DE102013205860B4 - Temperieraggregat zur Temperierung von Funktionsteilen einer Druckmaschine sowie Druckanlage mit einer Druckmaschine und einem Temperieraggregat - Google Patents

Temperieraggregat zur Temperierung von Funktionsteilen einer Druckmaschine sowie Druckanlage mit einer Druckmaschine und einem Temperieraggregat Download PDF

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Abstract

Temperieraggregat (101) zur Temperierung von Funktionsteilen (205; 208; 209; 211; 217; 221; 222d'; 222d''; 238; 239; 231; 232; 235; 241; 242; 213d; 216d; 227d'; 227d'') einer Druckmaschine (201; 201'; 201''), wobei das Temperieraggregat (101) nebeneinander eine Mehrzahl individuell zu temperierender, aggregatseitiger Temperierteilkreise (126q) mit jeweils einem Temperierfluidausgang (107i) und einem Temperierfluideingang (111) umfasst, an welche zur Bildung eines jeweiligen Temperierkreises (127q) jeweils ein ein oder mehrere Funktionsteile (205; 208; 209; 211; 217; 221; 222d'; 222d''; 238; 239; 231; 232; 235; 241; 242; 213d; 216d; 227d'; 227d'') temperierender äußerer Temperierteilkreis (109k) durch lösbare Verbindungen anschließbar ist, und welche vorlaufseitig zu deren Temperierung thermisch und/oder fluidtechnisch an eine gemeinsame, Temperierfluid führende Vorlaufleitung (123) und rücklaufseitig an eine gemeinsame Rücklaufleitung (124) koppelbar oder gekoppelt sind, und wobei die Vorlaufleitung (123) zu deren Speisung mit einem temperiertes Temperierfluid vorhaltenden Fluidspeicher (176) in Leitungsverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Vorlaufleitung (123), der Fluidspeicher (176) sowie eine das Temperierfluid des Fluidspeichers (176) temperierende Temperiervorrichtung (171) an einem ein- oder mehrteiligen Gestell (105) des Temperieraggregates (101) als Bestandteile desselben von diesem umfasst sind, und dass das Temperieraggregat (101) wenigstens zwei sich in Längsrichtung der Vorlaufleitung (123) erstreckende parallele Reihen (110; 115) von jeweils einer Mehrzahl nebeneinander angeordneter, unabhängig voneinander steuer- und/oder regelbarer Temperiereinrichtungen (112l) zur Temperierung der Temperierkreise (127q) und/oder einer Mehrzahl von vorbereiteten Kopplungsplätzen (125) zur Aufnahme sowie zur vorlaufseitigen und rücklaufseitigen Kopplung unabhängig voneinander steuer- und/oder regelbarer, als Temperiermodule (112l) ausgebildeter Temperiereinrichtungen (112l) zur Temperierung der Temperierkreise (127q) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Temperieraggregat zur Temperierung von Funktionsteilen einer Druckmaschine sowie eine Druckanlage mit einer Druckmaschine und einem Temperieraggregat gemäß den Ansprüchen 1 bzw. 10.
  • Die DE 10 2007 003 619 A1 offenbart eine Bogendruckmaschine mit einer Temperiereinrichtung, wobei ein durch eine zentrale Temperiereinrichtung gekühlter Primärkreislauf vorgesehen ist, an welchen in den Druckwerken einzelne Temperierkreisläufe thermisch in der Weise gekoppelt sind, dass zu deren Temperierung ein Fluidaustausch mit dem Primärkreislauf über ein Ventil erfolgt.
  • Durch die EP 1 862 310 A2 ist eine Druckmaschine mit mehreren Druckwerken offenbart, welcher zur Bereitstellung von Feuchtmittel und zur Temperierung ein im wesentlichen in der Art eines Geräteschrankes mit Fronttüren ausgebildetes Peripheriegerät zugeordnet ist. Durch das Peripheriegerät kann einerseits im Kreislauf geführtes Feuchtmittel aufbereitet und Temperiermittel eines Temperiermittelkreislaufs zur gemeinsamen Temperierung von Auftragswalzen temperiert werden.
  • Die WO 2006/072558 A1 offenbart eine Druckmaschine mit Drucktürmen, wobei einem Druckturm eine Versorgungseinrichtung zur Versorgung von Temperierkreisen des Druckturms mit Temperierfluid zugeordnet ist, aus welchen wahlweise aus zwei Primärkreisen zum Kühlen oder Vorwärmen Primärkreisfluid zudosierbar ist.
  • Durch die EP 1 644 901 B1 ist eine Maschine zur Verarbeitung von Bogen mit einer Mehrzahl von Modulen bekannt.
  • Die DE 100 08 210 B4 offenbart eine Öl-Temperier-Vorrichtung, wobei das temperierte Öl zunächst im Druckwerk zur Temperierung von Reibern verwendet und anschließend als Schmiermittel an Schmierstellen des Druckwerkes zugeführt wird. Die Öl-Temperier-Vorrichtung ist hierbei in einem modularen Körper integriert und ist über eine Zufuhr- und eine Rücklaufleitung mit dem Druckwerk verbunden. Es können mehrere modulartige Vorrichtungen zusammengeschlossen werden wobei die Kühlmittelleitungen über Schnittstellen verbindbar sind. Je modularer Vorrichtung ist ein Kühlkreislauf und ein durch den Kühlkreislauf über einen Wärmetauscher temperierter Öl-Kreislauf vorgesehen. Der jeweilige Kühlkreislauf soll jeweils an einer Kälteanlage angeschlossen sein, welche in nicht näher dargestellter Weise über die Kühlmittelleitungen an einer nicht näher beschriebenen zentralen Kühlvorrichtung angeschlossen sein sollen.
  • Durch die DE 10 2006 057 519 A1 ist eine Antriebseinrichtung einer Bogendruckmaschine bekannt, wobei Antriebskomponenten zur Vermeidung von Überhitzung über eine Vor- und eine Rücklaufleitung mit einer zentralen Rückkühleinheit in Leitungsverbindung stehen. In einer Ausführung können an der zentralen Rückkühleinheit eine Vorlauf- und eine Rücklaufleitung gekoppelt sein, von welchen parallel Kreislaufzweige zu den zu kühlenden Antriebskomponenten abgehen.
  • Die DE 10 2007 008 172 A1 offenbart eine Temperiervorrichtung für eine Druckmaschine, wobei in einem Wassertank ein erster, primärkreisseitig über einen Kühlmittelkreislauf betriebener erster Wärmetauscher und ein zweiter, sekundärkreisseitig mit einem Betriebsmittelkreis verbundener Wärmetauscher vorgesehen sind. Zusätzlich können Vor- und Rückläufe weiterer Temperierkreise in den Tank münden, wobei durch eine Ventilsteuerung bestimmar ist, ob Temperiermittel aus der Vorlaufleitung über eine Bypassleitung ion die Rücklaufleitung gefördert wird, oder ob das Temperiermittel zunächst in den Tank strömt und erst anschließend in den Rücklauf gelangen kann. Die weiteren Temperierkreise umfassen eine Zirkulationspumpe und eine in der Bypassleitung vorgesehene Heizeinheit.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Temperieraggregat zur Temperierung von Funktionsteilen einer Druckmaschine sowie eine Druckanlage mit einer Druckmaschine und einem Temperieraggregat zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 10 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass eine besonders raumsparende, und einfach zu installierende Vorrichtung zur Temperierung geschaffen ist. Hierzu umfasst die auch als Temperieraggregat bezeichnete Vorrichtung zur Temperierung mehrere unabhängig voneinander steuer- und/oder regelbare Temperierteilkreise, an welche zu zu temperierende Bauteile koppelbar sind und welche an eine gemeinsame, Temperierfluid führende Vor- und Rücklaufleitung koppelbar sind.
  • Das Temperieraggregat umfasst des weiteren eine Temperiermittelvorlage zur Bevorratung temperierten Temperierfluids, von welcher die gemeinsame Vorlaufleitung abgeht. Hierbei können die Rücklauf- und Vorlaufleitung im vorlagefernen Endbereich durch einen Bypass verbunden bzw. verbindbar sein, so dass zusammen mit der Vorlage ein echter Primärkreis gebildet wird, in welchem Temperierfluid umläuft. In einer anderen, z. B. vorteilhaften Ausführung kann ein derartiger Bypass jedoch entfallen. Obgleich hierbei durch die Vor- und Rücklaufleitung kein von den Temperierkreisen verschiedener Kreislauf ausgebildet wird, soll im folgenden – wo nicht explizit unterschieden – der Leitungsweg, der der gemeinsamen Versorgung der Temperierkreise dient, also die gemeinsame Vorlauf- und Rücklaufleitung, zusammen mit der Vorlage der Einfachheit wegen dennoch als „Primärkreis” bezeichnet werden. In diesem zweiten Fall teilt sich dieser „Primärkreis” in mehrere parallele Primärkreiszweige, bevor er im Rücklauf wieder zusammen gefasst ist. Grundsätzlich können mehrere dieser jeweils mehrere Temperierkreise versorgender – „echte” oder „unechte” – Primärkreise vorgesehen sein. Bevorzugt ist das vorgehaltene Temperierfluid von äußeren Fluidkreisen fuidtechnisch entkoppelt. Die gemeinsame Vorlaufleitung, der Fluidspeicher sowie ein das Temperierfluid des Fluidspeichers temperierendes Aggregat sind als Bestandteile des Temperieraggregates von diesem, insbesondere durch ein gemeinsames ein- oder mehrteiliges Gestell umfasst.
  • In besonderer Ausgestaltung ist die Vorrichtung zur Temperierung, z. B. als ein- oder mehrteiliger Temperierschrank, in zumindest teilweise vormontierter Form transportabel und zumindest teilweise vormontiert in eine Druckanlage einbringbar.
  • In einer ersten vorteilhaften Ausführungsform ist die Vorrichtung bzw. das Temperieraggregat hierfür durch einen mehrreihigen Aufbau von Temperierkreisen auf engstem Raum und bei reduzierter Baulänge realisiert. In einer vorteilhaften Ausführung können Teile der Temperierteilkreise modulartig, z. B. als Temperiermodule bzw. Einschübe, ausgebildet sein. Diese Temperiermodule bzw. Einschübe umfassen z. B. jeweils zumindest Mittel zur thermischen Kopplung des betreffenden Temperierkreises sowie z. B. ein das Fluid im Temperierkreis förderndes Antriebsmittel und Schnittstellen zur Kopplung von Leitungsabschnitten des betreffenden Temperiermoduls an zumindest die Vorlauf- und die Rücklaufleitung. In Weiterbildung kann die Vorrichtung zur Temperierung eine Vielzahl von vorbereiteten Kopplungsplätzen, z. B. in der Art von Einschubplätzen, umfassen, von welchen nicht alle durch Einschübe besetzt sein müssen.
  • In einer zweiten vorteilhaften Ausführungsform ist die Vorrichtung zur Temperierung bzw. das Temperieraggregat durch einen modularen Aufbau ohne großen Zusatzaufwand auf spezifische Anforderungen ausbildbar. Wesentliche Teile, beispielsweise Leitungsabschnitte und/oder Aggregarte zur Fluidtemperierung und/oder unabhängige steuer- bzw. regelbare Temperiereinrichtungen oder Kopplungsplätze zur Aufnahme derartiger Temperiereinrichtungen sind dabei bereits im Modul vormontiert. Dabei kann für eine Vielzahl erforderlicher Temperierkreise eine zu transportierende Gebindegröße in Grenzen gehalten werden. Von besonderem Vorteil ist hierbei die Bereitstellung eines Satzes von Modulen verschiedenen Typs, welche je nach Bedarf in unterschiedlicher Anzahl und/oder Ausprägung zusammenstellbar sind. Schließlich ist einer vorzugsweise als Druckmaschine ausgebildeten Maschine ein aus Modulen entsprechend des Bedarfs gebildetes Temperieraggregat zugeordnet. Hierbei können in Summe durchaus mehr Temperierkreise in den Modulen vorbereitet sein, als schlussendlich an zu versorgende Temperierkreise gekoppelt sind.
  • Vorzugsweise ist der jeweilige Temperierkreis als Temperierkreislauf ausgebildet, in welchem zur Temperierung umlaufendes Temperierfluid durch Fluid aus dem – als „echt” oder „unecht” bezeichneten – Primärkreis, d. h. aus zumindest der gemeinsamen Vorlaufleitung, ersetzt wird. In einer vorteilhaften Weiterbildung wird in einem Basismodul oder einem Basisabschnitt ein zweites Temperierfluid einer zweiten Temperatur bereitgestellt. Dies kann in einem wieder in einem „echten” oder „unechten” zweiten Primärkreis erfolgen. Hierbei ist zumindest ein Temperierkreis des Temperieraggregates, insbesondere ein im Basismodul oder -abschnitt angesiedelter Temperierkreis, durch Fluid aus diesem zweiten Primärkreis temperierbar. Hierdurch kann für eine umgebungstemperaturnahe Temperierung Energie eingespart werden. Es kann für mindestens einem Temperierkreis auch vorgesehen sein, die Temperierung diese Kreises zwischen dem ersten und dem zweiten Primärkreis umschaltbar auszuführen.
  • Schließlich ist es von besonderem Vorteil, ein derartiges System in einer im Wertpapierdruck, insbesondere im Banknotendruck, angewandten Druckmaschine, z. B. einer Tiefdruckmaschine, insbesondere einer Druckmaschine unter Anwendung des Stahlstichs, und/oder einer Mehrfachdruckmaschine für insbesondere einen beidseitigen Mehrfarbenoffsetdruck, vorzusehen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Anlage mit einer als Druckmaschine ausgebildeten Maschine und einem Temperieraggregat;
  • 2 ein Ausführungsbeispiel für ein Temperieraggregat mit Versorgungsleitung und Fluidspeicher;
  • 3 ein Ausführungsbeispiel für ein mehrreihiges Temperieraggregat zur Temperierung von Komponenten einer Maschine;
  • 4 ein Ausführungsbeispiel für ein modulares Temperieraggregat zur Temperierung von Komponenten einer Maschine;
  • 5 eine Detaildarstellung eines Anschlussmoduls;
  • 6 eine Detaildarstellung eines Temperierkreislauf;
  • 7 ein Ausführungsbeispiel für ein Abschlussmodul als modifiziertes Anschlussmodul;
  • 8 ein Ausführungsbeispiel für ein Abschlussmodul mit einer Steuereinrichtung und/oder einer Bedienerschnittstelle;
  • 9 ein um einen zweiten Primärkreis erweitertes Ausführungsbeispiel für ein mehrreihiges Temperieraggregat zur Temperierung von Komponenten einer Maschine;
  • 10 ein um einen zweiten Primärkreis erweitertes Ausführungsbeispiel für ein modulares Temperieraggregat zur Temperierung von Komponenten einer Maschine;
  • 11 eine Detaildarstellung eines Ventilblockes zur Umschaltung zwischen der Kopplung mit einem ersten und einem zweiten Primärkreis;
  • 12 eine schematische Darstellung für die Ausführung einer als Regel- und/oder Steuermodul ausgebildeten Regel- und/oder Steuereinrichtung;
  • 13 ein Ausführungsbeispiel für ein mehrere Anschlussmodule umfassendes Temperieraggregat;
  • 14 ein Ausführungsbeispiel für ein Temperieraggregat mit einem drei Temperiereinrichtungen umfassenden bzw. mit drei äußeren Temperierteilkreisen koppelbarem Anschlussmodul;
  • 15 eine schematische Darstellung eines mehrreihigen Temperieraggregates mit Kopplungsplätzen und mit als Temperiermodule ausgebildeten Temperiereinrichtungen;
  • 16 eine perspektifische Darstellung eines Beispiels für ein Temperiermodul;
  • 17 eine perspektifische Darstellung eines Kopplungsplatzes;
  • 18 ein erstes Beispiel für eine Ausführung einer ersten Druckeinheit mit einem modularen Temperieraggregat;
  • 19 ein erstes Beispiel für eine Ausführung einer ersten Druckeinheit mit einer mehrreihigen Vorrichtung;
  • 20 ein zweites Beispiel für die Ausführung der ersten Druckeinheit mit einem modularen Temperieraggregat;
  • 21 ein drittes Beispiel für die Ausführung der ersten Druckeinheit mit einem modularen Temperieraggregat;
  • 22 ein zweites Beispiel für eine Ausführung der ersten Druckeinheit mit einem mehrreihigen Temperieraggregat;
  • 23 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Anlage mit einer eine zweite Art Druckeinheit umfassenden Druckmaschine und einem Temperieraggregat;
  • 24 ein erstes Beispiel für die Ausführung der Temperierung der Druckeinheit zweiter Art mit einem modularen Temperieraggregat;
  • 25 ein erstes Beispiel für die Ausführung der Temperierung der Druckeinheit zweiter Art mit einem mehrreihigen Temperieraggregat;
  • 26 ein erstes Beispiel für die Ausführung der Temperierung einer modifizierten Druckeinheit zweiter Art mit einem modularen Temperieraggregat;
  • 27 ein erstes Beispiel für die Ausführung der Temperierung einer modifizierten Druckeinheit zweiter Art mit einem mehrreihigen Temperieraggregat;
  • 28 eine Modifikation des Beispiels aus 27;
  • 29 ein Ausführungsbeispiel für eine mehrreihige, mehrere Abschnitte umfassende Ausführung des Temperieraggregates a) in offener Vorderansicht, b) in Seitenansicht vom als Schaltschrank ausgebildeten Abschnitt her, c) in Draufsicht und d) in perspektivischer Rückansicht mit geöffnetem Basisabschnitt.
  • Eine materialbe- und/oder -verarbeitende Anlage 001, z. B. eine Druckanlage 001 umfasst beispielsweise eine oder mehrere materialbe- und/oder -verarbeitende Maschinen 201, z. B. eine oder mehrere Druckmaschinen 201, sowie wenigstens eine Vorrichtung zur Temperierung 101, z. B. als Temperieraggregat 101 bezeichnet bzw. ausgebildet, zur Bereitstellung von Temperierfluid zur Temperierung mehrerer z. B. unten näher dargelegter Funktionsteile (205; 208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239; 231; 232; 235; 241; 242; 213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'') und/oder Gruppen von Funktionsteilen (205; 208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239; 231; 232; 235; 241; 242; 213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'') einer oder mehrerer Maschinen 201 der Anlage 001, insbesondere einer oder mehrerer Druckmaschinen 201 (siehe beispielhaft ei8ne Druckmaschine 201 in 1).
  • Das im folgenden dargelegte Temperieraggregat 101 ist insbesondere in einer Ausführung zusammen mit einer unten dargelegten Druckmaschine 201 vorteilhaft, kann jedoch auch für sich betrachtet unabhängig vom speziellen Anwendungsfall besondere Vorteile hinsichtlich der einfachen Einbringung und/oder der Variabilität und/oder der Modularität aufweisen. Exemplarisch ist in 1 eine Druckmaschine 201 mit einer Zuführeinrichtung 202 zur Zuführung eines Bedruckstoffes 203, z. B. einem Bogenanleger 202, einer Druckeinheit 204, einer Produktauslage 206, z. B. Bogenausleger 206, und einer Förderstrecke 207 zwischen Druckeinheit 204 und Produktauslage 206 dargestellt. Ohne Beschränkung des Allgemeinen sind im Folgenden zunächst exemplarisch, soweit nicht abweichend oder ergänzend dargelegt, als zu temperierende Funktionsteile (205; 208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239; 231; 232; 235; 241; 242; 213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'') ein oder mehrere z. B. einzeln oder gruppenweise zu temperierende Zylinder 208; 209; 211; 217 (z. B. 19) bzw. Zylinder 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239 (z. B. 23) und/oder Walzen 213 d; 216 d bzw. Walzen 227 d'; 227 d'' und/oder Gestellteile 231; 232 und/oder ein oder mehrere Messsysteme 205, z. B. Inspektionssystem 205 zur Begutachtung und Kontrolle des Druckproduktes. In 2 sind derartige Funktionsteile (205; 208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239; 231; 232; 235; 241; 242; 213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'') bzw. Gruppen verallgemeinert lediglich durch Rechtecke angedeutet, deren Belegung z. B. aus der darüber angegebenen Bezugszeichenangabe gebildet werden kann. Letztere gelten auch ohne dass sie aufgeführt sind für die in 3 durch Rechtecke angedeuteten Funktionsteile (Verbraucher).
  • Das Temperieraggregat 101 umfasst eine Mehrzahl individuell zu temperierender, aggregatseitiger Temperierteilkreise 126 q mit jeweils einem Temperierfluidausgang 107 i und einem Temperierfluideingang 111 j, an welche zur Bildung eines jeweiligen Temperierkreises 127 q jeweils ein ein oder mehrere Funktionsteile 208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239; 231; 232; 235; 241; 242; 213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'' temperierender äußerer Temperierteilkreis 109 k durch lösbare Verbindungen anschließbar sind. Die Temperierteilkreise 126 q sind vorlaufseitig zu deren Temperierung thermisch und/oder fluidtechnisch an eine gemeinsame, Temperierfluid führende Versorgungsvorlaufleitung 123, kurz Vorlaufleitung 123, und rücklaufseitig an eine gemeinsame Versorgungsrücklaufleitung 124, kurz Rücklaufleitung 124, koppelbar bzw. gekoppelt. Die Vorlaufleitung 123 steht zu deren Speisung mit einem temperiertes Temperierfluid vorhaltenden Fluidspeicher 176 in Leitungsverbindung. Die gemeinsame Vorlaufleitung 123, der Fluidspeicher 176 sowie eine das Temperierfluid des Fluidspeichers 176 temperierende Temperiervorrichtung 171 sind als Bestandteile des Temperieraggregates 101 von diesem umfasst, z. B. an einem ein- oder mehrteiligen Gestell 105 des Temperieraggregates 101 angeordnet (siehe z. B. 1, 2, 3 und/oder 4). Die Temperierung der Temperierkreise 127 q erfolgt jeweils über unabhängig voneinander steuer- und/oder regelbare Temperiereinrichtungen 112 l.
  • In einer ersten, mehrreihigen Ausführung (siehe z. B. 3, 9, 15, 19, 22, 25 und/oder 27) sind zur Temperierung der Temperierkreise 127 q im Temperieraggregat 101 wenigstens zwei sich in Längsrichtung der Vorlaufleitung 123 erstreckende parallele Reihen 110; 115 mit jeweils einer Mehrzahl unabhängig voneinander steuer- und/oder regelbarer Temperiereinrichtungen 112 l vorgesehen und/oder vorsehbar. In einer in einfacher Weise skalierbaren Weiterbildung sind zwei Reihen 110; 115 mit je einer Mehrzahl von vorbereiteten Kopplungsplätzen 125 zur Aufnahme sowie zur vorlaufseitigen und rücklaufseitigen Kopplung unabhängig voneinander steuer- und/oder regelbarer, als Temperiermodule 112 l ausgebildeter Temperiereinrichtungen (112 l) vorgesehen (siehe unten). Hierbei müssen im fertig erstellten Temperieraggregat 101 nicht alle Kopplungsplätzen 125 tatsächlich belegt sein. Unter der Anordnung in einer Reihe 110; 115 ist die Anordnung mehrerer Temperiereinrichtungen 112 l und/oder Kopplungsplätze 125 in einer Flucht, insbesondere in einer zur Längsrichtung des Temperieraggregates 101 parallelen horizontalen Flucht, zu verstehen. Unter der Anordnung zweier oder mehr Reihen 110; 115 ist die Anordnung mehrerer Temperiereinrichtungen 112 l und/oder Kopplungsplätze 125 in zwei beabstandeten, vorzugsweise zueinander und/oder zur Längsrichtung parallelen, Fluchten zu verstehen, wobei je Flucht zwei oder mehr Temperiereinrichtungen 112 l und/oder Kopplungsplätze 125 vorgesehen bzw. angeordnet sind. Im dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispiel der mehrreihigen Ausführung sind übereinander zwei parallel zur horizontalen Längsrichtung des Temperieraggregates 101 und/oder zur Vorlaufleitung 123 verlaufende, zueinander horizontal beabstandete Reihen 110; 115 von Temperiereinrichtungen 112 l und/oder Kopplungsplätze 125 vorgesehen. Die Komponenten des Temperieraggregates 101 können hierbei in Abschnitten 102; 102'; 103; 103'; 141; 141' des Temperieraggregates 101 vorgesehen sein, welche beispielsweise durch eine sich durch Türen und/oder Verstrebungen ergebenden Rasterung von Schrankabschnitten und/oder durch Aneinanderreihung einzelner, z. B. miteinander verbundener Schränke oder Schrankabschnitte gegeben sind.
  • In einer zweiten, modularen Ausführung (siehe z. B. 4, 10, 18, 20, 21, 24 und/oder 26) umfasst das Temperieraggregat 101 wenigstens zwei als Module 102; 102'; 103; 103'; 141; 141' ausgeführte Abschnitte 102; 102'; 103; 103'; 141; 141', nämlich zumindest ein Basismodul 102; 102', welches den Fluidspeicher 176 und die das Fluid des Fluidspeichers 176 temperierende Temperiervorrichtung 171 aufweist, sowie ein mit diesem Basismodul 102; 102' gekoppeltes oder koppelbares Anschlussmodul 103; 103'; 141; 141', welches mehrere unabhängig voneinander steuer- und/oder regelbare Temperiereinrichtungen 112 l zur Temperierung der Temperierkreise 127 q aufweist. Dem Basis- und dem Anschlussmodul 102; 102'; 103; 103'; 141; 141' sind jeweils Leitungsabschnitte 123 r; 124 r zugeordnet, welche zur Bildung der Vorlaufleitung 123 und Rücklaufleitung 124 miteinander lösbar verbunden oder verbindbar sind. Unter einem Modul 102; 103, 102'; 103' wird hier vorzugsweise eine insbesondere vormontierbare bzw. vormontierte Baueinheit 102; 103, 102'; 103' verstanden, welche die wesentlichen funktionellen Mittel sowie vorbereitete Schnittstellen zur Kopplung mit einem oder mehreren weiteren Modulen 102; 103, 102'; 103' umfasst. Das Temperieraggregat 101 ist dabei z. B. ohne weitere nennenswerte strukturelle Änderungen allein durch Hinzufügen oder Weglassen einzelner Anschlussmodule 103; 103' erweiter- bzw. verkleinerbar. Hierbei kann das Anschlussmodul 103; 103'; 141; 141' in einer Weiterbildung ebenfalls eine Mehrzahl vorbereiteter Kopplungsplätze 125 umfassen. Auch können in einer Weiterbildung im Anschlussmodul 103; 103'; 141; 141' mehrere Reihen 110; 115 (in obigem Verständnis) vorgesehen sein.
  • Im Folgenden sind anhand detaillierter Ausführungsbeispiele die bevorzugten Ausführungen für z. B. die mehrreihige Ausführung, die modulare Ausbildung, die Ausbildung der Temperiereinrichtungen 112 l und/oder die Ausbildung der Kopplungsplätze 125 sowie die Einbindung und Kombination mit einer Druckmaschine 201; 201'; 201'' dargelegt.
  • Das Temperieraggregat 101, bzw. im Fall der modularen Ausführung vorzugsweise das Basismodul 102; 102', umfasst wenigstens eine an dieser Stelle nicht näher spezifizierte Vorrichtung zur Bereitstellung von Temperierfluid einer definierten, zumindest in einem erlaubten Temperaturbereich liegenden Temperatur TV,v z. B. einer von der Umgebungstemperatur verschiedenen, insbesondere gegenüber der Umgebungstemperatur niedrigeren Temperatur TV,v, und einen Ausgang 104, z. B. Versorgungsausgang 104, an welchem durch die Vorrichtung bereitgestelltes Temperierfluid an einen Eingang 106, z. B. einen vorlaufseitigen Versorgungseingang 106, der Vorlaufleitung 123, z. B. für den Fall der modularen Ausführung eines vorlaufseitigen Leitungsabschnittes 123 r des zu koppelnden Anschlussmoduls 103; 103', abgegeben werden kann. Die Temperatur TV,v des in die Vorlaufleitung 123 eingespeisten bzw. einzuspeisenden Temperierfluids liegt z. B. bei 7° bis 15°C, vorzugsweise bei 8° bis 12°C.
  • Die (Versorgungs-)Vorlaufleitung 123 zusammen mit der Versorgungs-)Rücklaufleitung 124 und dem Fluidspeicher 176 wird hier der Einfachheit halber unabhängig davon, ob er in sich selbst geschlossen ist (d. h. Vorlaufleitung 123 und Rücklaufleitung 124 am fluidspeicherfernen Ende verbunden sind) oder aber sich ohne direkte Verbindung parallel in die angeschlossenen Temperierkreise 127 q, z. B. Sekundärkreise 127 q, teilt, als Primärkreis 119 bezeichnet. Ist zusätzlich eine Verbindung vorgesehen, so ist ein „echter” Primärkreis 119 ausgebildet, in welchem Fluid umläuft.
  • Das Temperieraggregat 101, bzw. im Fall der modularen Ausführung vorzugsweise das Anschlussmodul 103; 103', ist mit wenigstens einem Ausgang 107 i z. B. Temperierfluidausgang 107 i, vorzugsweise jedoch mit mehreren, z. B. einer Anzahl von n (n ∊
    Figure DE102013205860B4_0002
    bevorzugt n ≥ 2), Ausgängen 107 i, z. B. Fluidausgängen 107i ausgebildet (mit i ∊
    Figure DE102013205860B4_0003
    i = 1, 2 ... n). Der wenigstens eine Temperierfluidausgang 107 i bildet bzw. die jeweiligen Temperierfluidausgänge 107 i bilden Schnittstellen 107 i aus, welche jeweils mit äußeren Temperiersträngen 109 k auf deren Eingangsseite, beispielsweise jeweils mit Vorlaufleitungen 108 äußerer Temperierstränge 109 k zu Temperierkreisen 127 q koppelbar sind (mit k ∊
    Figure DE102013205860B4_0004
    k = 1, 2 ... n). Insbesondere sind mit den Ausgängen 107 i des Anschlussmoduls 103; 103' Vorlaufleitungen 108 äußerer Temperierstränge 109 k vorzugsweise lösbar anzuschließen bzw. angeschlossen. Am jeweiligen Temperierfluidausgang 107 i bzw. den jeweiligen Temperierfluidausgängen 107 i kann an den jeweils zu koppelnden bzw. gekoppelten Temperierstrang 109 k Temperierfluid einer von der Umgebungstemperatur verschiedenen Temperatur TT,v abgegeben werden. Durch die äußeren Temperierstränge 109 k bzw. die hierdurch gebildeten Temperierkreise 127q sind z. B. jeweils ein Funktionsteil (208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239; 231; 232; 235; 241; 242; 213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'') oder als Gruppe mehrere Funktionsteile (208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239; 231; 232; 235; 241; 242; 213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'') der Maschine(n) 201 temperierbar bzw. dort vorgesehene Temperiermittel mit Temperierfluid versorgbar. An das Temperieraggregat 101 bzw. das Anschlussmodul 103; 103' sind parallel mehrere äußere Temperierstränge 109 k anschließbar bzw. mehrere Funktionsteile (208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239; 231; 232; 235; 241; 242; 213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'') und/oder Gruppen derartiger Funktionsteile (208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239; 231; 232; 235; 241; 242; 213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'') der Maschine(n) 201 parallel temperierbar bzw. dort vorgesehene Temperiermittel parallel mit Temperierfluid versorgbar. Vorzugsweise sind mehrere, vorzugsweise sämtliche der parallelen Temperierstränge 109 k an den Temperierfluidausgängen 107 i des Temperieraggregates 101 bzw. des Anschlussmoduls 103; 103' unabhängig voneinander mit Temperierfluid unterschiedlicher Temperatur TT,v versorgbar. In der mit dem Temperieraggregat 101 ausgebildeten Anlage 001 müssen nicht sämtliche Ausgänge 107 i belegt, d. h. mit Temperiersträngen 109 k gekoppelt sein.
  • Des weiteren ist das Temperieraggregat 101 bzw. im modularen Ausführungsfall ein Modul 102; 103, 102'; 103' mit wenigstens einem Eingang 111 j für den Rücklauf von Temperierfluid, z. B. Temperierfluideingang 111 j ausgeführt. Das Temperieraggregat 101, im Fall modularer Ausführung bevorzugt zumindest das Anschlussmodul 103; 103', ist mit mehreren, z. B. einer Anzahl von m (m ∊
    Figure DE102013205860B4_0005
    bevorzugt m ≥ 2), weiteren Schnittstellen 111 j für den Rücklauf von Temperiermittel, insbesondere Temperierfluideingängen 111 j ausgebildet (j ∊
    Figure DE102013205860B4_0006
    j = 1, 2 ... n), welcher bzw. welche an Rücklaufleitungen 116 äußerer Temperierstränge 109 k an deren Rücklaufseite koppelbar, insbesondere mit welchen Rücklaufleitungen 116 äußerer Temperierstränge 109 k, vorzugsweise lösbar, anzuschließen bzw. angeschlossen sind. Bevorzugt ist jeder als Temperierfluidausgang 107 i ausgebildeten Schnittstelle 107 i am Temperieraggregat 101 bzw. am selben Modul 103; 103' (102; 102') eine als Fluideingang 111 j ausgeführte Schnittstelle 111 j für den Fluidrücklauf zugeordnet, wobei dann z. B. gilt n = m. Die derart einander zugeordneten Ein- und Ausgänge 107 i; 111 j werden im Folgenden unter Verwendung des selben Index i auch als Schnittstellenpaare 107 i, 111 i bezeichnet.
  • Obgleich das Fluid nicht oder nicht vollständig im engen Sinne allein im betreffenden „Kreis” umlaufen muss, sind die sich aus den Temperierteilkreisen 109 k; 126 q zusammen setzenden Fluidwege hier dennoch als Temperierkreise 127 q oder auch als Sekundärkreise 127 q bezeichnet.
  • Je Schnittstellenpaar 107 i, 111 i oder zumindest je individuell temperierbarer Gruppe von Schnittstellenpaaren 107 i, 111 i (bzw. je zu bildenden und individuell temperierbarem Temperierkreis 127q) ist im Temperieraggregat 101 bzw. in modularer Ausführung im Modul 102; 103, 102'; 103' vorzugsweise eine Temperiereinrichtung 112 l (mit l ∊
    Figure DE102013205860B4_0007
    bevorzugt l ≤ n, z. B. l = 1, 2 ... n) mit wenigstens einem Stellglied 113; 114 vorgesehen, durch welches bzw. welche die Temperatur TT,v und/oder der Volumenstrom des am Temperierfluidausgang 107 i an den Temperierstrang 109 k abzugebenden Temperierfluids veränderbar, insbesondere in Verbindung mit einem auf das wenigstens eine Stellglied 113; 114 wirkenden Steuer- und/oder Regeleinrichtung steuer- oder regelbar ist. Die auf das jeweilige Stellglied 113; 114 wirkende Steuer- und/oder Regeleinrichtung umfasst analoge oder digitale Steuerungs- und/oder Regelungsmittel 117 p (mit p ∊
    Figure DE102013205860B4_0008
    bevorzugt p ≥ l, z. B. p = l) zur Umsetzung eines Steuerbefehls oder einer Regelstrategie für jeden unabhängig zu temperierenden Temperierstrang 109 k bzw. Temperierkreis 127 q und kann dann je Temperierfluidausgang 107 i bzw. zu temperierenden Temperierstrang 109 k oder Temperierkreis 127 q ein oder mehrere Messmittel 118 V,1; 118 V,2; 118 R; 120 zur Erfassung eines Istwertes für die Steuer- und/oder Regelgröße, z. B. mindestens einen Temperatursensor 118 V,1; 118 V,2; 118 R zur Erfassung einer Temperatur ΘV; ΘR und/oder wenigstens ein Durchflussmessglied 120 zur Erfassung eines Volumenstromes Φ1, umfassen. Es können in der Steuers- und/oder Regeleinrichtung zur modularen Erweiterung des Systems 101 bereits mehr analoge oder digitale Steuerungs- und/oder Regelungsmittel 117 p vorbereitet bzw. vorgesehen sein, als in einer realisierten Ausbaustufe tatsächlich aktiviert werden bzw. sind. Das mindestens eine als Temperatursensor 118 V,1; 118 V,2 ausgebildete Messmittel 118 V,1; 118 V,2 kann temperieraggregat- bzw. modulseitig oder aber strangseitig z. B. im Vorlauf des Temperierstrangs 109 k bzw. des Temperierkreises 127q vorgesehen sein und ein Signal für die Temperatur ΘV,1 im Vorlauf ausgeben. Es können auch mehrere Temperatursensoren 118 V1; 118 V,2; 118 R, z. B. ein aggregat- bzw. modulseitiger oder zumindest aggregat- bzw. modulnaher Temperatursensor 118 V; 118 R und ein nicht dargestellter funktionsteilnaher Temperatursensor im Vorlauf, oder vorzugsweise zusätzlich zu einem oder mehreren vorlaufseitigen Temperatursensoren 118 V1; 118 V,2, ein Temperatursensor 118 R im Rücklauf des Temperierkreises 127q, z. B. des äußeren Temperierteilkreises 109 k, kurz Teilkreises 109 k, und/oder des aggregatseitigen Temperierteilkreises 126 q, kurz Teilkreises 126 q, vorgesehen sein. Vorzugsweise ist (siehe exemplarisch für die übrigen Figuren z. B. in 6) modulseitig zusätzlich zu mindestens einem vorlaufseitigen Temperatursensor 118 V1; 118 V,2 ein rücklaufseitiger Temperatursensor 118 R zur Erfassung einer Temperatur ΘR vorgesehen, dessen Messwert ebenso wie der des mindestens einen vorlaufseitigen Temperatursensors 118 V1; 118 V,2 dem Steuerungs- und/oder Regelungsmittel 117 p zugeführt und dort berücksichtigt wird. In einer Weiterbildung können zwei vorlaufseitige Temperatursensoren 118 V1; 118 V,2 vorgesehen wein, wobei z. B. ein erster Temperatursensor 118 V1 stromabwärts des ein Kühlen bewirkenden Stellgliedes 113, z. B. zwischen einem Ventil 113 oder einer dem Ventil 113 nachgeoprdneten Verwirbelungskammer 135 und der Pumpe 129, und zweite stromabwärts des ein Erwärmen bewirkenden Stellgliedes 114, z. B. zwischen dem Heizaggregat 114 und dem Ausgang 107.
  • Zusätzlich hierzu oder z. B. in einer Ausführung der Temperiereinreinrichtung 112 l, in welcher der im Temperierkreis 127q umlaufenden Volumenstrom zum Zwecke der Temperierung variiert wird, kann das als Durchflussmessglied 120 ausgebildetes Messmittel 120 im Vor- oder Rücklauf vorgesehen sein, wobei dieses Durchflussmessglied 120 modulseitig oder strangseitig im Vor- oder Rücklauf des Temperierkreises 127q vorgesehen sein kann. In der dargestellten, durch Austausch mit dem – im obigen Sinne „echten” oder „unechten” – Primärkreis 119, d. h. durch Austausch mit zumindest der gemeinsamen Vorlaufleitung 123 und der gemeinsamen Rücklaufleitung 124, zu temperierenden Ausführung der Temperiereinreinrichtung 112 l kann zusätzlich zu dem bzw. den Temperatursensoren 118 V1; 118 V2; 118 R ein als Durchflussmessglied 120 ausgebildetes Messmittel 120 im Vor- oder Rücklauf des Teilkreises 126 q vorgesehen sein, wobei dieses Durchflussmessglied 120 vorzugsweise modulseitig im Vor- oder Rücklauf des Temperierstrangs 109 k bzw. Teilkreises 126 q vorgesehen ist.
  • Die Signale des oder der Messglieder 118 V,1; 118 V,2; 118 R; 120 werden z. B. dem betreffenden Steuerungs- und/oder Regelungsmittel 117 p zugeführt und dort entsprechend der Sollvorgaben und Algorithmen zu auf das Stellglied 113; 114 wirkenden Stellsignalen verarbeitet. Hierbei wird für den Fall, dass ein Temperierkreis 127q sowohl ein dem ersten Stellglied 113 für das Kühlen als auch ein dem Heizaggregat 114 nachgeordnetes Messglied 118 V,1; 118 V,2 umfasst, der Messwert des ersten Temperatursensors 118 V1 für den das erste Stellglied 113 stellenden Regelkreis und der Messwert des zweiten Temperatursensors 118 V2 für den das zweite Stellglied 113 stellenden Regelkreis herangezogen und verarbeitet.
  • Mehrere, insbesondere sämtliche Temperierkreise 109 k des z. B. ein- oder mehrreihigen Temperieraggregates 101 bzw. für den Fall der modularen Ausführung des Anschlussmoduls 103; 103', mehrerer, vorzugsweise sämtlicher Module 102; 103, 102'; 103' des Temperieraggregates 101, sind zu deren Temperierung an eine selbe, von Temperierfluid durchströmbare Vorlaufleitung 123 eines im o. g. Sinne echten oder unechten Primärkreises 119, z. B. Primärkreislauf 119, gekoppelt bzw. koppelbar und über die betreffende Temperiereinreinrichtung 112 l temperierbar. Die Kopplung kann grundsätzlich auf beliebigem Weg derart ausgebildet sein, sodass thermische Energie zwischen Primärkreis 119, d. h. zumindest der Vor- und Rücklaufleitung 123; 124, und den gekoppelten Temperier- bzw. Sekundärkreisen 109 k austauschbar ist.
  • Dies kann in einer Ausführung – beispielsweise unter vollständigem Fluidtausch – dadurch erfolgen, dass jeweils der gekoppelte Sekundärkreis 109 k über entsprechende, im Modul 102; 103, 102'; 103' vorgesehene Verbindungsleitungen 121; 122, z. B. Leitungsabschnitte 121; 122, als Schleife des Primärkreises 119, d. h. als Verbindung zwischen Vor- und Rücklaufleitung 123; 124, ausgebildet ist und von Temperierfluid durchströmt wird, welches insgesamt aus der Vorlaufleitung 123 des -echten oder unechten – Primärkreises 119 entnommen und nach Durchfließen des Sekundärkreises 109 k vollständig in die Rücklaufleitung 124 des Primärkreises 119 zurückgegebenen wird. Hierbei wird bzw. ist der im Sekundärkreis 109 k, d. h. der betreffenden Primärkreisschleife, umlaufende Volumenstrom beispielsweise über das Stellglied 113, z. B. ein regel- oder steuerbares Ventil 113, variierbar ausgebildet bzw. variiert. Dieses Ventil 113 ist dann vorzugsweise modulseitig, z. B. in einem der Verbindungsleitungen 121; 122 zwischen Primärkreisvorlauf (z. B. der Vorlaufleitung 123) und Fluidausgang 107 i oder zwischen Temperierfluideingang 111 j und Primärkreisrücklauf (Rücklaufleitung 116) angeordnet. Hierbei stellen die modulseitigen Leitungsabschnitte 123 r; 124 r zwischen jeweiligem Abzweig am Primärkreis 119, d. h. an Vorlauf- und Rücklaufleitung 123; 124, und dem Ausgang bzw. Eingang 104; 106, d. h. die Verbindungsleitungen 121; 122, beispielsweise im hiesigen Sinne einen inneren bzw. modulseitigen Teilkreis 126 q (q ∊
    Figure DE102013205860B4_0009
    bevorzugt q ≤ n, z. B. q = 1, 2 ... n) des durch Kopplung mit einem Temperierstrang 109 k zu bildenden Sekundärkreislaufs 127 q (q ∊
    Figure DE102013205860B4_0010
    bevorzugt q ≤ n, z. B. q = 1, 2 ... n). Die Verbindungsstücke 121; 122 zwischen Primärkreis 119 und Ein- bzw. Ausgang 106; 104 sowie ggf. das Stellglied 113 stellen hierbei zusammen Mittel (113, 121, 122) zur thermischen Kopplung dar.
  • In einer fluidtechnisch völlig getrennten Ausführung kann die thermische Kopplung über einen reinen Wärmetausch, z. B. über einen dem Modul 102; 103, 102'; 103' zugeordneten Wärmetauscher, erfolgen, welcher auf der Primärkreisseite z. B. von einer Primärkreisschleife, d. h. einer Verbindung zwischen Vor- und Rücklaufleitung 123; 124, durchströmt wird. Auf der Sekundärkreisseite wird der Wärmetauscher vom umlaufenden Temperierfluid des Sekundärkreises 109 k durchströmt, wobei sekundärkreisseitig zwischen Temperierfluidausgang 107 i und Wärmetauscher sowie zwischen Temperierfluideingang 111 j und Wärmetauscher jeweils ein Verbindungsstück vorgesehen sein kann. Dieser modulseitige Leitungsweg zwischen Temperierfluideingang 111 j und Temperierfluidausgang 107 i stellt dann z. B. den inneren bzw. modulseitigen Teilkreis 126 q dar. Der zu übertragende Wärmestrom ist hier beispielsweise über ein in diesem modulseitigen Teilkreis 126 q (z. B. in einem der Verbindungsstücke) oder aber vorzugsweise auf der Primärkreisseite im Strömungsweg der Primärkreisschleife angeordnetes, den Volumenstrom beeinflussendes Stellglied 113, z. B. ein regel- oder steuerbares Ventil 113, variierbar ausgebildet bzw. wird durch dieses variiert. Die Verbindungsstücke auf der Primär- sowie Sekundärkreisseite, der Wärmetauscher und ggf. das Stellglied 113 stellen hierbei Mittel (113, 121, 122) zur thermischen Kopplung dar.
  • In einer bevorzugten, im folgenden dargelegten Ausführung sind der Temperierfluidausgang 107 i und der zugeordnete Temperierfluideingang 111 j (mit i = j) modulseitig miteinander fluidtechnisch verbunden. Diese modulseitige Verbindung (über zumindest ein Leitungsabschnitt 128) bildet als modulseitiger Teilkreis 126 q zusammen mit dem hieran gekoppelten äußeren Temperierstrang 109 k als zweitem Teilkreis 109 k einen Sekundärkreislauf 127 q aus, in welchem das oder zumindest ein Teil des Temperierfluids umläuft bzw. umlaufen kann. Zur Temperierung dieses Sekundärkreislaufs 127 q bzw. des den Teilkreis 109 k verlassenden Temperierfluids ist bei Bedarf ein Teil des umlaufenden Fluidvolumenstroms durch Fluid aus dem Primärkreis 119, d. h. zumindest der Vorlaufleitung 123, ersetzbar, wobei gleichzeitig eine entsprechende Menge Temperierfluids aus dem Temperierkreis an die Rücklaufleitung 124 abgegeben wird. Dies erfolgt über je eine dem Modul 102; 103, 102'; 103' zuzuordnende Verbindung 121; 122, z. B. ein Verbindungsleitung 121; 122, des Sekundärkreislaufs 127 q mit dem Primärkreisvorlauf, z. B. der Vorlaufleitung 123 bzw. deren Leitungsabschnitt 123 r, und dem Primärkreisrücklauf, z. B. der Rücklaufleitung 124 bzw. deren Leitungsabschnitt 124 r. Hierbei sind im Temperieraggregat bzw. in modularer Ausführung im Modul 102; 103, 102'; 103' je ein Temperierfluidausgang 107 i und ein Temperierfluideingang 111 j in der Weise einander zugeordnet, dass sie aggregat- bzw. modulseitig, d. h. im Temperieraggregat 101 bzw. im jeweiligen Modul 102; 103, 102'; 103', z. B. Anschlussmodul 103; 103' (und ggf. auch im Basismodul 102; 102'), miteinander in – ggf. wahlweise zu unterbrechender bzw. abzuschließender – Leitungsverbindung stehen. Die zur Temperierung mit dem Primärkreis 119 bzw. der Vor- und Rücklaufleitung 123; 124 auszutauschende Fluidmenge wird z. B. über wenigstens ein durch die Steuerungs- und/oder Regelungsmittel 117 p ansprechbares regel- oder steuerbares Ventil 113 als Stellmittel 113 gesteuert bzw. geregelt. In Abhängigkeit von den Druckverhältnissen in Primär- und Sekundärkreis 119 bzw. Sekundärkreislauf 127 q kann das regel- oder steuerbare Ventil 113 lediglich als Zweiwegeventil in einer der beiden Verbindungen 121; 122 mit dem Primärkreis 119 oder in einem im modulseitigen Teilkreis 126 q zwischen den beiden Abzweigen zu Primärkreisvor- und -rücklauf angeordneten Leitungsabschnitt 128 vorgesehen sein. In einer vorteilhaften – z. B. gegenüber Druckschwankungen weniger empfindlichen – Ausführung ist das regel- oder steuerbare Ventil 113 als Mehrwegemischventil 113, z. B. als Dreiwegemischventil 113 oder gar Vierwegemischventil, ausgebildet, wodurch ein Mischungsverhältnis zwischen umlaufendem Fluid und einzuspeisendem Primärkreisfluid direkt steuer- bzw. – regelbar ist. Die Verbindungsstücke 121; 122 zwischen dem Primärkreis 119 bzw. Vor- und Rücklaufleitung 123; 124 und dem Sekundärkreislauf 127q sowie ggf. das Stellglied 113 stellen hierbei jeweils Mittel 113, 121, 122 zur thermischen Kopplung dar. In einer vorteilhaften Ausführung, in welcher ein Kurzschlussstrom zwischen Vor- und Rücklaufleitung in umgekehrter Richtung unterbunden wird, ist für mindestens eine, vorzugsweise jedoch für alle Temperiereinrichtungen 112 l, beispielsweise in einem der Verbindungsstücke 121; 122 oder ggf. im Leitungsabschnitt 128 ein den Fluss auf eine vorgegebene Fließrichtung begrenzendes Bauteil 130, insbesondere ein Rückschlagventil 130 vorgesehen.
  • Grundsätzlich unabhängig von der o. g. Art des Austausches von thermischen Energie ist modulseitig im Sekundärkreis 109 k bzw. im als Kreislauf ausgebildeten Sekundärkreislauf 127 q ein das Fluid antreibende Antriebsmittel 129, z. B. eine Pumpe 129 oder Turbine 129, vorgesehen.
  • Für den Fall der modularen Ausführung sind bevorzugt im Anschlussmodul 103; 103' bzw. in jedem Anschlussmodul 103; 103' des Temperieraggregates 101 und im Basismodul 102; 102' jeweils Leitungsabschnitte 123 r; 124 r zur Ausbildung der Vorlauf- bzw. Rücklaufleitung 123; 124 vorgesehen. Diese Leitungsabschnitte 123 r; 124 r können je nach Systemgröße an entsprechende Leitungsabschnitte 123 r; 124 r eines anderen Anschlussmoduls 103; 103' oder des Basismoduls 102; 102' gekoppelt werden. Die Kopplung des den Vorlauf bildenden Leitungsabschnittes 123 r erfolgt hierbei eingangsseitig, d. h. am Eingang 106, mit einem Ausgang 131 des betreffenden Leitungsabschnittes 123 r eines im Fluidweg vorgeordneten Anschlussmoduls 103; 103' oder dem Versorgungsausgang 104 des Basismoduls 102; 102'. Die Kopplung des den Rücklauf bildenden Leitungsabschnittes 124 r erfolgt ausgangsseitig, d. h. an einem Ausgang 132, mit einem Eingang 133 des den Rücklauf betreffenden Leitungsabschnittes 124 r eines im Fluidweg vorgeordneten Anschlussmoduls 103; 103' oder einem Eingang 134 für den Rücklauf in das Basismodul 102; 102'. Die Kopplung der zu verbindenden Leitungsabschnitte 123 r; 124 r erfolgt z. B. jeweils über lediglich schematisch angedeutete lösbare, z. B. Schnittstellen 136 ausbildende Verbindungen 136, z. B. Flanschverbindungen 136.
  • Das als vormontierbare bzw. vormontierte Baueinheit 103; 103' ausgebildete Anschlussmodul 103; 103' umfasst somit z. B. mehrerer Schnittstellenpaare 107 i, 111 i, z. B. vorbereitete Anschlussstutzen 107 i, 111 i, für mehrere koppelbare äußere Temperierkreise 109 k, je Schnittstellenpaar 107 i, 111 i das mindestens eine Stellglied 113; 114 und das Antriebsmittel 129, jeweils den für den Vorlauf und den Rücklauf vorgesehenen Leitungsabschnitt 123 r; 124 r, sowie entweder – für den Fall rein thermischen Energietausches – einen Wärmetauscher oder aber – für die vorteilhafte Ausführung mit zumindest teilweisem Fluidaustausch – die Verbindungen 121; 122 zum jeweiligen Leitungsabschnitt 123 r; 124 r des zu bildenden Primärkreislaufs 119.
  • In einer einfachen Ausführung des modular ausgebildeten Temperieraggregates 101 kann das zum Basismodul 102; 102' am weitesten entfernt liegende Anschlussmodul 103; 103' hinsichtlich des Primärkreises 119 den Abschluss bilden, indem z. B. das basismodulferne Ende des jeweiligen Leitungsabschnittes 123 r; 124 r durch ein vorzugsweise lösbares Abschlussstück 137, z. B. einen lösbaren Deckel 137, verschließbar ist bzw. verschlossen wird. Dies gilt in gleicher Weise für das basismodulferne Ende der Vor- und Rücklaufleitung 123; 124 in nichtmodularer, z. B. ein- oder mehrreihiger Ausführung des Temperieraggregates, wobei jedoch die Enden werkseitig bereits geschlossen oder fest verschlossen sein können.
  • In einer Variante weisen Vorlauf- und Rücklaufleitung 123; 124 des Temperieraggregates 101 bzw. des zum Basismodul 102; 102' am weitesten entfernt liegenden Anschlussmoduls 103; 103' einen Bypass 138, z. B. eine Bypass-Leitung 138, zwischen der Vorlaufleitung 123 bzw. Leitungsabschnitt 123 r stromabwärts der letzten Entnahmestelle und der Rücklaufleitung 124 bzw. Leitungsabschnitt 124 r stromaufwärts der ersten Rückgabestelle auf, um bei Bedarf einen Minimalfluss durch die Vor- und Rücklaufleitung 123; 124 zu gewährleisten. Dies ist beispielsweise vor dem Starten oder auch bei geringem Fluidverbrauch von Vorteil. Um bei Bedarf einen Durchfluss durch den Bypass 138 zu erzwingen, kann gemäß einer nicht dargestellten Ausführung beispielsweise in einem Leitungsabschnitt 123 r; 124 r des Basismoduls 102; 102' eine das Fluid im Primärkreis 119 in gewünschter Fließrichtung fördernde Pumpe 139 vorgesehen sein.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist eine derartige, eine erzwungene Strömung bedingende Pumpe 139 in der zwischen den fluidspeicherfernen Enden der Vor- und Rücklaufleitung 123; 124 angeordneten Bypass-Leitung 138 vorgesehen bzw. vorsehbar.
  • Die Bypass-Leitung 138 und die Pumpe 139 können in einer Ausführungsvariante des modular ausgebildeten Temperieraggregates 101 nachträglich, z. B. vor Ort, z. B. anstelle der Deckel 137 in ein ansonsten standardmäßig ausgeführtes Anschlussmodul 103; 103' montierbar oder montiert sein bzw. montiert werden. In diesem Fall wird der hinsichtlich des Primärkreises 119 den Abschluss bildende Teil des Temperieraggregates 101 durch Modifizieren bzw. Ergänzen eines ansonsten standardmäßig ausgebildeten Anschlussmoduls 103 gebildet. Es kann jedoch für das Temperieraggregates 101 in einer anderen Variante ein Endabschnitt 141; 141'; 142, z. B. ein als Abschlussmodul 141; 141'; 142 ausgebildetes Modul 141; 141'; 142 vorgesehen sein, welches bereits als vormontierbare bzw. vormontierte Baueinheit 141; 141'; 142 den Bypass 138 und die Pumpe 139 als feste Bestandteile umfasst. Hierbei kann z. B. ein in o. g. Weise bereits werksseitig modifiziertes Anschlussmodul 141 als Abschlussmodul 141; 141' vorgesehen sein. Es kann jedoch auch ein Abschlussmodul 142 vorgesehen sein, welches in fluidtechnischer Hinsicht lediglich den Abschluss des Primärkreises 119, z. B. die Bypass-Leitung 138 und die Pumpe 139, bereitstellt und z. B. ohne Schnittstellen 107 i; 111 j zu Temperierkreisen 109 k bzw. ohne Temperiereinrichtungen 112 l ausgebildet ist. Ein derartiges Abschlussmodul 142 kann beispielsweise daneben eine dem ausgeführten Temperieraggregat 101 ggf. insgesamt zugeordnete Regel- und/oder Steuereinrichtung 143 (s. u.) und/oder eine Bedienerschnittstelle 144, z. B. mit Eingabemöglichkeit und/oder Display, umfassen.
  • Auch für die nichtmodulare Ausführung des Temperieraggregates 101 kann ein Endabschnitt 142 vorgesehen sein, welcher eine dem ausgeführten Temperieraggregat 101 ggf. insgesamt zu- und/oder übergeordnete Regel- und/oder Steuereinrichtung 143 (s. u.) und/oder eine Bedienerschnittstelle 144, z. B. mit Eingabemöglichkeit und/oder Display, umfasst. Dieser Endabschnitt 142 kann auch in diesem Falle modulähnlich als mit den übrigen Bestandteilen des Temperieraggregates verbindbarer bzw. verbundener und bedarfsweise trennbarer Schaltschrank 142 ausgebildet sein.
  • Mindestens eine, insbesondere zumindest die dem Fluidspeicher 176 am nächsten liegende Temperiereinrichtung 112 l des Temperieraggregates 101, bzw. im modularen Fall mindestens eine Temperiereinrichtung 112 l des Moduls 102; 103, 102'; 103' oder wenigstens eines von mehreren Modulen 102; 103, 102'; 103', insbesondere des bzw. jeden Anschlussmoduls 103; 103', umfasst ein als Heizaggregat 114 ausgebildetes Stellmittel 114, durch welches in den Temperierkreis 109 k abzugebendes Temperierfluid erwärmt werden kann. In einer vorteilhaften Ausführung des Temperieraggregates 101 bzw. des Anschlussmoduls 103; 103' ist jede Temperiereinreinrichtung 112 l des Temperieraggregates 101 bzw. des Moduls 103 mit einem Heizaggregat 114 bestückbar oder bestückt ausgebildet. Hierzu ist in einer aggregat- bzw. modulseitigen fluidführenden Leitung des betreffenden Temperierkreises 127 q, insbesondere in einem Leitungsabschnitt 128; 146; 147 des inneren Teilkreises 126 q, vorzugsweise im zwischen Pumpe 129 und Temperierfluidausgang 107 i liegenden Leitungsabschnitt 146 des Teilkreises 126 q, ein Heizaggregat 114 vorgesehen oder zumindest vorsehbar. In einer bzgl. der Heizleistung modularen Ausführung des Temperieraggregates 101 ist beispielsweise in der Temperiereinrichtung 112 l im betreffenden Leitungsabschnitt 128; 146; 147 bereits eine Schnittstelle 148 vorgesehen, an welche ein Heizaggregat 114 anschließbar bzw. welche mit einem Heizaggregat 114 bestückbar ist. In einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Schnittstelle 148 beispielsweise mit mehreren Heizaggregaten 114, z. B. mit mehreren als Heizstäbe 114 ausgebildeten Aggregaten 114 bestückbar ausgebildet. Damit kann die Heizleistung an die Heizleistungsanforderungen des betroffenen Temperierkreises 127 q optimal angepasst werden. Erfordert ein Temperierkreis 127 q bzw. das hiermit zu temperierende Funktionsteil 205; 208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239; 231; 232; 235; 241; 242; 213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'') kein Erwärmen, so kann für den zugeordneten Teilkreis 126 q auf die Bestückung mit einem Heizaggregat 114 verzichtet werden und in einer Ausführung eine ggf. dadurch offene Schnittstelle beispielsweise verschlossen sein oder in einer anderen Ausführung ein Bypass- bzw. Blindrohr vorgesehen sein.
  • Die o. g., den Temperierfluidausgängen 107 i bzw. Temperiersträngen 109 k bzw. Teilkreisen 126 q oder Temperiereinreinrichtung 112 l zugeordneten Steuerungs- und/oder Regelungsmittel 117 p, z. B. elektronische Schaltungen 117 p und/oder Algorithmen 117 p, können in einer unten (z. B. zu 12) näher erläuterten, zu bevorzugenden ersten Ausführung jeweils baulich und/oder räumlich voneinander getrennt in eigenen Regel- und/oder Steuereinrichtungen 143 p (p ∊
    Figure DE102013205860B4_0011
    bevorzugt p ≤ n, z. B. q = 1, 2 ... n), im Folgenden kurz als Steuereinrichtung 143 p bezeichnet, oder in einer zweiten Ausführung die einem jeweiligen Abschnitt 102; 102'; 103; 103'; 141; 141' oder Modul 102; 102'; 103; 103'; 141; 141' des Temperieraggregates 101 zugeordneten Steuerungs- und/oder Regelungsmitteln 117 p gemeinsam in einer dem jeweiligen Abschnitt 102; 102'; 103; 103'; 141; 141' oder Modul 102; 102'; 103; 103'; 141; 141' zugeordneten Regel- und/oder Steuereinrichtung 143 bzw. zusammengefassten Gruppe von Steuereinrichtungen 143 p oder aber in einer dritten Ausführung übergreifend über die für das Temperieraggregat 101 vorgesehenen Temperiereinreinrichtung 112 l bzw. Module 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 hinweg die Steuerungs- und/oder Regelungsmittel 117, sämtlicher Temperiereinreinrichtung 112 l bzw. Abschnitte oder Module 102; 102'; 103; 103'; 141; 141' in einer gemeinsamen Regel- und/oder Steuervorrichtung 143 vorgesehen sein.
  • Zur Steuerung bzw. Regelung der Teilkreise 126 q des Temperieraggregats 101 kann vorzugsweise eine die Temperiereinreinrichtungen 112 l bzw. im modularen Fall die Module 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 übergreifende Signalverbindung 149, z. B. ein übergreifendes Leitungssystem 149, beispielsweise ein Bussystem 149 oder Netzwerksystem 149, vorzugsweise ein Profibussystem 149, vorgesehen sein, wobei im modularen Ausführungsfall den Modulen 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 zugeordnete Teilstücke 149 r, z. B. Signalleitungsabschnitte 149 r, vorzugsweise zwischen den Modulen 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 über Schnittstellen 151 lösbar verbunden bzw. verbindbar sind.
  • Für den Fall der dritten Ausführung sind die Stellglieder 113; 114 und/oder der Messmittel 118 V, 118 R; 120 sämtlicher Temperiereinreinrichtungen 112, bzw. Module 102; 102'; 103; 103'; 141; 141' signaltechnisch mit dem Leitungssystem 149 bzw. dem Teilstück 149 r des modulübergreifenden Leitungssystems 149 verbunden oder in dieses beispielsweise als Bus- oder Netzwerksystem 149 ausgebildete Leitungssystem 149 „eingeschleift”, sodass die Signalverarbeitung und/oder Steuerung bzw. Regelung von der die Steuerungs- und/oder Regelungsmitteln 117 p umfassenden übergeordneten Regel- und/oder Steuereinrichtung 143, z. B. Steuereinrichtung 143 her erfolgt. Neben der Abarbeitung der in den Steuerungs- und/oder Regelungsmitteln 117 p ablaufenden Prozesse kann die übergeordnete Steuereinrichtung 143 z. B. einer übergeordneten Überwachung von Messwerten aus den Teilkreisen 126 q und/oder der Vorgabe von Sollwerten für Regel- und/oder Prozessparameter und/oder als Master für den Betrieb des Bus- oder Netzwerksystems 149 und/oder zur Entgegennahme und Verarbeitung von aus der Druckmaschine 201; 201'; 201'' bzw. deren Leitstand erhaltenen Prozessgrößen PM (z. B. vorgegebene oder gemessene Zustandsparameter wie beispielsweise die aktuelle Maschinengeschwindigkeit) und/oder Befehlen dienen.
  • Im Fall der zweiten Ausführung sind die Stellglieder 113; 114 und/oder der Messmittel 118 V, 118 R; 120 eines jeweiligen Abschnittes 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 bzw. des jeweiligen Moduls 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 gruppenweise im jeweiligen Abschnitt 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 bzw. Modul 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 signaltechnisch mit der abschnittsbezogenen bzw. moduleigenen Steuereinrichtung 143 p bzw. Gruppe von Steuereinrichtungen 143 p verbunden, welche ihrerseits signaltechnisch mit dem Leitungssystems 149 bzw. Teilstück 149 r des modulübergreifenden Leitungssystems 149 verbunden oder in dieses „eingeschleift” und hierdurch mit ggf. einer zusätzlichen übergeordneten Steuereinrichtung 143 in Signalverbindung stehen. Die übergeordnete Steuereinrichtung 143 dient hierbei z. B. einer Überwachung von Messwerten aus den Temperiereinreinrichtungen 112 l bzw. Teilkreisen 126 q und/oder der Vorgabe von Sollwerten für Regel- und/oder Prozessparameter und/oder als Master für den Betrieb des Bus- oder Netzwerksystems 149 und/oder zur übergeordneten Entgegennahme und Verarbeitung von aus der Druckmaschine 201; 201'; 201'' bzw. dem Leitstand erhaltenen Prozessgrößen und/oder Befehlen.
  • Im bevorzugten Fall der dritten Ausführung sind die Stellglieder 113; 114 und/oder die Messmittel 118 V; 118 R; 120 sämtlicher Temperiereinreinrichtungen 112 l oder Temperierkreise 127 q des Temperieraggregates 101 bzw. des jeweiligen Moduls 102; 102'; 103; 103'; 141; 141' je zu regelndem bzw. steuernden Teilkreis 126 p signaltechnisch mit einer eigenen zugeordneten Regel- und/oder Steuereinrichtung 143 p, kurz Steuereinrichtung 143 p, verbunden, welche ihrerseits signaltechnisch mit dem Leitungssystem 149 bzw. dem betreffenden Teilstück 149 r verbunden oder vorzugsweise in dieses „eingeschleift” und ggf. hierüber mit z. B. einer zusätzlichen übergeordneten Steuereinrichtung 143 in Signalverbindung stehen. Die übergeordnete Steuereinrichtung 143 kann hierbei z. B. wieder einer übergeordneten Überwachung von Messwerten aus den Teilkreisen 126 q und/oder der Vorgabe von Sollwerten für Regel- und/oder Prozessparameter und/oder als Master für den Betrieb des Bus- oder Netzwerksystems 149 und/oder zur übergeordneten Entgegennahme und Verarbeitung von aus der Druckmaschine 201; 201'; 201'' bzw. dem Leitstand erhaltenen, die Arbeitsweise der elektronische Schaltungen 117 p und/oder Algorithmen 117 p beeinflussenden Prozessgrößen und/oder Befehlen dienen (siehe z. B. exemplarisch in 3 und 4 und unten zu 12 exemplarisch für die übrigen Darstellungen).
  • In einer zur temperierkreisübergreifenden bzw. modulübergreifenden Signalverbindung 149 ähnlichen Weise kann eine Versorgung mit elektrischer Energie über eine gemeinsame Versorgungsleitung 152 vorgesehen sein, wobei im modularen Fall den Modulen 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 zugeordnete Teilstücke 149 r; 152 r vorzugsweise zwischen den Modulen 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 über Schnittstellen 153 lösbar verbunden bzw. verbindbar sind.
  • Wie bereits erwähnt, umfasst das Basismodul 102; 102' eine Temperiervorrichtung zur Bereitstellung von Temperierfluid für den Primärkreis 119. Grundsätzlich kann eine das Fluid temperierende Temperiervorrichtung 171 in beliebiger Weise als thermische Energie mit dem Primärkreisfluid austauschend, insbesondere das Primärkreisfluid kühlend, ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die das Fluid kühlende Temperiervorrichtung 171 als lediglich auf thermischem Kontakt, also ohne Fluidaustausch beruhende Temperiervorrichtung 171 ausgebildet. Dies kann beispielsweise eine dem Temperieraggregat 101 bzw. dem Basismodul 102; 102' zugeordnete Kältequelle 171 (bzw. Wärmesenke), z. B. ein im Temperieraggregat 101 bzw. im Basismodul 102; 102' vorgesehenes Aggregat, z. B. eine Kältemaschine, sein, welche durch thermischen Kontakt mit dem Primärkreisfluid dieses in Art eines Wärmetausches temperiert, insbesondere kühlt. In vorteilhafter Ausführung umfasst die Vorrichtung 101 als das Fluid temperierende, insbesondere kühlende Temperiervorrichtung 171 einen Wärmetauscher 171, welcher auf einer Seite, z. B. der Seite des Primärkreises 119 im obigen Sinne, vom zu temperierenden Temperierfluid, z. B. Primärkreisfluid, und auf der anderen Seite von einem Temperiermedium 173 durchströmt ist bzw. wird, welches z. B. aus einer externen, nicht unmittelbar dem Temperieraggregat 101 zuzuordnenden Quelle 172, z. B. einer Wärme- und/oder Kältequelle, stammt. Diese Quelle 172 kann beispielsweise eine andernorts angeordnete, z. B. auch für andere Zwecke vorgesehene Kühleinrichtung 172, z. B. eine Kältemaschine 172, sein, durch welche als Temperiermittel 173 beispielsweise ein Kühlfluid mit einer unter Umgebungstemperatur, z. B. unter 15°C, insbesondere unter 12°, bereitgestellt wird.
  • Unabhängig von der Ausbildung der Temperiervorrichtung 171 kann diese grundsätzlich in der Vor- oder Rücklaufleitung 123; 124 oder im Fluidspeicher 176, d. h. im den Primärkreis 119 zum Zwecke der Temperierung durchfließenden Strom, angeordnet sein. In einer vorteilhaften Ausführung ist die Temperiervorrichtung 171 jedoch nicht direkt im Strömungsweg des die Temperierkreise 127 q temperierenden Primärkreisstromes angeordnet, sondern in einem Bypass 174, auch als Ladepumpenkreis 174 bezeichnet, eines Konditionierkreises, welcher parallel zur Vorlaufleitung 123 von einer Fluidvorlage, z. B. dem Fluidspeicher 176, abgeht und wieder in diesen mündet. Der Fluidspeicher 176 dient als Vorlagebehälter für temperiertes Primärkreisfluid, welches über den Bypassstrom mittels der Temperiervorrichtung 171 kontinuierlich oder diskontinuierlich temperierbar ist. Im Bypassstrom ist hierfür eine Pumpe 177, auch als Ladepumpe 177 bezeichnet, vorgesehen. Vorzugsweise wird das Temperierfluid für den Bypassstrom in einem oberen Bereich des Fluidspeichers 176 entnommen und in einen tiefer liegenden Bereich zurückgegeben. Umgekehrt wird das Temperierfluid für den Primärkreis 119 bzw. für die Vorlaufleitung 123 in einem weiter unten liegenden Bereich entnommen und weiter oben in den Fluidspeicher 176 zurückgegeben. Die Temperatur Θ176 des im Entnahmebereich des Fluidspeichers 176 vorliegenden Fluids entspricht im wesentlichen der Temperatur TV,v des in den Primärkreis 119 eingespeisten bzw. einzuspeisenden Temperierfluids und liegt z. B. bei 7° bis 15°C, vorzugsweise bei 8° bis 12°C.
  • Bestandteil des modulartig ausgebildeten Basismoduls 102; 102' sind hierbei bereits werkseitig z. B. zumindest die Leitungsabschnitte 123 r; 124 r für die Vorlauf- und Rücklaufleitung 123; 126 q sowie zumindest die in mittel- oder unmittelbarer Wirkverbindung mit dem Primärkreisfluid zu dessen Temperierung stehende Temperiervorrichtung 171. Vorzugsweise umfasst das Modul 102 bereits werkseitig zusätzlich den Fluidspeicher 176 sowie den Bypass 174 mit Pumpe 177 und in der Ausführung mit als Wärmetauscher 171 ausgebildeter Temperiervorrichtung 171 z. B. noch am Wärmetauscher 171 abgehende Leitungsabschnitte mit Anschlüssen zur Verbindung mit zu einer externen Quelle 172 führenden Leitungen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des Temperieraggregates 101 bzw. des jeweiligen Moduls 102'; 103'; 141', z. B. des Basismoduls 102' und/oder eines oder mehrerer Anschlussmodule 103', ist neben dem Temperierfluid des ersten Temperaturniveaus ein Temperaturfluid eines zweiten Temperaturniveaus vorgesehen, mit welchem zumindest ein Temperierkreis 127 q oder eine Temperiereinrichtung 112 l des Temperieraggregates 101 bzw. wenigstens eines Moduls 102; 103; 141 temperierbar, vorzugsweise in oben genannter Weise über ein Ventil 113 fluidtechnisch koppelbar ist. Das Fluid ist hierbei mittels einer zweiten Temperiervorrichtung 178 temperierbar. Zu diesem mindestens einen Temperierkreis 127 q führt eine zweite Versorgungsvorlaufleitung 156, kurz Vorlaufleitung 156, und eine zweite Versorgungsrücklaufleitung 157, kurz Rücklaufleitung 157. Diese können im obigen Sinne, einen „echten” Kreislauf bildend über einen Bypass verbunden, oder einen „unechten” Kreislauf bildend endseitig jeweils verschlossen sein. Unabhängig davon wird der Leitungsweg versorgungsseitig des Temperierkreises 127 q – wie bereits im Fall des ersten Temperierfluidstroms – als zweiter Primärkreis 154 bezeichnet. An diesen zweiten Primärkreis 154 können z. B. lediglich ein oder zwei Temperierkreise 127 q, z. B. Temperierkreise 127 q von Bauteilen höherer zulässiger Betriebstemperatur gekoppelt sein (siehe unten).
  • Für den Fall des modularen Aufbaus wird das Temperierfluid des zweiten Primärkreises 154 vorzugsweise ebenfalls durch das entsprechend ausgebildete Basismodul 102' bzw. im anderen Fall z. B. in einem Basisabschnitt 102' oder Basisschrank zur Verfügung gestellt. Hierzu umfasst es eine zweite, an dieser Stelle nicht näher spezifizierte Vorrichtung zur Bereitstellung von Temperierfluid einer zumindest in einem erlaubten Temperaturbereich liegenden zweiten Temperatur TV2,v, z. B. einer von der Temperatur TV,v, des für den ersten Primärkreis 119 bereitgestellten Fluids verschiedenen Temperatur TV2,v, z. B. einer der Umgebungstemperatur näheren Temperatur TV2,v. Das Fluid kann im Fall modularen Aufbaus – vergleichbar zu den Gegebenheiten des ersten Primärkreises 119 – an einem nicht näher bezeichneten Ausgang an einen nicht näher bezeichneten Eingang, z. B. einen vorlaufseitigen Versorgungseingang, eines zu koppelnden Anschlussmoduls 103' abgegeben werden. Dem mit zumindest einem an den zweiten Primärkreis 154 koppelbaren Temperierkreis 127 q bzw. Teilkreis 126 q ausgeführten Modul 102'; 103' ist dann z. B. jeweils ein Leitungsabschnitt 156 t; 157 t zugeordnet, welcher ggf. zusammen mit einem oder mehreren Leitungsabschnitten 156 t eines oder mehrerer weiterer Module 102'; 103' zusammen die Vorlaufleitung 156 des zweiten Primärkreises 154 ausbilden. Ebenso ist diesem Modul 102'; 103' jeweils ein Leitungsabschnitt 157 t zugeordnet, welcher ggf. zusammen mit einem oder mehreren Leitungsabschnitten 157 t eines oder mehrerer weiterer Module 102'; 103' zusammen die Rücklaufleitung 157 des zweiten Primärkreises 154 ausbilden.
  • In einer Ausführung kann eines oder können mehrere Temperierkreise 127 q bzw. Teilkreise 126 q des Temperieraggregates 101 bzw. eines Leitungsabschnitt 156 t; 157 t des zweiten Primärkreis 154 umfassenden Moduls 102'; 103' lediglich mit dem zweiten Primärkreis 154 koppelbar bzw. gekoppelt, insbesondere fluidtechnisch verbindbar bzw. verbunden sein, wobei der andere bzw. die anderen Temperierkreise 109 k bzw. Teilkreise 126 q beispielsweise lediglich mit dem ersten Primärkreis 119 koppelbar bzw. gekoppelt, insbesondere fluidtechnisch verbindbar bzw. verbunden sein können.
  • In einer Weiterbildung kann jedoch zumindest einer der Temperierkreise 127 q bzw. Teilkreise 126 q des Temperieraggregates 101 bzw. des den Leitungsabschnitt 156 t; 157 t des zweiten Primärkreises 154 umfassenden Moduls 102'; 103' wahlweise mit dem ersten und dem zweiten Primärkreis 119; 154 koppelbar bzw. gekoppelt, insbesondere fluidtechnisch verbindbar bzw. verbunden sein. Hierzu ist z. B. je eine Verbindung 158; 159, z. B. über eine Verbindungsleitung 158; 159, des betreffenden Sekundärkreislaufs 127 q mit dem Vorlauf des zweiten Primärkreises 154, z. B. der Vorlaufleitung 156 bzw. Leitungsabschnitt 156 t, und dem Rücklauf des zweiten Primärkreises 154, z. B. der Rücklaufleitung 157 bzw. Leitungsabschnitt 157 t, verbunden. Ein Wechsel zwischen der Versorgung des Temperierkreises 127 q bzw. Teilkreises 126 q mit Fluid aus dem ersten oder dem zweiten Primärkreislauf 119; 154 bzw. zwischen dem Fluidaustausch durch Fluid aus dem ersten oder dem zweiten Primärkreislauf 119; 154 kann grundsätzlich durch beliebige steuerbare Ventile und/oder Klappen in den Verbindungsleitungen 121; 122; 158; 159 erfolgen. In einer vorteilhaften Ausführung, durch welche ein sicheres und korreliertes, z. B. zwangsgekoppeltes Umschalten zwischen den beiden Primärkreisen 119; 154 gewährleistet ist, sind die beiden als Zu- und Rücklauf in den Temperierkreis 109 k bzw. Teilkreis 126 q mündenden Leitungsabschnitte 121.1; 122.1 der Verbindungsleitungen 121; 122 mit zwei Anschlüssen 162; 163 eines selben Ventilblockes 161 verbunden, welche jeweils in Abhängigkeit vom Schaltzustand des Ventilblockes 161 innerhalb des Ventilblockes 161 fluidtechnisch wahlweise an zwei Anschlüssen 164; 166 mit in den Zulauf und den Rücklauf des ersten Primärkreises 119 mündenden Leitungsabschnitten 121.2; 122.2 und an zwei weiteren Anschlüssen 167; 168 mit den in den Zulauf und den Rücklauf des zweiten Primärkreises 154 mündenden Verbindungsleitungen 158; 159 verbunden sind (siehe z. B. 11). Der Ventilblock 161 ist in Art zweier durch z. B. eine Kolbenschieberstange mechanisch zwangsgekoppelte und beispielsweise endlagenüberwachte Y-Umschalter ausgebildet. Die beiden Y-Umschalter werden hierbei antiparallel durchflossen. Der Ventilblock 161, insbesondere ein beweglicher der beiden zusammen wirkenden Blockteile, ist durch einen Stellglied 169, z. B. einen auf Magnetkräften beruhenden Aktor 169, schaltbar.
  • In der Ausführung des Temperieraggregates 101 bzw. des Moduls 102'; 103'; 141' mit zwei Primärkreisen 119; 154 ist hinsichtlich des ersten Primärkreises 119, der Ausbildung der Temperierkreise 127 q, der Art der thermischen Kopplung an den Primärkreis 119, der Steuerung bzw. Regelung und der Kopplung an einzelne oder gruppierte Funktionsteile (205; 208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239; 231; 232; 235; 241; 242; 213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'') der Maschine 001 genannte zusätzlich zu den den zweiten Temperierkreis 154 betreffenden Ausführungen anzuwenden. Umgekehrt ist für Ausführungen mit zwei Primärkreise 119; 154 umfassendem Temperieraggregat 101 bzw. mit zwei Primärkreise 119; 154 umfassenden Modulen 102'; 103'; 141' – wenn nicht hierzu ausführungsspezifisch – das exemplarisch anhand der Ausführung mit einem ersten Primärkreis 119 erläuterte anzuwenden. In den Figuren ist hierzu teilweise stellvertretend in Klammern das apostrophierte Bezugszeichen für den Abschnitt 102'; 103'; 141' bzw. das Modul 102'; 103'; 141' mit aufgeführt und in 6 der Hinweis auf die Übertragbarkeit durch den Verbindungsabschnitt 121.1 und 122.1 gegeben.
  • In der Ausführung des Temperieraggregates 101 bzw. des Moduls 102'; 103'; 141' mit einem zweiten Primärkreis 154 weist das Basismodul 102' eine zweite Vorrichtung zur Bereitstellung von Temperierfluid für den zweiten Primärkreis 154 auf. Grundsätzlich kann die das Fluid des zweiten Primärkreises 154 temperierende Temperiervorrichtung 178 in beliebiger Weise als thermische Energie mit dem Primärkreisfluid des zweiten Primärkreises 154 austauschend, insbesondere das Primärkreisfluid kühlend, ausgebildet sein. Dies kann beispielsweise eine dem System 101, insbesondere dem Basismodul 102' zugeordnete Kältequelle 178, z. B. eine im Basismodul 102' vorgesehene Kältemaschine, sein, welche durch thermischen Kontakt mit dem Primärkreisfluid des zweiten Primärkreises 154 dieses in Art eines Wärmetausches temperiert, insbesondere kühlt.
  • In einer vorteilhaften Ausführung umfasst die Vorrichtung 101 als das Fluid des zweiten Primärkreises 154 temperierendes, insbesondere kühlende Temperiervorrichtung 178 jedoch einen Wärmetauscher 178, welcher auf der Seite des Primärkreises 154 vom zu temperierenden Primärkreisfluid und auf der anderen Seite von einem Temperiermedium 179 durchströmt ist bzw. wird, welches z. B. aus einer externen, nicht unmittelbar dem Temperieraggregat 101 zuzuordnenden Quelle 181 stammt. Diese Quelle 181 kann zwar grundsätzlich eine Wärme- und/oder insbesondere Kältequelle sein. In einer besonders vorteilhaften Ausführung ist die Quelle 181 jedoch durch einen Anschluss 181 an ein Leitungsnetz für Wasser, z. B. eine Frisch- oder Brauchwasserleitung, gegeben, durch welche als Temperiermedium 179 beispielsweise Leitungswasser mit einer im für Leitungswasser üblichen Bereich liegenden Temperatur bereitgestellt wird.
  • Für den Fall, dass ein Teil der Verbraucher, also ein Teil der an das Temperieraggregat 101 zu deren Temperierung anzuschließenden Aggregate und/oder Funktionskomponenten, z. B. ein Aggregat und/oder eine Funktionskomponente mit einer über Umgebungstemperatur liegenden Betriebstemperatur, von einer höheren Temperatur auf eine niedrigere, jedoch über Umgebungstemperatur liegende Temperatur gekühlt werden muss, kann im Temperieraggregat 101 bzw. in wenigstens einem der Module 102'; 103' der zweite Primärkreis 154 und wenigstens ein Temperierkreis 127 q bzw. Teilkreis 126 q mit einer o. g. Kopplung an diesen zweiten Primärkreis 154 vorgesehen sein. Eine Kopplung dieses Temperierkreises 109 k bzw. Teilkreises 126 q oder dieser Temperierkreise 109 k bzw. Teilkreise 126 q an den ersten Primärkreis 119 kann hierbei entweder aus Kostengründen entfallen oder zur Erhöhung der Variabilität des Moduls 102' zusätzlich vorgesehen sein. Der Temperierkreis 127 q bzw. Teilkreis 126 q eines derartigen, eine hohe Betriebstemperatur aufweisenden Verbrauchers kann z. B. neben der Kopplung an den zweiten Primärkreis 154 für ein schnelles Erreichen der Betriebsbereitschaft ein Heizaggregat 114, z. B. ein gegenüber anderen Temperierkreisen 127 q bzw. Teilkreisen 126 q stärker ausgeführtes oder mehrfach vorgesehenes Heizaggregat 114 (s. o.), umfassen.
  • Es können in einem zur Anwendung in einer Anlage 001 bzw. an einer Maschine 201; 201' vorgesehenen modularen Temperieraggregat 101 beispielsweise je ein für beide Primärkreise 119; 154 vorbereitetes Basis- und Anschlussmodul 102'; 103' und sich daran anschließend ein oder mehrere lediglich für den ersten Primärkreis 119 vorbereitete Anschlussmodule 103; 141 sowie ggf. ein eigens vorgesehenes Abschlussmodul 141; 142 vorgesehen sein.
  • Durch das Temperieren eines eine hohe Betriebstemperatur aufweisenden Verbrauchers mit Temperierfluid, welches thermisch und insbesondere fluidtechnisch an das Primärkreisfluid des zweiten Primärkreises 154 gekoppelt ist, kann Kälteleistung eingespart werden, welche ansonsten zur Kühlung des im ersten Primärkreis 119 umlaufenden, zumindest vorlaufseitig im Temperaturniveau unterhalb der Umgebung liegenden Fluids aufzubringen wäre.
  • Wie oben dargelegt, sind in einer zu bevorzugenden ersten Ausführung des zur Steuerung und/oder Regelung der Teilkreise 126 q die den Temperierfluidausgängen 107 i bzw. Temperierkreisen 127 q bzw. Teilkreisen 126 q zugeordneten Steuerungs- und/oder Regelungsmittel 117 p jeweils baulich und/oder räumlich voneinander getrennt in eigenen Steuereinrichtungen 143 p vorgesehen (siehe z. B. 12). In einer bevorzugten Ausführung dieser Steuereinrichtungen 143 p sind diese unabhängig von der Verwirklichung unterschiedlicher Ausbaustufen – hinsichtlich z. B. der Anzahl der einzubeziehenden Temperatursignale und/oder hinsichtlich der Ausbildung der Temperiereinrichtung 112 l mit oder ohne (teilweisen) Fluidaustausch und/oder dem Einsatz eines Durchflussmesser und/oder hinsichtlich der zu regelnden Stellgröße – als standardmäßig einheitlich ausgebildete Regel- und/oder Steuermodule 143 p, kurz Steuermodule 143 p, mit sämtlichen bereits vorbereiteten Algorithmen 117 p und/oder sämtlichen – genutzten oder nicht genutzten Schnittstellen 188; 189; 191; 192; 193; 194 – ausgebildet. Das in bzw. für zumindest jeden Teilkreis 126 q des jeweiligen Moduls 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 in diesem vorgesehene bzw. vorzusehende Steuermodul 143 p weist eine logische Einheit 190, z. B. einen Mikroprozessor 190 oder Mikrokontroller 190, auf, welcher z. B. das als Schaltung 117 p oder Algorithmus 117 p ausgebildete Steuerungs- und/oder Regelungsmittel 117 p enthält. Zudem umfasst es eine Schnittstelle 187, z. B. eine Bus- bzw. Netzwerkanbindung 187, insbesondere einen Buskoppler 187, über welche es an das Teilstück 149 r der modulübergreifenden Signalverbindung koppelbar, z. B. in diese einzuschleifen, ist. Des weiteren umfasst es eine Schnittstelle 196, über welche es an z. B. eine modulübergreifende Spannungsversorgung angeschlossen werden kann bzw. ist.
  • Für den Empfang steuerungs- und/oder regelungsrelevanter Messgrößen weist das Steuermodul 143 p standardmäßig eine Reihe von Schnittstellen 188; 189; 191 auf, die in einzelnen Anwendungen nicht sämtlich belegt sein müssen bzw. nicht sämtlich belegt sind. z. B: sind zumindest zwei Schnittstellen 188, insbesondere mindestens vier, vorzugsweise vier, Schnittstellen 188 zur Zuführung von die Messwerte von Temperatursensoren 118 V; 118 R; (180) betreffenden Signalen vorgesehen. In einer zur Steuerung bzw. Regelung eines Teilkreises 126 q vorgesehenen Konfiguration sind beispielsweise zwei dieser z. B. durch Klemmen gebildete Schnittstellen 188 belegt und bilden jeweils einen Signaleingang 188 für das am vorlaufseitigen und rücklaufseitigen Temperatursensor 118 V; 118 R; (180) abgegriffene Temperatursignal. In vorteilhafter Weiterbildung des Steuermodul 143 p ist des weiteren standardmäßig zumindest eine Schnittstelle 189 zur Zuführung von die Messwerte eines Durchflussmessgliedes 120 betreffenden Signalen vorgesehen. Diese Schnittstelle 189 ist beispielsweise in einer zur Steuerung bzw. Regelung eines Teilkreises 126 q vorgesehenen, weitergebildeten Konfiguration vorgesehen, in welche beispielsweise zur Ermittlung und/oder Auswertung von Energieströmen (z. B. der Kälte oder Wärmeleistung) zusätzlich im Bereich der Temperiereinrichtung 112 l ein Durchflussmessglied 120 vorgesehen ist. Alternativ kann diese Schnittstelle 189 in einer Konfiguration des Steuermoduls 143 p zur Steuerung bzw. Regelung eines Teilkreises 126 q vorgesehenen sein, welcher eine Primärkreisschleife darstellt und die über den Durchflussstrom temperiert wird.
  • Schließlich kann in einer Weiterbildung ein mindestens zwei, vorzugsweise (zumindest) vier, Schnittstellen 188 und ggf. eine Schnittstelle 189 aufweisendes Steuermodul 143 p standardmäßig eingangsseitig eine weitere Schnittstelle 191 als Signaleingang 191 für Prozessgröße(n) Pm, wie sie beispielsweise die aktuelle Maschinengeschwindigkeit der Druckmaschine 201; 201'; 201'' darstellt, umfassen.
  • Um auf die steuerungs- und/oder regelungsrelevanten Stellglieder zu wirken, weist das Steuermodul 143 p – z. B. grundsätzlich in Verbindung mit jeder Kombination der o. g. eingangseitigen Ausführungen – standardmäßig eine Reihe von Schnittstellen 192; 193; 194, z. B. Ausgabeschnittstellen 192; 193; 194, auf, die in einzelnen Anwendungen ebenfalls nicht sämtlich belegt sein müssen bzw. nicht sämtlich belegt sind. z. B. ist zumindest eine Schnittstelle 192 zur Ausgabe von auf den Antrieb des Ventils 113 wirkenden Signalen, insbesondere von analogen Signalen, durch welche eine Ventilstellung in einem Stellbereich kontinuierlich stellbar ist, vorgesehen. Diese ist vorzugsweise in einer zur Steuerung bzw. Regelung eines Teilkreises 126 q vorgesehenen Konfiguration belegt und ist mit dem betreffenden Stellglied 113 bzw. dessen Antrieb signaltechnisch verbunden. In vorteilhafter Weiterbildung des Steuermoduls 143 p ist des weiteren standardmäßig zumindest eine Schnittstelle 193, z. B. mindestens drei, insbesondere drei Schnittstellen 193, zum Schalten eines Heizaggregates 114 vorgesehen. Diese mindestens eine Schnittstelle 193 ist beispielsweise in einer zur Steuerung bzw. Regelung eines Teilkreises 126 q vorgesehenen, weitergebildeten Konfiguration vorgesehen, in welche beispielsweise durch den dem Teilkreis 126 q zugeordneten Temperierkreis 127 q das gekoppelte Funktionsteil (208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239; 231; 232; 235; 241; 242; 213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'') auch einem Erwärmen unterzogen werden soll. In Variation dieser Konfiguration können mehrere dieser Schnittstellen 193 belegt sein, wenn – wie oben genannt – eine vergrößerte Heizleistung vorgesehen sein soll.
  • Schließlich kann in einer Weiterbildung eines mindestens eine Schnittstelle 193 und z. B. mindestens eine Schnittstelle 193, ggf. mehrere Schnittstellen 193, aufweisenden Steuermodul 143 p standardmäßig ausgangsseitig noch zumindest eine Schnittstelle 194 zur Ausgabe eines An-/Aus-Signals (z. B. I/0-Port) vorgesehen sein, durch deren Signal ein Aggregat oder Stellglied des Temperieraggregates 101, z. B. eine primärkreisseitig vorgesehene Pumpe 177 und/oder Pumpe 139 und/oder ein den Wechsel zwischen den Primärkreisen 119; 154 herbeiführendes Stellglied 169 bzw. dessen Antrieb, zwischen zwei Betriebszuständen schaltbar ist.
  • Im Temperieraggregat 101 können z. B. gleichzeitig (mindestens) zwei in der selben Weise aufgebaute, jedoch hinsichtlich ihrer Belegung voneinander verschieden konfigurierte Steuermodul 143 p vorgesehen sein. Ein erstes dieser Steuermodule 143 p, welches zur Steuerung bzw. Regelung eines Teilkreises 126 q im betreffenden Abschnitt 102; 102'; 103; 103'; 141; 141' des Temperieraggregates 101 bzw. im betreffenden Modul 102; 102'; 103; 103'; 141; 141' vorgesehen ist, ist in einer ersten Ausführung z. B. an zwei von insgesamt vier Schnittstellen 188 eingangsseitig mit zwei Temperatursensoren 118 V; 118 R und ausgangsseitig z. B. lediglich mit dem Stellglied 113 bzw. dessen Antrieb verbunden, wobei die anderen übrigen Schnittstellen 189; 191; 193; 194 unbelegt sind. In einer anderen, weiterbildenden Ausführung des erstes dieser Steuermodule 143 p ist eingangsseitig zusätzlich die Belegung der Schnittstelle 189 (Durchflussmessglied 120) und/oder ausgangsseitig mindestens eine Schnittstelle 193 (Heizaggregat 114) belegt. Das zweite dieser bzgl. ihrer Belegung unterschiedlich konfigurierten Steuermodule 143 p, ist z. B. zur Steuerung bzw. Regelung eines im Basismodul 102; 102' angeordneten Teilkreises 126 q und gleichzeitig zur Regelung der die Umwälzung bewerkstellenden Pumpe 177 vorgesehen. Hierzu sind zusätzlich zur Belegung des ersten Steuermoduls 143 p eingangsseitig eine weitere Schnittstelle 188 mit das Signal des Temperatursensors 180 zur Ermittlung der Temperatur Θ176 des Fluids z. B. ausgangsnahen Bereich des Speichers 176, und ausgangsseitig eine Schnittstelle 194 zum An- bzw. Abschalten der Pumpe 177 belegt. Ist im Basismodul 102; 102' kein Teilkreis 126 q vorgesehen, so kann ein vom ersten Steuermodul 143 p verschiedenes zweites Steuermodul 143 p lediglich die Belegung der beiden letztgenannten Schnittstellen 188; 194 umfassen.
  • Am bzw. im jeweiligen Steuermodul 143 p kann zusätzlich eine Bedienerschnittstelle 197 vorgesehen sein, über welche eine Bedienperson Parameter, z. B. den Regler beeinflussende Reglerparameter und/oder Sollwertvorgaben, eingeben und/oder ändern kann.
  • Durch die Standardausführung des im Temperieraggregat 101 einzusetzenden Steuermoduls 143 p ist es somit möglich, ein und die selbe Ausführung des Steuermoduls 143 p für unterschiedliche Ausbaustufen des Temperieraggregates 101 bzw. dessen Module 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 und/oder für ein Nachrüsten mit zusätzlicher Mess- und Regelungstechnik und/oder eine Verwendung für unterschiedliche Steuerungs- und/oder Regelungsaufgaben beizubehalten bzw. einzusetzen.
  • Wie bereits dargelegt, kann das in einer Anlage 001 bzw. an einer Maschine 201; 201'; 201'' einzusetzende Temperieraggregat 101 im Fall einer modularen Ausführung je nach spezifischer Anwendung zwei oder mehr der beschriebenen Module 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 umfassen, wobei eines der Module 102; 102' als Basismodul 102; 102' ausgebildet ist, wobei das Basismodul 102; 102' ohne, mit einer oder mit mehreren Temperiereinrichtungen 112 l zur Temperierung eines oder mehrerer zu koppelnder Temperierkreise 109 k ausgebildet sein kann. In einer vorteilhaften Ausführung ist im Basismodul 102; 102' jedoch zumindest eine Temperiereinrichtung 112 l mit entsprechenden Schnittstellen 107 i; 111 j zur Kopplung eines Temperierkreises 127 q vorgesehen, welches ggf. als kleinste Einheit eigenständig ohne weitere Temperiereinrichtungen 112 l umfassende Module 103; 103'; 141; 141' zur Anwendung gelangen kann. Ggf. kann in dieser kleinsten Ausführung des Systems 101 zusätzlich zum Basismodul 102; 102' ein die Steuereinrichtung 143 und/oder Bedienerschnittstelle 144 umfassendes Abschlussmodul 142 vorgesehen sein. Dieses kann dann z. B. ohne oder zusätzlich mit dem o. g. Bypass 138 ausgeführt sein.
  • Unter einem Modul 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 bzw. einem als Modul 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 ausgebildeten Abschnitt 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 wird hier vorzugsweise eine vormontierbare bzw. vormontierte Baueinheit 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 verstanden, welche die wesentlichen funktionellen Mittel dieser Baueinheit 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 sowie vorbereitete Schnittstellen 136; 151; 153 zur Kopplung mit einem oder mehreren weiteren Modulen 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 umfasst. Für eine spezifische Ausführung des Systems 101 werden beispielsweise die erforderlichen Module 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 als einzelne Baueinheiten 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 oder bereits teilweise oder sämtlich miteinander gekoppelt an bzw. in die zu temperierende Maschine 201; 201'; 201'' verbracht. Im Fall einzelner, noch unverbundener Module 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 oder Gruppen von Modulen 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 müssen die Module 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 bzw. Gruppen nicht erst noch vor Ort jeweils aus ihren Baugruppen aufgebaut werden, sondern sind im wesentlichen nur noch an ihren Schnittstellen 136; 151; 153 miteinander zu koppeln, ggf. ihre die Bauteile tragenden Gestelle miteinander zu verbinden und/oder auf der Standfläche zu befestigen, die Temperierstränge 109 k anzuschließen und einen Anschluss zur Versorgung mit elektrischer Energie und ggf. zur Versorgung mit externem Temperiermedium 173; 179 zur Temperierung des ersten und/oder zweiten Primärkreises 119; 154 vorzunehmen. Die vormontierbaren bzw. vormontierten Bauteile des jeweiligen Moduls 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 tragenden Gestelle können jeweils grundsätzlich als offene Tragrahmen ausgebildet sein. In einer vorteilhaften Ausführung sind sie jedoch in einem im wesentlichen geschlossenen oder schließbaren Gehäuse angeordnet, welches tragend ausgebildet oder entsprechend mit tragenden Elementen ausgestattet ist. In bevorzugter Ausführung sind zumindest das Basismodul 102; 102' und das wenigstens eine, ggf. modifizierte Anschlussmodul 103; 103'; 141; 141' jeweils in der Art eines Schrankes 102; 102'; 103; 103'; 141; 141' mit je wenigstens einer Türe 183 ausgebildet. Dieses als Schrank 102; 102'; 103; 103'; 141; 141' ausgebildete Modul 102; 102'; 103; 103'; 141; 141' weist z. B. im Bereich der seitlichen Schnittstelle 136; 151; 153 bzw. Schnittstellen 136; 151; 153 zu einem anderen Modul 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 bzw. zu anderen Modulen 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142; 142' entsprechende Öffnungen und/oder den modulseitigen Teil der betreffenden Schnittstellen 136; 151; 153 selbst auf. Auf einer Anschlussseite 184, z. B. rückwandseitig, können die Schnittstellen 107 i; 111 j der Temperierkreise 109 k vorgesehen sein. Durch die beispielsweise in der Vorderfront angeordnete Türe 183, vorzugsweise eine Doppelflügeltüre 183, sind die Funktionsteile (208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239; 231; 232; 235; 241; 242; 213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'') des Moduls 102; 102'; 103; 103'; 141; 141' für Wartung und Montage zugänglich. Auch das z. B. die Steuereinrichtung 143 und/oder Bedienerschnittstelle 144 umfassende Abschlussmodul 142 kann in der Art eines geschlossenen oder schließbaren Gehäuses 142, insbesondere in Art eines Schrankes 142 ausgebildet sein, welcher auf der dem nächsten Modul 102; 102'; 103; 103'; 141; 141' zugewandten Seite Öffnungen und/oder den modulseitigen Teil der Schnittstellen 151; 153 aufweist. Durch eine ggf. frontseitig vorgesehene Türe 186 können z. B. die betreffenden Versorgungs- und Signalanschlüsse der Montage oder Wartung unterzogen werden. Die in der Art von Schränken 102; 102'; 103; 103'; 141; 141' ausgebildeten Basis- und Anschlussmodule 102; 102'; 103; 103'; 141; 141' weisen in Bezug auf ihre Abmessung in Längsrichtung des Systems 101 und/oder ihrer Frontseite vorzugsweise eine selbe Breite, insbesondere eine für Schaltanlagen bzw. Schaltschränke übliche Normbreite auf. Bevorzugt weisen sie auch eine selbe Tiefe und eine selbe Höhe auf.
  • Das in der Art eines Modulsatzes bzw. „Baukastens” ausgebildete Temperieraggregat bzw. das unterschiedliche Module 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 aufweisende System kann unabhängig von der spezifischen Anwendung in Druckanlagen 001 Vorteile hinsichtlich der Herstellungskosten und/oder Lieferzeiten aufweisen. Beispielsweise kann ein Satz von fest definierten und z. B. vorgefertigten Modulen 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 vorgesehen sein, welcher je nach Bedarf zum Temperieraggregat 101 zusammen gestellt wird bzw. werden kann. Beispielsweise umfasst ein solcher Satz wenigstens ein Basismodul 102; 102' und ein Anschlussmodul 103; 103' zur Kopplung mehrerer, z. B. einer Anzahl von n Temperierkreisen 109 k. Es können wie in 13 exemplarisch dann mehrere Anschlussmodule 103; 103' in einem System 101 zusammengesetzt sein. In einer vorteilhaften Ausführung kann der Satz noch ein Abschlussmodul 142 mit zumindest einer Steuereinrichtung 143 und/oder Bedienerschnittstelle 144 umfassen. Das Anschlussmodul 103; 103' weist vorzugsweise eine feste Anzahl n von Temperiereinrichtungen 112 l bzw. Schnittstellenpaaren 107 i, 111 i zur Kopplung von Temperierkreisen 109 k auf. Eine vorteilhafte Anzahl n kann sich wie vorstehend beispielhaft dargelegt auf n = 4 oder z. B. wie in 14 beispielhaft dargestellt auf n = 3 oder wie in 20 exemplarisch auf n = 5 belaufen.
  • In einer Weiterbildung der modularen Ausführung können im Satz zwei unterschiedliche Typen von Basismodulen 102; 102', nämlich mit und ohne einem vorbereiteten zweiten Primärkreis 154, vorgesehen sein, von welchen je nach Bedarf für das zu erstellende System 101 eines wählbar ist. In einer vorteilhaften Weiterbildung des Satzes kann das Anschlussmodul 103; 103' selbst modul- oder baukastenartig mit einem hinsichtlich eines vorbereiteten zweiten Primärkreises 154 erweiterbar ausgebildet sein, wobei das Gehäuse des schrankartig ausgebildeten Moduls 103; 103' vorzugsweise bereits in entsprechender Größe ausgebildet ist, um die den zweiten Primärkreises 154 betreffenden Bauteile aufzunehmen. Es kann dann unabhängig von der Ausführung mit oder ohne Primärkreis 154 ein homogenes Bild des Systems 101 ausgebildet werden.
  • Auch hier kann je nach Bedarf für das zu erstellende System 101 eines der Ausführungen des Anschlussmoduls 103; 103' – mit oder ohne vorbereitetem zweiten Primärkreis 154 – wählbar sein. Unabhängig hiervon, jedoch vorteilhaft im Zusammenhang mit einem erweiterbaren bzw. erweiterten Anschlussmodul 103; 103' können in Weiterbildung im Satz zwei unterschiedliche Typen von Basismodulen 102; 102', nämlich mit und ohne einem vorbereiteten zweiten Primärkreis 154, vorgesehen sein, von welchen je nach Bedarf für das zu erstellende System 101 eines wählbar ist. Auch dies kann bezüglich des Gehäuses bereits so ausgebildet sein, dass das Basismodul 102; 102' modul- oder baukastenartig mit einem hinsichtlich eines vorbereiteten zweiten Primärkreises 154 erweiterbar ausgebildet ist. Dementsprechend können – unabhängig von ihrer baukastenartigen Ausführung – im Satz zwei unterschiedliche Typen von Anschlussmodulen 103; 103', nämlich mit und ohne einem vorbereiteten zweiten Primärkreis 154, vorgesehen sein, von welchen je nach Bedarf für das zu erstellende System 101 eines wählbar ist. Schließlich kann es stattdessen oder zusätzlich in einer anderen Weiterbildung vorgesehen sein, ein modifiziertes Anschlussmodul 141; 141' vorzusehen, welches bereits einen o. g. Bypass 138 umfasst und welches im System 101 das vom Basismodul 102; 102' am weitesten entfernte Anschlussmodul 141; 141' bildet. In einer Weiterbildung der aufgeführten Varianten können im Satz zwei Typen verschiedener Leistungsklassen vorgesehen sein, welche wahlweise die Grundlage für ein großes oder kleineres System 101 bilden können. Für sämtliche Ausführungsvarianten des Satzes kann das Basismodul 102; 102' ohne oder mit einem oder mehreren eigenen Temperiereinrichtungen 112 l bzw. Schnittstellenpaaren 107 i, 111 i zur Kopplung von Temperierkreisen 127 q ausgeführt sein. Ggf. können im Satz ein Basismodul 102; 102' ohne eigene Temperiereinrichtung 112 l bzw. Schnittstellenpaar 107 i, 111 i und ein Basismodul 102; 102' mit einem oder mehreren eigenen Temperiereinrichtungen 112 l bzw. Schnittstellenpaaren 107 i, 111 i zur Kopplung von Temperierkreisen 127 q vorgesehen und je nach Bedarf wählbar sein.
  • Wie bereits dargelegt, kann das in einer Anlage 001 bzw. an einer Maschine 201; 201'; 201'' einzusetzende Temperieraggregat 101 im Fall einer mehrreihigen Ausführung zwei oder mehr parallel verlaufende Reihen 110; 115 von Temperiereinrichtungen 112 l und/oder Kopplungsplätzen 125 aufweisen.
  • Um eine hohe Variabilität zu erlangen sind im Temperieraggregat 101 eine Vielzahl von Kopplungsplätzen 125 vorgesehen, welche mindestens einer maximal benötigten Anzahl z (mit z ∊
    Figure DE102013205860B4_0012
    von Temperiereinrichtungen 112 l entspricht (siehe z. B. schematische Darstellung in 15). Für z. B. eine Anwendung zusammen mit einer Wertpapierdruckmaschine ist das Temperieraggregat beispielsweise mit insgesamt Anzahl z ≥ 15, z. B. z ≥ 18, hier vorteilhaft z = 19, Temperiereinrichtungen 112 l und/oder Kopplungsplätzen 125 ausgebildet.
  • Die Ausbildung des Temperieraggregates 101 mit Kopplungsplätzen 125 und Temperiermodulen 112 l ist sowohl für die modulare als auch insbesondere für die mehrreihige Ausführung von besonderem Vorteil. In 6 ist als strichliertes Rechteck ein Beispiel für die Zuordnung von Bauteilen und Leitungsabschnitten zum Temperiermodul 112 l angedeutet.
  • Im Gestell 105 des Temperieraggregates 101 bzw. der betreffenden Module 102; 102'; 103; 103'; 141; 141; ist je Kopplungsplatz 125 eine Halterung 140 vorgesehen, an welcher ein Temperieraggregat 112 l z. B. in der Art eines Einschubes aufnehmbar ist (siehe z. B. 16 und/oder 17). Vorzugsweise ist jedem Kopplungsplatz 125 eine bereits vorbereitete Anschlussplatte 145 zugeordnet, an welcher die bereits aggregatseitig vorbereiteten Teile der Leitungsabschnitte 121; 122; 128; 146; 147 mit den temperiermodulseitigen Fortsetzungen dieser Leitungsabschnitte 121; 122; 128; 146; 147 in lösbarer Weise verbindbar bzw. verbunden sind. Sie umfasst bereits eine Mehrzahl von vorbereiteten Leitungsanschlüssen 160.1; 160.2; 160.3, welche durch Kopplung mit dem Anschlussblock 150 des Temperiermoduls 112 l mit den gestellfesten Leitungsabschnitten verbindbar sind.
  • Das insgesamt einsetzbare Temperiermodul 112 l umfasst an einer Tragkonstruktion 155 neben den modulseitigen Stücken der Leitungsabschnitte 121; 122; 128; 146; 147 zumindest das Stellmittel 113, insbesondere das Ventil 113, und die Pumpe 129. Vorzugsweise umfasst es des weiteren wenigstens ein Heizaggregat 114 oder zumindest eine Schnittstelle 148 zur Aufnahme eines oder mehrerer Heizaggregate 114 und/oder eine vorzugsweise als Steuer- und/oder Regelmodul 143 p ausgebildete Steuer- und/oder Regeleinrichtung 143 p und/oder ein zur aggregatseitigen Anschlussplatte 145 komplementär ausgebildeter Anschlussblock 150, von welchem die zu koppelnden temperiermodulseitigen Leitungsabschnitte 121; 122; 128; 146; 147 abgehen. Ein Bestücken des Temperieraggregates 101 mit einer Temperiereinrichtung 112 l kann so in einfacher Weise durch Einschub und ggf. Befestigung des Temperiermoduls 112 l mit seiner Tragkonstruktion 155 in die entsprechende Halterung 140 und durch Kopplung der gestellseitigen und temperiermodulseitigen Stücke der Leitungsabschnitte 121; 122; 128; 146; 147 mittels Verbinden des Anschlussblockes 150 mit der Anschlussplatte 145. Grundsätzlich können die Leitungsabschnitte 121; 122; 128; 146; 147 auch ohne Anschlussblock 150 und Anschlussplatte 145 einzeln verbunden sein bzw. werden.
  • Obgleich die modulare und/oder mehrreihige Ausführung wie dargestellt bereits unabhängig von ihrer spezifischen Anwendung besondere Vorteile aufweist, ist das derart ausgebildete System 101 insbesondere von Vorteil für eine bzw. in einer Druckanlage 001 mit einer oder mehreren Druckmaschinen 201; 201'; 201'' vorgesehen. Hierbei wird insbesondere der die Verschiedenartigkeit unterschiedlicher Druckmaschinentypen und/oder der verschiedenen Druckverfahren- bzw. technologien und/oder unterschiedlichen Farbigkeiten und/oder der Anforderung an Ausbaufähigkeit Rechnung getragen.
  • Eine erste Ausführung eines Temperieraggregates 101 für bzw. in einer Druckanlage 001 mit (mindestens) einer Druckmaschine 201 zu deren Temperierung zeigt z. B. 1 mit 18 oder 19, wobei 18 und 19 eine vergrößerte Darstellung der Druckeinheit 204 dieser Druckmaschine 201 und jeweils eine Ausführung des zur Temperierung der Druckmaschine 201 bzw. deren Druckeinheit 204 zugeordneten Temperieraggregates 101 darstellt. Im dargelegten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Druckmaschine 201 bzw. eine Druckeinheit 204, deren Druckverfahren auf einem Tiefdruckverfahren, insbesondere dem Stahlstichverfahren beruht. Die Druckeinheit 204 umfasst hierbei zwei Zylinder 208; 209, welche in ihrer Nippstelle eine Druckstelle für den zu bedruckenden, und durch die Nippstelle zu führenden Bedruckstoff 203, z. B. Bedruckstoffbogen 203. Im dargestellten Fall eines einseitigen Druckes ist der auf der nichtdruckenden Seite der Nippstelle angeordnete Zylinder 208 als reiner Gegendruckzylinder 208, auch Presseur 208 genannt, ausgebildet. Der auf der druckenden Seite der Nippstelle angeordnete, d. h. ein die Druckstelle bildender, farbführender Zylinder 209 ist als Formzylinder 209, auch Gravurzylinder 209 genannt, ausgebildet und trägt auf seiner Mantelfläche die Druckbildvorlage in Form einer Gravur. Der Formzylinder 209 erhält die Farbe stromaufwärts von einem hier als Sammelfarbzylinder 211 ausgebildeten Zylinder 211, welcher beispielsweise eine elastische und/oder kompressible Oberfläche aufweist. Dieser Sammelfarbzylinder 211 wirkt stromaufwärts mit einer der Anzahl D von Druckwerken 212 d (d ∊
    Figure DE102013205860B4_0013
    i = 1, 2 ... D) entsprechenden Anzahl von Walzen 213 d, z. B. Auftragwalzen 213 d, insbesondere Schablonen-Walzen 213 d, zusammen. Diese Schablonen-Walzen 213 d färben den Sammelfarbzylinder 211 nacheinander jeweils mit einer Druckfarbe ein und sind auf ihrer Oberfläche – z. B. in Art einer Hochdruckform – mit einer dieser Farbe entsprechenden Kontur des Druckbildausschnittes versehen. Die Schablonen-Walzen 213 d werden ihrerseits stromaufwärts durch Walzen 214, z. B. Auftragwalzen 214 eines Farbwerkes 237 d eingefärbt, welche über weitere Walzen oder direkt die Druckfarbe von einer die Druckfarbe in das Farbwerk 237 d eintragenden Walze 216 d, z. B. Duktorwalze 216 d erhalten. Die Duktorwalze 216 d wirkt mit einer Farbquelle 223, z. B. einem Farbkasten oder einer Rakeleinrichtung 223, zusammen. Im hier dargestellten Fall eines Kurzfarbwerks 237 d wird die Farbe durch eine Rakeleinrichtung 223 der Duktorwalze 216 d zugeführt und z. B. parallel über zwei Auftragwalzen 214 auf die Schablonen-Walzen 213 d, insbesondere auf deren erhabenen Bereiche, aufgetragen. Mit der Mantelfläche des Sammelfarbzylinder 211 wirkt vorzugsweise ein weiterer Zylinder 217, z. B. Druckwerkszylinder 217, insbesondere Wischzylinder 217, zusammen.
  • Der Druckmaschine 201 und/oder der Druckeinheit 204 ist nun ein Temperieraggregat 101 zugeordnet, durch welches mehrere Aggregate und/oder Funktionskomponenten parallel zueinander temperiert werden bzw. werden können. Dies können mehrere einzeln oder in Gruppen zu temperierende Zylinder 208; 209; 211; 217 und/oder Walzen 213 d; 214; 216 d von Druckwerken 212 d der Druckeinheit 204 sein.
  • In einer vorteilhaften, z. B. in 18 und 19 dargestellten, Ausführung ist für jede der Duktorwalzen 216 d, z. B. bei n = 5 Druckwerken 212 d für die Duktorwalzen 216 d der fünf Druckwerke 212 d, ein eigener Temperierkreis 109 k und im System 101 eine individuell von den anderen Temperiereinrichtungen 112 l unabhängig steuer- und/oder regelbare Temperiereinrichtung 112 l vorgesehen. Des weiteren ist hier in einer weniger aufwändigen Ausführung für die Schablonen-Walzen 213 d der Druckwerke 212 d ein gemeinsamer Temperierkreis 109 k und im System 101 für diese Gruppe eine individuell von anderen Temperiereinrichtungen 112 l unabhängig steuer- und/oder regelbare Temperiereinrichtung 112 l vorgesehen. Schließlich ist jeweils für den Formzylinder 209, den Sammelfarbzylinder 211 und den Wischzylinder 217 einen Temperierkreis 109 k und im System 101 je eine individuell von den anderen (in Betreib befindlichen bzw. für den Betrieb vorgesehenen) Temperiereinrichtungen 112 l unabhängig steuer- und/oder regelbare Temperiereinrichtung 112 l vorgesehen. In zumindest einem, z. B. zumindest dem Formzylinder 209 zugeordneten Temperiereinrichtung 112 l, vorzugsweise jedoch den Temperiereinrichtungen 112 l der drei letztgenannten Zylinder 209; 211; 217, ist ein Heizaggregat 114 vorgesehen, um den betreffenden Zylinder 209; 211; 217 vor dem Druckbeginn auf Arbeitstemperatur bringen zu können. Der Arbeitspunkt liegt bei diesem zumindest einen Zylinder 209, z. B. bei allen drei Zylindern 209; 211; 217, vorzugsweise z. B. bei über 40°C, z. B. über 60°C, sodass um Makulatur möglichst gering zu halten ein Vorwärmen zweckmäßig ist. Für den Formzylinder 209 kann der Arbeitspunkt gar bei 75°–85°C liegen, um einen erst in diesem Bereich stattfindenden Umwandlungsprozess der Druckfarbe (insbesondere im Stahlstichverfahren) zu ermöglichen, welcher zum Erhärten derselben führt. Es können auch für andere oder gar in allen Temperiereinrichtungen 112 l, des Systems 101 Heizaggregate 114 vorgesehen sein, wobei die dem mindestens einen, bzw. den die drei Zylinder 209; 211; 217 betreffenden Temperiereinrichtung 112 l, z. B. mit einem leistungsfähigeren Heizaggregat 114 als die übrigen ausgebildet sein können.
  • Im Ausführungsbeispiel der 18 ist das Temperieraggregat 101 modular, im Ausführungsbeispiel der 19 mehrreihig ausgebildet, wobei auch eine nicht dargestellte kombinierte Ausführung, eine modular aufgebaute mehrreihige Ausführung in Betracht kommt. Die Temperiereinrichtungen 112 l können hierbei fest, oder in einer vorteilhaften Ausführung als Temperiermodule 112 l in oben genanter Weise ausgebildet und eingesetzt sein.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Temperieraggregat 101, in modularer Ausführung zumindest das Basismodul 102; 102' des mit der Druckmaschine 201 zu deren Temperierung zusammen wirkenden modularen Temperieraggregates 101, mit der zweiten Vorrichtung (z. B. die Temperiervorrichtung 178 und Leitungsabschnitte 156 t; 157 t umfassend) zur Bereitstellung von Temperierfluid einer zumindest in einem erlaubten Temperaturbereich liegenden zweiten, insbesondere umgebungsnäheren Temperatur TV2,v ausgebildet (siehe z. B. 19, 20, 21, 22, 25 und/oder 27). Wenigstens eine im Temperieraggregat 101 z. B. in einem ersten Abschnitt 102' bzw. im Basismodul 102' vorgesehene sowie ggf. wenigstens eine im nachfolgenden Anschlussmodul 103' vorgesehene Temperiereinrichtung 112 l, ist in oben genannter Weise mit dem zweiten Primärkreis 154 gekoppelt bzw. koppelbar. Beispielsweise ist ein erster Abschnitt 102' bzw. das Basismodul 102' des Temperieraggregats 101 mit der zweiten Vorrichtung zur Bereitstellung von Temperierfluid sowie mit einer an den zweiten Primärkreis 154 gekoppelten Temperiereinrichtung 112 l ausgebildet. Ist lediglich im ersten Abschnitt 102' bzw. im Basismodul 102' eine derart koppelbare Temperiereinrichtung 112 l vorgesehen, so ist an diese beispielsweise der Temperierkreis 109 k des Formzylinders 209 koppelbar bzw. gekoppelt.
  • Exemplarisch sind in den Beispielen der 18, 19 und 21 sämtliche Temperiereinrichtungen 112 l zur Temperierung angeschlossen und belegt und/oder für den Fall der Ausbildung von Temperiermodulen 112 l sämtliche Kopplungsplätze 125 belegt.
  • In 20, 22, 25 und 27 sind für den Fall der Ausbildung von Temperiermodulen 112 l nicht sämtliche Kopplungsplätze 125 belegt.
  • In einer exemplarisch in 20, 22 24, 25 und 27 angedeuteten vorteilhaften Ausführung ist eine der Temperiereinrichtungen 112 l mit dem Messsysteme 205, z. B. Inspektionssystem 205, insbesondere mit der Leuchte des Inspektionssystems 205, zu dessen bzw. deren Temperierung verbunden.
  • Wie z. B. in 21 und 22 exemplarisch dargestellt, können in der Druckmaschine 201 bzw. in der Druckeinheit 204 die Schablonen-Walzen 213 d sämtlicher Druckwerke 212 d durch eigens vorgesehene Temperierkreise 109 k temperierbar bzw. temperiert sein. Hierzu ist beispielsweise in modularer Ausführung ein zusätzliches Anschlussmodul 103; 103' im System vorgesehen. Dieses kann bereits bei der Planung der Maschine 201 bereits so berücksichtigt worden sein. Von Vorteil ist die modulare Bauweise und/oder die Bauweise mit einer Vielzahl vorbereiteter Kopplungsplätze 125 jedoch auch für den Fall einer Nachrüstung, wobei beispielsweise in einer Druckeinheit 204 statt einer gemeinsamen Temperierung in der Gruppe, eine individuelle Temperierung möglich sein soll. Im Beispielsfall wäre dies eine individuelle Temperierung der Schablonen-Walzen 213 d anstelle der ggf. vormals gemeinsamen bzw. gruppenweisen Temperierung.
  • Zusätzlich zu mehreren der vorgenannten Temperierkreise 109 k und/oder Temperiermodule 112 l kann wie in 22 exemplarisch dargestellt ein Temperierkreis 109 k bzw. Temperiermodul 112 l zur Temperierung eines Antriebes 241, z. B. eine oder mehrerer Antriebsmotoren 241, insbesondere eines Hauptantriebsmotors 241 als Funktionsteil 235 der Druckeinheit 204 vorgesehen sein. Dies ist auch auf unten dargelegte Ausführungen der Druckeinheit 204'; 204'' anzuwenden. In bevorzugter Ausführung ist der Antrieb 241 als ein die zwangsangetriebenen Zylinder und Walzen der Druckeinheit 204; 204'; 204'' gemeinsam antreibender Hauptantriebsmotor 241 ausgebildet, welcher vorzugsweise fluidgekühlt, insbesondere wassergekühlt ausgebildet und dann über den betreffenden Temperierkreis 109 k temperiert bzw. temperierbar ist. Es können auch mehrere Antriebsmotoren 241 entsprechend ausgebildet und gemeinsam – in Serie und/oder parallel – durch den betreffenden Temperierkreis 109 k temperierbar bzw. temperiert sein. Ein Temperierkreis 109 k bzw. Temperiermodul 112 l zur Temperierung des ein- oder mehrmotorigen Antriebes 241 ist vorzugsweise ohne Heizaggregat 114 ausgebildet bzw. nicht mit einem solchen nicht bestückt.
  • Insbesondere im Zusammenhang mit einer Druckeinheit 204, deren Druckverfahren auf einem Tiefdruckverfahren beruht, kann zusätzlich zu mehreren der vorgenannten Temperierkreise 109 k und/oder Temperiermodule 112 l ein nichtdargestellter ein Temperierkreis 109 k bzw. Temperiermodul 112 l zur Temperierung des Fluids einer hier nicht dargestellten Waschfluidvorlage, z. B. auch als sog. „Frischlösung” in einem Frischlösungstank bezeichnet, vorgesehen sein. Diese Frischlösung dient dem Reinigen eines Zylinders 217, vorzugsweise des Wischzylinders 217. Sie kann beispielsweise durch den Temperierkreise 109 k über einen Wärmetauscher temperiert werden.
  • Neben der im Zusammenhang mit der Anwendung des modularen und/oder des mit Temperiermodulen 112 l bestückbaren Temperieraggregates 101 für eine Druckmaschine 201 bzw. eine Druckeinheit 204 eines selben Typs bzw. Verfahrens in z. B. unterschiedlichen Ausbaustufen, ist das in dieser Weise konzipierte Temperieraggregat 101 besonders auch vorteilhaft bei der Anwendung für bzw. in unterschiedlichen Maschinen 201; 201', z. B. Druckmaschinen 201; 201' bzw. Druckeinheiten 204; 204'. Das modulare und/oder mit Temperiermodulen 112 l bestückbaren Temperieraggregat 101 kann z. B. wahlweise zu einer Druckmaschine 201 o. g. Art in einer nachfolgend dargelegten Druckanlage 001 mit (mindestens) einer Druckmaschine 201' bzw. einer Druckeinheit 204' eines von o. g. Typs verschiedenen Typs bzw. Verfahrens eingesetzt sein (siehe z. B. 23 bis 27). 24 zeigt z. B. eine vergrößerte Darstellung der Druckeinheit 204' dieser Druckmaschine 201' und des zur Temperierung der Druckmaschine 201' bzw. deren Druckeinheit 204' zugeordneten Temperieraggregates 101 in Modulbauweise und 25 in mehrreihiger Ausführung mit als Temperiermodulen 112 l ausgebildeten Temperiereinrichtungen 112 l. Im dargelegten Beispielsfall handelt es sich um eine Druckmaschine 201' bzw. eine Druckeinheit 204', deren Druckverfahren auf einem Offsetdruckverfahren, beispielsweise auf beidseitigem Offsetdruck, insbesondere beidseitigem Bogenoffsetdruck, beruht. Dieser kommt vorzugsweise im Wertpapierdruck, z. B. bei der Herstellung von Banknoten, zur Anwendung. Für die Versorgung mit dem Bedruckstoff 203', z. B. Bedruckstoffbogen 203', weist die Maschine 201' eine Zuführeinrichtung 202', beispielsweise einen Bogenanleger 202' auf, von welcher der Druckeinheit 204' der Bedruckstoff 203' zugeführt wird, diese über eine Förderstrecke 207' verlässt und an eine Produktauslage 206', z. B. Bogenausleger 206', gegeben wird. In den Darstellungen der 24 und 26 sind die Module 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 lediglich schematisch und ohne die modulseitigen Bauteile dargestellt. Das vorn zur Ausführung dieser Module 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 genannte ist hier anzuwenden. In den Darstellungen der 25 und 27 sind die Temperiermodule 112 l und die Kopplungsplätze 125 ebenfalls lediglich schematisch dargestellt, wobei auf die Darstellung der Leitungsführungen völlig verzichtet wurde.
  • Die Druckeinheit 204' umfasst wenigstens auf einer Seite des Bedruckstoffweges ein Offsetdruckwerk 218, welches vorzugsweise als Mehrfachdruckwerk 218 mit mehreren Farbwerken 219 d' (d', D ∊
    Figure DE102013205860B4_0014
    d' = 1, 2, ... D) für den Mehrfarbendruck ausgebildet ist. Das Offsetdruckwerk 218 umfasst einen farbführenden Zylinder 221, z. B. Übertragungszylinder 221, welcher in einer Nippstelle mit einem Gegenzylinder über den Bedruckstoff 203' die Druckstelle bildet. Grundsätzlich kann der Gegenzylinder lediglich als ein Widerlager bildender Gegendruckzylinder ausgebildet sein. Das nachfolgend dargelegte ist auf diese einseitige Ausbildung der Druckeinheit 204' zu übertragen. Vorzugsweise umfasst die Druckeinheit 204' jedoch zwei an ihren Übertragungszylindern 221 eine Doppeldruckstelle bildende Offsetdruckwerke 218, insbesondere Mehrfachdruckwerke 218, welche z. B. im wesentlichen in einer selben Art und Weise ausgebildet sind, z. B. im wesentlichen spiegelsymmetrisch zu einer durch die Druckstelle verlaufenden Ebene ausgebildet sind. Der Übertragungszylinder 221 des einen Offsetdruckwerks 218 dient demjenigen des anderen Offsetdruckwerks 218 als Gegenzylinder in Art eines Widerlagers und umgekehrt.
  • Der Übertragungszylinder 221 wirkt mit einer Mehrzahl d' von Zylindern 222 d', z. B. Formzylindern 222 d', zusammen, welche auf ihrer Mantelfläche die Druckbildvorlage beispielsweise auf einer Druckform umfassen, und welche stromaufwärts durch je ein Farbwerk 219 d' mit Druckfarbe eingefärbt werden bzw. werden können. Das Farbwerk 219 d' umfasst jeweils mindestens eine Farbquelle 224, z. B. einen Farbkasten 224 oder einer Rakeleinrichtung, aus welcher Druckfarbe auf eine (ggf. temperierbare) Walze 226, z. B. einer Duktorwalze 226 oder Farbkastenwalze 226, aufbringbar ist. Die Druckfarbe wird stromabwärts direkt oder vorzugsweise über einen Walzenzug 229 weiterer Walzen, welche beispielsweise wenigstens eine temperierbare Walze 227', z. B. eine temperierbare changierbar ausgebildete Reibwalze 227', umfassen, zu einer oder mehreren mit dem jeweiligen Formzylinder 222 d' zusammen wirkenden Walzen 228, z. B. Auftragwalzen 228, gefördert. In einer vorteilhaften Ausführung der Farbwerke 219 d' sind diese mit zwei Farbkästen 224 für einen sog. „Irisdruck”, d. h. einen gleichzeitiges Drucken mit mehreren durch ein selbes Farbwerk 219 d' bereitgestellten Farben, ausgebildet. Die Farbwerke 219 d' sind z. B. an einem rechten und einem linken Gestellteil 231; 232, z. B. Seitengestell 231; 232 jeweils beidseitig gelagert.
  • Der Druckmaschine 201' und/oder der Druckeinheit 204' ist nun ein Temperieraggregat 101 zugeordnet, durch welches mehrere Funktionskomponenten parallel zueinander temperiert werden bzw. werden können. Dies können mehrere einzeln oder in Gruppen zu temperierende Zylinder 221; 222 d und/oder Walzen 227 d'; 226 des Offsetdruckwerkes 218 bzw. von Offsetdruckwerken 218 der Druckeinheit 204' sein.
  • In eine vorteilhaften, z. B. in 24 und 25 dargestellten, Ausführung ist für jeden der Formzylinder 222 d', z. B. bei D = 4 Druckwerken 212 d für die vier linken und die vier rechten Formzylinder 222 d', ein eigener Temperierkreis 109 k und im Temperieraggregat 101 eine individuell von den anderen Temperiereinrichtungen 112 l unabhängig steuer- und/oder regelbare Temperiereinrichtung 112 l vorgesehen. Des weiteren ist hier in einer weniger aufwändigen Ausführung für zu temperierende Walzen 227 d' sämtlicher Farbwerke 219 d' eines selben Mehrfachdruckwerks 218, insbesondere jeweils des rechten und des linken Mehrfachdruckwerks 218, ein gemeinsamer Temperierkreis 127 q und im Temperieraggregat 101 für diese Gruppe eine individuell von anderen Temperiereinrichtungen 112 l unabhängig steuer- und/oder regelbare Temperiereinrichtung 112 l vorgesehen. Schließlich kann in einer Weiterbildung vorgesehen sein, dass für die Linken und die rechten Seitengestelle 231; 232 jeweils ein Temperierkreis 127 q und im System 101 für diese Gruppe eine individuell von anderen Temperiereinrichtungen 112 l unabhängig steuer- und/oder regelbare Temperiereinrichtung 112 l vorgesehen ist. In der modularen Ausbildung kann das Basismodul 102; 102' ohne eine Temperiereinrichtung 112 l ausgebildet sein, eine beispielsweise nicht belegte Temperiereinrichtung 112 l umfassen, oder aber eine mit dem Messsystem 205 verbundene Temperiereinrichtung 112 l umfassen. Es kann jedoch auch eine andere als die dargestellte Verteilung der am Temperieraggregat 101 gekoppelten und/oder nichtgekoppelten Temperierkreise 127 q und/oder Kopplungsplätze 125 vorgesehen sein.
  • Das modular und/oder mit Kopplungsplätzen 125 und Temperiermodulen 112 l ausgebildete Temperieraggregat 101 erlaubt nun in einfacher Weise die Temperierung einer z. B. in unterschiedlichen Ausbaustufen erhältlichen oder nachträglich erweiterbaren bzw. erweiterten Maschine 201'; 201'', z. B. Druckmaschine 201'; 201'' bzw. Druckeinheit 204'; 204''. So ist es beispielsweise (siehe z. B. 26 und 27) in einfacher Weise möglich, für eine – z. B. um zwei Druckstellen – erweiterte Druckeinheit 204'' im Temperieraggregat 101 wenigstens weitere Temperiermodule 112 l (z. B: 27) und/oder ein zusätzliches Anschlussmodul 103; 103' (z. B. 26) vorzusehen. Hierbei ist in der Druckeinheit 204'' beispielsweise wenigstens ein – ein- oder mehrteiliges – Modul 233, z. B. Druckwerksmodul 233, mit z. B. einem oder mehreren, z. B. zwei, Zylindern 222 d'' sowie zugeordneten Farbwerken 219 d'' mit beispielsweise einem eigenen Seitengestell 235, z. B. zwei stirnseitige Gestellteilen 235, vorgesehen bzw. vorsehbar. Die Zylinder 222 d'', insbesondere Formzylinder 222 d'' sowie das Farbwerk 219 d'' können in der oben genannten Weise ausgebildet sein. Die Formzylinder 222 d'' wirken mit einem Zylinder 234, z. B. einem Übertragungszylinder 234 zusammen, welcher direkt oder über weitere Zylinder 238; 239 mit einem Zylinder 236, z. B. einem Gegendruckzylinder 236 eine Druckstelle bildet. Das der derart ausgebildeten Druckmaschine 201'' bzw. Druckeinheit 204'' zugeordnete Temperieraggregat 101 umfasst nun beispielsweise ein weitere Temperiermodule 112, und/oder ein weiteres Anschlussmodul 103; 103' mit z. B. vier weiteren angeschlossenen oder anschließbaren Temperierkreisen 109 k. Beispielsweise ist ein gemeinsamer Temperierkreis 109 k zur Temperierung je wenigstens einer temperierbaren Walze 227 d'' der beiden zusätzlichen Farbwerke 219 d'' sowie je Formzylinder 222 d'' ein eigener Temperierkreis 109 k vorgesehen. Zusätzlich kann – für den Fall, dass der Übertragungszylinder 234 nicht direkt mit dem Gegendruckzylinder 236 zusammenwirkt – für einen oder mehrere der zwischengeordneten Zylinder 238; 239 ein (gemeinsamer) Temperierkreis 109 k vorgesehen sein. Zusätzlich zu mehreren der vorgenannten Temperierkreise 109 k und/oder Temperiermodule 112 l kann wie in 27 exemplarisch dargestellt ein Temperierkreis 109 k bzw. Temperiermodul 112 l zur Temperierung des Seitengestells 235 als Funktionsteil 235 des Druckwerksmoduls 233 vorgesehen sein. In 25 ist exemplarisch ein weiterer freier Kopplungsplatz 125 dargestellt.
  • In einer in 28 dargestellten Ausbaustufe ist – z. B. zusätzlich zu den oder einem Teil der Temperierkreis 109 k bzw. Temperiermodul 112 l aus dem in Verbindung mit 27 dargelegten Beispiel – ein Temperierkreis 109 k bzw. Temperiermodul 112 l zur Temperierung eines weiteren Zylinders 242, z. B. Druckwerkszylinder 242, als zu temperierendes Funktionsteil 242 vorgesehen. Dieser zu temperierende Zylinder 242 ist vorzugsweise als Orloff-Plattenzylinder 242 ausgebildet, welcher in einer nicht explizit dargestellten Druckeinheit für den beideitigen Offsetdruck, wobei eines der beiden Druckwerke 218 zum Druck nach dem Orlof-Verfahren ausgebildet ist. Hierbei ist in einem der Druckwerke 218 in 25, 27 oder 28 zwischen dem Übertragungszylinder 221 und den Zylindern 222' ein mit letzteren zusammen wirkender Sammelzylinder und zwischen diesem und dem Übertragungszylinder 221 der Orlof-Plattenzylinder (242) vorgesehen. Die Zylinder 222' sind in diesem Fall als Schablonierzylinder ausgeführt.
  • 29 zeigt beispielhaft eine konkrete Ausführung für eine mehrreihige, mehrere Abschnitte 102; 102'; 103 (103'); 142 (142') umfassende Ausführung des Temperieraggregates 101. Hierbei kann das Temperieraggregat insofern zum Teil modular ausgebildet sein, als dass z. B. ein als Schaltschrank 142 ausgeführtes Abschlussmodul 142 – mit z. B. einer Anzahl eigener Füße 170 – an ein zwei Anschlussabschnitte 103 und einen Basisabschnitt umfassenden, ebenfalls Füße 170 aufweisenden – ein- oder mehrteiligen Schrank angefügt ist. Der Basisabschnitt 102; 102' kann hierbei in Variante zusätzlich als ansetzbares bzw. abnehmbares Modul 02; 02' ausgebildet sein. Unter einem hinteren Bereich des Temperieraggregates 101 ist im Boden der Anlage 001 eine Vertiefung 165, z. B. ein Kanal 165, vorgesehen, in welcher bzw. welchem nicht dargestellte Leitungen der anzuschließenden Temperierstränge 109 k verlaufen. Das Temperieraggregat 101 ist hierbei mit einer Vielzahl von Kopplungsplätzen 125 ausgebildet, von welcher beispielsweise ein Teil, hier z. B. vierzehn, der Plätze durch ein Temperiermodul 112 l bestückt sind. Das Temperieraggregat umfasst z. B. einen Tank 175, durch welchen in den Temperierfluidspeicher 176 bei Bedarf nachzufüllendes Temperierfluid aufnehmbar ist. Über einen nicht näher dargelegten Leitungsweg ist dieses, ggf. mit Inhibitorlösung versetztes Temperierfluid dann bedarfsweise in den Temperierfluidspeicher 176 bzw. in das diesen umfassenden Leitungsweg förderbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 001
    Anlage, Druckanlage
    101
    Temperieraggregat
    102
    Abschnitt; Modul, Basismodul, Baueinheit, Schrank
    102'
    Abschnitt; Modul, Basismodul, Baueinheit, Schrank
    103
    Abschnitt; Modul, Anschlussmodul, Baueinheit, Schrank
    103'
    Abschnitt; Modul, Anschlussmodul, Baueinheit, Schrank
    104
    Ausgang, Versorgungsausgang (102)
    105
    Gestell
    106
    Eingang, Versorgungseingang (103)
    107i
    Ausgang, Temperierfluidausgang, Fluidausgang, Schnittstelle
    108
    Vorlaufleitung
    109k
    Temperierstrang, Temperierteilkreis, Sekundärkreis, äußerer, Teilkreis
    110
    Reihe, erste
    111j
    Eingang, Temperierfluideingang, Fluideingang, Schnittstelle
    112l
    Temperiereinrichtung
    113
    Stellglied, Ventil, Mehrwegemischventil, Dreiwegemischventil
    114
    Stellglied, Heizaggregat, Aggregat, Heizstab
    115
    Reihe, zweite
    116
    Rücklaufleitung
    117p
    Steuerungs- und/oder Regelungsmittel, Schaltung, Algorithmen
    118V
    Messmittel, Temperatursensor
    118V1
    Messmittel, Temperatursensor
    118V2
    Messmittel, Temperatursensor
    118R
    Messmittel, Temperatursensor
    119
    Primärkreis, Primärkreislauf (erster)
    120
    Messmittel, Durchflussmessglied
    121
    Verbindung, Verbindungsleitung
    122
    Verbindung, Verbindungsleitung
    123
    Vorlaufleitung
    123r
    Leitungsabschnitt
    124
    Rücklaufleitung
    124r
    Leitungsabschnitt
    125
    Kopplungsplatz
    126q
    Teilkreis
    127q
    Sekundärkreislauf, Temperierkreislauf
    128
    Leitungsabschnitt
    129
    Antriebsmittel, Pumpe, Turbine
    130
    Bauteil, Rückschlagventil
    131
    Ausgang (103)
    132
    Ausgang (103)
    133
    Eingang (103)
    134
    Eingang (103)
    135
    Verwirbelungskammer
    136
    Schnittstelle, Verbindung, Flanschverbindung
    137
    Abschlussstück, Deckel
    138
    Bypass, Bypass-Leitung
    139
    Pumpe
    140
    Halterung
    141
    Abschnitt;, Modul, Abschlussmodul, Baueinheit, Schrank
    141'
    Abschnitt; Modul, Abschlussmodul, Baueinheit, Schrank
    142
    Abschnitt; Modul, Abschlussmodul, Baueinheit, Gehäuse, Schrank
    143
    Regel- und/oder Steuereinrichtung, Steuereinrichtung
    143p
    Regel- und/oder Steuereinrichtung, Steuereinrichtung, Regel- und/oder Steuermodul, Steuermodul
    144
    Bedienerschnittstelle
    145
    Anschlussplatte
    146
    Leitungsabschnitt
    147
    Leitungsabschnitt
    148
    Schnittstelle
    149
    Signalverbindung, Leitungssystem, Bussystem, Netzwerksystem, Profibussystem
    149r
    Teilstück, Signalleitungsabschnitt
    150
    Anschlussblock
    151
    Schnittstelle
    152
    Versorgungsleitung
    153
    Schnittstelle
    154
    Primärkreis, zweiter
    155
    Tragkonstruktion
    156
    Vorlaufleitung
    156t
    Leitungsabschnitt
    157
    Rücklaufleitung
    157t
    Leitungsabschnitt
    158
    Verbindung, Verbindungsleitung
    159
    Verbindung, Verbindungsleitung
    160
    Leitungsanschluss
    161
    Ventilblock
    162
    Anschluss
    163
    Anschluss
    164
    Anschluss
    165
    Vertiefung, Kanal
    166
    Anschluss
    167
    Anschluss
    168
    Anschluss
    169
    Stellglied, Aktor
    170
    Fuß
    171
    Temperiervorrichtung, Kältequelle, Wärmetauscher
    172
    Quelle, Kühleinrichtung, Kältemaschine
    173
    Temperiermittel, Temperiermedium
    174
    Bypass, Ladepumpenkreis
    175
    Tank
    176
    Fluidspeicher
    177
    Pumpe, Ladepumpe
    178
    Temperiervorrichtung, Kältequelle, Wärmetauscher
    179
    Temperiermedium
    180
    Temperatursensor
    181
    Quelle, Anschluss
    182
    Antrieb, Hauptantrieb
    183
    Türe, Doppelflügeltür
    184
    Anschlussseite
    185
    186
    Türe
    187
    Schnittstelle, Bus- bzw. Netzwerkanbindung, Buskoppler
    188
    Schnittstelle, Signaleingang (für Temperatur)
    189
    Schnittstelle, Signaleingang (für Durchfluss)
    190
    logische Einheit, Mikroprozessor, Mikrocontroller
    191
    Schnittstelle, Signaleingang (für Prozessgröße(n))
    192
    Schnittstelle, Ausgabeschnittstelle (
    193
    Schnittstelle, Ausgabeschnittstelle
    194
    Schnittstelle, Ausgabeschnittstelle
    195
    196
    Schnittstelle, Spannungsversorgung
    197
    Bedienerschnittstelle
    201
    Maschine, Druckmaschine
    201'
    Maschine, Druckmaschine
    201''
    Maschine, Druckmaschine
    202
    Zuführeinrichtung, Bogenanleger
    202'
    Zuführeinrichtung, Bogenanleger
    203
    Bedruckstoff, Bedruckstoffbogen
    203
    Bedruckstoff, Bedruckstoffbogen
    204
    Druckeinheit
    204'
    Druckeinheit
    204''
    Druckeinheit
    205
    Funktionsteil, Messsysteme, Inspektionssystem
    206
    Produktauslage, Bogenanleger
    206'
    Produktauslage, Bogenanleger
    207
    Förderstrecke
    207'
    Förderstrecke
    208
    Funktionsteil, Zylinder, Gegendruckzylinder, Presseur
    209
    Funktionsteil, Zylinder, Formzylinder, Gravurzylinder
    210
    211
    Funktionsteil, Zylinder, Sammelfarbzylinder
    212d
    Druckwerk
    213d
    Funktionsteil, Walze, Auftragwalze, Schablonen-Walze
    214
    Walzen, Auftragswalze
    215
    216d
    Funktionsteil, Walze, Duktorwalze
    217
    Funktionsteil, Zylinder, Druckwerkszylinder, Wischzylinder
    218
    Offsetdruckwerk, Mehrfachdruckwerk
    219d
    Farbwerk
    219d'
    Farbwerk
    219d''
    Farbwerk
    220
    221
    Funktionsteil, Zylinder, Übertragungszylinder
    222d'
    Funktionsteil, Zylinder, Formzylinder
    222d''
    Funktionsteil, Zylinder, Formzylinder
    223
    Farbquelle, Rakeleinrichtung
    224
    Farbquelle, Farbkasten
    225
    226
    Walze, Duktorwalze, Farbkastenwalze
    227d'
    Funktionsteil, Walze, Reibwalze
    227d''
    Funktionsteil, Walze, Reibwalze
    228
    Walze, Auftragwalze
    229
    Walzenzug
    230
    231
    Funktionsteil, Gestellteil, Seitengestell
    232
    Funktionsteil, Gestellteil, Seitengestell
    233
    Modul, Druckwerksmodul
    234
    Zylinder, Übertragungszylinder, Funktionsteil
    235
    Funktionsteil, Gestellteil, Seitengestell (233)
    236
    Zylinder, Gegendruckzylinder, Funktionsteil
    237d
    Farbwerk, Kurzfarbwerk
    238
    Funktionsteil, Zylinder
    239
    Funktionsteil, Zylinder
    240
    241
    Funktionsteil, Antrieb, Antriebsmotor(en)
    242
    Zylinder, Orloff-Plattenzylinder, Funktionsteil
    121.1
    Leitungsabschnitt
    121.2
    Leitungsabschnitt
    TV,v
    Temperatur, erste
    TV2,v
    Temperatur, zweite
    TT,V
    Temperatur
    ΘV
    Temperatur
    ΘR
    Temperatur
    Θ176
    Temperatur
    Φ1
    Volumenstrom
    PM
    Prozessgröße

Claims (15)

  1. Temperieraggregat (101) zur Temperierung von Funktionsteilen (205; 208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239; 231; 232; 235; 241; 242; 213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'') einer Druckmaschine (201; 201'; 201''), wobei das Temperieraggregat (101) nebeneinander eine Mehrzahl individuell zu temperierender, aggregatseitiger Temperierteilkreise (126 q) mit jeweils einem Temperierfluidausgang (107 i) und einem Temperierfluideingang (111) umfasst, an welche zur Bildung eines jeweiligen Temperierkreises (127 q) jeweils ein ein oder mehrere Funktionsteile (205; 208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239; 231; 232; 235; 241; 242; 213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'') temperierender äußerer Temperierteilkreis (109 k) durch lösbare Verbindungen anschließbar ist, und welche vorlaufseitig zu deren Temperierung thermisch und/oder fluidtechnisch an eine gemeinsame, Temperierfluid führende Vorlaufleitung (123) und rücklaufseitig an eine gemeinsame Rücklaufleitung (124) koppelbar oder gekoppelt sind, und wobei die Vorlaufleitung (123) zu deren Speisung mit einem temperiertes Temperierfluid vorhaltenden Fluidspeicher (176) in Leitungsverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Vorlaufleitung (123), der Fluidspeicher (176) sowie eine das Temperierfluid des Fluidspeichers (176) temperierende Temperiervorrichtung (171) an einem ein- oder mehrteiligen Gestell (105) des Temperieraggregates (101) als Bestandteile desselben von diesem umfasst sind, und dass das Temperieraggregat (101) wenigstens zwei sich in Längsrichtung der Vorlaufleitung (123) erstreckende parallele Reihen (110; 115) von jeweils einer Mehrzahl nebeneinander angeordneter, unabhängig voneinander steuer- und/oder regelbarer Temperiereinrichtungen (112 l) zur Temperierung der Temperierkreise (127 q) und/oder einer Mehrzahl von vorbereiteten Kopplungsplätzen (125) zur Aufnahme sowie zur vorlaufseitigen und rücklaufseitigen Kopplung unabhängig voneinander steuer- und/oder regelbarer, als Temperiermodule (112 l) ausgebildeter Temperiereinrichtungen (112 l) zur Temperierung der Temperierkreise (127 q) aufweist.
  2. Temperieraggregat (101) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Temperieraggregat (101) wenigstens zwei Module (102; 102'; 103; 103'; 141; 141') umfasst, nämlich – zumindest ein Basismodul (102; 102'), welches den Fluidspeicher (176) und die das Fluid des Fluidspeichers (176) temperierende Temperiervorrichtung (171) aufweist, – sowie ein mit diesem Basismodul (102; 102') gekoppeltes oder koppelbares Anschlussmodul (103; 103'; 141; 141'), welches mehrere unabhängig voneinander steuer- und/oder regelbare Temperiereinrichtungen (112 l) zur Temperierung der Temperierkreise (127 q) aufweist., wobei dem Basis- und dem Anschlussmodul (102; 102'; 103; 103'; 141; 141') jeweils Leitungsabschnitte (123 r; 124 r) zugeordnet sind, welche zur Bildung der Vorlaufleitung (123) und Rücklaufleitung (124) miteinander lösbar verbunden oder verbindbar sind.
  3. Temperieraggregat (101) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussmodul (103; 103'; 141; 141') eine Mehrzahl von vorbereiteten Kopplungsplätzen (125) zur Aufnahme sowie zur vorlaufseitigen und rücklaufseitigen Kopplung der unabhängig voneinander steuer- und/oder regelbaren, als Temperiermodule (112 l) ausgebildeten Temperiereinrichtungen (112 l) zur Temperierung der Temperierkreise (127 q) und/oder wenigstens zwei sich in Längsrichtung der Vorlaufleitung erstreckende parallele Reihen mit jeweils einer Mehrzahl unabhängig voneinander steuer- und/oder regelbarer Temperiereinrichtungen (112 l) zur Temperierung der Temperierkreise (109 k) und/oder mit jeweils einer Mehrzahl von vorbereiteten Kopplungsplätze zur Aufnahme sowie zur vorlaufseitigen und rücklaufseitigen Kopplung unabhängig voneinander steuer- und/oder regelbarer, als Temperiermodule (112 l) ausgebildeter Temperiereinrichtungen (112 l) zur Temperierung der Temperierkreise (109 k) umfasst.
  4. Temperieraggregat (101) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperiereinrichtungen (112 l) jeweils zumindest ein Stellglied (113; 114) zur Temperierung des betreffenden Temperierkreises (127 q) umfassen.
  5. Temperieraggregat (101) nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Temperieraggregat (101) umfasste Temperiervorrichtung (171) zur Temperierung des im Fluidspeicher (176) vorzuhaltenden Temperierfuids als auf thermischem Kontakt, ohne Fluidaustausch beruhende Temperiervorrichtung (171) ausgebildet ist und/oder dass die vom Temperieraggregat (101) umfasste Temperiervorrichtung (171) zur Temperierung des im Fluidspeicher (176) vorzuhaltenden Temperierfuids als Wärmetauscher (171) ausgebildet ist, welcher auf seiner Sekundärseite das zu temperierende Temperierfluid, und auf seiner Primärseite extern vom Temperieraggregat (101) bereitzustellendes, und dem Temperieraggregat (101) zuzuführendes Temperiermedium (173) führt.
  6. Temperieraggregat (101) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Temperierung des im Fluidspeicher (176) vorzuhaltenden Temperierfuids ein die Temperiervorrichtung (171) in seinem Leitungsweg umfassender Bypass (174) vorgesehen ist, in dem kontinuierlich oder diskontinuierlich ein Teilstrom des im Fluidspeicher (176) vorzuhaltenden Temperierfuids umläuft und durch die Temperiervorrichtung (171) temperierbar ist.
  7. Temperieraggregat (101) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungsabschnitte (123 r; 124 r) der Module (102; 102'; 141; 141') derart an einem dem jeweiligen Modul (102; 102'; 141; 141') zugeordneten Gestell angeordnet sind, sodass ein Herstellen oder Lösen der betreffenden Verbindung zwischen den einander zugeordneten Leitungsabschnitte (123 r; 124 r) erfolgen kann, ohne die Leitungsabschnitte (123 r; 124 r) vom jeweiligen Gestell zu lösen und/oder dass das Basismodul (102; 102') und das mindestens eine Anschlussmodul (103; 103'; 141; 141') jeweils in Art eines Schrankes (102; 102'; 103; 103'; 141; 141') mit je wenigstens einer Türe (183) ausgebildet sind und/oder dass ein Abschlussmodul (142) mit zumindest einer Steuereinrichtung (143) vorgesehen ist, welche über einen dem Abschlussmodul (142) zugeordneten Signalleitungsabschnitt und eine Schnittstelle (151) mit einem dem Anschlussmodul (103; 103'; 141; 141') zugeordneten, mit den Stellgliedern (113; 114) des Anschlussmoduls (103; 103'; 141; 141') signaltechnisch verbundenen Signalleitungsabschnitt zur Ausbildung eines modulübergreifenden Leitungssystems (149) verbindbar ist.
  8. Temperieraggregat (101) nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Temperieraggregat (101) eine zweite, Temperierfluid einer von der ersten Vorlaufleitung verschiedenen Temperatur führende Vorlaufleitung (156), eine zweite Rücklaufleitung (157) sowie ein zweites, das Temperierfluid der zweiten Vorlaufleitung (156) temperierendes Aggregat (178) umfasst, und dass zumindest ein Temperierkreis (126 q) des Temperieraggregates (101) zu dessen Temperierung mit der zweiten Vorlaufleitung (156) und der zweiten Rücklaufleitung (157) koppelbar oder gekoppelt ist.
  9. Temperieraggregat (101) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die als Temperiermodul (112 l) ausgebildete Temperiereinrichtung (112 l) an einer Tragkonstruktion (155) ein Stellmittel (113) zur Einwirkung auf einen Fluidstrom und modulseitige Stücke von mittel- oder unmittelbar zum Stellmittel (113) führenden Leitungsabschnitte (121; 122; 128; 146; 147) und/oder wenigstens ein Heizaggregat (114) oder zumindest eine Schnittstelle (148) zur Aufnahme eines oder mehrerer Heizaggregate (114) und/oder eine Steuer- und/oder Regeleinrichtung (143 p) und/oder eine das Temperierfluid fördernde Pumpe (129) und/oder ein Anschlussblock (150), von welchem als zu koppelnden temperiermodulseitigen Leitungsabschnitte (121; 122; 128; 146; 147) zumindest ein zum Stellmittel (113) und ein zur Schnittstelle (107; 111) führender Leitungsabschnitt (121; 122; 128; 146; 147) abgehen, und welcher an eine am Gestell (105) des Temperieraggregates (101) vorgesehene, eine Mehrzahl von vorbereiteten Leitungsanschlüssen (160.1; 160.2; 160.3) umfassende Anschlussplatte (145) koppelbar ist.
  10. Druckanlage (001) mit zumindest einer Druckmaschine (201; 201'; 201'') sowie einem Temperieraggregat (101) zur Temperierung von Funktionsteilen (205; 208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239; 231; 232; 235; 241; 242; 213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'') dieser Druckmaschine (201; 201'; 201''), gekennzeichnet durch die Ausbildung des Temperieraggregates (101) gemäß einem oder mehrere der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9.
  11. Druckanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an das Temperieraggregat (101) als Funktionsteil (205; 217) ein Inspektionssystem und/oder ein als Wischzylinder (217) ausgebildeter Zylinder (217) einer Druckeinheit (204) der mindestens einen Druckmaschine (201) zu dessen Temperierung angeschlossen ist.
  12. Druckanlage nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Funktionsteile (208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239) mehrere Zylinder (208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239) einer Druckeinheit (204; 204'; 204'') der mindestens einen Druckmaschine (201; 201'; 201'') über unabhängig voneinander durch das Temperiersystem (101) temperierte Temperierstränge (109 k) temperierbar sind.
  13. Druckanlage nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere als Duktorwalzen (216 d) und/oder mehrere als Schablonier-Walzen (213 d) ausgebildete Walzen (213 d; 216 d) einer Druckeinheit (204; 204'; 204'') der mindestens einen Druckmaschine (201; 201'; 201'') an das Temperieraggregat (101) angeschlossen und über unabhängig voneinander durch das Temperiersystem (101) temperierte Temperierstränge (109 k) temperierbar sind.
  14. Druckanlage nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass Walzen (227 d') von mehreren Farbwerken (219 d') eines Mehrfachdruckwerks (218) einer Druckeinheit (204; 204'; 204'') der mindestens einen Druckmaschine (201; 201'; 201'') gemeinsam über einen durch das Temperiersystem (101) temperierten Temperierstrang (109 k) oder über mehrere unabhängig voneinander durch das Temperiersystem (101) temperierte Temperierstränge (109 k) temperierbar sind.
  15. Temperieraggregat (101) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer Temperiereinrichtung (112 l) im Temperieraggregat (101) in einem Fluidweg zwischen einer Fluidentnahme aus der Vorlaufleitung (123) und einer Rückgabe in die Rückflussleitung (124) ein den Fluss auf eine vorgegebene Fließrichtung begrenzendes Bauteil (130) zugeordnet ist.
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