DE103697C - - Google Patents

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DE103697C
DE103697C DENDAT103697D DE103697DA DE103697C DE 103697 C DE103697 C DE 103697C DE NDAT103697 D DENDAT103697 D DE NDAT103697D DE 103697D A DE103697D A DE 103697DA DE 103697 C DE103697 C DE 103697C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/665Driving-gear for programme or pattern devices
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/04Design features of general application for driving the stage of lowest order
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M3/00Counters with additional facilities
    • G06M3/02Counters with additional facilities for performing an operation at a predetermined value of the count, e.g. arresting a machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Umschaltung der Arbeitsorgane zwecks Veränderung der Arbeitsweise der Maschine während des Betriebes erfolgt an Strick- und sonstigen. Wirkmaschinen . zumeist vermittelst Musterrades α oder Musterkette k (Fig. i), auf welche Erhöhungen kx k2 etc. (sogen. Musterknaggen) aufgesetzt sind, die beispielsweise auf Anstöfser C1 C2 einwirken und hierdurch das Umstellen der Schlösser oder dergl. veranlassen.
Hat man nun Waarenstücke herzustellen, bei denen diese Umschaltung der Arbeitsorgane erst nach Vollendung einer »gröfseren« Anzahl von Maschenreihen erforderlich ist —· bei Rändern z. B. immer nur zu Beginn eines neuen Waarenstückes —, so mufs die Zählkette auf eine sehr grofse Strecke, z. B. von Zr1 bis k2 leerlaufen und wird dadurch unverhä'ltnifsmäfsig lang. Diesen Leerlauf zu vermeiden und hierdurch den Umfang des Musterrades bezw. die Länge der Musterkette auf das möglichst geringste Mafs zu beschränken, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, welcher dadurch erreicht wird , dafs man das Musterrad immer nur dann fortrücken läfst, wenn sich eine Umschaltung der Arbeitsorgane erforderlich macht. Hierzu dient folgende Einrichtung:
Die vom Hebel bY b.2 getragene Schaltklinke b3 (Fig. ι und 2) steht mit einem Mechanismus d bis d3 in Verbindung und wird jedesmal nach beendeter Schaltung des Zählrades b durch Einwirkung einer Feder di in die ausgezogene Stellung von Fig. 1, also »aufser« Eingriff mit dem Zählrade b gebracht. Sie, verharrt in dieser Ruhelage, bis eine besondere Schaltvorrichtung efg h i etc. mit dem Mechanismus d bis d3 bezw. mit dem Schaltwerk des Zählrades in Verbindung tritt, die Wirkung der Feder d4 aufhebt und hierdurch die Klinke b% wieder in Arbeitsstellung gelangen läfst, wie nachstehend beschrieben. . . .
Hinter der Maschine ist eine Schiene e gelagert (Fig. ι und 3), welche . in bekannter Weise von der in der Zeichnung nicht angegebenen Antriebsvorrichtung der Maschine am Zapfen f erfafst und mit dem bei eY e2 gehaltenen Schlitten beständig in Längsrichtung der Maschine hin- und hergeführt wird. Unterhalb dieser Schiene e ist eine Zahnstange i fest angeordnet, die als Laufbahn für ein auf ihr zu verschiebendes Kästchen /?.dient. Eine an letzterem befestigte Schaltklinke hi A5 wird bei jedesmaliger Rechtsbewegung der Schiene e von einem Stift g3 (Fig. 3 und 3 a) niedergedrückt, wodurch sich das Kästchen h bei jeder Schlittentour um eine Zahntheilung in Richtung des Pfeiles (Fig. 3) nach links bewegt. Ein Stift g2 (Fig. 4) dient dem mit Druckstift g3 versehenen drehbaren Daumen g beim Rechtsgang als fester Anschlag, während g beim Linksgang um seinen Drehpunkt schwingt, und ohne Wirkung an /i4 hs vorüberläuft. Zur sicheren Rückführung des Daumens g in seine Arbeitsstellung dient eine Feder gv Die geschilderte zahnweise Fortbewegung des Kästchens h beginnt bei einem Anschlag n, welcher derart einzustellen ist, dafs die Zähnezahl von diesem ab bis zur Endstellung (links) des
Kästchens h der jeweiligen Anzahl von Maschenreihen entspricht, während welcher das Fortrücken der Musterkette auszusetzen ist.
Hat nun h seine aufserste Linksstellung erreicht und somit die gewünschte Maschenreihenzahl bis zum erforderlichen Beginn der Umschaltung der Arbeitsorgane bezw. der Weiterschaltung des Zählrades b abgezählt, so legt sich die Verlängerung h β gegen den Daumen Cl1 (Fig. 2 und 3) und bringt denselben bei der Weiterrückung von h aus der Stellung von Fig. 2 in diejenige von Fig. 2 a. Hierdurch dreht sich die Welle d mit Hebel d.-, und drückt vermittelst Verbindungsstange d3 die Schaltklinke bs in die punktirt gezeichnete Lage von Fig. i, so dafs diese mit dem Rad b in Eingriff gelangt. Von diesem Zeitpunkt ab tritt das Schaltwerk bA b.2 b3 des Zählrades b durch Einwirkung des Schlittens auf das obere Ende von ^1 in Thätigkeit und dreht das Zählrad mitsammt dem Muster- oder Kettenrad a (Fig. ι und 2) so lange weiter, als h6 den Daumen άγ in der Stellung von Fig. 2 a erhält.
Die Arbeitsdauer des Schaltwerkes b1 bn b3 tür das Zählrad wird durch einen Anschlag m (Fig. 3) geregelt, indem man denselben so einstellt, dafs er, wenn h6 mit d1 in Berührung tritt, noch einen gröfseren oder geringeren Abstand von /j3 behält, wie aus Fig. 3 ersichtlich. Während nun h nach links weiterrückt, nähert sich ein auf diesem verschiebbar gelagerter Riegel h 3 diesem Anschlag in, bis er schliefslich an diesen antrifft und nach rechts verschoben wird. Diese Verstellung von h3 hat zur Folge, dafs einestheils die Klinke hh ausgehoben und aufser Eingriff mit der Zahnstange i gebracht wird, anderentheils aber ein bis dahin von hs niedergehaltener Anschlag H1 frei wird und über h& hervortritt (Fig. 4). Bewegt sich nun die Antriebsschiene e des Schlittens nach rechts (Fig. 4), so legt sich die Nase g1 des Daumens g gegen den Anschlag Zj1 und nimmt dadurch das Kästchen h wieder in seine Anfangsstellung, d. h. bis zum Anschlag η (Fig. 3 und 4), mit zurück. Hierbei trifft das vordere Ende von /?3 bei M1 an, geht nach links.und stellt sich, sowie hl und Ii5 wieder für die nächste Zählperiode passend ein. Gleichzeitig hat auch die durch den Rückgang von h bezw. ha wieder zur Wirkung gelangte Feder dA den Mechanismus d bis ^3 wieder in die ursprüngliche Lage gebracht und somit die Schaltklinke b3 ausgerückt.
Hiermit ist ein Spiel beendet. Das Kettenrad verharrt so lange in Ruhestellung, bis das Kästchen /; wieder den Weg von η bis dy in beschriebener Weise zurückgelegt hat. Je nachdem der Anschlag η in gröfserer oder geringerer Entfernung von di festgestellt ist, bestimmt sich die Anzahl der Schlittentouren, während welcher keine Umschaltung der Arbeitsorgane bezw. keine Veränderung des Waarenstückes vorkommt.
Man hat es also hiernach in der Hand, das Kettenrad nach Belieben »periodisch« fortrücken zu lassen und hierdurch die Länge der Musterkette oder den Umfang des Musterrades auf das geringste zulässige Mafs zu beschränken.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Zählvorrichtung für Strickmaschinen und der^l., bei welcher zwecks Verminderung der Musterkettenlänge oder des Musterscheibenumfanges das Schaltwerk des Zählrades von einer besonderen Schaltvorrichtung abhängig gemacht ist, welche während einer beliebig einzustellenden Anzahl von Schlittenspielen leerläuft, bis sie am Ende dieses Leerlaufes mit dem Schaltwerk des Zählrades in Verbindung tritt und dessen Thätigkeit einleitet.
2. Zählvorrichtung der im Anspruch 1 gekennzeichneten Art, bei welcher die das Schaltwerk des Zählrades beeinflussende Schaltvorrichtung am Ende ihrer Wirksamkeit selbstthätig wieder in ihre Anfangsstellung zurückgebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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