DE202009000577U1 - Fach und Möbelstück - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47B43/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features enabling folding of the cabinet or the like
    • A47B43/02Cabinets, racks or shelf units, characterised by features enabling folding of the cabinet or the like made of cardboard or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F5/00Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
    • A47F5/10Adjustable or foldable or dismountable display stands
    • A47F5/11Adjustable or foldable or dismountable display stands made of cardboard, paper or the like
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Abstract

Fach aus einem faltbaren Material wie Pappe, das einen Boden (5) und eine den Boden (5) zu zumindest einer Seite hin abschließende Blende (6) aufweist, wobei der Boden (5) zumindest eine erste Lage und eine auf der ersten Lage aufliegende zweite Lage umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (5) an der genannten Seite einen konvex gekrümmten Rand hat und die Blende (6) dort eine diesem Rand folgende Krümmung aufweist, wobei die Blende (5) zwei Lagen umfasst, die durch eine einen Rand der Blende (5) bildende Knickkante (30) miteinander verbunden sind, und wobei die Blende (6) an einem weiteren Rand (28) abgeknickte Laschen (29) aufweist, die zwischen der ersten Lage und der zweiten Lage des Bodens (5) in den Boden (5) eingesteckt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fach aus einem faltbaren Material wie Pappe nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs sowie ein Möbelstück, das mindestens ein derartiges Fach in Form eines Regalbodens oder Schubfaches umfasst.
  • Ein gattungsgemäßes Fach weist einen Boden und eine den Boden zu zumindest einer Seite hin abschließende Blende auf, wobei der Boden zumindest eine erste Lage und eine auf der ersten Lage aufliegende zweite Lage umfasst. Regale mit Regalböden, die als derartige Fächer ausgeführt sind, sind z. B. aus der Druckschrift DE 103 13 159 A1 bekannt. Mit den dort vorgeschlagenen Maßnahmen lassen sich allerdings nur Fächer mit geraden Begrenzungen realisieren.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein entsprechendes Fach vorzuschlagen, dass eine flexiblere Formgebung erlaubt. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Möbelstück mit derartigen Fächern vorzuschlagen, das – bei einer zumindest teilweisen Herstellung aus einem knickbaren Material wie Pappe – durch eine andere Formgebung ein besonders ansprechendes Äußeres hat. Dabei soll sowohl das Fach als auch das Möbelstück möglichst einfach herstellbar sein, ohne einen nachteilig provisorischen Eindruck zu machen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Fach mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Hauptanspruchs sowie durch ein Möbelstück mit den Merkmalen des Anspruchs 12. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen der Erfindung ergeben sich mit den Merkmalen der Unteransprüche.
  • Die gewünschte Formgebung und ein damit einhergehendes ansprechendes Erscheinungsbild wird dadurch erreicht, dass der Boden an der Seite oder einer der Seiten, wo er durch die Blende abgeschlossen wird, einen konvex gekrümmten Rand hat und die Blende dort eine diesem Rand folgende Krümmung aufweist, wobei die Blende zwei Lagen umfasst, die durch eine einen Rand der Blende bildende Knickkante miteinander verbunden sind, und wobei die Blende an einem weiteren Rand abgeknickte Laschen aufweist, die zwischen der ersten Lage und der zweiten Lage des Bodens in den Boden eingesteckt sind. Die Blende wird durch die vorgeschlagenen Maßnahmen sicher mit dem Boden verbunden und gibt dem Fach ein solides Aussehen.
  • Eine besonders sichere Verbindung der Blende mit dem Boden ergibt sich, wenn die Blende mindestens drei zwischen der ersten und der zweiten Lage des Bodens eingesteckte Laschen aufweist.
  • Typischerweise wird die genannte Knickkante einen oberen Rand der Blende bilden, während die Laschen an einem unteren Rand der Blende angelenkt sind.
  • Die Blende kann in einfacher Weise aus einem einzigen gefalteten Stück Pappe gebildet sein. Vorzugsweise wird die Blende zumindest teilweise aus Wellpappe gebildet mit einer parallel zur Knickkante und parallel zu dem die Laschen aufweisenden Rand der Blende verlaufenden Wellrichtung. Die Wellrichtung der Wellpappe verläuft dann auch parallel zum zuvor genannten und zumindest streckenweise gekrümmten Rand des Bodens. Bei dieser Orientierung der Wellpappe kann die Blende besonders gut längs der gewünschten Krümmung gebogen werden und erhält dabei eine stabilisierende mechanische Spannung.
  • Ein besonders sicherer Sitz der Blende lässt sich erreichen, wenn die Blende an zwei einander gegenüberliegenden Enden durch jeweils eine abknickbare seitliche Lasche fortgesetzt wird und der Boden an einer dem konvex gekrümmten Rand gegenüberliegenden Seite mit einem Krempelrand ausgeführt wird, der um diese beiden seitlichen Laschen herumgeschlagen wird.
  • Um eine Befestigung des Fachs zu ermöglichen, kann das Fach zwei Wangenteile aufweisen, die an einander gegenüberliegenden und den konvex gekrümmten Rand begrenzenden Seiten des Fachs über Knickkanten an dem Boden angelenkt sind und jeweils eine Lasche zum Einhängen des Fachs in einen Regalträger aufweisen. Vorzugsweise sind die Wangenteile in diesem Fall an der ersten Lage des Bodens angelenkt und gegenüber dem Boden nach oben abgeknickt.
  • Um ein Herausrutschen der Blende aus dem Boden zu verhindern, kann vorgesehen sein, dass die gegenüber dem Boden abgeknickten Wangenteile jeweils an einer Stelle an der Blende anliegen, an der eine der in den Boden eingesteckten Laschen der Blende angeordnet ist. Auch unabhängig davon können die gegenüber dem Boden abgeknickten Wangenteile ein Herausrutschen der in den Boden eingesteckten Laschen der Blende durch einen Formschluss in vorteilhafter Weise verhindern.
  • Die beiden Lagen des Bodens können miteinander verklebt sein. Der Boden sollte aber zwischen der ersten und der zweiten Lage zumindest dort Schlitze aufweisen, wo die Laschen der Blende eingesteckt sind.
  • Ein vorteilhaftes Möbelstück weist mindestens ein Fach beschriebener Art auf, das als Regalboden oder Schubfach ausgeführt sein kann. Bei diesem Möbelstück kann es sich z. B. um ein Regal handeln. Typischerweise weist es einen Träger auf, in den das mindestens eine Fach oder ein das mindestens eine Fach tragender Boden mit mindestens einer Lasche eingehängt ist. Dabei kann auch der Träger aus einem faltbaren Material wie Pappe gefertigt sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der 1 bis 10 erläutert. Es zeigt
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Regals mit vier Regalböden in einer Ausführung der Erfindung,
  • 2 Zuschnitte verschiedener Bestandteile eines Trägers des Regals aus 1,
  • 3 Zuschnitte dreier Bestandteile eines der Regalsböden des Regals aus 1,
  • 4 eine Ansicht eines dieser Bestandteile, der eine Blende des Regalbodens bildet, in einem gefalteten und dadurch für einen Einbau in den Regalboden vorbereiteten Zustand,
  • 5 eine perspektivische Ansicht der zwei anderen Bestandteile des Regalbodens aus 3, in der angedeutet ist, wie diese zusammengefügt werden,
  • 6 bis 9 jeweils eine perspektivische Ansicht der Bestandteile des Regalbodens in aufeinander folgenden Schritten eines Zusammenbaus dieses Regalbodens und
  • 10 eine perspektivische Ansicht des fertigen Regalbodens.
  • 1 zeigt ein als Regal ausgeführtes Möbelstück. Dieses Regal ist vollständig aus Wellpappe gefertigt und besteht aus verschiedenen Bestandteilen, die jeweils mindestens eine von ebenen Lagen eingefasste gewellte Lage umfassen und von denen die meisten längs verschiedener Knicklinien gefaltet sind. Das Regal weist einen Träger mit U-förmigem Profil auf, der eine Rückwand 1 und zwei Seitenwände 2 bildet und einen Fuß 3 umfasst. Außerdem weist das Regal vier Regalböden 4 auf, die in die Seitenwände 2 des Regalträgers eingehängt sind. Jeder dieser Regalböden 4 weist einen Boden 5 und eine den Boden 5 zu einer Vorderseite hin und seitlich abschließende Blende 6 auf. An der Vorderseite hat der Boden 5 einen konvex gekrümmten Rand, wobei die Blende 6 eine diesem Rand folgende Krümmung aufweist.
  • In 2 sind Zuschnitte verschiedener Bestandteile des Trägers gezeigt, nämlich von links nach rechts eine Rückwandverstärkung 7, ein Grundkörper 8, eine von zwei Seitenwandverstärkungen 9, eines von zwei Beinen 10 sowie ein Zuschnitt für den Fuß 3. Der Grundkörper 8 umfasst mehrere jeweils durch Knicklinien 11 voneinander getrennte Flächen, nämliche eine zentrale Fläche 12, die zusammen mit der Rückwandverstärkung 7 die Rückwand 1 des Trägers bildet, zwei sich an einander gegenüberliegenden Seiten an die zentrale Fläche 12 anschließende äußere Seitenflächen 13, zwei sich an die äußeren Seitenflächen 13 anschließende innere Seitenflächen 14 und zwei sich an die inneren Seitenflächen 14 anschließende Klebelaschen 15.
  • Die Seitenwände 2 des Trägers werden jeweils durch eine der äußeren Seitenflächen 13, die sich daran anschließende innere Seitenfläche 14, eine der Seitenwandverstärkungen 9 und eines der Beine 10 gebildet. Dazu wird die jeweilige innere Seitenfläche 14 parallel über die äußere Seitenfläche 13 geklappt, wobei die Seitenwandverstärkungen 9 und das Bein 10 zwischen der inneren Seitenfläche 14 und der äußeren Seitenfläche 13 angeordnet wird, und zwar so, dass die Seitenwandverstärkung 9 an der inneren Seitenfläche 14 und das Bein 10 an der äußeren Seitenfläche 13 anliegt. Die so gebildete Seitenwand wird durch Umbiegen der entsprechenden Knicklinie 11 so orientiert, dass sie mit der zentralen Fläche 12 einen rechten Winkel einschließt, wobei die sich an die innere Seitenfläche 14 anschließende Klebelasche 15 an der zentralen Fläche 12 des Grundkörpers 8 angeklebt wird, und zwar an einer Vorderseite der zentralen Fläche 12, an der auch die Rückwandverstärkung 7 auf die zentrale Fläche 12 des Grundkörpers 8 aufgeklebt wird.
  • In den inneren Seitenflächen 14 sind mehrere Schlitze 16 zum Einhängen der Regalböden 4 vorgesehen. Die Seitenwandverstärkungen 9 wiederum weisen Ausnehmungen 17 auf, von denen jede hinter einem der Schlitze 16 zu liegen kommt. Die Beine 10 verbreitern sich an einem unteren Ende 18 fußförmig. An diesem unteren Ende 18 der Beine 10 wird der Fuß 3 durch Umbiegen längs mehrerer Knicklinien 19 um die Beine 10 herumgeschlagen. Zusätzlich kann der Fuß 3 mittels einer Klebelasche 20 an der Rückwand 1 des Regals angeklebt werden.
  • 3 zeigt jeweils einen Zuschnitt für einen Grundkörper 21, eine Verstärkungsplatte 22 und die Blende 6 eines der baugleichen Regalböden 4 des Regals. Wie auch bei den Zuschnitten aus 2 ist dabei jeweils eine Wellrichtung der für diese Zuschnitte verwendeten Wellpappe durch einen Doppelpfeil angegeben. Als Wellrichtung sei dabei eine parallel zu Wellenrücken oder Wellentälern einer gewellten Lage der Wellpappe verlaufende Richtung bezeichnet.
  • Der Grundkörper 21 weist eine Grundfläche 23 auf, die in ihrer Form der Verstärkungsplatte 22 entspricht und zusammen mit der Verstärkungsplatte 22 den Boden 5 des Regalbodens 4 bildet. Der Boden 5 umfasst also zwei Lagen, von denen eine durch die Grundfläche 23 und die andere durch die dazu auf die Grundfläche 23 aufgelegte Verstärkungsplatte 22 gebildet wird. Gut zu erkennen ist in 3 ein konvex gekrümmter Verlauf eines Randes der Grundfläche 23 und eines Randes der Verstärkungsplatte 22, wobei diese Ränder zusammen den erwähnten konvex gekrümmten Rand an der Vorderseite des Bodens 5 des Regalbodens 4 bilden.
  • An zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Grundfläche 23 weist der Grundkörper 21 jeweils ein Wangenteil 24 auf, das über eine Knickkante 25 an der Grundfläche 23 angelenkt ist. Jedes dieser Wangenteile 24 weist jeweils eine Lasche 26 zum Einhängen des Regalbodens 4 in den Seitenwänden 2 des Trägers auf. Zum Einhängen des Regalbodens 4 im Träger des Regals werden diese Laschen 26 in die Schlitze 16 in den inneren Seitenflächen 14 des Grundkörpers 8 des Trägers eingeführt, wobei die Laschen 26 dabei in den entsprechenden Ausnehmungen 17 in den Seitenwandverstärkungen 9 des Trägers zu liegen kommen.
  • An einer dem gekrümmten Rand gegenüberliegenden Seite weist der Grundkörper 21 schließlich einen Krempelrand 27 auf, der beim fertigen Regal an der Rückwand 1 des Trägers anliegt.
  • Der Zuschnitt der Blende 6 hat eine längliche Form und weist an einem unteren Rand 28 fünf abknickbare Laschen 29 auf. In Längsrichtung verläuft eine Knickkante 30 mittig durch den Zuschnitt der Blende 6. Wie auch alle anderen Knickkanten oder Knicklinien, die in den Figuren durch gestrichelte Linien angedeutet sind, ist diese Knickkante 30, die parallel zur Wellrichtung des Zuschnitts der Blende 6 verläuft, durch eine Rilllinie realisiert. Unterhalb der Knickkante 30 ist die Blende 6 an zwei einander gegenüberliegenden Enden durch jeweils eine abknickbare seitliche Lasche 31 fortgesetzt.
  • In 4 ist gezeigt, wie die Blende 6 für die Ver bindung mit dem Boden 5 des Regalbodens 4 vorbereitet wird, indem der Zuschnitt längs der Knickkante 30 um 180° umgebogen wird, so dass zwei Lagen des Zuschnitts parallel übereinander zu liegen kommen. Dabei bildet die Knickkante 30 einen oberen Rand der Blende 6.
  • In 5 ist gezeigt, wie die Verstärkungsplatte 22 oben auf die Grundfläche 23 des Grundkörpers 21 aufgelegt wird. Dabei wird die Verstärkungsplatte 22 mit der Grundfläche 23 verklebt, wenn auch nicht vollflächig. So verbleiben zumindest an fünf Stellen, an denen die Verstärkungsplatte 22 leichte Einbuchtungen aufweist und an denen die Laschen 29 der Blende 6 eingeschoben werden sollen, Schlitze für diese Laschen 29 zwischen der Grundfläche 23 und der Verstärkungsplatte 22.
  • In 6, die alle drei Bestandteile des Regalbodens 4 zeigt, ist durch fünf Pfeile angedeutet, wo die Laschen 29 der Blende 6 in die verbleibenden Schlitze zwischen der Grundfläche 23 und der Verstärkungsplatte 22 eingesteckt werden. Dazu werden die Laschen 29 um 90° abgeknickt. In 7 ist ein Zustand des noch nicht fertiggestellten Regalbodens 4 gezeigt, in dem bereits drei der fünf Laschen 29 der Blende 6 zwischen den beiden Lagen des durch die Grundfläche 23 und die Verstärkungsplatte 22 gebildeten Bodens 5 eingesteckt sind. 8 zeigt den Regalboden 4 nach einem Einstecken aller fünf Laschen 29 der Blende 6 in den Boden 5, wobei die seitlichen Laschen 31 der Blende 6 parallel zum hinteren Rand der Grundfläche 23 angeordnet sind, an dem der Krempelrand 27 angelenkt ist. Durch drei Pfeile ist hier veranschaulicht, wie die Wangenteile 24 nach oben abgeknickt werden und der Krempelrand 27 um die beiden seitli chen Laschen 31 herumgeschlagen wird. Dieser Vorgang ist in 9 gezeigt. Sowohl durch das Herumschlagen des Krempelrandes 27 um die seitlichen Laschen 31 als auch durch das Hochklappen der Wangenteile 24 wird ein Formschluss erreicht, der ein Herausrutschen der in den Boden 5 eingesteckten Laschen 29 der Blende 6 verhindert. Das wird insbesondere dadurch erreicht, dass zwei der Laschen 29 genau dort in den Boden 5 eingesteckt sind, wo die gegenüber der Grundfläche 23 nach oben geklappten Wangenteile 24 an der Blende 6 anliegen.
  • In 10 ist der in beschriebener Weise fertiggestellte Regalboden 4 dargestellt, der nun durch Einhängen der Laschen 26 in die Schlitze 16 mit dem Träger verbunden werden kann.
  • Bei dem in 1 gezeigten Regal sind vier der in beschriebener Weise gebildeten Regalböden 4 in den Träger, genauer in die Seitenwände 2 des Trägers, eingehängt. Selbstverständlich sind auch Abwandlungen des hier ausführlich beschriebenen Möbelstücks möglich. So ist es denkbar, andere Fächer entsprechend den hier beschriebenen Regalböden 4 mit einer abgerundeten Blende 6 zu bilden, beispielsweise Schubfächer. Im einfachsten Fall kann sich ein solches Schubfach von dem in den 3 bis 10 beschriebenen Regalboden 4 lediglich durch Fehlen der Wangenteile 24 mit den Laschen 26 unterscheiden. In dem Träger des Möbelstücks können dann einfache Böden mit Hilfe von Laschen eingehängt sein, um derartige Schubfächer oder Schubladen zu tragen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10313159 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Fach aus einem faltbaren Material wie Pappe, das einen Boden (5) und eine den Boden (5) zu zumindest einer Seite hin abschließende Blende (6) aufweist, wobei der Boden (5) zumindest eine erste Lage und eine auf der ersten Lage aufliegende zweite Lage umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (5) an der genannten Seite einen konvex gekrümmten Rand hat und die Blende (6) dort eine diesem Rand folgende Krümmung aufweist, wobei die Blende (5) zwei Lagen umfasst, die durch eine einen Rand der Blende (5) bildende Knickkante (30) miteinander verbunden sind, und wobei die Blende (6) an einem weiteren Rand (28) abgeknickte Laschen (29) aufweist, die zwischen der ersten Lage und der zweiten Lage des Bodens (5) in den Boden (5) eingesteckt sind.
  2. Fach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (6) mindestens drei zwischen der ersten und der zweiten Lage des Bodens (5) eingesteckte Laschen (29) aufweist.
  3. Fach nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Knickkante (30) einen oberen Rand der Blende (6) bildet und die Laschen (29) an einem unteren Rand (28) der Blende (6) angelenkt sind.
  4. Fach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (6) aus einem gefalteten Stück Pappe gebildet ist.
  5. Fach nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (6) zumindest teilweise aus Wellpappe mit einer parallel zum genannten Rand des Bodens (5) verlaufenden Wellrichtung gebildet ist.
  6. Fach nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (6) an zwei einander gegenüberliegenden Enden durch jeweils eine abknickbare seitliche Lasche (31) fortgesetzt ist, wobei der Boden (5) an einer dem konvex gekrümmten Rand gegenüberliegenden Seite einen Krempelrand (27) aufweist, der um diese beiden seitlichen Laschen (31) herumgeschlagen ist.
  7. Fach nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei Wangenteile (24) aufweist, die an einander gegenüberliegenden und den konvex gekrümmten Rand begrenzenden Seiten des Fachs über Knickkanten (25) an dem Boden (5) angelenkt sind und jeweils eine Lasche (26) zum Einhängen des Fachs in einen Regalträger aufweisen.
  8. Fach nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wangenteile (24) an der ersten Lage des Bodens (5) angelenkt sind und gegenüber dem Boden (5) nach oben abgeknickt sind.
  9. Fach nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenüber dem Boden (5) abgeknickten Wangenteile (24) jeweils an einer Stelle an der Blende (6) anliegen, an der eine der in den Boden (5) eingesteckten Laschen (29) der Blende (6) angeordnet ist.
  10. Fach nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenüber dem Boden (5) abgeknickten Wangenteile (24) ein Herausrutschen der der in den Boden (5) eingesteckten Laschen (29) der Blende (6) durch einen Formschluss verhindern.
  11. Fach nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (5) zwischen der ersten und der zweiten Lage dort räumlich begrenzte Schlitze aufweist, wo die Laschen (29) der Blende (6) eingesteckt sind.
  12. Möbelstück, umfassend mindestens ein als Regalboden (4) oder Schubfach ausgeführtes Fach nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
  13. Möbelstück nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Regal ist.
  14. Möbelstück nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Träger aufweist, in den das mindestens eine Fach oder ein das mindestens eine Fach tragender Boden mit mindestens einer Lasche (26) eingehängt ist.
  15. Möbelstück nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass auch der Träger aus einem faltbaren Material wie Pappe gefertigt ist.
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