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Die Erfindung betrifft einen Schutzgürtel, der insbesondere für Bergsteiger bestimmt ist, aber auch als Sicherheitsgurt bei verschiedenen gefährlichen Arbeiten verwendet werden kann, mit einem vorne schliessbaren bzw. mit einem Seil od. dgl. verbindbaren Beckengurt und mit diesem über Verbindungsstücke zusammenhängenden, die Schenkel umschliessenden Gurten.
Ein für Bergsteiger bestimmter Schutzgürtel soll dem Bergsteiger grundsätzlich die Möglichkeit geben, das von ihm wegführende Bergseil zu erfassen und sich gegebenenfalls daran hochzuziehen. Der Schutzgürtel sollte möglichst in keiner Weise die Bewegungsfreiheit beim Gehen und Klettern beeinträchtigen oder gar drücken, damit er dauernd angelegt bleiben kann. Auch dann, wenn ein Bergsteiger im Seil hängt, sollte der Schutzgürtel die Bewegungsfreiheit nicht oder nicht zu stark beeinträchtigen, und es ist anzustreben, dass beim Hängen am Seil bzw. beim Sturz ins Seil vom Schutzgürtel nicht Weichteile gequetscht werden bzw. die Blutzufuhr zu den Gliedmassen, insbesondere den Beinen, nicht ganz oder teilweise unterbunden wird. Ähnliche Forderungen bzw.
Wünsche bestehen auch bei Sicherheitsgurten, wie sie von Arbeitern bei Arbeiten an exponierten Stellen, z. B. auf Gerüsten, Tragwerkkonstruktionen usw. Verwendung finden. Nach einer weiteren Forderung sollte über den Schutzgürtel bei einem Sturz ins Seil der Fangstoss möglichst gleichmässig verteilt und dabei erreicht werden, dass der Fangstoss auch von den Oberschenkeln mit aufgefangen wird, damit es zu keinen bzw. keinen zu starken Stauchungen oder Knickbelastungen der Wirbelsäule kommt. Um die Forderung zu erfüllen, dass ein am Seil hängender Bergsteiger nach dem Sturz ins Seil das von ihm wegführende Bergseil erfassen können soll, muss der Bergsteiger so aufgefangen werden, dass er nach dem Auspendeln wenigstens horizontal, besser aber mit dem Kopf höher als mit den Beinen am Seil hängt.
Dies ist auch deshalb wichtig, damit bei der Einzelverwendung des Schutzgürtels, der dann also nicht mit einem Brustgeschirr zu einer vollständigen Anseilausrüstung kombiniert ist, verhindert wird, dass der Bergsteiger aus dem Schutzgürtel herausfällt.
Die gestellten Forderungen werden mit bekannten Schutzgiirteln nicht oder nur teilweise erfüllt.
Es gibt einfache Schutzgürtel in Form eines um die Taille zu tragenden, durch Schnallen schliessbaren Ledergürtels mit starr an diesem befestigten Schlaufen, die einen Sitzfleck aus Leder tragen. Andere Schutzgürtel, die ebenfalls eine Sitzhose bilden, besitzen ein Gürtelseil, an dem Schlaufenseile zum Durchstecken der Beine verschiebbar befestigt sind, wobei überdies zur besseren Kraftverteilung auf den Körper eine Netzhose Verwendung findet, deren Fadenenden am Gürtelseil und an den Seilschlaufen befestigt werden. Die die Schlaufen bildenden Seile sind mit beiden Enden am Gürtelseil verschiebbar befestigt. Eine Anpassung an verschiedene Oberschenkeldurchmesser wird mit Hilfe von Abbinderiemen vorgenommen, die in verschiedenen Abständen vom Gürtelseil anbringbar sind, so dass sie den freien Öffnungsdurchmesser der Schlaufe festlegen.
Schutzgürtel dieser Art sind praktisch nur zum Abseilen geeignet, behindern die Bewegungsfreiheit und sind bei einem Sturz ins Seil eher gefährlich, da es zu Wirbelsäulenstauchungen und-knickungen sowie zu einem Einschnüren des Körpers kommen kann. Die zuletzt erwähnten Sitzgurte wurden auch schon mit Hosenträgergurten ergänzt, um den Sitz des Schutzgürtels zu verbessern. Bei einer bekannten Ausführung hat man auch schon Hosenträgergurte einteilig mit Oberschenkelschlaufen hergestellt.
Bei einem ausschliesslich als Sicherheitsgurt verwendeten Schutzgürtel wurden neben einem über eine eigene Schnalle schliessbaren Hüftgurt auch schon hinten überkreuzte Hosenträgergurte vorgesehen, die vorne und hinten nach unten über den Hüftgurt verlängert und mit ihren Enden mit eigenen Oberschenkelgurten verbunden sind, die für sich durch Schnallen schliessbar und in ihrer Weite verstellbar sind. Die Anbindung erfolgt hier an einem im Überkreuzungspunkt der Hosenträgergurte vorgesehenen Einhängering für einen Karabiner. Aufgabe des Hüftgurtes ist es im wesentlichen nur, die richtige Anlegestellung des Sicherheitsgürtels zu gewährleisten. Ein Fangstoss wird vor allem über die Verlängerungen der Hosenträgergurte auf die Oberschenkelgurte übertragen. Für Bergsteiger ist der beschriebene Schutzgürtel ungeeignet.
Ähnliche Schutzgürtel wie die zuletzt beschriebenen wurden schon als Sicherheitsgürtel im Falle der Seenot mit Schwimmkörpern, Schwimmwesten, Vorratsbehältern und Werkzeughaltern kombiniert.
Aus der AT-PS Nr. 286850 ist ein ausschliesslich für Bergsteiger gedachter Schutzgürtel bekanntgeworden, der aus Doppelseilen schnallenfrei hergestellt ist, wobei die notwendigen Seilverbindungen bzw.
Gurtteile durch Knoten erhaten werden. Es werden zwei durch verstellbare Knoten auf verschiedene Oberschenkeldurchmesser einstellbare Ringschlaufen vorgesehen, die untereinander über ein in der Anlegestellung über das Gesäss verlaufendes Zwischenstück verbunden sind. Ferner sind zur Anbindung
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am Seil Schlaufen vorgesehen, von denen jeweils das eine Ende an dem die Ringschlaufe für den Oberschenkel bestimmenden Knoten sitzt, wogegen das zweite Ende mit einer auf der Ringschlaufe verstellbaren Lasche endet. Diese Seilschlaufen dienen zum Durchfädeln eines Bergseiles. Der beschriebene Schutzgürtel ist als Ergänzung eines Brustgeschirrs gedacht, erfüllt aber noch nicht alle der eingangs ausführlich behandelten, an einen Schutzgürtel zu stellenden Forderungen.
Aus der AT-PS Nr. 291071 ist ein weiterer Schutzgürtel bekanntgeworden, der in seiner Weite durch ein an der Rückseite eingeknotetes Seil, das zwei Gurthälften verbindet, verstellbar ist, und der zwei einander überkreuzende, mit je einem Ende an einem Gurtteil befestigte Schenkelgurte trägt. Dieser Schutzgürtel wird, ebenso wie der zuletzt genannte, die Bewegungsfreiheit nicht entscheidend behindern.
Beide Gürtel haben den Nachteil, dass die richtige Weite der Oberschenkelgurte und die richtige Länge des Beckengurtes bzw. Gesässgurtes durch Umknoten genau an den Körper des jeweiligen Bergsteigers angepasst werden müssen, so dass die Anpassung von der Sorgfalt des Bergsteigers abhängt und die Haltbarkeit bzw. Festigkeit des Schutzgürtels von der Güte der Knoten beeinflusst wird. Es ist nicht gewährleistet, dass der Schutzgürtel in der optimalen Lage am Körper gehalten wird, also nicht verrutscht, wobei zu bedenken ist, dass bei einem Sturz in eine verrutschte Anseilausrüstung die Schutzwirkung weitgehend aufgehoben wird. Es können Weichteile gequetscht bzw. Gliedmassen abgeschnürt werden. Eine gleichmässige Kraftverteilung auf Becken und Oberschenkel lässt sich kaum erzielen.
Bei einem ausschliesslich in Verbindung mit einem Brustgurt verwendbaren, also einen Teil eines Traggeschirres bildenden und zur Erleichterung des Anlegens in einem Oberbekleidungsstück untergebrachten Schutzgürtel mit Beckengurt und Oberschenkelgurt hat man schon den Beckengurt und die Oberschenkelgurte in einem Stück hergestellt, wobei der Mittelteil dieses Gurtes als Becken- oder Hüftgurt dient, von dem die Gurtenden vorne in der Anlegestellung in geringem Abstand voneinander unter Bildung von Durchfädelschlaufen für das Bergseil nach hinten abgebogen sind und als Oberschenkelgurte in der Anlegestellung schräg nach aussen führen, etwa über das Hüftgelenk gelegt sind, von hinten zwischen den Beinen nach vorne geführt und mit ihren Enden über die durch die Abkantung gebildeten Schlaufen schiebbar sind.
Die richtige Anlegestellung wird durch das zugehörige Oberbekleidungsstück gewährleistet. Eine Verwendung des Schutzgürtels für sich allein wäre nicht zweckmässig, da er verrutschen könnte. Die zwischen den Beinen nach vorne durchgezogenen Gurtenden können durch einen Zug am Seil, der in weiterer Folge zu einer Verengung des Hüftgurtes führt, gegeneinander gezogen werden, so dass sie Weichteile quetschen. Bei einem Sturz ins Seil kann es zu starken Druckbeanspruchungen im Leistungsbereich kommen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Schutzgürtels der eingangs genannten Art, der alle aufgezählten Forderungen einwandfrei erfüllt und auch dann eine hinreichende Sicherheit gibt, wenn er für sich allein, also ohne Brustgürtel, verwendet wird.
Der erfindungsgemässe Schutzgürtel zeichnet sich dadurch aus, dass zwei endlose Gurte vorgesehen und durch je einen die vom Endlosgurt gebildete Schlaufe überbrückenden Steg aus einem weiteren Gurt abgeteilt sind, so dass der Steg mit der unteren Hälfte des Endlosgurtes einen Beinreifen und die obere Hälfte des Endlosgurtes eine an sich bekannte, vorzugsweise für sich mit dem Seil verbindbare Anbindeschlaufe bildet und dass der den Steg bildende, an seinem am Endlosgurt befestigten Vorderende endende Gurt wenigstens im Bereich der zweiten Verbindungsstelle über ein eine Verschwenkung, aber keine bzw.
nur eng begrenzte Längsverstellung zulassendes Gelenk mit dem Endlosgurt verbunden, über dieses Gelenk hinaus verlängert und hinten als das Verbindungsstück mit dem gegebenenfalls aus mehreren parallelen Gurten gebildeten Beckengurt verbunden ist, so dass bei angelegtem Schutzgürtel das Gelenk etwa im Hüftgelenksbereich liegt und der den Steg bildende Gurt die vorne am Körper von unten nach oben verlaufenden Teile der Endlosgurte auseinander und dadurch von den Weichteilen abhält.
Vorzugsweise wird auch der Beckengurt durch das Bergseil geschlossen. Es wird dann mit dessen Hilfe ein Ring geknotet, der durch die beiden Endschlaufen des Beckengurtes und die Anbindeschlaufen der Endlosgurte führt, so dass sich praktisch eine Vierpunkt-Aufhängung mit tief liegenden Anseilpunkt am Seil bzw. an der Anbindung bei Verwendung des Schutzgürtels als Sicherheitsgurt ergibt. Bei einem Sturz verteilen sich die Kräfte auf die erwähnten vier Schlaufen und damit gleichmässig auf die Beinreifen und den Beckengurt, so dass Überbeanspruchungen der einzelnen Körperpartien vermieden werden.
Durch den Steg wird eine direkte Zugverbindung zwischen dem Beckengurt, dem Gelenk und dem Vorderende
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des Steges hergestellt, so dass die Stege die am Körper von unten nach oben verlaufenden Teile der Endlosgurte auseinanderhalten und dadurch die Weichteile schützen. Die Stege und die in ihrer Verlängerung vorgesehenen Gurte gewährleisten einen einwandfreien Passsitz des Schutzgürtels am Körper. Die Gelenke ermöglichen beim Anlegen des Schutzgürtels je nach Körper- bzw. Oberschenkelumfang verschiedene Schrägstellungen der Beinreifen bzw. der die Stege bildenden Gurte, so dass sich eine selbsttätige Anpassung ohne tatsächliche Weitenverstellung ergibt. Lediglich für den Beckengurt wird man eine Weitenverstellung vorsehen oder entsprechend dem jeweiligen Körperumfang verschieden lange Beckengurte verwenden.
Die Beinreifen übertragen einen Teil auftretender Belastungen auch auf das Gesäss. Belastungen der Wirbelsäule selbst werden auch bei einem Sturz weitgehend vermieden. Die schon erwähnte Anpassung an den Körper wird auch dadurch erleichtert, dass im Bereich der Schlaufenteile der Endlosgurte ein grösserer Längsbereich die Abbiegestelle für den endgültigen Seilangriff bilden kann.
Nach einer Weiterbildung ist ein für beide Beinreifen gemeinsamer, mit seinen Enden die Stege bildender Gurt vorgesehen, der in seinem Mittelbereich oben über Durchzugschlaufen od. dgl. mit dem Beckengurt verbunden und etwa parallel zu diesem gehalten ist, so dass er unterhalb des Beckengurtes eine weitere Rückenstütze bildet. Die Durchzugschlaufen ermöglichen einen Austausch des Beckengurtes und damit eine Anpassung an den Hüftumfang. Die zusätzliche Rückenstütze dient nicht nur als weiterer Schutz der Wirbelsäule vor Überlastungen, sondern auch zur Erhöhung der Bequemlichkeit, da sie bei der Verwendung des Schutzgürtels als Sicherheitsgurt, z. B. bei Arbeiten am Gerüst oder auf Leitern, ein Zurücklehnen in diese Stütze ermöglicht, so dass es zu keiner vorzeitigen Ermüdung der arbeitenden Person kommt.
Da der Schutzgürtel bequem zu tragen ist, wird man ihn notfalls auch ganztägig anbehalten.
Nach einer weiteren Ausführung sind die Endlosgurte in ihrem die Anbindeschlaufen bildenden Bereich z. B. durch Zusammenlegen und Festnähen auf eine kleinere Breite als im übrigen Bereich abgesetzt und gegebenenfalls durch Einlagen verstärkt. Es wird dadurch möglich, die einzelnen Anbindestellen nahe aneinander zu legen, ohne dass sich hier die Gurtteile überlappen. Ferner werden Faltenbildungen der Gurte durch den Seilangriff vermieden. Die Gurte sind vorzugsweise aus einem weichen, sich also an den Körper anschmiegenden Kunststoffgewebe, einem Bändergeflacht oder auch aus Seilen hergestellt und können im Anlagebereich am Körper genügend breit ausgebildet werden, um Einschnürungen zu vermeiden.
Damit ein Verrutschen des Schutzgürtels auch beim Gehen weitgehend verhindert wird, können die beiden Endlosgurte in dem in der Anlegestellung tiefsten Bereich der Beinreifen über einen Quersteg od. dgl. miteinander verbunden sein.
Ein flaches und weiches Gelenk erhält man, wenn zur Bildung des Gelenkes die einander kreuzenden Gurte im Kreuzungsbereich doppelt ausgebildet und wechselweise mit dem einen Gurtteil durch den durch diese Doppelung gebildeten Spalt im andern Gurt hindurchgeführt sind.
Bei den Endlosgurten muss es sich nicht zwangsläufig jeweils um einen einzigen in sich geschlossenen Gurt handeln. Die Schlaufen bzw. Gurten können auch aus zwei verschiedenen Hälften, z. B. einem Seil für die Anbindung und einem Gurt für den Beinreifen, bestehen, wobei die Verbindungsstellen ihrer Enden mit dem Steg auch leicht in Steglängsrichtung versetzt sein können. Auch der Steg selbst muss nicht unmittelbar in seine Verlängerung übergehen. Der beschriebene Verlauf der einzelnen Teile in der Anlegestellung am Körper soll aber jeweils eingehalten werden.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen die Fig. l und 2 einen Schutzgürtel in der Anlegestellung bzw. von innen in aufgelegtem Zustand und die Fig. 3 bis 5 den Schutzgürtel an einem in seinen Umrissen angedeuteten Bergsteiger von hinten, von vorne und von der Seite gesehen, wobei die Fig. 4 als wichtigste, der Fig. l etwa entsprechende Figur in einem etwas grösseren Massstab gehalten ist.
Der Schutzgürtel besteht dem Prinzip nach aus zwei Endlosgurten --1--, einem Verbindungsgurt
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--3--,Schlaufenstege-5-auswechselbar mit dem übrigen, aus den Gurten --1 und 2-- gebildeten Schutzgürtel verbunden ist.
Die Endlosgurte--l-werden durch je ein Ende des Verbindungsgurtes --2-- in Form eines Steges - in zwei Hälften unterteilt, so dass unten Beinreifen --7-- entstehen, die vom unteren Gurtteil (Endlosgurt) --1-- und vom Steg --6-- bestimmt sind und oben Anbindeschlaufen --8-- gebildet werden,
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in deren Bereich der Gurt-l--beispielsweise auf die halbe Breite (Bereich --9--) zusammengelegt und gegebenenfalls durch Einlagen versteift ist. Die Vorderenden --10-- der Stege --6-- sind mit dem Gurt - fest oder über ein Gelenk verbunden. Im Bereich der Hinterenden ist im Kreuzungsbereich zwischen dem Gurt --2-- und dem Gurt --1-- ein Gelenk --11-- vorgesehen, das eine Relativverschwenkung der Gurte --1 und 2-- gegeneinander, aber praktisch keine Längsverstellung zulässt.
Das Gelenk --11-- wird durch Doppelung der Gurte-l und 6-- im Kreuzungsbereich und wechselweises Durchfädeln durch den so gebildeten Schlitz, beim Ausführungsbeispiel im einzelnen dadurch gebildet, dass der Gurt --2-- über das Ende --10-- umgebogen, bis über das Gelenk --11-- hinaus geführt und beidseits des Gurtes-l-im Gelenkbereich z. B. durch Nähte --12 und 13-- befestigt ist. Eine weitere Stofflasche ist in der Längsrichtung des Gurtes --1-- über das zurückgeschlagene Gurtende --14-- geführt und durch Nähte - gesichert. An der in angelegtem Zustand tiefsten Stelle sind die beiden Beinreifen --7-- über eine einen Quersteg bildende Schlaufe --16-- miteinander verbunden.
Der Mittelteil --17-- des Gurtes --2-bildet eine zusätzliche Rückenstütze. Von hier an verläuft der Steg bzw. die ihn mit der Rückenstütze - -17-- verbindenden Teile --18-- des Gurtes --2--, bezogen auf den Körper, leicht schräg nach unten und um den Körper herum.
Im abgesetzten Bereich können die Schlaufen --9-- ein durchgezogenes Bergseil --19-- bzw. bei der Verwendung als Sicherheitsgurt eine Anbindung, z. B. ein Seilstück mit Karabiner, aufnehmen. Die mit dem Bergseil mögliche Vierpunktanhängung an den Schlaufen --9-- und den Schlaufen --4-- ist am besten aus Fig. 4 ersichtlich. Diese Zeichnung zeigt auch, dass bei angelegtem Schutzgürtel die Stege --6-- die von hinten zwischen den Beinen hochführenden Teile --7a, 9a-- der Endlosschlaufen --1-- auseinander und damit von den Weichteilen abhalten. Einfach wird dies dadurch erreicht, dass die Gesamtlänge des Gurtes --2-- zwischen den Enden --10-- kleiner als der Hüftumfang gehalten ist. Alle Teile des Schutzgürtels werden aus verrottungssicherem Kunststoff, insbesondere Polyamidfasern, hergestellt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schutzgürtel, insbesondere für Bergsteiger, mit einem vorne schliessbaren bzw. mit einem Seil od. dgl. verbindbaren Beckengurt und mit diesem über Verbindungsstücke zusammenhängenden, die
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Verbindungsstelle über ein eine Verschwenkung, aber keine bzw. nur eng begrenzte Längsverstellung zulassendes Gelenk (11) mit dem Endlosgurt (1) verbunden, über dieses Gelenk hinaus verlängert und hinten als das Verbindungsstück (18) mit dem gegebenenfalls aus mehreren parallelen Gurten gebildeten Beckengurt (3) verbunden ist, so dass bei angelegtem Schutzgürtel das Gelenk (11) etwa im Hüftgelenksbereich liegt und der den Steg (6) bildende Gurt (2) die vorne am Körper von unten nach oben
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