunterlage (1) aus gurtbreiten Ledereinzelstücken zusammengesetzt ist, die sich nun ebenfalls falten lassen, Patentansprüche0

Claims (6)

P a t e n t a n s p r ü c h e.
1. Sicherheitsgurt für Kraft-und Luftfahrzeuge, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß den an sich bekarmter Sichorheitsgurten eine Schutzunterlage (1) zugeordnet ist, die dem vorderen Körperoberteil vom Schultergurt(2) bis zum Leibgurt (3) dergestalt angepaßt ist, daß diese Gurte (2,3) im angelegten Zustand innerhalb der Schutzuntorlage (1) liegen und aus einem gegen die Druckbelastung der Gurte (2,3) widerstandsfähigen Material besteht, das sich der Körperform beim Anlegen anpaßt.
2. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schutzunterlage (1) gegen Verrutschen aus dem Bereich ihrer Fläche und der Sicherheitsgurte (2,3) durch übergreifende mit der Schutzunterlage (1) zum Rande (la) hin fest verbundene Laschen (4), Druckknopfverschlüsse (5), Schlaufen oder Klettenverschluß gesichert ist.
3. Sicherheitsgurt nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Materialstärke (6) der Sicherheitsunterlage (1) im Bereich der Gurte (2,3) zusätzlich verstärkt ist.
4. Sicherheitsgurt nach den ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schutzunterlage (1) insbesondere im Bereich des Leibgurtes (3) gerundete Übergänge bezw. Endkanten (7) aufweist.
59 Sicherheitsgurt nach einem oder melireren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzunterlage (1) mit einer leicht zugängliche Tasche (10) versehen ist.
6. Sicherheitsgurt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzunterlage (1) der Körpergestalt durch verschiedene Größen und Formgebungen angepaßt ist.
70 Sicherheitsgurt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzunterlage (1) von oben nach unten abgesteppte Falten oder Einzelelemente aufweist, in die sie automatisch beim Lösen des Gurtes aus der Haltevorrichtung zusammengelegt wird.
DE19762617506 1976-04-22 1976-04-22 Sicherheitsgurt fuer kraft- und luftfahrzeuge Pending DE2617506A1 (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2633572A1 (fr) * 1988-06-29 1990-01-05 Champeau Andre Coussin composite de protection adaptable aux ceintures de securite
US5213366A (en) * 1992-06-19 1993-05-25 Sweger Jr Ronald R Safety belt shield construction
US5275468A (en) * 1992-10-28 1994-01-04 Vacanti Michael J Child restraining seat belt aid
US5421614A (en) * 1994-04-05 1995-06-06 Zheng; Yu Automobile seat belt adjuster
US6302490B1 (en) 1996-05-24 2001-10-16 Patrick Hanna Seatbelt chest protector
GB2402653A (en) * 2003-06-11 2004-12-15 Autoliv Dev Fitting for a seat-belt
WO2006103069A1 (en) * 2005-04-01 2006-10-05 Airbus Deutschland Gmbh Retention system and cover for this with an integrated retention function

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