DE3240217C2 - - Google Patents

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DE3240217C2
DE3240217C2 DE3240217A DE3240217A DE3240217C2 DE 3240217 C2 DE3240217 C2 DE 3240217C2 DE 3240217 A DE3240217 A DE 3240217A DE 3240217 A DE3240217 A DE 3240217A DE 3240217 C2 DE3240217 C2 DE 3240217C2
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Runwalt 7418 Metzingen De Kuehfuss
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Kontrolle von Wertscheinbogen während ihrer Fertigung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Patentanspruch 9.
Die Herstellung von Wertscheinen, insbesondere Banknoten, er­ folgt bekanntlich in mehreren getrennten Arbeitsgängen, die zeitlich mehrere Tage oder gar mehrere Wochen auseinander­ liegen und deren einzelne Arbeitsstationen auch örtlich von­ einander getrennt sein können. Die Fertigung schließt in der Regel folgende Schritte ein: Bereitstellung eines Stapels mit einer bestimmten Anzahl von Wertpapierbogen, Bedruckung dieser Bogen auf beiden Seiten in mehreren Etappen mit einer vorge­ gebenen Anzahl von Wertscheindrucken, sogenannten Nutzen, verschiedene stichprobenartige Qualitätskontrollen und eine abschließende visuelle Qualitätskontrolle vor der Numerierung der Wertscheinbogen, dann Aufdruckung der Seriennummern in einer Numeriermaschine, Zerschneiden der Bogenstapel unter Einschluß des Randbeschnitts in Wertscheinbündel, Bandero­ lieren der Wertscheinbündel, Bildung von Bündelpaketen mit fortlaufend numerierten Wertscheinen einer bestimmten Serie und Verpackung dieser Bündelpakete.
Bisher gibt es bei der Kontrolle der Fertigung von Wertschein­ bogen im wesentlichen zwei unterschiedliche Systeme:
  • a) Die gesamte Fertigung findet innerhalb eines abgeschlos­ senen und überwachten Areals statt, in welchem die Wert­ scheinbogen bzw. Wertpapiere selber in ihren unterschiedlichen Fertigungsstadien nicht überwacht werden. Die Überwachung des Areals bzw. der betreffenden Fabrikations- und Verarbeitungs­ räume besteht in einer ständigen Kontrolle der ein- und aus­ gehenden Mitarbeiter und Besucher, in willkürlichen Zwischen­ kontrollen und in einer Materialbilanz zwischen dem in die Fertigung gegebenen Papier im unbearbeiteten Zustand und dem Ausstoß an fertig bearbeiteten Wertscheinen.
  • b) Im Rahmen des anderen Kontrollsystems werden täglich alle Wertpapierbogen in den einzelnen Fertigungsphasen gezählt, über Nacht in einen Tresor eingeschlossen und am nächsten Morgen bzw. zum Zeitpunkt der Weiterverarbeitung erneut aus­ gegeben. Auf diese Weise ist eine tägliche Kontrolle der in der Fertigung umlaufenden Menge an Wertscheinbogen und Wert­ scheinen bzw. der in der Fertigung befindlichen Stückzahl von Wertscheinbogen und Wertscheinen möglich.
Bei beiden Kontrollsystemen liegt die größte Gefahr für einen Verlust eines Wertscheinbogens in der zwischen der Bearbeitung des Bogens und der nächsten Kontrollzählung vergehenden Zeit­ spanne. Diese Zeitspanne ist im Falle des ersten Kontroll­ systems im allgemeinen außergewöhnlich lang. Auch im Falle des zweiten Kontrollsystems kann nur am Abend eines Arbeits­ tages das Fehlen eines Wertscheinbogens mit Sicherheit fest­ gestellt werden. Wenn die Fertigung einen Tiefdruck unter Verwendung von Zwischenbogen einschließt, dann können außer­ dem, bedingt durch technische Prozesse, zwei oder mehr Tage vergehen, bis überhaupt der betreffende Bogenstapel für eine Kontrollzählung wieder zugänglich ist.
Wird das Fehlen eines Wertscheinbogens festgestellt, so kann man im allgemeinen nur mühsam durch Zurückverfolgen der voran­ gehenden Arbeitsabläufe ausfindig machen, wo ein Bogen verlo­ renging oder entnommen wurde. Häufig ist es jedoch nicht mehr mit absoluter Sicherheit feststellbar, wann und wo genau ein Bogen aus dem Arbeitsablauf verschwunden ist. Durch die bisher üblichen Kontrollzählungen der Bogen eines Stapels läßt sich ferner nur die exakte Stückzahl überwachen, es kann jedoch nicht festgestellt werden, ob irgendwo im Ar­ beitsablauf, sei es aus Irrtum oder in betrügerischer Absicht, ein Wertscheinbogen durch einen anderen Papierbogen ausgetauscht wurde.
Durch die US-PS 38 33 795 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Echtheitsprüfung von mit Seriennummern versehenen Wertscheinen bekannt. Zu diesem Zwecke wird die Seriennummer jedes Wertscheins durch eine will­ kürlich gewählte Kontrollnummer ergänzt, und die aus Serien- und Kontrollnummer bestehenden Gesamtnummern aller Wertscheine werden in einem Computer gespeichert. Zur Echtheitsprüfung werden die Nummern der zu kontrollierenden Wertscheine gelesen und mit den ge­ speicherten Nummern verglichen, um festzustellen, ob die gelesene Nummer unter den gespeicherten Nummern vorhanden ist. Wenn das nicht der Fall ist, wird ein Fehlersignal abgegeben.
Durch die DE-OS 25 23 112 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sortieren und Bearbeiten von Daten tra­ genden Schriftstücken, insbesondere Bankschecks, bekannt, wonach auf jedem der Schecks bei deren Durch­ lauf durch die Vorrichtung eine eindeutige Steuerzahl aufgedruckt und zusammen mit den Daten über die Konto­ nummer und den Betrag in einer Speichereinrichtung ge­ speichert wird. Schecks, die infolge unvollständigen Lesens der die Kontonummer und den Betrag betreffenden Daten zurückgewiesen wurden, werden später in Abhängig­ keit vom Abruf des Speichers aufgrund der Steuerzahl und nach Korrektur der nicht gelesenen Zeichen inner­ halb der gespeicherten Information wieder in die Vor­ richtung eingegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kontrollsystem zu schaffen, welches nicht nur wie bisher die Summe der in der Fertigung befindlichen Wertscheinbogen erfaßt, sondern viel­ mehr jeden einzelnen Bogen individuell von Arbeitsgang zu Arbeitsgang und von Stapel zu Stapel zu verfolgen und jeder­ zeit festzustellen erlaubt, wo sich ein bestimmter Bogen befindet und wo möglicherweise dieser Bogen aus dem Ferti­ gungsablauf entnommen worden ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren durch die im Patentan­ spruch 1 angegebenen Maßnahmen und bei einer Anordnung zur Durch­ führung des Verfahrens durch die im Patentanspruch 9 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch einen derartigen Code, der jedem einzelnen Bogen zuge­ ordnet und in einfacher Weise auf dessen Rand aufgedruckt oder in dessen Rand eingestanzt werden kann, und durch die an beliebigen Stellen der Arbeitsstationen installierten auto­ matischen Code-Lesegeräte können in Verbindung mit dem die gespeicherten Codeinformationen aufweisenden Computer nicht nur individuell alle in der Fertigung befindlichen Bogen und insbesondere alle zu einem bestimmten Stapel gehörenden Bogen permanent und komplett überwacht werden, sondern es ist darü­ ber hinaus auch eine ständige, komplette Inventur über das in der Verarbeitung befindliche Papier möglich, was nicht nur sicherheitstechnisch von Bedeutung ist, sondern auch für die Buchhaltung und für die Aufstellung von Statistiken sehr nützlich ist.
Da das erste Lesegerät vor Beginn der Verarbeitung alle Code in einer gewissen Folge liest, läßt sich ausgehend von der dem Computer zugeführten Sequenz, in allen weiteren Stationen sofort feststellen, wenn bei einer folgenden Ablesung ein Bogen fehlt und die vom ersten Lesegerät vorgegebene Sequenz unterbrochen wurde. Für den Fall, daß Bogen an irgendeiner Stelle des Arbeitsablaufes entfernt werden, sei es zur stich­ probenartigen Kontrolle oder weil der Bogen in einer Druck­ maschine beschädigt wurde oder aber als Fehldruck erkannt wurde, sind Handlesegeräte vorgesehen, welche den Code des entnommenen Bogens lesen und dem Computer zwecks Registrierung übermitteln. Wenn Ersatzbogen irgendwo eingefügt werden, dann wird auf deren Rand ein Spezialcode aufgebracht, welcher vor der Einfügung des Bogens in den Arbeitsablauf ebenfalls durch ein Handlesegerät gelesen und dem Computer übermittelt wird. Auf diese Weise werden vorgesehene bzw. notwendige Entnahmen von Bogen oder ein Bogenaustausch sofort registriert, und eine Fehlerinformation bzw. ein Alarmsignal erscheint nur dann, wenn ein Bogen ohne Meldung durch ein Handlesegerät verschwun­ den ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann derart erweitert werden, daß bei der endgültigen visuellen Qualitätskontrolle der be­ druckten Bogen dem Computer nicht nur der Code der als Fehl­ drucke erkannten und ausgeschiedenen Bogen, sondern auch die Art des erkannten Fehlers übermittelt wird.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sowie der Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah­ rens ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen an einem Ausfüh­ rungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der einzelnen, mit Code-Lesegeräten ausgerüsteten Arbeits­ stationen, welche die Wertscheinbogen bei ihrer Verarbeitung durchlaufen, und
Fig. 2 ein vereinfachtes Blockschaltbild des elektro­ nischen Kontrollsystems.
Das Verfahren nach der Erfindung soll im folgenden für den typischen Fall einer sechs unabhängige Stationen einschlie­ ßenden Verarbeitung von Banknotenbogen erläutert werden. Nach Fig. 1 weist die Station 1 eine die Bogen gleichzeitig im Schön- und Widerdruck, also gleichzeitig auf beiden Seiten bedruckende Offsetdruckmaschine 14 auf, von der nur die beiden zusammenwirkenden Gummizylinder 15 und 16 angedeutet sind und welche den Sicherheitsuntergrund aufdruckt. Bei der Station 2 handelt es sich um eine einseitig druckende Stahlstichdruck­ maschine 24 mit dem Druckzylinder 25 und dem Plattenzylin­ der 26 zum Aufdrucken des Hauptmusters auf der einen Bogen­ seite und bei der Station 3 ebenfalls um eine einseitig druckende Stahlstichdruckmaschine 34 mit dem Druckzylinder 35 und dem Plattenzylinder 36 zum Aufbringen des Hauptmusters auf der anderen Bogenseite. An der Station 4 findet die visuelle Qualitätskontrolle der bedruckten Bogen und die Aussonderung der Fehldrucke statt. Bei der Station 5 handelt es sich um die Numeriermaschine 54 mit dem Numerierzylinder 55 und dem Druck­ zylinder 56 und bei der Station 6 um eine automatische Schneidmaschine, in welcher je 100 Bogen enthaltende Bogen­ stapel zunächst mittels der Längsschneidwerke 61 und 62 gleichzeitig an ihren gegenüberliegenden Seitenrändern be­ schnitten und danach in Banknotenbündel zerteilt werden.
Die dem Seitenrandbeschnitt folgende weitere Verarbeitung, die nicht mehr zur vorliegenden Erfindung gehört, umfaßt das Zerschneiden der mittels des elektronischen Vorschubs 63 schrittweise zu einem Streifenschneidwerk 64 vorbewegten Bogenstapel in Streifenlagen 65, das Zerschneiden dieser Streifenlagen 65 in Banknotenbündel, deren Banderolierung, die Bildung von Bündelpaketen mit fortlaufend numerierten Bank­ noten einer bestimmten Serie und die Banderolierung und Ver­ packung dieser Bündelpakete.
Die zu bedruckenden und zu verarbeitenden Bogen gelangen in Form eines Bogenstapels S 1 auf den Eingabetisch der Station 1. Der Bogenstapel S 1 enthält beispielsweise 5000 auf Format geschnittene Bogen aus Banknotenpapier, wobei das Format von der Anzahl der Banknotendrucke je Bogen, der sogenannten Nutzenzahl, abhängt. Mittels eines Bogenanlegers werden die einzelnen Bogen des Stapels S 1 zunächst einer Codedruckma­ schine 11 zugeführt, von der nur der Druckwerkszylinder 13 und der mit diesem zusammenarbeitende Druckzylinder 12 angedeutet sind. Diese Codedruckmaschine 11 arbeitet wie ein Numerierwerk mit einem bei jeder Umdrehung um einen Schritt weitergeschal­ teten Codedruckwerk und druckt auf einen beim späteren Rand­ beschnitt der Bogenstapel abgeschnittenen Rand jedes Bogens einen fortlaufend numerierten Code, der nach einfachen Metho­ den automatisch mit geeigneten Lesegeräten bei den in Bank­ notendruckmaschinen üblichen Geschwindigkeiten gelesen werden kann. Jeder Code enthält als Information für jeden Bogen eine individuelle Nummer, durch die der Bogen im Laufe seiner Verarbeitung bis zu seiner Zerschneidung jederzeit identifi­ zierbar ist, und kann außerdem weitere Angaben aufweisen, wie beispielsweise den Lieferanten des Papiers und das Datum des Aufdrucks des Codes, also des Beginns der Verarbeitung.
Im betrachteten Beispiel ist die Codedruckmaschine 11 dazu eingerichtet, Signale über den auf jeden Bogen aufgedruckten Code an einen Computer 10 zu geben, der im Blockschema nach Fig. 2 dargestellt ist und in dem die Folge der aufgedruckten Code gespeichert wird.
Die Größe und Anordnung des Codeaufdrucks ist in jedem Falle so gewählt, daß eine Vergrößerung des normalerweise verwen­ deten Bogens bzw. seines freien Randes nicht notwendig ist. Die Anzahl der Ziffern der im Code enthaltenen individuellen Nummer ist so groß zu wählen, daß alle in der Fertigung bzw. in der Verarbeitung befindlichen Bogen erfaßt werden können. Stellt eine Druckerei zum Beispiel 600 Millionen Banknoten pro Jahr mit im Durchschnitt 27 Nutzen je Bogen her, dann sind das 25 Millionen zu verarbeitende Bogen. Nimmt man an, daß die durchschnittliche Laufzeit eines Bogens in der Fertigung sechs Monate beträgt, dann müssen gleichzeitig jeweils etwa 12,5 Millionen Bogen überwacht werden. Dazu ist also eine sieben­ stellige Nummer erforderlich, mit der bis zu 99 Millionen Bogen überwacht werden können. Mit zusätzlich einer Stelle für die Angabe des Herstellers und zwei Stellen für das Datum des Fertigungsbeginns ergibt das einen zu verwendenden zehnstel­ ligen Code.
Jeder aufgedruckte Code ist mit handelsüblichen, einfachen Lesegeräten, die an beliebigen Stellen innerhalb der Maschinen bzw. der Stationen angeordnet werden können, mit Sicherheit lesbar. Gegebenenfalls kann die korrekte Ablesung in bekannter Weise durch eine dem Code angefügte Prüfziffer kontrolliert werden. Alle Lesegeräte, im betrachteten Beispiel die Lese­ geräte L 1 bis L 7 undL 9 bis L 11 sowie gegebenenfalls die Lese­ geräte L 8 und L 12, sind an den Computer 10 angeschlossen, der dazu eingerichtet ist, die abgelesenen und übermittelten Daten mit den zuvor gespeicherten Daten zu vergleichen und, ent­ sprechend den Vergleichsergebnissen, Informationen auszugeben bzw. Alarmsignale auszulösen.
Unmittelbar nach dem Codeaufdruck vor dem Ablegen der Bogen auf dem Stapel S 2 werden die Code mit dem Lesegerät L 1 gele­ sen, um festzustellen, ob auch überall der Code, der in Fig. 1 schematisch durch ein kleines schwarzes Rechteck ange­ deutet ist, aufgedruckt wurde und ob die Codenummernfolge stimmt. Alle Bogen, die keinen Code aufweisen, werden auf einem Ausschußstapel S 3 abgelegt, was von Hand oder auch automatisch durch eine vom Lesegerät L 1 gesteuerte Entnahme­ einrichtung erfolgen kann. Die einen korrekten Codeaufdruck enthaltenden Bogen des Stapels S 2 durchlaufen unmittelbar anschließend das Offsetdruckwerk 14, wo sie gleichzeitig auf beiden Seiten bedruckt werden. Vor dem Ablegen der Bogen auf dem Stapel S 4 werden die Code mit dem Lesegerät L 2 erneut gelesen und in den Computer 10 eingegeben.
Gleichzeitig erhält der Computer 10 auch die von einem Signal­ geber 17 des Offsetdruckwerks 14 bei jeder Zylinderumdrehung abgegebenen Maschinensignale, derart, daß im Computer 10 nunmehr die Information gespeichert wird, auf welchem Bogen­ stapel die jeweiligen, durch ihre Codenummern identifizierten Bogen abgelegt worden sind. Es spielt dabei keine Rolle, daß die Codenummernsequenz eventuell durch fehlende Nummern unterbrochen ist, welche zu den auf dem Ausschußstapel S 3 abgelegten Bogen ohne Codeaufdruck gehören. In jedem Falle sind nunmehr im Computer 10 alle zu einem vollständigen Sta­ pel S 4 gehörenden, im Offsetdruck bedruckten Bogen gespei­ chert, so daß im folgenden nicht nur die Vollständigkeit der Stückzahl der Bogen des Stapels, sondern auch die Identität aller zum Stapel gehörenden Bogen ständig überprüfbar ist und entsprechende Informationen an einem Terminal 19 angezeigt und/oder ausgedruckt werden können.
Mit diesem Kontrollverfahren kann man auch registrieren, welche Bogen bei einer Verarbeitung mit Zwischenbogen in den zum Trocknen abgelegten Stapeln liegen, indem jedem Stapel ein Lesegerät zugeordnet wird.
An dieser Stelle sei erwähnt, daß die erfindungsgemäße Kontrolle mit Hilfe von Codeaufdrucken zweckmäßigerweise durch die konventionelle Kontrolle einer wiederholten Zählung der Bogen eines Stapels an den verschiedenen Verarbeitungs­ stationen ergänzt wird, so daß eine doppelte Kontrolle statt­ findet. Durch konventionelle Zählung, insbesondere mit automa­ tischen Bogenzählern, die in den Figuren nicht dargestellt sind, wird jeweils die Summe aller Bogen eines Stapels er­ faßt, während durch die Codeaufdrucke gemäß der Erfindung nicht nur ebenfalls die Summe der Bogen eines Stapels über­ wacht wird, sondern darüber hinaus auch jeder Bogen eines Stapels individuell identifizierbar ist. Wenn ein Bogenstapel in üblicher Weise gezählt wird, dann muß zwischen diesem Zählergebnis und der betreffenden Computerinformation über diesen Stapel Übereinstimmung herrschen. Eine derartige kombinierte Kontrolle läßt sich ohne weiteres automatisch dadurch erreichen, daß die Bogenzähler zur Abgabe von Signa­ len über ihren Zählerstand eingerichtet und ebenfalls an den Computer 10 angeschlossen sind.
Wird beispielsweise nach dem Offsetdruck ein Probebogen aus dem Stapel S 4 entnommen, dann ist für einen derartigen Fall ein separates Handlesegerät L 3 vorgesehen. Der Code des ent­ nommenen Bogens wird mit diesem Handlesegerät L 3 gelesen und, zusammen mit einer Kennziffer des betreffenden Lesegeräts, in den Computer 10 eingegeben, der auf diese Weise registriert, daß ein Bogen mit einer bestimmten Codenummer an dieser Stelle entnommen wurde und daher die Nummernsequenz des Sta­ pels unterbrochen ist. Es wird also gespeichert, wo und wer welchen Bogen entnommen hat. Wenn dieser Bogen dem Ferti­ gungsablauf an einer anderen Stelle wieder zugeführt wird, dann wird diese Einfügung ebenfalls mittels eines den be­ treffenden Code ablesenden Handlesegeräts dem Computer 10 übermittelt. Auch wenn ein Bogen wegen Beschädigung in der Maschine oder wegen eines erkannten Fehlers dem Verarbei­ tungsgang entnommen wird, wird sein Code mit einem Handlese­ gerät dem Computer 10 eingegeben, wobei zusätzlich Kennzahlen über die Ursache der Bogenentnahme und über die verantwortli­ che Person zwecks Speicherung übermittelt werden können. Um die Stückzahl von zum Beispiel 5000 Bogen eines Stapels konstant zu halten, kann gegebenenfalls als Ersatz auch ein Ersatzbogen eingeführt werden, für den ein spezieller Code­ aufdruck mit Codenummer vorbereitet worden ist; dieser Code wird wiederum mit einem Handlesegerät gelesen und in den Computer eingegeben, der die Konstanz der Gesamtstückzahl eines Stapels überwacht.
So läßt sich ständig eine vollständige Inventur über alle im Fertigungsablauf befindlichen Bogen und ihren Verbleib er­ stellen. Im Verlauf der Verarbeitung kann zwar die Codenum­ mernsequenz durch Entnehmen einzelner Bogen oder auch durch Mischen von Stapeln verlorengehen, im Computer 10 jedoch bleiben die Reihenfolge der Bogen und eventuelle Änderungen der Codenummernsequenzen gespeichert, so daß bei jedem neuen Ablesen der Codeaufdrucke das Fehlen eines Bogens sofort festgestellt wird und ein entsprechendes Alarmsignal, gege­ benenfalls bei gleichzeitiger Stillsetzung der betroffenen Maschine, abgegeben werden kann. Außerdem wird die fehlende Codenummer ausgedruckt.
Nach den vorstehenden allgemeinen Erläuterungen über die Möglichkeiten und Vorteile einer Kontrolle mittels Codeauf­ drucken soll nun die Fortsetzung der Verarbeitung im Schema nach Fig. 1 beschrieben werden. Im allgemeinen wird der Stapel S 4, der also im beidseitigen Offsetdruck bedruckte Bogen enthält, nicht unmittelbar anschließend im Stahlstich bedruckt, sondern vielmehr verschnürt und im Tresor bis zur Fortsetzung der Verarbeitung aufbewahrt, was mehrere Tage oder sogar Wochen dauern kann.
Zu Beginn des folgenden Arbeitsganges in der Station 2 werden die Bogen des Eingangsstapels S 5, der also normalerweise iden­ tisch mit dem Ausgangsstapel S 4 am Ausgang der Station 1 sein muß, vor Eingabe in das Stahlstichdruckwerk 24 von einem Lesegerät L 4 gelesen. Wenn hierbei das Fehlen eines Bogens oder aber ein nicht zu diesem Stapel gehörender Bogen gemeldet wird, dann steht fest, daß das Verschwinden bzw. der uner­ laubte Austausch eines Bogens innerhalb der Zeit seit der letzten Ablesung mit dem Lesegerät 12 stattgefunden haben muß. Beim Verlassen des Stahlstichdruckwerks 24, in welchem die Bogen auf einer Seite mit dem Hauptmuster bedruckt werden, erfolgt eine erneute Ablesung der Codeaufdrucke mit dem Lese­ gerät L 5 und damit eine erneute Vollständigkeitskontrolle, bevor die Bogen auf dem Ausgangsstapel S 6 abgelegt werden.
Anschließend, gegebenenfalls nach einer erneuten Unter­ brechung von einigen Tagen und Aufbewahrung des Stapels im Tresor, erfolgt in der Station 3 der Stahlstichdruck auf der anderen Bogenseite. Die vom Eingangsstapel S 7 abgezogenen Bogen werden, wie in der Station 2, vor Eingabe in das Stahl­ stichdruckwerk 34 von einem Lesegerät L 6 abgelesen und nach Verlassen des Stahlstichdruckwerks 34 erneut von einem Lese­ gerät L 7 kontrolliert, bevor sie auf den Ausgangsstapel S 8 gelangen.
In der folgenden Station 4 findet, im allgemeinen wiederum erst nach einer gewissen Wartezeit, die visuelle Qualitäts­ kontrolle auf Fehldrucke statt. Dabei kann vor Beginn dieser visuellen Kontrolle eine automatische Ablesung der Codeauf­ drucke aller Bogen des zu prüfenden Stapels S 9 mit einem Lesegerät L 8 stattfinden, wie strichpunktiert in Fig. 1 angedeutet, damit der die manuelle Qualitätskontrolle durch­ führende Fachmann sicher ist, daß er auch einen vollständigen Bogenstapel erhalten hat. Die von ihm erkannten Fehldrucke werden in bekannter Weise markiert, sodann in ein Handlese­ gerät L 9 zwecks Ablesung der betreffenden Codeaufdrucke ein­ gegeben und schließlich auf einem Fehldruck-Stapel S 10 abge­ legt. Auf diese Weise werden im Computer 10 alle Fehldrucke aufweisenden Bogen, die sich im Stapel S 9 befanden, regi­ striert. Gleichzeitig kann durch entsprechende Signalgeber am Lesegerät L 9 eine Information über die Fehlerart an den Computer übermittelt werden.
Der visuell geprüfte und von Fehldrucken befreite Stapel S 9 wird vorzugsweise durch weitere fehlerfreie Ersatzbogen mit zuvor abgelesenem Codeaufdruck bis zu der vorgegebenen, zum Beispiel 5000 Bogen betragenden Gesamtstückzahl, ergänzt, die im Computer 10 gespeichert wird. Für die einwandfreien Bogen des Stapels S 9 empfiehlt es sich, eine neue Codenummernsequenz im Computer 10 einzuführen. Der Stapel S 9 kann dann ohne weitere Zählung wiederum sicherheitstechnisch verpackt und bis zum nächsten Arbeitsgang, nämlich dem Aufdruck der Numerie­ rung, aufbewahrt werden. Vor dem Numeriervorgang in der Station 5 werden die vom Eingangsstapel S 11 abgezogenen Bogen, wie bei allen vorangehenden Fertigungsgängen, zwecks Kontrolle mit einem Lesegerät L 10 abgelesen. Wenn man dabei von einer bestimmten Einstellung der Numerierwerke auf dem Numerierzy­ linder 55 ausgeht, dann sind über die Schaltbewegungen dieser Numerierwerke die Seriennummern, die aufgedruckt werden, bekannt. Diese Information kann in an sich bekannter Weise ebenfalls durch einen am Numerierwerk 54 vorgesehenen Signal­ geber 57 auf den Computer 10 übertragen werden, wodurch es in Verbindung mit den gelesenen Codeaufdrucken möglich ist, zu registrieren, welche Seriennummer auf welchen Bogen aufge­ druckt wurde.
Bevor die numerierten Bogen auf den Ausgangsstapel S 12 gelan­ gen, werden ihre Codeaufdrucke nochmals von einem Lesege­ rät L 11 abgelesen. Dabei können im allgemeinen die betreffen­ den gespeicherten Werte im Computer 10 gelöscht werden, so daß hiermit die Kontrolle mit Hilfe der Codeaufdrucke beendet ist. Bei Abwesenheit von Fehlern sind ja die die Numerier­ station 5 verlassenden Bogen mit fortlaufenden Seriennummern numeriert, so daß künftig eine übliche Zählung der Bogen­ stapel auf Vollständigkeit zur Kontrolle ausreicht. Auch entsteht dann kein Sicherheitsrisiko, wenn in bekannter Weise die Numerierstation 5 und die Schneidstation 6 mit ihren nachfolgenden Verarbeitungsstationen zu einer kompletten, automatisch arbeitenden Maschine kombiniert sind, in welcher am Ausgang der Numerierstation 5 Bogenstapel von je 100 Bogen anfallen, in denen die übereinanderliegenden Banknotenauf­ drucke jeweils fortlaufend numeriert sind, und diese Bogen­ stapel nacheinander ohne Eingriff von Hand weitertransportiert und weiterverarbeitet werden, bis zum Schluß die fertig verpackten Pakete aus Banknotenbündeln ausgegeben werden.
Der Stapel S 13 am Eingang der Schneidstation 6 wird im Sinne der Pfeile vorgeschoben und in den beiden Längsschneidwer­ ken 61 und 62 einem Randbeschnitt unterworfen, wobei auch der den Codeaufdruck tragende Randbereich abgeschnitten wird. Anschließend erfolgt, wie bereits erwähnt, der schrittweise Vorschub der Stapel zum Streifenschneidwerk 64 zwecks Zer­ schneidens in Streifenlagen 65, die dann in an sich bekannter Weise weiterverarbeitet werden.
Wenn Numerierstation 5 und Schneidstation 6 getrennte Maschi­ nen sind, dann kann nach Wunsch am Eingang der Schneidsta­ tion 6, wie strichpunktiert in Fig. 1 angedeutet, ein weite­ res Lesegerät L 12 für die Codeaufdrucke vorgesehen sein, wobei in diesem Falle natürlich die entsprechenden, im Computer 10 gespeicherten Angaben erst nach der Ablesung durch das Lese­ gerät L 12 gelöscht werden.
Die vorangehende Beschreibung zeigt, daß das Kontrollver­ fahren nach der Erfindung nicht nur eine komplette Über­ wachung des Schicksals aller beteiligten, individuellen Bogen ermöglicht, sondern auch alle gewünschten Informationen für eine permanente Inventur und die Aufstellung verschieden­ artiger Statistiken liefert. Es werden also nicht nur alle Sicherheitsbedingungen optimal erfüllt, sondern auch alle Werte für die komplette technische Überwachung der gesamten Fertigung und die Buchhaltung gewonnen.
Das Kontrollverfahren nach der Erfindung ist außerdem sehr anpassungsfähig und kann in Abhängigkeit von den gewünschten Bedingungen und den jeweils verwendeten Druckmaschinen leicht modifiziert werden. Da die Lesegeräte kleine Abmessungen haben und vorzugsweise berührungslos photoelektrisch lesen, lassen sie sich praktisch an jeder beliebigen Stelle einer Maschine installieren und auch ohne Schwierigkeiten nachträglich ein­ bauen.
Die Codeaufdrucke auf den Bogen können, anstatt wie im be­ schriebenen Beispiel nach Fig. 1, auch bereits in der Papier­ fabrik oder in einem anderen getrennten Arbeitsgang ange­ bracht werden. Das Codedruckwerk kann auch in unmittelbarer Nähe des Druckzylinders des ersten Druckwerkes in der Sta­ tion 1 derart montiert sein, daß der Bogen direkt beim Ein­ lauf auf den Druckzylinder bzw. in den Druckspalt mit dem Code bedruckt wird. In diesem Falle entfällt also eine Zwischen­ stapelung der mit dem Code bedruckten Bogen vor Einlauf in das erste Druckwerk; ebenso kann auf das Lesegerät L 1 nach Fig. 1 verzichtet werden, so daß erst aufgrund der Ablesung durch das Lesegerät L 2 hinter dem ersten Druckwerk festgestellt wird, ob alle Bogen korrekt mit einem Code versehen sind.
Auch kann die Eingabe der Codeinformationen in den Computer 10 auf andere Weise als durch das den Code druckende Codedruck­ werk geschehen, nämlich durch einen besonderen Informations­ träger, zum Beispiel in Form eines Magnetbandes, auf dem zuvor die Code aller Bogen eines zu verarbeitenden Stapels gespei­ chert worden sind. Das ist dann günstig, wenn der Codeaufdruck auf den Bogen in einem getrennten, der Verarbeitung voran­ gehenden Arbeitsgang, insbesondere bereits in der Papier­ fabrik, erfolgt. Dieser Informationsträger wird dann dem betreffenden Bogenstapel sozusagen als begleitendes Dokument mitgegeben. Vor Beginn der Verarbeitung werden dann die ge­ speicherten Informationen dieses Informationsträgers in den Computer 10 eingespeist.
Wenn als Druckstationen jeweils bekannte, kombinierte Offset- und Stichdruckmaschinen, die jeweils nur auf einer Seite drucken, verwendet werden, dann durchlaufen die Bogen selbst­ verständlich nur zwei getrennte Druckstationen. Überall dort, wo der Bogenstapeltransport zwischen zwei Verarbeitungs­ stationen ohne Eingriff von Hand automatisch erfolgen kann, kann man natürlich die für eine sichere Überwachung erfor­ derliche Anzahl von Lesegeräten nach Bedarf reduzieren.
Die Erfindung läßt also hinsichtlich Anzahl und Position der Lesegeräte, hinsichtlich des Ortes und des Zeitpunktes, an dem die Code auf den Bogenrand aufgedruckt werden, sowie hin­ sichtlich der Art und Weise der Einspeisung der Codeinfor­ mationen in den zentralen Computer mannigfache Varianten zu.

Claims (12)

1. Verfahren zur Kontrolle von Wertscheinbogen während ihrer Fertigung, bei der wenigstens einige der Arbeits­ gänge des Wertscheindrucks, der Qualitätskontrolle, der Numerierung und der Zerschneidung der Bogenstapel in voneinander unabhängigen Arbeitsstationen ablaufen, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise alle Bogen mit einem Code versehen, alle Codes in einem Computer (10) gespeichert, die Codes auf den Bogen automatisch gelesen und mit den gespeicherten Codes verglichen werden und bei Nichtübereinstimmung ein Fehlersignal erzeugt wird, jedoch derart abgewandelt, daß unabhängig von der Numerierung der Bogen fortlaufend numerierte Codes vor oder beim Durchlauf der Bogen durch das erste Druckwerk (14) auf einem beim späteren Randbeschnitt der Bogenstapel (S 1) abge­ schnittenen Rand der Bogen aufgebracht werden, daß das Lesen und der Vergleich dieser Codes mit den gespeicherten, zu allen Bogen eines Bogenstapels ge­ hörenden Codes jedesmal vor und/oder nach einem Arbeitsgang in wenigstens einigen der Arbeitsstationen (1, 2, 4, 5) wiederholt wird und daß der den Code auf­ weisende Rand aller Bogen beim Randbeschnitt der Bogen­ stapel entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Code beim Aufbringen auf den Bogenrand in den Computer (10) eingegeben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Code der Bogen eines Bogenstapels (S 1) zunächst auf einem getrennten Informationsträger, insbesondere einem Magnetband, gespeichert werden, welcher diesem Bogenstapel zugeordnet wird, und daß vor der Verarbeitung des Bogenstapels die gespeicherten Informationen in den Computer (10) eingegeben werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Code mittels eines Codedruckwerks (11) auf­ gedruckt oder mittels eines Perforierwerks eingestanzt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die bereits vor dem Durchlauf der Bogen durch das erste Druckwerk (14) aufgebrachten Code erstmals vor Eingabe der Bogen in das erste Druckwerk (14) gelesen und diejenigen Bogen, die keinen oder einen nur undeutlichen Codeaufdruck aufweisen, vorher ausgesondert werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei der Drehung eines der Zylinder (15) des ersten Druckwerks (14) erzeugte Maschinensignale in dem Com­ puter (10) eingegeben werden und daß in Verbindung mit den vor oder nach dem ersten Druck gelesenen Codewerten regi­ striert wird, auf welchem Stapel die jeweiligen Bogen abgelegt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Code jedes aus dem Arbeitsablauf entfernten Bogens mittels eines Handlesegeräts (L 3) in den Computer (10) eingegeben wird und daß eventuell in den Arbeitsablauf einge­ gebene Ersatzbogen zuvor mit einem besonderen Code versehen werden, der ebenfalls in den Computer eingegeben wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem Computer (10) Informationen über die auf die Bogen eines Stapels (S 12) aufgedruckten Seriennummern übermittelt werden und daß in Verbindung mit den vor oder nach der Numerierung der Bogen gelesenen Coden registriert wird, welchen Seriennummern welche Codewerte entsprechen.
9. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach An­ spruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (11) zum Aufbringen eines fortlaufenden Codes auf die später abge­ schnittenen Bogenränder, durch mehrere, in den einzelnen Arbeitsstationen (1 bis 5) installierte automatische Lese­ geräte (L 1 bis L 11) und durch einen Computer (10), in welchem die aufgebrachten oder aufzubringenden Codewerte speicherbar sind und an den alle Lesegeräte angeschlossen sind.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (11) zum Aufbringen der Code dazu eingerichtet ist, die aufgebrachten Codewerte an den Computer (10) zu übertragen.
11. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Computer (10) getrennter Informationsträger, insbeson­ dere ein Magnetband, zur Speicherung der Codewerte vorgesehen und an den Computer (10) zwecks Übertragung dieser Codewerte anschließbar ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (11) zum Aufbringen der Code vor dem ersten Druckwerk (14) installiert ist.
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