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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wetterschutz- Jacke sowie auf ein Hosenbein zur Verwendung mit einer derartigen Wetterschutz-Jacke.
Im Zusammenhang mit einer Wetterschutz-Bekleidung ist be- kannt, beispielsweise Jacken und Hosen getrennt zu tragen, wobei eine derartige kombinierte Wetterschutz-Bekleidung beispielsweise aus einem Regenanzug besteht, welcher eine Regenjacke und eine getrennte Regenhose bzw. Regenüberhose beinhaltet. Alternativ sind Overalls bekannt, wobei bei derartigen Ausbildungen die Hosen- bzw. Beinelemente fix am Oberteil befestigt sind, wodurch sich gegebenenfalls Schwierigkeiten bei einer Handhabung, insbesondere unter widrigen Witterungsbedingungen, ergeben. Weiters sind Overalls bekannt, bei welchen der Jackenteil bzw.
Oberteil und der Hosenteil voneinander getrennt werden können, so dass der Oberteil zumeist als vollwertige Jacke ausgebildet bzw. verarbeitet ist und an seiner Unterseite beispielsweise mit einem Reissverschluss versehen ist, um eine Hose im Bereich der Taille bzw. des Bundes zu befestigen bzw. zu entfernen. Derartige Overalls sind jedoch zumeist sehr sperrig und auch vergleichsweise kostspielig, da sie üblicherweise ein entsprechend vollständiges Bekleidungsstück darstellen.
Darüber hinaus sind Wetterschutz-Jacken bekannt, welche bei starkem Regen, Schneefall oder Sprühwasser, beispielsweise bei sportlichen Betätigungen, wie beispielsweise Segeln, zwar für den Oberkörper und gegebenenfalls auch für den Kopf entsprechenden Nässeschutz bieten, wobei jedoch für die Beine kein Schutz gegeben ist. Es ist daher notwendig, eine getrennte Hose mitzuführen oder beispielsweise anstelle einer derartigen Wetterschutz-Jacke einen Overall zu verwenden, wobei der Overall gegen die Jacke getauscht werden muss.
Die vorliegende Erfindung zielt nun darauf ab, eine Wetter- schutz-Jacke zur Verfügung zu stellen, mit welcher es in einfacher Weise möglich ist, insbesondere ohne getrenntes Mitführen zusätz- licher Bekleidungsstücke und ohne ein umständliches Um- und Aus-
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ziehen, beispielsweise eines bekannten Overalls, mit einfachen Handgriffen mit einer derartigen getragenen Wetterschutz-Jacke auch einen wirkungsvollen Wetter- bzw. Nässeschutz für die Beine zu gewährleisten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemässe Wetter- schutz-Jacke im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass im unte- ren Teil der Jacke wenigstens eine, insbesondere zwei verschliess- bare Taschen eingearbeitet sind, in welcher zwei Hosenbeine ange- ordnet bzw. befestigbar sind. Dadurch, dass im unteren Teil der Jacke Hosenbeine in wenigstens einer, vorzugsweise zwei ver- schliessbaren Taschen angeordnet bzw.
befestigbar sind, lassen sich die Hosenbeine, welche für einen Nässeschutz beispielsweise aus einem entsprechend dünnen, wasserundurchlässigen Material ausge- bildet sein können, im Inneren der Jacke nach Art eines zusätz- lichen Futters, insbesondere im Rückenbereich aufnehmen, wobei im Fall eines Erfordernisses eines Nässeschutzes die Hosenbeine un- mittelbar aus den Taschen im unteren Bereich der Jacke entnommen werden können und somit einen wirkungsvollen Schutz für die Beine im Bedarfsfall ermöglichen.
Falls ein Einsatz bzw. eine Verwendung der Hosenbeine nicht gewünscht wird, ist gemäss einer bevorzugten Ausführungsform vorge- sehen, dass die Hosenbeine herausnehmbar bzw. entfernbar ausge- bildet sind, so dass die Hosenbeine in einfacher Weise aus der bzw. den Tasche(n) der Wetterschutz-Jacke entnehmbar sind bzw. für den Bedarfsfall in einfacher Weise in den Taschen aufgenommen werden können. Für eine besonders einfache und zuverlässig handhabbare Festlegung der Hosenbeine in der bzw. den Tasche(n) bzw. in der Jacke ist gemäss einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorge- sehen, dass die Hosenbeine durch einen Reissverschluss, Druckknöpfe, Knöpfe, einen Klettverschluss oder dgl. an bzw. in den Taschen festlegbar sind.
Für einen einfachen Verschluss der die Hosenbeine aufnehmenden Taschen ist darüber hinaus vorgesehen, dass die Taschen durch einen Reissverschluss, Druckknöpfe, Knöpfe, einen Klettverschluss oder dgl.
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abschliessbar sind, wie dies einer weiters bevorzugten Ausführungs- form entspricht.
Für ein einfaches Anlegen der Hosenbeine um das Bein und ein Verschliessen derselben zur Erfüllung der gewünschten Wetterschutz- Funktion bzw. zur Ausbildung einer entsprechenden, insbesondere wasserdichten Überhose ist gemäss einer weiters bevorzugten Ausfüh- rungsform vorgesehen, dass die Hosenbeine entlang ihrer Längser- streckung öffenbar ausgebildet sind. Durch eine derartige Möglich- keit einer Öffnung der Hosenbeine entlang ihrer Längserstreckung können somit die Hosenbeine aus der Tasche im unteren Teil der Jacke entnommen, in geöffnetem Zustand um jeweils ein Bein gelegt und anschliessend verschlossen werden, wobei für ein besonders ein- faches Anlegen und Handhaben der Hosenbeine gemäss einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgesehen ist, dass die Hosenbeine im zum jeweils anderen Hosenbein gewandten Innenbereich öffenbar aus- gebildet sind.
Für ein einfaches Verschliessen und zuverlässiges Abdichten der Hosenbeine ist gemäss einer weiters bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Hosenbeine durch einen Reiss- verschluss, Druckknöpfe, Knöpfe, einen Klettverschluss oder dgl. verschliessbar sind, wobei bei Anordnung derartiger Verschluss- elemente im Bereich einer Mittelnaht eines üblichen Hosenbeins auch ein entsprechend schönes Äusseres erzielbar ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich neben der Wetter- schutz-Jacke der obengenannten Art auch auf ein Hosenbein bzw.
Hosenelement, welches zur Aufnahme und Festlegung in einer Wetter- schutz-Jacke der obengenannten Art geeignet ist, wie dies einer weiters bevorzugten Ausführungsform der Erfindung entspricht. Auch die erfindungsgemäss vorgesehenen, getrennten Hosenbeine können wie die obengenannten Hosenbeine der erfindungsgemässen Jacke wiederum entlang ihrer Längserstreckung öffenbar ausgebildet sein, um ein einfaches Anlegen zu ermöglichen, wobei derart das Anlegen der Hosenbeine im wesentlichen ohne Öffnen bzw. in jedem Fall ohne Ausziehen der Jacke möglich wird.
Hiebei ist wiederum bevorzugt vorgesehen, dass die Hosenbeine im zum jeweils anderen Hosenbein
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gewandten Innenbereich öffenbar ausgebildet sind, wobei für ein einfaches und zuverlässiges Verschliessen bevorzugt vorgeschlagen wird, dass die Hosenbeine durch einen Reissverschluss, Druckknöpfe, Knöpfe, einen Klettverschluss oder dgl. verschliessbar sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den beiliegenden Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei: Fig. 1 eine schematische Teilansicht einer insbesondere ver- schliessbaren Tasche in einem unteren Bereich einer erfindungs- gemässen Wetterschutz-Jacke zur Aufnahme eines Hosenbeins zeigt; Fig. 2 schematisch den Vorgang eines Öffnens der Tasche und eine Entnahme eines erfindungsgemässen Hosenbeins zeigt; Fig. 3 schematisch das Schliessen eines Hosenbeins zeigt ; Fig. 4 in schematischer Form an einem Benutzer bzw. Träger festge- legte Hosenbeine zeigt, welche der erfindungsgemässen Wetterschutz- Jacke entnommen wurden.
In Fig. 1 ist allgemein mit 1 ein Teilbereich einer Jacke be- zeichnet, wobei in einer schematisch mit 3 angedeuteten Tasche, welche beispielsweise durch einen Reissverschluss 4 verschliessbar ist, ein Hosenbein aufgenommen werden kann, wie dies in den nach- folgenden Figuren noch deutlicher dargestellt ist. Anstelle des dargestellten Reissverschlusses 4 können naturgemäss auch andere Verschlusseinrichtungen, wie beispielsweise Druckknöpfe, Knöpfe oder ein Klettverschluss zum Verschliessen der Tasche 3 vorgesehen sein.
In Fig. 2 ist die Jacke 1 vollständig dargestellt, wobei für ein Hosenbein 2 angedeutet ist, wie dies aus der geöffneten Tasche 3, welche im unteren Randbereich bzw. Rückenbereich der Jacke vorgesehen ist, entnommen ist. Bei Ausbildung gemäss Fig. 2 aus einem entsprechend dünnen, jedoch wasserundurchlässigen Material lässt sich ein derartiges Hosenbein 2 ohne weiteres im Bereich des Futters der Jacke aufnehmen.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass das Hosenbein 2 entlang seiner Längserstreckung beispielsweise im Bereich einer Mittelnaht
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öffenbar ausgebildet ist, wobei zu diesem Zweck wiederum ein Reissverschluss 5 angedeutet ist. Es kann somit das Hosenbein 2 in geöffnetem Zustand aus der Tasche 3 der Jacke 1 entnommen werden, worauf es nach einem Legen um ein Bein eines Trägers verschlossen werden kann, wie dies in Fig. 3 in grösserem Detail dargestellt ist, wobei der Reissverschluss 5 teilweise geöffnet gezeigt ist.
Anstelle eines Reissverschlusses 5 können wiederum entsprechende andere Festlegungseinrichtungen, wie beispielsweise ein Klettver- schluss, Druckknöpfe oder Knöpfe, vorgesehen sein, wobei jedoch für ein im wesentlichen wasserdichtes Verschliessen des Hosenbeins ent- sprechende durchgehende bzw. vollfläche Verschlusseinrichtungen, wie beispielsweise ein Reissverschluss oder ein Klettverschluss, be- vorzugt sind.
In der schematischen Darstellung gemäss Fig. 4 sind beide Hosenbeine 2 um die Beine eines Trägers gelegt und entsprechend verschlossen, so dass sich nach Entnahme der Hosenbeine 2 bzw. Ent- fernen aus den Taschen 3 ein im wesentlichen den gesamten Körper des Trägers bedeckender Wetterschutz bzw. Nässeschutz erzielen lässt.
Die Hosenbeine 2, welche in den Taschen 3 der Jacke 1 aufge- nommen werden, können hiebei aus diesen Taschen entfernbar bzw. entnehmbar sein, wobei für eine einfache Festlegung der Hosenbeine 2 in den Taschen 3 ebenfalls Reissverschlüsse, Klettverschlüsse, Druckknöpfe oder Knöpfe vorgesehen sein können.