DE2105611A1 - Schwimmweste - Google Patents
SchwimmwesteInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C9/00—Life-saving in water
- B63C9/08—Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like
- B63C9/11—Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like covering the torso, e.g. harnesses
- B63C9/115—Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like covering the torso, e.g. harnesses using solid buoyant material
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- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
- Revetment (AREA)
Description
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28.1.1971
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Gentex Corporation
Carbondale, Pennsylvania /USA
Carbondale, Pennsylvania /USA
Schwimmweste
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwimmweste. Es sind bereits viele verschiedene Arten von Schwimmwesten, schwimmfähig
gen Jacken u. dgl. bekannt. Diese große Vielfalt ergibt sich aus der immer stärker werdenden Tendenz, derartige Schwimmwesten
für ganz bestimmte Tätigkeiten zu entwickeln.
Keine dieser vielen bekannten Schwimmwesten erfüllt jedoch sämtliche
Anforderungen in zufriedenstellender Weise, die gestellt v/erder müssen, wenn auf See Tätigkeiten ausgeübt werden, die
zeitweise eine höhere körperliche Aktivität erfordern, beispielsweise von der Mannschaft eines Segelbootes. Sportsegler haben
Zeiten von relativer Untätigkeit und dann wieder Zeiten, in denen sie schnell Aufgaben erfüllen müssen, die große Beweglichkeit
und Kraft erfordern. Während all dieser Zeiten besteht
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immer die Möglichkeit, daß sie ins Wasser fallen oder gestoßen
werden. In einem solchen Falle ist es notwendig, daß die betreffende
Person auch im bewußtlosen Zustand solange schwimmend gehalten wird, bis eine Rettung durchgeführt werden kann.
An eine Schwimmweste insbesondere für Sportsegler werden somit eine ganze Anzahl von Anforderungen gestellt, denen die bisher
bekannten Schwimmwesten nicht voll gerecht werden. Sie muß den Segler vor allem ausreichend im Wasser schwimmend halten. Sie
muß während der Zeiten relativer Untätigkeit bequem sein. Sie muß ihm volle Bewegungsfreiheit beim Sitzen und Hocken gewährleisten
und ihm während der Zeiten körperlicher Aktivität auch kräftige Armbewegungen gestatten.
Die Schwimmweste sollte ferner leicht anzuziehen sein. Im Hinblick
darauf, daß in einem .Segelboot üblicherweise eine ganze
Anzahl von Schwimmwesten aufbewahrt wird und nicht inner die gleiche Mannschaft an Bord ist, ist es ferner erwünscht, daß
die Schwimmweste universell für alle Erwachsenengrößen und für beide Geschlechter paßt.
Um es dem Träger der Schwimmweste zu erlauben, oh'ne frer.de Hilfe
ins Boot zurückzuklettern, darf diese in ihrem Innern kein Wasser festhalten. Die Schwimmweste sollte so kräftig sein, daß
ihr Träger an ihr im Wasser geschleppt oder an ihr ins Boot zurückgezogen werden kann. Sie sollte den Träger im V/asser auch
so orientieren, daß er unter einem geeigneten Winkel mit dem Gesicht nach oben zu schwimmen kommt.
Es ist weiterhin erwünscht, daß die Schwimmweste so billig ist, daß sie zu einem far den in Frage kommenden Personenkreis annehmbaren
Preis verfügbar ist.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine insbesondere
für Personen die zur See zeitweise große körperliche Aktivität entfalten müssen, geeignete Schwimmwesten zu schaffen, die in
Ruhepausen bequem zu tragen ist und dem Träger große Bewegungsfreiheit läßt, die für einen weiten Eereich von Personengrößen
geeignet ist, kein Wasser aufnimmt, kräftig ist, den Träger im Wasser geeignet schwimmend hält und dennoch verhältnismäßig billig
ist.
Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch zwei einstückige, langgestreckte
und flache vordere Schwimmkörper, welche an ihrer Außenseite in einem Schulterbereich mindestens einen Querschlitz m
aufweisen, durch eine flache hintere Schwimmeinheit und durch eine dreistückige Stoffumhüllung, welche einzeln die vorderen
Schwimmkörper und die hintere Schwimmeinheit fest umhüllt, jeweils die Schulterbereiche der vorderen Schwimmkörper mit einen
Schulterbereich der hinteren Schwimmeinheit verbindet und eine Halsöffnung bildet, wenn die Schwimmweste angelegt.ist.
Damit sich der Schulterbereich leichter über die Schulter des Trägers biegen kann, ist es günstig, vrenn die vorderen Schwimmkörper
an ihrer Außenseite in· ihrem Schulterbereich drei im Abstand voneinander angeordnete und im wesentlichen parallele
Querschlitze aufweisen. Ferner können die vorderen Schwimmkörper j
an ihrer Innenseite in einem Brustbereich eine Aushöhlung und gegebenenfalls an ihrer Außenseite in einem Brustbereich einen
Längsschlitz aufweisen, wodurch sich auch diese leichter biegen lassen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht die hintere
Schwimmeinheit aus zwei einstückigen, langgestreckten und fJachen hinteren Schwimmkörpern und die Stoffumhüllung der hinteren
Schwimmeinheit bildet ein parallel zu den Kanten der hin-
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teren Schwimmkörper verlaufendes und diese miteinander verbindendes Stoffgelenk. Dabei ist es auch hier günstig, wenn die
hinteren Schwimmkörper an ihrer Außenseite in einem Schulterbereich eine Quernut aufweisen.
Die Fähigkeit der Schwimmweste, den Träger im Wasser in einer geeigneten Lage zu halten, kann nach einer anderen Ausgestaltung
der Erfindung dadurch unterstützt werden, daß mindestens die vorderen Schwimmkörper in ihrem Schulterbereich stärker ausgebildet
sind, als in einem Hüftbereich. Vorteilhafterweise bestehen die Schwimmkörper und gegebenenfalls die hintere Schwimmeinheit
aus einem Kunstharz-Schaumstoff mit geschlossenen Poren.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erhält die Schwimmweste dadurch die Fähigkeit, einen etwa bewußtlos mit
dem Gesicht nach unten ins Wasser gefallenen Träger so zu drehen, daß er mit Sicherheit mit dem Gesicht nach oben zu schwimmen
kommt, daß mindestens die vorderen Schwimmkörper unterschiedlichen Auftrieb haben. Hierzu können mindestens die vorderen
Schwimmkörper verschiedene Größe haben oder auch aus verschiedenem Material bestehen.
Vorteilhafterweise besteht die Stoffumhüllung an ihrer Außenseite
aus dicht gewebtem Stoff und an ihrer Innenseite aus einem fischnetzartigen, wasserdurchlässigen Stoff, wodurch etwa eingedrungenes
Wasser lacht abfließen kann.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung besitzt die Schwimmweste eine sich im angelegten Zustand um die Schwimmweste
erstreckende Haltevorrichtung, welche die Teile der Schwimmweste zusammen zu halten vermag und vorteilhafterweise
einen ersten Gurt aufweist, dessen Lage auf der hinteren Schwimm-
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einheit senkrecht zu seinem Verlauf verstellbar ist. Dabei ist es günstig, wenn der erste Gurt in einem an Brustbereichen der
vorderen Schwimmkörper angrenzenden mittleren Bereich der hinteren Schwimmeinheit verschiebbar ist und die Haltevorrichtung
einen zweiten Gurt aufweist, der sich entlang eines Hüftbereiches der hinteren Schwimmeinheit erstreckt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung,
die Ausführungsbeispxele der Erfindung enthält. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Außenseite der
Schwimmweste, wobei die Schwimmweste auf einer flachen Oberfläche liegt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Innenseite der
Schwimmweste, wobei die Schwimmweste auf einer flachen Oberfläche liegt,
Fig. 3 eine Vorderansicht des rechten vorderen Schwimmkörpers,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3, |
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 3» Fig. 6 einen Teilschnitt nach Linie 6-6 der Fig. 3*
Fig. 7 eine Rückansicht des linken hinteren Schwimmkörpers,
Fig» 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 7.
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Wie aus Pig. 1 und 2 hervorgeht, ist die hier als Segeljacke
ausgebildete Schwimmweste gemäß der Erfindung als Ganzes mit 10 bezeichnet.. Sie hat ein rechtes Vorderteil, das als Ganzes
mit 12 und ein linkes Vorderteil, das als Ganzes mit Ik und ein
Rückenteil, das als Ganzes mit 15 bezeichnet ist. Das rechte Vorderteil 12 hat einen Schwimmkörper 16 aus irgendeinem schwimnfähigen
Material, beispielsweise aus geschäumtem einzelligen Polyvinyl-chlorid, also aus einem Schaumstoff mit geschlossenen
Poren. Der Schwimmkörper 16 ist in einer Hülle umschlossen, die ein äußeres Stoffstück 18 von dicht—gewebtem Stoff, beispielsweise
Nylonstoff od.dgl. hat. Ferner ist ein inneres Stoffstück
20 aus einem fischnetzartigen Material, das einen freien Durchfluß von Wasser gestattet, an dem äußeren Stoffstück 18
so befestigt, daß eine geschlossene Hülle gebildet ist. Einfassungen 22 verbinden die Stoffstücke 18 und 20 jeweils an der
Innenkante des rechten Vorderteils miteinander. Ein kurzes Stück einer Einfassung 24 und eine Steppnaht 28 verbindet die
Stoffstücke 18 und 20 entlang der Aussenkante des rechten Vorderteiles sicher miteinander. Ein sich an der Innenseite der
Unterkante des rechten Vorderteils 12 erstreckendes Band ist festgenäht, um die Unterkanten der Stoffstücke 18 und 20 miteinander
zu verbinden.
Das linke Vorderteil lh der Jacke 10 weist einen Schwimmkörper
30 aus dem gleichen Material wie der Schwimmkörper 16 auf. Wie weiter unten näher erklärt wird, hat der Schwimmkörper 30 die
gleiche allgemeine Form und auch die gleichen Eigenschaften wie der Schwimmkörper 16. Die Schwimmkörper l6 und 30 haben jedoch
einen unterschiedlichen Auftrieb derart, daß sie ein Drehmoment erzeugen, um die betreffende Person von einer neutralen, mit
dem Gesicht nach unten gerichteten Lage im Wasser in eine Lage mit dem Gesicht nach oben drehen. In dem besonderen Ausführungs-
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beispiel gemäß der Zeichnung ist, um dies zu erreichen, der Schwimmkörper 16 größer als der Schwimmkörper 30. Gegebenenfalls
können auch beide Schwimmkörper die gleiche Größe haben, jedoch
aus Materialien mit unterschiedlichen Auftriebseigenschaften hergestellt sein.
Ferner ist der Schwimmkörper 30 in einer Hülle untergebracht, die
ein äußeres dicht gewobenes Stoffstück 32 und ein inneres Stoffstück 34 aus einem fischnetzartigen Material hat, das den freien
Durchfluß von Wasser gestattet. Eine Einfassung 36 ist an der
Außenkante der Hülle so angenäht, daß die Stoffstücke an der Kante miteinander verbunden sind. Eine Steppnaht 38 durch eine
Einfassung 40 hindurch verbindet die Stoffstücke 32 und 34 an
der unteren Kante fest miteinander. Ferner sind.die Stoffstücke
32 und 34 entlang der.Innenkante durch ein kurzes Stück einer
Einfassung 42 entlang des im wesentlichen senkrechten Teils der Innenkante des linken Vorderteiles 14 und durch eine Steppnaht
44 miteinander verbunden, die sich von der Einfassung 42 zum Oberteil des linken Vorderteiles 14 erstreckt.
Das Rückenteil 15 der Segeljacke 10 weist einen rechten Schwimmkörper
46 und 48 auf, deren Form und körperliche Eigenschaften im folgenden näher beschrieben werden. Die Schwimmkörper 46
und 48 sind in einer Hülle untergebracht, die aus einem äußeren J dichtgewebten Stoffstück 50 und einem inneren Stoffstück 52 aus
fischnetzartigem Material besteht. Ferner sind Stücke einer Einfassung 54 und 56 so angebracht, daß sie sich von der Bodenkante
des Rückenteils 15 nach oben entlang den äußeren Kanten desselben bis nach oben am Rückenteil so erstrecken, daß sich Fortsetzungen
der Einfassungen 22 und 36 so ergeben und so die Seitenkanten
der Stoffstücke 50 und 52 miteinander verbunden sind. Ferner ist ein Band 58, das entlang der Innenseite des Bodenteils
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16 an der Unterkante desselben verläuft, mit beiden Stoffstükken
50 und 52 durch eine Steppnaht 60 so verbunden, daß der Bo- den
des. die beiden Schwimmkörper 4.6 und 48 aufnehmenden Hülle
geschlossen ist., !ferner verbindet eine Steppnaht 62 am oberen
Ende des Rückenteils 12 die zwei Steppnähte 26 und 44., so daß
das obere.Ende der die Schwimmkörper 46 und 48 aufnehmenden
Hülle geschlossen, ist. Ferner ist eine senkrechte Steppnaht 64 vorgesehen,, die von oben nach unten am Rückenteil 16 verläuft
und die beiden Stoffstücke 50 und 52 zwischen den Schwimmkörpern
46 und 48 miteinander verbinden, so daß hier diese Schwimmkörper,
durch ein Stoff gelenk verbunden sind. Durch Steppnähte 66 und 68 sind.die Oberkanten der die vorderen Schwimmkörper
16 und 30 aufnehmenden Hüllen mit Schulterteilen der den Schwimmkörper
46 und 48 aufnehmenden Hülle verbunden, so daß sich nun im Bereich der Schultern zur Verbindung der linken und rechten
■Vorderteile 12 und 14 mit dem Rückenteil 16 Gelenke ergeben.
Ferner sind Haltevorrichtungen vorgesehen, um die Segeljacke
in ihrer Lage am Körper des Trägers in einer solchen Weise zu halten, daß der Träger im Wasser nachgeschleppt werden kann,
während er die Segeljacke trägt, und daß er gegebenenfalls mit Hilfe der Jacke ohne Verletzung aus dem Wasser gehievt werden
kann. Am einen Ende eines Gurtes 72 aus entsprechendem Material,
beispielsweise einem Nylongurt, ist eine Schlaufe 70 gebildet. Die Schlaufe 70 ist mit dem Stoffstück 32 an dessen Innenkante
durch eine Steppnaht 74 verbunden. Verzugsweise ist hinter dem
Stoffstück 32 ein Verstärkungsstück 76 aus dem gleichen Material wie das Stoffstück 32 in Bereichen befestigt, wo es eine
Absteppung, wie beispielsweise die Steppnaht 40, aufnehmen kann. Weitere Verstärkungsstücke werden hier nicht beschrieben, doch
sei darauf hingewiesen, daß derartige Stücke auch in anderen
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abgesteppten Bereichen vorhanden sein können.
Ferner läuft ein Gurt 72 von der Steppnaht 74 durch eine Schlaufe
76, die aus dem gleichen Material wie der Gurt sein kann und
die an dem Stoffstück 32 durch eine Steppnaht 48 befestigt ist.
Von der Schlaufe 76 passiert der Gurt 72 durch eine Schlaufe
an der Außenkante des Rückenteils 15 und von dort durch eine Schlaufe 82 an einem Gurtband, das an dem Stoffstück 50 so angesteppt
ist3 daß dort eine Schlaufe 82 mit einem Paar von
Schlaufen 84 und 86 im senkrechten Abstand oberhalb der Schlaufe 82 gebildet sind. Nach Hindurchgehen durch die Schlaufe 82
geht der Gurt 72 nun durch eine Schlaufe 88, die durch ein Gurtband gebildet wird, das am Stoffstück 50 so angenäht ist,
daß sieh Schlaufen 88 und im Abstand angeordnete Schlaufen 90 und 92 oberhalb der Schlaufe 88 ergeben. Der Gurt 72 erstreckt
sich von der Schlaufe 88 durch eine Schlaufe 90, die an der unteren rechten Ecke der Außenseite des Rückenteiles 16 befestigt
ist. Von der Schlaufe 90 geht der Gurt 72 durch eine Schlaufe 91, die an der Außenkante der Außenseite des Vorderteiles
12 befestigt ist, um so ein freies Ende 92 zu schaffen.
Ferner ist ein kurzes Einfaßstück 94 am Stoffstück 18 in der
Nähe von dessen Unterkante festgesteppt und hält ein Paar von D-förmigen Ringen 96 und 98, um das freie Ende 92 des Gurtes
72 einstellbar und kraftschlüssig zu halten. Das Einfaßstück hält ferner einen Schnapphaken 100 fest, der lösbar einen
D-förmigen Ring 102 fassen kann, der von der Schlaufe 70 gehalten ist. Die Haltevorrichtung weist ferner einen zweiten Gu??t 104
auf, der sich von der Steppnaht 106 unter Bildung einer Schlaufe, die einen D-förmigen Ring 108 hält, durch einen Führungsstab
110 am Brustbereich des linken Vorderteils 14 und dann
durch die Schlaufe 84 und 90 und dann durch eine Schlaufe 112 erstreckt, die am Vorderteil 12 im Brustbereich in der Nähe
der Außenkante desselben befestigt ist, um so ein freies Ende
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zu schaffen. Ein weiteres Gurtstück 116 trägt D-förmige Ringe
118 und 120, um so das freie Ende 114 einstellbar und kraftschlüssig
aufzunehmen und ferner ist ein Schnapphaken 122 vorgesehen, um den D-förmigen Ring 108 lösbar zu erfassen.
Aus der bisher beschriebenen Konstruktion ergibt sich, daß die beiden Gruppen von D-förmigen Ringen 96 und 98 und IO8 und 120
kraftschlüssig einstellbar die freien Enden 92 und 114 aufnehmen können, um so die Jacke dicht um den Körper des Trägers
herum ziehen zu können. Eine weitere Einstellung der Größe ist dadurch vorgesehen, daß zwei HiIfsschlaufen 86 und 92 vorgesehen
sind, durch welche der Gurt 104 hindurchgehen kann, um so eine Person kleinerer Größe aufzunehmen als eine Person, die
die Jacke in der Weise benützt, daß der Gurt durch die Schlaufen 84 und 90 hindurchgeht.
In den Fig. 3 bis 6 ist der rechte Schwimmkörper 16 dargestellt,
der einen Schulterbereich 124, einen Brustbereich 126 und einen Hüftbereich 128 hat. Der Schwimmkörper l6 ist derart ausgebildet,
daß er im Schulterbereich 124 und im oberen Teil des Brustbereiches 126 verhältnismäßig dick und dann nach unten zu keilförmig
schwächer wird, so daß sich ein verhältnismäßig dünner Hüftbereich 128 ergibt. Ferner ist an der Innenseite des Schwiiumkörpers
16 eine Aushöhlung 13O vorgesehen und an der Außenseite
ein Längsschlitz 132 im Brustbereich 126 derart angebracht, daß der Schwimmkörper 16 verhältnismäßig frei biegsam ist und
sich so bequem Personen unterschiedlicher Größen und beider Geschlechter anpassen kann. Zusätzlich zu den eben beschriebenen
Maßnahmen ist der Sehulterbereich 124 an der Außenseite mit einer Anzahl von Querschlitzen 134, 136 und I38 versehen, so daß sich
der Schulterbereich 124 ohne Unbequemlichkeit über die Schul-
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ter des TrageVs" biegen kanri. Während der Schwimmkörper 30 etwas
kleiner als der Schwimmkörper l6 ist, um so eine unterschiedliche Auftriebskraft "zu erhalten, sind doch dort im übrigen die
gleichen Merkmale verwirklicht wie im Schwimmkörper l6. Aus diesem Grund braucht der Schwimmkörper 30 nicht näher beschrieben
zu Vierden.
In den Fig. 7 und 8 ist der linke hintere Schwimmkörper 48
dargestellt, der wie die Schwimmkörper 16 und 30 aus einem schwimmfähigen Material, beispielsweise aus geschäumtem einzel-J
ligen Polyvinylchlorid, besteht. Der Schwimmkörper 48 ist so geformt, daß er von einem Schulterbereich l40 nach unten zu
einem Hüftbereich 142 keilförmig abnimmt. Auf diese Weise ergibt sich eine ausreichende Menge an Auftriebsmaterial im
Schulterblattbereich des Trägers gegenüber dem Material der vorderen Schwimmkörper 16 und 30, so daß der Träger im Wasser
unter dem richtigen Winkel gehalten wird. Ferner ist an der Außenseite des Schwimmkörpers 48 im Schulterblattbereich
eine'Qüerriut l44 gebildet, so daß sich der Schwimmkörper dem
Körper'dös Trägers ohne Unbequemlichkeit anpassen kann und
ohne^daß dadurch die primäre Auftriebsfunktion beeinträchtigt
wird'. Der Schwimmkörper 46 ist in ähnlicher Weise ausgebildet
und hat die gleichen Merkmale wie der Schwimmkörper 48. Der Schwimmkörper^ 46 braucht daher nicht näher beschrieben zu
werden.
Bei der Anwendung der Segeljacke gemäß der Erfindung wird der
Gurt iO4 zuerst am Rückenteil senkrecht so angeordnet, daß die
betreffende Person in ihrer Größe in die Jacke hineinpaßt. Anschließendzieht
der Träger die Jacke dadurch an, daß er seine Arme durch die öffnungen zwischen den Schultern und den Teilen
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des Gur-ts 104 hindurchsteckt, die den Rückenteil l6 mit den
Vorderteilen 12 und 14 verbinden. Anschließend werden die Schnapphaken 100 und 122 mit den Ringen 102 und 108 verbunden.
Schließlich wird dann an den freien Enden 92 und 94 gezogen,
um die Jacke fest um den Körper des Trägers herumzuziehen und die Jacke am Körper zu halten. Während dieses Vorgangs biegen
sieh die Schwimmkörper 30 und 16 im Bereich der Längsschlitze 132 derart, daß durch diesen Vorgang zusammen mit den Aushöhlungen
130 diese Schwimmkörper ohne Unbequemlichkeit dicht an
den Körper des Trägers angepaßt sind. Gleichzeitig biegen sich die Schulterbereiche.124 der vorderen Schwimmkörper entlang
der Querschlitze 134, I36, I38, so daß sie nun eine Lage einnehmen,
in der sie in wirksamer Weise ihre beabsichtigte Funktion ausüben können, ohne daß der Träger dadurch irritiert
wird. Im weiteren Verfolg des Anziehvorganges können sich die rückwärtigen Schwimmkörper 46 und 48 relativ zueinander entlang
dem Stoffgelenk 64 an der Rückenteilhülle bewegen. Ferner
biegen sich diese Schwimmkörper frei entlang den Quernuten 144, die in den verhältnismäßig kräftigen Teilen der Schwimmkörper
46 und 48 vorgesehen sind, so daß sie sich dicht den Schultern des Trägers anpassen. In diesen Stellungen sand die Oberteile
der Schwimmkörper in idealer Weise dafür angeordnet, daß sie ihre Funktionen erfüllen können und daß sie nicht den Träger
in irgendeiner Weise behindern.
Sollte der Träger ins Wasser fallen oder gestoßen werden, so wird durch die unterschiedliche Auftriebskraft der vorderen
Schwimmkörper sichergestellt, daß der Träger mit dem Gesicht nach oben schwimmt. Ferner wird durch die relativen Auftriebskräfte
der vorderen Schwimmkörper im Vergleich zu den hinteren Schwimmkörpern sichergestellt, daß der Träger die richtige
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Winkellage im Wasser einnimmt. Sollte es notwendig sein,
eine Person durch das Wasser zu schleppen, ohne die Person aus dem Wasser zu hieven, kann dies mit Hilfe der Gurte 72 und 104 durchgeführt werden, ohne daß dabei der Träger verletzt wird.
eine Person durch das Wasser zu schleppen, ohne die Person aus dem Wasser zu hieven, kann dies mit Hilfe der Gurte 72 und 104 durchgeführt werden, ohne daß dabei der Träger verletzt wird.
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Claims (17)
1. Schwimmweste, gekennzeichnet durch zwei einstückige, langgestreckte
und flache vordere Schwimmkörper (16, 30), Vielehe an ihrer Außenseite in einem Schulterbereich (124) mindestens
einen Querschlitz (136) aufweisen, durch eine flache hintere Schwimmeinheit (46, 48) und durch eine dreistückige Stoffumhüllung
(18, 20; 32, 34; 50, 52), welche einzeln die vorderen Schwimmkörper (16, 30) und die hintere Schwimrceinheit
(46, 48) fest umhüllt, jeweils die Schulterbereiche (124) der vorderen Schwimmkörper (16, 30) mit einem Schulterbereich
(l40) der hinteren Schwimmeinheit (46, 48) verbindet und eine Halsöffnung bildet, wenn die Schwimmweste (10) angelegt ist.
2. Schwimmweste nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet
, daß die vorderen Schwimmkörper (16, 30) an ihrer Außenseite in ihrem Schulterbereich (124) drei im
Abstand voneinander angeordnete und im wesentlichen parallele Querschlitze (134, 136>
138) aufweisen.
-Jf. Schwimmweste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e ■
kennzeichnet , daß die vorderen Schwimmkörper (16, 30) an ihrer Innenseite in einem Brustbereich (126) eine Aushöhlung
(130) aufweisen.
4. Schwimmweste nach einem der Ansprüche 1-3,dadurch
gekennzeichnet , daß die vorderen Schwimmkörper (16, 30) an ihrer Außenseite in einem Brustbereich (126) einen
Längsschlitz (132) aufweisen. - 2 -
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5. Schwimmweste nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet , daß die hintere Schwimmeinheit (46, 48) aus zwei einstückigen, langgestreckten und flachen
hinteren Schwimmkörpern (46, 48) besteht und daß die Stoff-Umhüllung
(50, 52) der hinteren Schwimmeinheit (46, 48) ein parallel zu den Kanten der hinteren Schwimmkörper (16, 30)
verlaufendes und diese miteinander verbindendes Stoffgelenk (64) bildet.
6. Schwimmweste nach Anspruch 59dadurch gekennzeichnet,
daß die hinteren Schwimmkörper (46, 48) j an ihrer Außenseite in einem Schulterbereich (l40) eine ™
Quernut (144) aufweisen.
7. Schwimmweste nach einem der Ansprüche 1-6,dadurch
gekennzeichnet , daß mindestens die vorderen Schwimmkörper (16, 30) in ihrem Schulterbereich (124) stärker
ausgebildet sind, als in einem Hüftbereich (128).
8. Schwimmweste nach einem der Ansprüche 1 - 7j dadurch
gi" e--k-e-. η nzeichnet , daß die Schwimmkörper (16, 30;
46, 48) und gegebenenfalls die hintere Schwimmeinheit (46,
48) aus einem Kunstharz-Schaumstoff mit geschlossenen Poren bestehen. ' (J
9. Schwimmweste nach einem der Ansprüche 1- 8, dadur ch gekennzeichnet , daß mindestens die vorderen
Schwimmkörper (16, 30) unterschiedlichen Auftrieb haben.
10. Schwimmkörper nach Anspruch 9»dadurch gekennzeichnet
, daß mindestens die vorderen Schwimmkörper (16, 30) verschiedene Größe haben.
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11. Schwimmkörper nach Anspruch 9 oder 10 , d . a durch gekennzeichnet
, daß mindestens die vorderen Schwimmkörper
(16, 30) aus verschiedenem Material bestehen.
12. Schwimmweste nach einem der, Ansprüche 1-11, dadurch
gekennzeichnet , daß die Stoffumhüllung (18,
20; 32, 34; 50, 52) an ihrer Außenseite (18, 32, 50) aus
dichtgewebtem Stoff und an ihrer Innenseite (20, 34, 52)
aus einem fischnetzartigen, wasserdurchlässigen Stoff besteht.
13. Schwimmweste nach einem der Ansprüche 1-12, gekennzeichnet
durch eine sich im angelegten Zustand um die Schwimmweste (10) erstreckende Haltevorrichtung (72, 104),
welche die Teile (12, 14, 15) der Schwimmweste (10) zusammenzuhalten vermag.
14. Schwimmweste nach Anspruch 13,dadurch gekennzeichnet
, daß die Haltevorrichtung (72, 104) einen ersten Gurt (104) aufweist, dessen Lage auf der hinteren
Schwimmeinheit (46, 48) senkrecht zu seinem Verlauf verstellbar ist.
15. Schwimmweste nach Anspruch 14,dadurch gekennzeichnet
, daß der erste Gurt (104) in einem an Brustbereichen (126) der vorderen Schwimmkörper (16, 30) angrenzenden
mittleren Bereich der hinteren Schwimmeinheit (46, 48) verschiebbar ist und daß die Haltevorrichtung (72, 104) einen zweiten Gurt (72) aufweist, der sich entlang eines Küftbereiches
(142) der hinteren Schwimmeinheit (46, 48) erstreckt,
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16. Schwimmweste nach Anspruch 14 oder 15, dadurch ge- ,
kennzeichnet , daß der Gurt (72, 104) durch Schlaufen (HO5 84, 90, 112; 77» 80, 82, 88, 90, 91) ver- 'i
läuft, die, gegebenenfalls unter Verwendung von Verstärkungsstücken (76), an der Außenseite (18, 32, 50)- der Stoffumhüllung
(18, 20; 32, 34; 50, 52) befestigt sind.
17. Schwimmweste nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite (50) der hinteren
Schwimmeinheit (46, 48) senkrecht zu dem Verlauf des ersten Gurtes (104) weitere Schlaufen (86, 92) vorgesehen sind, J
durch welche dieser (104) wahlweise hindurchsteckbar ist.
109838/0178
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Lee rsei te
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