DE8318139U1 - Schutzanzug - Google Patents

Schutzanzug

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Description

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PATENTANWÄLTE '
DR.-ING. R. DÖRING ■- 4 - DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
Anthony Arthur Charles Tillbrook "Hillair"Coopersale Lane Theydon Garnon
Epping, Essex CM16 7QB, England
"Schutzanzug"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schutzanzug bestehend aus einem Bein- und Körperbekleidungsteil aus Schaumgummi oder gummiähnlichem Material und einem oberen Bekleidungsteil aus wasserdichtem Material, das über die Arme und wenigstens über den oberen Bereich des Rumpfes des Trägers reicht.
Ein solcher Schutzanzug ist hauptsächlich bestimmt zur Verwendung beim Windsurfen. Er kann aber auch für andere Wassersportarten, z.B. beim.Segeln benutzt werden. Nachfolgend wird der Schutzanzug hauptsächlich in Verbindung mit dem Windwurfen beschrieben.
Es ist ersichtlich, daß Windsurfen ein Sport ist, bei dem die den Sport betreibenden Experten zwar hoffen, daß sie ein Eintauchen ins Wasser vermeiden können. Es bleibt jedoch dieä stets ein Risiko, so daß insb. bei kaltem Wetter eine Schutzbekleidung normalerweise getragen wird.
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Kleidungsstücke für Windsurfen sind von Schwimmanzügen her entwickelt worden und fallen in zwei Grundkategorien, nämlich trockene Anzüge und feuchte Anzüge.
Trockene Anzüge für Windsurfen bestehen normalerweise aus einem leichten, nicht dehnbaren und nicht isolierenden Material. Zur Isolierung wird normalerweise Unterwäsche getragen. Diese Typen von Schutzanzügen sind einstückig ausge- Qj bildet und umfassen einen wasserdichten Reißverschluß zum Schließen und öffnen. Ein Nachteil dieser Anzugsart besteht darin, daß eine Wärmeisolation ausschließlich abhängig ist von der Unterwäsche, die getragen wird. Außerdem sind diese Anzüge voluminös und unhandlich, wobei ein Windsurfer beim Ausführen seines Sportes soviel Bewegungsfreiheit wie möglich benötigt. Wenn ein Windsurfer ins Wasser fallen sollte, können größere Mengen an in dem Schutzanzug eingeschlossener Luft zu Schwierigkeiten in der Manövrierfähigkeit des Surfers führen.
Zu beachten ist, daß Windsurfen ein Sport ist, bei dem der Stil und die Haltung eine wichtige Rolle spielen. Dies gilt ins.b. bei Wettkämpfen, wo Stil und Haltung von den Wettkampfrichtern berücksichtigt werden müssen. Trockene Schutzanzüge benachteiligen somit den Benutzer im Hinblick auf ein mögliches Vorurteil, das durch den Mangel an ästhetischem Aussehen der weiten und formlosen Schutzanzüge bedingt ist.
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Es gibt trockene Anzüge, die aus einem expandierten Neoprenmaterial für das Windsurfen hergestellt sind, und zwar als einstückige Anzüge. Der Einstieg erfolgt normalerweise durch einen wasserdichten Reißverschluß. Während ein solcher Anzüge eine gute Wärmeisolation liefert und zwar auch ohne Berücksichtigung der zu tragenden Unterwäsche und auch einen engen Sitz, so daß auch das Aussehen zufriedenstellen ist. Derartige Anzüge werden jedoch als nicht praktisch für den Windsurfersport / angesehen, da z.B. die eng sitzenden Armhülsen die Blutzirkulation in den Armen beeinträchtigen und zu Krämpfen Anlaß geben.
Es ist ein trockener Anzug insb. für das Windsurfen bekannt, der aus einem expandierten Neopren besteht und einstückig ausgebildet ist (vgl. GB-OS 21 10 069). Hierbei ist der Einstieg für gewöhnlich über einen wasserdichten Reißverschluß.
Die Armhülsen sind aus einem wasserdichten Gewebe hergestellt ^-' und zwar so, daß sie nur lose die Arme umgeben. Dies bedeutet, daß warme Luft von dem Körperbereich des Anzuges in die Armhülsen eindringen kann um dort eine Wärmeisolation und eine Aufwärmung der Armbereiche zu gewährleisten. Der Vorteil dieses Anzuges besteht darin, daß die Blutzirkulation durch die Arme nicht beeinträchtigt wird.
Die andere Art von Schutzanzügen sind sogenannte feuchte Anzüge. Diese bestehen aus expandiertem Neopren und sind normalerweise zweiteilig ausgebildet. Ein solcher Schutzanzug wird eng auf
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dem Körper des Trägers getragen, um die Wasserströmung innerhalb des Schutzanzuges möglichst klein zu halten, so daß nur geringe Mengen an Wasser zwischen dem Schutzanzug und dem Körper des Trägers zirkulieren kann. Diese geringen Wassermengen wärmen sich schnell auf die Körpertemperatur. Wenn jedoch der Träger das Wasser verläßt insb. unter windigen Verhältnissen ist eine Abkühlung sehr rasch möglich, so daß ein Naßanzug nur für begrenzte Zeitperioden getragen werden kann und nur unter relativ warmen Wetterbedinguiigen.
Es sind nasse Anzüge bekannt mit Armhülsen, die aus einem wasserdichten Gewebe bestehen und nur lose die Arme umgeben. Diese Anzüge sind solange zufriedenstellend, bis der Träger ins Wasser fällt und große Mengen an Wasser in die Armhülsen fließt, wodurch der Träger rasch abgekühlt wird.
Es ist üblich unter relativ warmen Wetterbedingungen nur den Bein- und Körperbekleidungsteil des feuchten Anzuges zu tragen der in der Fachwelt allgemein unter dem Namen "Long John" bekannt ist. Wenn der Träger anfängt zu frieren zieht er den oberen Bekleidungsteil an, der allgmein als "Bolero" bekannt ist. Eine solche Ausbildung des Schutzanzuges ist für das Windsurfen nicht vollständig zufriedenstellen, da Wasser in den Anzug eindringen kann, sobald der Träger ins Wasser fällt.·
Es ist Aufgabe der Erfindung einen Schutzanzug mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß die aufgezeigten Nachteile vermieden werden und bei einem feuchten
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zweiteiligen Schutzanzug ein Frieren des Trägers wesentlich stärker als bisher unterbunden wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der obere Bekleidungs- ; teil des Schutzanzuges am Nackenbereich und an den Handgelenks- ; bereichen Dichtungen aufweist und zusätzlich eine untere
Dichtungsanordnung besitzt, die abdichtend um einen Körperabschnitt des Bein- und Körperbekleidungsteiis anliegt.
; Wenn der Bein- und Körperbekleidungsteil alleine getragen wird, hat er die Funktionen eines solchen Teils eines Naß-Schutzanzuges und ist deshalb ideal für warme Wetterbedingungen. Die Enkel '.dieses Anzugsteils können bedarfsweise gegen Wassereindringen abgedichtet werden, indem sie nach innen umgeschlagen und mit Streifen festgezogen werden, z.B. wenn der Träger es
' bevorzugt, das Windsurfen barfüßig durchzuführen. Durch eine solche Maßnahme wird der Eintritt von Spritzwasser beim Fahren mit Geschwindigkeiten und stärkerem Wind verhindert. Der obere (-"' Bekleidungsteil umfaßt eine Abdichtung für den Nacken, für die Enkel und für die Taille. Wenn der obere Bekleidungsteil zusammen mit dem Bein- und Körperbekleidungsteil getragen wird, wird der Schutzanzug insgesamt im wesentlichen wasserdicht und ist daher zur Verwendung bei kaltem Wetter besonders ideal geeignet.
Eine solche Anordnung eliminiert die Notwendigkeit für teure : wasserdichte, gleitende Befestigungsklemmen und es brauchen solche Einrichtungen auch nicht mehr umständlich geschlossen
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und wieder geöffnet -.erden. Damit wird das Anziehen und Ausziehen des Schutzanzuges außerordentlich vereinfacht und bedarf nur geringster Unterstützung,
Die Armhülsen sind vorzugsweise aus atmungsfähigem wasserdichten Material, wie dies unter dem Warenzeichen "Goretex" vertrieben wird. Die Armhülsen können auch aus einem nicht atmungsfähigen Gewebe oder einem Gewebe hergestellt sein, das mit Polyurethan beschichtet ist.
Der gesamte obere Bekleidungsteil kann aus diesem Goretex-Material oder anderem atmungsfähigem Material oder nicht atmungsfähigem Material oder aus Polyurethan bestehen.
Der obere Bekleidungsteil wird vorzugsweise außerhalb des Bein- und Körperbekleidungsteils getragen und ist im Brust-. Hüften- oder Taillenbereich abgedichtet. :
Alternativ dazu kann der obere Bekleidungsteil auch innerhalb des Bein- und Körperbekleidungsteils getragen und gegen den Körperbereich dieses Bekleidungsteils abgedichtet sein.
Das Abdichten des oberen Bekleidungsteils gegenüber dem Bein- und Körperbekleidungsteil kann besonders einfach durch zwei sich überlappende Dichtelemente aus Latex oder ähnlichem Material erreicht werden, wobei der enge Sitz der beiden Bekleidungsteile ausgenutzt wird. Die sich überlappenden Dichtelemente können übereinanderge.rollt werden, z.B. um einen Randwulst an der unteren Kante eines Dichtungselernentes. Um
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zusätzliche Sicherheit zu geben kann, wenn erforderlich, ein , Bundzug oder ein Bundstreifen oder sin Riemen unabhängig umgegürtet werden oder Teil des Riemens oder Gürtels des Trapezgeschirrs des Windsurfers oder des Rettungsgerätes oder der ' Rettungsjacke sein. Diese Teile können dazu dienen, ein Nachobenrutschen des oberen Bekleidungsteils bei einem Sturz mit Geschwindigkeit in das Wasser zu verhindern und auszuschließen, daß die Abdichtung undicht wird.
. Ein Abdichten des oberen Bekleidungsteils an dem Bein- und Körperteil kann auch durch Befestigung eines kreisförmigen oder andersförmigen Neopren- oder anderen korrespondierenden Abschnittes an den Bekleidungsteilen an dem einen der Bekleidungs-
: teile und eines korrespondierenden Kanal- oder Nutenelementes am anderen Bekleidungsteil erreicht werden.
Das Nachobenrutschen des Boleroteils kann auch dadurch verhindert werden, daß eine Verlängerung des oberen Bekleidungs-
teils aus dem Hüftbereich vorgesehen ist, die sich so weitererstreckt und so geformt ist, daß sie zwischen den Beinen oder durch den Schritt des Trägers geführt und am vorderen Körperbereich befestigt werden kann.
Der obere Bekleidungsteil kann einen Kragen aufweisen, der die Nackendichtung schützend umgibt und dazu hilft Wärmeverluste am Nacken zu verhindern.
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An dem Bein- und Körperbekleidungsteil können auch Sockenabschnitte oder Schuhabschnitte angepaßt sein.
Der Bein- und Körperbekleidungsteil eines feuchten Anzuges ist normalerweise auf der Innenseite mit Nylon oder einem ähnlichen Gewebe bedeckt mit der Wirkung der Verstärkung des Schaummaterials, um diesem Reißfestigkeit und Schmierfähigkeit gegenüber der Hautberührung zu erteilen, so daß der Anzug leichter angezogen und ausgezogen werden kann und auch um ein angenehmeres Tragen auf der Haut sicherzustellen. Normalerweise wird es als nachteilig angesehen eine solche Beschichtung auch auf der Außenfläche des Anzuges vorzusehen, da dann, wenn diese Schicht feucht wird, das Wasser dazu neigt, daran zu haften und so das Gesamtgewicht des Anzuges zu vergrößern.
Obwohl die Verwendung von an unbequemen Stellen angeordneten gleitenden Befestigungsklemmelementen durch Verwendung des /-> : beschriebenen Schutzanzuges verhindert wird, wurde festgestellt, daß es normalerweise für den Träger nicht möglich ist, den Anzug ohne äußere Hilfe auszuziehen, da es schwierig ist, ausreichend Kraft mit der Hand im Bereich der Schultern anzuwenden, um den Anzug vom Körper abzuziehen.
Es wurde nun festgestellt, daß dann, wenn der Oberbereich des Bein- und Körperbekleidungsteils auf seiner äußeren Fläche mit Nylon oder ähnlicher Gewebebeschichtung versehen ist, eine ausreichende Schmierung für die Abdichtung an dem oberen Bekleidungsteil vorliegt, um ziemlich leicht über den Körper
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zu gleiten, so daß der Träger tatsächlich den Anzug ohne äußere Hilfe ausziehen kann.
Es ist dem entsprechend bevorzugt, daß der Teil des Bein- und Körperbekleidungsteila oberhalb der Rundumdichtung auf der Außenseite mit einem selbstschmierenden Material wie einer ! GewebebeschichtungjZ.B. Nylon bedeckt ist.
Es wird auch bevorzugt, daß die Innenseite des oberen Bereiches des Bein- und Körperbekleidungsteils unbeschichtet bleibt, da dieser Bekleidungsteil normalerweise durch überstreifen über die Beine angezogen bzw. ausgezogen wird, wobei der obere
; Bereich abgerollt und abgefaltet bzw. beim Anziehen in um.« ', gekehrter Weise gehandhabt wird.
Die Anordnung der Gummioberfläche nahe der Haut ist auch vorteilhaft insofern, als dadurch die Menge an Wasser begrenzt Q wird, die in das* innere des Bein- und Körperbekleidungsteils gelangen kann, wenn dieser Bekleidungsteil für sich alleine ohne den oberen Bekleidungsteil getragen wird und der Träger ins Wasser fällt.
Die bevorzugte Anordnung ist derart, daß der obere Bereich des Bein- und Köcperbekleidungsteils aus dem gleichen Material j
z.B. aus mit Nylon beschichtetem Schaumgummi mit geschlossenen Zellen oder gummiähnlichem Material hergestellt wird, wie der Rest dieses Bekleidungsteils, jedoch umgekehrt insofern, als '. die Beschichtung auf der Außenseite ist.
Die beschriebene Anordnung ist vorzugsweise verwendet in Verbindung mit sich überlappenden aufrollbaren Abdichtelementen, wobei ein Wulst an der Kante des Abdichtungselementes des Bein- und Körperbekleidungsteils vorgesehen ist, Um den Schutzanzug zu entfernen wird die Dichtung abgerollt, wobei die Dichtung des oberen Bekleidungsteils über die nylonbeschichtete Oberfläche des oberen Bereiches des Bein- und Körperbekleidungsteils gleiten k&nn. Dies erfordert wesentlich weniger Anstrengung in den Schulterbereichen des Bekleidungsteil als dies der Fall wäre, daß das Abdichtungselement mit einer gummiähnlichen Oberfläche des Bein- und Körperbekleidungsteils in Kontakt stünde.
Der Bein- und Körperbekleidungsteil ist mit einer lappenförmigen Abdeckung oberhalb des Abdichtungselementes versehen. Diese Abdeckung kann dazu verwendet werden, um das Dichtelement im aufgerollten Zustand abzudecken. Der obere Bekleidungsteil kann außerdem mit Spannelementen oder Spanneinrichtungen versehen sein um die Abdeckung im Bereich unterhalb der zusammenwirkenden Dichtungen straff zu ziehen. Hierzu kann z.B. ein Riemen oder eine Zugschnur oder dgl. dienen. Durch das Straffen der Abdeckung unterhalb des Dichtbereiches wird ein Entrollen der aufgerollten Dichtelemente verhindert.
Die Erfindung wird nachfolgens anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 schematisch die allgemeinen Merkmale des oberen Bekleidungsteils des Schutzanzuges.
Figur 2 in ähnlicher Darstellung die Merkmale des Bein- und Körperbekleddungsteils des Schutzanzuges.
/■ Figur 3 im größeren Maßstabe einen Schnitt über die Abdichtung
die am Bein- und Körperbekleidungsteil vorgesehen ist.
Figur 4 in ähnli.cher Darstellung wie Fig. 3 den Abdichtungsbereich mit aufgerolltem Dichtelement.
Figur 5 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 3 zusätzlich zu dem
betreffenden Abschnitt des Bein- und Körperbekleidungsteils den damit zusammenwirkenden Abschnitt des oberen Bekleidungsteils, wobei die das Dichtelement aufnehmende ^- Abdeckung des oberen Bekleidungsteils zurückgeschlagen
ist und
Figur 6 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 5 die Anordnung, bei der die Dichtelemente zusammen aufgerollt und die äußere Abdeckung unterhalb der Aufrollung gestrafft ist.
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Figur 1 zeigt den oberen Bekleidungsteil in Form eines Boleros. ·;■
Dieser weist einen den Rumpf bedeckenden Teil I aus Neopren I oder dgl. geschäumtem guramiähnlichem Material auf. Armhülsen 2 ■ bestehen aus einem atmungsfähigen wasserdichten Material, z.B. aus "Göretex" so daß die Hülsen nur lose über die Arme passen. Abdichtungen üblicher Art sind bei 3 im Bereich der Handgelenke ■ und bei 4 im Bereich des Halses vorgesehen. Ein Abdichtungs- ·' streifen aus Latex ist bei 5 gezeigt, der mit einem ent- :\
sprechenden Abdichtungsstreifen am Bein- und Körperbekleidungsteil eines nassen Schutzanzuges zusammenwirkt.
Figur 2 zeigt den zugehörigen allgemein üblich ausgebildeten Bein- und Körperbekleidungsteil des nassen Schutzanzuges. Dieser besteht aus einem Rumpfabschnitt 6 und Beinabschnitten 7. Im Hüftbereich des Rumpfabschnittes 6 ist ein Streifen aus Latex 8 vorgesehen, der beim Tragen in überlappendem Eingriff mit dem Dichtstreifen 5 des oberen Bekleidungsteils nach Fig. 1 steht. Um die Dichtung wirksam zu machen werden die Streifen 5 und 8 zusammen aufgerollt, wie dies Fig. 6 zeigt. Dies läßt sich leicht ausführen, da die Dichtelemente relativ straff aber nachgiebig um den Körper des Trägers passen.
Falls erforderlich, können an den Enkeln der Beinabschnitte 7 Dichtelemente vorgesehen sein. Zum Abdichten wird jedoch bevorzugt, die Beinabschnitte an den unteren Enden umzuschlagen und zur Abdichtung zuzubinden.
Fig. 3 zeigt eine Schicht 11 aus geschäumtem Material mit geschlossenem Zellen, welche Teil des Bein- und Körperbe-
kleidungsteils bilden. Der obere Bereich dieses Teils weist eine äußere Beschichtung 12 aus Nylon oder ähnlichem Gewebebeschichtungsmaterial auf, das £est haftet. Die Beschichtung oder äußere Bedeckung 12 ist mit einer Verlängerung oder mit einem lappenförmigen Streifen 13 am unteren Ende versehen, wie dies aus Fig. 3 hervorgeht. An der Schicht 11 ist ein Latex-Dichtelement 14 vorgesehen, das sich um den ganzen Umfang des Körpers des Trägers in einer allgemein horizontalen Lage O erstreckt. Das Dichtelement endet an seiner unteren Kante in einem Wulst 15. Es ist ersichtlich, daß das Dichtelement 14 sich ein gutes Stück über die lappenförmige Abdeckung nach unten erstreckt. Wenn der in Fig. 2 gezeigte Bein- und Körperbekleidungsteil allein getragen wird oder mit einem Bolero, das ohne Abdichtung versehen ist, kann das Abdichtelement 14 normalerweise um den Wulst 15 nach oben gerollt werden, so daß es die Form nach Fig. 4 unterhalb des lappenförmigen Äbdeckungsteils 13 einnimmt. Diese Anordnung führt zu einer Verbesserung des Aussehens des Schutzanzuges bei dessen Verwendung.
Figur 5 zeigt den HUftbereich des Bein- und Körperbekieidungsteils und den unteren Bereich des oberen Bekleidungsteils. Der Bereich 16 des oberen Bekleidungsteils weist ein Latex-Dichtungselement 17auf,das mit dem Dichtelement 14 zusammenwirkt, um einen trockenen Schutzanzug zu bilden. Der untere Bereich 16 des oberen Bekleidungsteils weist außerdem eine lappenförmige Verlängerung 18 auf, die in Fig. 5 in nach oben umgefalteten Zustand gezeigt ist, um so den Zugang zu den beiden Dichtelemen.ten, 14 und J J^zu^ erleichtern.
In Fig. 6 sind die Dichtungen 14 und 17 gemeinsam um den Wulst aufgerollt, um so eine wasserdichte Abdichtung zwischen den beiden Teilen des Schutzanzuges zu bilden. Die lappenförmige Schutzabdeckung 18 ist nach unten entfaltet in die normale Stellung, um die aufgerollten Dichtelemente nach außen abzudecken.
In dieser Stellung ist der untere Bereich der lappenförmigen Abdeckung 18 um den Bein- und Körperbekleidungsteil gestrafft, z.B. mit Hilfe eines Riemens oder eines Bandzuges, so daß ein Entrollen der beiden Dichtelemente verhindert wird und so die Dichtheit gegen Eindringen von Wasser selbst unter ungünstigen Bedingungen oder heftigen Bewegungen aufrecht erhalten wird.
Der Riemen kann durch übliche äußere Schlaufen gezogen sein. Ein Zugband kann durch eine eingerollte Bodenkante des Lappens 18 gezogen und im vorderen Bereich durch zwei Austrittsöffnungen freigelegt sein, so daß durch entsprechende Zugelemente an den Enden das Zugband gestrafft und in der gesicherten Stellung festgebunden werden kann.
Es ist ersichtlich, daß der obere Bereich des unteren Bein- und Körperbekleidungsteils auf der Innenseite und auf der Außenseite mit Nylongewebe beschichtet werden kann, um sowohl Bequemlichkeit für den Träger als auch ein leichtes Ausziehen zu gewährleisten.
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" Es wird bemerkt, daß die Abdichtungen zwischen den beiden Be-
kleidungsteilen beide relativ eng am Körper des Trägers sitzen, so daß beide Dichtelemente leicht zusammengerollt werden können und auch das Aussehen des Bekleidungsstückes vom stilistischen Standpunkt her zufriedenstellen ist.
Der Grundkörper 16 des oberen Bekleidungsteils kann aus geschäumtem Material mit losen Armhülsen bestehen. Es kann auch wünschenswert sein, den oberen Bekleidungsteil vollständig aus losem Material, z.B. dem atmungsfähigen Material Goretex herzustellen.

Claims (1)

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    DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
    BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
    Ansprüche
    1. Schutzanzug bestehend aus einem Bein- und Körperbekleidungsteil aus Schaumgummi oder gummiähnlichem Material und einem oberen Bekleidungsteil aus wasserdichtem Material, das über die Arme und wenigstens über den oberen Bereich des Rumpfes des Trägers reicht, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bekleidungsteil am Nackenbereich und an den Handgelenksbereichen Dichtungen (3,A) aufweist und zusätzlich eine untere Dichtungsanordnung (5) besitzt, die abdichtend um einen Körperabschnitt des Beines - und Körperbekleidungsteils anliegt.
    2. Schutzanzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Armhülsen (2) des oberen Bekleidungsteils aus einem lose passenden,wasserdichten Material bestehen.
    3. Schutzanzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Armhülsen (2) aus einem atmungsaktiven Material bestehen.
    A. Schutzanzug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bekleidungsteil Halteabschnitte aufweist, die durch den Schritt des Trägers reichen.
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    5. Schutzanzug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nackendichtung (4) von einem Schutzkragen umgeben ist.
    6. Schutzanzug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bein- und Körperbekleidungsteil eine Abdichtung (14) in Wirkverbindung mit der Dichtungsanordnung (17) des oberen Bekleidungsteils aufweist.
    7. Schutzanzug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bein- und Körperbekleidung an den Enkeln, den Nähten und den beim Tragen freiliegenden Schließvorrichtungen wasserdicht ausgebildet ist.
    S. Schutzanzug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bein- und Körperbekleidungsteil im Bereich oberhalb der Abdichtung (14) auf der Außenfläche mit einem selbstschmierenden Gewebematerial, insb. aus Nylon, bedeckt ist.
    9. Schutzanzug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bein- und Körperbekleidungsteil und/oder der obere Bekleidungsteil jeweils im Bereich der Dichtung (14 bzw. 17) eine die aufgerollte Dichtung bei Nichtgebrauch aufnehmende lappenförmige Abdeckung (13 bzs. 18) aufweist.
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    10. Schutzanzug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bekleidungsteil eine Spannvorrichtung zum Straffen der lappenartigen Abdeckung (18) aufweist.
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