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Die Erfindung betrifft ein Möbel. Bei dem Möbel kann es sich insbesondere um ein Einbaumöbel handeln. Das Möbel kann insbesondere ein Möbel für ein Fahrzeug sein, beispielsweise ein Einbaumöbel für ein Fahrzeug. Das Möbel kann insbesondere ein Aufbewahrungsmöbel sein.
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Bei einem Einbaumöbel für ein Fahrzeug stellt sich das Problem, dass das Einbaumöbel zum einen möglichst wenig Gewicht aufweisen soll, zum anderen aber eine gewisse Robustheit und mechanische Stabilität notwendig ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Möbel, insbesondere ein Einbaumöbel für ein Fahrzeug, zu schaffen, welches besonders gut an die unterschiedlichen Anforderungen der Einbausituation in einem Fahrzeug angepasst ist.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Möbel, insbesondere ein Einbaumöbel für Fahrzeuge, bei dem ein Plattenmaterial des Möbels eine erste Deckschicht umfasst, welche eine Metalllage umfasst, das Plattenmaterial an einem ersten Rand einer Stirnfläche einer Kante des Möbels rückseitig eine Ausnehmung aufweist, an der das Plattenmaterial einwärts gefaltet ist, wobei die Deckschicht umgebogen ist und das Plattenmaterial an einem zweiten Rand der Stirnfläche der Kante rückseitig eine Ausnehmung aufweist, an der das Plattenmaterial einwärts gefaltet ist, wobei die Deckschicht umgebogen ist.
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Bei wenigstens einem der Ränder ist der Winkel der Einwärtsfaltung und der Umbiegung vorzugsweise rechtwinklig, also 90°. Beim Einwärtsfalten wird die Ausnehmung geschlossen oder zumindest teilweise geschlossen. Der erste und zweite Rand sind vorzugsweise parallel zueinander. Sie verlaufen entlang der Stirnfläche. Die Kante ist beispielsweise eine Sichtkante.
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Die Ausnehmung ermöglicht es, beim Einwärtsfalten des Plattenmaterials die Deckschicht an einer klar definierten Randlinie der Stirnfläche umzubiegen, um einen sauberen Verlauf der Faltung zu erhalten. Auf diese Weise kann die Stirnfläche besonders klar geformt werden. Dabei kann durch eine doppelte Einwärtsfaltung an zwei parallelen Randlinien der Stirnfläche die Materialstärke an der Kante gegenüber der Stärke des Plattenmaterials wenigstens verdoppelt sein. Auf diese Weise wird nicht nur eine hohe Stabilität bewirkt, sondern auch ein hochwertiger Eindruck erzeugt. Vorteilhaft ist außerdem, dass bei einer solchen Ausbildung einer oder mehrerer Kanten der Platte eine Flächenelements des Möbels ein Rand des Plattenmaterials gegenüber der Kante zurückversetzt ausgebildet sein kann. Vorteilhaft ist außerdem, dass die Stirnfläche einer Kante durch die Deckschicht des Plattenmaterials gebildet wird, so dass eine zusätzliche Einfassung der Kante entbehrlich ist.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Vorzugsweise bildet die erste Deckschicht eine erste Oberfläche des Möbels und eine zweite Oberfläche des Möbels, wobei die zweite Oberfläche von der ersten Oberfläche abgewandt ist. Die Deckschicht kann beispielsweise die erste Oberfläche eines Flächenelements des Möbels, die zweite Oberfläche eines Abschnitts des Flächenelements und die Stirnfläche der Kante bilden. Beispielsweise ist die zweite Oberfläche um 180° von der ersten Oberfläche abgewandt. Beide Oberflächen grenzen an die Stirnfläche der Kante an, und zwar jeweils an dem ersten Rand bzw. dem zweiten Rand der Stirnfläche. Die erste und zweite Oberfläche sind vorzugsweise voneinander abgewandte Oberflächen eines Abschnitts eines Flächenelements, z.B. einer Wand, des Möbels, wobei die Kante an dem Flächenelement ausgebildet ist. Mit anderen Worten ist die Kante eine Kante des Flächenelements.
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Die Deckschicht kann beispielsweise aus der Lage aus Metall bestehen. Die Deckschicht kann jedoch auch beispielsweise eine Beschichtung der Metalllage umfassen, insbesondere eine Lackierung oder Pulverbeschichtung. Diese kann die erste und zweite Oberfläche und die Stirnfläche der Kante bilden.
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Unter einem Flächenelement des Möbels wird hier und im Folgenden eine Wand, ein Boden oder eine Decke eines Möbels verstanden. Bei dem Flächenelement kann es sich beispielsweise um eine Seitenwand, eine Zwischenwand, eine Frontwand, eine Rückwand oder eine Deckplatte oder Auflage oder eine Bodenplatte des Möbels handeln. Die Frontwand kann beispielsweise eine Frontwand einer Tür oder eines Schubfachs sein. Eine oder mehrere Kanten des Flächenelements oder mehrerer Flächenelemente des Möbels können in der beschriebenen Weise ausgebildet sein und aus einem einteiligen Zuschnitt gefaltet sein. Vorzugsweise begrenzt das Flächenelement ein Fach des Möbels. Das Möbel ist beispielsweise ein Fachmöbel. Vorzugsweise bildet ein einteiliger Zuschnitt des Plattenmaterials wenigstens ein erstes Flächenelement des Möbels und die an dem ersten Flächenelement ausgebildete Kante und wenigstens ein zweites Flächenelement des Möbels, wobei das Plattenmaterial an einem gemeinsamen Rand des ersten Flächenelements und des zweiten Flächenelements gefaltet ist. Ein einteiliger Zuschnitt vereinfacht den Aufbau des Möbels.
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Das Plattenmaterial ist vorzugsweise ein Schichtmaterial. Vorzugsweise umfasst das Plattenmaterial eine Hauptschicht, welche einen überwiegenden Teil der Stärke des Plattenmaterials einnimmt. Die Hauptschicht ist aus einem nicht-metallischen Material, vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial. Es kann sich insbesondere um eine Kunststoffschicht handeln. Das Plattenmaterial kann beispielsweise beidseitig der Hauptschicht wenigstens eine Lage aus Metall umfassen. Es kann auf der der ersten Deckschicht abgewandten Seite eine zweite Deckschicht gleicher Art aufweisen. Durch einen solchen Sandwich-Aufbau ergibt sich eine besonders hohe Stabilität des Plattenmaterials. Das Plattenmaterial kann ein Laminat aus der Hauptschicht, der ersten Deckschicht und der zweiten Deckschicht sein.
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Die Hauptschicht kann durch die Ausnehmung ganz oder teilweise durchtrennt sein. Vorzugsweise ist die rückseitige Ausnehmung, an der jeweils das Plattenmaterial einwärts gefaltet ist, keilförmig. Die Ausnehmung kann beispielsweise Randflächen aufweisen, die einwärts gegeneinander gefaltet sind und insbesondere aneinander liegen können. Die Ausnehmung kann (im flachen Zustand des Zuschnitts) beispielsweise keilförmig mit einem Winkel von 90° sein, so dass an der Randlinie beim Umbiegen der Deckschicht diese unter einem Winkel von 90° umgebogen werden kann.
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Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
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Es zeigen:
- 1 eine Schnittdarstellung eines Flächenelements eines Möbels mit einer Kante;
- 2 eine Schnittdarstellung eines Zuschnitts für das Flächenelement;
- 3 eine schematische Darstellung von zwei Flächenelementen und einer Kante;
- 4 eine schematische Darstellung eines Korpuselements eines Möbels;
- 5 eine schematische Darstellung eines Zuschnitts für das Korpuselement;
- 6 eine schematische Darstellung eines Schubkastens eines Möbels;
- 7 eine schematische Darstellung eines Zuschnitts für den Schubkasten;
- 8 ein weiteres Beispiel einer Ausbildung einer Kante eines Möbels;
- 9 eine schematische Darstellung einer Deckplatte eines Möbels; und
- 10 eine schematische Darstellung eines Zuschnitts für die Deckplatte.
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1 zeigt schematisch einen Teil eines Möbels in Faltbauweise. Ein Plattenmaterial 10 umfasst eine Hauptschicht 11 aus einem Kunststoffmaterial und eine Deckschicht 12. Die Hauptschicht nimmt 90% oder mehr der Stärke des Plattenmaterials 10 ein. Die Deckschicht 12 umfasst eine Metalllage 14. Die Deckschicht 12 kann beispielsweise auf ihrer Oberfläche eine Beschichtung 15 aufweisen, beispielsweise eine Pulverbeschichtung. Die Hauptschicht 11 ist beidseitig mit der ersten Deckschicht 12 bzw. einer rückseitigen, zweiten, gleichartigen Deckschicht 12' versehen. Derartige Verbundplatten, bei denen die Metalllage 14 beispielsweise eine Lage aus Aluminium ist, zeichnen sich durch ein geringes Flächengewicht bei hoher Stabilität aus.
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An der in 1 gezeigten Kante 20 des Möbels verläuft die Deckschicht 12 um die Kante 20 herum und bildet eine erste Oberfläche 16, eine Stirnfläche 22 der Kante 20 und eine zweite Oberfläche 18, die kontinuierlich ineinander übergehen. Die zweite Oberfläche 18 ist gegenüber der ersten Oberfläche 16 um 180° abgewinkelt. Insbesondere ist die Deckschicht 12 an einem ersten Rand 24 der Stirnfläche 22 und an einem parallel dazu verlaufenden zweiten Rand 26 der Stirnfläche 22 jeweils um 90° umgebogen. Hinter der Kante ist das Plattenmaterial 10 doppellagig gelegt. Durch die flächig aneinander anliegenden Bereiche des Plattenmaterials 10 auf der der ersten Deckschicht 12 abgewandten Plattenseite ergibt sich eine hohe Stabilität.
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Eine saubere Faltung des Plattenmaterials 10 wird dadurch ermöglicht, dass, wie in 2 gezeigt, das Plattenmaterial 10 an den ersten und zweiten Rändern 24, 26 rückseitige Ausnehmungen 30, 32 aufweist. Die Ausnehmungen 30, 32 sind jeweils keilförmig mit einem Winkel von 90°. Beim Einwärtsfalten des Plattenmaterials 10 an den Ausnehmungen 30, 32 werden die geraden Randflächen 34 der jeweiligen Ausnehmung 30, 32 gegeneinander gelegt.
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Wie in 1 gezeigt ist, ist die Hauptschicht 11 des Plattenmaterials 10 hinter dem jeweiligen Rand 24, 26 mit einer durch die jeweilige Ausnehmung 30, 32 gebildeten Gehrung versehen und kann daher im wesentlichen ohne Stauchung umgelegt werden.
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Vorzugsweise ist die in 1 gezeigte erste Oberfläche 16 eine Außenfläche des Möbels. Das in 1 gezeigte Plattenmaterial 10 bildet insbesondere ein Flächenelement des Möbels mit der ersten Oberfläche 16. An einem Möbel können mehrere Kanten in der beschriebenen Art der Kante 20 durch einen einteiligen Zuschnitt des Plattenmaterials 10 ausbildet werden. Die verschiedenen Teile des Zuschnitts werden dann im aufgefalteten Zustand miteinander verbunden, beispielsweise verklebt.
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Der in 2 gezeigte Zuschnitt kann beispielsweise entfernt von den Ausnehmungen der Kante 20 eine weitere, gleichartige und parallel verlaufende Ausnehmung 36 aufweisen, wie in 3 angedeutet ist. Bei dem in 3 gezeigten Beispiel bildet ein einteiliger Zuschnitt des Plattenmaterials 10 sowohl die Kante 20, an der das Plattenmaterial 10 wie beschrieben doppelt umgefaltet ist, als auch eine erstes Flächenelement (z.B. Wand) 40 und ein zweites Flächenelement (z.B. Wand) 42 des Möbels. Die erste Wand und die zweite Wand 40, 42 sind an der Ausnehmung 36 abgewinkelt, indem das Plattenmaterial 10 an der Ausnehmung 36 einwärts gefaltet ist, wobei die Deckschicht 12 an einem gemeinsamen Rand 44 zwischen der ersten und zweiten Wand 40, 42 umgebogen ist.
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Abweichend von der Anordnung der zweiten Wand in 3 kann die Ausnehmung 36 auch auf der anderen Seite des mit der zusätzlichen Deckschicht 12' ausgestatteten Plattenmaterials 10 vorgesehen sein, so dass beim Umfalten des Plattenmaterials 10 in diesem Fall die Deckschicht 12' umgebogen wird. Die zweite Wand 42 ist dann in 3 nach unten abgewinkelt.
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Abweichend vom Beispiel der 3 kann der gemeinsame Rand 44 und die Ausnehmung 36 beispielsweise rechtwinklig zur an der ersten Wand 40 ausgebildeten Kante verlaufen. An einer zweiten Wand 40 kann beispielsweise in gleicher Weise eine Kante 20 ausgebildet sein. Dies ist in 4 gezeigt.
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Anhand der 4 bis 10 werden nachfolgend Beispiele gezeigt, bei denen die Kante 20 aus einem Zuschnitt des Plattenmaterials 10 gefaltet ist. Eine Kante 20 wird durch doppeltes Falten an Ausnehmungen 30 und 32 gebildet. Einfache Faltungen um 90° zwischen zwei Flächenelementen erfolgen an jeweiligen Ausnehmungen 36.
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4 zeigt schematisch einen aus einem einteiligen Zuschnitt 45 des Plattenmaterials 10 gefalteten Korpus eines Möbels; 5 zeigt den Zuschnitt 45. An der unteren Kante 20 des Bodens des Korpus ist die Kante 20 wie beschrieben ausgebildet. An dem in 4 linken Rand einer Seitenwand ist nur auf Teilbereichen der Länge der Kante 20 die zweite Oberfläche 18 ausgebildet. Die zweite Oberfläche 18 ist hier durch Freiräume 46 unterbrochen, an denen das Plattenmaterial 10 eine Aussparung aufweist. Der Zuschnitt 45 umfasst vier rechteckige Abschnitte 48 für vier Flächenelemente oder Wände 40 eines geschlossenen Rahmens des Korpus, sowie eine Lasche 50, die durch Ausnehmungen 36 getrennt sind. Die Lasche bildet eine Überlappung mit einem anderen der Flächenelemente, die den Rahmen schließt. An den rechteckigen Abschnitten 48 sind jeweils Ausnehmungen 30 und 32 zum Falten der jeweiligen Kante 20 vorgesehen.
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6 zeigt schematisch einen aus einem einteiligen Zuschnitt 55 des Plattenmaterials 10 gefalteten Schubkasten eines Möbels; 7 zeigt den Zuschnitt 55. Das Möbel umfasst ein erstes Flächenelement 40 in Form einer Frontwand, an der die Kante 20 ausgebildet ist. Eine jeweilige Kante 20 ist an mehreren Rändern der Frontwand ausgebildet, wobei in dem die Oberfläche 18 bildenden Abschnitt Gehrungen gebildet sind. Der Zuschnitt 55 bildet das erste Flächenelement 40 und die Kante 20 und bildet weitere Flächenelemente 56 in Form eines Bodens, Seitenwänden, und einer Rückwand des Schubkastens. Das erste Flächenelement 40, der Boden, die Seitenwände und die Rückwand sind über einfache Faltungen an Ausnehmungen 36 miteinander verbunden. Außerdem bildet der einteilige Zuschnitt 55 Laschen 50, über die die Seitenwände mit der Rückwand und der Frontwand überlappend verbunden sind. Die Laschen 50 sind mit den überstehenden, die Kanten 20 bildenden Teilen der Frontwand über Faltlinien verbunden, die durch Ausnehmungen auf der Seite der Deckschicht gebildet werden.
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Wie gezeigt, kann die Frontwand seitlich und/oder nach unten über die Seitenwände bzw. den Boden überstehen. Dazu sind Faltungen vorgesehen, bei denen Ausnehmungen 36 auf der Seite der ersten Deckschicht 12 in das Plattenmaterial 10 eingebracht sind, an denen das Plattenmaterial 10 einwärts gefaltet ist. Das Plattenmaterial 10 umfasst somit Ausnehmungen 36 auf zwei Seiten.
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8 zeigt ein weiteres Beispiel der Ausbildung einer Kante 20. Das von der Kante 20 zurücklaufende Teilstück des Plattenmaterials 10 ist von dem Plattenmaterial 10 auf der gegenüberliegenden Seite der Kante 20 beabstandet angeordnet. Das an dem zweiten Rand 26 rückseitig einwärts gefaltete Plattenmaterial 10 weist beabstandet von dem zweiten Rand 26 rückseitig eine dritte Ausnehmung 30' und parallel dazu eine vierte Ausnehmung 32' auf, an denen das Plattenmaterial 10 jeweils nochmals um 90° einwärts gefaltet ist. Ein an die vierte Ausnehmung 32' angrenzender End-Abschnitt 60 des Plattenmaterials verläuft zurück in Richtung der Kante 20. Es ergibt sich (im Querschnitt durch die Kante 20) ein schneckenförmiger Verlauf des Plattenmaterials 10. Der Rand des Plattenmaterials 10 ist hinter der Kante 20 verborgen. Auf diese Weise kann mit einem vergleichsweise dünnen Plattenmaterial 10 eine stabile Kante mit einer Stirnfläche 22 gebildet werden, deren Materialstärke quer zur Kante das Doppelte der Stärke des Plattenmaterials 10 übersteigt.
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9 und 10 zeigen ein Beispiel eines Flächenelements 40 in Form einer Platte, insbesondere Abdeckplatte, sowie einen einteiligen Zuschnitt 65, aus dem die Platte gefaltet ist. Der Zuschnitt 65 des Plattenmaterials 10 bildet außerdem die an dem Flächenelement 40 allseitig jeweils ausgebildete Kante 20. Der Aufbau der Kante 20 entspricht hier dem in 8 gezeigten Beispiel mit zweimal doppelt umgefaltetem Zuschnitt an den ersten und zweiten Ausnehmungen 30 und 32 sowie an dritten und vierten Ausnehmungen 30' und 32'. Wiederum sind in der Oberfläche 18 Gehrungen an den Ecken des Flächenelements 40 ausgebildet.
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Bei den obigen Beispielen sind vorzugsweise aneinander anliegende Teile des Plattenmaterials 10 miteinander verklebt, insbesondere aneinanderliegende Randflächen 34 einer Ausnehmung 30 bzw. 32, 36, sowie die auf sich zurück gefaltete rückseitige Fläche des Plattenmaterials 10. Dies ist in 1 die Oberfläche der Deckschicht 12'.
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Vorteilhaft ist insbesondere der leichte und formstabile Aufbau, wobei durch die an der Kante 20 außen liegende Deckschicht 12 mit der Metalllage 14 eine Unempfindlichkeit der Oberfläche und eine gute Reinigungseignung erreicht werden kann. Ferner kann durch das Umbiegen der Deckschicht 12 an den Rändern der Stirnfläche 22 eine gewisse Rundung der Ränder erreicht werden. Da an den Ausnehmungen 30, 32 das Plattenmaterial 10 nur über einen Teil seiner Stärke eingeschnitten ist, kann die Deckschicht 12 fugenlos um den ersten Rand 24, die Stirnfläche 22 und den zweiten Rand 26 herum gebogen sein.