DE69802488T2

DE69802488T2 - Tauchjacket mit hydrostatischem Ausgleich

Info

Publication number: DE69802488T2
Application number: DE69802488T
Authority: DE
Inventors: Roberto Semeia
Original assignee: Scubapro Europe SRL
Current assignee: Scubapro Europe SRL
Priority date: 1997-10-10
Filing date: 1998-09-09
Publication date: 2002-09-12
Anticipated expiration: 2018-09-10
Also published as: IT1297696B1; EP0908383A1; ITGE970085A1; US6176645B1; EP0908383B1; ITGE970085A0; ES2163227T3; DE69802488D1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tauchjacket bzw. Tauchweste mit hydrostatischem Ausgleich.
Eine derartige Weste gilt seit langer Zeit als wesentliches Zubehör zum Tauchen, das in der Lage ist, für den Benutzer je nach Bedarf einen positiven, negativen oder hydrostatisch neutralen Druck zu gewährleisten.
Normalerweise liegen bei Westen dieser Art an der Vorderseite zwei Schulterklappen vor, die durch Schnallen oder ähnliche Verbindungsmittel an dem Brust-Bauchbereich befestigt sind, wobei eine oder zwei Schnallen das Schließen des Brust-Bauchbereichs ermöglichen. Eine derartige Weste ist in dem Dokument US 4,990,115 beschrieben.
Die Schnallen, die gewöhnlich als schnell lösbare Schnallen ausgebildet sind, sind so angebracht, dass sie an geeigneten Riemen einstellbar sind, damit sie dem Träger der Weste angepasst werden können. Auf diese Weise liegen jedoch die Enden der Riemen frei und können sich somit leicht an Felsen oder ähnlichen Hindernissen, denen sich der Taucher während des Tauchgangs nähern kann, verfangen, so dass wirklich gefährliche Situationen auftreten können. Außerdem können sie dem Taucher Schwierigkeiten beim Umgang mit seiner Ausrüstung bereiten, die schon relativ komplex ist (flexibler Schlauch für das Atemgerät, Hilfsschläuche, etc.). Darüber hinaus tragen die Enden der Riemen auch dazu bei, den Widerstand beim Schwimmen zu vergrößern.
Außerdem sind die Verbindungsschnallen der Schulterklappen an Positionen angeordnet, die im Notfall besonders exponiert sind, wodurch die Sicherheit der Verbindung selbst vermindert wird.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, eine Ausgleichsweste zu schaffen, bei der die Riemen mit Schnallen versehen sind, um die Klappen der Weste zu schließen bzw. zu verbinden, damit sie sich nirgendwo verfangen können und den Träger nicht in seinen Bewegungen hindern.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tauchweste mit hydrostatischem Ausgleich zum Tauchen unter Wasser zu schaffen, mit einem Rückenelement, aus dem zwei Schulterklappen und zwei Bauch-/Brustklappen hervorragen, wobei jede Schulterklappe durch Riemen mit der entsprechenden Bauch-/Brustklappe verbindbar ist, welche mit Schnallen versehen sind, die an den Riemen eingestellt werden können, genauso wie die Bauch-/Brustklappen durch Riemen miteinander verbindbar sind, welche mit Schnallen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Riemen in eine Anzahl von Ausnehmungen in den Bauch-/Brustklappen eingesetzt werden können.
Insbesondere können die Ausnehmungen sowohl eine Anzahl von Öffnungen aufweisen, die mit ebenso vielen Taschen in Verbindung stehen, die in den Klappen vorhanden sind oder auf diese aufgebracht werden, als auch eine Anzahl von Öffnungen, die mit einer einzigen großen Tasche in Verbindung stehen, welche durch Aufbringen eines Lappens aus entsprechendem Material auf jede der Klappen hergestellt wird.
Darüber hinaus können die Schnallen der Riemen, die die Schulterklappen mit den Brust-Bauchklappen oder die Klappen miteinander verbinden, vorteilhafterweise in geeignete Ausnehmungen eingesetzt werden, welche in den Klappen ausgebildet oder darin angebracht sind.
Weitere Vorteile und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung, die ein nicht einschränkendes Beispiel darstellen soll, näher erläutert. In der anliegenden Zeichnung, die nur eine Figur aufweist, zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Ausgleichsweste gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 zeigt die Ausgleichsweste gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet den Rückenbereich der Weste. Von dem Rückenbereich 1 erstrecken sich zwei Schulterklappen 2 und zwei Brust-/Bauchklappen 3, die einstückig mit dem Rückenbereich ausgebildet sind. Mit jeder der Schulterklappen 2 ist ein Riemen 102 verbunden, an dem das Aufnahmeelement 112 einer schnell lösbaren Schnalle befestigt ist, wobei deren Einsteckelement 212 an dem Riemen 202 befestigt ist, der sich von der entsprechenden, gegenüberliegenden Brust-/Bauchklappe 3 erstreckt. Der Riemen 102 und das Aufnahmeelement 112 der Schnalle sind in der Tasche 302 aufgenommen, die auf die Schulterklappe 2 aufgebracht ist, welche für das Einsteckelement 212 zugänglich und an den beiden größeren Seiten mit zwei Öffnungen 312 versehen ist, die das Lösen der Schnallen ermöglichen.
Das Ende 222 des Riemens 202, an dem das Einsteckelement 212 der Schnalle befestigt ist, wird in die Öffnung 303 eingesetzt, welche in dem Lappen 603 aus entsprechendem Material ausgebildet ist, der auf die Mappe 3 aufgebracht ist.
In gleicher Weise haben die Riemen 103, 203, 703 und 803, die der Befestigung der jeweiligen Schließmechanismen der beiden Bauch-/Brustklappen der Weste durch entsprechende, schnell lösbare aufnehmende und einsteckbare Schnallenmittel 113, 213, 713 und 813 dienen, freie Enden 123, 223, 723 und 823, die in die Öffnungen 503 und 403 eingesetzt werden, welche in den auf die Klappen 3 aufgebrachten Lappen 603 ausgebildet sind.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der Weste gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert. Wie bereits beschrieben, erfolgt die Verbindung zwischen den Schulterriemen 2 und den Bauch-/Brustklappen 3 durch Riemen, die mit Schnallen, insbesondere schnell lösbaren Schnallen, versehen sind. Bei jedem Riemenpaar, das zur Verbindung verwendet werden soll, ist mindestens einer der beiden Riemen in Längsrichtung verstellbar. Das freie Ende des eingestellten Streifens, das somit höchstwahrscheinlich dem Träger im Weg sein wird, wird in einer geeigneten Ausnehmung verstaut, d. h. in einer Öffnung, die in dem Lappen ausgebildet ist, der auf die Klappe aufgebracht ist, mit welcher der Riemen, von dem dieses Ende stammt, verbunden ist, wobei eine Verbindung hergestellt wird mit dem Inneren der Tasche, die durch Auflegen des Materiallappens auf die Klappe gebildet wird. Auf diese Weise können die Enden der Riemen sich nicht mehr an Hindernissen verfangen und bereiten damit dem Taucher während des Tauchgangs keine Schwierigkeiten mehr. Die Öffnungen, in die die Enden eingesetzt werden, können mit einer einzigen Tasche in Verbindung stehen, die - wie dargestellt - entsteht, indem die Klappen 3 mit den Lappen 603 überdeckt werden, oder sie können mit einer Anzahl von Taschen in Verbindung stehen, die direkt in der Klappe ausgebildet oder auf die Klappe aufgebracht sind.
Darüber hinaus können die Schnallen, die für die Verbindung sorgen, auch selbst in taschenförmige Ausnehmungen ähnlich der Tasche 302, die auf dem Schulterriemen 2 ausgebildet ist, eingesetzt werden, so dass die Verbindung zwischen den Klappen der Weste sicherer und besser geschützt ist. Diese Ausnehmungen können durch Aufbringen von Material auf die Klappen oder durch Ausbilden der Ausnehmungen im Inneren der Klappe selbst gebildet werden.

Claims

Tauchjacket mit hydrostatischem Ausgleich zum Tauchen unter Wasser, mit einem Rückenelement (1), aus dem zwei Schulterklappen (2) und zwei Bauch- Brustklappen (3) hervorragen, wobei jede Schulterklappe (2) durch Riemen (102, 202) mit der entsprechenden Bauch-/Brustklappe (3) verbindbar ist, welche mit Schnallen (112, 212) versehen sind, die an den Riemen (202) eingestellt werden können, genauso wie die Bauch-/Brustklappen (3) durch Riemen (103, 203, 703, 803) miteinander verbindbar sind, welche mit Schnallen (113, 213, 713, 813) versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden (222, 123, 223, 723, 823) der Riemen (202, 103, 203, 703, 803) in eine Anzahl von Ausnehmungen (303, 403, 503) in den Bauch-/Brustklappen (3) eingesetzt werden können.
2. Tauchjacket mit hydrostatischem Ausgleich nach Anspruch 1, bei der die Ausnehmungen eine Anzahl von Öffnungen (303, 403, 503) aufweisen, die in einen auf jeden der Riemen (3) aufgebrachten Lappen (603) gemacht sind, so dass eine einzige große Tasche gebildet wird.
3. Tauchjacket mit hydrostatischem Ausgleich nach Anspruch 1, bei der die Ausnehmungen eine Anzahl von Taschen aufweisen, die auf jede der Klappen (3) aufgebracht sind.
4. Tauchjacket mit hydrostatischem Ausgleich nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnallen als schnell lösbare Schnallen ausgebildet sind, die ein Einsteckelement (212, 213, 813) und ein Aufnahmeelement (112, 113, 713) aufweisen.
5. Tauchjacket mit hydrostatischem Ausgleich nach Anspruch 4, bei der das Aufnahmeelement (112, 113, 713) der Schnallen in eine Ausnehmung (302) eingesetzt wird, die für das Einsteckelement (212, 213, 813) zugänglich und mit Öffnungen (312) versehen ist, die das Lösen der Schnalle ermöglichen.
6. Tauchjacket mit hydrostatischem Ausgleich nach Anspruch 5, bei der die Ausnehmung eine Tasche (302) aufweist, die auf die Klappe aufgebracht ist, mit der der Riemen (102) verbunden ist, der das Aufnahmeelement (112) der Schnalle trägt.