DE10332211B3 - Maschine zur Verarbeitung von Bogen - Google Patents
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Abstract
Eine bogenverarbeitende Maschine umfasst eine Mehrzahl von von den zu verarbeitenden Bögen nacheinander durchlaufenden Modulen. Die Module weisen jeweils eine Bogenannahmeschnittstelle und/oder eine Bogenabgabeschnittstelle auf, wobei bei wenigstens einem der Module die Bogenannahmeschnittstelle und/oder Bogenabgabeschnittstelle wahlweise an Bogenabgabeschnittstellen bzw. Bogenannahmeschnittstellen von wenigstens zwei anderen Modulen koppelbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Verarbeitung von Bogen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Um Bogen schnell und in großer Zahl automatisch zu verarbeiten, müssen diese zu Beginn der Bearbeitung von einem Bogenstapel einzeln abgehoben werden und nach Ende der Bearbeitung, sofern bei der Bearbeitung die Bogen als solche erhalten bleiben, wieder auf einem Stapel abgelegt werden. Um die Zahl der Ab- und Aufstapelungsvorgänge gering zu halten, ist es wünschenswert, an den Bogen durchzuführende Bearbeitungsschritte in möglichst großer Zahl in einer Vorrichtung zu kombinieren. Komplexität und Preis einer Bogenbearbeitungsvorrichtung nehmen mit der Zahl mit ihr durchführbaren Bearbeitungsschritte zu. Die Anforderungen der Anwender von bogenverarbeitenden Maschinen hinsichtlich der Verfahrensschritte, die die Maschine auszuführen in der Lage sein soll, unterscheiden sich von Fall zu Fall. Dies macht es im allgemeinen notwendig, eine bogenverarbeitende Maschine für eine Vielzahl von im Einzelfall beabsichtigten Anwendungsumgebungen einzeln zu konstruieren.
- Die
DE 199 33 304 A1 beschreibt eine modulartig aufgebaute Bogendruckmaschine. Druckzylinder und Farbwalzen sind in einem Modul angeordnet. - Die WO 01/85586 A1 beschreibt eine modulare Einrichtung zum Transport von bogenförmigen Material, das auf zwei Transportzylindern kontrolliert wird. Nach diesen Transportzylindern ist ein Druckmodul angeordnet.
- Die
DE 43 21 177 A1 offenbart eine Bogendruckmaschine mit Bilderfassungseinrichtungen an drei verschiedenen Transporttrommeln. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bogenverarbeitende Maschine mit großer Flexibilität zu schaffen.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Ein besonderer Vorteil der Maschine ist, dass die flexible Koppelbarkeit der Schnittstellen untereinander es erlaubt, ein Modul oder eine Gruppe von Modulen, deren Eingang jeweils durch eine der identischen Bogenannahmeschnittstellen gebildet ist und deren Ausgang durch eine der identischen Bogenabgabeschnittstellen gebildet ist, aus der Maschine auszugliedern und die Bogenabgabe- und -annahmeschnittstellen der verbleibenden Teile der Maschine zusammenzufügen, um so eine Maschine mit einer verringerten Zahl von Funktionen zu schaffen. Selbstverständlich erlaubt es die Flexibilität der Annahme- und Abgabeschnittstellen auch, nach Bedarf zusätzliche Module oder Modulgruppen in die Maschine einzufügen. Eine Maschine mit exakt auf eine Anwendungsumgebung zugeschnittenen Funktionen kann so nach dem Baukastenprinzip aus einer Mehrzahl von in beliebiger Reihenfolge platzierbaren Modulen aufgebaut werden, ohne dass hierfür im Einzelfall ein hoher Konstruktionsaufwand oder eine spezifische Anpassung von Teilen der Maschine erforderlich ist.
- Innerhalb eines solchen Moduls erfolgt der Transport der Bogen vorzugsweise mit Hilfe von Transportzylindern, zwischen denen die Bogen übergeben werden. Die Zahl der Transportzylinder ist vorzugsweise gerade, so dass ein Transportzylinder der Bogenannahmeschnittstelle eines Moduls und ein Transportzylinder der Bogenabgabeschnittstelle des gleichen Moduls entgegengesetzten Drehsinn haben und so der Transportzylinder der Bogenabgabeschnittstelle mit einem Transportzylinder der Bogenannahmeschnittstelle des nachfolgenden Moduls zusammenwirken kann, der sich in gleicher Richtung wie der der eigenen Bogenannahmeschnittstelle dreht.
- Die Module sind vorzugsweise mit jeweils eigenen Seitengestellplatten aufgebaut, die zum Zusammenfügen der Gesamtmaschine aneinander befestigt werden können.
- Ein Modul einer solchen bogenverarbeitenden Maschine kann z. B. ein Inspektionsmodul zum Überwachen der Druckqualität von von der Maschine verarbeitenden Bogen sein.
- Das Überwachungsergebnis des Inspektionsmoduls kann genutzt werden, um einen Sortiervorgang der Bogen in brauchbare Bogen und Makulatur zu steuern, der an einem Bogenausleger der Maschine stattfindet. Es kann auch als ein weiteres Modul ein Markiermodul vorgesehen sein, dass zum Kennzeichnen eines Bogens als brauchbar oder unbrauchbar in Abhängigkeit vom Überwachungsergebnis des Inspektionsmoduls dient.
- Bei einem solchen Modul kann es sich auch um ein Druckmodul handeln. Ein solches Druckmodul ist vorzugsweise weiter unterteilt in ein Transportmodul, das zum Transportieren der Bogen durch einen Druckspalt dient und auch für weitere Bearbeitungen der Bogen vorgesehen sein kann, und ein Druckwerk, das auf das Transportmodul aufsetzbar ist, um einen Druckspalt zu bilden.
- Bei einer besonders platzsparenden Ausgestaltung der Maschine nutzt das Druckmodul einen Transportzylinder eines dem Druckmodul benachbarten dritten Moduls als Gegendruckzylinder für das Drucken. Insbesondere kann hierfür der Transportzylinder der Bogenabgabeschnittstelle eines dem Druckmodul vorgeordneten Moduls genutzt werden.
- Ein weiteres Modul, das in der Maschine enthalten sein kann, ist ein Nummeriermodul zum Anbringen einer laufenden Nummerierung auf den Bogen. Ein solches Modul ist insbesondere zweckmäßig, wenn die Maschine zur Herstellung von Geldscheinen oder anderen Wertpapieren eingesetzt werden soll, bei denen jedes Exemplar mit einer fortlaufenden Nummer versehen sein muss. Vorzugsweise ist ein solches Nummeriermodul hinter dem Inspektionsmodul angeordnet, um in Abhängigkeit von den Erfassungsergebnissen des Inspektionsmoduls die Nummerierung nur auf denjenigen Bogen anzubringen, die die Qualitätsprüfung durch das Inspektionsmodul bestanden haben.
- Ein Inspektionsmodul umfasst vorzugsweise zwei Transportzylinder, die die Bogen mit verschiedenen nach außen gekehrten Seiten transportieren, und an den zwei Zylindern angeordnete erste Inspektionseinrichtungen zum Inspizieren von Vorder- bzw. Rückseite der Bogen. Diese Inspektionseinrichtungen umfassen vorzugsweise jeweils einen Bildsensor und eine Auflichtquelle zum Erfassen des von der Auflichtquelle beleuchteten Druckbildes auf jeweils einer Seite des Bogens. Dieses Druckbild kann von einer Auswertungseinrichtung mit einem Soll-Bild verglichen werden, um im Falle von Abweichungen zwischen dem Soll-Bild und dem auf den Bogen gedruckten Bild den Bogen als unbrauchbar zu identifizieren. Alternativ oder zusätzlich kann eine UV-Lichtquelle und ein Lichtsensor vorgesehen sein, der geeignet ist, von der UV-Lichtquelle auf einen zu überprüfenden Bogen angeregte Fluoreszenz zu erfassen. Dieser Lichtsensor kann wie der oben erwähnte Bildsensor ortsauflösend sein; er kann sogar mit dem Bildsensor identisch sein. Alternativ kann es sich um einen nicht ortsauflösenden Lichtsensor handeln, der lediglich ein Maß für die Intensität der Fluoreszenz in dem von der UV-Lichtquelle ausgeleuchteten Teil des Bogens liefert. Um spezielle Sicherheitsmerkmale von Geldscheinen wie etwa in die Bogen eingearbeitete Metallfäden zu erkennen, können die ersten Inspektionseinrichtungen auch mit einem Magnetfeldsensor ausgestattet sein, der auf Änderungen eines Magnetfeldes reagiert, die durch in das Feld eingebrachte Metallgegenstände verursacht werden.
- Des weiteren kann eine weitere Inspektionseinrichtung vorgesehen sein, die einen Bildsensor und eine Durchlichtquelle zum Durchleuchten der zu untersuchenden Bogen umfasst. Eine solche weitere Inspektionseinrichtung ermöglicht z. B. Inspektionen von Wasserzeichen oder der Passerhaltigkeit von Vorder- und Rückseitenaufdrucken der Bogen in Bezug zu einander.
- Die Euro-Banknoten tragen auf einer Seite zwei jeweils verschieden gefärbte Aufdrucke einer fortlaufenden Nummer. Um derartige Aufdrucke mit der Maschine zu erzeugen, ist deren Nummeriermodul vorzugsweise mit zwei Nummerierwerken zum Erzeugen jeweils eines der zwei Aufdrucke ausgestattet. Um das Nummeriermodul zu vereinfachen, sind diese vorzugsweise an einem gleichen Gegendruckzylinder angeordnet. Um an dessen Umfang Vorrichtungen zum Übernehmen, Halten und Weitergeben der Bogen von bzw. an einen benachbarten Zylinder und die Nummerierwerke anbringen zu können, hat dieser vorzugsweise einen größer als zwei Bogenlängen entsprechenden Umfang bzw. ist mit zwei Drucksätteln ausgestattet.
- Eine Markiervorrichtung zum Anbringen einer Unbrauchbar-Markierung auf Bogen anhand der Erfassungsergebnisse des Inspektionsmoduls kann in das Nummeriermodul eingefügt oder als Teil eines eigenen Moduls vorgesehen sein. Als Markiervorrichtung wird bevorzugt ein Tintenstrahldruckwerk eingesetzt, da dieses platzsparend an weitgehend beliebiger Stelle angeordnet sein kann und keinen Gegendruckzylinder zum Erzeugen der Markierungen benötigt.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 –7 jeweils einen schematischen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße bogenverarbeitende Vorrichtung. - Die in den
1 ,2 ,4 und7 dargestellten Ausführungsbeispiele fallen nicht unter den Schutzbereich dieses Patentes. -
1 zeigt eine Grundausgestaltung der Maschine. Eine erste Baugruppe der Maschine ist ein Bogenanleger01 . Diesem Bogenanleger01 werden zu bearbeitende Bogen jeweils in Form eines Stapels02 zugeführt. Ein Hebetisch03 des Bogenanlegers01 hebt den Stapel02 so weit an, bis dessen oberster Bogen eine vorgegebene Höhe erreicht, in der er mit Hilfe von horizontal verschiebbaren Saugglocken vom Stapel02 abgehoben und seitlich in Richtung eines Bändertisches04 verschoben werden kann. Zur Klarstellung sei erwähnt, dass der Bändertisch4 Teil des Bogenanlegers01 ist. Die Bänder des Bogentisches04 fördern einen Bogen jeweils bis zur Berührung mit einer Saugwalze06 , an der der Bogen haftet und deren Drehung gesteuert ist, um den Bogen so zu einem Transportzylinder07 , der die Bogenabgabeschnittstelle07 des Bogenanlegers bildet, weiter zu fördern, dass die führende Kante des Bogens von Greifern dem Transportzylinder07 erfasst werden kann. - Im Anschluss an den Bändertisch
04 , bzw. der Bogenanlage, ist ein Nummeriermodul08 angeordnet. Das Nummeriermodul08 , umfasst eine Mehrzahl von Zylinder16 ;17 ;18 ;19 ;23 , die wie die Zylinder06 ;07 des Bändertisches04 in Seitengestellplatten09 drehbar gehalten sind. Dabei weisen die Seitengestellplatten09 des Nummeriermoduls08 einen Ausschnitt auf, in welchen die Seitengestellplatten11 des Bändertisches04 eingreifen, so dass sie durch die Seitengestellplatten09 abgestützt sind. Die Seitengestellplatten09 ;11 sind jeweils aneinander befestigt. - Ein Druckwerk ist aufgebaut aus einem auf das Nummeriermodul
08 aufgesetzten Farbwerk12 mit einer Mehrzahl von Walzen, die zwischen Seitengestellplatten13 aufgehängt sind, und einem von dem Farbwerk12 eingefärbten Formzylinder16 . Die Seitengestellplatten13 ruhen auf den Seitengestellplatten09 ;11 und sind an diesen befestigt. Der Formzylinder16 des Druckwerks hat eine Achse, die in Höhe der Seitengestellplatten09 des Nummeriermoduls08 liegt, und begrenzt zusammen mit dem Transportzylinder07 einen Druckspalt. Das Nummeriermodul08 mit dem Formzylinder16 und dem Farbwerk12 kann somit auch als ein Druckmodul aufgefasst werden. Dieses Druckmodul kann eingesetzt werden, um auf Bogen, die bereits mit einem vorgedruckten Grundmuster am Bogenanleger01 abgestapelt werden, ein noch fehlendes Detail einzudrucken. Dies ist insbesondere zweckmäßig bei der Herstellung von Geldscheinen, deren Grundmuster in hoher Auflage und im allgemeinen über viele Jahre hinweg völlig unverändert gedruckt wird, die aber bestimmte in kürzeren Zeitabständen variierende Details wie etwa die Unterschrift eines Vorsitzenden einer die Geldscheine ausgebenden Zentralbank aufweist, die sich in kürzeren Zeitabständen ändern. Um eine solche Unterschrift in ansonsten vorgedruckte Geldscheine einzudrucken, ist das Druckmodul gut geeignet. - Nach Passieren des Druckspalts zwischen dem Formzylinder
16 und dem Transportzylinder07 der Bogenabgabeschnittstelle07 des Bändertisches04 erreichen die Bogen eine Übergabetrommel17 und über diese einen Gegendruckzylinder18 des Nummeriermoduls08 . Zwei Nummerierwerke21 ;22 mit jeweils einem Farbwerk und einem von dem Farbwerk eingefärbten Nummerierzylinder19 , die zum Aufdrucken einer laufenden Nummerierung auf die durch die Vorrichtung geführten Bogen dienen, sind an dem Gegendruckzylinder18 angeordnet. Um die Nummerierwerke21 ;22 am Umfang des Gegendruckzylinders18 unterbringen zu können, ist dessen Durchmesser doppelt so groß gewählt wie der der Nummerierzylinder19 , der Übergabetrommel17 , des Formzylinders16 und des Transportzylinders07 . - Die zwei Nummerierwerke
21 ;22 drucken jeweils identische fortlaufende Seriennummern auf jeweils zwei Stellen jeder auf die durchlaufenden Bogen gedruckten Banknote. Im Prinzip wäre es auch möglich, zwei solche Aufdrucke mit einem einzigen Nummerierwerk21 ;22 zu erzeugen; die Verwendung von zwei Nummerierwerken21 ;22 ermöglicht jedoch das Aufdrucken der Nummerierung an den zwei Stellen in jeweils verschiedenen Farben bzw. zwei Positionen in Umfangsrichtung. - Die Nummerierzylinder
19 der Nummerierwerke21 ;22 tragen an ihrem Umfang entsprechend der Anordnung der Banknoten auf den Bogen in Längs- und Umfangsrichtung verteilt eine Mehrzahl von Nummerndruckeinheiten, die jeweils eine Mehrzahl von drehbaren Ziffernrädern aufweisen, welche an ihrem Umfang jeweils sämtliche druckbaren Ziffern tragen und eine laufende Nummer entsprechend der Orientierung der einzelnen Ziffernrädern drucken. Im Normalbetrieb der Maschine werden die Ziffernräder nach jedem Druckvorgang um eine Stufe weiter geschaltet, so dass auf den Bogen insgesamt fortlaufende Nummern gedruckt werden. Ein Störungssensor ist an jeder Nummerndruckeinheit vorgesehen, um zu erfassen, ob die Ziffernräder zwischen zwei Druckvorgängen auf aufeinanderfolgenden Bogen ordnungsgemäß weiterschalten oder nicht. Wenn kein Weiterschalten erfasst wird, liegt eine Störung vor und das Gerät wird angehalten. - Wenn die Bogen auf dem Gegendruckzylinder
18 beide Nummerierzylinder19 passiert haben, werden sie an einem Übergabezylinder23 von einem Kettenförderer übernommen, der sie über ein Verbindungsgestell24 einem Bogenausleger26 zuführt. Der Bogenausleger26 hat einen modularen Aufbau mit einer Mehrzahl von Stapeln27 ,28 ;29 , auf die die Bogen wahlweise ausgelegt werden können. Wenn einer der Stapel, hier der Stapel27 , voll ist, schaltet der Bogenausleger26 automatisch auf einen anderen Stapel28 um, so dass der volle Stapel27 abgefahren werden kann, ohne die Bearbeitung unterbrechen zu müssen. -
2 zeigt eine abgewandelte Ausgestaltung der Bearbeitungsvorrichtung aus1 . Teile dieser Ausgestaltung, die bereits mit Bezug auf1 beschriebenen entsprechen, tragen gleiche Bezugszeichen und werden nicht erneut beschrieben. Der Bogenausleger26 ist mit dem der1 identisch und in der2 nicht erneut dargestellt. - Zwischen dem Bändertisch
04 und dem Nummeriermodul08 ist hier ein Inspektionsmodul31 eingefügt. Das Inspektionsmodul31 umfasst vier zwischen Seitengestellplatten30 gehaltene Transportzylinder32 ;33 ;34 ;36 . Die Seitengestellplatten30 des Inspektionsmoduls31 sind jeweils an einer Seite an denen des Bändertisches04 und an einer anderen Seite an denen des Nummeriermoduls08 befestigt. Da weder die Seitengestellplatten30 des Inspektionsmoduls31 noch die des Bändertisches04 bis zum Boden reichen, sind sie durch Säulen35 abgestützt. - Der Transportzylinder
32 bildet eine Bogenannahmeschnittstelle32 , die Bogen von dem Transportzylinder07 des Bändertisches04 übernimmt. Eine an dem Transportzylinder32 angeordnete erste Inspektionseinrichtung A umfasst eine Lichtquelle37 zum Beleuchten einer an dem Zylinder32 außen liegenden Seite des Bogens und eine Kamera38 zum Abtasten des von der Lichtquelle37 ausgeleuchteten Bereichs der Bogenoberfläche, sowie ein Gehäuse39 , in dem Lichtquelle37 und Kamera38 untergebracht sind, um sie gegen Umgebungslicht abzuschirmen. Ein in der Fig. nicht dargestellter, an die Kamera38 angeschlossener Rechner vergleicht das von der Kamera erfasste Bild des Bogens mit einem in elektronischer Form gespeicherten Soll-Druckbild und entscheidet, ob die Übereinstimmung zwischen erfasstem Druckbild und Soll-Druckbild so gut ist, dass die Qualität des Bogens als zureichend beurteilt werden kann. An dem Zylinder32 ist ferner eine UV-Inspektionseinrichtung B mit einer UV-Lichtquelle und einem Lichtsensor angeordnet, der für das UV-Licht der Lichtquelle nicht empfindlich ist, aber von ihr angeregte Fluoreszenz des Bogens erfasst. Auch die Intensität der Fluoreszenz wird von der nicht gezeigten Steuereinheit mit einem Sollwert verglichen, um die Qualität des Bogens zu beurteilen. - Nach Umlauf auf dem Zylinder
32 wird der Bogen an den nachgeordneten Transportzylinder33 übergeben. An diesem Transportzylinder33 ist diejenige Seite des Bogens nach außen gekehrt, die an dem Zylinder32 dieser zugewandt war. Die gleichen Inspektionseinrichtungen A; B, die an dem Zylinder32 angeordnet sind, sind auch an dem Zylinder33 vorgesehen, um die Qualität beider Seiten des Bogens in gleicher Weise prüfen zu können. - Nach Umlauf um den Zylinder
33 erreicht der Bogen den Zylinder34 , innerhalb von dessen transparentem Mantel eine Lichtquelle42 angeordnet ist. Eine wiederum in einem gegen Streulicht abgeschirmten Gehäuse43 untergebrachte Kamera44 tastet den von der Lichtquelle42 durchleuchteten Bereich des Bogens ab, und die Steuereinheit vergleicht auch das von dieser Kamera44 gelieferte Bild mit einem Soll-Bild. Die durch die Lichtquelle42 , das Gehäuse43 und die Kamera44 gebildete Durchlicht-Inspektionseinrichtung C ermöglicht die Erkennung von Passerfehlern zwischen Vorder- und Rückseitenaufdruck der Bogen. - Ein (nicht dargestellter) Magnetfeldsensor, der z. B. aus einem Permanentmagneten oder einem Elektromagneten und einem Hall-Sensor gebildet sein kann, kann an eine beliebigen Transportzylinder
32 ;33 ;34 ;36 des Inspektionsmoduls31 angeordnet sein. Er ermöglicht die Erfassung von Metallfäden oder anderen metallischen Elementen, die als Sicherheitsmerkmal in viele moderne Banknoten eingearbeitet sind. - Der letzte Transportzylinder
36 des Inspektionsmoduls31 bildet dessen Bogenabgabeschnittstelle36 zu dem darauf folgenden Nummeriermodul08 . Der Zylinder36 ist in der gleichen Höhe angeordnet wie der Transportzylinder07 , der die Bogenabgabeschnittstelle07 des Bändertisches04 bildet. Außerdem ist die Gestalt der Seitengestellplatten30 , die die Zylinder32 ;33 ;34 ;36 des Inspektionsmoduls31 halten, in ihrem dem Nummeriermodul08 zugewandten Bereich der Gestalt der Seitengestellplatten09 angeglichen, so dass es möglich ist, das Inspektionsmodul31 zu entfernen und den Bändertisch04 direkt am Nummeriermodul08 anzubringen, um so die Ausgestaltung der1 zu erhalten bzw. die in1 gezeigte Maschine durch nachträgliches Einfügen des Inspektionsmoduls31 zwischen Bändertisch04 und Nummeriermodul08 und Entfernen des Farbwerks12 und des Formzylinders16 in die Maschine der2 umzuwandeln. - Während ein Bogen die verschiedenen Inspektionseinrichtungen A; B; C des Inspektionsmoduls
31 durchläuft und anschließend in dem Nummeriermodul 08 zum Gegendruckzylinder18 transportiert wird, wertet der Rechner die Ergebnisse der verschiedenen Inspektionseinrichtungen A; B; C aus und entscheidet, ob die Qualität des Bogens bzw. der einzelnen auf dem Bogen gedruckten Bankknoten zureichend ist. Wenn ja, so durchläuft der Bogen die zwei Nummerierwerke21 ;22 , in denen die einzelnen Banknoten nummeriert werden, und wird über das Verbindungsgestell24 (1 ) weiter gefördert zu dem in der2 nicht mehr gezeigten Bogenausleger26 . Dieser wird von der Steuereinheit angesteuert, um den Bogen auf einen der zwei für brauchbare Bogen vorgesehenen Stapel27 oder28 auszulegen. - Wenn der Rechner feststellt, dass die Qualität eines Bogens oder einer einzelnen Banknote auf einem Bogen unzureichend ist, so steuert er eine Markiereinrichtung
46 an, die am Gegendruckzylinder18 angeordnet ist. Die Markiereinrichtung46 umfasst eine Anzahl von Tintenstrahl-Sprühköpfen, von denen jeder auf eine Spalte der auf die Bogen gedruckten Banknoten ausgerichtet ist und von dem Rechner ansteuerbar ist, um eine Markierung auf eine für qualitativ unzureichend befundene Banknote im Moment ihres Durchgangs vor der Markiereinrichtung46 zu sprühen. Denkbar ist auch, die Sprühköpfe der Markiereinrichtung46 jeweils zu einem Zeitpunkt anzusteuern, wo ein unbedruckter vorderer oder hinterer Rand eines als fehlerhaft befundenen Bogens vor der Markiereinrichtung46 durchläuft, um so jeweils eine Spalte auf dem Bogen zu markieren, die eine fehlerhafte Banknote enthält. So wird der Fehler durch die Markierung nicht verdeckt und kann von Wartungspersonal in Augenschein genommen werden. Bei dieser Variante kann es zweckmäßig sein, in der Markiereinrichtung46 noch einen zusätzlichen Sprühkopf vorzusehen, um damit eine Markierung auf einen unbedruckten seitlichen Rand des Bogens in Höhe einer Zeile zu setzen, die die fehlerhafte Banknote enthält, so dass die für fehlerhaft befundene Banknote, die sich am Kreuzungspunkt der markierten Zeile und Spalte befindet, für einen Betrachter unverzüglich zu identifizieren ist. - Wenn der Rechner erfasst, dass ein Bogen eine fehlerhafte Banknote enthält, so steuert er auch die Nummerierwerke
21 ;22 derart an, dass diese den Bogen durchlassen, ohne Nummern darauf zu drucken. Folglich schalten die Nummerierwerke21 ;22 ihre Nummern beim Durchgang des fehlerhaften Bogens nicht weiter, so dass ein darauf folgender fehlerfreier Bogen jeweils Nummern erhält, die unmittelbar an die eines zuvor nummerierten Bogens anschließen. Ferner steuert der Rechner den Bogenausleger26 an, um diesen zu veranlassen, den nicht nummerierten Bogen auf den bei dieser Ausgestaltung für Makulatur vorgesehenen Stapel29 auszulegen. Die auf die Stapel27 ;28 für brauchbare Bogen abgelegten Bogen sind somit in jedem Falle durchnummeriert, so dass sie im Anschluss in einzelne Banknoten zerschnitten und die Banknoten zu fortlaufend nummerierten Päckchen zusammengefügt und banderoliert werden können, ohne dass noch ein manueller ordnender Eingriff erforderlich ist. - Wie
3 zeigt, kann selbstverständlich auch dann das aus Farbwerk12 und Formzylinder16 bestehende Druckwerk an das Nummeriermodul08 angefügt sein, wenn zwischen Nummeriermodul08 und Bändertisch04 das Inspektionsmodul31 eingefügt ist. In diesem Fall wirkt der Transportzylinder36 des Inspektionsmoduls31 als Gegendruckzylinder36 mit dem Formzylinder16 des Druckwerks zusammen. - Bei der vereinfachten Abwandlung der
4 ist das Nummeriermodul08 durch ein Markiermodul47 ersetzt. Dieses Markiermodul47 weist als Bogenannahmeschnittstelle49 eine Übergabezylinder49 auf, der mit dem Zylinder17 des Nummeriermoduls08 identisch ist und an gleicher Position wie dieser angeordnet ist. Der Übergabezylinder49 gibt die Bogen weiter an einen Transportzylinder48 , der anders als der Gegendruckzylinder18 den gleichen Durchmesser wie die Zylinder17 ;32 ;33 ;34 ;36 etc. hat. An diesem Transportzylinder48 ist an geeigneter Position die mit Bezug auf2 beschriebene Markiereinrichtung46 angeordnet. Die Funktionsweise der Markiereinrichtung46 ist die gleiche wie mit Bezug auf2 beschrieben; auch hier werden mit einer Markierung als unbrauchbar gekennzeichnete Bogen auf den Makulaturstapel29 des Bogenauslegers26 aussortiert. - Wie
5 zeigt, ist das Druckwerk auf dem Markiermodul47 in gleicher Weise wie auf dem Nummeriermodul08 montierbar. - Bei den Ausgestaltungen der
3 und5 durchlaufen die Bogen das Inspektionsmodul31 jeweils vor dem Druckwerk, so dass die Qualität des von letzterem erzeugten Drucks durch das Inspektionsmodul31 nicht mehr überprüft werden kann. Wie6 zeigt, lässt sich dieses Problem beheben, indem zwischen den Bändertisch04 und das Inspektionsmodul31 ein Transportmodul51 eingefügt wird, das im wesentlichen die Funktion hat, als Träger für das Druckwerk zu dienen. Das Transportmodul51 enthält zwei Transportzylinder52 ,53 , die jeweils die Bogenannahme-52 bzw. - abgabeschnittstelle53 des Moduls51 bilden. Ihre Aufgabe ist im wesentlichen nur, die Bogen zwischen dem Bändertisch04 und dem Inspektionsmodul31 über eine Entfernung zu fördern, die benötigt wird, um zwischen dem Bändertisch04 und dem Inspektionsmodul31 das Druckwerk unterbringen zu können. Der Formzylinder16 des Druckwerks wirkt wie bei der Ausgestaltung der1 mit dem Transportzylinder07 des Bändertisches04 zusammen. -
7 zeigt eine weitere Ausgestaltung, bei der zwischen Inspektionsmodul31 und Markiermodul47 noch ein Erweiterungsmodul54 mit zwei Transportzylinder56 ;57 eingefügt ist. Das Erweiterungsmodul54 kann als Träger für beliebige weitere Funktionsgruppen zum Durchführen von Bearbeitungsschritten an den Bogen dienen. Es kann z.B. als Träger für weitere Inspektionseinrichtungen dienen, die am Inspektionsmodul31 keinen Platz finden, als Träger für ein Druckwerk, für Laser-Markiereinrichtungen, etc.. Denkbar wäre auch, das Inspektionsmodul31 aus zwei Erweiterungsmodulen aufzubauen, wobei z. B. an einem von diesen Auflicht-Inspektionseinrichtungen A und am zweiten die Durchlicht-Inspektionseinrichtung C angebracht sein könnte. -
- 01
- Bogenanleger
- 02
- Stapel
- 03
- Hebetisch
- 04
- Modul, Bändertisch
- 05
- 06
- Saugwalze
- 07
- Transportzylinder, Bogenabgabeschnittstelle
- 08
- Modul, Nummeriermodul
- 09
- Seitengestellplatten
von
08 - 10
- 11
- Seitengestellplatten
von
04 - 12
- Farbwerk
- 13
- Seitengestellplatten
von
12 - 14
- 15
- 16
- Zylinder, Formzylinder
- 17
- Zylinder, Übergabezylinder, Übergabetrommel, Bogenannahmeschnittstelle
- 18
- Zylinder, Gegendruckzylinder
- 19
- Zylinder, Nummerierzylinder
- 20
- 21
- Nummerierwerk
- 22
- Nummerierwerk
- 23
- Zylinder, Übergabetrommel
- 24
- Verbindungsgestell
- 25
- 26
- Bogenausleger
- 27
- Stapel
- 28
- Stapel
- 29
- Stapel, Makulaturstapel
- 30
- Seitengestellplatten
von
31 - 31
- Modul, Inspektionsmodul
- 32
- Zylinder, Transportzylinder, Bogenannahmeschnittstelle
- 33
- Zylinder, Transportzylinder
- 34
- Zylinder, Transportzylinder
- 35
- Säule
- 36
- Zylinder, Transportzylinder, Bogenabgabeschnittstelle
- 37
- Lichtquelle
- 38
- Kamera
- 39
- Gehäuse
- 40
- 41
- 42
- Lichtquelle
- 43
- Gehäuse
- 44
- Kamera
- 45
- 46
- Markiereinrichtung
- 47
- Modul, Markiermodul
- 48
- Transportzylinder
- 49
- Übergabezylinder, Transportzylinder, Bogenannahmeschnittstelle
- 50
- Seitengestellplatte
von
47 - 51
- Modul, Transportmodul
- 52
- Transportzylinder, Bogenannahmeschnittstelle
- 53
- Transportzylinder, Bogenabgabeschnittstelle
- 54
- Modul, Erweiterungsmodul
- 55
- 56
- Transportzylinder, Bogenannahmeschnittstelle
- 57
- Transportzylinder, Bogenabgabeschnittstelle
- 58
- Seitengestellplatte
- 59
- Seitengestellplatte
- A
- Inspektionseinrichtung, erste
- B
- Inspektionseinrichtung, UV
- C
- Inspektionseinrichtung, Durchlicht
Claims (37)
- Bogenverarbeitende Maschine mit einer Mehrzahl von den zu verarbeitenden Bogen nacheinander durchlaufenen Modulen (
04 ;08 ;31 ;47 ;51 ;54 ), die jeweils eine Bogenannahmeschnittstelle (17 ;32 ;49 ;52 ;56 ) und/oder eine Bogenabgabeschnittstelle (07 ;36 ;53 ;57 ) aufweisen, mit folgenden Merkmalen: – von wenigstens einem der Module (04 ;08 ;31 ;47 ;51 ;54 ) ist die Bogenannahmeschnittstelle (17 ;32 ;49 ;52 ;56 ) und/oder die Bogenabgabeschnittstelle (07 ,36 ,53 ;57 ) wahlweise an Bogenabgabeschnittstellen (07 ,36 ,53 ;57 ) bzw. Bogenannahmeschnittstellen (17 ;32 ;49 ;52 ;56 ) von wenigstens zwei anderen Modulen (04 ;08 ;31 ;47 ;51 ;54 ) koppelbar; – eines der Module (04 ;08 ;31 ;47 ;51 ;54 ) ist ein Druckmodul (08 ,12 ,16 ;47 ,12 ,16 ;51 ,12 ,16 ); – ein Farbwerkmodul (12 ) ist angeordnet; – das Farbwerkmodul (12 ) ist auf einem anderen Modul (08 ;47 ;51 ), das einen mit den Farbwerkwalzen des Farbwerkmoduls (12 ) zusammenwirkenden Formzylinder (16 ) aufweist, angeordnet; – ein Modul ist ein Inspektionsmodul (31 ) und umfasst zwei Transportzylinder (32 ;33 ), die die Bogen jeweils mit verschiedenen nach außen gekehrten Seiten transportieren; – an den zwei Transportzylindern (32 ;33 ) ist eine Inspektionseinrichtungen (A; B) zum Inspizieren von Vorder- bzw. Rückseite der Bogen angeordnet; – die Inspektionseinrichtungen (A) umfassen jeweils einen Bildsensor (38 ) und eine Auflichtquelle (37 ); – ein weiterer Transportzylinder (34 ) ist mit einer weiteren Inspektionseinrichtung (C) angeordnet; – die Inspektionseinrichtung (C) umfasst einen Bildsensor (44 ) und eine Durchlichtquelle (42 ). - Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstellen jeweils Transportzylinder (
07 ;17 ;32 ;36 ;49 ;52 ;53 ;56 ;57 ) zum Übernehmen eines Bogens von einem Abgabe-Transportzylinder (07 ;36 ;53 ;57 ) eines vorgelagerten Moduls (04 ;31 ;51 ;54 ) oder zum Abgeben eines Bogens an einen Annahme-Transportzylinder (17 ;32 ;49 ;52 ;56 ) eines nachgelagertem Moduls (08 ;31 ;51 ;54 ) aufweisen. - Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bogentransportweg innerhalb eines Moduls (
31 ;51 ;54 ), das eine an mehrere Bogenabgabeschnittstellen koppelbare Bogenannahmeschnittstellen aufweist, durch eine gerade Anzahl von Transportzylindern (32 ,33 ,34 ,36 ;52 ,53 ;56 ,57 ) gebildet ist. - Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgabe-Transportzylinder (
07 ;36 ;53 ;57 ) eines vorgelagerten Moduls (04 ;31 ;51 ;54 ) und der Annahme-Transportzylinder (17 ;32 ;39 ;52 ;56 ) eines nachgelagerten Moduls (08 ;31 ;51 ;54 ) entgegengesetzten Drehsinn haben. - Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Module (
04 ;08 ;31 ;47 ;51 ;54 ) jeweils eigene Seitengestellplatten (09 ;11 ;13 ;30 ;50 ;58 ;59 ) umfassen. - Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportzylinder (
07 ;32 ;33 ;34 ;36 ;49 ;52 ;53 ;56 ;57 ) an den Seitengestellplatten (09 ;11 ;13 ;30 ;50 ;58 ;59 ) befestigt sind. - Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitengestellplatten (
09 ;11 ;13 ;30 ;50 ;58 ;59 ) der einzelnen Module (04 ;08 ;31 ;47 ;51 ;54 ) aneinander befestigt sind. - Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Module (
04 ;08 ;31 ;47 ;51 ;54 ) einen Ausschnitt aufweisen, in welchem die Seitengestellplatten (09 ;11 ;13 ;30 ;50 ;58 ;59 ) der Module (04 ;08 ;31 ;47 ;51 ;54 ) eingreifbar und abstützbar sind. - Bogenverarbeitende Maschinen nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abstützung der Module (
04 ;31 ;51 ;56 ) Säulen (35 ) anordenbar sind. - Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzliches Modul (
47 ) ein Markiermodul (47 ) zum Kennzeichnen eines Bogens als brauchbar oder unbrauchbar in Abhängigkeit von einem Überwachungsergebnis des Inspektionsmoduls (31 ) ist. - Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzliches Modul (
04 ;08 ;31 ;47 ;51 ;54 ) ein Nummeriermodul (08 ) zum Anbringen einer laufenden Nummerierung auf den Bogen ist. - Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Nummeriermodul (
08 ) in Förderrichtung der Bogen hinter dem Inspektionsmodul (31 ) angeordnet ist, um die Nummerierung nur auf denjenigen Bogen anzubringen, die die Qualitätsprüfung durch das Inspektionsmodul (31 ) bestanden haben. - Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Nummeriermodul (
08 ) eine Markiereinrichtung (46 ) angeordnet ist. - Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Transportmodul (
51 ) angeordnet ist. - Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Erweiterungsmodul (
54 ) angeordnet ist. - Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Farbwerkwalzen des Farbwerkmoduls (
12 ) in Seitengestellplatten (13 ) gelagert sind, die mit den Seitengestellplatten (09 ;11 ;30 ;50 ;58 ) der anderen Module (04 ;08 ;31 ;47 ;51 ) verbindbar sind. - Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckmodul (
08 ,12 ,16 ;47 ,12 ,16 ;51 ,12 ,16 ) auf andere Module (08 ;47 ;51 ) anordenbar ist und den Zylinder (16 ) des jeweiligen Moduls (08 ;47 ;51 ) als Formzylinder (16 ) nutzt. - Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckmodul (
08 ,12 ,16 ;47 ,12 ,16 ;51 ,12 ,16 ) einen Transportzylinder (07 ;36 ) eines dem Modul (08 ;31 ) benachbarten Moduls (04 ;31 ) als Gegendruckzylinder (07 ;36 ) nutzt. - Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang der Transportzylinder (
07 ;17 ;23 ;33 ;34 ;36 ;48 ;49 ;52 ;53 ;56 ;57 ) gleiche Größe aufweisen. - Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Formzylinder (
16 ) gleiche Größe wie die Transportzylinder (07 ;17 ;23 ;33 ;34 ;36 ;48 ;49 ;52 ;53 ;56 ;57 ) aufweisen. - Bogenverarbeitende Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportzylinder (
07 ;36 ;53 ;57 ) der Bogenabgabestelle (07 ;36 ;53 ;57 ) und die Transportzylinder (17 ;32 ;39 ;52 ;56 ) der Bogenannahmestelle (17 ;32 ;39 ;52 ;56 ) in gleicher Höhe angeordnet sind. - Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Inspektionseinrichtungen (B) eine UV-Lichtquelle und einen Lichtsensor für von der UV-Lichtquelle angeregte Fluoreszenz umfassen.
- Modul nach Anspruch 1 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Inspektionseinrichtungen (A; B) einen Magnetfeldsensor umfassen.
- Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Modul ein Nummeriermodul (
08 ) ist und wenigstens ein Nummerierwerk (21 ;22 ) zum Aufdrucken einer laufenden Nummer auf dem zu verarbeitenden Bogen umfasst. - Modul nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Nummerierwerke (
21 ,22 ) an einem Gegendruckzylinder (18 ) mit zwei Drucksätteln angeordnet sind. - Modul nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass eine Markiereinrichtung (
46 ) vor einem Nummerierwerk (21 ;22 ) angeordnet ist. - Modul nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass eine Markiereinrichtung (
46 ) an einem Gegendruckzylinder (18 ) eines Nummerierwerkes (21 ;22 ) angeordnet ist. - Modul nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass eine Markiereinrichtung (
46 ) einen Randbereicht einer Spalte und/oder eine Reihe, in der sich der Fehler befindet, markiert. - Modul nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass eine Markiereinrichtung (
46 ) eine Spalte markiert und die Zeilennummer, in der sich der fehlerhafte Druck befindet, ausgibt. - Modul nach Anspruch 24 und 26 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (
08 ) eine Markiereinrichtung (46 ) zum Anbringen einer Markierung auf Bogen umfasst. - Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Modul ein Markiermodul (
47 ) ist und eine Markiereinrichtung (46 ) zum Anbringen einer Markierung auf Bogen umfasst. - Modul nach Anspruch 26 bis 29 und 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Markiereinrichtung (
46 ) ausgelegt ist, um die Unbrauchbar-Markierung selektiv auf einzelnen Nutzen oder bezogen auf einzelne Nutzen eines Bogens anzubringen. - Modul nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Markiereinrichtung (
46 ) den Randbereich einer Spalte und/oder einer Reihe markiert, in der sich der Fehler befindet. - Modul nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Markiereinrichtung (
46 ) eine Spalte markiert und die Zeilennummer, in der sich der fehlerhafte Druck befindet, markiert. - Modul nach Anspruch 26 bis 29 und 32 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Markiereinrichtung (
46 ) eine Mehrzahl von quer zur Transportrichtung der Bogen gleichmäßig verteilten Druckköpfen umfasst. - Modul nach Anspruch 26 bis 29 und 32 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Markiereinrichtung (
46 ) ein Tintenstrahldruckwerk ist. - Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Farbwerk (
12 ) abnehmbar auf dem Modul (08 ;47 ;51 ) aufgebaut ist.
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