DE202008000742U1 - Regal - Google Patents
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Abstract
Regal,
umfassend mindestens einen aus einem faltbaren Material gefalteten
Regalboden und mindestens ein Paar einander parallel gegenüberliegend angeordneter
flacher und jeweils mindestens einen Schenkel (11) aufweisender
Trägerteile
(10),
wobei der mindestens eine Regalboden
– eine Grundfläche (1),
– an zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Grundfläche jeweils eine über eine Knickkante an der Grundfläche angelenkte äußere Wangenfläche (2),
– an jeder der beiden äußeren Wangenflächen (2) jeweils eine über mindestens eine Knickkante angelenkte innere Wangenfläche (3)
– und an jeder der beiden inneren Wangenflächen (3) jeweils eine über eine Knickkante angelenkte Verstärkungsfläche (4) aufweist
und wobei der mindestens eine Regalboden so gefaltet ist, dass die inneren Wangenflächen (3) jeweils zu der äußeren Wangenfläche (2), an der sie angelenkt sind, parallel liegen und mit dieser äußeren Wangenfläche (2) einen Schacht (8) einschließen, während die Verstärkungsflächen (4) auf der Grundfläche (1) aufliegen,
wobei ferner in die...
wobei der mindestens eine Regalboden
– eine Grundfläche (1),
– an zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Grundfläche jeweils eine über eine Knickkante an der Grundfläche angelenkte äußere Wangenfläche (2),
– an jeder der beiden äußeren Wangenflächen (2) jeweils eine über mindestens eine Knickkante angelenkte innere Wangenfläche (3)
– und an jeder der beiden inneren Wangenflächen (3) jeweils eine über eine Knickkante angelenkte Verstärkungsfläche (4) aufweist
und wobei der mindestens eine Regalboden so gefaltet ist, dass die inneren Wangenflächen (3) jeweils zu der äußeren Wangenfläche (2), an der sie angelenkt sind, parallel liegen und mit dieser äußeren Wangenfläche (2) einen Schacht (8) einschließen, während die Verstärkungsflächen (4) auf der Grundfläche (1) aufliegen,
wobei ferner in die...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Regal, das zumindest teilweise aus einem faltbaren Material, wie z.B. Pappe, gefertigt ist.
- Derartige Regale sind beispielsweise aus der Druckschrift
DE 103 13 159 A1 an sich bekannt. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein entsprechendes Regal zu entwickeln, das – auch bei einer Herstellung aus einem vergleichsweise leichten und weichen Material wie Pappe – ausgesprochen stabil ist und sich gleichzeitig durch eine sehr transparente Gestaltung auszeichnet. - Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Regal mit den Merkmalen des Hauptanspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen der Er findung ergeben sich mit den Merkmalen der Unteransprüche.
- Das erfindungsgemäße Regal umfasst mindestens einen aus einem faltbaren Material gefalteten Regalboden und mindestens ein Paar einander parallel gegenüberliegend angeordneter flacher und jeweils mindestens einen Schenkel aufweisender Trägerteile. Der mindestens eine Regalboden weist dabei eine Grundfläche, an zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Grundfläche jeweils eine über eine Knickkante an der Grundfläche angelenkte äußere Wangenfläche, an jeder der beiden äußeren Wangenflächen jeweils eine über mindestens eine Knickkante an der äußeren Wangenfläche angelenkte innere Wangenfläche und an jeder der beiden inneren Wangenflächen jeweils eine über eine Knickkante an der inneren Wangenfläche angelenkte Verstärkungsfläche auf. Dabei ist der Regalboden so gefaltet, dass die inneren Wangenflächen jeweils zu der äußeren Wangenfläche, an der sie angelenkt sind, parallel liegen und mit dieser äußeren Wangenfläche einen zwischen der inneren Wangenfläche und der äußeren Wangenfläche gebildeten Schacht einschließen, während die Verstärkungsflächen auf der Grundfläche aufliegen. Typischerweise wird das Regal mehrere derartig gebildeter Regalböden aufweisen. In die zwischen jeweils einer der äußeren Wangenflächen und einer der inneren Wangenflächen gebildeten Schächte des mindestens einen Regalbodens ist schließlich jeweils einer der Schenkel mindestens eines der Trägerteile eingeführt. Dadurch ergibt sich einerseits ein sehr stabiler Aufbau, weil die Schenkel der Trägerteile in den Schächten großflächig an den inneren und äußeren Wangenflächen anliegen und dadurch großflächig Kräfte aufnehmen können, während die Trägerteile gleichzeitig an einer Verformung durch Torsinn gehindert wer den. Der mindestens eine Regalboden wiederum erhält, obwohl aus einem faltbaren Material gebildet, durch die zu Schächten gefalteten Wangenflächen und durch die an der Grundfläche anliegenden Verstärkungsflächen eine hohe Stabilität, die ein Verformen des Regalbodens und ein Durchbrechen der Grundfläche verhindert. Ein transparenter und damit ästhetisch ansprechender Aufbau ergibt sich dabei insbesondere dadurch, dass mit den Schenkeln der Trägerteile wichtige tragende Komponenten des Regals in den Schächten zwischen den inneren und äußeren Wangenflächen der Regalböden verborgen sind.
- Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der mindestens eine Regalboden aus Pappe gebildet, was eine sehr preiswerte Herstellung des Regals erlaubt. Auch die Trägerteile können aus Pappe gefertigt sein, damit das Regal insgesamt preiswert ausgeführt sein kann und sich umweltfreundlich entsorgen lässt. Vorzugsweise sind dann der mindestens eine Regalboden und/oder die Trägerteile aus mehrlagiger und mindestens eine Lage Wellpappe umfassender Pappe gefertigt, um das Regal trotz eines ausgesprochen geringen Gewichts sehr belastbar zu gestalten. Ein ansprechendes Design lässt sich dabei erreichen, wenn äußere Lagen der Pappe jeweils glatt ausgeführt sind.
- Der Begriff "Regal" ist in der vorliegenden Schrift weit zu verstehen und umfasst insbesondere Auslageständer oder Displays zum Auslegen von Waren oder Broschüren. Die Regalböden können dabei nicht nur waagerecht, sondern auch geneigt angeordnet sein.
- In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die inneren Wangenflächen des mindestens einen Regalbodens jeweils über zwei zueinander in geringem Ab stand parallel verlaufende Knickkanten an der entsprechenden äußeren Wangenfläche angelenkt. Dadurch kann der Schacht zwischen der inneren und der äußeren Wangenfläche quaderförmig oder in jedem Fall mit einem rechteckigen Querschnitt gestaltet werden, was ihn für eine passgenaue Aufnahme des dort einzuführenden Schenkels des entsprechenden Trägerteils geeignet macht.
- Wenn die zwei Verstärkungsflächen des mindestens einen Regalbodens so bemessen werden, dass sie mit jeweils einem den Wangenflächen abgewandt liegenden Rand aneinanderstoßen, ergibt sich eine besonders hohe Stabilität des Regalbodens, weil die inneren Wangenflächen dann in die zu den äußeren Wangenflächen parallele Position gezwungen werden, in der sie an den Schenkeln der Trägerteile anliegen. Dadurch kann eine kraftschlüssige Verbindung der Schenkel der Trägerteile mit dem jeweiligen Regalboden erreicht werden, wobei gleichzeitig ein ungewolltes Auffalten der Regalböden verhindert wird.
- Für manche Anwendungen, insbesondere bei schräg stehenden Regalböden, kann es vorteilhaft sein, wenn die Regalböden an zumindest einer Stirnseite durch eine Stirnleiste oder Stirnwand abgeschlossen werden oder in Gestalt einer nach oben geöffneten Kiste gestaltet sind. Dazu kann der mindestens eine Regalboden an der Stirnseite oder an beiden Stirnseiten eine über eine Knickkante an der Grundfläche angelenkte äußere Stirnfläche sowie eine über mindestens eine Knickkante an der äußeren Stirnfläche angelenkte und parallel zu der äußeren Stirnfläche liegende innere Stirnfläche aufweisen, wobei die innere Stirnfläche mit einem Rand an der Grundfläche und/oder an den Verstärkungsflächen anliegt. Dadurch erhält der Regalboden außer dem eine zusätzliche Stabilität. Um ein ungewolltes Auffalten einer dann durch die äußere Stirnfläche und die innere Stirnfläche gebildeten Stirnwand oder Stirnleiste zu vermeiden, kann der genannte Rand der inneren Stirnfläche zumindest stellenweise zwischen der äußeren Stirnfläche und den auf der Grundfläche aufliegenden Verstärkungsflächen eingeklemmt sein. Um die Stirnflächen in ihrer Position zu halten, kann außerdem an zumindest einer der inneren oder äußeren Wangenflächen eine über eine Knickkante mit dieser Wangenfläche verbundene Lasche angelenkt sein, die in einem zwischen der inneren Stirnfläche und der äußeren Stirnfläche gebildeten Schacht ruht. Durch die beschriebenen Merkmale ergibt sich ein sehr stabiler Aufbau des Regalbodens, ohne dass aufwendige Verklebungen nötig wären. Das erlaubt einen sehr unkomplizierten Zusammenbau des Regals. Wenn dessen Stabilität noch weiter erhöht werden soll, können selbstverständlich zusätzlich Klebeverbindungen vorgesehen werden, beispielsweise zwischen der Grundfläche und den Verstärkungsflächen oder gegebenenfalls zwischen den an den Wangenflächen angelenkten Laschen und den Stirnflächen.
- Regale beschriebener Art können in sehr verschiedenen Formen ausgeführt werden. Eine Ausführung der Erfindung sieht vor, dass die Trägerteile jeweils eine vertikale Strebe aufweisen, an der die Schenkel ansetzen. Dann kann es genügen, wenn das Regal zwei Trägerteile aufweist, an deren Schenkeln die Regalböden befestigt sind. Um einen sicheren Stand des Regals zu gewährleisten, können sich die vertikalen Streben der Trägerteile dann jeweils nach unten hin zu einem Fußteil verbreitern. Auch an den Fußteilen kann dann ein unterster Regalboden beschriebener Art befestigt sein.
- Bei einer anderen Ausführung der Erfindung sind die Trägerteile als Winkelstücke mit jeweils mindestens zwei Schenkeln ausgeführt, wobei zumindest einige der Trägerteile auch drei oder vier von einem Kreuzungspunkt ausgehende Schenkel aufweisen können. Diese Trägerteile können dazu verwendet werden, zwei oder mehr Regalböden miteinander zu verbinden. Auch kann das Regal zusätzlich als Wickelprofile ausgeführte Wandteile umfassen, wobei dann zumindest einige der Trägerteile mindestens einen Regalboden mit mindestens einem Wandteil verbinden, wozu die Wandteile jeweils einen Schenkel mindestens zweier Trägerteile umgreifen. Dabei können die Wandteile baugleich zu oder entsprechend den Regalböden ausgeführt sein. Bevorzugt ist jedoch eine quaderförmige Ausführung der Wandteile mit seitlichen Schlitzen zur Aufnahme der entsprechenden Schenkel der Trägerteile. Mit verschiedenen Winkelstücken, Regalböden und gegebenenfalls Wandteilen als Grundelementen können dann baukastenartig sehr verschiedene Regale zusammengesetzt und individuellen Ansprüchen entsprechend ausgeführt werden.
- Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren erläutert. Es zeigt
-
1 eine Aufsicht auf einen Zuschnitt eines Regalbodens für ein Regal in einer Ausführung der Erfindung, -
2 eine perspektivische Ansicht des Regalbodens aus1 mit einer noch nicht fertig gefalteten Stirnwand, -
3 einen Querschnitt durch den fertigen Regalboden aus2 , -
4 eine Aufsicht auf einen Zuschnitt eines Regalbodens in einer anderen Ausführung der Erfindung, -
5 in perspektivischer Darstellung den Regalboden aus4 in fertigem Zustand mit einem Trägerteil, -
6 in einer der4 entsprechenden Darstellung eine Abwandlung des dort gezeigten Regalbodens, -
7 eine seitliche Ansicht zweier Trägerteile für Regale in drei verschiedenen Ausführungen der Erfindung, -
8 in einer der7 entsprechenden Darstellung drei weitere Trägerteile für abgewandelte Formen entsprechender Regale, -
9 eine Aufsicht auf drei durch verschiedene Winkelstücke gebildete Trägerteile für ein erfindungsgemäßes Regal, -
10 eine Frontalansicht dreier Regale in einer Ausführung der Erfindung, -
11 eine Aufsicht auf einen Zuschnitt eines Wandteils für ein Regal der in10 gezeigten Art, -
12 in einer der9 entsprechenden Darstellung Zuschnitte für andere als Trägerteile dienende Winkelstücke, -
13 eine Frontalansicht dreier weiterer Regale in einer anderen Ausführung der Erfindung, -
14 eine Frontalansicht eines Regals in einer Abwandlung der Ausführungen aus den10 und13 , -
15 eine Aufsicht auf einen Zuschnitt für einen Regalfuß, -
16 eine Seitenansicht eines Trägerteils für ein wieder anders ausgeführtes Regal, -
17 eine Seitenansicht dieses Regals, -
18 eine Aufsicht auf einen Zuschnitt eines Regalbodens für das Regal aus17 und -
19 eine Seitenansicht eines Regals in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung. - In
1 ist ein Zuschnitt für einen Regalboden zu sehen, der, wie auch die in den übrigen Figuren gezeigten Bestandteile verschiedener Regale, aus mehrlagiger Pappe gefertigt ist, wobei mindestens eine aus Wellpappe gebildete Lage zwischen zwei glatten äußeren Lagen liegt. Der Regalboden weist eine Grundfläche1 auf, an die zunächst an zwei aneinander gegenüberliegenden Seiten zwei äußere Wangenflächen2 über jeweils eine Knickkante angelenkt sind. An jede dieser äußeren Wangenflächen2 ist jeweils über zwei zueinander parallel verlaufende Knickkanten eine innere Wangenfläche3 angelenkt, wobei sich an jede der beiden inneren Wangenflächen3 wiederum jeweils eine über eine weitere Knickkante angelenkte Verstärkungsfläche4 anschließt. An einer Stirnseite weist der Regalboden ferner eine ebenfalls über eine Knickkante an der Grundfläche angelenkte äußere Stirnfläche5 sowie eine über zwei weitere Knickkanten an der äußeren Stirnfläche5 angelenkte innere Stirnfläche6 auf. Schließlich sind zwei Laschen7 erkennbar, die jeweils über eine Knickkante mit einer der inneren Wangenflächen2 verbunden sind. - In
2 ist der Regalboden aus1 in fast fertig zusammengefaltetem Zustand dargestellt. Durch einen entsprechenden Umbug der verschiedenen Knickkanten liegen die inneren Wangenflächen3 jeweils zu der äußeren Wangenfläche2 , an der sie angelenkt sind, parallel und schließen mit dieser äußeren Wangenfläche2 einen Schacht8 ein, während die Verstärkungsflächen4 auf der Grundfläche1 aufliegen. Zum Fertigstellen dieses Regalbodens werden die Laschen7 so umgebogen, dass sie in einem rechten Winkel zur Mitte des Regalbodens hin von den inneren Wangenflächen3 abstehen, wonach die äußere Stirnfläche5 hochgeklappt und die innere Stirnfläche6 um die Laschen7 herumgelegt wird, so dass ein äußerer Rand9 der inneren Stirnfläche6 zumindest stellenweise zwischen der äußeren Stirnfläche5 und den Verstärkungsflächen4 eingeklemmt wird und dabei an der Grundfläche1 anstößt. - In
3 ist ein Querschnitt durch den so fertiggestellten Regalboden aus den1 und2 gezeigt, der gut erkennten lässt, dass die zwischen den inneren Wangenflächen3 und den äußeren Wangenflächen2 gebildeten Schächte8 einen rechteckigen Querschnitt haben. Die Verstärkungsflächen4 wiederum sind so di mensioniert, dass sie mittig über der Grundfläche1 mit ihren Rändern aneinanderstoßen. -
4 zeigt in einer der1 entsprechenden Darstellung einen Zuschnitt für einen anderen Regalboden, bei dem wiederkehrende Merkmale wieder mit den selben Bezugszeichen versehen sind. Von dem in den1 bis3 gezeigten Regalboden unterscheidet sich dieser Regalboden lediglich dadurch, dass er auch an einer zweiten Stirnseite zur Bildung einer zweiten Stirnwand oder Stirnleiste eine äußere Stirnfläche5' und eine innere Stirnfläche6' aufweist. Die Stirnflächen5' und6' werden dabei wieder um zwei Laschen7' herumgelegt, die bei der gezeigten Ausführung des Regalbodens jeweils an einer der äußeren Wangenflächen2 angelenkt sind. - In
5 ist der Regalboden aus4 in fertig zusammengefaltetem Zustand zu sehen. Ebenfalls abgebildet ist dort ein Trägerteil10 , das hier als kreuzförmiges Winkelstück mit vier Schenkeln11 ausgeführt ist. In5 ist angedeutet, dass einer dieser Schenkel11 in einen der durch die äußeren Wangenflächen2 und die inneren Wangenfläche3 gebildeten Schächte8 eingeführt wird, um den Regalboden mit dem Trägerteil10 zu verbinden. - Eine Abwandlung des in den
4 und5 gezeigten Regalbodens ist in6 dargestellt. Von dem dort gezeigten Regalboden unterscheidet sich der Regalboden aus6 lediglich dadurch, dass die Laschen7' wie die Laschen7 an den inneren Wangenflächen3 angelenkt sind. Das führt dazu, dass die beiden Schächte8 bei dem fertig gefalteten Regalboden jeweils von beiden Seiten zugänglich sind, so dass von beiden Seiten jeweils ein Schenkel11 eines Trägerteils10 in die Schächte8 eingeführt werden kann. - Durch Verwendung verschieden geformter Trägerteile
10 lassen sich mit den bisher beschriebenen Komponenten sehr verschiedene Pappregale fertigen. Zwei verschiedene Trägerteile10 für solche Regale sind in7 dargestellt. Diese Trägerteile10 weisen jeweils eine sich vertikal erstreckende Strebe12 auf, an der die Schenkel11 zur Befestigung der Regalböden ansetzen. Nach unten hin verbreitern sich die Streben12 der Trägerteile jeweils zu einem Fußteil13 . Auch diese Trägerteile10 sind, wie die übrigen in den Figuren gezeigten Trägerteile10 , aus mehrlagiger Pappe gefertigt, die zur Stabilitätserhöhung mindestens eine Lage Wellpappe umfasst. Vorzugsweise sind bei den Trägerteilen10 zwei, drei oder vier Lagen Wellpappe zwischen glatten Papplagen angeordnet und miteinander verklebt. - Ein fertiges Regal ergibt sich jeweils, indem zwei gleichartige Trägerteile der in
7 links oder rechts gezeigten Art so parallel nebeneinander aufgestellt werden, dass jeder Schenkel11 des einen Trägerteils10 im Abstand eines Regalbodens parallel neben einem Schenkel11 des anderen Trägerteils10 angeordnet ist, worauf jeweils die nebeneinander liegenden Schenkel11 der beiden Trägerteile10 durch einen Regalboden der in2 oder5 gezeigten Art verbunden werden. Dazu wird dieser Regalboden so auf die Schenkel11 aufgeschoben, dass die Schenkel11 in den Schächten8 des Regalbodens zu liegen kommen. Mit zwei Trägerteilen10 der in7 links gezeigten Art erhält man so ein Regal mit acht sich paarweise gegenüberliegenden Regalböden, bei einer Verwendung zweier Trägerteile10 der in7 rechts gezeigten Art ein Regal mit fünf Regalböden. Zusätzlich können auch auf die Fußteile13 jeweils zwei Regalböden aufgeschoben werden, die dann als Fuß des Regals dienen, indem die Fußteile13 wie die Schenkel11 in die Schächte8 dieser Regalböden eingeführt werden. - In gleicher Weise können aus jeweils zwei gleichartigen Trägerteilen
10 der in8 gezeigten Art verschiedene Abwandlungen entsprechender Regale durch Aufschieben von Regalböden auf die Schenkel11 gebildet werden. Wiederkehrende Merkmale sind dabei in8 wieder mit denselben Bezugszeichen versehen. Anders als bei den in7 gezeigten Trägerteilen10 ist hier die sich vertikal erstreckende Strebe12 nicht nur geschwungen ausgeführt, sondern auch zumindest stellenweise durchbrochen. - In einer Ausführung der Erfindung können Regale dadurch gebildet werden, dass als Trägerteile
10 zum Verbinden der Regalböden die in9 gezeigten oder ähnlich ausgeführte Winkelstücke verwendet werden. Bei den in9 gezeigten Beispielen sind diese Winkelstücke mit jeweils zwei, drei oder vier Schenkeln11 ausgeführt, die von einem Kreuzungspunkt ausgehen. - In
10 sind Frontansichten dreier verschiedener Regale gezeigt, die gebildet sind aus mehreren der Trägerteile10 aus9 sowie zwei bis sechs Regalböden zuvor beschriebener Art, von denen hier nur jeweils eine äußere Wangenfläche2 zu sehen ist, und vertikal angeordneten Wandteilen14 . Die Wandteile14 sind dabei als Wickelprofile aus Pappe gebildet. Ein Zuschnitt für eines der Wandteile14 ist in11 dargestellt. Durch ein Falten des dort gezeigten Zu schnitts erhält man das entsprechende Wandteil in Form eines flachen Quaders, an dessen kurzen Kanten Schlitze verbleiben, in die jeweils ein Schenkel11 eines der Trägerteile10 aus9 eingeführt werden kann. So verbinden die Trägerteile10 bei den in10 gezeigten Regalen jeweils einen Regalboden mit einem Wandteil14 oder zwei Regalböden miteinander und mit einem Wandteil14 oder zwei Wandteile14 miteinander und mit einem Regalboden oder zwei Regalböden miteinander und mit zwei ebenfalls durch dieses Trägerteil verbundenen Wandteilen14 . Je nach Kombination und Anordnung von Wandteilen14 und Regalböden mit einer entsprechenden Anzahl der verschiedenen Trägerteile aus9 können so baukastenartig sehr verschiedene Anordnungen von entsprechenden Regalen hergestellt werden. - In
12 sind weitere Beispiele für als Winkelstücke mit zwei oder drei Schenkeln11 ausgeführte Trägerteile10 gezeigt. Einige dieser Trägerteile werden dabei durch Zusammenfalten der in12 gezeigten Zuschnitte um eine Knickkante gebildet und erhalten dadurch eine gegenüber dem Zuschnitt doppelte Stärke. - In
13 sind drei weitere Beispiele für Regale gezeigt, die aus Trägerteilen10 der in den9 und12 gezeigten Art, den zuvor beschriebenen Regalböden und den11 entsprechenden Wandteilen14 gebildet sind. Anstelle der Wandteile14 können dabei hier, wie auch bei den Regalen aus10 , alternativ vertikal orientierte Regalböden verwendet werden. -
14 zeigt eine Frontalansicht eines anderen entsprechenden Regals, das durch eine Verwendung der geeigneten Winkelstücke aus12 als Trägerteile10 gebildet wurde. - In
15 ist ein Zuschnitt aus Pappe für einen Regalfuß15 für Regale in anderen Ausführungen der Erfindung dargestellt. Dieser Regalfuß15 weist vier Wandflächen16 auf, von denen jeweils zwei durch eine Knickkante17 miteinander verbunden sind. Den fertigen Regalfuß15 erhält man durch gleichsinniges Umbiegen dieser Knickkanten17 um jeweils 90° und durch ein Verkleben der in15 links liegenden Wandfläche16 mit einer Klebelasche18 , die an der in15 ganz rechts liegenden Wandfläche16 angeordnet ist. Ein in15 als Verlängerung einer der Wandflächen16 erkennbarer Deckel19 wird dann an die oberen Ränder der übrigen Wandflächen16 angeklappt und dort mit zusätzlichen Klebelaschen20 festgeklebt. - In
16 ist ein mit dem Regalfuß aus15 kombinierbares Trägerteil10 mit einer vertikalen Strebe12 und vier von dieser Strebe12 ausgehenden und abwärts geneigten Schenkeln11 abgebildet. Zwei dieser Trägerteile werden zur Bildung eines Regals von oben in zwei Schlitze in dem Regalfuß15 aus15 eingeführt, wonach vier Regalböden auf die paarweise nebeneinanderliegenden Schenkel11 der Trägerteile10 geschoben werden. Eine seitliche Ansicht des so erhaltenen Regals ist in17 abgebildet, wobei von den Regalböden dort wieder nur die äußeren Wangenflächen2 zu erkennen sind. - Ein Zuschnitt der für das Regal aus
17 verwendeten Regalböden ist in18 dargestellt. Wiederkehrende Merkmale sind dabei wieder mit den selben Bezugszeichen versehen. Von dem Regalboden aus6 unterscheidet sich der hier gezeigte Regalboden lediglich durch zwei Schlitze21 . Diese Schlitze21 können einen Teil der vertikalen Streben12 der Trägerteile10 aufnehmen. Das erlaubt, die Regalböden näher an die vertikalen Streben12 der Trägerteile10 heranzuschieben, wobei die Schenkel11 der Trägerteile10 wieder in den entsprechenden Schächten8 der Regalböden zu liegen kommen. - Ein letztes Ausführungsbeispiel für ein mit der vorliegenden Erfindung vorgeschlagenes Regal ist in
19 abgebildet. Auch dieses Regal verwendet den Regalfuß15 aus15 , von dem hier nur eine seitliche Wandfläche16 zu erkennen ist. Als Trägerteile10 werden hier ausschließlich rechtwinklige zweischenklige Winkelstücke verwendet. Ein solches Winkelstück ist beispielsweise in12 rechts unten dargestellt. Eines dieser Trägerteile10 , von denen zwei oben in zwei Schlitze des Regalfußes15 eingeführt sind, ist in19 durch eine Schraffur kenntlich gemacht. Die beiden in den Regalfuß15 eingeschobenen Trägerteile10 verbinden den Regalfuß15 mit einem ersten Regalboden, der, wie die übrigen Regalböden dieses Regals, dem Regalboden aus6 entspricht. Die übrigen Regalböden sind jeweils durch zwei weitere gleichartige in die Schächte8 der Regalböden eingeschobene Trägerteile10 mit dem darunterliegenden Regalboden verbunden. Dabei sind die Schenkel11 dieser Trägerteile10 vorzugsweise so dimensioniert, dass sie sie sich mittig in einem Schacht8 , in den zwei Schenkel11 eingeführt sind, gerade berühren. Ein unterer Rand der schrägstehenden Regalböden ist so jeweils mit einem oberen Rand des Barunterliegenden Regalbodens verbunden, wobei jeder der Regalböden von schräg oben zugänglich ist. Von der Seite gesehen hat das Regal damit eine Zickzack-Form, wobei die Regalböden abwechselnd von vorne und von hinten zugänglich sind. Das Regal aus19 eignet sich insbe sondere als Aufsteller für Prospekte oder dergleichen, die in den von allen Seiten gut sichtbaren Regalböden ausgelegt werden können. - Die hier beschriebenen Beispiele für Regale in verschiedenen Ausführungen der Erfindung illustrieren, wie transparent und von allen Seiten aus gut einsehbar ein solches Regal gestaltet werden kann, wobei die vorgeschlagene Bauweise – auch bei einer Verwendung von Pappe für alle Komponenten der Regale – für eine ausgesprochen hohe Stabilität und Belastbarkeit der Regale sorgt.
Claims (15)
- Regal, umfassend mindestens einen aus einem faltbaren Material gefalteten Regalboden und mindestens ein Paar einander parallel gegenüberliegend angeordneter flacher und jeweils mindestens einen Schenkel (
11 ) aufweisender Trägerteile (10 ), wobei der mindestens eine Regalboden – eine Grundfläche (1 ), – an zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Grundfläche jeweils eine über eine Knickkante an der Grundfläche angelenkte äußere Wangenfläche (2 ), – an jeder der beiden äußeren Wangenflächen (2 ) jeweils eine über mindestens eine Knickkante angelenkte innere Wangenfläche (3 ) – und an jeder der beiden inneren Wangenflächen (3 ) jeweils eine über eine Knickkante angelenkte Verstärkungsfläche (4 ) aufweist und wobei der mindestens eine Regalboden so gefaltet ist, dass die inneren Wangenflächen (3 ) jeweils zu der äußeren Wangenfläche (2 ), an der sie angelenkt sind, parallel liegen und mit dieser äußeren Wangenfläche (2 ) einen Schacht (8 ) einschließen, während die Verstärkungsflächen (4 ) auf der Grundfläche (1 ) aufliegen, wobei ferner in die zwischen jeweils einer der äußeren Wangenflächen (2 ) und einer der inneren Wangenflächen (3 ) gebildeten Schächte (8 ) jeweils einer der Schenkel (11 ) mindestens eines der Trägerteile (10 ) eingeführt ist. - Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Regalboden aus Pappe gebildet ist.
- Regal nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerteile (
10 ) aus Pappe gefertigt sind. - Regal nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Regalboden und/oder die Trägerteile (
10 ) aus mehrlagiger Pappe gefertigt sind und mindestens eine aus Wellpappe gebildete Lage umfassen. - Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Wangenflächen (
3 ) über jeweils zwei zueinander parallel verlaufende Knickkanten an der entsprechenden äußeren Wangenfläche (2 ) angelenkt sind. - Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Verstärkungsflächen (
4 ) des mindestens einen Regalbodens mit jeweils einem Rand aneinander anstoßen. - Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Regalboden ferner an mindestens einer Stirnseite eine über eine Knickkante an der Grundfläche (
1 ) angelenkte äußere Stirnfläche (5 ,5' ) sowie eine über mindestens eine Knickkante an der äußeren Stirnfläche (5 ,5' ) angelenkte und parallel zu der äußeren Stirnfläche (5 ,5' ) liegende innere Stirnfläche (6 ,6' ) aufweist, wobei die innere Stirnfläche (6 ,6' ) mit einem Rand (9 ) an der Grundfläche (1 ) und/oder an den Verstärkungsflächen (4 ) anliegt. - Regal nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (
9 ) der inneren Stirnfläche (6 ,6' ) zumindest stellenweise zwischen der äußeren Stirnfläche (5 ,5' ) und den Verstärkungsflächen (4 ) eingeklemmt ist. - Regal nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einer der inneren oder äußeren Wangenflächen (
2 ,3 ) eine über eine Knickkante mit dieser Wangenfläche (2 ,3 ) verbundene Lasche (7 ,7' ) angelenkt ist, die in einem zwischen der inneren Stirnfläche (6 ,6' ) und der äußeren Stirnfläche (7 ,7' ) gebildeten Schacht ruht. - Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerteile (
10 ) jeweils eine sich vertikal erstreckende Strebe (12 ) aufweisen, an der die Schenkel (11 ) ansetzen. - Regal nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Streben (
12 ) der Trägerteile (10 ) jeweils nach unten hin zu einem Fußteil (13 ) verbreitern. - Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerteile (
10 ) als Winkelstücke mit jeweils mindestens zwei Schenkeln (11 ) ausgeführt sind. - Regal nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der Trägerteile (
10 ) drei oder vier von einem Kreuzungspunkt ausgehende Schenkel (11 ) aufweisen. - Regal nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der Trägerteile (
10 ) mindestens zwei Regalböden miteinander verbinden. - Regal nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner als Wickelprofile ausgeführte Wandteile (
14 ) umfasst, wobei zumindest einige der Trägerteile (10 ) mindestens einen Regalboden mit mindestens einem Wandteil (14 ) verbinden und wobei die Wandteile (14 ) jeweils einen Schenkel (11 ) mindestens zweier Trägerteile (10 ) umgreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200820000742 DE202008000742U1 (de) | 2008-01-14 | 2008-01-14 | Regal |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200820000742 DE202008000742U1 (de) | 2008-01-14 | 2008-01-14 | Regal |
Publications (1)
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---|---|
DE202008000742U1 true DE202008000742U1 (de) | 2008-03-20 |
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ID=39199013
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE200820000742 Expired - Lifetime DE202008000742U1 (de) | 2008-01-14 | 2008-01-14 | Regal |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202008000742U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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