DE3240217A1 - Verfahren zur kontrolle von wertscheinbogen waehrend ihrer fertigung - Google Patents
Verfahren zur kontrolle von wertscheinbogen waehrend ihrer fertigungInfo
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Description
Verfahren zur Kontrolle von Wertscheinbogen während ihrer
Fertigung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Kontrolle von Wertscheinbogen während ihrer Fertigung gemäss dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Die Herstellung von Wertscheinen, insbesondere Banknoten, erfolgt bekanntlich in mehreren getrennten Arbeitsgängen, die
zeitlich mehrere Tage oder gar mehrere Wochen auseinanderliegen und deren einzelne Arbeitsstationen auch örtlich von-'
einander getrennt sein können. Die Fertigung schliesst in der Regel folgende Schritte ein: Bereitstellung eines Stapels mit
einer bestimmten Anzahl von Wertpapierbogen, Bedruckung dieser Bogen auf beiden Seiten in mehreren Etappen mit einer vorgegebenen
Anzahl von Wertscheindrucken, sogenannten Nutzen, verschiedene stichprobenartige Qualitätskontrollen und eine
abschliessende visuelle Qualitätskontrolle vor der Numerierung der Wertscheinbogen, dann Aufdruckung der Seriennummern in
einer Numeriermaschine, Zerschneiden der Bogenstapel unter Einschluss des RandbeSchnitts in Wertscheinbündel, Banderolieren
der Wertscheinbündel, Bildung von Bündelpaketen mit fortlaufend numerierten Wertscheinen einer bestimmten Serie
und Verpackung dieser Bündelpakete.
Bisher gibt es bei der Kontrolle der Fertigung von Wertscheinbogen
im wesentlichen zwei unterschiedliche Systeme:
a) Die gesamte Fertigung findet innerhalb eines abgeschlossenen und überwachten Areals statt, in welchem die Wertscheinbogen
bzw. Wertpapiere selber in ihren unterschiedlichen FertigungsStadien nicht überwacht werden. Die üeberwachung des
Areals bzw. der betreffenden Fabrikations- und Verarbeitungs-
räume besteht in einer ständigen Kontrolle der ein- und ausgehenden
Mitarbeiter und Besucher,, in willkürlichen Zwischenkontrollen
und in einer Materialbilanz zwischen dem in die Fertigung gegebenen Papier im unbearbeiteten Zustand und dem
Ausstoss an fertig bearbeiteten Wertscheinen„
b) Im Rahmen des anderen Kontrollsystems werden täglich alle Wertpapierbogen in den einzelnen Fertigungsphasen gezählt,
über Wacht in einen Tresor eingeschlossen und am nächsten Morgen bzw. zum Zeitpunkt der Weiterverarbeitung erneut ausgegeben«
Auf diese Weise ist eine tägliche Kontrolle der in der Fertigung umlaufenden Menge an Wertscheinbogen und Wertscheinen
bzw. der in der Fertigung befindlichen Stückzahl von
Wertscheinbogen und Wertscheinen möglich.
Bei beiden Kontrollsystemen liegt die grösste Gefahr für einen Verlust eines Wertscheinbogens in der zwischen der Bearbeitung
des Bogens und der nächsten Kontrollzählung vergehenden Zeitspanne»
Diese Zeitspanne ist im Falle des ersten Kontrollsystems im allgemeinen aussergewöhnlich lang. Auch im Falle
des zweiten Kontrollsystems kann nur am Abend eines Arbeitstages
das Fehlen eines Wertscheinbogens mit Sicherheit festgestellt werden» Wenn die Fertigung einen Tiefdruck unter
Verwendung von Zwischenbogen einschliesst, 'dann können ausserdem,
bedingt durch technische Prozesse, zwei oder mehr Tage vergehen, bis überhaupt der betreffende Bogenstapel für eine
Kontrollzählung wieder zugänglich ist.
Wird das Fehlen eines Wertscheinbogens festgestellt, so kann man im allgemeinen nur mühsam durch Zurückverfolgen der vorangehenden
Arbeitsabläufe ausfindig machen, wo ein Bogen verlorenging oder entnommen wurde» Häufig ist es jedoch nicht mehr
mit absoluter Sicherheit feststellbar, wann und wo genau ein Bogen aus dem Arbeitsablauf verschwunden ist. Durch die bisher
üblichen Kontrollzählungen der Bogen eines Stapels lässt sich
ferner nur die exakte Stückzahl überwachen, es kann jedoch nicht festgestellt werden, ob irgendwo im Arbeitsablauf, sei
es aus Irrtum oder in betrügerischer Absicht, ein Wertscheinbogen durch einen anderen Papierbogen ausgetauscht wurde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kontrollsystem
zu schaffen, welches nicht nur wie bisher die Summe der in der Fertigung befindlichen Wertscheinbogen erfasst, sondern vielmehr
jeden einzelnen Bogen individuell von Arbeitsgang zu Arbeitsgang und von Stapel zu Stapel zu verfolgen und jederzeit
festzustellen erlaubt, wo sich ein bestimmter Bogen befindet und wo möglicherweise dieser Bogen aus dem Fertigungsablauf
entnommen worden ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im Patentanspruch
1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch einen derartigen Code, der jedem einzelnen Bogen zugeordnet und in einfacher Weise auf dessen Rand aufgedruckt oder
in dessen Rand eingestanzt werden kann, und durch die an beliebigen Stellen der Arbeitsstationen installierten automatischen
Code-Lesegeräte können in Verbindung mit dem die gespeicherten Codeinformationen aufweisenden Computer nicht
nur individuell alle in der Fertigung befindlichen Bogen und insbesondere alle zu einem bestimmten Stapel gehörenden Bogen
permanent und komplett überwacht werden, sondern es ist darüberhinaus auch eine ständige, komplette Inventur über das in
der Verarbeitung befindliche Papier möglich, was nicht nur sicherheitstechnisch von Bedeutung ist, sondern auch für die
Buchhaltung und für die Aufstellung von Statistiken sehr nützlich ist.
Da das erste Lesegerät vor Beginn der Verarbeitung alle Code in einer gewissen Folge liest, lässt sich, ausgehend von der
dem Computer zugeführten Sequenz, in allen weiteren Stationen
sofort feststellen, wenn bei einer folgenden Ablesung ein
Bogen fehlt und die vom ersten Lesegerät vorgegebene Sequenz unterbrochen wurde» Für den Fall, dass Bogen an irgendeiner
Stelle des Arbeitsablaufes entfernt werden, sei es zur stichprobenartigen
Kontrolle oder weil der Bogen in einer Druckmaschine beschädigt wurde oder aber als Fehldruck erkannt
wurde, sind Handlesegeräte vorgesehen, welche den Code des entnommenen Bogens lesen und dem Computer zwecks Registrierung
übermittelnα Wenn Ersatzbogen irgendwo eingefügt werden, dann
wird auf deren Rand ein Spezialcode aufgebracht, welcher vor
der Einfügung des Bogens in den Arbeitsablauf ebenfalls durch ein Handlesegerät gelesen und dem Computer übermittelt wird«
Auf diese Weise werden vorgesehene bzw« notwendige Entnahmen von Bogen oder ein Bogenaustausch sofort registriert, und eine
Fehlerinformation bzw» ein Alarmsignal erscheint nur dann, wenn ein Bogen ohne Meldung durch ein Handlesegerät verschwunden
isto
Das erfindungsgemässe Verfahren kann derart erweitert werden,
dass bei der endgültigen visuellen Qualitätskontrolle der bedruckten Bogen dem Computer nicht nur der Code der als Fehldrucke
erkannten und ausgeschiedenen Bogen, sondern auch die Art des erkannten Fehlers übermittelt wird«
Weitere zweckmässige Ausgestaltungen der Erfindung sowie der Installation zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens
ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen»
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
naher erläutert» Es zeigeng
Figur 1 eine schematische Darstellung der einzelnen
mit Code-Lesegeräten ausgerüsteten Arbeitsstationen, welche die Wertscheinbogen bei ihrer Verarbeitung durchlauf en., und
mit Code-Lesegeräten ausgerüsteten Arbeitsstationen, welche die Wertscheinbogen bei ihrer Verarbeitung durchlauf en., und
Figur 2 ein vereinfachtes Blockschaltbild des elektronischen Kontrollsystems.
Das Verfahren nach der Erfindung soll im folgenden für den typischen Fall einer sechs unabhängige Stationen einschliessenden
Verarbeitung von Banknotenbogen erläutert werden. Nach Figur 1 weist die Station 1 eine die Bogen gleichzeitig im
Schön- und Widerdruck, also gleichzeitig auf beiden Seiten bedruckende Offsetdruckmaschine 14 auf, von der nur die beiden
zusammenwirkenden Gummizylinder 15 und 16 angedeutet sind und welche den Sicherheitsuntergrund aufdruckt. Bei der Station 2
handelt es sich um eine einseitig druckende Stahlstichdruckmaschine 24 mit dem' Druckzylinder 25 und dem Plattenzylinder
26 zum Aufdrucken des Hauptmusters auf der einen Bogenseite und bei der Station 3 ebenfalls um eine einseitig
druckende Stahlstichdruckmaschine 34 mit dem Druckzylinder 35 und dem Plattenzylinder 36 zum Aufbringen des Hauptmusters auf
der anderen Bogenseite. An der Station 4 findet die visuelle Qualitätskontrolle der bedruckten Bogen und die Aussonderung
der Fehldrucke statt. Bei der Station 5 handelt es sich um die Numeriermaschine 54 mit dem Numerierzylinder 55 und dem Druckzylinder
56 und bei der Station 6 um eine automatische Schneidmaschine, in welcher je 100 Bogen enthaltende Bogenstapel
zunächst mittels der Längsschneidwerke 61 und 62 gleichzeitig an ihren gegenüberliegenden Seitenrändern beschnitten
und danach in Banknotenbündel zerteilt werden.
Die dem Seitenrandbeschnitt folgende weitere Verarbeitung, die
nicht mehr zur vorliegenden Erfindung gehört, umfasst das Zerschneiden der mittels des elektronischen Vorschubs 6 3
schrittweise zu einem Streifenschneidwerk 64 vorbewegten Bogenstapel in Streifenlagen 65, das Zerschneiden dieser
Streifenlagen 65 in Banknotenbündel, deren Banderolierung, die Bildung von Bündelpaketen mit fortlaufend numerierten Banknoten
einer bestimmten Serie und die Banderolierung und Verpackung dieser Bündelpakete.
Die zu bedruckenden und zu verarbeitenden Bogen gelangen in Form eines Bogenstapels Sl auf den Eingabetisch der Station 1.
Der Bogenstapel Sl enthält beispielsweise 51OOO auf Format
geschnittene Bogen aus Banknotenpapier, wobei das Format von der Anzahl der Banknotendrucke je Bogen, der sogenannten
Nutzenzahl, abhängt. Mittels eines Bogenanlegers werden die einzelnen Bogen des Stapels Sl zunächst einer Codedruckmaschine
11 zugeführt, von der nur der Druckwerkszylinder 13 und der mit diesem zusammenarbeitende Druckzylinder 12 angedeutet
sind. Diese Codedruckmaschine 11 arbeitet wie ein Numerierwerk mit einem bei jeder Umdrehung um einen Schritt weitergeschalteten
Codedruckwerk und druckt auf einen beim späteren Randbeschnitt
der Bogenstapel abgeschnittenen Rand jedes Bogens einen fortlaufend numerierten Code, der nach einfachen Methoden
automatisch mit geeigneten Lesegeräten bei den in Banknotendruckmaschinen
üblichen Geschwindigkeiten gelesen werden kann. Jeder Code enthält als Information für jeden Bogen eine
individuelle Nummer, durch die der Bogen im Laufe seiner Verarbeitung bis zu seiner Zerschneidung jederzeit identifizierbar
ist, und kann ausserdem.weitere Angaben aufweisen, wie
beispielsweise den Lieferanten des Papiers und das Datum des Aufdrucks des Codes, also des Beginns der Verarbeitung.
Im betrachteten Beispiel ist die Codedruckmaschine 11 dazu
eingerichtet, Signale über den auf jeden Bogen aufgedruckten Code an einen Computer 10 zu geben, der im Blockschema nach
Figur 2 dargestellt ist und in dem die Folge der aufgedruckten Code gespeichert wird.
Die Grosse und Anordnung des Codeaufdrucks ist in jedem Falle
so gewählt, dass eine Vergrösserung des normalerweise verwen-
• · *
> ftf
> ftf
-10-
deten Bogens bzw. seines freien Randes nicht notwendig ist.
Die Anzahl der Ziffern der im Code enthaltenen individuellen Nummer ist so gross zu wählen, dass alle in der Fertigung bzw.
in der Verarbeitung befindlichen Bogen erfasst werden können. Stellt eine Druckerei zum Beispiel 600 Millionen Banknoten pro
Jahr mit im Durchschnitt 27 Nutzen je Bogen her, dann sind das 25 Millionen zu verarbeitende Bogen. Nimmt man an, dass die
durchschnittliche Laufzeit eines Bogens in der Fertigung sechs Monate beträgt, dann müssen gleichzeitig jeweils etwa 12,5
Millionen Bogen überwacht werden. Dazu ist also eine siebenstellige Nummer erforderlich, mit der bis zu 99 Millionen
Bogen überwacht werden können. Mit zusätzlich einer Stelle für die Angabe des Herstellers und zwei Stellen für das Datum des
Fertigungsbeginns ergibt das einen zu verwendenden zehnstelligen Code.
Jeder aufgedruckte Code ist mit handelsüblichen, einfachen Lesegeräten, die an beliebigen Stellen innerhalb der Maschinen
bzw. der Stationen angeordnet werden können, mit Sicherheit lesbar. Gegebenenfalls kann die korrekte Ablesung in bekannter
Weise durch eine dem Code angefügte Prüfziffer kontrolliert werden. Alle Lesegeräte, im betrachteten Beispiel die Lesegeräte
Ll bis L7 und L9 bis LIl sowie gegebenenfalls die Lesegeräte L8 und L12, sind an den Computer 10 angeschlossen, der
dazu eingerichtet ist, die abgelesenen und übermittelten Daten mit den zuvor gespeicherten Daten zu vergleichen und, entsprechend
den Vergleichsergebnissen, Informationen auszugeben bzw. Alarmsignale auszulösen.
Unmittelbar nach dem Codeaufdruck vor dem Ablegen der Bogen auf dem Stapel S2 werden die Code mit dem Lesegerät Ll gelesen,
um festzustellen, ob auch überall der Code, der in Figur 1 schematisch durch ein kleines schwarzes Rechteck angedeutet
ist, aufgedruckt wurde und ob die Codenummernfolge stimmt. Alle Bogen, die keinen Code aufweisen, werden auf
einem Ausschusstapel S3 abgelegt, was von Hand oder auch
automatisch durch eine vom Lesegerät Ll gesteuerte Entnahmeeinrichtung
erfolgen kann. Die einen korrekten Codeaufdruck enthaltenden Bogen des Stapels S2 durchlaufen unmittelbar
anschliessend das Offsetdruckwerk 14, wo sie gleichzeitig auf beiden Seiten bedruckt werden. Vor dem Ablegen der Bogen auf
dem Stapel S4 werden die Code mit dem Lesegerät L2 erneut
gelesen und in den Computer 10 eingegeben.
Gleichzeitig erhält der Computer 10 auch die von einem Signalgeber
17 des Offsetdruckwerks 14 bei jeder Zylinderumdrehung
abgegebenen Maschinensignale, derart, dass im Computer 10 nunmehr die Information gespeichert wird, auf welchem Bogenstapel
die jeweiligen, durch ihre Codenummern identifizierten
Bogen abgelegt worden sind. Es spielt, hierbei keine Rolle, dass die Codenummernsequenz eventuell durch fehlende Nummern
unterbrochen ist, welche zu den auf dem Ausschusstapel S3
abgelegten Bogen ohne Codeaufdruck gehören. In jedem Falle sind nunmehr im Computer 10 alle zu einem vollständigen Stapel
S4 gehörenden, im Offsetdruck bedruckten Bogen gespeichert, so dass im folgenden nicht nur die Vollständigkeit der
Stückzahl der Bogen des Stapels, sondern auch die Identität aller zum Stapel gehörenden Bogen ständig überprüfbar ist und
entsprechende Informationen an einem Terminal 19 angezeigt und/oder ausgedruckt werden können.
Mit diesem Kontrollverfahren kann man auch registrieren, welche Bogen bei einer Verarbeitung mit Zwischenbogen in den
zum Trocknen abgelegten Stapeln liegen, indem jedem Stapel ein Lesegerät zugeordnet wird.
An dieser Stelle sei erwähnt, dass die erfindungsgemässe
Kontrolle mit Hilfe von Codeaufdrücken zweckmässigerweise durch die konventionelle Kontrolle einer wiederholten Zählung
der Bogen eines Stapels an den verschiedenen Verarbeitungsstationen ergänzt wird, so dass eine doppelte Kontrolle statt-
findet. Durch konventionelle Zählung, insbesondere mit automatischen
Bogenzählern, die in den Figuren nicht dargestellt sind, wird jeweils die Summe aller Bogen eines Stapels erfasst,
während durch die Codeaufdrucke gemäss der Erfindung nicht nur ebenfalls die Summe der Bogen eines Stapels überwacht
wird, sondern darüberhinaus auch jeder Bogen eines Stapels individuell identifizierbar ist. Wenn ein Bogenstapel
in üblicher Weise gezählt wird, dann muss zwischen diesem Zählergebniss und der betreffenden Computerinformation über
diesen Stapel Uebereinstimmung herrschen. Eine derartige kombinierte Kontrolle lässt sich ohne weiteres automatisch
dadurch erreichen, dass die Bogenzähler zur Abgabe von Signalen über ihren Zählerstand eingerichtet und ebenfalls an den
Computer 10 angeschlossen sind.
Wird beispielsweise nach dem Offsetdruck ein Probebogen aus
dem Stapel S4 entnommen, dann ist für einen derartigen Fall ein separates Handlesegerät L3 vorgesehen. Der Code des entnommenen
Bogens wird mit diesem Handlesegerät L3 gelesen und, zusammen mit einer Kennziffer des betreffenden Lesegeräts, in
den Computer 10 eingegeben, der auf diese Weise registriert, dass ein" Bogen mit einer bestimmten Codenummer an dieser
Stelle entnommen wurde und daher die Nummernsequenz des Stapels unterbrochen ist. Es wird also gespeichert, wo und wer
welchen Bogen entnommen hat. Wenn dieser Bogen dem Fertigungsablauf an einer anderen Stelle wieder zugeführt wird,
dann wird diese Einfügung ebenfalls mittels eines den betreffenden Code ablesenden Handlesegeräts dem Computer 10
übermittelt. Auch wenn ein Bogen wegen Beschädigung in der Maschine oder wegen eines erkannten Fehlers dem Verarbeitungsgang
entnommen wird, wird sein Code mit einem Handlesegerät dem Computer 10 eingegeben, wobei zusätzlich Kennzahlen
über die Ursache der Bogenentnahme und über die verantwortliche Person zwecks Speicherung übermittelt werden können. Um
die Stückzahl von zum Beispiel 51OOO Bogen eines Stapels
konstant zu halten, kann gegebenenfalls als Ersatz auch ein
Ersatzbogen eingeführt werden,, für den ein spezieller Codeaufdruck
mit Codenummer vorbereitet worden ist; dieser Code wird wiederum mit einem Handlesegerät gelesen und in den
Computer eingegeben, der die Konstanz der Gesamtstückzahl eines Stapels überwacht.
So lässt sich ständig eine vollständige Inventur über alle im Fertigungsablauf befindlichen Bogen und ihren Verbleib erstellen.
Im Verlauf der Verarbeitung kann zwar die Codenummernsequenz durch Entnehmen einzelner Bogen oder auch durch
Mischen von Stapeln verlorengehen, im Computer 10 jedoch bleiben die Reihenfolge der Bogen und eventuelle Aenderungen
der CodenummerSequenzen gespeichert, so dass bei jedem neuen Ablesen der Codeaufdrucke das Fehlen eines Bogens sofort
festgestellt wird und ein entsprechendes Alarmsignal, gegebenenfalls
bei gleichzeitiger Stillsetzung der betroffenen Maschine, abgegeben werden kann. Ausserdem wird die fehlende
Codenummer ausgedruckt.
Nach den vorstehenden allgemeinen Erläuterungen über die Möglichkeiten und Vorteile einer Kontrolle mittels Codeaufdrucken
soll nun die Fortsetzung der Verarbeitung im Schema nach Figur 1 beschrieben werden* Im allgemeinen wird der
Stapel S4, der also im beidseitigen Offsetdruck bedruckte Bogen enthält, nicht unmittelbar anschliessend im Stahlstich
bedruckt, sondern vielmehr verschnürt und im Tresor bis zur Fortsetzung der Verarbeitung aufbewahrt, was mehrere Tage oder
sogar Wochen dauern kann.
Zu Beginn des folgenden Arbeitsganges in der Station 2 werden
die Bogen des Eingangsstapels S5, der also normalerweise identisch
mit dem Ausgangsstapel S4 am Ausgang der Station 1 sein muss, vor Eingabe in das Stahlstichdruckwerk 24 von einem
Lesegerät L4 gelesen. Wenn hierbei das Fehlen eines Bogens
oder aber ein nicht zu diesem Stapel gehörender Bogen gemeldet wird, dann steht fest, dass das Verschwinden bzw. der unerlaubte
Austausch eines Bogens innerhalb der Zeit seit der letzten Ablesung mit dem Lesegerät L2 stattgefunden haben
muss. Beim Verlassen des Stahlstichdruckwerks 24, in welchem die Bogen auf einer Seite mit dem Hauptmuster bedruckt werden,
erfolgt eine erneute Ablesung der Codeaufdrucke mit dem Lesegerät L5 und damit eine erneute Vollständigkeitskontrolle,
bevor die Bogen auf dem Ausgangsstapel S6 abgelegt werden.
Anschliessend, gegebenenfalls nach einer erneuten Unterbrechung von einigen Tagen und Aufbewahrung des Stapels im
Tresor, erfolgt in der Station 3 der Stahlstichdruck auf der anderen Bogenseite. Die vom Eingangsstapel S7 abgezogenen
Bogen werden, wie in der Station 2, vor Eingabe in das Stahlstichdruckwerk
34 von einem Lesegerät L6 abgelesen und nach Verlassen des Stahlstichdruckwerks 34 erneut von einem Lesegerät
L7 kontrolliert, bevor sie auf den Ausgangsstapel S8
gelangen.
In der folgenden Station 4 findet, im allgemeinen wiederum
erst nach einer gewissen Wartezeit, die visuelle Qualitätskontrolle auf Fehldrucke statt. Dabei kann vor Beginn dieser
visuellen Kontrolle eine automatische Ablesung der Codeaufdrucke aller Bogen des zu prüfenden Stapels S9 mit einem
Lesegerät L8 stattfinden, wie strichpunktiert in Figur 1 angedeutet, damit der die manuelle Qualitätskontrolle durchführende
Fachmann sicher ist, dass er auch einen vollständigen Bogenstapel erhalten hat. Die von ihm erkannten Fehldrucke
werden in bekannter Weise markiert, sodann in ein Handlesegerät L9 zwecks Ablesung der betreffenden Codeaufdrucke eingegeben
und schliesslich auf einem Fehldruck-Stapel SlO abgelegt. Auf diese Weise werden im Computer 10 alle Fehldrucke
aufweisenden Bogen, die sich im Stapel S9 befanden, regi-
striert. Gleichzeitig kann durch entsprechende Signalgeber am
Lesegerät L9 eine Information über die Fehlerart an den Computer übermittelt werden.
Der visuell geprüfte und von Fehldrucken befreite Stapel S9 wird vorzugsweise durch weitere fehlerfreie Ersatzbogen mit
zuvor abgelesenem Codeaufdruck bis zu der vorgegebenen, zum Beispiel 5'00O Bogen betragenden Gesamtstückzahl ergänzt, die
im Computer 10 gespeichert wird. Für die einwandfreien Bogen des Stapels S9 empfiehlt es sich, eine neue Codenummernsequenz
im Computer 10 einzuführen. Der Stapel S9 kann dann ohne weitere Zählung wiederum sicherheitstechnisch verpackt und bis
zum nächsten Arbeitsgang, nämlich dem Aufdruck der Numerierung, aufbewahrt werden. Vor dem Numeriervorgang in der
Station 5 werden die vom Eingangsstapel SIl abgezogenen Bogen,
wie bei allen vorangehenden Fertigungsgängen, zwecks Kontrolle mit einem Lesegerät LlO abgelesen. Wenn man dabei von einer
bestimmten Einstellung der Numerierwerke auf dem Numerierzylinder 55 ausgeht, dann sind über die Schaltbewegungen dieser
Numerierwerke die Seriennummern, die aufgedruckt werden, bekannt. Diese Information kann in an sich bekannter Weise
ebenfalls durch einen am Numerierwerk 54 vorgesehenen Signalgeber 57 auf den Computer 10 übertragen werden, wodurch es in
Verbindung mit den gelesenen Codeaufdrucken möglich ist, zu registrieren, welche Seriennummer auf welchen Bogen aufgedruckt
wurde.
Bevor die numerierten Bogen auf den Ausgangsstapel S12 gelangen,
werden ihre Codeaufdrucke nochmals von einem Lesegerät LIl abgelesen. Dabei können im allgemeinen die betreffenden
gespeicherten Werte im Computer 10 gelöscht werden, so dass hiermit die Kontrolle mit Hilfe der Codeaufdrucke beendet
ist. Bei Abwesenheit von Fehlern sind ja die die Numerierstation 5 verlassenden Bogen mit fortlaufenden Seriennummern
numeriert, so dass künftig eine übliche Zählung der Bogen-
stapel auf Vollständigkeit zur Kontrolle ausreicht. Auch entsteht dann kein Sicherheitsrisiko, wenn in bekannter Weise
die Numerierstation 5 und die Schneidstation 6 mit ihren nachfolgenden Verarbeitungsstationen zu einer kompletten,
automatisch arbeitenden Maschine kombiniert sind, in welcher am Ausgang der Numerierstation 5 Bogenstapel von je 10 0 Bogen
anfallen, in denen die übereinanderliegenden Banknotenauf-. drucke jeweils fortlaufend numeriert sind, und diese Bogenstapel
nacheinander ohne Eingriff von Hand weitertransportiert und weiterverarbeitet werden, bis zum Schluss die fertig
verpackten Pakete aus Banknotenbündeln ausgegeben werden.
Der Stapel S13 am Eingang der Schneidstation 6 wird im Sinne der Pfeile vorgeschoben und in den beiden Längsschneidwerken
61 und 62 einem Randbeschnitt unterworfen, wobei auch der den Codeaufdruck tragende Randbereich abgeschnitten wird.
Anschliessend erfolgt, wie bereits erwähnt, der schrittweise Vorschub der Stapel zum Streifenschneidwerk 64 zwecks Zerschneidens
in Streifenlagen 65, die dann in an sich bekannter Weise weiterverarbeitet werden.
Wenn Numerierstation 5 und Schneidstation 6 getrennte Maschinen sind, dann kann nach Wunsch am Eingang der Schneidstation
6, wie strichpunktiert in Figur 1 angedeutet, ein weiteres Lesegerät Ll2 für die Codeaufdrucke vorgesehen sein, wobei
in diesem Falle natürlich die entsprechenden, im Computer 10 gespeicherten Angaben erst nach der Ablesung durch das Lesegerät
L12 gelöscht werden.
Die vorangehende Beschreibung zeigt, dass das Kontrollverfahren nach der Erfindung nicht nur eine komplette Ueberwachung
des Schicksals aller beteiligten, individuellen Bogen ermöglicht, sondern auch alle gewünschten Informationen für
eine permanente Inventur und die Aufstellung verschiedenartiger Statistiken liefert. Es werden also nicht nur alle
Sicherheitsbedingungen optimal erfüllt, sondern auch alle Werte für die komplette technische üeberwachung der gesamten
Fertigung und die Buchhaltung gewonnen.
Das Kontrollverfahren nach der Erfindung ist ausserdem sehr anpassungsfähig und kann in Abhängigkeit von den gewünschten
Bedingungen und den jeweils verwendeten Druckmaschinen leicht modifiziert werden. Da die Lesegeräte kleine Abmessungen haben
und vorzugsweise berührungslos photoelektrisch lesen, lassen sie sich praktisch an jeder beliebigen Stelle einer Maschine
installieren und auch ohne Schwierigkeiten nachträglich einbauen.
Die Codeaufdrucke auf den Bogen können, anstatt wie im beschriebenen
Beispiel nach Figur 1, auch bereits in der Papierfabrik oder in einem anderen getrennten Arbeitsvorgang angebracht
werden. Das Codedruckwerk kann auch in unmittelbarer Nähe des Druckzylinders des ersten Druckwerkes in der Station
1 derart montiert sein, dass der Bogen direkt beim Einlauf auf den Druckzylinder bzw. in den Druckspalt mit dem Code
bedruckt wird. In diesem Falle entfällt also eine Zwischenstapelung
der mit dem Code bedruckten Bogen vor Einlauf in das erste Druckwerk; ebenso kann auf das Lesegerät Ll nach Figur 1
verzichtet werden, so dass erst aufgrund der Ablesung durch das Lesegerät L2 hinter dem ersten Druckwerk festgestellt
wird, ob alle Bogen korrekt mit einem Code versehen sind.
Auch kann die Eingabe der Codeinformationeh in den Computer 10
auf andere Weise als durch das den Code druckende Codedruckwerk geschehen, nämlich durch einen besonderen Informationsträger,
zum Beispiel in Form eines Magnetbandes, auf dem zuvor die Code aller Bogen eines zu verarbeitenden Stapels gespeichert
worden sind. Das ist dann günstig, wenn der Codeaufdruck auf den Bogen in einem getrennten, der Verarbeitung vorangehenden
Arbeitsgang, insbesondere bereits in der Papierfabrik, erfolgt. Dieser Informationsträger wird dann dem
betreffenden Bogenstapel sozusagen als begleitendes Dokument mitgegeben. Vor Beginn der Verarbeitung werden dann die gespeicherten
Informationen dieses Informationsträgers in den Computer 10 eingespeist.
Wenn als Druckstationen jeweils bekannte, kombinierte Offset-
und Stichdruckmaschinen, die jeweils nur auf einer Seite drucken, verwendet werden, dann durchlaufen die Bogen selbstverständlich
nur zwei getrennte Druckstationen. üeberall dort, wo der Bogenstapeltransport zwischen zwei Verarbeitungsstationen ohne Eingriff von Hand automatisch erfolgen kann,
kann man natürlich die für eine sichere üeberwachung erforderliche
Anzahl von Lesegeräten nach Bedarf reduzieren.
Die Erfindung lässt also hinsichtlich Anzahl und Position der Lesegeräte, hinsichtlich des Ortes und des Zeitpunktes, an dem
die Code auf den Bogenrand aufgedruckt werden, sowie hinsichtlich der Art und Weise der Einspeisung der Codeinformationen
in den zentralen Computer mannigfache Varianten zu.
■JIV-
Leerseite
Claims (12)
- PATENTANSPRÜCHEML»/ Verfahren zur Kontrolle von Wertscheinbogen während ihrer Fertigung, bei der wenigstens einige der Arbeitsgänge des Wertschexndrucks, der Qualitätskontrolle, der Numerierung und der Zerschneidung der Bogenstapel in voneinander unabhängigen Arbeitsstationen ablaufen, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem oder beim Durchlauf der Bogen durch das erste Druckwerk (14) auf einem beim späteren Randbeschnitt der Bogenstapel (Sl) abgeschnittenen Rand jedes Bogens ein fortlaufend numerierter Code aufgebracht wird, dass die Code aller zu einem Bogenstapel (Sl) gehörenden Bogen in einem Computer (10) gespeichert werden, dass vor und/oder nach einem Arbeitsgang in wenigstens einigen der Arbeitsstationen (1,2,3,4,5) die Code aller Bogen durch ein automatisches Lesegerät (Ll bis L12) gelesen, in den Computer (10) eingegeben und dort mit den gespeicherten Codewerten verglichen werden und dass bei Nichtübereinstimmung eine Information über diesen Fehler gemeldet wird»
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Code beim Aufbringen auf den Bogenrand in den Computer (10) eingegeben werden.
- 3» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Code der Bogen eines Bogenstapels (Sl) zunächst auf einem getrennten Informationsträger, insbesondere einem Magnetband, gespeichert werden, welcher diesem Bogenstapel zugeordnet wird, und dass vor der Verarbeitung des Bogenstapels die gespeicherten Informationen in den Computer (10) eingegeben werden.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Code mittels eines Codedruckwerks (11) aufgedruckt oder mittels eines Perforierwerks eingestanzt werden.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die bereits vor dem Durchlauf der Bogen durch das erste Druckwerk (14) aufgebrachten Code erstmals vor Eingabe der Bogen in das erste Druckwerk (14) gelesen und diejenigen Bogen, die keinen oder einen nur undeutlichen Codeaufdruck aufweisen, vorher ausgesondert werden.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei 'der Drehung eines der Zylinder (15) des ersten Druckwerks (14) erzeugte Maschinensignale in den Computer (10) eingegeben werden und dass in Verbindung mit den vor oder nach dem ersten Druck gelesenen Codewerten registriert wird, auf welchem Stapel die jeweiligen Bogen abgelegt werden.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Code jedes aus dem Arbeitsablauf entfernten Bogens mittels eines Handlesegeräts (L3) in den Computer (10) eingegeben wird und dass eventuell in den Arbeitsablauf eingegebene Ersatzbogen zuvor mit einem besonderen Code versehen werden, der ebenfalls in den Computer eingegeben wird.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Computer (10) Informationen über die auf die Bogen eines Stapels (S12) aufgedruckten Seriennummern übermittelt werden und dass in Verbindung mit den vor oder nach der Numerierung der Bogen gelesenen Coden registriert wird, welchen Seriennummern welche Codewerte entsprechen.
- 9. Installation zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (11) zum Aufbringen eines fortlaufenden Codes auf die später abge-schnittenen Bogenränder, durch mehrere, in den einzelnen Arbeitsstationen (1 bis 5) installierte automatische Lesegeräte (Ll bis LlI) und durch einen Computer (10), in welchem die aufgebrachten oder aufzubringenden Codewerte speicherbar sind und an den alle Lesegeräte angeschlossen sind.
- 10. Installation nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (11) zum Aufbringen der Code dazu eingerichtet ist, die aufgebrachten Codewerte an den Computer (10) zu übertragen.
- 11„ Installation nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein vom Computer (10) getrennter Informationsträger, insbesondere ein Magnetband, zur Speicherung der Codewerte vorgesehen und an den Computer (10) zwecks Uebertragung dieser Codewerte anschliessbar ist.
- 12. Installation nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (11) zum Aufbringen der Code am ersten Druckwerk (14) installiert ist.
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