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Die
Erfindung betrifft ein Regal aus einem knickbaren Material wie Pappe
nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
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Derartige
Regale mit einem Regalträger, der ein U-Profil mit einem
Mittelteil und zwei Schenkeln umfasst, sowie mindestens einem in
den Regalträger einsteckbaren Regalboden, der in eingestecktem
Zustand zwischen den Schenkeln des U-Profils angeordnet ist, wobei
der Regalboden Laschen zum Einstecken in im Regalträger
vorgesehene Schlitze aufweist, sind z. B. aus der Druckschrift
DE 103 13 159 A1 bekannt.
Mit den dort vorgeschlagenen Maßnahmen ist es jedoch nicht
möglich, ein Regal mit verschiedenen von verschiedenen
Seiten zugänglichen Regalböden zu realisieren,
das dabei ein befriedigendes Erscheinungsbild hätte.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, ein entsprechendes
Regal zu entwickeln, das verschiedene von verschiedenen Seiten aus
zugängliche Regalböden aufweist, möglichst
belastbar ist und dabei eine ästhetisch ansprechende Gestaltung
erlaubt.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
ein Regal mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs in
Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Hauptanspruchs.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen der Erfindung
ergeben sich mit den Merkmalen der Unteransprüche.
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Dadurch,
dass das Regal mindestens einen weiteren Regalboden umfasst, der
mit mindestens einer ersten Lasche an einer dem mindestens einen ersten
Regalboden abgewandten Seite in einen Schlitz im Mittelteil des
U-Profils einsteckbar ist und mit mindestens einer zweiten Lasche,
die an einem der ersten Lasche gegenüberliegenden Ende
des weiteren Regalbodens angeordnet ist, in einen Schlitz in einem
Trägerteil außerhalb des genannten U-Profils einsteckbar
ist, wird ein transparent und ästhetisch ansprechend gestaltbarer
Aufbau erreicht, bei dem der Regalträger in vorteilhafter
Weise gleichmäßig belastet wird, wobei die verschiedenen
Regalträger von verschiedenen Seiten aus zugänglich sind.
Die Anordnung der weiteren Regalböden führt dabei
zu einer vorteilhaften Versteifung zwischen dem U-Profil des genannten
Regalträgers und dem Trägerteil außerhalb
dieses U-Profils und damit zu einer außerordentlich hohen
Stabilität.
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Ein
besonders transparenter, ästhetisch ansprechender und stabiler
Aufbau ergibt sich, wenn das Regal zusätzlich zu dem genannten
Regalträger einen zweiten Regalträger umfasst,
der das genannte Trägerteil bil det, wobei der mindestens
eine weitere Regalboden in eingestecktem Zustand die beiden Regalträger
miteinander verbindet. Dabei kann der zweite Regalträger
ebenfalls ein U-Profil mit einem Mittelteil und zwei Schenkeln umfassen,
wobei dann mindestens ein in den zweiten Regalträger einsteckbarer
Regalboden des Regals vorgesehen sein kann, der ebenfalls Laschen
zum Einstecken in im zweiten Regalträger vorgesehene Schlitze
aufweist und der in eingestecktem Zustand zwischen den Schenkeln des
U-Profils des zweiten Regalträgers angeordnet ist. Die
Schenkel beider Regalträger sind dann typischerweise dem
jeweils anderen Regalträger abgewandt orientiert.
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Die
beiden Regalträger können bei dieser Ausführung
durch ein zusammenklappbares Verbindungselement miteinander verbunden
sein, um ein Aufstellen des Regals zu erleichtern und gleichzeitig einen
platzsparenden Transport des Regals zu ermöglichen.
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Der
Regalträger oder jeder der Regalträger kann einen
aus einem Stück geschnittenen Grundkörper mit
zumindest einem mittleren Wandteil und an zwei einander gegenüberliegenden
Seiten des mittleren Wandteils jeweils zwei sich an das mittlere Wandteil
anschließenden seitlichen Wandteilen umfassen, wobei die
Wandteile über Knickkanten miteinander verbunden sind und
wobei das mittlere Wandteil das Mittelteil oder ein Teil des Mittelteils
des U-Profils bildet, während die seitlichen Wandteile
an jeder Seite des mittleren Wandteils parallel übereinander
gelegt sind und jeweils einen der Schenkel oder einen Teil eines
der Schenkel des U-Profils bilden. Wie alle übrigen Bestandteile
des Regals kann dieser Grundkörper dabei aus mehrlagiger
Pappe gebildet sein, die vorzugsweise mindestens eine gewellte Lage
umfasst.
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An
zumindest einer Stelle, an der eine der Laschen einsteckbar ist,
kann der Regalträger bei bevorzugten Ausführungen
mindestens zwei äußere Lagen und eine zwischen
den äußeren Lagen angeordnete Zwischenlage umfassen,
wobei eine der äußeren Lagen mit dem Schlitz zum
Einstecken der Lasche versehen ist, während die Zwischenlage
dort eine Aussparung aufweist zum Aufnehmen der Lasche zwischen
den äußeren Lagen. Dadurch wird ein besonders
guter Sitz der jeweiligen Lasche im Regalträger erreicht.
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Eine
besonders vorteilhafte Ausführung des Regals sieht vor,
dass zumindest eine der Laschen mindestens eines der Regalböden über
eine Knickkante an einem die Grundfläche nach außen
begrenzenden Rand einer Grundfläche dieses Regalbodens
angelenkt ist, wobei die Grundfläche an zwei Enden der
genannten Knickkante längs zweier Schnittlinien vom Rand
her so eingeschnitten ist, das ein zwischen diesen Schnittlinien
liegender Teil der Grundfläche ein gegenüber einem
festen Teil der Grundfläche abknickbares Zwischenstück
bildet, das die Lasche mit dem festen Teil der Grundfläche
verbindet. Das erlaubt ein besonders einfaches Einschieben der Lasche
in den entsprechenden Schlitz und erleichtert damit das beim Aufbau
des Regals erforderliche Einstecken des Regalbodens in den Regalträger.
Vorzugsweise sind die Laschen mehrerer oder aller Regalböden
so ausgeführt. Die genannten Schnittlinien verlaufen dabei
typischerweise senkrecht zum genannten Rand der Grundfläche.
Darüber hinaus erleichtert sich das Einschieben der Laschen
in die entsprechenden Schlitze, wenn zwei Enden der beiden genannten
Schnittlinien durch eine Knickkante oder Rilllinie miteinander verbunden
sind.
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Jeder
der genannten Regalböden kann eine auf der Grundfläche
liegende Verstärkungslage umfassen, was ein Durchhängen
des Regalbodens in vorteilhafter Weise verhindert. Dabei kann die
Verstärkungslage mit der Grundfläche aus einem
Stück geschnitten und über eine Knickkante mit
dieser verbunden sein.
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Es
kann auch vorgesehen sein, dass der Regalboden oder mindestens einer
der Regalböden ein aus einem Stück geschnittenes
Bodenteil mit einem die Verstärkungslage bildenden Mittelteil
und zwei sich an einander gegenüberliegenden Seiten des Mittelteils
an das Mittelteil anschließenden weiteren Flächen
umfasst, wobei die weiteren Flächen über Knickkanten
mit dem Mittelteil verbunden sind und gemeinsam die Grundfläche
bilden.
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Ein
besonders sicherer Sitz der Regalböden im jeweiligen Regalträger
ergibt sich bei den Ausführungen zuletzt beschriebener
Art, wenn ein Stück eines Randes der Verstärkungslage,
das parallel über der die Lasche mit der Grundfläche
verbindenden Knickkante liegt, einen Vorsprung bildet, der bei eingestecktem
Regalboden in dem im Regalträger für die Lasche
vorgesehenen Schlitz Platz findet.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der 1 bis 8 erläutert. Es
zeigt
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Regals in einer Ausführung
der Erfindung,
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2 in
entsprechender Darstellung das gleiche Regal in einem Zustand, in
dem einige Regalböden herausgenommen sind,
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3 Schnittmuster
für verschiedene Bestandteile des Regals aus den 1 und 2,
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4 eine
Aufsicht auf das Regal aus den vorhergehenden Figuren,
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5 in
entsprechender Darstellung eine Aufsicht auf ein Regal in einer
Ausführung, die gegenüber dem Regal aus den vorhergehenden
Figuren leicht abgewandelt ist,
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6 eine
Bildfolge von vier Teilbildern a) bis d), die veranschaulichen,
wie ein erster Regalboden mit einem Regalträger des Regals
aus den 1 bis 4 verbunden
wird,
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7 eine
Bildfolge von drei Teilbildern a) bis c), die, wie die Teilbilder
aus der vorhergehenden Figur, jeweils einen Ausschnitt desselben
Regals in perspektivischer Darstellung zeigen und veranschaulichen,
wie ein weiterer Regalboden dieses Regals mit dem Regalträger
verbunden wird,
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8 eine
Bildfolge von den Darstellungen aus 7 entsprechenden
Teilbildern a) bis c), mit denen derselbe Vorgang in einem Querschnitt
durch einen Teil des Regals dargestellt wird.
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1 zeigt
ein aus verschiedenen Bestandteilen bestehendes Regal, wobei sämtliche
dieser Bestandteile aus Wellpappe gefertigt sind und jeweils mindestens
eine zwischen ebenen Flächen angeordnete gewellte Lage
umfassen. Das Regel weist einen ersten Regelträger 1 sowie
einen zu diesem ersten Regalträger 1 bau gleich
ausgeführten zweiten Regalträger 2 auf.
Beide Regalträger 1 und 2 bilden, von oben
betrachtet, jeweils ein U-Profil mit einem Mittelteil 3 und
jeweils zwei durch Seitenwände 4 gebildeten Schenkeln.
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Das
Regal weist ferner mehrere erste Regalböden 5 auf,
die jeweils in einen der beiden Regalträger 1 oder 2 eingesteckt
und zwischen den Seitenwänden 4 dieses Regalträgers 1 oder 2 angeordnet sind.
Darüber hinaus weist das Regal mehrere zweite Regalböden 6 auf,
die sowohl in den ersten Regalträger 1 als auch
in den zweiten Regalträger 2 eingesteckt sind
und die beiden Regalträger 1 und 2 so miteinander
verbinden. Dabei sind die beiden Regalträger 1 und 2 so
orientiert, dass die durch die Seitenwände 4 des
ersten Regalträgers 1 gebildeten Schenkel des
durch den ersten Regalträger 1 gebildeten U-Profils
dem zweiten Regalträger 2 abgewandt sind, während
die durch die Seitenwände 4 des zweiten Regals 2 gebildeten
Schenkel des durch den zweiten Regalträger 2 gebildeten
U-Profils dem ersten Regalträger 1 abgewandt sind.
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Schließlich
ist ein zusammenklappbares Verbindungselement 7 zu erkennen,
dass unterhalb der zweiten Regalböden 6 angeordnet
ist und die beiden Regalträger 1 und 2 miteinander
verbindet.
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In 2 ist
dasselbe Regal noch einmal in einem Zustand dargestellt, in dem
einige der Regalböden 5 und 6 herausgenommen
sind. Hier ist zu erkennen, dass die Regalböden 5 und 6 jeweils
Laschen 8 zum Einstecken in einen der Regalträger 1 oder 2 aufweisen,
während die Regalträger 1 und 2 überall
dort, wo einer der Regalböden 5 oder 6 in
den jeweiligen Regalträger 1 oder 2 einsteckbar
ist, einen Schlitz 9 zum Einstecken der jeweiligen Lasche 8 aufweisen.
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In 3 sind
Zuschnitte für die verschiedenen Bestandteile des Regals
aus den 1 und 2 gezeigt,
wobei allerdings nur einer der ersten Regalböden 5 und
einer der weiteren Regalböden 6 abgebildet ist.
Von diesen Regalböden 5 und 6 ist jeweils
noch eine Ober- und eine Unteransicht in einem zusammengefalteten
Zustand dargestellt. Auch die den Regalträgern 1 und 2 zuzuordnenden
Bestandteile sind jeweils nur einmal abgebildet.
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Zu
erkennen ist ein aus einem Stück geschnittener Grundkörper 10 eines
der Regalträger 1 und 2. Dieser Grundkörper 10 weist
ein mittleres Wandteil 11 auf, an das sich an zwei einander
gegenüberliegenden Seiten zwei äußere
seitliche Wandteile 12 anschließen, die das mittlere
Wandteil 11 jeweils von einem ebenfalls durch den Grundkörper 10 gebildeten
inneren seitlichen Wandteil 13 trennen. Dabei sind die
Wandteile 11, 12 und 13 über
Knickkanten 14 miteinander verbunden, die, wie auch alle nachfolgend
genannten Knickkanten, als Rilllinien ausgeführt sind.
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Neben
dem Grundkörper 10 ist eine zentrale Verstärkungsfläche 15 und
eine zentrale Zwischenlage 16 dargestellt, die so an das
mittlere Wandteil 11 des Grundkörpers 10 angelegt
werden, dass die zentrale Zwischenlage 16 zwischen dem
mittleren Wandteil 11 und der zentrale Verstärkungsfläche 15 zu
liegen kommt, und zwar an einer Seite des mittleren Wandteils 11,
die später von den Schenkeln des U-Profils eingefasst wird.
Die zentrale Zwischenlage 16 zeigt Aussparungen 17 zum
Aufnehmen der Laschen 8 der Regalböden 6,
die dort in die im mittleren Wandteil 11 vorgesehenen Schlitze 9 einsteckbar sind.
Zusammen mit der zentrale Zwischenlage 16 und der zentralen Verstärkungsfläche 15 bildet
das mittlere Wandteil 11 des Grundkörpers 10 das
Mittelteil 3 des durch diesen Regalträger 1 oder 2 gebildeten
U-Profils.
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Ebenfalls
abgebildet ist eine seitliche Zwischenlage 18 und eine
seitliche Verstärkungsfläche 19, wobei
die seitliche Zwischenlage 18 den Aussparungen 17 entsprechende
Aussparungen 20 aufweist. Zur Fertigstellung des Regals
werden die inneren seitlichen Wandteile 13 des Grundkörpers 10 durch
Umknicken der entsprechenden Knickkanten 14 parallel auf
das äußere seitliche Wandteil 12 gelegt,
das dieses innere seitliche Wandteil 13 mit dem mittleren
Wandteil 11 verbindet. Dabei wird jeweils eine der seitlichen
Zwischenlagen 18 und eine der seitlichen Verstärkungsflächen 19,
von denen jeder der Regalträger 1 und 2 jeweils
zwei umfasst, zwischen das äußere seitliche Wandteil 12 und
das innere seitliche Wandteil 13 gelegt, und zwar so, dass
die seitliche Zwischenlage 18 zwischen der seitlichen Verstärkungsfläche 19 und
dem inneren seitlichen Wandteil 13 zu liegen kommt. Die
Aussparungen 20 in der seitlichen Zwischenlage 18 können
so die entsprechenden Laschen 8 der ersten Regalböden 5 aufnehmen,
die in die Schlitze 9 in den inneren seitlichen Wandteilen 13 des
Grundkörpers 10 eingesteckt werden. Zusammen mit
den seitlichen Zwischenlagen 18 und den seitlichen Verstärkungsflächen 19 bilden
die seitlichen Wandteile 12 und 13 des Grundkörpers 10 die
Seitenwände 4 des entsprechenden Regalträgers 1 oder 2,
wobei diese Seitenwände 4 durch einen entsprechenden
Umbug der die äußeren seitlichen Wandteile 12 mit
dem Wandteil 11 verbindenden Knickkanten 14 senkrecht
zum mittleren Wandteil 11 orientiert werden.
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Die
in 4 gezeigte Aufsicht auf das fertige Regal zeigt,
wie die verschiedenen Wandteile 11, 12 und 13 sowie
die Zwischenlagen 16 und 18 und die Verstärkungsflächen 15 und 19 dann
relativ zueinander angeordnet sind, wie die ersten Regalböden 5 die Schenkel
der durch die Regalträger 1 und 2 gebildeten
U-Profile miteinander verbinden und wie die weiteren Regalböden 6 die
beiden Regalträger 1 und 2 miteinander
verbinden.
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In 5 ist
eine der 4 entsprechende Aufsicht auf
ein ähnliches Regal gezeigt, das sich von dem zuvor beschriebenen
Regal nur durch geringfügig anders gestaltete Regalträger 1 und 2 unterscheidet.
Ein Grundkörper der Regalträger 1 und 2 dieses
Regals bildet nicht nur ein mittleres Wandteil 11, zwei äußere
seitliche Wandteile 12 und zwei innere seitliche Wandteile 13,
sondern auch zwei über weitere Knickkanten 14 mit
jeweils einem der inneren seitlichen Wandteile 13 verbundene
Zwischenlage 18'. Die zentralen Zwischenlagen 16 des
Ausführungsbeispiels aus den vorhergehenden Figuren sind bei
dem Ausführungsbeispiel aus 5 ersatzlos weggelassen
worden.
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In 3 ist
auch der Zuschnitt des zusammenklappbaren Verbindungselements 7 gezeigt,
das bei aufgestelltem Regal quaderförmig ist und mit zwei einander
dann parallel gegenüberliegenden Stirnwänden 21 am
mittleren Wandteil 11 jeweils eines der beiden Regalträger 1 und 2 angeklebt
ist. So sind die beiden Regalträger 1 und 2 miteinander
verbunden, wobei das Verbindungselement 7 durch ein Umbiegen
zusätzlicher Knickkanten 22 so zusammengefaltet
werden kann, dass die beiden Regalträger 1 und 2 dicht
aneinander zu liegen kommen. Das erlaubt einen platzsparenden Transport
der Bestandteile des Regals mit den Regalträgern 1 und 2,
wobei ein Aufstellen dieses Regals durch das Verbindungselement 7 deutlich
vereinfacht wird. So können die beiden Regalträger 1 und 2 bei
einem Aufbau des Regals zunächst, noch bevor die Regalböden 5 und 6 eingesteckt
werden, in einfacher Weise aufgestellt werden, indem das die Regalträger 1 und 2 verbindende
Verbindungselement 7 auseinandergefaltet wird, wodurch
eine hinreichend große Standfläche aufgespannt
wird.
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Über
dem Verbindungselement 7 ist in 3 auch jeweils
ein Zuschnitt für einen der ersten Regalböden 5 und
einen der weiteren Regalböden 6 abgebildet. Wie
auch bei den anderen in 3 gezeigten Zuschnitten ist
dabei eine Wellrichtung von gewellten Lagen der die Zuschnitte bildenden
Pappe jeweils durch einen Doppelpfeil angedeutet. Die Wellrichtung sei
dabei als parallel zu Wellenrücken oder Wellentälern
der gewellten Lage definiert.
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Der
Zuschnitt des ersten Regalbodens 5 umfasst eine Grundfläche 23,
die über zwei Rilllinien mit einer Verstärkungsfläche 24 verbunden
ist. Im gebrauchsfertigen Zustand des ersten Regalbodens 5 sind
die genannten Rilllinien so umgebogen, dass die Verstärkungslage 24 oben
auf der Grundfläche 23 aufliegt. An einem die
Grundfläche 23 nach außen begrenzenden
Rand 25 ist an zwei einander gegenüberliegenden
Seiten der Grundfläche 23 jeweils eine der Laschen 8 über
eine erste Knickkante 26 an der Grundfläche 23 angelenkt.
An zwei Enden jeder der genannten Knickkanten 26 ist die
Grundfläche 23 jeweils längs einer Schnittlinie 27 vom
Rand 25 her so eingeschnitten, dass ein zwischen diesen
Schnittlinien 27 liegender Teil der Grundfläche 23 ein
gegenüber einem festen Teil der Grundfläche 23 abknickbares
Zwischenstück 28 bildet, welches die Lasche 8 mit
dem festen Teil der Grund fläche 23 verbindet.
Dabei verlaufen die Schnittlinien 27 senkrecht zum Rand 25 der
Grundfläche 23 in die Grundfläche 23 hinein.
Zwei Enden der beiden derselben Lasche 8 zugeordneten Schnittlinien 27 sind
durch eine zweite Knickkante 29 miteinander verbunden,
welche das Zwischenstück 28 vom festen Teil der
Grundfläche 23 trennt. (Als Knickkanten seien
hier Knicklinien auch dann bezeichnet, wenn eine gestreckte Anordnung durch
die Knicklinie verbundener Teile dazu führt, dass dort
letztlich keine Kante entsteht.) Die Lasche 8, die genau
am außen liegenden Rand 25 der Grundfläche 23 ansetzt,
ist so über zwei Knickkanten 26 und 29 mit
dem festen Teil der Grundfläche 23 verbunden.
Weiter unten wird anhand der 6 bis 8 beschrieben,
wie diese Anlenkung der Laschen 8 ein Einstecken der Regalböden 5 und 6 in die
Regalträger 1 und 2 erleichtert.
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Bei
dem in 3 neben den Zuschnitt des ersten Regelbodens 5 abgebildeten
Zuschnitt für einen der weiteren Regalböden 6 sind
wiederkehrende Merkmale wieder mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Der weitere Regalboden 6 ist wie der erste Regalboden 5 aus
einem Stück geschnitten, wobei die Verstärkungslage 24 des
Regelbodens 6 durch ein Mittelteil dieses Zuschnitts gebildet
wird, an das sich an einander gegenüberliegenden Seiten
zwei über Rilllinien mit dem Mittelteil verbundene weitere Flächen
anschließen, die gemeinsam die Grundfläche 23 bilden.
Dazu werden die genannten weiteren Flächen durch Umbiegen
der Rilllinien unter die Verstärkungslage 24 geklappt,
so dass auch die Verstärkungslage 24 oben auf
der Grundfläche 23 aufliegt. Jeder der weiteren
Regalböden 6 weist vier der Laschen 8 auf,
die einander paarweise gegenüber liegen und in gleicher
Weise wie bei den ersten Regalböden 5 geformt
und an einem außen lie genden Rand 25 der Grundfläche 23 angelenkt
sind.
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6 zeigt
in vier aufeinander folgenden Schritten, die in vier aufeinander
folgenden Teilbildern a) bis d) veranschaulicht sind, wie einer
der ersten Regalböden 5 in einen der Regalträger 1 oder 2 eingesteckt
wird. Dabei wird der Regalboden 5, wie im Teilbild a) gezeigt
ist, zunächst von oben an den entsprechenden Schlitz 9 im
inneren seitlichen Wandteil 13 herangeführt, wobei
das diesem Schlitz 9 zugewandte Zwischenstück 28 um
die zweite Knickkante 29 nach unten abgeknickt und die
Lasche 8 um die erste Knickkante 26 in entgegengesetztem Sinn
vom Zwischenstück 28 abgeknickt ist. So lässt sich
ein Ende der Lasche 8 ausgesprochen einfach in den Schlitz 9 einführen.
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In
einem nächsten Schritt, der im Teilbild b) veranschaulicht
ist, wird nun die erste Knickkante 26 so durchgedrückt,
dass diese Knickkante 26 anschließend in gegenüber
vorher entgegengesetztem Sinn umgebogen. Da das Ende der Lasche 8 zu
diesem Zeitpunkt bereits im Schlitz 9 ruht und durch das Durchdrücken
der ersten Knickkante 26 fast parallel zu den Wandteilen 12 und 13 zu
liegen kommt, rutscht die Lasche 8 jetzt leicht tiefer
in den Schlitz 9 und in die Aussparung 20 in der
seitlichen Zwischenlage 18 hinein.
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In
einem darauf folgenden Schritt, der im Teilbild c) gezeigt ist,
wird der Regalboden 5 nun durch leichten Druck von oben
belastet, so dass die Lasche 8 vollständig im
Schlitz 9 verschwindet. Das Zwischenstück 28 kommt
dabei mit dem festen Teil der Grundfläche 23 wieder
in einer Ebene zu liegen und stützt sich nach oben hin
an der Verstärkungslage 24 ab.
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Schließlich
wird durch einen letzten Druck von oben auf den Regalboden 5,
wie im Teilbild d) der 6 gezeigt, eine endgültige
Position des Regalbodens 5 erreicht. Ein Stück
eines Randes 30 der Verstärkungslage 24,
das parallel über der die Lasche 8 mit der Grundfläche 23 verbindenden
Knickkante 26 liegt und dort einen in der vergrößerten
Darstellung A aus 3 erkennbaren Vorsprung 31 bildet, schnappt
dabei über der Lasche 8 in den Schlitz 9 hinein
und gibt dem Regalboden 5 in seiner endgültigen
Position einen ausgesprochen stabilen Sitz.
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7 zeigt
in drei aufeinander folgenden Teilbildern a) bis c), die drei den
Schritten aus den Teilbildern a), b) und d) der 6 entsprechende Schritte
eines ähnlichen Vorgangs veranschaulichen, wie einer der
weiteren Regalböden 6 in einen der beiden Regalträger 1 oder 2 eingesteckt
wird. Wiederkehrende Merkmale sind dabei mit denselben Bezugszeichen
versehen. Die gleichen drei Schritte desselben Vorgangs sind in
drei Teilbildern a) bis c) der 8 noch einmal
dargestellt, wobei 8 jeweils einen in Längsrichtung
durch die Lasche 8 verlaufenden Vertikalschnitt durch den
entsprechenden Teil des Regals zeigt. Auch hier sind wiederkehrende Merkmale
wieder mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wobei der Vorgang
des Einsteckens der Lasche 8 in den entsprechenden Schlitz 9 dem
anhand 6 erläuterten Vorgang entspricht und
nicht noch einmal im Einzelnen beschrieben werden muss.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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