AT75957B - Zerlegbare Gebirgsbahre. - Google Patents

Zerlegbare Gebirgsbahre.

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Robert Dr Stigler
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Robert Dr Stigler
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  Zerlegbare Gebirgsbahre. 
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 letzte gegen Steine, Holzstrünke oder Gestrüppe stösst. An besonders steilen Wänden oder Hängen muss die Tragbahre mit dem Verletzten   abgeseilt   werden. In allen Fällen muss der   Verletzte je nach   der Art seiner Verwundung oder Verletzung in einer für ihn   günstigen   Lage gehalten werden, z. B. ausgestreckt oder mit gebeugtem Hüft- und Kniegelenk oder dgl. 



   Vorliegende Erfindung hat zum Zwecke, eine zerlegbare Tragbahre zu   schaffen, bei welcher   
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   Tragstangen einstellbar angeordnet   ist, so dass der Verletzte je nach der   chirurgischen Indikation   ausser in ausgestreckter Lage auch mit   Hüft-und Kniebeugung   gehalten werden kann. Hiedurch   \\ird bewirkt, dass   der Verletzte auch bei aufrechter Stellung der Tragstangen. z. B. beim Abheilen oder   dgl.,   in bequemer Lage verbleibt und gegen Abgleiten gesichert ist. Es können   auch     hurten vorgesehen sein. die ein Abgleiten   des   Verletzten verhindern, auch selbst hei einer mit     dem kopfseitigen Ende schräg nach vorn geneigten Stellung der Bahre.

   Zur Erreichung der     Beugestellung   des Verletzten ist eine Kniewalze vorgesehen, deren Entfernung vom tiefsten Teile der durchhängenden Liegefläche durch Aufrollen oder Abrollen derselben an einer, am 
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 gesehene, entsprechende Löcher hindurchgesteckt und dort gesichert werden. 



   Zwischen den Querhölzern b, b'kann auf die Tragstangen die Kniewalze h aufgezetzt werden. 



  Durch Anwendung der Kniewalze wird bei entsprechender Einstellung der   Liegefäche   die im   Knie- und Hüftgelenk   gebeugte Stellung des Verletzten erreicht, wobei durch Senken oder Heben der Liegefläche die Entfernung zwischen der Kniewalze und der tiefsten Stelle der Liegefläche, der jeweiligen Schenkellänge entsprechend eingestellt werden kann. 
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 Enden durch Verzapfung und mittels Beschlägen k an den Tragstangen befestigt und miteinander unten durch eine abnehmbare Querlatte l verbunden sind. Die unteren Latten der beiden   Holzbügel.   i sowie die Querlatte l sind mit Eisenblech beschlagen, um die Abnutzung beim Schleifen oder Aufstossen auf Steine oder dgl. zu verhindern. Um Stösse, insbesondere gegen den Rücken, z.

   B. beim Abseilen, zu vermeiden oder abzuschwächen, ist an der Unterseite der Liegefläche f ein Sack   nu   vorgesehen, in welchen ein Mantel oder andere Kleidungsstücke oder auch Gras, Laub oder dgl. hineingestopft werden können, wodurch sich ein Schutzpolster bildet. 



   Die Tragvorrichtung (Fig. 3) besteht aus je zwei Schulterriemen   n,   an welchen Lederriemen o mit Schnallen angenäht sind, so dass man die beiden Schlingen des gebildeten Achters in an sich bekannter Weise, ähnlich wie bei Hosenträgern vergrössern oder verkleinern und   hiedurch   die Tragvorrichtung höher oder tiefer stellen kann. Diese Tragvorrichtung wird wie eine Weste 
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 so dass eine lösbare   Verbindung der Schulterriemen   mit den Traghülsen hergestellt wird. Die   Traghülsen   r werden auf die Enden der Tragstangen   a   aufgeschoben und an denselben unverschiebbar, z.

   B. mittels Bolzen s, befestigt, welche durch die in den Hülsen r und den Tragstangen a vorgesehene Löcher hindurchgesteckt und in dieser Lage mittels der Splinte t   gesichert werdfn   Die Bolzen s mit ihren Splinten t hängen an den   Traghütsen   r an Ketten oder Schnüren und dgl. 



  Diese Anordnung der Traghülsen erspart das Tragen der   Tragstangen   mit den Händen und vs   lert   die Last auf die Schultern der Träger, so dass die Träger ihre Hände frei halten können, was insbesondere bei steilen oder rutschige Abhängen sehr wichtig ist, da sie sich dann   unbekümmert   
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 auf diese Weise eine sichere Abstützung gegen den Träger, wodurch Erschütterungen der Bahre verhindert werden. 



   In dem Patent Nr. 9318 ist allerdings bereits eine Tragvorrichtung beschrieben welche gleichfalls zwei auf dem Rücken der Träger sich kreuzende Schulterriemen aufweist, sonst aber 
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   Rrnndung   aufweist. 



   Soll nun der Patient mittels der Uehirgsbahre abgeseilt werden, so wird diese nach voll-   ständiger Umlegung   der Stutzen c in die in Fig. 2 dargestellte, aufrechte Stellung gebracht, wobei   der Verletzte sehr bequem   wie in einem Lehnstuhl sitzt und die relative Lage der einzelnen Teile seines Körpers (die Beugung des Hüft-und Kniegelenkes oder dgl.) sich im Vergleich su der Stellung der   Bahre nach Fig. l nicht wesentlich ändert. Das Tragseil   wird im kopfseitigen Winkel zwischen Schutztrapez und Tragstange befestigt und gegebenenfalls auch um den Körper   des Verletzten geschlungen. Der Begleitmann hängt an einem besonderen Seile unter der Gebirgsbahre und lenkt mit den Füssen, die Wand stemmend, die mit der Schutzvorrichtung an der   Wand schleifende Bahre mit seinen Händen. 
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