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UNTERKöRPER-STUTZGERAT
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Die Erfindung betrifft ein orthopädisches Gerät, insbesondere ein
Abdomen-Stützgerät.
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Vor allem richtet sich die Erfindung auf ein Unterk#rper-Stützgerät
mit einem Gurt und einem unelastischen Vorderteil, das mit seinen Seiten an den
Endabschnitten des Gurtes lösbar befestigbar ist.
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Eine bekannte Vorrichtung dieser Art (CH-PS 200 042) läßt hinsichtlich
ihrer Stützwirkung und Einstellbarkeit zu wünschen übrig.
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Dementsprechend liegt der Erdindung die Aufgabe zugrunde, bei einer
Vorrichtung der eingangs genannten Art unter Erhöhung der Stützwirkung die Anpassbarkeit
zu verbessern.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung nach der Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß der in seiner Breite etwa der Höhe des Abdomen entsprechende
Gurt im wesentlichen elastisch ist und daß zur lösbaren Befestigung des im wesentlichen
den gesamten Abdomen überdeckenden Vorqerteils an diesem und an den Endabschnitten
des Gurts großflächige Kontaktverschlüsse vorgesehen sind.
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Der wesentliche Vorteil dieser Anordnung,- die etwa im Taillenbereich
getragen wird, liegt in der freien Einstellbarkeit des Vorderteils. Dieses läßt
sich stufenlos an jede Körperform anpassen, und zwar sowohl durch Längen- als auch
durch Winkeleinstellung. Immer kann eine symmetrische Ausrichtung des Vorderteils
erzielt werden.
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Das Stfltzgerät eignet sich für jeden Anwendungszweck, insbesondere
als Körperstütze während der Schwangerschaft.
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Beim Tragen des Stützgerätes ergibt sich ein überraschender zusätzlicher
Effekt. Durch das Zusammen wirken des elastischen Gurt es mit dem unelastischen
Vorderteil kommt es zu einem isometrischen Muskeltraining im abdominalen Bereich.
Bei Anwendung während der Schwangerschaft führt dies zu einer Verminderung oder
Beseitigung der Dehnstreifen des Abdomen.
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Durch die Kontaktverschlüsse wird in jede#r der beliebigen Einstellungen
zwischen dem Vorderteil und den Endabschnitten des Gurtes eine in Vertikalrichtung
unverschiebliche Verbindung geschaffen. Die günstige Stützwirkung
wird
also in jeder Einstellung erzielt.
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Die Handhabung der Vorrichtung ist einfach und erfolgt ohne Auswechseln
von Teilen. Da die Stützvorrichtung nicht lästig fällt, entsteht auch kein Widerwille
gegen ihre Anwendung. Das Aussehen der Stützvorrichtung ist durchaus ansprechend.
Trotz der Stützung des gesamten Abdomen besteht nicht die Gefahr, daß die Vorrichtung
durch die Kleidung hindurch sichtbar wird.
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Erfindungsgemäß besteht auch die Möglichkeit, die Stützwirkung auf
die Rückenpartie zu erstrecken. Hierzu verwendet man eine im wesentlichen starre
Rückenplatte, die an die Rückenkontur des Trägers angepaßt werden kann, beispielsweise
durch Warmverformung direkt auf dem Körper des Trägers. Die Rückenplatte kann beispielsweise
in eine Tasche des elastischen Gurtes eingesetzt werden.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele im Zu tmnìenhang mit der beiliegenden
Zeichnung. Die Zeichnung zeigt in: Figur 1 eine perspektiviseho Vorderansicht des
erfindungsgemäßen Unterkörper- Stützgerätes in Anwendung allf den Körper einer 0#c#w;in##T.en
Frau; Figur 2 eine perspektivisc!ze rückwärtige Ansicht der Vorrichtung nach Figur
1 bei der Anwendung; Figur 3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der
Vorrichtung nach Figur 1 und 2 unter Darstellung
der Relativlagen
der drei Hauptbestandteile, wobei die Rückenstütze aus ihrer Tasche herausgenommen
ist; Figur 4 eine Abwicklung der Vorrichtung nach Figur 1 bis 3 mit Blick auf die
Außenfläche; Figur 5 eine bevorzugte, gegossene Rückenstützplatte zur Verwendung
zusammen mit der Vorrichtung nach der Erfindung; Figur 6 einen Querschnitt durch
die Platte nach Figur 5, wobei die durchgezogenen Linien die Platte in flachem Zustand
und die strichpunktierten Linien in konturiertem Zustand zeigen; Figur 7 einen seitlichen
Querschnitt durch die Platte nach Figur 5, und zwar wiederum in durchgezogenen Linien
in flachem und in strichpunktierten Linien in konturiertem Zustand; Figur 8 eine
Innenansicht des abnehmbaren Abdomen-oder Vorderteils; Figur 9 einen Querschnitt
durch die Vorrichtung entlang der Linie 9-9 in Figur 4, wobei die konturierte Platte
in ihrer Tasche dargestellt ist; Figur 10A und lOB in vergrößertem Maßstab Teilschnitte
durch bevorzugte gegossene Elemente zur Verwendung als Rückenstützplatte im Zusammenhang
mit der Vorrichtung nach der Erfindung;
Figur 11 eine perspektivische
Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform ohne Rückenstützelement.
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Die Figuren 1 und 2 zeigen ein Unterkörper-Stützgerät, insbesondere
eine Abdomen-Stütze, und zwar in Verwendung als Schwangerschafts-Bauchstütze. Das
Gerät besteht im wesentlichen aus einem elastischen Gurt 1, der um den Rücken und
die Seitenabschnitte des Körpers des Trägers herumgeht, sowie aus einer Vorderpiatte
bzw. einem Vorderteil 2, welches mit seinen beiden Enden lösbar an dem elastischen
Gurt 1 befestigt ist. Wie es sich besser aus Figur 3 ergibt, weist der Gurt 1 bei
einer der Ausführungsformen nach der Erfindung eine Tasche 3 auf, in die ein herausnehmbares,
im weentlichen starres Element 4 aus warmverformbarem Material eingesetzt werden
kann. Das Vorderteil ist in der Lage, mindestens den Hauptabschnitt des Abdomen-Bereichs
des Trägers zu übergreifen. Der ela:;ti:;che Gurt 1 liegt derart am Körper des T#;#:
ar) 113. sich das im wesentlichen starre Element 4 in der Nähf des Rückens befindet,
um dort als Stütze zu wirken.
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Die vorderen Abschnitte des Gurts 1 tragen Kontaktverschlüsse, beispielsweise
Velcro-Verschltisse 5 und 6, um das Vorderteil 2 mit den; Gurt 1 zu verbinden. Erfindungsgemäß
kommen auch andere Verschlüsse, vorzugsweise Kontaktverschlüsse, in Frage, sofern
diese eine sichere, jedoch stufenlos verstellbare Befestigung des Vorderteils 2
am Gurt 1 gewährleisten. Wie es sich am besten aus Figur 8 ergibt, trägt das Vorderteil
2 Velcro-Verschlüsse 7 und 8, die sich lösbar
mit den Velero-Verschlüssen
5 und 6 des Gurtes 1 verbinden, wenn sie auf diesen zu liegen kommen.
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In Übereinstimmung mit der Zeichnung sind die Velcro-Verschlüsse 7
und 8 ebenso wie die Velcro-Verschlüsse 5 und 6 breit ausgebildet, so daß das Vorderteil
2 am Gurt 1 in einer kontinuierlich veränderbaren Vielzahl von Stellungen und Winkelausrichtungen
befestigbar ist, um eine Anpassung an die Zunahme des Abdomen einer schwangeren
Frau bei fortschreitender Schwangerschaft oder eine Anpassung an unterschiedliche
Größen und Formen der Abdomen von nichtschwangeren Trägern des Gerätes zu ermöglichen.
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Die Größe der Vorrichtung kann also ohne weiteres erweitert werden,
während gleichzeitig eine korrekte Ruckenstütze und eine korrekte Abdomen-Stütze
gewährleistet wird. Da das Vorderteil 2 vollständig abnehmbar ist, läßt ^,ich di>
Größe der Vorrichtung in symmetrischer Wci:; ein.lellen, so daß die einzelnen Stützelemente
immer ihre richtige Orientierung zum Körper des Trägers einnehmen, und zwar unabhängig
von der Größe ~rund Körperform des Trägers. Außerdem verhindern die Kontaktverschlüsse
wesentliche horizontale und vertikale Relativbewegungen zwischen dem Gurt 1 und
dem Vorderteil 2 im Berührungsbereich.
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Dies ergibt einen Trainiereffekt , der durch das Gerät auf die Abdomen-Muskeln
ausgeübt wird.
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Das Vorderteil 2 umfaßt ferner im wesentlichen starre, längliche Streben
9, um ein Ausbeulen des Vorderteils 2 zu verhindern und dem Träger eine zusätzliche
Stütze zu bieten. Die Streben 9 können am Vorderteil angenäht oder angeklebt werden.
Außerdem besteht die Möglichkeit* sie in zugehörige Taschen einzuschieben, die auf
dem lösbaren Vorderteil 2 aufgenäht sind.
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(Siehe Figur 8).
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Das Vorderteil 2 besteht vorzugsweise aus einem im wesentlichen starren,
unelastischen Gewebe und ist vorteilhafterweise so geformt, daß es, wie in Figur
3 dargestellt, eine nach außen gekrümmte Kontur besitzt. Diese Kontur kann man ohne
weiteres dadurch erzielen, daß man das Vorderteil 2 beispielsweise aus drei gesonderten
Materialstücken 10, 11 und 12 herstellt, die zusammengent werden, beispielsweise
entlang von Nähten 13. Die Nähte 13 können Taschen bilden, die zur Aufnahme der
Streben 9 dienen. Die nach außen gekrümmte Kontur des Vorderteils 2 schafft eine
bessere Anpassung an die Kontur des Abdomen, insbesondere für eine schwangere Frau,
und fördert die Wirksamkeit des Gerätes, Wie es am besten al (j(-n tren 4 und 9
hervorgeht, weist der Gurt 1 als bevorzugtes Merkmal die darin ausgeformte Tasche
(Figur 9) auf, um das im wesentlichen starre, warmverformbare Element 4 aufzunehmen.
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Der geschlossene Unterabschnitt der Tasche 3 erstreckt sich zwischen
den Punkterr A und B gemäß Figur 4. Wie ebenfalls in Figur 4 gezeigt, verläuft der
offene Oberabschnitt der Tasche 3 zwischen den Punkten C und D. Der Gurt 1 besteht
vorzugsweise vollständig aus elastischem Material, abgesehen von unelastischen Endabschnitten
14 und 15, die am elastischen Hauptabschnitt befestigt sind, beispielsweise über
zugehörige Nähte 16 und 17. Die Tasche 3 kann von Nähten 18 und 19 begrenzt werden,
die entweder in einem kontinuierlichen Stück aus elastischem Material ausgebildet
oder dann erzeugt werden, wenn
einzelne Stücke aus elastischem
Material miteinander verbunden werden, wie es beispielsweise in Figur 4 gezeigt
ist. Die Nähte, die einzelne Stücke aus elastischem Material miteinander verbinden,
sind in denjenigen Abschnitten des Gurtes, die mit der Tasche zusammenfallen, lediglich
in den jeweils einander gegenüberliegenden Materialstücken ausgebildet, so daß die
hohle Tasche 3 zur Aufnahme des Elements 4 entsteht. Der Gurt 1 ist in flachgelegtem
Zustand im wesentlichen leicht V-fhrmig, um einen besseren Sitz rund um den Taillenbereich
eines Trägers, insbesondere einer schwangeren Frau, zu erzielen. Auf dem Gurt kann
man beispielsweise durch Nähen einen Überzug aus Gewebe oder Kunststoff befestigen,
um die Nähte zwischen den vfrschiedenen Gurt stücken zu überdecken. Nach Wun:;cEI
können Streben o.dgl.
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in der Nähe der verschieflenen Nähte 16 bis 19 angeordnet werden.
Die Tasche 3 kann nach Einführen des Elements 4 zugenäht w£'rcjen.
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Die obenbeschriebene Vorrichtung schafft keine absolute Bewegungsunfähigkeit,
begrenzt jedoch die natürlichen Körperbewegungen auf ein Ausmaß, welches dem Träger
noch ein Herumgehen gestattet.
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Das im wesentlichen starre Element 4, welches herausnehmbar in der
Tasche 3 sitzt, besteht vorzugsweise aus einem warmverformbaren Kunststoffmaterial,
beispielsweise aus einem solchen unbeschichteten oder beschichteten Kunststoff-Plattenmaterial,
wie es in der US-PS 3 906 943 beschrieben ist. Die gesamte Offenbarung dieser Druckschrift
wird hiermit zum Bestandteil der vorliegenden Beschreibung gemacht. Das
Einsatz-Element
4 wird unter Wärmeeinfluß so verformt, daß es sich an denjenigen Körperabschnitt
des Trägers anpaßte an dem es anliegen soll, wie es in der genannten US-PS 3 906
943 beschrieben ist.
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Andere geeignete Mnlerialien können ebenfalls Verwendung finden, um
das entfernbare Element 4 zu bilden. Die Figuren 6 und I zeigen bevorzugte Beispiele
dafür, wie ein warmverformbares Element 4 geformt ist, um sich an einen Körperbereich,
beispielsweise an den Rücken eines Trägers, anzupassen.
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In den Figuren 10A und 103 sind bevorzugte Materialgestaltungen gezeigt,
aus denen das warmverformbare Element 4 hergestellt werden kann. Letzteres besteht
vorzugsweise aus einem unter Wärmeeinfluß verformbaren Kunststoffmaterial 20 mit
Gewebeschichten 21 und 22 auf seinen erniiberliegenden Seiten, wie es in der genannten
US-PS 3 906 943 beschrieben ist.
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Die Gewebeschichten 21 und 22 sind auf dem Kunststoffmaterial 20 festgeklebt,
und eine von ihnen besteht vorzugsweise aus Isoliermaterial, um zu verhindern, daß
die Wärme in störender Weise von dem erhitzten Einsatz-Element auf den Körper des
Trägers übertragen wird, wenn das Element verformt wird, um sich den Körperkonturen
des Trägers anzupassen.
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Gemäß Figur lOB kann das Kunststoffmaterial 20 mit einer Schaumschicht
23 versehen sein, die eine der Gewebeschichten ersetzt. Während der Benutzung ist
die Schaumschicht 23 gegen den Körper des Trägers gerichtet, um eine zusätzliche
Abfederung zu bilden und dem Gerät Stoßabsorptionseigenschaften zu verleihen sowie
insgesamt die Bequemlichkeit des Gerätes
während -der normalen
Benutzung zu erhöhen. Die Schaumschicht 23 wirkt ferner als Isolierschicht, wenn
das erhitzte Element 4 an die Körperkonturen des Trägers angepaßt wird. Ein mit
Schaum beschichtetes Kunststoffelement ist beispielsweise der US-PS 2 800 129 zu
entnehmen.
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Da die Tasche 3 eine im wesentlichen trapezförmige Gestalt besitzt
(siehe Figur 2, 3 und 4), wird das entfernbare Element 4 sicher im Gurt 1 gehalten.
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Um das Element 4 in die Tasche 3 einzuführen> muß man lediglich
das elastische Material des Gurtes dehnen, um die Punkte C und D (Figur 4) voneinander
zu entfernen, so daß das Element 4 in die Tasche 3 eintreten kann. Wenn man den
Gurt freigibt, so bewegen sich die Punkte C und D wieder gegeneinander, um das Element
4 formschlüssig an seinem Platz zu halten. Wie bereits erwähnt, kann man das Element
4 auch unlösbar mit dem Gurt 1 verbinden, indem man die Tasche 3 nach Einführen
des Elementes 4 zunäht.
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Das Element 4 kann durch Erwärmen und Formgebung an den Körper angepaßt
werden, während es sich in der Tasche 3 des Gurtes 1 befindet.
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Das Element 4 kann in dem Gurt 1 befestigt werden, indem man es beispielsweise
in den Gurt einnäht oder einheftet. Ferner besteht die Möglichkeit, das Element
4 an einen Abschnitt des Gurtes 1 anzukleben oder es zu einem unelastischen Abschnitt
des Gurtes zu machen.
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Auch kann ein unelastisches,f-lexibles Element nach Wunsch einen rückwärtigen
Teil des Gurtes bilden.
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Auch bei einer solchen Konstruktion wird der Gurt immer noch als "im
wesentlichen elastisch" im Sinne tder Erfindung bezeichnet.
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Figur 11 stellt einen abgewandelten elastischen Gurt 31 dar, der keine
Tasche zur Aufnahme eines Rückenstütz-Elementes 4 besitzt und der überhaupt kein
irgendwie als Rückenstütze ausgebildetes Element aufweist. Der rückwärtige Abschnitt
des Gurtes 31 zwischen seinen Indabschnitten 32 und 33 besteht aus elastischen Material.
Die Endabschnitte 32 und 33 sind aus unelastischem Material hergestellt und tragen
Kontaktverschlüsse 5 und 6, wie es bei der Ausfuhrungsform nach Figur 3 und 4 der
Fall ist. Der f' elastichen rückwärtige Abschnitt des Gurtes 31 kann ~!I; L'J 1<
@nzigen Stück oder aus mehreren zuuu zusammnengehälten stücken von elastischem Material
bestehen, wie @ figur 11 zeigt. Die Ausführungsform nach Figur 11 eignet sich für
solche Fälle, bei denen keine Rückenstütze benötigt wird oder bei denen es nicht
erlorderlich ist, die Rückenstütze am elastischen Gurt zu befestigen.
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Es hat sich während der Benutzung herausgestellt, daß das Unterkörper-Stützgerät
nach der Erfindung nicht nur erwünschte abdominale Stützeigenschaften für ermüdete
abdominale Muskeln oder für solche abdominalen Muskeln besitzt, die einer Verstärkung
bedürfen, sondern auch einen Muskel-Trainingseffekt ausübt, der die abdominalen
Muskeln ilbt und harmonisiert sowie eine ähnliche Wirkung ergibt, wie es bei gebräuchlichen
Ü!bungen der Fall ist.
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Diese Effekte können erzie]t werden mit oder ohne Verwendung
des im wesentlichen starren Elements 4
für die Rückenstütze. Wenn
sich das Stütz-Element 4 an seinem Platz befindet, wird der Übungs- und Harmonisierungseffekt
ver:;tSrkt, wobei das Gerät zusätzliche po:itive Wirlillngen hervorruft, indem es
Rückenproblem# iii Itlert und/oder verhütet.
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Dies ist zürückzuführen auf die Wechselwirkung zwischen dem Stätzelement
4 und dem unelastischen Vorderteil 2, wobei die; Teile f~r ihr Zusammenwirken gekoppelt
sind über den elastischen Gurt 1, und zwar in sicherer Weise Jise dank der verwendeten
Velcro-Verschlässe. Diese Konstruktion bietet nicht nur eine bessere abdominale
Stütze, sondern schafft auch eine bessere Rückenstütze, und zwar durch das Zusammenwirken
der einzelnen Komponenten des Gerätes.
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Der Gurt 1 besteht vorzugsweise aus einer Mehrzahl elastischer Felder,
beispielsweise aus Feldern 24 bis 29 (Figur 4), die zusammengenäht sind, um den
zusammengesetzten elastischen Gurtaufbau zu erzielen.
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Die im wesentlichen horizontal verlaufenden Nähte 30 sind vorzugsweise
als lockere Nähte ausgebildet, welche eine begrenzte Relativbewegung zwischen den
benachbarten Feldern 24-25, 25-26, etc. gestatten.
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Die im wesentlichen vertikal ausgerichteten Nähte sind vorzugsweise
enge oder dichte Nähte, die keinerlei Relativbewegungen zulassen. Der Abschnitt
des Gurts 1 zwischen den Nähten 16 und 17 ist im vorliegenden Falle vollständig
elastisch. Alternativ können Abschnitte aus unelastischem Material ~dazwischengeschaltet
werden. Diese Alternative ist jedoch weniger vorteilhaft, als die Konstruktion der
Ausführungsbeispiele. Die genaue Gestalt des warmverformbaren Elementes 4 kann in
Anpassung an
die speziellen Erfordernisse variieren.
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Es sei noch darauf hinlrewiesen, daß im Rahmen der Erfindung eine
Vielzahl von Abwandlungen und änderungen möglich ist.
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Zusammenfassend schafft dle Erfindung ein Unterkörper-Stützgerät mit
einer elastischen Abschnitt, der sich rund um den Rücken des tie.: .i,vers erstreckt,
und mit einem abnehmbaren, unelastischen Vorderteil, welches einstellbar mit den
Encien des elastischen Elementes verbunden ist, wobei da; Vorderteil dazu dient,
am abdominalen Bereich des Trägers anzuliegen. Das Vorderteil kann seiner Kontur
nach an die Form des Abdomen angepaßt sein, in bestimmten Anwendungsfällen an den
einer schwangeren Frau. Der elastische Abschnitt kann eine warmverformbare, im wesentlichen
starre Rückenstütze tragen.
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