DE102012206844B4 - Satz von Modulen zur Bildung eines Temperiersystems, Temperiersystem zur Temperierung von Funktionsteilen einer Maschine, Druckanlage mit einer Druckmaschine und einem Temperiersystem sowie Verfahren zur Errichtung eines Temperiersystems in einer Druckanlage - Google Patents

Satz von Modulen zur Bildung eines Temperiersystems, Temperiersystem zur Temperierung von Funktionsteilen einer Maschine, Druckanlage mit einer Druckmaschine und einem Temperiersystem sowie Verfahren zur Errichtung eines Temperiersystems in einer Druckanlage Download PDF

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    • B41J2/17Ink jet characterised by ink handling
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Abstract

Satz von Modulen (102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142) zur Bildung eines Temperiersystems (101) zur Temperierung von Funktionsteilen (208; 209; 211; 217; 221; 222d'; 222d''; 238; 239; 231; 232; 213d; 216d; 227d'; 227d'') einer Druckmaschine (201; 201'; 201'') mit zumindest einem als Basismodul (102; 102') und einem als Anschlussmodul (103; 103'; 141; 141') ausgebildeten Modulen (102; 102'; 103; 103'; 141; 141'), welche miteinander kombinierbar sind, um in Kombination miteinander zumindest einen Teil eines Temperiersystems (101) mit mehreren Aus- und Eingänge (107i, 111j) bildenden Schnittstellenpaaren (107i, 111j) zur Kopplung mehrerer zu temperierender Temperierkreise zu bilden, – wobei das Basismodul (102; 102') und das Anschlussmodul (103; 103'; 141; 141') jeweils einen dem Modul (102; 102'; 103; 103'; 141; 141') zuzurechnenden Leitungsabschnitt (123r) einer im Temperiersystem (101) zu bildenden Vorlaufleitung (123) sowie jeweils einen dem Modul (102; 102'; 103; 103'; 141; 141') zuzurechnenden Leitungsabschnitt (124r) einer im Temperiersystem (101) zu bildenden Rücklaufleitung (124) eines durch Kombination zu bildenden Primärkreises (119) umfassen, – wobei das Basismodul (102; 102') wenigstens ein Aggregat (171) zur Temperierung eines zum Umlauf im Primärkreis (119) vorgesehenen Primärkreisfluids sowie einen Ausgang (104) des zur Führung von Primärkreisfluid vorgesehenen Leitungsabschnittes (123r) zur Bereitstellung von temperiertem Primärkreisfluid umfasst, – wobei das Anschlussmodul (103; 103'; 141; 141') einen mit dem Ausgang (104) des Basismoduls (102; 102') oder einem Ausgang (131) eines anderen Anschlussmoduls (103; 103'; 141; 141') koppelbaren Eingang (106) des zur Führung von Primärkreisfluid vorgesehenen Leitungsabschnittes (123r) sowie eine Mehrzahl von modulseitigen Teilkreisen (126q), welche mit den jeweiligen Ein- und Ausgängen (107i; 111j) zur Abgabe von Temperierfluid an jeweilige äußere Temperierstränge (109k) koppelbar und zu deren Temperierung an den im Temperiersystem (101) zu bildenden Primärkreislauf (119) koppelbar sind, wobei zur Temperierung eine dem Teilkreis (126q) zugeordnete steuer- und/oder regelbare Temperiereinrichtung (112l) mit wenigstens einem Stellglied (113; 114) zugeordnet ist, ...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Satz von Modulen zur Bildung eines Temperiersystems, ein Temperiersystem zur Temperierung von Funktionsteilen einer Maschine, eine Druckanlage mit einer Druckmaschine und einem Temperiersystem sowie ein Verfahren zur Errichtung eines Temperiersystems in einer Druckanlage gemäß den Ansprüchen 1 bzw. 5 bzw. 16 bzw. 24.
  • Die DE 10 2007 003 619 A1 offenbart eine Bogendruckmaschine mit einer Temperiereinrichtung, wobei ein durch eine zentrale Temperiereinrichtung gekühlter Primärkreislauf vorgesehen ist, an welchen in den Druckwerken einzelne Temperierkreisläufe thermisch in der Weise gekoppelt sind, dass zu deren Temperierung ein Fluidaustausch mit dem Primärkreislauf über ein Ventil erfolgt.
  • Durch die EP 1 862 310 A2 ist eine Druckmaschine mit mehreren Druckwerken offenbart, welcher zur Bereitstellung von Feuchtmittel und zur Temperierung ein im wesentlichen in der Art eines Geräteschrankes mit Fronttüren ausgebildetes Peripheriegerät zugeordnet ist. Durch das Peripheriegerät kann einerseits im Kreislauf geführtes Feuchtmittel aufbereitet und Temperiermittel eines Temperiermittelkreislaufs zur gemeinsamen Temperierung von Auftragswalzen temperiert werden.
  • Die WO 2006/072558 A1 offenbart eine Druckmaschine mit Drucktürmen, wobei einem Druckturm eine Versorgungseinrichtung zur Versorgung von Temperierkreisen des Druckturms mit Temperierfluid zugeordnet ist, aus welchen wahlweise aus zwei Primärkreisen zum Kühlen oder Vorwärmen Primärkreisfluid zudosierbar ist.
  • Durch die EP 1 644 901 B1 ist eine Maschine zur Verarbeitung von Bogen mit einer Mehrzahl von Modulen bekannt.
  • Die DE 100 08 210 B4 offenbart eine Öl-Temperier-Vorrichtung, wobei das temperierte Öl zunächst im Druckwerk zur Temperierung von Reibern verwendet und anschließend als Schmiermittel an Schmierstellen des Druckwerkes zugeführt wird. Die Öl-Temperier-Vorrichtung ist hierbei in einem modularen Körper integriert und ist über eine Zufuhr- und eine Rücklaufleitung mit dem Druckwerk verbunden. Es können mehrere modulartige Vorrichtungen zusammengeschlossen werden wobei die Kühlmittelleitungen über Schnittstellen verbindbar sind. Je modularer Vorrichtung ist ein Kühlkreislauf und ein durch den Kühlkreislauf über einen Wärmetauscher temperierter Öl-Kreislauf vorgesehen. Der jeweilige Kühlkreislauf soll jeweils an einer Kälteanlage angeschlossen sein, welche in nicht näher dargestellter Weise über die Kühlmittelleitungen an einer nicht näher beschriebenen zentralen Kühlvorrichtung angeschlossen sein sollen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Satz von Modulen zur Bildung eines Temperiersystems, ein Temperiersystem zur Temperierung von Funktionsteilen einer Maschine, eine Druckanlage mit einer Druckmaschine und einem Temperiersystem sowie ein Verfahren zur Errichtung eines Temperiersystems in einer Druckanlage zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 bzw. 5 bzw. 16 bzw. 24 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch einen modularen Aufbau eines Temperiersystems dieses ohne großen Zusatzaufwand auf spezifische Anforderungen ausbildbar ist. Von besonderem Vorteil ist hierbei die Bereitstellung eines Satzes von Modulen verschiedenen Typs, welche je nach Bedarf in unterschiedlicher Anzahl und/oder Ausprägung zusammenstellbar sind. Schließlich ist einer vorzugsweise als Druckmaschine ausgebildeten Maschine ein aus Modulen entsprechend des Bedarfs gebildetes Temperiersystem zugeordnet. Hierbei können in Summe durchaus mehr Temperierkreise in den Modulen vorbereitet sein, als schlussendlich an zu versorgende Temperierkreise gekoppelt sind.
  • In einer vorteilhaften Ausführung ist eine thermische Kopplung eines Temperierkreises an einen Primärkreis vorgesehen. Vorzugsweise ist der Temperierkreis als Temperierkreislauf ausgebildet, in welchem zur Temperierung umlaufendes Temperierfluid durch Fluid aus dem Primärkreis ersetzt wird. In einer vorteilhaften Weiterbildung stellt ein Basismodul einen zweiten Primärkreis mit Fluid einer vom ersten Primärkreis verschiedenen Temperatur zu Verfügung, wobei zumindest ein Temperierkreis des Systems durch Fluid aus diesem zweiten Primärkreis temperierbar ist. Hierdurch kann für eine umgebungstemperaturnahe Temperierung Energie eingespart werden. Es kann für mindestens einem Temperierkreis auch vorgesehen sein, die Temperierung diese Kreises zwischen dem ersten und dem zweiten Primärkreis umschaltbar auszuführen.
  • Schließlich ist es von besonderem Vorteil, ein derartiges System in einer im Wertpapierdruck, insbesondere im Banknotendruck, angewandten Druckmaschine, z. B. einer Tiefdruckmaschine, insbesondere einer Druckmaschine unter Anwendung des Stahlstichs, und/oder einer Mehrfachdruckmaschine für insbesondere einen beidseitigen Mehrfarbenoffsetdruck, vorzusehen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Anlage mit einer als Druckmaschine ausgebildeten Maschine und einem Temperiersystem;
  • 2 ein Ausführungsbeispiel für ein modulares Temperiersystem zur Temperierung von Komponenten einer Maschine;
  • 3 eine Detaildarstellung eines Anschlussmoduls;
  • 4 eine Detaildarstellung eines als Temperierkreislauf ausgebildeten Temperierkreises;
  • 5 ein Ausführungsbeispiel für ein Abschlussmodul als modifiziertes Anschlussmodul;
  • 6 ein Ausführungsbeispiel für ein Abschlussmodul mit einer Steuereinrichtung und/oder einer Bedienerschnittstelle;
  • 7 ein um einen zweiten Primärkreis erweitertes Ausführungsbeispiel für ein modulares Temperiersystem zur Temperierung von Komponenten einer Maschine;
  • 8 eine Detaildarstellung eines Ventilblockes zur Umschaltung zwischen der Kopplung mit einem ersten und einem zweiten Primärkreis;
  • 9 eine schematische Darstellung für die Ausführung einer als Regel- und/oder Steuermodul ausgebildeten Regel- und/oder Steuereinrichtung;
  • 10 ein Ausführungsbeispiel für ein mehrere Anschlussmodule umfassendes Temperiersystem;
  • 11 ein Ausführungsbeispiel für ein Temperiersystem mit einem drei Temperiereinrichtungen umfassenden bzw. mit drei Temperierkreisen koppelbarem Anschlussmodul;
  • 12 eine Detaildarstellung einer Druckeinheit und einem zugeordneten Temperiersystem aus der Maschine gemäß 1;
  • 13 eine gegenüber 12 bezüglich eines zweiten Primärkreises modifizierte Ausführung des Temperiersystems;
  • 14 eine gegenüber 12 bezüglich eines zweiten Primärkreises und eines ergänzten Anschlussmoduls modifizierte Ausführung des Temperiersystems;
  • 15 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Anlage mit einer als von der ersten Druckmaschine verschiedenen Druckmaschine und einem Temperiersystem;
  • 16 eine Detaildarstellung einer Druckeinheit und einem zugeordneten Temperiersystem aus der Maschine gemäß 15;
  • 17 eine Darstellung einer gegenüber der Druckeinheit aus 16 durch ein zusätzliches Druckwerksmodul erweiterten Druckeinheit mit einem zugeordneten Temperiersystem.
  • Eine materialbe- und/oder -verarbeitende Anlage 001, z. B. eine Druckanlage 001 umfasst beispielsweise eine oder mehrere materialbe- und/oder -verarbeitende Maschinen 201, z. B. eine oder mehrere Druckmaschinen 201, sowie wenigstens ein System 101, z. B. Temperiersystem 101, zur Bereitstellung von Temperierfluid zur Temperierung mehrerer z. B. unten näher dargelegter Funktionsteile (208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239; 231; 232; 213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'') und/oder Gruppen (208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239; 231; 232; 213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'') von Funktionsteilen (208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239; 231; 232; 213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'') einer oder mehrerer Maschinen 201 der Anlage 001, insbesondere einer oder mehrerer Druckmaschinen 201 (siehe beispielhaft 1). Das im folgenden dargelegte Temperiersystem 101 ist insbesondere in einer Ausführung zusammen mit einer unten dargelegten Druckmaschine 201 vorteilhaft, kann jedoch auch für sich betrachtet unabhängig vom speziellen Anwendungsfall besondere Vorteile im Hinblick auf die Ausbildung in Art eines Modulsatzes aufweisen. Exemplarisch ist in 1 eine Druckmaschine 201 mit einer Zuführeinrichtung 202 zur Zuführung eines Bedruckstoffes 203, z. B. einem Bogenanleger 202, einer Druckeinheit 204, einer Produktauslage 206, z. B. Bogenausleger 206, und einer Förderstrecke 207 zwischen Druckeinheit 204 und Produktauslage 206 dargestellt. Ohne Beschränkung des Allgemeinen sind im Folgenden zunächst exemplarisch, soweit nicht abweichend oder ergänzend dargelegt, als zu temperierende Funktionsteile (208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239; 231; 232; 213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'') ein oder mehrere z. B. einzeln oder gruppenweise zu temperierende Zylinder 208; 209; 211; 217 (z. B. 1 und 12) bzw. Zylinder 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239 (z. B. 16 und 17) und/oder Walzen 213 d; 216 d bzw. Walzen 227 d'; 227 d'' und/oder Gestellteile 231; 232. In 2 sind derartige Funktionsteile (208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239; 231; 232; 213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'') bzw. Gruppen verallgemeinert lediglich durch Rechtecke angedeutet, deren Belegung z. B. aus der darüber angegebenen Bezugszeichenangabe gebildet werden kann.
  • Das Temperiersystem 101 weist beispielsweise mindestens zwei Module 102; 103, 102'; 103' nämlich ein Basismodul 102; 102' sowie z. B. wenigstens ein Anschlussmodul 103; 103' auf. Unter einem Modul 102; 103, 102'; 103' wird hier vorzugsweise eine insbesondere vormontierbare bzw. vormontierte Baueinheit 102; 103, 102'; 103' verstanden, welche die wesentlichen funktionellen Mittel sowie vorbereitete Schnittstellen zur Kopplung mit einem oder mehreren weiteren Modulen 102; 103, 102'; 103' umfasst. Das System 101 ist z. B. ohne weitere nennenswerte strukturelle Änderungen allein durch Hinzufügen oder Weglassen einzelner Anschlussmodule 103; 103' erweiter- bzw. verkleinerbar.
  • Das Basismodul 102; 102' umfasst wenigstens eine an dieser Stelle nicht näher spezifizierte Vorrichtung zur Bereitstellung von Temperierfluid einer definierten, zumindest in einem erlaubten Temperaturbereich liegenden Temperatur TV,v, z. B. einer von der Umgebungstemperatur verschiedenen, insbesondere gegenüber der Umgebungstemperatur niedrigeren Temperatur TV,v, und einen Ausgang 104, z. B. Versorgungsausgang 104, an welchem durch die Vorrichtung bereitgestelltes Temperierfluid an einen Eingang 106, z. B. einen vorlaufseitigen Versorgungseingang 106, eines zu koppelnden Anschlussmoduls 103; 103', abgegeben werden kann. Die Temperatur TV,v, des in den Primärkreis 119 eingespeisten bzw. einzuspeisenden Temperierfluids liegt z. B. bei 7° bis 15°C, vorzugsweise bei 8° bis 12°C.
  • Das wenigstens eine Anschlussmodul 103; 103' ist mit wenigstens einem Ausgang 107 i, z. B. Temperierfluidausgang 107 i, vorzugsweise jedoch mit mehreren, z. B. einer Anzahl von n (n ∊
    Figure DE102012206844B4_0002
    bevorzugt n ≥ 2), Ausgängen 107 i, z. B. Fluidausgängen 107 i, ausgebildet (mit i ∊
    Figure DE102012206844B4_0003
    i = 1, 2 ... n). Der wenigstens eine Temperierfluidausgang 107 i bildet bzw. die jeweiligen Temperierfluidausgänge 107 i bilden Schnittstellen 107 i aus, welche jeweils mit äußeren Temperiersträngen 109 k auf deren Eingangsseite, beispielsweise jeweils mit Vorlaufleitungen 108 äußerer Temperierstränge 109 k koppelbar sind (mit k E
    Figure DE102012206844B4_0004
    k = 1, 2 ... n). Insbesondere sind mit den Ausgängen 107 i des Anschlussmoduls 103; 103' Vorlaufleitungen 108 äußerer Temperierstränge 109 k vorzugsweise lösbar anzuschließen bzw. angeschlossen. Am jeweiligen Temperierfluidausgang 107 i bzw. den jeweiligen Temperierfluidausgängen 107 i kann an den jeweils zu koppelnden bzw. gekoppelten Temperierstrang 109 k Temperierfluid einer von der Umgebungstemperatur verschiedenen Temperatur TT,v abgegeben werden. Durch die äußeren Temperierstränge 109 k sind z. B. jeweils ein Funktionsteil (208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239; 231; 232; 213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'') oder als Gruppe mehrere Funktionsteile (208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239; 231; 232; 213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'') der Maschine(n) 201 temperierbar bzw. dort vorgesehene Temperiermittel mit Temperierfluid versorgbar. Im bevorzugten Fall mehrerer Temperierfluidausgänge 107 i sind an das Anschlussmodul 103; 103' parallel mehrere äußere Temperierstränge 109 k anschließbar bzw. mehrere Funktionsteile (208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239; 231; 232; 213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'') und/oder Gruppen derartiger Funktionsteile (208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239; 231; 232; 213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'') der Maschine(n) 201 parallel temperierbar bzw. dort vorgesehene Temperiermittel parallel mit Temperierfluid versorgbar. Vorzugsweise sind mehrere, vorzugsweise sämtliche der parallelen Temperierstränge 109 k an den Temperierfluidausgängen 107 i des Moduls 103; 103' unabhängig voneinander mit Temperierfluid unterschiedlicher Temperatur TT,v, versorgbar. In der mit dem System 101 ausgebildeten Anlage 001 müssen nicht sämtliche Ausgänge 107 i belegt, d. h. mit Temperiersträngen 109 k gekoppelt sein.
  • Des weiteren ist das Modul 102; 103, 102'; 103' vorzugsweise mit wenigstens einem Eingang 111 j für den Rücklauf von Temperierfluid, z. B. Temperierfluideingang 111 j ausgeführt, bevorzugt ist zumindest das Anschlussmodul 103; 103' mit mehreren, z. B. einer Anzahl von m (m ∊
    Figure DE102012206844B4_0005
    bevorzugt m ≥ 2), weiteren Schnittstellen 111 j für den Rücklauf von Temperiermittel, insbesondere Temperierfluideingängen 111 j ausgebildet (j ∊
    Figure DE102012206844B4_0006
    j = 1, 2 ... n), welcher bzw. welche an Rücklaufleitungen 116 äußerer Temperierstränge 109 k an deren Rücklaufseite koppelbar, insbesondere mit welchen Rücklaufleitungen 116 äußerer Temperierstränge 109 k, vorzugsweise lösbar, anzuschließen bzw. angeschlossen sind. Bevorzugt ist jeder als Temperierfluidausgang 107 i ausgebildeten Schnittstelle 107 i am selben Modul 103; 103' (102; 102') eine als Fluideingang 111 j ausgeführte Schnittstelle 111 j für den Fluidrücklauf zugeordnet, wobei dann z. B. gilt n = m. Die derart einander zugeordneten Ein- und Ausgänge 107 i; 111 j werden im Folgenden unter Verwendung des selben Index i auch als Schnittstellenpaare 107 i, 111 i bezeichnet.
  • Die Temperierstränge 109 k sind – bezogen auf das System 101 als gemeinsamer Ausgangs- und Endpunkt – im Folgenden auch als Temperierkreise 109 k oder Sekundärkreise 109 k bezeichnet, obgleich das Fluid nicht oder nicht vollständig im engen Sinne allein im betreffenden „Kreis” umlaufen muss.
  • Je Schnittstellenpaar 107 i, 111 i oder zumindest je individuell temperierbarer Gruppe von Schnittstellenpaaren 107 i, 111 i (bzw. je koppelbarem und individuell temperierbarem Temperierkreis 109 k) ist im Modul 102; 103, 102'; 103' vorzugsweise eine Temperiereinrichtung 112 l (mit l ∊
    Figure DE102012206844B4_0007
    bevorzugt l ≤ n, z. B. l = 1, 2 ... n) mit wenigstens einem Stellglied 113; 114 vorgesehen, durch welches bzw. welche die Temperatur TT,v, und/oder der Volumenstrom des am Temperierfluidausgang 107 i an den Temperierstrang 109 k abzugebenden Temperierfluids veränderbar, insbesondere in Verbindung mit einem auf das wenigstens eine Stellglied 113; 114 wirkenden Steuer- und/oder Regeleinrichtung steuer- oder regelbar ist. Die auf das jeweilige Stellglied 113; 114 wirkende Steuer- und/oder Regeleinrichtung umfasst analoge oder digitale Steuerungs- und/oder Regelungsmittel 117 p (mit p ∊
    Figure DE102012206844B4_0008
    bevorzugt p ≥ l, z. B. p = l) zur Umsetzung eines Steuerbefehls oder einer Regelstrategie für jeden unabhängig zu temperierenden Temperierstrang 109 k und kann dann je Temperierfluidausgang 107 i bzw. zu temperierenden Temperierstrang 109 k ein oder mehrere Messmittel 118 V; 118 R (120) zur Erfassung eines Istwertes für die Steuer- und/oder Regelgröße, z. B. mindestens einen Temperatursensor 118 V; 118 R zur Erfassung einer Temperatur ΘV; ΘR und/oder wenigstens ein Durchflussmessglied (120) zur Erfassung eines Volumenstromes Φ1, umfassen. Es können in der Steuers- und/oder Regeleinrichtung zur modularen Erweiterung des Systems 101 bereits mehr analoge oder digitale Steuerung- und/oder Regelungsmittel 117 p vorbereitet bzw. vorgesehen sein, als in einer realisierten Ausbaustufe tatsächlich aktiviert werden bzw. sind. Das mindestens eine als Temperatursensor 118 V ausgebildete Messmittel 118 V kann modulseitig oder strangseitig z. B. im Vorlauf des Temperierstrangs 109 k bzw. des Temperierkreises 109 k vorgesehen sein und ein Signal für die Temperatur ΘV im Vorlauf ausgeben. Es können auch mehrere Temperatursensoren 118 V; 118 R, z. B. ein modulseitiger oder zumindest modulnaher Temperatursensor 118 V; 118 R und ein nicht dargestellter funktionsteilnaher Temperatursensor im Vorlauf, oder vorzugsweise zusätzlich zu einem oder mehreren vorlaufseitigen Temperatursensoren 118 V, ein Temperatursensor 118 R im Rücklauf des Temperierkreises 109 k bzw. Teilkreises 126 q vorgesehen sein. Vorzugsweise ist (siehe exemplarisch für die übrigen Figuren z. B. in 3, 4 und 9) modulseitig zusätzlich zu dem vorlaufseitigen Temperatursensor 118 V ein rücklaufseitiger Temperatursensor 118 R zur Erfassung einer Temperatur ΘR vorgesehen, dessen Messwert ebenso wie der des vorlaufseitigen Temperatursensors 118 V dem Steuerungs- und/oder Regelungsmittel 117 p zugeführt und dort berücksichtigt wird. In einer den im Temperierstrang 109 k umlaufenden Volumenstrom zum Zwecke der Temperierung variierenden Ausführung der Temperiereinreinrichtung 112 l kann ein als Durchflussmessglied (120) ausgebildetes Messmittel (120) im Vor- oder Rücklauf vorgesehen sein, wobei dieses Durchflussmessglied (120) modulseitig oder strangseitig im Vor- oder Rücklauf des Temperierstrangs 109 k vorgesehen sein kann. In der dargestellten, durch Austausch mit dem Primärkreis 119 zu temperierenden Ausführung der Temperiereinreinrichtung 112 l kann zusätzlich zu dem bzw. den Temperatursensoren 118 V; 118 R ein als Durchflussmessglied 120 ausgebildetes Messmittel 120 im Vor- oder Rücklauf des Teilkreises 126 q vorgesehen sein, wobei dieses Durchflussmessglied 120 vorzugsweise modulseitig im Vor- oder Rücklauf des Temperierstrangs 109 k bzw. Teilkreises 126 q vorgesehen ist.
  • Die Signale des oder der Messglieder 118 V; 118 R; 120 werden z. B. dem betreffenden Steuerungs- und/oder Regelungsmittel 117 p zugeführt und dort entsprechend der Sollvorgaben und Algorithmen zu auf das Stellglied 113; 114 wirkenden Stellsignalen verarbeitet.
  • Mehrere, insbesondere sämtliche Temperierkreise 109 k des Anschlussmoduls 103; 103', insbesondere mehrerer, vorzugsweise sämtlicher Module 102; 103, 102'; 103' des Systems 101, sind zu deren Temperierung an einen selben, von Temperierfluid durchströmten Primärkreis 119, z. B. Primärkreislauf 119, gekoppelt bzw. koppelbar und über die betreffende Temperiereinreinrichtung 112 l temperierbar. Die Kopplung kann grundsätzlich auf beliebigem Weg derart ausgebildet sein, sodass thermische Energie zwischen Primärkreis 119 und gekoppeltem Temperier- bzw. Sekundärkreis 109 k austauschbar ist.
  • Dies kann in einer Ausführung – beispielsweise unter vollständigem Fluidtausch – dadurch erfolgen, dass jeweils der gekoppelte Sekundärkreis 109 k über entsprechende, im Modul 102; 103, 102'; 103' vorgesehene Verbindungsleitungen 121; 122, als Schleife des Primärkreises 119 ausgebildet ist und von Temperierfluid durchströmt wird, welches insgesamt aus einer Vorlaufleitung 123 des Primärkreises 119 entnommen und nach Durchfließen des Sekundärkreises 109 k vollständig in eine Rücklaufleitung 124 des Primärkreises 119 zurückgegebenen wird. Hierbei wird bzw. ist der im Sekundärkreis 109 k, d. h. der betreffenden Primärkreisschleife, umlaufende Volumenstrom beispielsweise über ein Stellglied 113, z. B. ein regel- oder steuerbares Ventil 113, variierbar ausgebildet bzw. variiert. Dieses Ventil 113 ist dann vorzugsweise modulseitig, z. B. in einem der Verbindungsleitungen 121; 122 zwischen Primärkreisvorlauf (z. B. einer Vorlaufleitung 123) und Fluidausgang 107 i oder zwischen Temperierfluideingang 111 j und Primärkreisrücklauf (Rücklaufleitung 116) angeordnet. Hierbei stellen die modulseitigen Leitungsabschnitte 123 r; 124 r zwischen jeweiligem Abzweig am Primärkreis 119 und dem Ausgang bzw. Eingang 104; 106, d. h. die Verbindungsleitungen 121; 122, beispielsweise im hiesigen Sinne einen inneren bzw. modulseitigen Teilkreis 126 q (q ∊
    Figure DE102012206844B4_0009
    bevorzugt q ≤ n, z. B. q = 1, 2 ... n) des durch Kopplung mit einem Temperierstrang 109 k zu bildenden Sekundärkreislaufs 127 q (q ∊
    Figure DE102012206844B4_0010
    bevorzugt q ≤ n, z. B. q = 1, 2 ... n). Die Verbindungsstücke 121; 122 zwischen Primärkreis 119 und Ein- bzw. Ausgang 106; 104 sowie ggf. das Stellglied 113 stellen hierbei zusammen Mittel (113, 121, 122) zur thermischen Kopplung dar.
  • In einer fluidtechnisch völlig getrennten Ausführung kann die thermische Kopplung über einen reinen Wärmetausch, z. B. über einen dem Modul 102; 103, 102'; 103' zugeordneten Wärmetauscher, erfolgen, welcher auf der Primärkreisseite z. B. von einer Primärkreisschleife durchströmt wird. Auf der Sekundärkreisseite wird der Wärmetauscher vom umlaufenden Temperierfluid des Sekundärkreises 109 k durchströmt, wobei sekundärkreisseitig zwischen Temperierfluidausgang 107 i und Wärmetauscher sowie zwischen Temperierfluideingang 111 j und Wärmetauscher jeweils ein Verbindungsstück vorgesehen sein kann. Dieser modulseitige Leitungsweg zwischen Temperierfluideingang 111 j und Temperierfluidausgang 107 i stellt dann z. B. den inneren bzw. modulseitigen Teilkreis 126 q dar. Der zu übertragende Wärmestrom ist hier beispielsweise über ein in diesem modulseitigen Teilkreis 126 q (z. B. in einem der Verbindungsstücke) oder aber vorzugsweise auf der Primärkreisseite im Strömungsweg der Primärkreisschleife angeordnetes, den Volumenstrom beeinflussendes Stellglied 113, z. B. ein regel- oder steuerbares Ventil 113, variierbar ausgebildet bzw. wird durch dieses variiert. Die Verbindungsstücke auf der Primär- sowie Sekundärkreisseite, der Wärmetauscher und ggf. das Stellglied 113 stellen hierbei Mittel (113, 121, 122) zur thermischen Kopplung dar.
  • In einer bevorzugten, im folgenden dargelegten Ausführung sind der Temperierfluidausgang 107 i und der zugeordnete Temperierfluideingang 111 j (mit i = j) modulseitig miteinander fluidtechnisch verbunden. Diese modulseitige Verbindung bildet als modulseitiger Teilkreis 126 q zusammen mit dem hieran gekoppelten äußeren Temperierstrang 109 k als zweitem Teilkreis 109 k einen Sekundärkreislauf 127 q aus, in welchem das oder zumindest ein Teil des Temperierfluids umläuft bzw. umlaufen kann. Zur Temperierung dieses Sekundärkreislaufs 127 q bzw. des den Teilkreis 109 k verlassenden Temperierfluids ist bei Bedarf ein Teil des umlaufenden Fluidvolumenstroms durch Fluid aus dem Primärkreis 119 ersetzbar. Dies erfolgt über je eine dem Modul 102; 103, 102'; 103' zuzuordnende Verbindung 121; 122, z. B. ein Verbindungsleitung 121; 122, des Sekundärkreislaufs 127 q mit dem Primärkreisvorlauf, z. B. der Vorlaufleitung 123 bzw. deren Leitungsabschnitt 123 r, und dem Primärkreisrücklauf, z. B. der Rücklaufleitung 124 bzw. deren Leitungsabschnitt 124 r. Hierbei sind im Modul 102; 103, 102'; 103' je ein Temperierfluidausgang 107 i und ein Temperierfluideingang 111 j in der Weise einander zugeordnet, dass sie modulseitig, d. h. im jeweiligen Modul 102; 103, 102'; 103', z. B. Anschlussmodul 103; 103' (und ggf. auch im Basismodul 102; 102'), miteinander in – ggf. wahlweise zu unterbrechender bzw. abzuschließender – Leitungsverbindung stehen. Die zur Temperierung mit dem Primärkreis 119 auszutauschende Fluidmenge wird z. B. über wenigstens ein durch die Steuerungs- und/oder Regelungsmittel 117 p ansprechbares regel- oder steuerbares Ventil 113 gesteuert bzw. geregelt. In Abhängigkeit von den Druckverhältnissen in Primär- und Sekundärkreis 119 bzw. Sekundärkreislauf 127 q kann das regel- oder steuerbare Ventil 113 lediglich als Zweiwegeventil in einer der beiden Verbindungen 121; 122 mit dem Primärkreis 119 oder in einem im modulseitigen Teilkreis 126 q zwischen den beiden Abzweigen zu Primärkreisvor- und -rücklauf angeordneten Leitungsstück 128 vorgesehen sein. In einer vorteilhaften – z. B. gegenüber Druckschwankungen weniger empfindlichen – Ausführung ist das regel- oder steuerbare Ventil 113 als Mehrwegemischventil 113, z. B. als Dreiwegemischventil 113 oder gar Vierwegemischventil, ausgebildet, wodurch ein Mischungsverhältnis zwischen umlaufendem Fluid und einzuspeisendem Primärkreisfluid direkt steuer- bzw. -regelbar ist. Die Verbindungsstücke 121; 122 zwischen Primärkreis 119 und Sekundärkreislauf 127q sowie ggf. das Stellglied 113 stellen hierbei jeweils Mittel (113, 121, 122) zur thermischen Kopplung dar.
  • Grundsätzlich unabhängig von der o. g. Art des Austausches von thermischen Energie ist modulseitig im Sekundärkreis 109 k bzw. im als Kreislauf ausgebildeten Sekundärkreislauf 127 q ein das Fluid antreibende Antriebsmittel 129, z. B. eine Pumpe 129 oder Turbine 129, vorgesehen.
  • In bevorzugter Ausführung sind im Anschlussmodul 103; 103' bzw. in jedem Anschlussmodul 103; 103' des Systems 101 und im Basismodul 102; 102' jeweils Leitungsabschnitte 123 r; 124 r zur Ausbildung der Vorlauf- bzw. Rücklaufleitung 123; 124 vorgesehen. Diese Leitungsabschnitte 123 r; 124 r können je nach Systemgröße an entsprechende Leitungsabschnitte 123 r; 124 r eines anderen Anschlussmoduls 103; 103' oder des Basismoduls 102; 102' gekoppelt werden. Die Kopplung des den Vorlauf bildenden Leitungsabschnittes 123 r erfolgt hierbei eingangsseitig, d. h. am Eingang 106, mit einem Ausgang 131 des betreffenden Leitungsabschnittes 123 r eines im Fluidweg vorgeordneten Anschlussmoduls 103; 103' oder dem Versorgungsausgang 104 des Basismoduls 102; 102'. Die Kopplung des den Rücklauf bildenden Leitungsabschnittes 124 r erfolgt ausgangsseitig, d. h. an einem Ausgang 132, mit einem Eingang 133 des den Rücklauf betreffenden Leitungsabschnittes 124 r eines im Fluidweg vorgeordneten Anschlussmoduls 103; 103' oder einem Eingang 134 für den Rücklauf in das Basismodul 102; 102'. Die Kopplung der zu verbindenden Leitungsabschnitte 123 r; 124 r erfolgt z. B. jeweils über lediglich schematisch angedeutete lösbare, z. B. Schnittstellen 136 ausbildende Verbindungen 136, z. B. Flanschverbindungen 136.
  • Das als vormontierbare bzw. vormontierte Baueinheit 103; 103' ausgebildete Anschlussmodul 103; 103' umfasst somit z. B. mehrerer Schnittstellenpaare 107 i, 111 i, z. B. vorbereitete Anschlussstutzen 107 i, 111 i, für mehrere koppelbare äußere Temperierkreise 109 k, je Schnittstellenpaar 107 i, 111 i das mindestens eine Stellglied 113; 114 und das Antriebsmittel 129, jeweils den für den Vorlauf und den Rücklauf vorgesehenen Leitungsabschnitt 123 r; 124 r, sowie entweder – für den Fall rein thermischen Energietausches – einen Wärmetauscher oder aber – für die vorteilhafte Ausführung mit zumindest teilweisem Fluidaustausch – die Verbindungen 121; 122 zum jeweiligen Leitungsabschnitt 123 r; 124 r des zu bildenden Primärkreislaufs 119.
  • In einer einfachen Ausführung des Systems 101 kann das zum Basismodul 102; 102' am weitesten entfernt liegende Anschlussmodul 103; 103' hinsichtlich des Primärkreises 119 den Abschluss bilden, indem z. B. das basismodulferne Ende des jeweiligen Leitungsabschnittes 123 r; 124 r durch ein vorzugsweise lösbares Abschlussstück 137, z. B. einen lösbaren Deckel 137, verschließbar ist bzw. verschlossen wird.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung weist das zum Basismodul 102; 102' am weitesten entfernt liegende Anschlussmodul 103; 103' einen Bypass 138, z. B. eine Bypass-Leitung 138, zwischen der Vorlaufleitung 123 bzw. Leitungsabschnitt 123 r stromabwärts der letzten Entnahmestelle und der Rücklaufleitung 124 bzw. Leitungsabschnitt 124 r stromaufwärts der ersten Rückgabestelle auf, um bei Bedarf einen Minimalfluss durch die Vor- und Rücklaufleitung 123; 124 zu gewährleisten. Dies ist beispielsweise vor dem Starten oder auch bei geringem Fluidverbrauch von Vorteil. Um bei Bedarf einen Durchfluss durch den Bypass 138 zu erzwingen, kann gemäß einer nicht dargestellten Ausführung beispielsweise in einem Leitungsabschnitt 123 r; 124 r des Basismoduls 102; 102' eine das Fluid im Primärkreis 119 fördernde Pumpe 139 vorgesehen sein.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist eine derartige Pumpe 139 in der zwischen den basismodulfernen Enden der Vor- und Rücklaufleitung 123; 124 angeordneten Bypass-Leitung 138 vorgesehen bzw. vorsehbar.
  • Die Bypass-Leitung 138 und die Pumpe 139 können in einer Ausführung des Systems 101 nachträglich, z. B. vor Ort, z. B. anstelle der Deckel 137 in ein ansonsten standardmäßig ausgeführtes Anschlussmodul 103; 103' montierbar oder montiert sein bzw. montiert werden. In diesem Fall wird der hinsichtlich des Primärkreises 119 den Abschluss bildende Teil des Systems 101 durch Modifizieren bzw. Ergänzen eines ansonsten standardmäßig ausgebildeten Anschlussmoduls 103 gebildet. Es kann jedoch für das System 101 in einer Variante ein als Abschlussmodul 141; 141'; 142 ausgebildetes Modul 141; 141'; 142 vorgesehen sein, welches bereits als vormontierbare bzw. vormontierte Baueinheit 141; 141'; 142 den Bypass 138 und die Pumpe 139 als feste Bestandteile umfasst. Hierbei kann z. B. ein in o. g. Weise bereits werksseitig modifiziertes Anschlussmodul 141 als Abschlussmodul 141; 141' vorgesehen sein. Es kann jedoch auch ein Abschlussmodul 142 vorgesehen sein, welches in fluidtechnischer Hinsicht lediglich den Abschluss des Primärkreises 119, z. B. die Bypass-Leitung 138 und die Pumpe 139, bereitstellt und z. B. ohne Schnittstellen 107 i; 111 j zu Temperierkreisen 109 k bzw. ohne Temperiereinrichtungen 112 l ausgebildet ist. Ein derartiges Abschlussmodul 142 kann beispielsweise daneben eine dem ausgeführten System 101 ggf. insgesamt zugeordnete Regel- und/oder Steuereinrichtung 143 (s. u.) und/oder eine Bedienerschnittstelle 144, z. B. mit Eingabemöglichkeit und/oder Display, umfassen.
  • Mindestens eine Temperiereinrichtung 112 l des Moduls 102; 103, 102'; 103' bzw. wenigstens eines von mehreren Modulen 102; 103, 102'; 103', insbesondere des bzw. jeden Anschlussmoduls 103; 103', umfasst ein als Heizaggregat 114 ausgebildetes Stellmittel 114, durch welches in den Temperierkreis 109 k abzugebendes Temperierfluid erwärmt werden kann. In einer vorteilhaften Ausführung des Anschlussmoduls 103; 103' ist jede Temperiereinreinrichtung 112 l des Moduls 103 mit einem Heizaggregat 114 bestückbar ausgebildet. Hierzu ist in einer modulseitigen fluidführenden Leitung des Temperierkreises 109 k, insbesondere in einem Leitungsstück 128; 146; 147 des inneren Teilkreises 126 q, vorzugsweise im zwischen Pumpe 129 und Temperierfluidausgang 107 i liegenden Leitungsstück 146 des Teilkreises 126 q, ein Heizaggregat 114 vorgesehen oder zumindest vorsehbar. In einer modularen Ausführung des Moduls 103; 103' selbst ist beispielsweise im Modul 103; 103' im betreffenden Leitungsstück 128; 146; 147 bereits eine Schnittstelle 148 vorgesehen, an welche ein Heizaggregat 114 anschließbar bzw. welche mit einem Heizaggregat 114 bestückbar ist. In einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Schnittstelle 148 beispielsweise mit mehreren Heizaggregaten 114, z. B. mit mehreren als Heizstäbe 114 ausgebildeten Aggregaten 114 bestückbar ausgebildet. Damit kann die Heizleistung an die Heizleistungsanforderungen des betroffenen Temperierkreises 109 k optimal angepasst werden. Erfordert ein Temperierkreis 109 k bzw. das hiermit zu temperierende Funktionsteil 208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239; 231; 232; 213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'') kein Erwärmen, so kann für den zugeordneten Teilkreis 126 q auf die Bestückung mit einem Heizaggregat 114 verzichtet werden und in einer Ausführung eine ggf. dadurch offene Schnittstelle beispielsweise verschlossen sein oder in einer anderen Ausführung ein Bypass- bzw. Blindrohr vorgesehen sein.
  • Die o. g., den Temperierfluidausgängen 107 i bzw. Temperiersträngen 109 k bzw. Teilkreisen 126 q zugeordneten Steuerungs- und/oder Regelungsmittel 117 p, z. B. elektronische Schaltungen 117 p und/oder Algorithmen 117 p, können in einer unten (z. B. zu 9) näher erläuterten, für die Modularität zu bevorzugenden ersten Ausführung jeweils baulich und/oder räumlich voneinander getrennt in eigenen Regel- und/oder Steuereinrichtungen 143 p (p ∊
    Figure DE102012206844B4_0011
    bevorzugt p ≤ n, z. B. q = 1, 2 ... n), im Folgenden kurz als Steuereinrichtung 143 p bezeichnet, oder in einer zweiten Ausführung die dem jeweiligen Modul 102; 102'; 103; 103'; 141; 141' zugeordneten Steuerungs- und/oder Regelungsmitteln 117 p gemeinsam in einer dem Modul 102; 102'; 103; 103'; 141; 141' zugeordneten Regel- und/oder Steuereinrichtung 143 bzw. zusammengefassten Gruppe von Steuereinrichtungen 143 p oder aber in einer dritten Ausführung übergreifend über die vorgesehenen Module 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 hinweg die Steuerungs- und/oder Regelungsmittel 117 p sämtlicher Module 102; 102'; 103; 103'; 141; 141' in einer gemeinsamen Regel- und/oder Steuervorrichtung 143 vorgesehen sein.
  • Zur Steuerung bzw. Regelung der Teilkreise 126 q des Systems 101 kann vorzugsweise eine die Module 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 übergreifende Signalverbindung 149, z. B. ein übergreifendes Leitungssystem 149, beispielsweise ein Bussystem 149 oder Netzwerksystem 149, vorzugsweise ein Profibussystem 149, vorgesehen sein, wobei den Modulen 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 zugeordnete Teilstücke 149 r, z. B. Signalleitungsabschnitte 149 r, vorzugsweise zwischen den Modulen 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 über Schnittstellen 151 lösbar verbunden bzw. verbindbar sind.
  • Für den Fall der dritten Ausführung sind die Stellglieder 113; 114 und/oder der Messmittel 118 V, 118 R; 120 sämtlicher Module 102; 102'; 103; 103'; 141; 141' im jeweiligen Modul 102; 102'; 103; 103'; 141; 141' signaltechnisch mit dem Teilstück 149 r des modulübergreifenden Leitungssystems 149 verbunden oder in dieses beispielsweise als Bus- oder Netzwerksystem 149 ausgebildete Leitungssystem 149 „eingeschleift”, sodass die Signalverarbeitung und/oder Steuerung bzw. Regelung von der die Steuerungs- und/oder Regelungsmitteln 117 p umfassenden übergeordneten Regel- und/oder Steuereinrichtung 143, z. B. Steuereinrichtung 143 her erfolgt. Neben der Abarbeitung der in den Steuerungs- und/oder Regelungsmitteln 117 p ablaufenden Prozesse kann die übergeordnete Steuereinrichtung 143 z. B. einer übergeordneten Überwachung von Messwerten aus den Teilkreisen 126 q und/oder der Vorgabe von Sollwerten für Regel- und/oder Prozessparameter und/oder als Master für den Betrieb des Bus- oder Netzwerksystems 149 und/oder zur Entgegennahme und Verarbeitung von aus der Druckmaschine 201; 201'; 201'' bzw. deren Leitstand erhaltenen Prozessgrößen PM (z. B. vorgegebene oder gemessene Zustandsparameter wie beispielsweise die aktuelle Maschinengeschwindigkeit) und/oder Befehlen dienen.
  • Im Fall der zweiten Ausführung sind die Stellglieder 113; 114 und/oder der Messmittel 118 V, 118 R; 120 des jeweiligen Moduls 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 im jeweiligen Modul 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 signaltechnisch mit der moduleigenen Steuereinrichtung 143 p bzw. Gruppe von Steuereinrichtungen 143 p verbunden, welche ihrerseits signaltechnisch mit dem Teilstück 149 r des modulübergreifenden Leitungssystems 149 verbunden oder in dieses „eingeschleift” und hierdurch mit ggf. einer zusätzlichen übergeordneten Steuereinrichtung 143 in Signalverbindung stehen. Die übergeordnete Steuereinrichtung 143 dient hierbei z. B. einer Überwachung von Messwerten aus den Teilkreisen 126 q und/oder der Vorgabe von Sollwerten für Regel- und/oder Prozessparameter und/oder als Master für den Betrieb des Bus- oder Netzwerksystems 149 und/oder zur übergeordneten Entgegennahme und Verarbeitung von aus der Druckmaschine 201; 201'; 201'' bzw. dem Leitstand erhaltenen Prozessgrößen und/oder Befehlen.
  • Im bevorzugten Fall der dritten Ausführung sind die Stellglieder 113; 114 und/oder der Messmittel 118 V; 118 R; 120 des jeweiligen Moduls 102; 102'; 103; 103'; 141; 141' im jeweiligen Modul 102; 102'; 103; 103'; 141; 141' je zu regelndem bzw. steuernden Teilkreis 126 p signaltechnisch mit einer eigenen zugeordneten Regel- und/oder Steuereinrichtung 143 p, kurz Steuereinrichtung 143 p, verbunden, welche ihrerseits signaltechnisch mit dem Teilstück 149 r des modulübergreifenden Leitungssystems 149 verbunden oder vorzugsweise in dieses „eingeschleift” und ggf. hierüber mit z. B. einer zusätzlichen übergeordneten Steuereinrichtung 143 in Signalverbindung stehen. Die übergeordnete Steuereinrichtung 143 kann hierbei z. B. wieder einer übergeordneten Überwachung von Messwerten aus den Teilkreisen 126 q und/oder der Vorgabe von Sollwerten für Regel- und/oder Prozessparameter und/oder als Master für den Betrieb des Bus- oder Netzwerksystems 149 und/oder zur übergeordneten Entgegennahme und Verarbeitung von aus der Druckmaschine 201; 201'; 201'' bzw. dem Leitstand erhaltenen, die Arbeitsweise der elektronische Schaltungen 117 p und/oder Algorithmen 117 p beeinflussenden Prozessgrößen und/oder Befehlen dienen (siehe z. B. exemplarisch in 3 und unten zu 9 exemplarisch für die übrigen Darstellungen).
  • In einer zur modulübergreifenden Signalverbindung 149 ähnlichen Weise kann eine Versorgung mit elektrischer Energie über eine gemeinsame Versorgungsleitung 152 vorgesehen sein, wobei den Modulen 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 zugeordnete Teilstücke 149 r; 152 r vorzugsweise zwischen den Modulen 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 über Schnittstellen 153 lösbar verbunden bzw. verbindbar sind.
  • Wie bereits erwähnt, umfasst das Basismodul 102; 102' eine Vorrichtung zur Bereitstellung von Temperierfluid für den Primärkreis 119. Grundsätzlich kann ein das Fluid temperierendes Aggregat 171, z. B. ein Temperieraggregat, in beliebiger Weise als thermische Energie mit dem Primärkreisfluid austauschend, insbesondere das Primärkreisfluid kühlend, ausgebildet sein. Dies kann beispielsweise eine dem System 101, insbesondere dem Basismodul 102; 102' zugeordnete Kältequelle 171 (bzw. Wärmesenke), z. B. eine im Basismodul 102; 102' vorgesehene Kältemaschine, sein, welche durch thermischen Kontakt mit dem Primärkreisfluid dieses in Art eines Wärmetausches temperiert, insbesondere kühlt. In einer anderen vorteilhafter Ausführung umfasst die Vorrichtung als das Fluid temperierendes, insbesondere kühlendes Aggregat 171 einen Wärmetauscher 171, welcher auf der Seite des Primärkreises 119 vom zu temperierenden Primärkreisfluid und auf der anderen Seite von einem Temperiermedium 173 durchströmt ist bzw. wird, welches z. B. aus einer externen, nicht unmittelbar dem System 101 zuzuordnenden Quelle 172, z. B. einer Wärme- und/oder Kältequelle, stammt. Diese Quelle 172 kann beispielsweise eine andernorts angeordnete, z. B. auch für andere Zwecke vorgesehene Kühleinrichtung 172, z. B. eine Kältemaschine 172, sein, durch welche als Temperiermittel 173 beispielsweise ein Kühlfluid mit einer unter Umgebungstemperatur, z. B. unter 15°C, insbesondere unter 12°, bereitgestellt wird.
  • Unabhängig von der Ausbildung des Aggregates 171 kann das im Primärkreis 119 geführte Primärkreisfluid zu dessen Temperierung direkt im den Primärkreis 119 durchfließenden Strom angeordnet sein. In einer vorteilhaften Ausführung ist das Aggregat 171 jedoch nicht direkt im Strömungsweg des Primärkreises 119 angeordnet, sondern in einem Bypass 174, welcher parallel zum Primärkreis 119 von einem Fluidspeicher 176 abgeht und in diesen mündet. Dieser Fluidspeicher 176 dient als Vorlagebehälter für temperiertes Primärkreisfluid, welches über einen Bypassstrom mittels des Aggregates 171 kontinuierlich temperierbar ist. Im Bypassstrom ist hierfür eine Pumpe 177 vorgesehen. Vorzugsweise wird das Temperierfluid für den Bypassstrom in einem oberen Bereich des Fluidspeichers 176 entnommen und in einen tiefer liegenden Bereich zurückgegeben. Umgekehrt wird das Temperierfluid für den Primärkreis 119 in einem weiter unten liegenden Bereich entnommen und weiter oben in den Fluidspeicher 176 zurückgegeben. Die Temperatur Θ176 des im Entnahmebereich des Fluidspeichers 176 vorliegenden Fluids entspricht im wesentlichen der Temperatur TV,v des in den Primärkreis 119 eingespeisten bzw. einzuspeisenden Temperierfluids und liegt z. B. bei 7° bis 15°C, vorzugsweise bei 8° bis 12°C.
  • Bestandteil des modulartig ausgebildeten Basismoduls 102; 102' sind hierbei bereits werkseitig z. B. zumindest die Leitungsabschnitte 123 r; 124 r für die Vorlauf- und Rücklaufleitung 123; 126 q sowie zumindest das in mittel- oder unmittelbarer Wirkverbindung mit dem Primärkreisfluid zu dessen Temperierung stehende Aggregat 171. Vorzugsweise umfasst das Modul 102 bereits werkseitig zusätzlich den Fluidspeicher 176 sowie den Bypass 174 mit Pumpe 177. und in der Ausführung mit als Wärmetauscher 171 ausgebildeten Aggregat 171 z. B. noch am Wärmetauscher 171 abgehende Leitungsabschnitte mit Anschlüssen zur Verbindung mit zu einer externen Quelle 172 führenden Leitungen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des Systems 101 bzw. einer vorteilhaften Weiterbildung oder Ausbaustufe des jeweiligen Moduls 102'; 103'; 141', z. B. des Basismoduls 102' und/oder eines oder mehrerer Anschlussmodule 103', ist zumindest ein Temperierkreis 109 k wenigstens eines Moduls 102; 103; 141 durch einen vom ersten Primärkreis 119 verschiedenen zweiten Primärkreis 154 – in einer der o. g. Weise unter Fluidaustausch oder fluidtechnisch getrennt – temperierbar, vorzugsweise ein innerer Teilkreis 126 q zu dessen Temperierung fluidtechnisch mit diesem zweiten Primärkreis 154 verbindbar.
  • Das Temperierfluid des zweiten Primärkreises 154 wird vorzugsweise ebenfalls durch das entsprechend ausgebildete Basismodul 102' zur Verfügung gestellt. Hierzu umfasst es eine zweite, an dieser Stelle nicht näher spezifizierte Vorrichtung zur Bereitstellung von Temperierfluid einer zumindest in einem erlaubten Temperaturbereich liegenden zweiten Temperatur TV2,v, z. B. einer von der Temperatur TV,v, des für den ersten Primärkreis 119 bereitgestellten Fluids verschiedenen Temperatur TV2,v, z. B. einer der Umgebungstemperatur näheren Temperatur TV2,v. Das Fluid kann – vergleichbar zu den Gegebenheiten des ersten Primärkreises 119 – an einem nicht näher bezeichneten Ausgang an einen nicht näher bezeichneten Eingang, z. B. einen vorlaufseitigen Versorgungseingang, eines zu koppelnden Anschlussmoduls 103' abgegeben werden.
  • Dem mit zumindest einem an den zweiten Primärkreis 154 koppelbaren Temperierkreis 109 k bzw. Teilkreis 126 q ausgeführten Modul 102'; 103' ist jeweils ein Leitungsabschnitt 156 t; 157 t zugeordnet, welcher ggf. zusammen mit einem oder mehreren Leitungsabschnitten 156 t eines oder mehrerer weiterer Module 102'; 103' zusammen eine Vorlaufleitung 156 des zweiten Primärkreises 154 ausbilden. Ebenso ist diesem Modul 102'; 103' jeweils ein Leitungsabschnitt 157 t zugeordnet, welcher ggf. zusammen mit einem oder mehreren Leitungsabschnitten 157 t eines oder mehrerer weiterer Module 102'; 103' zusammen eine Rücklaufleitung 157 des zweiten Primärkreises 154 ausbilden.
  • Grundsätzlich kann eines oder können mehrere Temperierkreise 109 k bzw. Teilkreise 126 q des Leitungsabschnitt 156 t; 157 t des zweiten Primärkreis 154 umfassenden Moduls 102'; 103' lediglich mit dem zweiten Primärkreis 154 koppelbar bzw. gekoppelt, insbesondere fluidtechnisch verbindbar bzw. verbunden sein, wobei der andere bzw. die anderen Temperierkreise 109 k bzw. Teilkreise 126 q beispielsweise lediglich mit dem ersten Primärkreis 119 koppelbar bzw. gekoppelt, insbesondere fluidtechnisch verbindbar bzw. verbunden sein können.
  • Vorzugsweise ist jedoch zumindest einer der Temperierkreise 109 k bzw. Teilkreise 126 q des den Leitungsabschnitt 156 t; 157 t des zweiten Primärkreis 154 umfassenden Moduls 102'; 103' wahlweise mit dem ersten und dem zweiten Primärkreis 119; 154 koppelbar bzw. gekoppelt, insbesondere fluidtechnisch verbindbar bzw. verbunden. Hierzu ist z. B. je eine Verbindung 158; 159, z. B. über eine Verbindungsleitung 158; 159, des betreffenden Sekundärkreislaufs 127 q mit dem Vorlauf des zweiten Primärkreises 154, z. B. der Vorlaufleitung 156 bzw. Leitungsabschnitt 156 t, und dem Rücklauf des zweiten Primärkreises 154, z. B. der Rücklaufleitung 157 bzw. Leitungsabschnitt 157 t. Ein Wechsel zwischen der Versorgung des Temperierkreises 109 k bzw. Teilkreise 126 q mit Fluid aus dem ersten oder dem zweiten Primärkreislauf 119; 154 bzw. zwischen dem Fluidaustausch durch Fluid aus dem ersten oder dem zweiten Primärkreislauf 119; 154 kann grundsätzlich durch beliebige steuerbare Ventile und/oder Klappen in den Verbindungsleitungen 121; 122; 158; 159 erfolgen. In einer vorteilhaften Ausführung, durch welche ein sicheres und korreliertes, z. B. zwangsgekoppeltes Umschalten zwischen den beiden Primärkreisen 119; 154 gewährleistet ist, sind die beiden als Zu- und Rücklauf in den Temperierkreis 109 k bzw. Teilkreis 126 q mündenden Leitungsabschnitte 121.1; 122.1 der Verbindungsleitungen 121; 122 mit zwei Anschlüssen 162; 163 eines selben Ventilblockes 161 verbunden, welche jeweils in Abhängigkeit vom Schaltzustand des Ventilblockes 161 innerhalb des Ventilblockes 161 fluidtechnisch wahlweise an zwei Anschlüssen 164; 166 mit in den Zulauf und den Rücklauf des ersten Primärkreises 119 mündenden Leitungsabschnitten 121.2; 122.2 und an zwei weiteren Anschlüssen 167; 168 mit den in den Zulauf und den Rücklauf des zweiten Primärkreises 154 mündenden Verbindungsleitungen 158; 159 verbunden sind (siehe z. B. 8). Der Ventilblock 161 ist in Art zweier durch z. B. eine Kolbenschieberstange mechanisch zwangsgekoppelte und beispielsweise endlagenüberwachte Y-Umschalter ausgebildet. Die beiden Y-Umschalter werden hierbei antiparallel durchflossen. Der Ventilblock 161, insbesondere ein beweglicher der beiden zusammen wirkenden Blockteile, ist durch einen Stellglied 169, z. B. einen auf Magnetkräften beruhenden Aktor 169, schaltbar.
  • In der Ausführung des Moduls 102'; 103'; 141' mit zwei Primärkreisen 119; 154 ist hinsichtlich des ersten Primärkreises 119, der Ausbildung der Temperierkreise 109 k, der Art der thermischen Kopplung an den Primärkreis 119, der Steuerung bzw. Regelung und der Kopplung an einzelne oder gruppierte Funktionsteile (208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239; 231; 232; 213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'') der Maschine 001 genannte zusätzlich zu den den zweiten Temperierkreis 154 betreffenden Ausführungen anzuwenden. Umgekehrt ist für Ausführungen mit zwei Primärkreise 119; 154 umfassenden Modulen 102'; 103'; 141' – wenn nicht hierzu ausführungsspezifisch – das exemplarisch anhand der Ausführung mit einem ersten Primärkreis 119 erläuterte anzuwenden. In den Figuren 1, 3, 5, 6, 10 und 11 ist hierfür stellvertretend in Klammern das apostrophierte Bezugszeichen für das Modul 102'; 103'; 141' mit aufgeführt und in 4 der Hinweis auf die Übertragbarkeit durch den Verbindungsabschnitt 121.1 und 122.1 gegeben.
  • In der Ausführung des Systems 101 bzw. des Moduls 102'; 103'; 141' mit einem zweiten Primärkreis 154 weist das Basismodul 102' eine zweite Vorrichtung zur Bereitstellung von Temperierfluid für den zweiten Primärkreis 154 auf. Grundsätzlich kann ein das Fluid des zweiten Primärkreises 154 temperierendes Aggregat 178 in beliebiger Weise als thermische Energie mit dem Primärkreisfluid des zweiten Primärkreises 154 austauschend, insbesondere das Primärkreisfluid kühlend, ausgebildet sein. Dies kann beispielsweise eine dem System 101, insbesondere dem Basismodul 102' zugeordnete Kältequelle 178, z. B. eine im Basismodul 102' vorgesehene Kältemaschine, sein, welche durch thermischen Kontakt mit dem Primärkreisfluid des zweiten Primärkreises 154 dieses in Art eines Wärmetausches temperiert, insbesondere kühlt.
  • In einer vorteilhaften Ausführung umfasst die Vorrichtung als das Fluid des zweiten Primärkreises 154 temperierendes, insbesondere kühlendes Aggregat 178 jedoch einen Wärmetauscher 178, welcher auf der Seite des Primärkreises 154 vom zu temperierenden Primärkreisfluid und auf der anderen Seite von einem Temperiermedium 179 durchströmt ist bzw. wird, welches z. B. aus einer externen, nicht unmittelbar dem System 101 zuzuordnenden Quelle 181 stammt. Diese Quelle 181 kann zwar grundsätzlich eine Wärme- und/oder insbesondere Kältequelle sein. In einer besonders vorteilhaften Ausführung ist die Quelle 181 jedoch durch einen Anschluss 181 an ein Leitungsnetz für Wasser, z. B. eine Frisch- oder Brauchwasserleitung, gegeben, durch welche als Temperiermedium 179 beispielsweise Leitungswasser mit einer im für Leitungswasser üblichen Bereich liegenden Temperatur bereitgestellt wird.
  • Für den Fall, dass ein Teil der Verbraucher, also ein Teil der an das System 101 zu deren Temperierung anzuschließenden Aggregate und/oder Funktionskomponenten, z. B. ein Aggregat und/oder eine Funktionskomponente mit einer über Umgebungstemperatur liegenden Betriebstemperatur, von einer höheren Temperatur auf eine niedrigere, jedoch über Umgebungstemperatur liegende Temperatur gekühlt werden muss, kann in wenigstens einem der Module 102'; 103' der zweite Primärkreis 154 und wenigstens ein Temperierkreis 109 k bzw. Teilkreis 126 q mit einer o. g. Kopplung an diesen zweiten Primärkreis 154 vorgesehen sein. Eine Kopplung dieses Temperierkreises 109 k bzw. Teilkreises 126 q oder dieser Temperierkreise 109 k bzw. Teilkreise 126 q an den ersten Primärkreis 119 kann hierbei entweder aus Kostengründen entfallen oder zur Erhöhung der Variabilität des Moduls 102' zusätzlich vorgesehen sein. Der Temperierkreis 109 k bzw. Teilkreis 126 q eines derartigen, eine hohe Betriebstemperatur aufweisenden Verbrauchers kann z. B. neben der Kopplung an den zweiten Primärkreis 154 für ein schnelles Erreichen der Betriebsbereitschaft ein Heizaggregat 114, z. B. ein gegenüber anderen Temperierkreisen 109 k bzw. Teilkreisen 126 q stärker ausgeführtes oder mehrfach vorgesehenes Heizaggregat 114 (s. o.), umfassen.
  • Es können in einem zur Anwendung in einer Anlage 001 bzw. an einer Maschine 201; 201 vorgesehenen System 101 beispielsweise je ein für beide Primärkreise 119; 154 vorbereitetes Basis- und Anschlussmodul 102'; 103' und sich daran anschließend ein oder mehrere lediglich für den ersten Primärkreis 119 vorbereitete Anschlussmodule 103; 141 sowie ggf. ein eigens vorgesehenes Abschlussmodul 141; 142 vorgesehen sein.
  • Durch das Temperieren eines eine hohe Betriebstemperatur aufweisenden Verbrauchers mit Temperierfluid, welches thermisch und insbesondere fluidtechnisch an das Primärkreisfluid des zweiten Primärkreises 154 gekoppelt ist, kann Kälteleistung eingespart werden, welche ansonsten zur Kühlung des im ersten Primärkreis 119 umlaufenden, zumindest vorlaufseitig im Temperaturniveau unterhalb der Umgebung liegenden Fluids aufzubringen wäre.
  • Wie oben dargelegt, sind in einer für die Modularität zu bevorzugenden ersten Ausführung des zur Steuerung und/oder Regelung der Teilkreise 126 q die den Temperierfluidausgängen 107 i bzw. Temperiersträngen 109 bzw. Teilkreisen 126 q zugeordneten Steuerungs- und/oder Regelungsmittel 117 p jeweils baulich und/oder räumlich voneinander getrennt in eigenen Steuereinrichtungen 143 p vorgesehen (siehe z. B. 9). In einer bevorzugten Ausführung dieser Steuereinrichtungen 143 p sind diese unabhängig von der Verwirklichung unterschiedlicher Ausbaustufen – hinsichtlich z. B. der Anzahl der einzubeziehenden Temperatursignale und/oder hinsichtlich der Ausbildung der Temperiereinrichtung 112 l mit oder ohne (teilweisen) Fluidaustausch und/oder dem Einsatz eines Durchflussmesser und/oder hinsichtlich der zu regelnden Stellgröße – als standardmäßig einheitlich ausgebildete Regel- und/oder Steuermodule 143 p, kurz Steuermodule 143 p, mit sämtlichen bereits vorbereiteten Algorithmen 117 p und/oder sämtlichen – genutzten oder nicht genutzten Schnittstellen 188; 189; 191; 192; 193; 194 – ausgebildet. Das in bzw. für zumindest jeden Teilkreis 126 q des jeweiligen Moduls 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 in diesem vorgesehene bzw. vorzusehende Steuermodul 143 p weist eine logische Einheit 190, z. B. einen Mikroprozessor 190 oder Mikrokontroller 190, auf, welcher z. B. das als Schaltung 117 p oder Algorithmus 117 p ausgebildete Steuerungs- und/oder Regelungsmittel 117 p enthält. Zudem umfasst es eine Schnittstelle 187, z. B. eine Bus- bzw. Netzwerkanbindung 187, insbesondere einen Buskoppler 187, über welche es an das Teilstück 149 r der modulübergreifenden Signalverbindung koppelbar, z. B. in diese einzuschleifen, ist. Des weiteren umfasst es eine Schnittstelle 196, über welche es an z. B. eine modulübergreifende Spannungsversorgung angeschlossen werden kann bzw. ist.
  • Für den Empfang steuerungs- und/oder regelungsrelevanter Messgrößen weist das Steuermodul 143 p standardmäßig eine Reihe von Schnittstellen 188; 189; 191 auf, die in einzelnen Anwendungen nicht sämtlich belegt sein müssen bzw. nicht sämtlich belegt sind. Z. B: sind zumindest zwei Schnittstellen 188, insbesondere mindestens vier, vorzugsweise vier, Schnittstellen 188 zur Zuführung von die Messwerte von Temperatursensoren 118 V; 118 R; (180) betreffenden Signalen vorgesehen. In einer zur Steuerung bzw. Regelung eines Teilkreises 126 q vorgesehenen Konfiguration sind beispielsweise zwei dieser z. B. durch Klemmen gebildete Schnittstellen 188 belegt und bilden jeweils einen Signaleingang 188 für das am vorlaufseitigen und rücklaufseitigen Temperatursensor 118 V; 118 R; (180) abgegriffene Temperatursignal. In vorteilhafter Weiterbildung des Steuermodul 143 p ist des weiteren standardmäßig zumindest eine Schnittstelle 189 zur Zuführung von die Messwerte eines Durchflussmessgliedes 120 betreffenden Signalen vorgesehen. Diese Schnittstelle 189 ist beispielsweise in einer zur Steuerung bzw. Regelung eines Teilkreises 126 q vorgesehenen, weitergebildeten Konfiguration vorgesehen, in welche beispielsweise zur Ermittlung und/oder Auswertung von Energieströmen (z. B. der Kälte oder Wärmeleistung) zusätzlich im Bereich der Temperiereinrichtung 112 l ein Durchflussmessglied 120 vorgesehen ist. Alternativ kann diese Schnittstelle 189 in einer Konfiguration des Steuermoduls 143 p zur Steuerung bzw. Regelung eines Teilkreises 126 q vorgesehenen sein, welcher eine Primärkreisschleife darstellt und die über den Durchflussstrom temperiert wird.
  • Schließlich kann in einer Weiterbildung eines mindestens zwei, vorzugsweise (zumindest) vier, Schnittstellen 188 und ggf. eine Schnittstelle 189 aufweisenden Steuermodul 143 p standardmäßig eingangsseitig eine weitere Schnittstelle 191 als Signaleingang 191 für Prozessgröße(n) Pm, wie sie beispielsweise die aktuelle Maschinengeschwindigkeit der Druckmaschine 201; 201'; 201'' darstellt, vorgesehen sein.
  • Um auf die steuerungs- und/oder regelungsrelevanten Stellglieder zu wirken, weist das Steuermodul 143 p – z. B. grundsätzlich in Verbindung mit jeder Kombination der o. g. eingangseitigen Ausführungen – standardmäßig eine Reihe von Schnittstellen 192; 193; 194, z. B. Ausgabeschnittstellen 192; 193; 194, auf, die in einzelnen Anwendungen ebenfalls nicht sämtlich belegt sein müssen bzw. nicht sämtlich belegt sind. Z. B. ist zumindest eine Schnittstelle 192 zur Ausgabe von auf den Antrieb des Ventils 113 wirkenden Signalen, insbesondere von analogen Signalen, durch welche eine Ventilstellung in einem Stellbereich kontinuierlich stellbar ist, vorgesehen. Diese ist vorzugsweise in einer zur Steuerung bzw. Regelung eines Teilkreises 126 q vorgesehenen Konfiguration belegt und ist mit dem betreffenden Stellglied 113 bzw. dessen Antrieb signaltechnisch verbunden. In vorteilhafter Weiterbildung des Steuermoduls 143 p ist des weiteren standardmäßig zumindest eine Schnittstelle 193, z. B. mindestens drei, insbesondere drei Schnittstellen 193, zum Schalten eines Heizaggregates 114 vorgesehen. Diese mindestens eine Schnittstelle 193 ist beispielsweise in einer zur Steuerung bzw. Regelung eines Teilkreises 126 q vorgesehenen, weitergebildeten Konfiguration vorgesehen, in welche beispielsweise durch den dem Teilkreis 126 q zugeordneten Temperierkreis 109 k das gekoppelte Funktionsteil (208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239; 231; 232; 213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'') auch einem Erwärmen unterzogen werden soll. In Variation dieser Konfiguration können mehrere dieser Schnittstellen 193 belegt sein, wenn – wie oben genannt – eine vergrößerte Heizleistung vorgesehen sein soll.
  • Schließlich kann in einer Weiterbildung eines mindestens eine Schnittstelle 193 und z. B. mindestens eine Schnittstelle 193, ggf. mehrere Schnittstellen 193, aufweisenden Steuermodul 143 p standardmäßig ausgangsseitig noch zumindest eine Schnittstelle 194 zur Ausgabe eines An-/Aus-Signals (z. B. I/O-Port) vorgesehen sein, durch deren Signal ein Aggregat oder Stellglied des Temperiersystems 101, z. B. eine primärkreisseitig vorgesehene Pumpe 177 und/oder Pumpe 139 und/oder ein den Wechsel zwischen den Primärkreisen 119; 154 herbeiführendes Stellglied 169 bzw. dessen Antrieb, zwischen zwei Betriebszuständen schaltbar ist.
  • Im System 101 können z. B. gleichzeitig (mindestens) zwei in der selben Weise aufgebaute, jedoch hinsichtlich ihrer Belegung voneinander verschieden Konfigurierte Steuermodul 143 p vorgesehen sein. Ein erstes dieser Steuermodule 143 p, welches zur Steuerung bzw. Regelung eines Teilkreises 126 q im betreffenden Modul 102; 102'; 103; 103'; 141; 141' vorgesehen ist, ist in einer ersten Ausführung z. B. an zwei von insgesamt vier Schnittstellen 188 eingangsseitig mit den Temperatursensoren 118 V; 118 R und ausgangsseitig z. B. lediglich mit dem Stellglied 113 bzw. dessen Antrieb verbunden, wobei die anderen übrigen Schnittstellen 189; 191; 193; 194 unbelegt sind. In einer anderen, weiterbildenden Ausführung des erstes dieser Steuermodule 143 p ist eingangsseitig zusätzlich die Belegung der Schnittstelle 189 (Durchflussmessglied 120) und/oder ausgangsseitig mindestens eine Schnittstelle 193 (Heizaggregat 114) belegt. Das zweite dieser bzgl. ihrer Belegung unterschiedlich konfigurierten Steuermodule 143 p, ist z. B. zur Steuerung bzw. Regelung eines im Basismodul 102; 102' angeordneten Teilkreises 126 q und gleichzeitig zur Regelung der die Umwälzung bewerkstellenden Pumpe 177 vorgesehen. Hierzu sind zusätzlich zur Belegung des ersten Steuermoduls 143 p eingangsseitig eine weitere Schnittstelle 188 mit das Signal des Temperatursensors 180 zur Ermittlung der Temperatur Θ176 des Fluids z. B. ausgangsnahen Bereich des Speichers 176, und ausgangsseitig eine Schnittstelle 194 zum An- bzw. Abschalten der Pumpe 177 belegt. Ist im Basismodul 102; 102' kein Teilkreis 126 q vorgesehen, so kann ein vom ersten Steuermodul 143 p verschiedenes zweites Steuermodul 143 p lediglich die Belegung der beiden letztgenannten Schnittstellen 188; 194 umfassen.
  • Am bzw. im jeweiligen Steuermodul 143 p kann zusätzlich eine Bedienerschnittstelle 197 vorgesehen sein, über welche eine Bedienperson Parameter, z. B. den Regler beeinflussende Reglerparameter und/oder Sollwertvorgaben, eingeben und/oder ändern kann.
  • Durch die Standardausführung des im Steuersystem 101 einzusetzenden Steuermoduls 143 p ist es somit möglich, ein und die selbe Ausführung des Steuermoduls 143 p für unterschiedliche Ausbaustufen der Module 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 und/oder für ein Nachrüsten mit zusätzlicher Mess- und Regelungstechnik und/oder eine Verwendung für unterschiedliche Steuerungs- und/oder Regelungsaufgaben beizubehalten bzw. einzusetzen.
  • Wie bereits ausgeführt, kann das in einer Anlage 001 bzw. an einer Maschine 201; 201'; 201'' einzusetzende System 101 je nach spezifischer Anwendung aus zwei oder mehr der beschriebenen Module 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 ausgebildet sein, wobei eines der Module 102; 102' als Basismodul 102; 102' ausgebildet ist, wobei das Basismodul 102; 102' ohne, mit einer oder mit mehreren Temperiereinrichtungen 112 l zur Temperierung eines oder mehrerer zu koppelnder Temperierkreise 109 k ausgebildet sein kann. In einer vorteilhaften Ausführung ist im Basismodul 102; 102' jedoch zumindest eine Temperiereinrichtung 112 l mit entsprechenden Schnittstellen 107 i; 111 j zur Kopplung eines Temperierkreises 109 k vorgesehen, welches ggf. als kleinste Einheit eigenständig ohne weitere Temperiereinrichtungen 112 l umfassende Module 103; 103'; 141; 141' zur Anwendung gelangen kann. Ggf. kann in dieser kleinsten Ausführung des Systems 101 zusätzlich zum Basismodul 102; 102' ein die Steuereinrichtung 143 und/oder Bedienerschnittstelle 144 umfassendes Abschlussmodul 142 vorgesehen sein. Dieses kann dann z. B. ohne oder zusätzlich mit dem o. g. Bypass 138 ausgeführt sein.
  • Wie bereits erwähnt, wird hier unter einem Modul 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 vorzugsweise eine vormontierbare bzw. vormontierte Baueinheit 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 verstanden, welche die wesentlichen funktionellen Mittel dieser Baueinheit 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 sowie vorbereitete Schnittstellen 136; 151; 153 zur Kopplung mit einem oder mehreren weiteren Modulen 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 umfasst. Für eine spezifische Ausführung des Systems 101 werden beispielsweise die erforderlichen Module 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 als einzelne Baueinheiten 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 oder bereits teilweise oder sämtlich miteinander gekoppelt an bzw. in die zu temperierende Maschine 201; 201'; 201'' verbracht. Im Fall einzelner, noch unverbundener Module 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 oder Gruppen von Modulen 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 müssen die Module 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 bzw. Gruppen nicht erst noch vor Ort jeweils aus ihren Baugruppen aufgebaut werden, sondern sind im wesentlichen nur noch an ihren Schnittstellen 136; 151; 153 miteinander zu koppeln, ggf. ihre die Bauteile tragenden Gestelle miteinander zu verbinden und/oder auf der Standfläche zu befestigen, die Temperierstränge 109 k anzuschließen und einen Anschluss zur Versorgung mit elektrischer Energie und ggf. zur Versorgung mit externem Temperiermedium 173; 179 zur Temperierung des ersten und/oder zweiten Primärkreises 119; 154 vorzunehmen. Die vormontierbaren bzw. vormontierten Bauteile des jeweiligen Moduls 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 tragenden Gestelle können jeweils grundsätzlich als offene Tragrahmen ausgebildet sein. In einer vorteilhaften Ausführung sind sie jedoch in einem im wesentlichen geschlossenen oder schließbaren Gehäuse angeordnet, welches tragend ausgebildet oder entsprechend mit tragenden Elementen ausgestattet ist. In bevorzugter Ausführung sind zumindest das Basismodul 102; 102' und das wenigstens eine, ggf. modifizierte Anschlussmodul 103; 103'; 141; 141' jeweils in der Art eines Schrankes 102; 102'; 103; 103'; 141; 141' mit je wenigstens einer Türe 183 ausgebildet. Dieses als Schrank 102; 102'; 103; 103'; 141; 141' ausgebildete Modul 102; 102'; 103; 103'; 141; 141' weist z. B. im Bereich der seitlichen Schnittstelle 136; 151; 153 bzw. Schnittstellen 136; 151; 153 zu einem anderen Modul 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 bzw. zu anderen Modulen 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142; 142' entsprechende Öffnungen und/oder den modulseitigen Teil der betreffenden Schnittstellen 136; 151; 153 selbst auf. Auf einer Anschlussseite 184, z. B. rückwandseitig, können die Schnittstellen 107 i; 111 j der Temperierkreise 109 k vorgesehen sein. Durch die beispielsweise in der Vorderfront angeordnete Türe 183, vorzugsweise eine Doppelflügeltüre 183, sind die Funktionsteile (208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239; 231; 232; 213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'') des Moduls 102; 102'; 103; 103'; 141; 141' für Wartung und Montage zugänglich. Auch das z. B. die Steuereinrichtung 143 und/oder Bedienerschnittstelle 144 umfassende Abschlussmodul 142 kann in der Art eines geschlossenen oder schließbaren Gehäuses 142, insbesondere in Art eines Schrankes 142 ausgebildet sein, welcher auf der dem nächsten Modul 102; 102'; 103; 103'; 141; 141' zugewandten Seite Öffnungen und/oder den modulseitigen Teil der Schnittstellen 151; 153 aufweist. Durch eine ggf. frontseitig vorgesehene Türe 186 können z. B. die betreffenden Versorgungs- und Signalanschlüsse der Montage oder Wartung unterzogen werden. Die in der Art von Schränken 102; 102'; 103; 103'; 141; 141' ausgebildeten Basis- und Anschlussmodule 102; 102'; 103; 103'; 141; 141' weisen in Bezug auf ihre Abmessung in Längsrichtung des Systems 101 und/oder ihrer Frontseite vorzugsweise eine selbe Breite, insbesondere eine für Schaltanlagen bzw. Schaltschränke übliche Normbreite auf. Bevorzugt weisen sie auch eine selbe Tiefe und eine selbe Höhe auf.
  • Das in der Art eines Modulsatzes bzw. „Baukastens” ausgebildete System 101 kann unabhängig von der spezifischen Anwendung in Druckanlagen 001 Vorteile hinsichtlich der Herstellungskosten und/oder Lieferzeiten aufweisen. Beispielsweise kann ein Satz von fest definierten und z. B. vorgefertigten Modulen 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 vorgesehen sein, welcher je nach Bedarf zum System 101 zusammen gestellt wird bzw. werden kann. Beispielsweise umfasst ein solcher Satz wenigstens ein Basismodul 102; 102' und ein Anschlussmodul 103; 103' zur Kopplung mehrerer, z. B. einer Anzahl von n Temperierkreisen 109 k. Es können wie in 10 dargestellt dann mehrere Anschlussmodule 103; 103' in einem System 101 zusammengesetzt sein. In einer vorteilhaften Ausführung kann der Satz noch ein Abschlussmodul 142 mit zumindest einer Steuereinrichtung 143 und/oder Bedienerschnittstelle 144 umfassen. Das Anschlussmodul 103; 103' weist vorzugsweise eine feste Anzahl n von Temperiereinrichtungen 112 l bzw. Schnittstellenpaaren 107 i, 111 i zur Kopplung von Temperierkreisen 109 k auf. Eine vorteilhafte Anzahl n kann sich wie vorstehend beispielhaft dargelegt auf n = 4 oder z. B. wie in 11 beispielhaft dargestellt auf n = 3 belaufen.
  • In einer Weiterbildung können im Satz zwei unterschiedliche Typen von Basismodulen 102; 102', nämlich mit und ohne einem vorbereiteten zweiten Primärkreis 154, vorgesehen sein, von welchen je nach Bedarf für das zu erstellende System 101 eines wählbar ist. In einer vorteilhaften Weiterbildung des Satzes kann das Anschlussmodul 103; 103' selbst modul- oder baukastenartig mit einem hinsichtlich eines vorbereiteten zweiten Primärkreises 154 erweiterbar ausgebildet sein, wobei das Gehäuse des schrankartig ausgebildeten Moduls 103; 103' vorzugsweise bereits in entsprechender Größe ausgebildet ist, um die den zweiten Primärkreises 154 betreffenden Bauteile aufzunehmen. Es kann dann unabhängig von der Ausführung mit oder ohne Primärkreis 154 ein homogenes Bild des Systems 101 ausgebildet werden. Auch hier kann je nach Bedarf für das zu erstellende System 101 eines der Ausführungen des Anschlussmoduls 103; 103' – mit oder ohne vorbereitetem zweiten Primärkreis 154 – wählbar sein. Unabhängig hiervon, jedoch vorteilhaft im Zusammenhang mit einem erweiterbaren bzw. erweiterten Anschlussmodul 103; 103' können in Weiterbildung im Satz zwei unterschiedliche Typen von Basismodulen 102; 102', nämlich mit und ohne einem vorbereiteten zweiten Primärkreis 154, vorgesehen sein, von welchen je nach Bedarf für das zu erstellende System 101 eines wählbar ist. Auch dies kann bezüglich des Gehäuses bereits so ausgebildet sein, dass das Basismodul 102; 102' modul- oder baukastenartig mit einem hinsichtlich eines vorbereiteten zweiten Primärkreises 154 erweiterbar ausgebildet ist. Dementsprechend können – unabhängig von ihrer baukastenartigen Ausführung – im Satz zwei unterschiedliche Typen von Anschlussmodulen 103; 103', nämlich mit und ohne einem vorbereiteten zweiten Primärkreis 154, vorgesehen sein, von welchen je nach Bedarf für das zu erstellende System 101 eines wählbar ist. Schließlich kann es stattdessen oder zusätzlich in einer anderen Weiterbildung vorgesehen sein, ein modifiziertes Anschlussmodul 141; 141' vorzusehen, welches bereits einen o. g. Bypass 138 umfasst und welches im System 101 das vom Basismodul 102; 102' am weitesten entfernte Anschlussmodul 141; 141' bildet. In einer Weiterbildung der aufgeführten Varianten können im Satz zwei Typen verschiedener Leistungsklassen vorgesehen sein, welche wahlweise die Grundlage für ein großes oder kleineres System 101 bilden können. Für sämtliche Ausführungsvarianten des Satzes kann das Basismodul 102; 102' ohne oder mit einem oder mehreren eigenen Temperiereinrichtungen 112 l bzw. Schnittstellenpaaren 107 i, 111 i zur Kopplung von Temperierkreisen 109 k ausgeführt sein. Ggf. können im Satz ein Basismodul 102; 102' ohne eigene Temperiereinrichtung 112 l bzw. Schnittstellenpaar 107 i, 111 i und ein Basismodul 102; 102' mit einem oder mehreren eigenen Temperiereinrichtungen 112 l bzw. Schnittstellenpaaren 107 i, 111 i zur Kopplung von Temperierkreisen 109 k vorgesehen und je nach Bedarf wählbar sein.
  • Obgleich die modulare Ausführung wie dargestellt bereits unabhängig von ihrer spezifischen Anwendung besondere Vorteile aufweist, ist das derart ausgebildete System 101 insbesondere von Vorteil für eine bzw. in einer Druckanlage 001 mit einer oder mehreren Druckmaschinen 201; 201'; 201'' vorgesehen. Hierbei wird insbesondere der die Verschiedenartigkeit unterschiedlicher Druckmaschinentypen und/oder der verschiedenen Druckverfahren- bzw. technologien und/oder unterschiedlichen Farbigkeiten und/oder der Anforderung an Ausbaufähigkeit Rechnung getragen.
  • Eine erste Ausführung eines Temperiersystems 101 für bzw. in einer Druckanlage 001 mit (mindestens) einer Druckmaschine 201 zu deren Temperierung zeigt z. B. 1 und 12, wobei 12 eine vergrößerte Darstellung der Druckeinheit 204 dieser Druckmaschine 201 und des zur Temperierung der Druckmaschine 201 bzw. deren Druckeinheit 204 zugeordneten Systems 101 darstellt. Im dargelegten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Druckmaschine 201 bzw. eine Druckeinheit 204, deren Druckverfahren auf einem Tiefdruckverfahren, insbesondere dem Stahlstichverfahren beruht. Die Druckeinheit 204 umfasst hierbei zwei Zylinder 208; 209, welche in ihrer Nippstelle eine Druckstelle für den zu bedruckenden, und durch die Nippstelle zu führenden Bedruckstoff 203, z. B. Bedruckstoffbogen 203. Im dargestellten Fall eines einseitigen Druckes ist der auf der nichtdruckenden Seite der Nippstelle angeordnete Zylinder 208 als reiner Gegendruckzylinder 208, auch Presseur 208 genannt, ausgebildet. Der auf der druckenden Seite der Nippstelle angeordnete, d. h. ein die Druckstelle bildender, farbführender Zylinder 209 ist als Formzylinder 209, auch Gravurzylinder 209 genannt, ausgebildet und trägt auf seiner Mantelfläche die Druckbildvorlage in Form einer Gravur. Der Formzylinder 209 erhält die Farbe stromaufwärts von einem hier als Sammelfarbzylinder 211 ausgebildeten Zylinder 211, welcher beispielsweise eine elastische und/oder kompressible Oberfläche aufweist. Dieser Sammelfarbzylinder 211 wirkt stromaufwärts mit einer der Anzahl D von Druckwerken 212 d (d ∊
    Figure DE102012206844B4_0012
    i = 1, 2 ... D) entsprechenden Anzahl von Walzen 213 d, z. B.
  • Auftragwalzen 213 d, insbesondere Schablonen-Walzen 213 d, zusammen. Diese Schablonen-Walzen 213 d färben den Sammelfarbzylinder 211 nacheinander jeweils mit einer Druckfarbe auf und sind auf ihrer Oberfläche – z. B. in Art einer Hochdruckform – mit einer dieser Farbe entsprechenden Kontur des Druckbildausschnittes versehen. Die Schablonen-Walzen 213 d werden ihrerseits stromaufwärts durch Walzen 214, z. B. Auftragwalzen 214 eines Farbwerkes 237 d eingefärbt, welche über weitere Walzen oder direkt die Druckfarbe von einer die Druckfarbe in das Farbwerk 237 d eintragenden Walze 216 d, z. B. Duktorwalze 216 d erhalten. Die Duktorwalze 216 d wirkt mit einer Farbquelle 223, z. B. einem Farbkasten oder einer Rakeleinrichtung 223, zusammen. Im hier dargestellten Fall eines Kurzfarbwerks 237 d wird die Farbe durch eine Rakeleinrichtung 223 der Duktorwalze 216 d zugeführt und z. B. parallel über zwei Auftragwalzen 214 auf die Schablonen-Walzen 213 d, insbesondere auf deren erhabenen Bereiche, aufgetragen. Mit der Mantelfläche des Sammelfarbzylinder 211 wirkt vorzugsweise ein weiterer Zylinder 217, z. B. Druckwerkszylinder 217, insbesondere Wischzylinder 217, zusammen.
  • Der Druckmaschine 201 und/oder der Druckeinheit 204 ist nun ein Temperiersystem 101 zugeordnet, durch welches mehrere Aggregate und/oder Funktionskomponenten parallel zueinander temperiert werden bzw. werden können. Dies können mehrere einzeln oder in Gruppen zu temperierende Zylinder 208; 209; 211; 217 und/oder Walzen 213 d; 214; 216 d von Druckwerken 212 d der Druckeinheit 204 sein.
  • In eine vorteilhaften, z. B. in 12 dargestellten, Ausführung ist für jede der Duktorwalzen 216 d, z. B. bei n = 5 Druckwerken 212 d für die Duktorwalzen 216 d der fünf Druckwerke 212 d, ein eigener Temperierkreis 109 k und im System 101 eine individuell von den anderen Temperiereinrichtungen 112 l unabhängig steuer- und/oder regelbare Temperiereinrichtung 112 l vorgesehen. Des weiteren ist hier in einer weniger aufwändigen Ausführung für die Schablonen-Walzen 213 d der Druckwerke 212 d ein gemeinsamer Temperierkreis 109 k und im System 101 für diese Gruppe eine individuell von anderen Temperiereinrichtungen 112 l unabhängig steuer- und/oder regelbare Temperiereinrichtung 112 l vorgesehen. Schließlich ist jeweils für den Formzylinder 209, den Sammelfarbzylinder 211 und den Wischzylinder 217 einen Temperierkreis 109 k und im System 101 je eine individuell von den anderen (in Betreib befindlichen bzw. für den Betrieb vorgesehenen) Temperiereinrichtungen 112 l unabhängig steuer- und/oder regelbare Temperiereinrichtung 112 l vorgesehen. In zumindest einem, z. B. zumindest dem Formzylinder 209 zugeordneten Temperiereinrichtung 112 l, vorzugsweise jedoch den Temperiereinrichtungen 112 l der drei letztgenannten Zylinder 209; 211; 217, ist ein Heizaggregat 114 vorgesehen, um den betreffenden Zylinder 209; 211; 217 vor dem Druckbeginn auf Arbeitstemperatur bringen zu können. Der Arbeitspunkt liegt bei diesem zumindest einen Zylinder 209, z. B. bei allen drei Zylindern 209; 211; 217, vorzugsweise z. B. bei über 40°C, z. B. über 60°C, sodass um Makulatur möglichst gering zu halten ein Vorwärmen zweckmäßig ist. Für den Formzylinder 209 kann der Arbeitspunkt gar bei 75°–85°C liegen, um einen erst in diesem Bereich stattfindenden Umwandlungsprozess der Druckfarbe (insbesondere im Stahlstichverfahren) zu ermöglichen, welcher zum Erhärten derselben führt. Es können auch für andere oder gar in allen Temperiereinrichtungen 112 l, des Systems 101 Heizaggregate 114 vorgesehen sein, wobei die dem mindestens einen, bzw. den die drei Zylinder 209; 211; 217 betreffenden Temperiereinrichtung 112 l, z. B. mit einem leistungsfähigeren Heizaggregat 114 als die übrigen ausgebildet sein können.
  • In einer Weiterbildung ist zumindest das Basismodul 102; 102' (siehe z. B. 13) des mit der Druckmaschine 201 zu deren Temperierung zusammen wirkenden Systems 101 mit der zweiten Vorrichtung (z. B. das Aggregat 178 und Leitungsabschnitte 156 t; 157 t umfassend) zur Bereitstellung von Temperierfluid einer zumindest in einem erlaubten Temperaturbereich liegenden zweiten, insbesondere umgebungsnäheren Temperatur TV2,v ausgebildet. Wenigstens eine ggf. im Basismodul 102' vorgesehene (siehe z. B. 13) Temperiereinrichtung 112 l und/oder wenigstens eine im nachfolgenden Anschlussmodul 103' vorgesehene (siehe z. B. 14) Temperiereinrichtung 112 l, ist in oben genannter Weise mit dem zweiten Primärkreis 154 gekoppelt bzw. koppelbar. Beispielsweise ist das Basismodul 102' des Systems 101 mit der zweiten Vorrichtung zur Bereitstellung von Temperierfluid sowie mit einer an den zweiten Primärkreis 154 Temperiereinrichtung 112 l und das sich anschließende Basismodul 103' mit wenigstens zwei an Leitungsabschnitte 156 t; 157 t koppelbaren Temperiereinrichtungen 112 l ausgebildet. An diese mindestens drei an den zweiten Primärkreis 154 koppelbaren Temperiereinrichtungen 112 l sind z. B. die Temperierkreise 109 k der drei Zylinder 209; 211; 217 koppelbar bzw. gekoppelt. Ist lediglich im Basismodul 102' eine derart koppelbare Temperiereinrichtung 112 l vorgesehen, so ist an diese beispielsweise der Temperierkreis 109 k des Formzylinders 209 koppelbar bzw. gekoppelt.
  • Wie z. B. in 14 exemplarisch dargestellt, können in der Druckmaschine 201 bzw. in der Druckeinheit 204 die Schablonen-Walzen 213 d sämtlicher Druckwerke 212 d durch eigens vorgesehene Temperierkreise 109 k temperierbar bzw. temperiert sein. Hierzu ist beispielsweise zusätzliches Anschlussmodul 103; 103' im System vorgesehen. Dieses kann bereits bei der Planung der Maschine 201 bereits so berücksichtigt worden sein. Von Vorteil ist diese modulare Bauweise jedoch auch für den Fall einer Nachrüstung, wobei beispielsweise in einer Druckeinheit 204 statt einer gemeinsamen Temperierung in der Gruppe, eine individuelle Temperierung möglich sein soll. Im Beispielsfall wäre die eine individuelle Temperierung der Schablonen-Walzen 213 d anstelle der ggf. vormals gemeinsamen bzw. gruppenweisen Temperierung.
  • Neben der im Zusammenhang mit der Anwendung des modularen Systems 101 für eine Druckmaschine 201 bzw. eine Druckeinheit 204 eines selben Typs bzw. Verfahrens in z. B. unterschiedlichen Ausbaustufen, ist das System 101 besonders auch vorteilhaft bei der Anwendung für bzw. in unterschiedlichen Maschinen 201; 201', z. B. Druckmaschinen 201; 201' bzw. Druckeinheiten 204; 204'. Statt beispielsweise mit bzw. in einer Druckmaschine 201 o. g. Art oder aber wahlweise hierzu kann das modulare System 101 für bzw. in einer nachfolgend dargelegten Druckanlage 001 mit (mindestens) einer Druckmaschine 201' bzw. einer Druckeinheit 204' eines von o. g. Typs verschiedenen Typs bzw. Verfahrens (siehe z. B. 15). 16 zeigt z. B. eine vergrößerte Darstellung der Druckeinheit 204' dieser Druckmaschine 201' und des zur Temperierung der Druckmaschine 201' bzw. deren Druckeinheit 204' zugeordneten Systems 101. Im dargelegten Beispielsfall handelt es sich um eine Druckmaschine 201' bzw. eine Druckeinheit 204', deren Druckverfahren auf einem Offsetdruckverfahren, beispielsweise auf beidseitigem Offsetdruck, insbesondere beidseitigem Bogenoffsetdruck, beruht. Dieser kommt vorzugsweise im Wertpapierdruck, z. B. bei der Herstellung von Banknoten, zur Anwendung. Für die Versorgung mit dem Bedruckstoff 203', z. B. Bedruckstoffbogen 203', weist die Maschine 201' eine Zuführeinrichtung 202', beispielsweise einen Bogenanleger 202' auf, von welcher der Druckeinheit 204' der Bedruckstoff 203' zugeführt wird, diese über eine Förderstrecke 207' verlässt und an eine Produktauslage 206', z. B. Bogenausleger 206', gegeben wird. In den Darstellungen der 15 bis 17 sind die Module 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 lediglich schematisch und ohne die modulseitigen Bauteile dargestellt. Das vorn zur Ausführung dieser Module 102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142 genannte ist hier anzuwenden.
  • Die Druckeinheit 204' umfasst wenigstens auf einer Seite des Bedruckstoffweges ein Offsetdruckwerk 218, welches vorzugsweise als Mehrfachdruckwerk 218 mit mehreren Farbwerken 219 d' (d', D ∊
    Figure DE102012206844B4_0013
    d' = 1, 2, ... D) für den Mehrfarbendruck ausgebildet ist. Das Offsetdruckwerk 218 umfasst einen farbführenden Zylinder 221, z. B. Übertragungszylinder 221, welcher in einer Nippstelle mit einem Gegenzylinder über den Bedruckstoff 203' die Druckstelle bildet. Grundsätzlich kann der Gegenzylinder lediglich als ein Widerlager bildender Gegendruckzylinder ausgebildet sein. Das nachfolgend dargelegte ist auf diese einseitige Ausbildung der Druckeinheit 204' zu übertragen. Vorzugsweise umfasst die Druckeinheit 204' jedoch zwei an ihren Übertragungszylindern 221 eine Doppeldruckstelle bildende Offsetdruckwerke 218, insbesondere Mehrfachdruckwerke 218, welche z. B. im wesentlichen in einer selben Art und Weise ausgebildet sind, z. B. im wesentlichen spiegelsymmetrisch zu einer durch die Druckstelle verlaufenden Ebene ausgebildet sind. Der Übertragungszylinder 221 des einen Offsetdruckwerks 218 dient demjenigen des anderen Offsetdruckwerks 218 als Gegenzylinder in Art eines Widerlagers und umgekehrt.
  • Der Übertragungszylinder 221 wirkt mit einer Mehrzahl d' von Zylindern 222 d', z. B. Formzylindern 222 d', zusammen, welche auf ihrer Mantelfläche die Druckbildvorlage beispielsweise auf einer Druckform umfassen, und welche stromaufwärts durch je ein Farbwerk 219 d' mit Druckfarbe eingefärbt werden bzw. werden können. Das Farbwerk 219 d' umfasst jeweils mindestens eine Farbquelle 224, z. B. einen Farbkasten 224 oder einer Rakeleinrichtung, aus welcher Druckfarbe auf eine (ggf. temperierbare) Walze 226, z. B. einer Duktorwalze 226 oder Farbkastenwalze 226, aufbringbar ist. Die Druckfarbe wird stromabwärts direkt oder vorzugsweise über einen Walzenzug 229 weiterer Walzen, welche beispielsweise wenigstens eine temperierbare Walze 227', z. B. eine temperierbare changierbar ausgebildete Reibwalze 227', umfassen, zu einer oder mehreren mit dem jeweiligen Formzylinder 222 d' zusammen wirkenden Walzen 228, z. B. Auftragwalzen 228, gefördert. In einer vorteilhaften Ausführung der Farbwerke 219 d' sind diese mit zwei Farbkästen 224 für einen sog. „Irisdruck”, d. h. einen gleichzeitiges Drucken mit mehreren durch ein selbes Farbwerk 219 d' bereitgestellten Farben, ausgebildet. Die Farbwerke 219 d' sind z. B. an einem rechten und einem linken Gestellteil 231; 232, z. B. Seitengestell 231; 232 jeweils beidseitig gelagert.
  • Der Druckmaschine 201' und/oder der Druckeinheit 204' ist nun ein Temperiersystem 101 zugeordnet, durch welches mehrere Aggregate und/oder Funktionskomponenten parallel zueinander temperiert werden bzw. werden können. Dies können mehrere einzeln oder in Gruppen zu temperierende Zylinder 221; 222 d und/oder Walzen 227 d'; 226 des Offsetdruckwerkes 218 bzw. von Offsetdruckwerken 218 der Druckeinheit 204' sein.
  • In eine vorteilhaften, z. B. in 16 dargestellten, Ausführung ist für jede der Formzylinder 222 d', z. B. bei D = 4 Druckwerken 212 d für die vier linken und die vier rechten Formzylinder 222 d', ein eigener Temperierkreis 109 k und im System 101 eine individuell von den anderen Temperiereinrichtungen 112 l unabhängig steuer- und/oder regelbare Temperiereinrichtung 112 l vorgesehen. Des weiteren ist hier in einer weniger aufwändigen Ausführung für zu temperierende Walzen 227 d' sämtlicher Farbwerke 219 d' eines selben Mehrfachdruckwerks 218, insbesondere jeweils des rechten und des linken Mehrfachdruckwerks 218, ein gemeinsamer Temperierkreis 109 k und im System 101 für diese Gruppe eine individuell von anderen Temperiereinrichtungen 112 l unabhängig steuer- und/oder regelbare Temperiereinrichtung 112 l vorgesehen. Schließlich kann in einer Weiterbildung vorgesehen sein, dass für die Linken und die rechten Seitengestelle 231; 232 jeweils ein Temperierkreis 109 k und im System 101 für diese Gruppe eine individuell von anderen Temperiereinrichtungen 112 l unabhängig steuer- und/oder regelbare Temperiereinrichtung 112 l vorgesehen ist. Das Basismodul 102; 102' kann hier ohne eine Temperiereinrichtung 112 l ausgebildet sein oder eine beispielsweise nicht belegte Temperiereinrichtung 112 l umfassen. Es kann jedoch auch eine andere als die dargestellte Verteilung der am System 101 gekoppelten Temperierkreise 109 k vorgesehen und z. B. eine andere der Temperiereinrichtungen 112 l des Systems 101 nicht belegt ausgebildet sein.
  • Das modulare System 101 erlaubt nun in einfacher Weise die Temperierung einer modular, z. B. in unterschiedlichen Ausbaustufen erhältlichen oder nachträglich erweiterbaren bzw. erweiterten Maschine 201'; 201'', z. B. Druckmaschine 201'; 201'' bzw. Druckeinheit 204'; 204''. So ist es beispielsweise (siehe z. B. 17) in einfacher Weise möglich, für eine – z. B. um zwei Druckstellen – erweiterte Druckeinheit 204'' im System 101 wenigstens ein zusätzliches Anschlussmodul 103; 103' vorzusehen. Hierbei ist in der Druckeinheit 204'' beispielsweise wenigstens ein – ein- oder mehrteiliges – Modul 233, z. B. Druckwerksmodul 233, mit z. B. einem oder mehreren, z. B. zwei, Zylindern 222 d'' sowie zugeordneten Farbwerken 219 d'' vorgesehen bzw. vorsehbar. Die Zylinder 222 d'', insbesondere Formzylinder 222 d'' sowie Farbwerk 219 d'' können in der oben genannten Weise ausgebildet sein. Die Formzylinder 222 d'' wirken mit einem Zylinder 234, z. B. einem Übertragungszylinder 234 zusammen, welcher direkt oder über weitere Zylinder 238; 239 mit einem Zylinder 236, z. B. einem Gegendruckzylinder 236 eine Druckstelle bildet. Das der derart ausgebildeten Druckmaschine 201'' bzw. Druckeinheit 204'' zugeordnete System 101 umfasst nun beispielsweise ein weiteres Anschlussmodul 103; 103' mit z. B. vier weiteren angeschlossenen Temperierkreisen 109 k. Beispielsweise ist ein gemeinsamer Temperierkreis 109 k zur Temperierung je wenigstens einer temperierbaren Walze 227 d'' der beiden zusätzlichen Farbwerke 219 d'' sowie je Formzylinder 222 d'' ein eigener Temperierkreis 109 k vorgesehen. Zusätzlich kann – für den Fall, dass der Übertragungszylinder 234 nicht direkt mit dem Gegendruckzylinder 236 zusammenwirkt – für einen oder mehrere der zwischengeordneten Zylinder 238; 239 ein (gemeinsamer) Temperierkreis 109 k jeweils vorgesehen sein.
  • In einer nicht dargestellten Ausführung einer Druckanlage 001 umfasst diese sowohl eine Druckmaschine 201 mit einer für den Tiefdruck ausgebildete Druckeinheit 204 als auch eine Druckmaschine 201'; 201'' mit einer für den Offsetdruck ausgebildete Druckeinheit 204'; 204'', wobei das Temperiersystem 101; 101'' mit Funktionsteilen (208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239; 231; 232; 213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'') von Druckeinheiten 204; 204'; 204'' beider Druckmaschinen 201; 201'; 201'' zu deren Temperierung zusammenwirkend ausgebildet und durch entsprechende Temperierstränge 109 k verbunden ist. Ein derartiges Temperiersystem 101 umfasst dann neben dem Basismodul 102; 102' beispielsweise mindestens zwei, insbesondere z. B. mehr als zwei Anschlussmodule 103; 103'; 141; 141' und/oder ein auf eine besonders hohe Kälteleistung ausgelegtes Basismodul 102; 102', sowie ggf. ein eigens vorgesehenes Abschlussmodul 142.
  • Bezugszeichenliste
  • 001
    Anlage, Druckanlage
    101
    System, Temperiersystem
    102
    Modul, Basismodul, Baueinheit, Schrank
    102'
    Modul, Basismodul, Baueinheit, Schrank
    103
    Modul, Anschlussmodul, Baueinheit, Schrank
    103'
    Modul, Anschlussmodul, Baueinheit, Schrank
    104
    Ausgang, Versorgungsausgang (102)
    105
    106
    Eingang, Versorgungseingang (103)
    107i
    Ausgang, Temperierfluidausgang, Fluidausgang, Schnittstelle
    108
    Vorlaufleitung
    109k
    Temperierstrang, Temperierkreis, Sekundärkreis, äußerer, Teilkreis
    110
    111j
    Eingang, Temperierfluideingang, Fluideingang, Schnittstelle
    112l
    Temperiereinrichtung
    113
    Stellglied, Ventil, Mehrwegemischventil, Dreiwegemischventil
    114
    Stellglied, Heizaggregat, Aggregat, Heizstab
    115
    116
    Rücklaufleitung
    117p
    Steuerungs- und/oder Regelungsmittel, Schaltung, Algorithmen
    118V
    Messmittel, Temperatursensor
    118R
    Messmittel, Temperatursensor
    119
    Primärkreis, Primärkreislauf (erster)
    120
    Messmittel, Durchflussmessglied
    121
    Verbindung, Verbindungsleitung
    122
    Verbindung, Verbindungsleitung
    123
    Vorlaufleitung
    123r
    Leitungsabschnitt
    124
    Rücklaufleitung
    124r
    Leitungsabschnitt
    125
    126q
    Teilkreis
    127q
    Sekundärkreislauf
    128
    Leitungsstück
    129
    Antriebsmittel, Pumpe, Turbine
    130
    131
    Ausgang (103)
    132
    Ausgang (103)
    133
    Eingang (103)
    134
    Eingang (103)
    135
    136
    Schnittstelle, Verbindung, Flanschverbindung
    137
    Abschlussstück, Deckel
    138
    Bypass, Bypass-Leitung
    139
    Pumpe
    140
    141
    Modul, Abschlussmodul, Baueinheit, Schrank
    141'
    Modul, Abschlussmodul, Baueinheit, Schrank
    142
    Modul, Abschlussmodul, Baueinheit, Gehäuse, Schrank
    143
    Regel- und/oder Steuereinrichtung, Steuereinrichtung
    143p
    Regel- und/oder Steuereinrichtung, Steuereinrichtung, Regel- und/oder Steuermodul, Steuermodul
    144
    Bedienerschnittstelle
    145
    146
    Leitungsstück
    147
    Leitungsstück
    148
    Schnittstelle
    149
    Signalverbindung, Leitungssystem, Bussystem, Netzwerksystem, Profibussystem
    149r
    Teilstück, Signalleitungsabschnitt
    150
    151
    Schnittstelle
    152
    Versorgungsleitung
    153
    Schnittstelle
    154
    Primärkreis, zweiter
    155
    156
    Vorlaufleitung
    156t
    Leitungsabschnitt
    157
    Rücklaufleitung
    157t
    Leitungsabschnitt
    158
    Verbindung, Verbindungsleitung
    159
    Verbindung, Verbindungsleitung
    160
    161
    Ventilblock
    162
    Anschluss
    163
    Anschluss
    164
    Anschluss
    165
    166
    Anschluss
    167
    Anschluss
    168
    Anschluss
    169
    Stellglied, Aktor
    170
    171
    Aggregat, Kältequelle, Wärmetauscher
    172
    Quelle, Kühleinrichtung, Kältemaschine
    173
    Temperiermittel, Temperiermedium
    174
    Bypass
    175
    176
    Fluidspeicher
    177
    Pumpe
    178
    Aggregat, Kältequelle, Wärmetauscher
    179
    Temperiermedium
    180
    Temperatursensor
    181
    Quelle, Anschluss
    182
    183
    Türe, Doppelflügeltür
    184
    Anschlussseite
    185
    186
    Türe
    187
    Schnittstelle, Bus- bzw. Netzwerkanbindung, Buskoppler
    188
    Schnittstelle, Signaleingang (für Temperatur)
    189
    Schnittstelle, Signaleingang (für Durchfluss)
    190
    logische Einheit, Mikroprozessor, Mikrocontroller
    191
    Schnittstelle, Signaleingang (für Prozessgröße(n))
    192
    Schnittstelle, Ausgabeschnittstelle (
    193
    Schnittstelle, Ausgabeschnittstelle
    194
    Schnittstelle, Ausgabeschnittstelle
    195
    196
    Schnittstelle, Spannungsversorgung
    197
    Bedienerschnittstelle
    201
    Maschine, Druckmaschine
    201'
    Maschine, Druckmaschine
    201''
    Maschine, Druckmaschine
    202
    Zuführeinrichtung, Bogenanleger
    202'
    Zuführeinrichtung, Bogenanleger
    203
    Bedruckstoff, Bedruckstoffbogen
    203'
    Bedruckstoff, Bedruckstoffbogen
    204
    Druckeinheit
    204'
    Druckeinheit
    204''
    Druckeinheit
    205
    206
    Produktauslage, Bogenanleger
    206'
    Produktauslage, Bogenanleger
    207
    Förderstrecke
    207'
    Förderstrecke
    208
    Funktionsteil, Zylinder, Gegendruckzylinder, Presseur
    209
    Funktionsteil, Zylinder, Formzylinder, Gravurzylinder
    210
    211
    Funktionsteil, Zylinder, Sammelfarbzylinder
    212d
    Druckwerk
    213d
    Funktionsteil, Walze, Auftragwalze, Schablonen-Walze
    214
    Walzen, Auftragswalze
    215
    216d
    Funktionsteil, Walze, Duktorwalze
    217
    Funktionsteil, Zylinder, Druckwerkszylinder, Wischzylinder
    218
    Offsetdruckwerk, Mehrfachdruckwerk
    219d
    Farbwerk
    219d'
    Farbwerk
    219d''
    Farbwerk
    220
    221
    Funktionsteil, Zylinder, Übertragungszylinder
    222d'
    Funktionsteil, Zylinder, Formzylinder
    222d''
    Funktionsteil, Zylinder, Formzylinder
    223
    Farbquelle, Rakeleinrichtung
    224
    Farbquelle, Farbkasten
    225
    226
    Walze, Duktorwalze, Farbkastenwalze
    227d'
    Funktionsteil, Walze, Reibwalze
    227d''
    Funktionsteil, Walze, Reibwalze
    228
    Walze, Auftragwalze
    229
    Walzenzug
    230
    231
    Funktionsteil, Gestellteil, Seitengestell
    232
    Funktionsteil, Gestellteil, Seitengestell
    233
    Modul, Druckwerksmodul
    234
    Zylinder, Übertragungszylinder
    235
    236
    Zylinder, Gegendruckzylinder
    237d
    Farbwerk, Kurzfarbwerk
    238
    Funktionsteil, Zylinder
    239
    Funktionsteil, Zylinder
    121.1
    Leitungsabschnitt
    121.2
    Leitungsabschnitt
    TV,v
    Temperatur, erste
    TV2,v
    Temperatur, zweite
    TT,V
    Temperatur
    ΘV
    Temperatur
    ΘR
    Temperatur
    Θ176
    Temperatur
    Φ1
    Volumenstrom
    PM
    Prozessgröße

Claims (25)

  1. Satz von Modulen (102; 102'; 103; 103'; 141; 141'; 142) zur Bildung eines Temperiersystems (101) zur Temperierung von Funktionsteilen (208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239; 231; 232; 213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'') einer Druckmaschine (201; 201'; 201'') mit zumindest einem als Basismodul (102; 102') und einem als Anschlussmodul (103; 103'; 141; 141') ausgebildeten Modulen (102; 102'; 103; 103'; 141; 141'), welche miteinander kombinierbar sind, um in Kombination miteinander zumindest einen Teil eines Temperiersystems (101) mit mehreren Aus- und Eingänge (107 i, 111 j) bildenden Schnittstellenpaaren (107 i, 111 j) zur Kopplung mehrerer zu temperierender Temperierkreise zu bilden, – wobei das Basismodul (102; 102') und das Anschlussmodul (103; 103'; 141; 141') jeweils einen dem Modul (102; 102'; 103; 103'; 141; 141') zuzurechnenden Leitungsabschnitt (123 r) einer im Temperiersystem (101) zu bildenden Vorlaufleitung (123) sowie jeweils einen dem Modul (102; 102'; 103; 103'; 141; 141') zuzurechnenden Leitungsabschnitt (124 r) einer im Temperiersystem (101) zu bildenden Rücklaufleitung (124) eines durch Kombination zu bildenden Primärkreises (119) umfassen, – wobei das Basismodul (102; 102') wenigstens ein Aggregat (171) zur Temperierung eines zum Umlauf im Primärkreis (119) vorgesehenen Primärkreisfluids sowie einen Ausgang (104) des zur Führung von Primärkreisfluid vorgesehenen Leitungsabschnittes (123 r) zur Bereitstellung von temperiertem Primärkreisfluid umfasst, – wobei das Anschlussmodul (103; 103'; 141; 141') einen mit dem Ausgang (104) des Basismoduls (102; 102') oder einem Ausgang (131) eines anderen Anschlussmoduls (103; 103'; 141; 141') koppelbaren Eingang (106) des zur Führung von Primärkreisfluid vorgesehenen Leitungsabschnittes (123 r) sowie eine Mehrzahl von modulseitigen Teilkreisen (126 q), welche mit den jeweiligen Ein- und Ausgängen (107 i; 111 j) zur Abgabe von Temperierfluid an jeweilige äußere Temperierstränge (109 k) koppelbar und zu deren Temperierung an den im Temperiersystem (101) zu bildenden Primärkreislauf (119) koppelbar sind, wobei zur Temperierung eine dem Teilkreis (126 q) zugeordnete steuer- und/oder regelbare Temperiereinrichtung (112 l) mit wenigstens einem Stellglied (113; 114) zugeordnet ist, – und wobei die Module (102; 102'; 103; 103'; 141; 141') insofern als vormontierte oder vormontierbare Module (102; 102'; 103; 103'; 141; 141') ausgebildet sind, so dass sie jeweils bereits vor dem Zusammenfügen mit einem oder mehreren anderen Modulen (102; 102'; 103; 103'; 141; 141') jeweils an einem dem jeweiligen Modul (102; 102'; 103; 103'; 141; 141') zuzurechnenden Gestell die die Vor- und Rücklaufleitung (123; 124) betreffenden Leitungsabschnitte (123 r; 124 r) umfassen, – und/oder das Anschlussmodul (103; 103'; 141; 141') bereits vor dem Zusammenfügen mit einem oder mehreren anderen Modulen (102; 102'; 103; 103'; 141; 141', 142) die vormontierbaren Teilkreise (126 q) sowie die Mittel (113, 121, 122) zur thermischen Kopplung an den zu bildenden Primärkreis (119) und das Basismodul (102; 102') vormontiert das Aggregat (171) zur Temperierung eines im zu bildenden Primärkreis (119) umlaufenden Primärkreisfluids umfasst.
  2. Satz von Modulen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Anschlussmodul (103; 103'; 141; 141') zugeordnete Leitungsabschnitt (123 r) der im Temperiersystem (101) zu bildenden Vorlaufleitung (123) im Bereich seines dem Eingang (106) entgegen gesetzten Endes einen Ausgang (131) umfasst, welcher in der Weise ausgebildet ist, dass er mit einem Eingang (106) des betreffenden Leitungsabschnittes (123 r) eines weiteren Anschlussmoduls (103; 103') oder mit einem Eingang eines Leitungsabschnittes eines Abschlussmoduls (141; 142; 142') koppelbar ist.
  3. Satz von Modulen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschlussmodul (142) mit zumindest einer Steuereinrichtung (143) vorgesehen ist, welche über einen dem Abschlussmodul (142) zugeordneten Signalleitungsabschnitt und eine Schnittstelle (151) mit einem dem Anschlussmodul (103; 103'; 141; 141') zugeordneten, mit den Stellgliedern (113; 114) des Anschlussmoduls (103; 103'; 141; 141') signaltechnisch verbundenen Signalleitungsabschnitt zur Ausbildung eines modulübergreifenden Leitungssystems (149) verbindbar ist.
  4. Satz von Modulen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Module (102; 102'; 103; 103'; 141; 141') vor dem Zusammenfügen derart ausgebildet sind, sodass durch Verbinden der vormontierten modulseitigen Leitungsabschnitte (123; 124) modulübergreifende Vorlauf- und Rücklaufleitungen (123; 124) und/oder durch Verbinden von vorbereiteten Signalleitungsabschnitten ein modulübergreifendes Leitungssystem (149) zur Signalübertragung zu bilden sind.
  5. Temperiersystem (101) zur Temperierung von Funktionsteilen (208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239; 231; 232; 213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'') einer Druckmaschine (201; 201'; 201'') mittels unabhängig voneinander steuer- und/oder regelbarer Temperierkreisläufe, welche ihrerseits durch Kopplung mit einem in einem ersten Primärkreis (119) umlaufendem Primärkreisfluid über zumindest ein Stellglied (113; 114) einer Temperiereinrichtung (112 l) temperierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Temperiersystem (101) wenigstens zwei Module (102; 102'; 103; 103'; 141; 141'), nämlich – zumindest ein Basismodul (102; 102') umfasst, welches ein das Primärkreisfluid des ersten Primärkreises (119) temperierendes Aggregat (171) aufweist, – sowie ein mit diesem Basismodul (102; 102') zumindest primärkreisseitig gekoppeltes bzw. koppelbares Anschlussmodul (103; 103'; 141; 141') umfasst, welches eine Mehrzahl unabhängig voneinander über jeweilige Temperiereinrichtungen (112 l) steuer- und/oder regelbare modulseitige Teilkreise (126 q) mit jeweils wenigstens einem Ausgang (107 i) zur Abgabe von Temperierfluid umfasst, an welchen zur Bildung des jeweiligen Temperierkreislaufs ein äußerer Temperierstrang (109 k) koppelbar ist.
  6. Temperiersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Basis- und dem Anschlussmodul (102; 102'; 103; 103'; 141; 141') jeweils Leitungsabschnitte (123 r; 124 r) zugeordnet sind, welche zur Bildung eines Primärkreisvorlaufs und eines Primärkreisrücklauf miteinander lösbar verbunden sind.
  7. Temperiersystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungsabschnitte (123 r; 124 r) der Module (102; 102'; 141; 141') derart an einem dem jeweiligen Modul (102; 102'; 141; 141') zugeordneten Gestell angeordnet sind, sodass ein Herstellen oder Lösen der betreffenden Verbindung zwischen den einander zugeordneten Leitungsabschnitte (123 r; 124 r) erfolgen kann, ohne die Leitungsabschnitte (123 r; 124 r) vom jeweiligen Gestell zu lösen.
  8. Temperiersystem nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, eine selbe Anzahl (n) von Ausgängen (107 i) zur Abgabe von Temperierfluid an den jeweils zu koppelnden Temperierstrang (109 k) umfassende Anschlussmodule (103; 103'; 141; 141') nebeneinander vorgesehen und zumindest primärkreisseitig miteinander und mittel- oder unmittelbar mit dem Basismodul (102; 102') verbunden sind.
  9. Satz von Modulen nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4 oder Temperiersystem nach Anspruch 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Basismodul (102; 102') und das mindestens eine Anschlussmodul (103; 103'; 141; 141') jeweils in Art eines Schrankes (102; 102'; 103; 103'; 141; 141') mit je wenigstens einer Türe (183) und/oder mit jeweils einer auf die Frontseite bezogenen selben Breite ausgebildet sind.
  10. Satz von Modulen nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4 oder Temperiersystem nach Anspruch 5, 6, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Basismodul (102; 102') ein das Primärkreisfluid eines zweiten Primärkreises (154) temperierendes zweites Aggregat (178) sowie einen das zweite Primärkreisfluid führenden vorlaufseitigen und rücklaufseitigen Leitungsabschnitt (156 t; 157 t) umfasst.
  11. Satz von Modulen nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 9 oder 10 oder Temperiersystem nach Anspruch 5, 6, 7, 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Basismodul (102; 102') wenigstens einen unabhängig von anderen Teilkreisen (126 q) über eine Temperiereinrichtung (112 l) steuer- und/oder regelbaren Teilkreis (126 q) sowie einen diesem Teilkreis (126 q) zugeordneten Ausgang (107 i) zur Abgabe von Temperierfluid in den an den Ausgang (107 i) zu koppelnden Temperierstrang (109 k) umfasst.
  12. Satz von Modulen oder Temperiersystem nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teilkreis (126 q) des mindestens einen Anschlussmoduls (103; 103'; 141; 141') und/oder ein im Basismodul (102; 102') vorgesehener Teilkreis (126 q) zu dessen Temperierung mit dem zweiten Primärkreis (154) koppelbar ist.
  13. Satz von Modulen oder Temperiersystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Teilkreis (126 q) wahlweise an den ersten und den zweiten Primärkreis (119; 154) koppelbar ist.
  14. Satz von Modulen nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 9, 10, 11, 12 oder 13 oder Temperiersystem nach Anspruch 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Basismodul (102; 102') und im Anschlussmodul (103; 103'; 141; 141') zumindest eine der jeweiligen Anzahl von modulseitigen Teilkreisen (126 q) entsprechende Anzahl von als Regel- und/oder Steuermodule (143 p) ausgebildete Regel- und/oder Steuereinrichtungen (143 p) vorgesehen sind, und in wenigstens zwei der Module (103; 103'; 141; 141') in der selben Weise ausgebildete Regel- und/oder Steuermodule (143 p) vorgesehen sind, welche zur Lösung von sich zumindest teilweise unterscheidenden steuerungs- und/oder regelungstechnischen Aufgaben mit voneinander verschiedener Belegung von jeweils vorbereiteten eingangs- und/oder ausgangsseitigen Schnittstellen (188; 189; 191; 192; 193; 194; 196) ausgebildet sind.
  15. Temperiersystem nach Anspruch 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Module (102; 102'; 103; 103'; 141; 141') aus Modulen (102; 102'; 103; 103'; 141; 141') eines Satzes von Modulen (102; 102'; 103; 103'; 141; 141') gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4 gebildet sind.
  16. Druckanlage (001) mit zumindest einer Druckmaschine (201; 201'; 201'') sowie einem Temperiersystem (101) zur Temperierung von Funktionsteilen (208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239; 231; 232; 213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'') dieser Druckmaschine (201; 201'; 201''), gekennzeichnet durch die Ausbildung des Temperiersystem (101) gemäß einem oder mehrere der Ansprüche 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 oder 15.
  17. Druckanlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass als Funktionsteile (208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239) mehrere Zylinder (208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239) einer Druckeinheit (204; 204'; 204'') der mindestens einen Druckmaschine (201; 201'; 201'') über unabhängig voneinander durch das Temperiersystem (101) temperierte Temperierstränge (109 k) temperierbar sind.
  18. Druckanlage nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Walzen (213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'') einer Druckeinheit (204; 204'; 204'') der mindestens einen Druckmaschine (201; 201'; 201'') gemeinsam über einen durch das Temperiersystem (101) temperierten Temperierstrang (109 k) temperierbar sind.
  19. Druckanlage nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere als Duktorwalzen (216 d) und/oder mehrere als Schablonier-Walzen (213 d) ausgebildete Walzen (213 d; 216 d) einer für den Tiefdruck ausgebildeten Druckeinheit (204; 204'; 204'') der mindestens einen Druckmaschine (201; 201'; 201'') über unabhängig voneinander durch das Temperiersystem (101) temperierte Temperierstränge (109 k) temperierbar sind.
  20. Druckanlage nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass Walzen (227 d') von mehreren Farbwerken (219 d') eines Mehrfachdruckwerks (218) einer für den beidseitigen Offsetdruck ausgebildeten Druckeinheit (204; 204'; 204'') der mindestens einen Druckmaschine (201; 201'; 201'') gemeinsam über einen durch das Temperiersystem (101) temperierten Temperierstrang (109 k) temperierbar sind.
  21. Druckanlage nach Anspruch 16, 17, 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinheit (204) als für den Stahlstich ausgebildete Druckeinheit (204) einer für den Wertpapierdruck ausgebildeten Druckmaschine (201), ausgeführt ist.
  22. Druckanlage nach Anspruch 16, 17, 18 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinheit (204'; 204'') als für den beidseitigen Mehrfachoffsetdruck ausgebildete Druckeinheit (204'; 204'') einer für den Wertpapierdruck ausgebildeten Druckmaschine (201'; 201''), ausgeführt ist.
  23. Druckanlage nach Anspruch 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine erste Druckmaschine (201) mit einer für den Tiefdruck ausgebildete Druckeinheit (204) sowie eine zweite Druckmaschine (201'; 201'') mit einer für den Offsetdruck ausgebildete Druckeinheit (204'; 204'') umfasst und dass das Temperiersystem (101) mit Funktionsteilen (208; 209; 211; 217; 221; 222 d'; 222 d''; 238; 239; 231; 232; 213 d; 216 d; 227 d'; 227 d'') der Druckeinheiten (204; 204'; 204'') beider Druckmaschinen (201'; 201'; 201'') zu deren Temperierung zusammenwirkend ausgebildet ist.
  24. Verfahren zur Errichtung eines Temperiersystems (101) in einer Druckanlage (001), indem – ein Basismoduls (102; 102') herstellerseitig oder vor Ort für sich vormontiert wird, indem ein Gestell des Basismoduls (102; 102') mit wenigstens einem Aggregat (171) zur Temperierung eines zum Umlauf im Primärkreis (119) vorgesehenen Primärkreisfluids sowie mit einem einen Ausgang (104) aufweisenden vorlaufseitigen Leitungsabschnitt (123 r) zur Bereitstellung von durch das Aggregat (171) zu temperierendem Primärkreisfluid und einem einen Eingang für den Rücklauf aufweisenden Leitungsabschnitt (124 r) versehen wird, – wenigstens ein Anschlussmodul (103; 103'; 141; 141') herstellerseitig oder vor Ort für sich vormontiert wird, indem ein vom Gestell des Basismoduls (102; 102') baulich verschiednes und/oder mit dem Gestell des Basismoduls (102; 102') nicht verbundenes Gestell des Anschlussmoduls (103; 103'; 141; 141') mit einem ersten, vorlaufseitigem Leitungsabschnitt (123) und einem zweiten, rücklaufseitigen Leitungsabschnitt (124) sowie mit einer Mehrzahl von modulseitigen Teilkreisen (126 q) mit jeweiligen zur Kopplung von äußeren Temperiersträngen (109 k) vorgesehenen Ein- und Ausgängen (107 i; 111 j) versehen wird, – das zumindest das Aggregat (171) und den vor- und rücklaufseitigen Leitungsabschnitt (123 r; 124 r) umfassende Basismodul (102; 102') und das wenigstens eine, den vor- und rücklaufseitigen Leitungsabschnitt (123 r; 124 r) sowie die vormontierten Teilkreise (126 q) umfassende Anschlussmodul (103; 103'; 141; 141') zueinander ausgerichtet nebeneinander verbracht werden – und die jeweiligen vor- und rücklaufseitigen Leitungsabschnitte (123 r; 124 r) miteinander zu jeweils einer den mindestens zwei Modulen (102; 102'; 103; 103'; 141; 141') zugeordnete Vorlauf- und Rücklaufleitung (123; 124) verbunden werden.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass den Modulen (102; 102'; 141; 141'; 142) zugeordnete signaltechnische Leitungsabschnitte (149 r) an zumindest einer Schnittstelle (151) zu einem die mindestens zwei Module (102; 102'; 141; 141'; 142) übergreifenden Leitungssystem (149) verbunden werden.
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