-
Die
Erfindung betrifft ein Regal aus einem knickbaren, flächigen Material
wie Pappe oder dergleichen mit einem eine Rückwand aufweisenden Regalträger und
mindestens einem einsteckbaren Regalboden nach dem Oberbegriff des
Hauptanspruchs.
-
Ein
solches Regal ist beispielsweise aus der Druckschrift
DE 298 19 915 U1 bekannt.
Das dort gezeigte Regal weist Regalböden mit Ablageflächen auf,
die aus Falt- oder Bastelböden
hergestellt sind. Allerdings sind diese Regalböden nicht zum Abstellen und
Halten schwerer Gegenstände
geeignet.
-
Ähnliche
Regale finden auch als Warenauslage Verwendung oder zu anderen Zwecken,
wenn niedrige Material- und
Herstellungskosten, eine leichte Aufstellbarkeit oder eine gute
Entsorgung gewünscht
ist. Ein derartiges Regal ist aus der Druckschrift
DE 297 10 445 U1 bekannt.
Auch jenes Regal ist jedoch für
viele Verwendungen nicht hinreichend belastbar.
-
Der
Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde ein gattungsgemäßes Regal
zu entwerfen, dass gegenüber
einem solchen Regal nach dem Stand der Technik eine deutlich höhere Stabilität und Belastbarkeit
hat, wobei die Regalböden
zur Erzielung eines transparenten Gesamteindrucks auch seitlich
möglichst
zugänglich
sein sollen und das Regal nach wie vor mit geringen Mengen an Material
auskommen soll.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
ein Regal mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs in
Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Hauptanspruchs.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen der Erfindung
ergeben sich mit den Merkmalen der Unteransprüche.
-
Durch
die Erfindung wird ein mit geringem Herstellungs- und Materialaufwand
herstellbares Regal realisiert, das gegenüber den erwähnten Regalen nach dem Stand
der Technik ausgesprochen stabil und belastbar ist und das sich
auch zum Abstellen schwerer Gegenstände eignet, die von den Regalböden problemlos
gehalten werden. Zurückzuführen ist das
insbesondere darauf, dass der Schlitz zum Einstecken der jeweiligen
Lasche vollständig
oberhalb eines am Regalträger
anliegenden Randes der Grundfläche
(bzw., bei mehrlagiger Ausführung,
des oberen Randes) liegt und dabei an einer Stelle ist, an der der
Träger
zumindest zweilagig ist, so dass die Lasche in eingestecktem Zustand
zwischen zwei Lagen liegt. Ein Aufbiegen eines Knicks an der entsprechenden
Knickkante und ein Entgleiten der Lasche wird dadurch vermieden.
Eine durch den Regalboden oder durch eine vom Regalboden getragene
Last verursachte Kraft wird über
eine den Schlitz begrenzende Kante, an dem die Knickkante anliegt,
auf den Regalträger übertragen.
Vorteilhafterweise ist die Lasche dabei an der Knickkante um 180° umgebogen.
-
Durch
die Erfindung erreicht man auch eine optisch ansprechende und insbesondere
für Warenauslagen
sehr willkommene, transparente und wenig flächige Bauweise, die mit verhältnismäßig wenig Material
auskommt. Auch bei zusätzlich
reduzierten Wandstärken
sind dabei keine Einbußen
an Stabilität zu
verzeichnen. Darüber
hinaus ist ein solches Regal ausgesprochen leicht aufzustellen,
insbesondere ist zum Befestigen der Regalböden keine Verklebung notwendig.
-
Bei
zweckmäßigen Ausführungen
der Erfindung liegt der Schlitz um einen vertikalen Abstand oberhalb
der Oberfläche
des Regalbodens, der zwischen einem Fünftel einer Regalbodentiefe
und einer ganzen Regalbodentiefe liegt. Dabei sei die Regalbodentiefe
definiert als maximale horizontale Ausdehnung der Grundfläche in eine
Richtung senkrecht zur Rückwand.
Eine gute Tragfähigkeit
des Regalbodens erhält
man bei einem Verhältnis
des vertikalen Abstandes zur Regalbodentiefe von zwischen 1 : 4
und 1 : 1, einen besonders guten Kompromiss zwischen Tragfähigkeit
des Regals und Transparenz seiner Bauweise bei Werten dieses Verhältnisses
von zwischen 1 : 3 und 2 : 3. Da der Schlitz eine endliche Ausdehnung
hat, beziehe sich dabei eine Angabe seiner Höhe bzw. eines Höhenabstandes
auf seine Mitte.
-
Besonders
vorteilhaft ist es, wenn der Regalboden an zwei einander gegenüberliegenden
seitlichen Wandteilen oder Verlängerungen
seitlicher Wandteile jeweils eine Lasche aufweist. Dabei erhält man einen
besonders stabilen Aufbau dadurch, dass die Seitenwände in einer
Richtung belastet werden, die in einer durch eine Seitenwand definierten
Ebene liegt.
-
Der
Regalträger
kann mit den zwei über Knickkanten
mit der Rückwand
verbundenen und vorzugsweise mit dieser einen rechten Winkel bildenden
Seitenwänden
als Schenkeln einen U-förmigen Querschnitt
bilden. In diesem Fall kann man eine Doppelung der Seitenwände sehr
einfach realisieren durch ein Umkrempeln jeder Seitenwand um eine weitere
Knickkante. Die Rückwand
und die zweilagigen Seitenwände
können
dabei aus einem Stück
bestehen und stellenweise verklebt sein. Bei einem Regalträger der
beschriebenen Form können
die Schlitze zum Einhängen
von Regalböden
sowohl auf einander zugewandten als auch auf einander abgewandten
Seiten der Seitenwände
angeordnet sein.
-
Der
Regalträger
kann aber auch so geformt sein, dass er ein ringsum geschlossenes
Profil bildet. Denkbar ist dabei auch zum Beispiel ein oktogonaler oder
hexagonaler Querschnitt, so dass der Regalträger beispielsweise die Form
eines stehenden Bleistifts hat. Bei einer besonders bevorzugten
Ausführungsform
aber hat der Regalträger
einen rechteckigen horizontalen Querschnitt, insgesamt also zum Beispiel
eine Quaderform oder auch eine ähnliche, sich
durch gegeneinander geneigte Wände
nach oben hin verjüngende
Form. Bei diesen Ausführungsformen
sind die Rückwand
und die Seitenwände
des Regalträgers
um eine weitere, zur Rückwand parallele
oder fast parallele Wand zu vier Außenwänden ergänzt. Alle vier Außenwände können da bei
aus einem Stück
gefertigt und über
Knickkanten miteinander verbunden sein, wobei zwei der Außenwände im Bereich
einer Berührungskante
miteinander verklebt sind, beispielsweise durch eine Klebelasche. Bei
einem geschlossenen Regalträger
rechteckigen Querschnitts können
Regalböden
auch an zwei gegenüberliegenden
Außenwänden, also
insbesondere sowohl an der Rückwand
als auch an der zur Rückwand
parallelen oder fast parallelen Außenwand angebracht sein. Ein
Regalträger
mit geschlossenem Querschnitt ist besonders torsions- und verwindungssteif
und führt
zu einem Regal großer
Stabilität auch
dann, wenn der Regalträger
eine verhältnismäßig geringe
Tiefe hat.
-
Die
Stabilität
des Regals lässt
sich noch erhöhen,
wenn der Regalträger
darüber
hinaus ein Innenprofil mit einer der Form des Regalträgers entsprechenden
Form aufweist, das so zwischen die Außenwände einzuschieben ist, dass
die Außenwände des
Regalträgers
durch Wände
des Innenprofils gestützt werden.
Bei einer solchen Bauweise können die
Wände des
Innenprofils als zweite Lage dienen, zwischen der und der Außenwand
eine durch einen Schlitz in der Außenwand eingeschobene, einen
Regalboden tragende Lasche einzuklemmen ist. Auch das Innenprofil
kann aus einem Stück
gefertigt sein mit über
Knickkanten miteinander verbundenen Wänden, eventuell an einer Berührungsstelle
zweier Ränder
verklebt, zum Beispiel mit Hilfe einer oder mehrerer Klebelaschen.
-
Ein
besonderer Vorzug der hier beschriebenen Erfindung liegt in der
Herstellbarkeit des Regals aus preiswerter und umweltschonend zu
entsorgender Pappe. Besonders zweckmäßig ist eine Herstellung aus
Wellpappe, die auch ein- oder zweiseitig lackiert sein kann, wenn
eine entsprechende Farbe gewünscht
ist und ein allzu „pappiger" Eindruck vermieden
werden soll. Eine Verwendung von Wellpappe bringt eine ausgesprochen
große
Stabilität
mit sich, besonders gute Ergebnisse erzielt man, wenn man die Wellpappe
je nach Bauteil und Belastung mit Wandstärken von zwischen 1 mm und
20 mm, vorzugsweise zwischen 2 mm und 12 mm wählt. Zur Erhöhung der
Stabilität
können
stark beanspruchte Bauteile auch aus Wellpappe mit zwei oder mehreren Wellenlagen
ausgeführt
werden.
-
Bei
einer Bauweise aus Wellpappe ist zu berücksichtigen, dass Wellpappe
besonders knicksteif ist in erster Linie gegen ein Verknicken um
eine zum Wellenverlauf quer verlaufende Achse, wobei der Wellenverlauf
als Richtung des Verlaufs eines einzelnen Wellentals definiert ist.
Für ein
bei gegebenem Materialaufwand möglichst
stabiles Regal ist es insbesondere zweckmäßig, wenn die Wellpappe, aus der
die Rückwand,
die Seitenwände
oder weitere Außenwände sowie
ggf. das Innenprofil oder andere Bestandteile des Regalträgers gefertigt
sind, einen vertikalen Wellenverlauf hat. Für die Laschen aus Wellpappe
gefertigter Regalböden
wiederum ist ein zur die Lasche mit dem entsprechenden Wandteil verbindenden
Knickkante möglichst
quer verlaufender Wellenverlauf vorteilhaft, weil Wellpappe in Richtung
des Wellenverlaufs auch eine höhere
Belastbarkeit auf Zug hat.
-
Insbesondere
bei einem Regal oder Bauteilen des Regals aus Wellpappe ist eine
Ausführung der
Knickkanten als Rilllinien zweckmäßig. Wenn an einer Knickkante
ein Umbug von etwa 180° zur
Umfassung einer Berandung einer anderen Fläche vorgesehen ist, beispielsweise
bei einer Knickkante, die eine Lasche mit einem Regalboden verbindet,
ist es besonders zweckmäßig, die
Knickkante durch zwei ungefähr
in einem Abstand einer Wandstärke
an der Berandung zueinander parallel verlaufende Rilllinien auszuführen.
-
Um
einen sicheren Stand des Regals zu gewährleisten, sind zweckmäßigerweise
Beine mit Füßen vorzusehen,
welche auch aus einem flächigen Material,
wie Pappe, gefertigt sind und in einer vorteilhafterweise zur Rückwand senkrechten,
bei aufgestelltem Regal vertikalen Ausrichtung in einen Einschnitt
an einem unteren Rand des Regalträgers einzuschieben sind. Vorzugsweise
sind die Füße als Verbreiterungen
der Beine ausgeführt,
die zum Beispiel zwischen zwei Lagen jeweils einer Seitenwand des
Regalträgers
eingeschoben werden können.
Damit erzielt man eine weitere Erhöhung der Stabilität des Regalträgers. Ein
derartiger Fuß kann
so ausgelegt sein, dass er das Regal ein- oder auch zweiseitig abstützt. Die
Füße können von
einem vorteilhafterweise ebenfalls aus Pappe bestehenden Bodenteil umkrempelt
sein, welches eine einem Regalboden ähnliche Gestalt haben kann
und sowohl den siche ren Stand des Regals als auch dessen optisches
Erscheinungsbild verbessert.
-
Um
eine erhöhte
Tragfähigkeit
des Regals zu erreichen kann der Regalträger auch mit einer oder mehreren
Verstärkungswänden versehen
werden, welche zwischen zwei Lagen eingeschoben oder eingeklemmt
werden können,
möglich
ist auch eine Verklebung an einer Wand oder einer Lage einer Wand des
Regalträgers.
Eine derartige Verstärkungswand kann
auch als Schlitzverstärkung
ausgeführt
sein in Form einer Doppelung einer Wand des Regalträgers an
einer Stelle, an der dieser einen oder mehrere Schlitze zur Aufnahme
von Laschen aufweist.
-
Auch
die Grundfläche
des Regalbodens kann zur Verstärkung
zweilagig ausgeführt
sein. Ein Regalboden kann aus einem Stück Wellpappe hergestellt sein,
wobei die Grundfläche,
Seitenwände
mit Laschen, ggf. umgekrempelte Ränder und evtl. Doppelungen
einzelner Wände über Knickkanten
miteinander verbunden sind. Eine stabilere und belastbarere Verbindung
des Regalbodens mit dem Regalträger erhält man,
wenn der Regalboden eine oder mehrere weitere Laschen aufweist,
abgelenkt von einem Rand der Grundfläche, welche bei aufgestelltem
Regal an der Rückwand
anliegt. Eine solche Lasche kann entweder in einen zusätzlichen
Schlitz in der Rückwand
einzustecken oder an der Rückwand
angeklebt sein. Auch ein auf diese Weise am Regalträger angeklebter
Regalboden würde
einen Platz sparenden Transport mit an der Rückwand anliegender Grundfläche erlauben,
zum Aufstellen müsste
der Regalboden in besonders einfacher Weise lediglich von der Rückwand weggeklappt
und mit den Laschen der Wandteile des Regalbodens in die entsprechenden
Schlitze eingesteckt werden.
-
Um
eine möglichst
gute Kraftübertragung
zu gewährleisten,
ein Einreißen
einer Lasche längs
der die Lasche mit dem Wandteil verbindenden Knickkante zu verhindern
und insgesamt bei einem flächenmäßig wie
dickenmäßig möglichst
geringen Materialaufwand eine größtmögliche Stabilität zu erzielen,
ist es zweckmäßig, wenn
ein Schlitz so orientiert ist, dass er durch die eingehängte Lasche
möglichst in
einer Richtung senkrecht zum Schlitz belastet wird. Abhängig davon,
ob und in welchem Maß die
Rückwand
des Regalträgers
mit Hilfe weiterer Laschen durch eine Belastung des Regalbodens
verursachte Gewichtskräfte
aufnehmen kann, ist der Schlitz für die Aufnahme einer Lasche
eines Wandteils des Regalbodens vorteilhafterweise so anzuordnen,
dass seine die Lasche bzw. die entsprechende Knickkante haltender
Rand bei aufgestelltem Regal entweder vertikal angeordnet ist oder
so um einem Winkel aus der Vertikalen geneigt, dass eine mittig
von dieser Berandung abgetragene Senkrechte die Grundfläche im Optimalfall
in einer Tiefe schneidet, in welcher der Regalboden bei Gebrauch
schwerpunktmäßig belastet
wird (der Tangens dieses Winkels hat dann den Wert des Quotienten
h/l, wenn h der mittlere vertikale Abstand von Grundfläche und
Schlitz ist und l der mittlere horizontale Abstand des Schlitzes
von einem Ort schwerpunktmäßiger Belastung
der Grundfläche, typischerweise
im Bereich zwischen halber und ganzer Regalbodentiefe). Ein typischer
zweckmäßiger Wert
für diesen
Winkel liegt zwischen 20° und
40°. Ein
Schlitz zum Einstecken einer Lasche kann übrigens auch auf geweitet sein
und muss nicht notwendigerweise streng parallel verlaufende gegenüberliegende
Ränder
haben.
-
Neben
Regalböden
von für
Regale typischer Form mit horizontalen Grundflächen sind auch abweichende
Ausführungsformen
denkbar. Insbesondere können
die Grundflächen
der Regalböden
geneigt sein, wie es beispielsweise für Waren- oder Prospektauslagen
wünschenswert
sein kann. Möglich
ist auch ein als Tasche geformter Regalboden, derart dass die Wandteile
des Regalbodens verglichen mit der Grundfläche verhältnismäßig große Abmessungen haben.
-
Um
ein Nachgeben des Regals bei Belastung auszugleichen und einen geraden
Stand des Regals auch bei beladenen Regalböden zu gewährleisten, kann man den Regalträger so ausführen, dass
er oder die Rückwand
bei unbeladenem Regal um einen kleinen Winkel von vorzugsweise zwischen 1° und 3° aus der
Vertikalen zu einer den Regalböden abgewandten
Seite hin geneigt ist. Alternativ oder zusätzlich können auch die Regalböden so ausgelegt sein,
dass ihre Grundflächen
im unbeladenen Zustand um einen kleinen Winkel von vorzugsweise zwischen
2° und 4° von der
Rückwand
weg ansteigend aus der Horizontalen geneigt sind.
-
Ein
Regal der hier beschriebenen Art kann abhängig vom Verwendungszweck verschiedene Größen haben.
Zweckmäßige Ausführungen
haben eine Höhe
von zwischen 60 cm und 3 m, eine Breite von zwischen 30 cm und 1,5
m bei einer typischen Regaltiefe von zwischen 20 cm und 80 cm.
-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den 1 bis 12 dargestellt.
Es zeigt
-
1 ein
erfindungsgemäßes Regal
in perspektivischer Darstellung,
-
2 das
Regal aus 1 in auseinandergezogenem, teilweise
zerlegtem Zustand,
-
3 Bestandteile
eines Regalträgers
für das
Regal aus 1 und 2 als Rohlinge,
-
4 ebenfalls
in perspektivischer Darstellung ein anderes erfindungsgemäßes Regal
mit einem zusätzlich
abgebildeten weiteren Regalboden,
-
5 ein
weiteres erfindungsgemäßes Regal
in gleicher Darstellung,
-
6 Rohlinge
von Bestandteilen eines Regalträgers
für das
Regals aus 5,
-
7 als
Seitenansicht ein erfindungsgemäßes Regal
mit an zwei Seiten eines Regalträgers schräg montierten
Regalböden,
-
8 Rohlinge
dreier verschiedener Regalböden
für erfindungsgemäße Regale,
-
9 ein
weiteres erfindungsgemäßes Regal
mit vier verschiedenen Regalböden
in Seitenansicht,
-
10 ein
anderes in Seitenansicht abgebildetes Regal mit einander gegenüberliegend
montierten Regalböden,
-
11 in
perspektivischer Darstellung ein Regal mit einem ausschließlich an
einer Rückwand befestigten
Regalboden und
-
12 einen
Regalträger
für ein
erfindungsgemäßes Regal
hexagonaler Grundform in perspektivischer Darstellung.
-
Das
in 1 dargestellte Regal besteht aus einem Regalträger 1 und
vier Regalböden 2 und
ist vollständig
aus Wellpappe hergestellt. Der Regalträger 1 weist eine Rückwand 3 und
zwei einander gegenüberliegende,
mit der Rückwand 3 jeweils über eine
Knickkante verbundene Seitenwände 4 auf. Jede
der zwei Seitenwände 4 besteht
aus insgesamt vier Papplagen, darunter jeweils eine in dieser Figur nicht
zu sehende Schlitzverstärkung 5 und
ein in der Figur ebenfalls nicht sichtbares Bein 6, das
sich an einem unteren Ende zu einem ebenfalls verdeckten Fuß 7 verbreitert.
Die zwei verbleibenden Lagen jeder Seitenwand 4 sind wiederum
jeweils über
eine Knickkante miteinander verbunden und nehmen die Schlitzverstärkung 5 und
das Bein 6 in ihre Mitte. Jeder Regalboden 2 weist
eine Grundfläche 8 sowie
mit dieser Grundfläche 8 jeweils über eine
Knickkante verbundene Wandteile 9 auf. An jeweils zwei
seitlichen Wandteilen 9 jedes Regalbodens 2 ist über eine weitere
Knickkante eine in der Figur nicht erkennbare Lasche 10 angelenkt,
mit der der Regalboden 2 in Schlitze 11 in den
Seitenwänden 4 des
Regalträgers 1 eingesteckt
ist. Jeder Schlitz 11 und die darin eingesteckte Lasche 10 liegt
dabei vollständig
oberhalb des am Regalträger 1 anliegenden
oberen Randes der Grundfläche 8 des
entsprechenden Regalbodens 2 in einem vertikalen Abstand,
der (in der Abbildung links neben dem Regal als vertikaler Doppelpfeil
dargestellt) etwa einer halben Regalbodentiefe (unter dem Regal
als horizontaler Doppelpfeil eingezeichnet) entspricht.
-
Durch
diese Konstruktion hängen
die Regalböden 2 im
Wesentlichen an den Laschen 10, die an den Seitenwänden 9 bzw.
an Verlängerungen
der Seitenwänden 9 angelenkt
sind. Es wird damit eine sehr transparente Bauweise möglich, bei
der die Seitenwände 4 eine
deutlich geringere Tiefe als die Regalböden 2 haben, wo bei
trotz der Verwendung von Pappe als Werkstoff eine außerordentlich
hohe Stabilität
erreicht wird. Ein Regal der in dieser Figur gezeigten Art ist insbesondere
wegen der durch die transparente Bauweise auch seitlich gut zugänglichen
Regalböden 2,
wegen seiner preiswerten und Material sparenden Herstellung sowie
wegen seiner einfachen Aufstellbarkeit bei gleichzeitig hoher Belastbarkeit
besonders gut zur Warenauslage geeignet.
-
Die
Schlitze 11 sind beim abgebildeten Regal um einen Winkel
von ungefähr
30° aus
der Vertikalen geneigt, so dass eine von einem Schlitz 11 mittig
abgetragene Senkrechte das Niveau der Grundfläche 8 des entsprechenden
Regalbodens 9 in einer Tiefe schneidet, die bei normalem
Gebrauch der schwerpunktmäßigen Belastung
dieses Regalbodens entspricht. Das die in jenen Schlitz 11 eingesteckte
Lasche 10 mit der Grundfläche 8 verbindende
Wandteil 9 ist dadurch bei belastetem Regalboden 2 so
auf Zug belastet, dass an einer Berandung des Schlitzes 11 eine
Kraft mit zu dieser Berandung senkrechter Richtung übertragen
wird. Das führt
bei gegebenem Materialaufwand zu maximaler Belastbarkeit und verhindert
ein seitliches Einreißen
an der die Lasche 10 mit dem Wandteil verbindenden Knickkante.
Bei dem abgebildeten Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind die verdeckten Füße 7 von einem Bodenteil 12 umkrempelt,
wodurch neben einer weiteren Erhöhung der
Stabilität
ein weiteres, regalbodenähnliches
Fach auf Erdbodenniveau entsteht.
-
In 2 ist
das Regal aus 1 noch einmal auseinandergezogen
und teilweise zerlegt dargestellt. Insbesondere ist dort auch ein
einzelner Regalboden 2 gezeigt, bei dem neben der Grundfläche 8 und
den Wandteilen 9 auch die Laschen 10 zu sehen
sind, mit denen der Regalboden in den Regalträger 1 einzustecken
ist. An dem einzeln dargestellten Regalboden 2 ist auch
eine Klebelasche 13 zu erkennen, die über eine Knickkante mit der
Grundfläche 8 verbunden
und an einem Rand dieser Grundfläche 8 angeordnet
ist und zur Verklebung mit der Rückwand 3 des
Regalträgers 1 dient.
Auch wenn der Regalboden 2 mit der Klebelasche 13 am
Regalträger 1 angeklebt
ist, lässt
sich das Regal noch sehr kompakt zusammenlegen, indem die Laschen 10 aus
den entsprechenden Schlitzen 11 herausgezogen werden, wonach
der Regalboden 2 mit seiner Grundfläche 8 flach an die
Rückwand 3 des
Regalträgers 1 angeklappt
werden kann. Auf die Verklebung kann aber auch verzichtet werden,
als weitere Möglichkeit
können
anstelle der Klebelasche 13 auch eine oder zwei weiteren
Laschen am Rand der Grundfläche 8 angebracht
sein zum Einstecken in zusätzliche
Schlitze 14 (in dieser Figur nicht zu sehen) an der Rückwand 3. In
der Figur sichtbar sind, teilweise herausgezogen, die zwei Beine 6,
an einem unterem Ende jeweils verbreitert zu einem Fuß 7.
Darunter ist das regalbodenartige Bodenteil 12 zu sehen,
mit dem die Füße 7 zu umkrempeln
sind. Auch das Bodenteil 12 weist eine Klebelasche 13 zum
Verkleben mit der Rückwand 3 des
Regalträgers 1 auf.
Auch hier ist die Verklebung nicht unbedingt nötig, zweckmäßig ist eine Punktverklebung
an Stellen, die in der Figur mit einem Kringel gekennzeichnet sind.
Die Wellpappe, aus der das dargestellte Regal besteht, kann unbehandelt
oder auch zumindest an sichtbaren Stellen in einer gewünschten
Farbe ein- oder zweiseitig lackiert sein. Die Füße 7 sind so geschnitten,
dass der Regalträger 1 bei
aufgestelltem Regal eine um etwa 1° in eine den Regalböden 2 abgewandte
Richtung geneigte Rückwand 3 hat,
wenn die Regalböden 2 nicht
belastet sind. Dadurch kann ein leichtes Nachgeben ausgeglichen
werden, so dass das Regal bei belasteten Regalböden 2 gerade steht.
Aus dem gleichen Grund sind die Regalböden 2 so konzipiert,
dass ihre Grundfläche 8 bei
unbelastetem Regalboden 2 um etwa 2° von der Rückwand 3 weg nach
oben geneigt ist. Das hier abgebildete Regal hat eine Höhe von etwa
2 m, eine Breite der Rückwand 3 von
etwa 70 cm und eine Tiefe der Regalböden 2 von etwa 40
cm.
-
3 zeigt
Rohlinge von Bestandteilen, aus denen der Träger 1 des Regals aus
den 1 und 2 zusammengesetzt ist. Zu sehen
ist von links nach rechts eine als Verstärkungswand dienende Rückwanddoppelung 3', ein die Rückwand 3 und
die Seitenwände 4 bildendes
Bauteil, eine Schlitzverstärkung 5,
ein Bein 6 mit Fuß 7 und
in aufgefaltetem Zustand das Bodenteil 12. Alle dargestellten
Bestandteile sind aus Wellpappe geschnitten mit einem bei abgebildeter
Orientierung vertikalen Wellenverlauf. Die Wellpappe hat mit Ausnahme
des Beines 6 mit dem Fuß 7 eine Wandstärke von
3 mm und weist eine einzige Wellenlage auf, lediglich die Wellpappe,
die das Bein 6 mit dem Fuß 7 bildet, ist vierfach
gewellt bei einer Wandstärke
von 12 mm. Knicklinien sind hier wie auch in den 6 und 8 als
gestrichelte Linien gezeichnet und als Rilllinien ausgeführt. Die Rückwanddoppelung 3' kann durch
Punktverklebung auf die Rückwand 3 aufgeklebt
werden, am einfachsten an dort mit Punkten gekennzeichneten Stellen, möglich ist
aber auch sowohl eine großflächigere Verklebung
als auch ein kleberfreies Einklemmen zwischen den Seitenwänden 4.
Die Rückwanddoppelung 3', welche bei
aufgestelltem Regal zu einem Bestandteil der Rückwand 3 wird, weist
zusätzliche Schlitze 14 auf,
in welche ggf. zusätzliche
Laschen der in dieser Figur nicht gezeigten Regalböden 2 ein gesteckt
werden können.
Mit Punkten jeweils unter den zusätzlichen Schlitzen 14 sind
Stellen gezeichnet, an denen statt dessen ein Regalboden 2 anklappbar
angeklebt werden kann. Auch das Bauteil für die Rückwand 3 mit den Seitenwänden 4 weist Klebelaschen 13 auf,
vorgesehen zum Verkleben der Seitenwände 4 nach einem Einknicken
um die Knickkanten, so dass zwischen zwei entstehende Lagen die
Schlitzverstärkung 5,
die den Seitenwänden 4 entsprechend
Schlitze 11 aufweist sowie das Bein 6 eingeschoben
werden kann. Der Fuß 7 kommt
dabei in einem Einschnitt an einer unteren Berandung des Regalträgers 1 teilweise
zwischen zwei Lagen der Seitenwand 4 zu liegen.
-
In 4 ist
ein anderes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Regals
zu sehen. Auch hier ist über
dem Regal ein einzelner Regalboden 2 dargestellt. Abweichend
von dem zuvor beschriebenen Regal sind die Regalböden 2 hier
mit den an Wandteilen 9 der Regalböden 2 angeordneten
Laschen 10 auf einander zugewandten Seiten der Seitenwände 4 in
die Schlitze 11 einzustecken. Dadurch entsteht ein anderer,
technische Aspekte weniger offen zeigender Gesamteindruck. Identische
Merkmale sind hier wieder mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet
wie in den zuvor beschriebenen Figuren, ebenso auch in den folgenden
Figuren.
-
Eine
andere Variante eines erfindungsgemäßen Regals zeigt 5.
Anders als die Regale aus den 1 bis 4 hat
der Regalträger 1 dieses
Regals einen geschlossenen, im Wesentlichen rechteckigen horizontalen
Querschnitt. Zu diesem Zweck sind die Rückwand 3 und die zwei
auf der Rückwand 3 im
Wesentlichen senkrecht stehenden Seitenwände 4, welche hier
wieder die Schlitze 11 aufweisen, um eine zusätzliche
Wand 15, die zur Rückwand
3 im Wesentlichen parallel verläuft,
ergänzt.
Insgesamt hat der Träger 1 dadurch
im Wesentlichen eine Quaderform und ist besonders verwindungs- und
verbiegungssteif. Die zusätzliche
Wand 15 ist mit einer der Seitenwände 4 über eine
wieder als Rilllinie ausgeführte
Knicklinie verbunden, mit der anderen Seitenwand 4 ist
sie verklebt mit Hilfe einer hier nicht sichtbaren Klebelasche 13.
Ebenfalls in dieser Figur nicht zu sehen ist ein Innenprofil 16,
welches in einen durch die Rückwand 3,
die Seitenwände
und die zusätzliche
Wand 15 gebildeten Hohlraum so eingeschoben ist, dass die
genannten Wände
dadurch jeweils zweilagig sind. Das Innenprofil 16 erhöht dabei die
Steifigkeit des Trägers
und dient gleichzeitig zum Anliegen für die in dieser Figur ebenfalls
nicht zu sehenden, in die Schlitze 11 eingesteckten Laschen 10 der
Regalböden 2,
wodurch ein Entgleiten dieser Laschen 10 verhindert wird.
In dem gezeigten Regal ähnlicher
Bauweise sind auch Ausführungen
erfindungsgemäßer Regale
möglich,
bei denen der Regalträger 1 als
Hohlprofil mit einem mehreckigen, beispielsweise hexagonalen oder
oktogonalen Querschnitt gestaltet ist.
-
Die 6 zeigt
den in Bestandteile zerlegten Regalträger 1 des Regals aus 5.
Zu sehen ist links ein Bauteil, das mit der Rückwand 3, den Seitenwänden 4 und
der zusätzlichen
Wand 15 vier Außenwände des
Trägers
bildet, welche über
in der Abbildung gestrichelt gezeichnete Knicklinien miteinander
verbunden sind und mit einer Klebelasche 13 einen Hohlraum
bildend zusammengeklebt werden können.
Die Rückwand 3 weist
zusätzliche
Schlitze 14 zum Einstecken zusätzlicher Laschen der hier nicht
dargestellten Regalböden 2 auf.
-
Rechts
daneben ist in aufgefaltetem Zustand das Innenprofil 16 zu
sehen, bestehend aus vier Wänden,
welche durch ebenfalls als Rilllinien ausgeführte Knickkanten miteinander
verbunden sind. Das Bauteil weist auch eine Klebelasche 13 zum
Verkleben mit einer der Wände,
die eine Rückwanddoppelung 3' bildet, auf,
diese Verklebung ist aber nicht notwendig. Rechts schließlich ist
ein Bein 6 mit einem Fuß 7 zu sehen, darüber das
Bodenteil 12. Alle gezeigten Bauteile bestehen wieder aus
Wellpappe, bei dem Bodenteil 12 ist sowohl ein bei abgebildeter
Orientierung horizontaler als auch ein vertikaler Wellenverlauf
möglich,
die anderen Bestandteile des Trägers
haben jeweils einen vertikalen Wellenverlauf. Für Wandstärke und Anzahl von Wellenlagen
in der Wellpappe gilt zu 3 Gesagtes entsprechend.
-
Das
in 7 in Seitenansicht gezeigte Regal ist aufgebaut
wie das Regal aus den Fign. und 5 und 6,
von diesem unterscheidet es sich aber dadurch, dass an zwei Seiten
des Regalträgers 1 Regalböden 2 angebracht
sind und dass deren Grundflächen 8 vom
Regalträger 1 weg
abfallend geneigt sind. Die Schlitze 11 zum Einstecken der hier
nicht sichtbaren Laschen 10 sind bei diesem Regal vertikal angeordnet,
wobei ein solcher Schlitz 11 zwei Laschen 10 zweier
gegenüberliegend
angeordneter Regalböden 2 aufnehmen
kann. Die hier wieder von einem Bodenteil 12 verdeckten
Füße 7 sind
bei diesem Regal symmetrisch als zweiseitige Verbreiterungen in
der Figur nicht sichtbarer, zwischen äußeren Seitenwänden 4 und
entsprechenden Wänden
eines ebenfalls hier nicht sichtbaren Innenprofils 16 eingeschobener
Beine 6 ausgeführt.
Sie stützen
dieses Regal nach vorne und nach hinten ab.
-
In 8 schließlich sind
drei verschiedene Regalböden 2 als
Rohlinge zu sehen, bestehend jeweils aus Wellpappe mit einer Wellenlage
und einer Stärke
von 3 mm, wobei die Wellpappe bei in der Figur gezeigter Orientierung
einen horizontalen Wellenverlauf hat. Möglich ist aber auch eine Verwendung
von Wellpappe mit zwei oder mehreren Wellenlagen und/oder mit einem
bei dieser Orientierung vertikalen Wellenverlauf sowie von Wellpappe
größerer oder
geringerer Wandstärke.
Rilllinien, die als Knickkanten beim Zusammenbau der Regalböden 2 und eines
entsprechenden Regals dienen, sind in der Figur als gestrichelte
Linien gezeichnet. Die Regalböden 2 weisen
jeweils eine Grundfläche 8 sowie
insbesondere zwei seitliche Wandteile 9 auf, mit denen über eine
Knickkante jeweils eine Lasche 10 zum Einstecken ins Regal verbunden
ist. Diese zuletzt genannte Knickkante ist jeweils ausgeführt als
zwei parallel verlaufende Rilllinien, wobei der Abstand dieser Rilllinien
ungefähr
einer oder zwei Wandstärken
entspricht. Das erleichtert eine Umbiegung an dieser Knickkante
um etwa 180° unter
Berücksichtigung
der Tatsache, dass das Wandteil 9 und die Lasche 10 bei aufgestelltem
Regal mit der in dieser Figur nicht gezeigten Seitenwand 4 und
ggf. einer hier ebenfalls nicht gezeigten Schlitzverstärkung 5 noch
ein bis zwei Papplagen zwischen sich nehmen. Die Regalböden 2 sind
so geschnitten, dass diese Knickkanten mit den Wellenverlauf einen
Winkel von mindestens 30° bilden,
wodurch eine hinreichende Stabilität an diesem bei eingehängtem und
belastetem Regalboden 2 auf Zug in eine Richtung im Wesentlichen
quer zur entsprechenden Knickkante belasteten Knickkanten gewährleistet
ist.
-
Die
Regalböden 2 weisen
jeweils an einem Rand oder zwei Rändern ihrer Grundfläche 8 Krempelränder 17 auf,
welche, jeweils um zwei Knickkanten gefaltet, neben den seitlichen
Wandteilen 9 zusätzliche,
die Grundflächen 8 begrenzende
Wände bilden.
Die drei gezeigten Regalböden 2 unterscheiden
sich dadurch, dass der in der Figur links gezeigte Regalboden 2 in
eingehängtem
Zustand nur an den Laschen 10 hängt, wogegen der in der Mitte
abgebildete Regalboden 2 zwei zusätzliche Laschen 18 an einem
Rand der Grundfläche 8 aufweist,
mit denen er in hier nicht gezeigte zusätzliche Laschen 14 an
einer Rückwand 3 eines
Regals eingesteckt werden kann. Der ganz rechts abgebildete Regalboden 2 weist
anstelle der weiteren Laschen 18 zum Einstecken eine Klebelasche 13 zum
Ankleben an einer Rückwand 3 eines
Regals auf. Die weiteren Laschen 18 des in der Mitte gezeigten
Regals sind aus der Grundfläche 8 ausgestanzt
oder ausgeschnitten, wobei bei diesem Regalboden 2 die
Grundfläche 8 zwei
Lagen aufweist, welche mit einer um 180° umzubiegenden Knickkante verbunden
sind. Alle gezeigten Regalböden 2 sind
aus einem einzigen Stück
Pappe ausgeschnitten und können
durch einfaches Zusammenfalten und Einstecken, ggf. mit einfachen
Verklebungen, montiert werden.
-
Die
in den folgenden Figuren (9 bis 12)
gezeigten Beispiele für
verschiedene erfindungsgemäße Regale
bzw. Regalträger
zeigen schon beschriebene Merkmale, die mit den gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet sind. Abweichend von den anhand der vorhergehenden
Figuren beschriebenen Regalen weist das in 9 abgebildete Regal
verschiedene Regalböden 2 auf.
Das gezeigte Beispiel veranschaulicht, dass die entsprechenden Schlitze 11 in
verschiedenem Maß geneigt
sein können.
Zwei der Schlitze 11 sind sogar horizontal angeordnet.
Bei dem Regal aus 10 sind die oberen drei Schlitze 11 aufgeweitet
und dreieckig geformt (möglich
ist auch einer herzförmige
Form der Schlitze 11) und dienen, wie auch die unteren
beiden Schlitze 11, zum Halten jeweils zweier, einander
gegenüber liegend
angeordneter Regalböden 2.
In 11 ist ein Regal zu sehen, bei dem die Schlitze 11 zur
Aufnahme der hier nicht erkennbaren Laschen 10 an der Rückwand 3 angeordnet
sind. Gut zu erkennen ist auch ein Innenprofil 16 (oder
Kern), hier halb herausgezogen, das neben einer Stützfunktion
auch eine zweite Lage der Wände
des Regalträgers 1 bildet.
In 12 schließlich
ist ein Regalträger 1 für sechseckiger
Grundform für
ein erfindungsgemäßes Regal gezeigt,
wieder mit einem einzuschiebenden Kern oder Innenprofil 16,
der in der Abbildung teilweise herausgezogen dargestellt ist.