DE202013007168U1 - Zumindest teilweise aus Pappe gebildeter Einrichtungsgegenstand - Google Patents

Zumindest teilweise aus Pappe gebildeter Einrichtungsgegenstand Download PDF

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Abstract

Zumindest teilweise aus Pappe gebildeter Einrichtungsgegenstand, der eine Grundfläche und eine an einem Rand der Grundfläche angeordnete Blende (41) oder Stütze (41') aufweist, wobei die Blende (41) oder Stütze (41') eine erste Lage (42) und eine zweite Lage (43) aufweist, wobei die erste Lage (42) der Blende (41) oder Stütze (41') über eine Knicklinie (44) mit einer Lage (39) der Grundfläche verbunden ist und wobei die zweite Lage (43) der Blende (41) oder Stütze (41') an einer der letztgenannten Knicklinie (44) abgewandten Seite über eine einfache oder doppelte Knicklinie (45) mit der ersten Lage (42) der Blende (41) oder Stütze (41') verbunden und an die erste Lage (42) der Blende (41) oder Stütze (41') angeklappt ist, wobei ein die beiden Lagen (42, 43) der Blende (41) oder Stütze (41') und zumindest die genannte Lage (39) der Grundfläche bildender Zuschnitt um die einfache oder doppelte Knicklinie (45), die die beiden Lagen (42, 43) der Blende (41) oder Stütze (41') miteinander verbindet, entgegengesetzt umgebogen oder umgeknickt ist wie um die Knicklinie (44), die die erste Lage (42) mit der Grundfläche verbindet, und wobei die zweite Lage (43) die erste Lage (42) an der letztgenannten Knicklinie (44) an mindestens einer Stelle überragt und sich dort an mindestens einem weiteren Element abstützt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen zumindest teilweise aus Pappe gebildeten Einrichtungsgegenstand, bei dem es sich beispielsweise um ein Möbelstück, wie z. B. ein Regal, oder auch um eine Stellwand oder einen aufstellbaren Bilderrahmen handeln kann.
  • Derartige Einrichtungsgegenstände verschiedenster Form sind an sich bekannt. So zeigt z. B. die Druckschrift DE 103 13 159 A1 ein vollständig aus Wellpappe gebildetes Regal. Diese Druckschrift zeigt, dass sich besondere konstruktive Herausforderungen ergeben wenn Einrichtungsgegenstände dieser Art im Hinblick auf möglichst niedrige Materialkosten und gute Umweltverträglichkeit auch im Fall einer Entsorgung zumindest teilweise aus Pappe hergestellt werden. Das gilt insbesondere dann, wenn zwei flächige Teile des jeweiligen Einrichtungsgegenstandes senkrecht aufeinander stehen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Konstruktion für einen zumindest teilweise aus Pappe gebildeten Einrichtungsgegenstand mit einer gegenüber einer Grundfläche abgewinkelten Blende oder Stütze vorzuschlagen, die hinreichend stabil ist, wobei der Einrichtungsgegenstand einschließlich der Blende oder Stütze einerseits möglichst platzsparend zum Verstauen oder für einen Transport verpackt werden können soll, sich andererseits aber auch – ausgehend von einem entsprechenden platzsparenden Zustand – mit möglichst geringem Aufwand aufstellen bzw. fertigstellen lassen soll.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Einrichtungsgegenstand gemäß dem Hauptanspruch gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen ergeben sich mit den Merkmalen der Unteransprüche.
  • Vorgeschlagen wird also ein zumindest teilweise aus Pappe gebildeter Einrichtungsgegenstand, der eine Grundfläche und eine an einem Rand der Grundfläche angeordnete Blende oder Stütze aufweist, wobei die Blende oder Stütze eine erste Lage und eine zweite Lage aufweist, wobei die erste Lage der Blende oder Stütze über eine Knicklinie mit einer Lage der Grundfläche verbunden ist und wobei die zweite Lage der Blende oder Stütze an einer der letztgenannten Knicklinie abgewandten Seite über eine einfache oder doppelte Knicklinie mit der ersten Lage der Blende oder Stütze verbunden und an die erste Lage der Blende oder Stütze angeklappt ist, wobei ein die beiden Lagen der Blende oder Stütze und zumindest die genannte Lage der Grundfläche bildender Zuschnitt um die einfache oder doppelte Knicklinie, die die beiden Lagen der Blende oder Stütze miteinander verbindet, entgegengesetzt umgebogen oder umgeknickt ist wie um die Knicklinie, die die erste Lage mit der Grundfläche verbindet, und wobei die zweite Lage die erste Lage an der letztgenannten Knicklinie an mindestens einer Stelle überragt und sich dort an mindestens einem weiteren Element abstützt.
  • Ein in dieser Weise gestalteter Einrichtungsgegenstand bzw. ein mit der geschilderten Blende oder Stütze versehener Teil eines solchen Einrichtungsgegenstand kann besonders platzsparend verpackt und transportiert werden, weil die Blende oder Stütze einfach an die Grundfläche angeklappt werden kann. Dazu muss der genannte Zuschnitt einfach stärker um die Knicklinie umgebogen werden, die die Grundfläche mit der Blende verbindet. Zum Aufstellen oder Fertigstellen des Einrichtungsgegenstands genügt es, die Blende oder Stütze von der Grundfläche wegzuklappen und dafür zu sorgen, dass die zweite Lage an dem genannten weiteren Element zu liegen kommt, um sich dort abzustützen. Dabei gelangt die Blende oder Stütze vorteilhafter Weise in eine definierte Lage, typischerweise senkrecht zur Grundfläche. In diesem aufgestellten oder fertiggestellten Zustand zeigt die Blende oder Stütze dann durch das Abstützen an dem weiteren Element eine befriedigende Stabilität.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Einrichtungsgegenstand vollständig aus Wellpappe oder einem ähnlichen faltbaren Material, möglicherweise also auch aus einer anderen Art Pappe, gebildet ist. Typischerweise wird jedenfalls zumindest der genannte Zuschnitt, der die Blende oder Stütze bildet, aus Wellpappe oder einer anderen Pappe bestehen.
  • Bei besonders zweckmäßigen Ausführungen ist die zweite Lage der Blende oder Stütze an die erste Lage der Blende oder Stütze angeklebt. Wird der Einrichtungsgegenstand oder dessen mit der Blende oder Stütze versehener Teil in diesem Fall aus einem Zustand, in dem die Blende oder Stütze an die Grundfläche angeklappt ist, ausgepackt, so wird sich die Blende oder Stütze aufgrund der inneren Spannung des Zustands selbsttätig aufrichten und die oben genannte definierte Lage einnehmen, ohne das irgendwelche weiteren Arbeitsschritte nötig wären.
  • Eine konstruktiv besonders einfache Lösung ergibt sich, wenn die Grundfläche mindestens eine weitere Lage umfasst oder wenn der Einrichtungsgegenstand mindestens eine an der Grundfläche anliegende weitere Lage umfasst und wenn das genannte weitere Element, an dem sich zweite Lage abstützt, durch die mindestens eine weitere Lage gegeben ist. Dann kann die zweite Lage die erste Lage an der Knicklinie, die die erste Lage mit der Grundfläche verbindet, so überragen, dass sie sich – im aufgestellten oder fertiggestellten Zustand des Einrichtungsgegenstands – dort an einem Rand der mindestens einen weiteren Lage der Grundfläche oder des Einrichtungsgegenstands abstützt. Typischerweise bildet der Rand der weiteren Lage in diesem Fall einen Anschlag, durch den die Blende oder Stütze in aufgestelltem Zustand eine definierte Lage einnimmt, in der sie senkrecht zur Grundfläche steht und in die sie durch eine innere Spannung des Zuschnitts im Bereich der die Grundfläche mit der Blende oder Stütze verbindenden Knicklinie gedrückt wird.
  • Bei dem Einrichtungsgegenstand kann es sich z. B. um ein Regal oder ein anderes Möbelstück oder eine Stellwand oder ein aufstellbares Schild oder einen aufstellbaren Rahmen handeln. Wenn es eine Stellwand oder ein aufstellbares Schild oder ein aufstellbarer Rahmen, beispielsweise ein Bilderrahmen, ist, dann ist typischerweise eine Stütze beschriebener Art vorgesehen. In dem Fall eines Regals oder anderen Möbelstücks dagegen wird es sich in der Regel um eine Blende handeln, die in beschriebener Art ausgeführt und an die Grundfläche – z. B. die Grundfläche eines Regalbodens – anklappbar ist.
  • Typische Ausführungen sehen vor, dass der Einrichtungsgegenstand mindestens einen Träger und mindestens einen von dem Träger gehaltenen Boden aufweist, wobei der Boden die genannte Grundfläche aufweist. Das gilt insbesondere in dem Fall, in dem der Einrichtungsgegenstand ein Möbelstück ist. Dabei kann der Träger z. B. durch einen Rahmen gegeben sein, in den wiederum der Boden eingehängt sein kann. Bei dem Boden kann es sich z. B. um einen Regalboden handeln, wobei der Einrichtungsgegenstand natürlich auch mehrere solcher Böden aufweisen kann, die dann wiederum jeweils mit einer Blende beschriebener Art versehen sein können.
  • Typischerweise wird das genannte weitere Element, an dem sich zweite Lage abstützt, bei Ausführungen dieser Art ein Teil des jeweiligen Bodens sein. So kann dieses Element beispielsweise eine weitere Lage einer Grundfläche des dann mehrlagig ausgeführten Bodens sein. Es ist aber auch möglich dass das genannte mindestens eine weitere Element durch eine Seitenwand oder zwei Seitenwände des Bodens gebildet wird. Diese Seitenwände können dann unter Umständen zusätzlich dazu dienen, den Boden in den Träger einzuhängen oder gegen den Träger abzustützen.
  • Im Fall einer mindestens zweilagigen Ausführung der Grundfläche können die Lagen der Grundfläche unter Umständen aus einem einzigen Zuschnitt gebildet und über eine einfache oder doppelte Knicklinie miteinander verbunden sein. Die Blende kann dann entweder an einer Sichtseite des Möbelstücks angeordnet sein, um den Boden nach dort hin abzuschließen, oder an einer Rückseite, um dort als Anschlag zu dienen – beispielsweise als hinterer Anschlag einer auf dem Boden ruhenden Schublade oder als Hindernis, um ein Herausfallen von Gegenständen nach hinten zu verhindern, wenn es sich bei dem Möbelstück z. B. um ein Regal handelt. Die Lagen der Grundfläche können zweckmäßigerweise aufeinander geklebt sein. Es kann auch sein, dass an zwei einander gegenüberliegenden Rändern der Grundfläche – also z. B. sowohl an einem vorderen Rand als auch an einem hinteren Rand – jeweils eine von zwei derartigen Blenden angeordnet ist. In diesem Fall wird die Grundfläche zweckmäßigerweise aus zwei Zuschnitten gebildet, die aufeinander geklebt sind und jeweils eine der Lagen der Grundfläche und eine der Blenden bilden, wobei dann eine der Blenden von der Grundfläche nach oben und eine der Blenden nach unten abgeknickt ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der 1 bis 22 erläutert. Es zeigt
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines aus Wellpappe gebildeten Regals mit drei Regalböden,
  • 2 einen Zuschnitt für ein Wickelprofil, das ein Oberteil oder ein Unterteil des Pappregals aus 1 bildet,
  • 3 eine perspektivische Ansicht dieses Wickelprofils in einem teilweise geschlossenen Zustand, wobei eine Teilfläche dieses Wickelprofils durchbrochen gezeichnet ist,
  • 4 einen Zuschnitt für ein Wickelprofil, das eines von zwei Seitenteilen des Pappregals aus 1 bildet, wobei dieser Zuschnitt zusätzlich vier von acht Winkelstücken bildet, die den Rahmen des Pappregals zusammenhalten, und wobei ein Zuschnitt für ein weiteres dieser Winkelstücke neben dem Zuschnitt für das Wickelprofil wiedergegeben ist,
  • 5 eine optional vorgesehene Verstärkungslage für eines der zwei Seitenteile dieses Pappregals,
  • 6 einen Zuschnitt für einen Regalboden des Pappregals aus 1,
  • 7 einen Querschnitt durch einen Teil dieses Regalbodens in einem fertigen Zustand,
  • 8 einen Querschnitt durch den gleichen Teil des Regalbodens, in dem eine Blende des Regalbodens umgeklappt ist,
  • 9 eine perspektivische Ansicht eine Rückseite des Pappregals aus 1,
  • 10 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Regalbodens, bei dem es sich um eine Abwandlung des Regalbodens aus 6 handelt,
  • 11 ebenfalls eine perspektivische Ansicht des gleichen Teils dieses Regalbodens in einem Zustand, in dem eine Blende des Regalbodens umgeklappt ist,
  • 12 einen Zuschnitt für einen Regalboden eines ähnlichen Pappregals in einer weiteren Abwandlung,
  • 13 einen Querschnitt durch einen Teil es Regalbodens aus 12,
  • 14 einen von zwei gleichartigen Zuschnitten, aus denen ein Regalboden in wieder einer anderen Abwandlung für ein ähnlichen Pappregal gebildet wird,
  • 15 einen Querschnitt durch einen Teil des Regalbodens aus 14,
  • 16 eine perspektivische Ansicht eines Regalbodens in einer Abwandlung der Ausführung aus den 14 und 15,
  • 17 eine perspektivische Ansicht eines Details eines weiteren Regalbodens für ein anderes Pappregal,
  • 18 einen Ausschnitt eines Zuschnitts für den Regalboden aus 17,
  • 19 eine perspektivische Ansicht einer Stellwand mit einer anklappbaren Stütze,
  • 20 eine perspektivische Ansicht einer Stellwand in einer Abwandlung der Ausführung aus 19,
  • 21 eine perspektivische Ansicht eines Rahmens mit einer anklappbaren Stütze und
  • 22 eine perspektivische Ansicht eines Rahmens in einer Abwandlung der Ausführung aus 21.
  • In 1 ist ein Möbelstück mit drei Regalboden 38 gezeigt, das vollständig aus Wellpappe gebildet ist, bei dem es sich also um ein Pappregal handelt. Statt Wellpappe könnte jedoch auch ein in ähnlicher Weise faltbares Material verwendet werden, insbesondere andere Arten von Pappe. Auch wäre es nicht ausgeschlossen, verschiedene Komponenten dieses Möbelstücks aus unterschiedlichen Materialien herzustellen. Von den drei Regalböden 38 ist hier nur jeweils eine obere Lage 39 einer Grundfläche und ein Rand zu sehen.
  • Die drei Regalböden 38 sind innerhalb eines Rahmens des Möbelstücks angeordnet, wobei der Rahmen vier Grundelemente aufweist, nämlich ein Unterteil 2, ein Oberteil 3 und zwei das Oberteil 3 mit dem Unterteil 2 verbindende Wandteile 4. Dabei sind die vier Grundelemente so geformt und zusammengesetzt, dass sie dort, wo sie aneinander anliegen, Gehrungen 5 bilden.
  • Jedes der vier Grundelemente des Rahmens ist jeweils durch ein Wickelprofil gebildet, wobei die Wickelprofile des Unterteils 2 und des Oberteils 3 gleichartig sind und sich auch die beiden Wandteile 4 nicht voneinander unterscheiden.
  • In 2 ist ein Zuschnitt aus Wellpappe gezeigt, aus dem das Unterteil 2 oder das Oberteil 3 gebildet ist. Durch gepunktete oder gestrichelte Linien sind hier, wie auch in den folgenden Figuren, jeweils gerillte Linien veranschaulicht, die Knicklinien oder Knickkanten bilden. Das aus diesem Zuschnitt gebildete Wickelprofil weist eine Grundfläche 7, zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Grundfläche 7 über Knickkanten mit der Grundfläche 7 verbundene Seitenflächen 8, zwei über Knickkanten mit jeweils einer der Seitenflächen 8 verbundene Teilflächen 9 und zwei jeweils an einer der Teilflächen 9 angelenkte Laschen 10 sowie zwei Stirnflächen 11 mit jeweils einer weiteren Lasche 12 auf. Die an den Teilflächen 9 angelenkten Laschen 10 sind jeweils an einer der jeweiligen Seitenfläche 8 abgewandten Seite über eine Knicklinie mit der jeweiligen Teilfläche 9 verbunden. Die Stirnflächen 11 sind an zwei verbleibenden Seiten der Grundfläche 7 über Knickkanten mit der Grundfläche 7 verbunden, und die weiteren Laschen 12 sind an einer der Grundfläche 7 abgewandten Seite der jeweilige Stirnflächen 11 über eine Knicklinie mit dieser Stirnfläche 11 verbunden. An zwei einander gegenüberliegenden Enden jeder der Seitenflächen 8 ist jeweils eine Verstärkungslage 13 in Form eines Streifens über eine im vorliegenden Fall doppelte Knicklinie mit einer ersten Lage der Seitenfläche 8 verbunden. Die genannten Streifen haben dabei eine den Seitenflächen 8 entsprechende Breite. Die die Verstärkungslage 13 bildenden Streifen werden um die jeweilige doppelte Knicklinie an die erste Lage der jeweiligen Seitenfläche 8 angeklappt und dort angeklebt. Zusätzlich sind in 2 vier aus dem gleichen Zuschnitt gebildete Zuschnitte für jeweils einen Steg 14 gezeigt, wobei diese Stege 14 eine weiter unten beschriebene Funktion haben.
  • In 3 ist gezeigt, wie das das Unterteil 2 oder das Oberteil 3 bildende Wickelprofil aus dem in 2 gezeigten Zuschnitt gebildet wird. Dazu werden die Seitenflächen 8, die durch die angeklebten Verstärkungslagen 13 an ihren Enden zweilagig ausgeführt sind, so hochgeklappt, dass sie einen rechten Winkel mit der Grundfläche 7 einschließen. Die beiden Teilflächen 9 wiederum werden so aufeinander zugeklappt, dass sie eine parallel zu der Grundfläche 7 liegende Abschlussfläche des Wickelprofils bilden. Die Grundfläche 7, die Seitenflächen 8 und die durch die Teilflächen 9 gebildete Abschlussfläche bilden so einen Hohlraum des Wickelprofils, der die an den Teilflächen 9 angelenkten Laschen 10 aufnimmt. Dabei liegen die beiden Laschen 10 parallel aneinander an, stehen senkrecht auf der Grundfläche 7 und stützen sich mit einem Rand 15 an der Grundfläche 7 ab. Es sei darauf hingewiesen, dass gleiche oder einander entsprechende Merkmale in allen Figuren jeweils mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind.
  • An zwei Stellen weisen die an den Teilflächen 9 angelenkten Laschen 10 am Rand 15 der jeweiligen Lasche jeweils einen zu diesem Rand 15 hin offenen Schlitz 16 auf, wobei die in den beiden Laschen 10 vorgesehenen Schlitze 16 in Deckung liegen. Für jedes der so entstehenden Paare von Schlitzen 16 wird einer der schon erwähnten Stege 14 innerhalb des Hohlraums des Wickelprofils so angeordnet, dass er senkrecht zu den Laschen 10 und senkrecht auf der Grundfläche 7 steht. Die Stege 14 sind dabei zweilagig ausgeführt, wobei zwei Lagen jedes Stegs 14 aus einem einzigen der in 2 gezeigten Zuschnitte gebildet werden und über eine im vorliegenden Fall doppelte Knicklinie miteinander verbunden sind. Diese doppelte Knicklinie bildet einen Rand des Stegs 14, an dem der Steg 14 einen diesem Rand zugewandten Schlitz 17 aufweist. Diese Schlitze 17 sind in 2 gut zu erkennen, wo die Zuschnitte der Stege 14 gezeigt sind, die aus dem Zuschnitt für das Oberteil 3 oder das Unterteil 2 herausgetrennt werden. Die Schlitze 16 und 17 werden nun so ineinander geschoben, dass der Schlitz 17 die Ränder 15 der Laschen 15 aufnimmt und die Schlitze 16 ihrerseits den genannten Rand jeweils eines der Stege 14 aufnehmen.
  • In 3 sind auch vier von insgesamt acht Winkelstücken 18 des Möbelstücks zu erkennen, die dazu dienen, die Grundelemente des Rahmens des Möbelstücks miteinander zu verbinden. Dazu weist jedes der Winkelstücke 18 zwei Schenkel auf, wobei diese Schenkel so breit sind wie die Seitenflächen 8 und wesentlich länger als breit sind. Die Schenkel sind nur geringfügig kürzer als die Streifen, die die Verstärkungslagen 13 bilden. An jedem der zwei Enden der Seitenflächen 8 ist ein Schenkel eines der Winkelstücke 18 an die Seitenflächen 8 angeklebt, genauer an die Verstärkungslage 13 der dort jeweils zweilagig ausgeführten Seitenflächen 8. Die Winkelstücke 18 sind dadurch in eine zu den Seitenflächen 8 parallele Lage gezwungen. Der angeklebte Schenkel jedes der Winkelstücke 18 ist dabei auf voller Länge an die entsprechende Seitenfläche 8 bzw. die dort vorgesehene Verstärkungslage 13 der Seitenfläche 8 angeklebt. Wenn das Möbelstück fertig zusammengesetzt ist, liegt jeder Schenkel der Winkelstücke 18 vollflächig und insbesondere auf ganzer Länge an einer der Seitenflächen 8 der die Grundelemente des Möbelstücks bildenden Wickelprofile an.
  • Um das in 3 noch nicht vollständig geschlossene Grundelement fertigzustellen, werden die Stirnflächen 11 schließlich an jeweils einem von zwei gegenüberliegenden Rändern der Abschlussfläche angeklappt, so dass die weiteren Laschen 12 innerhalb des Hohlraums zu liegen kommen. Die an den Stirnflächen 11 vorgesehenen weiteren Laschen 12 weisen mittig einen zu einem Rand der jeweiligen weiteren Lasche 12 hin offenen Schlitz 19 auf. Jeder dieser Schlitze 19 nimmt eines von zwei Enden der an den Teilflächen 9 angelenkten Laschen 10 auf. Dabei weisen diese Laschen 10 dort, also an ihren beiden einander gegenüberliegenden Enden, ebenfalls jeweils einen Schlitz 20 auf, der seinerseits den Rand der jeweiligen weiteren Lasche 12 aufnimmt. Die Schlitze 19 und 20 werden dazu ineinandergesteckt. Um ein Einfädeln der weiteren Lasche 12 in den Schlitz 20 zu erleichtern, sind die Enden der Laschen 10 angeschrägt und in unmittelbarer Umgebung der Schlitze 20 etwas weiter ausgeschnitten als nötig. Außerdem sind in unmittelbarer Nähe des Schlitzes 19 jeder der weiteren Laschen 12 zwei Fingeröffnungen 21 in der jeweiligen Stirnfläche 11 vorgesehen. Für jede dieser Fingeröffnungen 21 ist dabei lediglich jeweils ein U-förmiger Schnitt in der Stirnfläche 11 vorgesehen, so dass die Fingeröffnungen 21 durch innerhalb der U-förmigen Schnitte verbleibende Klappen abgedeckt sind. Durch die Fingeröffnungen 21 kann man hindurchgreifen, um die weitere Lasche 12 und die Laschen 10 mit den Schlitzen 19 und 20 ineinander zu führen. Die Schlitze 20 liegen unmittelbar an und parallel zu der Knicklinie, die die jeweilige Lasche 10 mit der entsprechenden Teilfläche 9 verbindet. Dadurch kommen die weiteren Laschen 12 parallel zu der Abschlussfläche zu liegen und liegen bei dem fertiggestellten Grundelement an den Teilflächen 9 der Abschlussfläche an.
  • In 4 ist einer von zwei gleichartigen Zuschnitten für die Wandteile 4 wiedergegeben. In den meisten Details entspricht dieser Zuschnitt dem Zuschnitt für das Unterteil 2 und das Oberteil 3, wobei entsprechende Merkmale mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. So wird aus dem in 4 gezeigten Zuschnitt in ähnlicher Weise ein Wickelprofil gebildet. Zuvor werden aus diesem Zuschnitt vier der insgesamt acht Winkelstücke 18 herausgetrennt. Fünf dieser acht Winkelstücke 18 sind in 4 in einem aufgeklappten Zustand gezeigt. Dabei wird jedes der Winkelstücke 18 gebildet, indem zwei in 4 noch nebeneinander gezeigte Lagen des jeweiligen Winkelstücks 18 aufeinander geklappt und aneinander geklebt werden. Mit Hilfe der acht Winkelstücke 18 werden die Grundelemente des Rahmens des Möbelstücks so miteinander verbunden, dass die Stirnflächen 11 der verschiedenen Wickelprofile aneinander anliegen und die in 1 erkennbaren Gehrungen 5 des Rahmens bilden. Dabei werden die Schenkel der Winkelstücke 18, genauer jeweils ein Ansatz jedes dieser Schenkel, von Spalten aufgenommen, die zwischen den Stirnflächen 11 und den Seitenflächen 8 der Wickelprofile entstehen, weil die Stirnflächen 11 eine Breite haben, die geringfügig kleiner ist als ein Abstand zwischen inneren Oberflächen der Seitenflächen 8 im Bereich der Verstärkungslagen 13. Dabei ist, wie in 3 gezeigt, an jeder von vier Ecken, sowohl des Unterteils 2 als auch des Oberteils 3 jeweils eines der acht Winkelstücke 18 angeklebt, wobei diese Winkelstücke 18 jeweils mit dem verbleibenden, nicht angeklebten Schenkel in einen der genannten Spalte zwischen den Stirnflächen 11 und den Seitenflächen 8 der Wandteile 4 eingeschoben werden.
  • Ein wesentlicher Unterschied des in 4 gezeigten Zuschnitts für die Wandteile 4 gegenüber dem in 2 gezeigten Zuschnitt für das Unterteil 2 und das Oberteil 3 besteht darin, dass in den Teilflächen 9 des in 4 gezeigten Zuschnitts jeweils drei Schlitze 22 vorgesehen sind, um die Regalböden 38 zu halten. Dazu weist jeder der Regalböden 38 vier Zungen 23 auf, von denen jede durch einen der Schlitze 22 geschoben wird. In jeden dieser Schlitze 22 is also eine von vier Zungen 23 des jeweiligen Regalbodens eingeschoben.
  • In 5 ist eine aus zwei Hälften bestehende Verstärkungslage 37 gezeigt, die optional von innen auf die Teilflächen 9 der die Wandteile 4 bildenden Wickelprofile geklebt werden kann, um diese und insbesondere die Schlitze 22 zu verstärken. Daher weisen auch die zwei Hälften der Verstärkungslage 37 jeweils drei Schlitze auf.
  • Die 6 bis 8 zeigen, wie die Regalböden 38 des Möbelstücks aus 1 gebildet sind. In 6 ist ein Zuschnitt eines der drei gleichartigen Regelböden 38 gezeigt. Dieser Regalboden 38 weist eine aus zwei Lagen 39 und 40 gebildete Grundfläche auf, wobei an einem Rand dieser Grundfläche eine Blende 41 angeordnet ist. Diese Blende 41 weist ihrerseits eine erste Lage 42 und eine zweite Lage 43 auf. Dabei ist die erste Lage 42 über eine Knicklinie 44 mit der Lage 39 der Grundfläche verbunden, wobei die zweite Lage 43 der Blende 41 an einer der letztgenannten Knicklinie 44 abgewandten Seite der ersten Lage 42 über eine im vorliegenden Fall doppelte Knicklinie 45 mit der ersten Lage 42 der Blende 41 verbunden ist. Außerdem sind in 6 die Zungen 23 zu erkennen, mit denen der Regalboden 38 in die Schlitze 22 eingeschoben wird. Bei diesen Zungen 23 um Fortsetzungen der aus den Lagen 39 und 40 gebildeten Grundfläche.
  • In 7 ist gezeigt, wie die zwei Lagen 39 und 40 der Grundfläche und die Lagen 42 und 43 der Blende 41 angeordnet sind, wenn der Regalboden fertiggestellt ist. Die Lagen 39 und 40 sind jetzt aufeinander geklappt und aneinander geklebt. Auch die erste Lage 42 und die zweite Lage 43 der Blende 41 sind durch Umbiegen des Zuschnitts um die doppelte Knicklinie 45 aneinander geklappt und aneinander geklebt. Dabei ist der Zuschnitt um die Knicklinie 44 in entgegengesetzter Richtung umgebogen wie um die doppelte Knicklinie 45. Wie in 7 gut zu erkennen ist, überragt die zweite Lage 43 die erste Lage 42 an der Knicklinie 44 so, dass sie sich dort an einem Rand 46 der Lage 40 der Grundfläche abstützen kann. Der Rand 46 bildet so einen Anschlag für die zweite Lage 43 der Blende 41. Dadurch wird die Blende 41 in eine zur Grundfläche des Regalbodens senkrechten Lage gehalten. Das Überragen der ersten Lage 42 durch die zweite Lage 43 ist eine einfache Folge der Tatsache, dass die zweite Lage 43 durch einen etwas breiteren Streifen des Zuschnitts gebildet wird als die erste Lage 42. In 8 ist gezeigt, wie die Blende 41 durch einen stärkeren Umbug des Zuschnitts um die Knicklinie 44 an die Grundfläche angeklappt werden kann, wobei sie sich selbsttätig wieder aufrichtet, sobald sie losgelassen wird. Die Blende 41 kann dabei entweder als Blende einer Sichtseite des Pappregals oder als Anschlag an einer Rückseite des Pappregals dienen.
  • In 9 ist noch einmal das vollständige Pappregal mit den drei Regalboden 38 gezeigt, und zwar aus einer der Blickrichtung der 1 entgegengesetzten Blickrichtung. Anders als in 1, wo von den die drei Regalboden 38 jeweils der der jeweiligen Blende 41 gegenüberliegender Rand zu sehen ist, erkennt man hier die Blenden 41, die die Regalböden 38 zu dieser Seite hin abschließen und von denen hier jeweils die zweite Lage 43 zu sehen ist. Sofern die Blenden 41 als Anschlag dienen, zeigt 9 also die Rückseite des Pappregals.
  • In den 10 und 11 ist ein Teil eines geringfügig anders ausgeführten Regalbodens 38 gezeigt. Der einzige Unterschied zu dem zuvor beschriebenen Regalboden 38 besteht dabei darin, dass die Grundfläche dort, wo die Blende 41 ansetzt, dreilagig ausgeführt ist. Der Rand 46, an dem sich die zweite Lage 43 der Blende 41 abstützt, ist in diesem Fall durch eine doppelte Knicklinie gebildet, die die zweite Lage 40 mit einer weiteren Lage 47 verbindet, die zwischen den Lagen 39 und 40 angeordnet ist. Wie ein Vergleich der 10 und 11 zeigt, kann auch in diesem Fall die Blende 41 an die Grundfläche des Regalbodens 38 angeklappt werden, was z. B. eine platzsparende Verpackung für einen Transport ermöglicht.
  • Nachfolgend werden noch weitere jeweils zumindest geringfügig anders ausgeführte Regalböden 38 ähnlicher Pappregale sowie andere Einrichtungsgegenstände mit ähnlichen technischen Merkmalen beschrieben. Auch diese Regalböden 38 und die anderen beschriebenen Einrichtungsgegenstände – nämlich zwei verschiedene Stellwände und zwei aufstellbare Rahmen – sind ausnahmslos aus Wellpappe gebildet sind. Gleiche Merkmale, die schon zuvor anhand der vorhergehenden Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, sind dabei wieder mit den jeweils gleichen Bezugszeichen versehen und müssen nicht mehr in Einzelnen erläutert werden.
  • In 12 ist ein Zuschnitt aus Wellpappe für einen Regalboden 38 gezeigt der anstelle des anhand der 6 und 7 beschriebenen Regalbodens 38 verwendet werden kann und sich von diesem nur in der Gestaltung der Blende 41 unterscheidet. Diese weist hier nämlich eine zusätzliche Lage 48 auf, die über eine Knicklinie mit der zweiten Lage 43 der Blende 41 verbunden ist. 13 zeigt einen Querschnitt durch einen Teil dieses Regalbodens einschließlich der Blende 41. Wie dort zu sehen ist, kommt die zusätzliche Lage 48 zwischen der ersten Lage 42 und der zweiten Lage 43 zu liegen. Man könnte diese Situation auch so interpretieren, dass die zweite Lage 43 der Blende 41 die zusätzliche Lage 48 umfasst und in diesem Fall also selbst zweilagig ausgeführt ist. Mit der direkt an dem Rand 46 anliegenden zusätzlichen Lage 48 stützt sich jedenfalls auch hier die zweite Lage 43 an der Lage 40 der Grundfläche des Regalbodens 38 ab.
  • Eine weitere Alternative für die Regalboden 38 des Pappregals ist in den 14 und 15 veranschaulicht. Dabei zeigt 14 einen von zwei gleichartigen Zuschnitten aus Wellpappe, aus denen einer dieser Regalböden 38 gebildet ist. Aus diesem Zuschnitt wird eine dreilagige Blende 41 gebildet, die der Blende 41 des Ausführungsbeispiels aus den 12 und 13 entspricht. Abweichend davon weist dieser Zuschnitt jedoch nur eine Lage 39 für die Grundfläche des Regalbodens 38 auf. Der Regalboden 38 wird nun dadurch gebildet, das die zwei gleichartigen Zuschnitte so aufeinander geklebt werden, wie es der – nicht als maßstabsgetreue Wiedergabe zu verstehende – Querschnitt aus 15 zeigt. Wie dort zu erkennen ist, weist dieser Regalboden 38 jetzt zwei Blenden 41 an zwei gegenüberliegenden Seiten auf, von denen eine als Blende 41 an der Sichtseite des Pappregals und die andere Blende 41 als Anschlag oder Begrenzung an einer Rückseite des jeweiligen Regalbodens 38 dienen kann. Als weitere Lage, an der sich die zweite Lage 43 bzw. die zusätzliche Lage 48 der jeweiligen Blende 41 in aufgestelltem Zustand abstützt, fungiert in diesem Fall jeweils die eine Lage 39 des jeweils anderen Zuschnitts.
  • In 16 ist ein ganz ähnliches Ausführungsbeispiel für einen Regalboden 38 in einer schematischen perspektivischen Darstellung gezeigt. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Regalboden 38 aus den 14 und 15 nur dadurch, dass die zweite Lage 43 mit der daran angelenkten zusätzlichen Lage 48 jeder der beiden Blenden 41 die Knicklinie 44 deutlich weiter überragt. Beide Blenden 41 sind dadurch zumindest annähernd symmetrisch in dem Sinne, dass sie die Grundfläche nach oben und nach unten ungefähr gleich weit überragen. In dieser Darstellung ist besonders gut zu erkennen, dass die Blenden 41 jeweils ein Profil bilden, dass dem Regalboden 38 auch zusätzliche Stabilität verleiht, insbesondere im Fall relativ breiter Regalböden. Dieser Vorteil ergibt sich selbstverständlich auch bei den anderen hier beschriebenen Ausführungen.
  • Ein anderer Regalboden 38 für ein Pappregal, der mit einer ähnlich gestalteten Blende 41 versehen ist, ist in 17 dargestellt, wobei dort nur ein Teil dieses Regalbodens 38 zu sehen ist. Ein diesem Teil entsprechender Ausschnitt eines den Regalboden 38 bildenden Zuschnitts ist in 18 wiedergegeben. Wie in den anderen Darstellungen von Zuschnitten sind Knicklinien, insbesondere die Knicklinie 44 und 45, auch hier durch gestrichelte Linien wiedergegeben. Merkmale, die bereits beschriebenen Merkmalen der vorherigen Ausführungsbeispiele entsprechen, sind auch hier wieder mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Auch in diesem Fall überragt die an die erste Lage 42 angeklebt zweite Lage 43 der Blende 41 die Knicklinie 44 so, dass sie sich jenseits der Knicklinie 44 abstützen kann an einem weiteren Element des Regalbodens 38, das dadurch als Anschlag dient und dafür sorgt, dass die Blende 41 in aufgerichtetem Zustand genau senkrecht auf der Grundfläche steht. Das als Anschlag dienende weitere Element ist bei diesem Ausführungsbeispiel allerdings nicht Bestandteil der Grundfläche, die hier nur eine Lage 39 aufweist. Stattdessen fungieren hier zwei Seitenwände 40' des Regalbodens 38 als Anschlag für die zweite Lage 43 der Blende 41. Von diesen Seitenwänden 40' des tatsächlich symmetrisch ausgeführten Regalbodens 38 ist in den 17 und 18 jeweils nur eine Seitenwand 40' gezeigt. An nicht abgebildeten Enden der Seitenwände 40' können diese Laschen zum Einhängen des Regalbodens 38 in einen Regalträger aufweisen. Der Regalboden 38 kann also ähnlich wie bei den in der Druckschrift DE 103 13 159 A1 Regalen in den Regalträger eingehängt sein oder sich an diesem abstützen.
  • 19 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Stellwand, die neben einer Grundfläche, die aus zwei aneinander geklebten Lagen 39 und 40 gebildet ist, eine Stütze 41' aufweist. Diese Stütze 41' ist ganz ähnlich konstruiert wie die Blenden 4 der vorherigen Ausführungsbeispiele. Insbesondere weist auch die Stütze eine an der Lage 39 der Grundfläche über eine Knicklinie 44 angelenkte erste Lage 42 und eine über die doppelte Knicklinie 45 damit verbundene und an die erste Lage 42 angeklebte zweite Lage 43 auf. Die zweite Lage 43 überragt wiederum die Knicklinie 44 und kann sich so bei aufgestellter Stellwand am Rand 46 der Lage 40 der Grundfläche abstützen. Zum Transport oder zum Verstauen der Stellwand kann die Stütze 41' einfach durch stärkeres Umbiegen des die Stellwand bildenden Zuschnitts um die Knicklinie 44 an die Grundfläche angelegt werden.
  • Eine Abwandlung der Stellwand aus 19 ist in 20 gezeigt. Diese Stellwand unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel aus 19 nur dadurch, dass in der zweiten Lage 43 Ausnehmungen 50 vorgesehen sind und dass der Rand 46 der Lage 40 Nasen aufweist, die von diesen Ausnehmungen 50 aufgenommen werden. In diesem Fall müssen die Lagen 39 und 40 der Grundfläche nicht unbedingt aneinander geklebt sein, weil die von den Ausnehmungen 50 gehaltenen Nasen 49 die Lage 40 in ihre an der Lage 39 anliegende Position zwingen. Selbstverständlich können die Rollen von Grundfläche und Stütze 41' auch vertauscht werden, so dass die zweiten Lage 43 der Stütze 41' Nasen aufweist, die die Knicklinie 44 überragen und die von entsprechenden Ausnehmungen in der weiteren Lage 40 der Grundfläche aufgenommen werden. Dann wiederum müssen die zwei Lagen der Stütze 41' nicht unbedingt aufeinander geklebt werden, weil sie auch so aneinander anliegend gehalten werden.
  • In 21 ist eine Rückseite eines aufstellbaren Rahmens gezeigt, bei dem es sich z. B. um einen Bilderrahmen handeln kann und an den ein Zuschnitt aus Wellpappe angeklebt ist, der eine an den Rahmen anklappbare Stütze 41' bildet, wobei die Stütze 41' ganz ähnlich gebildet ist wie die Stütze 41' der Stellwand aus 19 oder die Blenden 41 der vorherigen Ausführungsbeispiele. Dieser Zuschnitt weist eine aus zwei aneinander geklebten Lagen 39 und 40 gebildete Grundfläche auf. Die Lage 40 ist an eine Rückwand des Rahmens angeklebt, während an der Lage 39 eine erste Lage 42 der Stütze 41' angelenkt ist, die über die Knicklinie 44 mit der Lage 39 der Grundfläche verbunden ist. Über eine Knicklinie 45 ist eine zweite Lage 43 der Stütze 41' mit der ersten Lage 42 verbunden, wobei die zweite Lage 43 an die erste Lage 42 angelegt und dort angeklebt ist. Mit einem freien Rand überragt die zweite Lage 43 die Knicklinie 44 so, dass sie sich bei aufgestelltem Rahmen, wie in 21 gezeigt, am Rand 46 der Lage 40 der Grundfläche abstützen kann.
  • Eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels aus 21 ist in 22 gezeigt. Der die Stütze 41' bildende Zuschnitt weist hier nur eine direkt an die Rückwand des Rahmens angeklebte Lage 39 für die Grundfläche auf. Am freien Rand der zweiten Lage 43 der Stütze 41' sind hier Nasen 49 gebildet, wobei die zweite Lage 43 mit diesen Nasen 49 die Knicklinie 44 überragt und in Ausnehmungen 50 in der Rückwand des Rahmens hineinragt. So bildet die Rückwand des Rahmens eine weitere Lage 40'', die an der Grundfläche des genannten Zuschnitts, also an der Lage 39, anliegt und an der sich die zweite Lage 43 mit den Nasen 49 abstützt, um die Stütze in der definierten Lage senkrecht zur Rückwand des Rahmens zu halten. Die beiden Lagen 42 und 43 der Stütze 41' müssen in diesem Fall nicht aneinander geklebt sein, weil sie durch die in den Ausnehmungen 50 ruhenden Nasen 49 auch so in einer aneinander anliegend Position gehalten werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10313159 A1 [0002, 0056]

Claims (13)

  1. Zumindest teilweise aus Pappe gebildeter Einrichtungsgegenstand, der eine Grundfläche und eine an einem Rand der Grundfläche angeordnete Blende (41) oder Stütze (41') aufweist, wobei die Blende (41) oder Stütze (41') eine erste Lage (42) und eine zweite Lage (43) aufweist, wobei die erste Lage (42) der Blende (41) oder Stütze (41') über eine Knicklinie (44) mit einer Lage (39) der Grundfläche verbunden ist und wobei die zweite Lage (43) der Blende (41) oder Stütze (41') an einer der letztgenannten Knicklinie (44) abgewandten Seite über eine einfache oder doppelte Knicklinie (45) mit der ersten Lage (42) der Blende (41) oder Stütze (41') verbunden und an die erste Lage (42) der Blende (41) oder Stütze (41') angeklappt ist, wobei ein die beiden Lagen (42, 43) der Blende (41) oder Stütze (41') und zumindest die genannte Lage (39) der Grundfläche bildender Zuschnitt um die einfache oder doppelte Knicklinie (45), die die beiden Lagen (42, 43) der Blende (41) oder Stütze (41') miteinander verbindet, entgegengesetzt umgebogen oder umgeknickt ist wie um die Knicklinie (44), die die erste Lage (42) mit der Grundfläche verbindet, und wobei die zweite Lage (43) die erste Lage (42) an der letztgenannten Knicklinie (44) an mindestens einer Stelle überragt und sich dort an mindestens einem weiteren Element abstützt.
  2. Einrichtungsgegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (41) oder Stütze (41') an die Grundfläche anklappbar ist.
  3. Einrichtungsgegenstand nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er vollständig oder dass der genannte Zuschnitt aus Wellpappe oder einem ähnlichen faltbaren Material gebildet ist.
  4. Einrichtungsgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Lage (43) der Blende (41) oder Stütze (41') an die erste Lage (42) der Blende (41) oder Stütze (41') angeklebt ist.
  5. Einrichtungsgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundfläche mindestens eine weitere Lage (40) umfasst oder der Einrichtungsgegenstand mindestens eine an der Grundfläche anliegende weitere Lage (40'') umfasst und dass das genannte weitere Element, an dem sich zweite Lage (43) abstützt, durch die mindestens eine weitere Lage (40; 40'') gegeben ist.
  6. Einrichtungsgegenstand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Lage (43) die erste Lage (42) an der Knicklinie (44), die die erste Lage (42) mit der Grundfläche verbindet, so überragt, dass sie sich dort an einem Rand (46) der mindestens einen weiteren Lage (40; 40'') der Grundfläche oder des Einrichtungsgegenstands abstützt.
  7. Einrichtungsgegenstand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (46) der weiteren Lage (40; 40'') einen Anschlag bildet, durch den die Blende (41) oder Stütze (41') in aufgestelltem Zustand eine definierte Lage einnimmt, in der sie senkrecht zur Grundfläche steht und in die sie durch eine innere Spannung des Zuschnitts im Bereich der die Grundfläche mit der Blende (41) oder Stütze (41') verbindenden Knicklinie (44) gedrückt wird.
  8. Einrichtungsgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Regal oder ein anderes Möbelstück oder eine Stellwand oder ein aufstellbares Schild oder ein aufstellbarer Rahmen ist.
  9. Einrichtungsgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens einen Träger und mindestens einen von dem Träger gehaltenen Boden aufweist, wobei der Boden die genannte Grundfläche aufweist.
  10. Einrichtungsgegenstand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger durch einen Rahmen gegeben ist und/oder dass es sich bei dem Boden um einen Regalboden (38) handelt.
  11. Einrichtungsgegenstand nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte weitere Element, an dem sich zweite Lage (43) abstützt, ein Teil des Bodens ist.
  12. Einrichtungsgegenstand nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte mindestens eine weitere Element durch eine Seitenwand (40') oder zwei Seitenwände (40') des Bodens gebildet wird.
  13. Einrichtungsgegenstand nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (40') auch dazu dienen, den Boden in den Träger einzuhängen oder gegen den Träger abzustützen.
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