DE102010018230B4 - Verfahren zur Herstellung von Vertiefungen in länglich ausgebildeten Kantenschutzwinkelelementen aus Pappe oder Papier und Vorrichtung zu dessen Durchführung - Google Patents

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    • B65D81/054Protectors contacting two generally perpendicular surfaces of the packaged article, e.g. edge protectors

Abstract

Verfahren zur Herstellung von Vertiefungen in länglich ausgebildeten Kantenschutzwinkelelementen (1) aus Pappe oder Papier, die in jedem der einen Winkel (2) einschließenden Schenkel (3) jeweils mindestens eine Vertiefung (4) im ersten Fünftel und/oder im fünften Fünftel einer Länge des Kantenschutzwinkelelements (1) aufweisen, wobei das Verfahren mindestens die Schritte – Entnehmen mindestens eines Kantenschutzwinkelelementes (1) aus einem Reservoir (6), – Ablegen eines Kantenschutzwinkelelements (1) auf Führungsbahnen (8), – Transportieren des Kantenschutzwinkelelementes (1) mittels einer Führungseinrichtung (7) zu einer Sägeeinheit (13), wobei das Kantenschutzwinkelelement (1) quer im 90°-Winkel zu der Transportrichtung (12) ausgerichtet ist, – Sägen von mindestens einer Vertiefung (4) im Kantenschutzwinkelelement (1) und – Transport des Kantenschutzwinkelelements (1) zu einem Lagerbehälter (18) umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft einerseits Verfahren zur Herstellung von Vertiefungen in länglich ausgebildeten Kantenschutzwinkelelementen aus Pappe oder Papier, die in jedem der einen Winkel einschließenden Schenkel jeweils mindestens eine Vertiefung im ersten Fünftel und/oder im fünften Fünftel einer Länge des Kantenschutzwinkelelements aufweisen. Andererseits betrifft die Erfindung Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Durch das gestiegene Umweltbewusstsein in den westlichen Industriestaaten und die mit der Entsorgung von Müll entstehenden Kosten ist der Bedarf an umweltfreundlichen und recycelbaren Verpackungen enorm gestiegen. Wo es möglich ist, werden Verbundmaterialien nach und nach verdrängt und durch besser trennbare und damit einfacher recycelbare Verpackungen ersetzt. Als besonders geeigneter Rohstoff haben sich die cellulosebasierten Materialien wie Pappe oder Papier erwiesen. Durch moderne Herstell- und Aufbereitungsverfahren lassen sich auch in recycelten Papieren und Pappen hohe Weißgrade und große Festigkeiten realisieren.
  • Besonders durch Verleimen mehrerer Papier- oder Papplagen lässt sich eine große Stabilität des Celluloseproduktes erreichen. Moderne Möglichkeiten und Verfahren zur Profilgebung ermöglichen auch die Konstruktion von tragenden Elementen aus Papier oder Pappe. So sind mittlerweile sogar Regale für den Wohnbereich vorgestellt worden und zum Teil auch kommerziell erhältlich, die vollständig oder nahezu vollständig aus Pappe bestehen.
  • Beispielsweise offenbart die DE 3906 936 A1 ein Regal, das aus faltbaren Pappzuschnitten zusammensetzbar ist. Die Zuschnitte werden dafür derart gefaltet, dass sie jeweils Längliche Profilelemente bilden, die einen weitgehend dreieckigen Querschnitt aufweisen. Einige dieser Profilelemente werden als Regalböden verwendet, indem sie in entsprechende Aussparungen in senkrecht stehenden Profilelementen eingeschoben werden. Die senkrechten Profilelemente bilden somit die tragenden Säulen des Regals.
  • Ebenso ist in der Druckschrift DE 103 13 159 A1 ein Regal offenbart, das weitgehend aus Pappe besteht. Es unterscheidet sich gegenüber dem in DE 3906 936 A1 offenbarten Regal darin, dass die Regalböden nicht mit ihrem gesamten Profil in die tragenden Elemente eingefügt werden müssen, sondern lediglich über Laschen mit diesen verbunden sind. Daher lassen sich zusätzliche Formen von Regalböden realisieren. Auch ist ein deutliches Hervortreten der Böden aus dem zwischen den tragenden Elementen befindlichen Bereich möglich.
  • Auch in der Verpackungsindustrie setzen sich verstärkt Regale aus Pappe durch. Diese sind in der Regel als Einwegregale für den Einzelhandel konzipiert. Üblicherweise befinden sich bei der Verwendung eines solchen Regals die im Einzelhandel angebotenen Produkte in einem stabilen Karton, in dem sie auf verschiedenen Ebenen positioniert sind. Um dem Kunden das Erreichen der Waren zu vereinfachen, ist es vorteilhaft, den Karton nicht von oben zu öffnen, sondern die dem Kunden zugewandte Frontseite zu entfernen. So sind verschiedenen Lagen der enthaltenen Produkte für den Kunden erreichbar, so dass auch verschiedene Produkte in einem solchen Karton gemeinsam abgepackt sein können.
  • Bei einer derartigen Anordnung ist jedoch nicht zwangsläufig gewährleistet, dass die weiter unten positionierten Waren die darüber befindlichen tragen. Daher müssen zwischen den einzelnen Produktlagen Elemente angeordnet sein, die das darauf befindliche Produkt auch dann tragen, wenn die darunter befindliche Produktlage vollständig entfernt wurde. Es hat sich gezeigt, dass winkelförmige Träger aus mehrlagig verklebtem Papier oder Pappe sehr gut dazu geeignet sind, dies zu gewährleisten. Damit ist es gleichzeitig möglich, nicht nur die Außenwände des Kartons aus diesem Material herzustellen, sondern das gesamte Einwegregal aus diesen recyclingfähigen Materialien konstruieren zu können. Dies erleichtert und verbilligt die Entsorgung der vollständig entleerten Regale.
  • Die als Trägerprofil in derartigen Konstruktionen verwendeten Elemente sind in der Regel längliche Kantenschutzelemente, die zwei entlang einer ihrer Längsseiten verbundene Schenkel umfassen, die einen Winkel einschließen. Dieser Winkel ist notwendig, um dem Trägerprofil zusätzliche Stabilität zu geben. Um diese Kantenschutzelemente als Trägerprofil nutzen zu können, ist es wünschenswert, dass sie eine Einrichtung aufweisen, die das Verrutschen in deren Längsrichtung verhindert. Als besonders geeignet haben sich dafür Einkerbungen im Bereich der jeweiligen Enden erwiesen, in die ein komplementär ausgebildetes Element der tragenden Seitenwand eingreifen kann. Im einfachsten Fall wird das Kantenschutzelemente durch eine Öffnung in der Seitenwand des Regals bis zu einer Position hindurchgeschoben, in der beide Seitenwände von unten her in die Einkerbungen eingreifen können. In dieser Position wird das Kantenschutzelement etwas abgesenkt, so dass die Seitenwände bis zu einer vorbestimmten Tiefe in die Einkerbungen eintreten und so das seitliche Verrutschen des Kantenschutzelementes verhindern.
  • Aus dem Stand der Technik sind einige Verfahren und Vorrichtungen bekannt, bei denen Profilelemente in deren Längsrichtung durch eine Behandlungsanlage geführt werden und dabei durch Stanzen oder Sägen mit gewünschten Strukturelementen versehen werden. Beispiele für derartige Verfahren und Vorrichtungen sind aus den Druckschriften US 5 365 813 A , US 5 524 760 A , US 4 731 047 A und US 6 681 833 B2 bekannt.
  • Bisher war das Generieren der Einkerbungen in diese Kantenschutzelemente sehr aufwändig, da keine geeigneten Vorrichtungen und Verfahren zur Verfügung standen, um diese Kantenschutzelemente effizient und mit hohem Durchsatz mit den nötigen Einkerbungen zu versehen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die schnell und effizient Vertiefungen in länglichen Kantenschutzelementen generieren kann.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren und eine Vorrichtung bereit, die diese Aufgabe erfindungsgemäß entsprechend den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 löst. Vorrichtungsseitig wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß Anspruch 4 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Vertiefungen in länglich ausgebildeten Kantenschutzwinkelelementen aus Pappe oder Papier, die in jedem der einen Winkel einschließenden Schenkel jeweils mindestens eine Vertiefung im ersten Fünftel und/oder im fünften Fünftel einer Länge des Kantenschutzwinkelelements aufweisen, zeichnet sich dadurch aus, dass es mindestens die Schritte Entnehmen mindestens eines Kantenschutzwinkelelementes aus einem Reservoir, Ablegen eines Kantenschutzwinkelelements auf Führungsbahnen, Transportieren des Kantenschutzwinkelelementes mittels einer Führungseinrichtung zu einer Sägeeinheit, wobei das Kantenschutzwinkelelement quer im 90°-Winkel zu der Transportrichtung ausgerichtet ist, Sägen von mindestens einer Vertiefung im Kantenschutzwinkelelement und Transport des Kantenschutzwinkelelements zu einem Lagerbehälter umfasst.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens zur Herstellung von Vertiefungen in länglich ausgebildeten Kantenschutzwinkelelementen aus Pappe oder Papier, die in jedem der einen Winkel einschließenden Schenkel jeweils mindestens eine Vertiefung aufweisen, wobei die Vertiefung jeweils im ersten Fünftel und/oder im fünften Fünftel einer Länge des Kantenschutzwinkelelements angeordnet ist, zeichnet sich dadurch aus, dass sie ein Reservoir für Kantenschutzwinkelelemente, mindestens eine Sägeeinheit zur Herstellung der Vertiefungen und eine Führungseinrichtung zum Zuführen von Kantenschutzwinkelelementen zu der Sägeeinheit aufweist, wobei die Kantenschutzwinkelelemente von der Führungseinrichtung entlang einer Transportrichtung zu der Sägeeinheit transportierbar sind und dabei quer im 90°-Winkel zu der Transportrichtung ausgerichtet sind.
  • Diese Vorrichtung macht das Bearbeiten einer großen Anzahl von Kantenschutzelementen in kurzen Zeitabständen möglich. In dem Reservoir können viele Kantenschutzelemente bevorratet werden und durch die Führungseinrichtung zu der Sägeeinheit transportiert werden. Die Verwendung einer Sägeeinheit erlaubt auch im Fall von Papier und Pappe eine besonders schnelle Bearbeitung der einzelnen Kantenschutzelemente und eine hohe Bearbeitungsfrequenz. Die Verwendung von Sägeeinheiten hat sich daher gegenüber anderen Methoden wie Schneiden oder Stanzen als vorteilhaft erwiesen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung zur Herstellung von Kantenschutzwinkeln bilden die im Reservoir befindlichen Kantenschutzwinkelelemente einen senkrecht zur Transportrichtung ausgerichteten Stapel, wobei jeweils das unterste Kantenschutzwinkelelement in einem Erfassungsbereich der Führungseinrichtung angeordnet ist. Durch diese Anordnung liegen die Kantenschutzwinkelelemente bereits senkrecht zu der Transportrichtung und damit in der Ausrichtung, in der auch der Transport erfolgt. So ist es sehr einfach möglich, dass genau ein Kantenschutzwinkelelement, bevorzugt das unterste Kantenschutzwinkelelement des Stapels, durch die Führungseinrichtung erfasst wird, oder an die Führungseinrichtung übergeben wird. Eine zusätzliche Ausrichtung der Kantenschutzwinkelelemente ist nicht notwendig.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Führungseinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Transportrichtung mindestens zwei ebene Führungsbahnen auf, die parallel zur Transportrichtung zumindest zwischen dem Reservoir und der Sägeeinheit angeordnet sind. Auf diesen Führungsbahnen kann das Kantenschutzwinkelelement gleiten und so von dem Reservoir zu der Sägeeinheit gelangen. Die Verwendung von zwei Führungsbahnen, die vorzugsweise so weit voneinander beabstandet sind, dass diejenigen Bereiche des Kantenschutzelementes während dessen Transportes auf den Führungsbahnen aufliegen, die später die Vertiefungen erhalten sollen, hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen. Da diese Bereiche in den Randbereichen des jeweiligen Kantenschutzwinkelelements liegen, befindet sich zwischen den Führungsbahnen ein relativ großer Zwischenraum. Dies hat den Vorteil dass Kantenschutzwinkelelemente durch diesen Zwischenraum hindurchfallen können, falls aus irgendeinem Grund der Transport entlang einer der beiden Führungsbahnen verzögert oder unterbrochen wird. Dadurch kann der Transport von nicht senkrecht zur Transportrichtung ausgerichteten Kantenschutzwinkelelementen frühzeitig ausgeschlossen werden und somit das Einfügen von fehlerhaften Vertiefungen durch die Sägeeinheit weitgehend unterbunden werden. Es wäre jedoch ebenfalls denkbar, eine oder mehrere zusätzliche Führungsbahnen zu verwenden. Ebenfalls wäre eine Überbrückung bzw. Abdeckung des Zwischenraumes zwischen den Führungsbahnen denkbar.
  • Die Verwendung von ebenen horizontal verlaufenden Führungsbahnen hat sich als besonders leicht zu realisieren erwiesen. Es sind jedoch auch Situationen denkbar, in denen andere Verläufe der Führungsbahnen vorteilhaft sein können. So wäre es beispielsweise denkbar, dass sich das Reservoir für die Kantenschutzwinkelelemente in Bodennähe befindet, wo es leichter erreichbar ist und große Mengen an Kantenschutzwinkelelementen z. B. Palettenweise zugeführt werden. In diesem Fall können schräg aufwärts verlaufende oder sogar kurvenförmig verlaufende Führungsbahnen vorteilhaft sein. Ein kurvenförmiger Verlauf kann beispielsweise auch bei eingeschränktem Platzangebot vorteilhaft sein, wenn für eine lineare Anordnung von Reservoir, Führungsbahnen und Sägeeinheit nicht genügend Platz zur Verfügung steht, oder bei einer linearen Anordnung das Reservoir nicht in der für den Antransport der Kantenschutzwinkelelemente ausreichenden Weise zugänglich ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Führungseinrichtung der Vorrichtung weiterhin ein Transportsystem umfasst, welches mindestens einen Motor und mindestens ein Mitnehmerelement sowie ein Mittel zum Übertragen der Bewegungsenergie vom Motor auf die Mitnehmer, wie eine vorzugsweise endlos ausgebildete Kette, umfasst, wobei die Mitnehmerelemente derart gestaltet sind, dass sie in der Lage sind, einen einzelnen Kantenschutzwinkelelement auf den Führungsbahnen entlang der Transportrichtung zu der Sägeeinheit zu transportieren. Die Mitnehmerelemente können beispielsweise als keilförmige Elemente ausgebildet sein und auf einer motorgetriebenen, einen geschlossenen Ring bildenden Kette angeordnet sein.
  • Die in Transportrichtung vordere Fläche der Mitnehmerelemente kann schräg zur Transportrichtung ausgebildet sein und so auf die Form eines Kantenschutzwinkelelementes angepasst sein. Dieser liegt bevorzugt mit den Kanten der beiden Schenkel auf den Führungsbahnen auf. Die Gerade, an der die beiden einen Winkel einschließenden Schenkel zusammentreffen bildet während des Transportes des Kantenschutzwinkelelementes über die Führungsbahnen die höchste Erhebung des Kantenschutzwinkelelementes, von der aus die Schenkel schräg nach vorne und hinten Abwärts verlaufen. Daher bieten sich für die Mitnehmerelemente Formen an, die komplementär zu der Schräge des hinteren Schenkel ausgebildet sind. Bevorzugt verläuft eine Frontfläche der Mitnehmerelemente von der Kontaktfläche mit der Führungsbahn in Transportrichtung schräg nach oben, so dass zumindest ein Teil der Frontfläche parallel zu dem hinteren der beiden Schenkel des Kantenschutzwinkelelementes verläuft. Dies hat den Vorteil, dass während des Transportes gleichzeitig eine Bewegung des Kantenschutzwinkelelementes nach oben unterbunden wird. Dies ist besonders während des späteren Sägevorgangs vorteilhaft.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform zeichnet sich die Vorrichtung dadurch aus, dass die Sägeeinheit mindestens eine höhenverstellbare Säge umfasst, die mindestens eine der Führungsbahnen von der Unterseite her zumindest teilweise durchdringt und eine vorbestimmbare Höhe über eine oberseitige Fläche der Führungsbahn hinausragt und dazu geeignet ist, mindestens eine Vertiefung im ersten Fünftel und/oder im fünften Fünftel der Länge des Kantenschutzwinkelelements auszusägen. Durch diese Ausführungsform ist es möglich, dass die Kantenschutzwinkelelemente auf der Führungsbahn weitertransportiert werden können, während von der von unten zumindest teilweise durch diese Führungsbahn hindurchtretende Säge die Vertiefungen eingesägt werden. Eine geeignete Variante einer Säge ist eine Kreissäge, wobei sich besonders Rotationen entgegen der Bewegungsrichtung des Kantenschutzwinkelelements anbieten, wodurch das Kantenschutzwinkelelement durch die Säge verstärkt gegen das Mitnehmerelement gedrückt wird und dadurch zusätzlich fixiert wird. Es sind jedoch auch nahezu alle weiteren Formen von Sägen möglich, z. B. Kettensägen und Twinsägen.
  • Um unerwünschte Bewegungen des Kantenschutzwinkelelements während des Sägevorgangs zu vermeiden, weist die Sägeeinheit der Vorrichtung in einer besonders bevorzugten Ausführungsform weiterhin mindestens eine Vorrichtung zum Stabilisieren des Kantenschutzwinkelelementes auf den Führungsbahnen umfasst, die das Kantenschutzwinkelelement während des Transports über die Sägeeinheit und während des Sägevorgangs druckbeaufschlagt senkrecht zur Transportrichtung fixiert. Als günstige und effektive Möglichkeit zur Stabilisierung haben sich Führungselemente herausgestellt, die das Kantenschutzwinkelelement während des Sägevorgangs von oben druckbeaufschlagen. Beispielsweise kann es sich dabei um eine oberhalb der Führungsbahn angeordnete und parallel zu dieser verlaufende Schiene handeln, die von der Führungsbahn so weit beabstandet ist, dass ein Kantenschutzwinkelelement genau zwischen diesen hindurch passt. Das der Transportrichtung entgegen gerichtete Ende der Schiene kann dabei leicht nach oben gewölbt ausgebildet sein, um das Kantenschutzwinkelelement während der Bewegung entlang des Transportweges besser aufnehmen zu können und nach der Aufnahme leicht nach unten in Richtung der Führungsbahnen zu drücken. Ebenso sind auch seitliche Führungsschienen möglich. Neben diesen zwar justierbaren, jedoch während eines Sägevorgangs feststehenden Führungsschienen sind auch bewegliche Stabilisierungsvorrichtungen möglich. Beispielsweise kann während des Sägevorgangs ein Stempel auf das Kantenschutzwinkelelement abgesenkt werden, der dieses druckbeaufschlagt und stabilisiert.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform zeichnet sich die Vorrichtung dadurch aus, dass die durch die Sägeeinheit generierte Vertiefung im Kantenschutzwinkelelement in mindestens einem der Schenkel senkrecht zur Längsausdehnung des Kantenschutzwinkelelementes angeordnet ist, und diese Vertiefung als Sägeschnitt im Schenkel ausgehend von einer Kante des Schenkels in Richtung eines durch die Schenkel eingeschlossenen Winkels mindestens 2 mm und maximal 90% der Schenkelbreite tief ist. Durch diese Ausführungsform ist gewährleistet, dass die Vertiefungen einerseits tief genug in das Kantenschutzwinkelelement eingesägt sind, um ein Verrutschen sicher zu vermeiden. Andererseits ist auch gewährleistet, dass genügend Material zur Stabilisierung des Kantenschutzwinkelelementes in der Nähe des durch die Schenkel eingeschlossenen Winkels verbleibt.
  • Zum Abtransport der mit der Vertiefung versehenen Kantenschutzwinkelelemente umfasst in einer bevorzugten Ausführungsform die Vorrichtung eine zwischen der Sägeeinheit und einem Lagerbehälter angeordnete Abführeinrichtung, die dazu geeignet ist, das mit der Vertiefung versehene Kantenschutzwinkelelement von der Sägeeinheit zu dem Lagerbehälter zu transportieren. In einem Fall ist die Abführeinrichtung eine Verlängerung der Führungseinrichtung, die auch zum Zuführen der Kantenschutzwinkelelemente zur Sägeeinheit verwendet wurde. Diese Variante stellt eine besonders einfach zu realisierende Variante da, da auch der Mechanismus zum Transport der Kantenschutzwinkelelemente zum Abtransport verwendet werden kann. Es ist jedoch auch denkbar, dass zum Abtransport der bearbeiteten Kantenschutzwinkelelemente ein eigenständiges System verwendet wird. Sinnvoll könnte beispielsweise ein schneller als das Zuführsystem arbeitendes System zum Abtransport sein, um Stauungen zu vermeiden. Am Ende der Abführeinrichtung gelangen die Kantenschutzwinkelelemente in einen Lagerbehälter. Dazu sind verschiedene Varianten möglich. Beispielsweise können die Kantenschutzwinkelelemente in bereitgestellte Transport- und Lagerkörbe fallen gelassen werden, in denen sie weitertransportiert und gelagert werden. Denkbar wäre jedoch auch eine Vorrichtung, die die Kantenschutzwinkelelemente platzsparend z. B. auf einer Palette oder in eine andere Transportvorrichtung stapelt.
  • Wie oben erwähnt ist das erfindungsgemäße Verfahren der wesentliche Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Dieses Verfahren löst die gestellte Aufgabe, indem es eine effiziente und kostengünstige Möglichkeit bietet, mindestens eine Vertiefung im ersten Fünftel und/oder im fünften Fünftel einer Länge des Kantenschutzwinkelelements zu erzeugen.
  • In einer besonderen Ausführungsform legt zum Entnehmen eines der Kantenschutzwinkelelemente aus dem Reservoir eine Entnahmevorrichtung ein Kantenschutzwinkelelement auf Führungsbahnen ab. Dazu selektiert die Entnahmevorrichtung ein einzelnes Kantenschutzwinkelelement und bringt diesen in den Einzugsbereich der Führungseinrichtung. Die so vereinzelten Kantenschutzwinkelelemente können dann von der Führungseinrichtung weitertransportiert werden. Als einfache Möglichkeit zum effektiven Vereinzeln der Kantenschutzwinkelelemente hat sich das Fallenlassen eines einzelnen Kantenschutzwinkelelementes aus einem im Reservoir befindlichen Stapel auf die Führungsbahnen erwiesen. Es sind jedoch je nach Anforderungen und Anordnung der Kantenschutzwinkelelemente im Reservoir auch komplexere Systeme denkbar oder notwendig. Beispielsweise könnten ein Kantenschutzwinkelelement mittels eines Greifarmes dem Reservoir entnommen und auf den Führungsbahnen abgelegt werden.
  • Zum Transportieren eines Kantenschutzwinkelelementes von dem Reservoir zur Sägeeinheit wird in einer besonderen Ausführungsform das von der Entnahmevorrichtung auf den Führungsbahnen abgelegte Kantenschutzwinkelelement von mindestens einem Mitnehmerelement erfasst, der Teil eines motorgetriebenen Transportsystems ist, welches das Mitnehmerelement entlang der Führungsbahnen in Richtung der Sägeeinheit bewegt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform zeichnet sich das Verfahren dadurch aus, dass zum Sägen der mindestens einen Vertiefung im Kantenschutzwinkelelement mindestens eine höhenverstellbare Säge die Führungsbahnen von unten her zumindest teilweise durchdringt und in dem auf den Führungsbahnen in Transportrichtung bewegten Kantenschutzwinkelelementrohling eine Vertiefung einsägt, die sich in mindestens einem der Schenkel senkrecht zur Längsausdehnung des Kantenschutzwinkelelementes befindet und im Schenkel ausgehend von einer Kante des Schenkels in Richtung eines durch die Schenkel eingeschlossenen Winkels mindestens 2 mm und maximal 90% der Schenkelbreite tief ist.
  • Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden anhand nachfolgender Beschreibung der anliegenden Zeichnungen erläutert, in welcher beispielhaft eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung von Vertiefungen in länglich ausgebildeten Kantenschutzwinkelelementen aus Pappe oder Papier dargestellt ist.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Kantenschutzwinkelelementes bzw. Trägerprofiles,
  • 2 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von Kantenschutzwinkelelementen, und
  • 3 eine schematische Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung von Kantenschutzwinkelelementen.
  • 1 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung eines Kantenschutzwinkelelementes bzw. Trägerprofiles 1 mit zwei einen Winkel 2 einschließenden Schenkeln 3. In dem gezeigten Beispiel sind in jedem der beiden Schenkel 3 sowohl im ersten Fünftel als auch im fünften Fünftel der Länge des Kantenschutzwinkelelements 1 Vertiefungen 4 eingesägt.
  • 2 zeigt eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 5 zur Herstellung von Vertiefungen in Kantenschutzwinkelelementen 1. Gezeigt ist ein Reservoir 6 in dem eine große Anzahl von Kantenschutzwinkelelementen 1 bevorratet werden. Aus diesem Reservoir 6 werden einzelne Kantenschutzwinkelelemente 1 entnommen und der Führungseinrichtung 7 zugeführt. Im gezeigten Beispiel geschieht dies, indem ein Kantenschutzwinkelelement 1 auf der Führungsbahn 8 abgelegt wird. Das Ablegen des Kantenschutzwinkelelementes 1 auf der Führungsbahn 8 erfolgt in einem Bereich, in dem das Kantenschutzwinkelelement 1 von einem Transportsystem 9 erfasst werden kann.
  • Das Transportsystem 9 umfasst mindestens einen in dieser Figur nicht gezeigten Motor, Mitnehmerelemente 10 sowie Mittel 11 zum Übertragen der Bewegungsenergie vom Motor auf die Mitnehmer. Die kann beispielsweise eine endlos ausgebildete Kette 11 sein. Dieses Transportsystem 9 ist in der Lage, die Kantenschutzwinkelelemente 1 auf den Führungsbahnen 8 entlang der Transportrichtung 12 zu einer Sägeeinheit 13 zu transportieren. Die Mitnehmerelemente 10 sind dafür vorzugsweise derart gestaltet, dass deren in Transportrichtung 12 weisende Seite einen Winkel bezüglich der Führungsbahnen 8 aufweist. Dieser Winkel ist vorzugsweise so gewählt, dass während des Transportes die Kantenschutzwinkelelemente 1 leicht in Richtung der Führungsbahnen 8 gedrückt werden und so eine Bewegung der Kantenschutzwinkelelemente 1 nach oben vermieden wird.
  • Die Sägeeinheit 13 umfasst mindestens eine höhenverstellbare Säge 14, die mindestens eine der Führungsbahnen 8 von der Unterseite her zumindest teilweise durchdringt und eine vorbestimmbare Höhe über eine oberseitige Fläche 15 der Führungsbahn 8 hinausragt. Jede der Sägen 14 wird durch einen Motor 16 angetrieben. Außerdem weist die Sägeeinheit 13 mindestens eine Vorrichtung 17 zum Stabilisieren der Kantenschutzwinkelelemente 1 während der Behandlung in der Sägeeinheit 13 auf. In der Sägeeinheit 13 werden in die Kantenschutzwinkelelemente 1 die Vertiefungen 4 eingesägt. Anschließend erfolgt der Weitertransport der bearbeiteten Kantenschutzwinkelelemente 1 bis zu einem Lagerbehälter 18. Im gezeigten Beispiel fallen die bearbeiteten Kantenschutzwinkelelemente 1 am Ende der Führungsbahn 8 in den Lagerbehälter 18.
  • 3 zeigt eine schematische Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung 5 zur Herstellung von Vertiefungen in Kantenschutzwinkelelementen 1. Zur besseren Übersicht ist das Reservoir 6 nicht dargestellt. Im bezeigten Beispiel befindet sich ein unbearbeitetes Kantenschutzwinkelelement 1 zumindest teilweise auf den Führungsbahnen 8, wo es von Mitnehmerelementen 10 erfasst wird und von der durch einen Motor 19 angetriebenen Führungseinrichtung 7 entlang der Transportrichtung 12 zu einer Sägeeinheit 13 transportiert wird. Dabei sind die Kantenschutzwinkelelemente 1 senkrecht zu der Transportrichtung 12 ausgerichtet. Wenn sich die Kantenschutzwinkelelemente 1 der Sägeeinheit 13 nähern, werden sie von einer in dieser Darstellung nicht gezeigten Vorrichtung 17 zum Stabilisieren der Kantenschutzwinkelelemente 1 während des Sägevorganges erfasst. Wenn die Kantenschutzwinkelelemente 1 durch diese Vorrichtung 17 zusätzlich druckbeaufschlagt und damit für den Sägevorgang ausreichend stabilisiert sind, gelangen sie in den Einflussbereich der Sägen 14, die durch Motoren 16 angetrieben sind. Diese sägen die Vertiefungen 4 in die Kantenschutzwinkelelemente 1. Die bearbeiteten Kantenschutzwinkelelemente 1 werden anschließend weitertransportiert und in einem Lagerbehälter 18 abgelegt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kantenschutzwinkelelement bzw. Trägerprofil
    2
    Winkel
    3
    Schenkel
    4
    Vertiefung
    5
    Vorrichtung zur Herstellung von Vertiefungen in Kantenschutzwinkelelementen
    6
    Reservoir
    7
    Führungseinrichtung
    8
    Führungsbahn
    9
    Transportsystem
    10
    Mitnehmerelement
    11
    Mittel bzw. Kette zum Übertragen der Bewegungsenergie auf die Mitnehmer
    12
    Transportrichtung
    13
    Sägeeinheit
    14
    Säge
    15
    oberseitige Fläche der Führungsbahn
    16
    Motor
    17
    Vorrichtung zum Stabilisieren
    18
    Lagerbehälter
    19
    Motor der Führungseinrichtung

Claims (10)

  1. Verfahren zur Herstellung von Vertiefungen in länglich ausgebildeten Kantenschutzwinkelelementen (1) aus Pappe oder Papier, die in jedem der einen Winkel (2) einschließenden Schenkel (3) jeweils mindestens eine Vertiefung (4) im ersten Fünftel und/oder im fünften Fünftel einer Länge des Kantenschutzwinkelelements (1) aufweisen, wobei das Verfahren mindestens die Schritte – Entnehmen mindestens eines Kantenschutzwinkelelementes (1) aus einem Reservoir (6), – Ablegen eines Kantenschutzwinkelelements (1) auf Führungsbahnen (8), – Transportieren des Kantenschutzwinkelelementes (1) mittels einer Führungseinrichtung (7) zu einer Sägeeinheit (13), wobei das Kantenschutzwinkelelement (1) quer im 90°-Winkel zu der Transportrichtung (12) ausgerichtet ist, – Sägen von mindestens einer Vertiefung (4) im Kantenschutzwinkelelement (1) und – Transport des Kantenschutzwinkelelements (1) zu einem Lagerbehälter (18) umfasst.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Transportieren eines Kantenschutzwinkelelementes (1) von dem Reservoir (6) zur Sägeeinheit (13) das von der Entnahmevorrichtung auf den Führungsbahnen (8) abgelegte Kantenschutzwinkelelement (1) von mindestens einem Mitnehmerelement (10) erfasst wird, der Teil eines motorgetriebenen Transportsystemes (9) ist, welches das Mitnehmerelement (10) entlang der Führungsbahnen (8) in Richtung der Sägeeinheit (13) bewegt.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Sägen der mindestens einen Vertiefung (4) im Kantenschutzwinkelelement (1) mindestens eine höhenverstellbare Säge (14) die Führungsbahnen (8) von unten her zumindest teilweise durchdringt und in dem auf den Führungsbahnen (8) in Transportrichtung (12) bewegten Kantenschutzwinkelelement (1) eine Vertiefung (4) einsägt, die sich in mindestens einem der Schenkel (3) senkrecht zur Längsausdehnung des Kantenschutzwinkelelementes (1) befindet und im Schenkel (3) ausgehend von einer Kante des Schenkels (3) in Richtung eines durch die Schenkel (3) eingeschlossenen Winkels (2) mindestens 2 mm und maximal 90% der Schenkelbreite tief ist.
  4. Vorrichtung (5) zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorangegangenen Ansprüche zur Herstellung von Vertiefungen (4) in länglich ausgebildeten Kantenschutzwinkelelementen (1) aus Pappe oder Papier, die in jedem der einen Winkel (2) einschließenden Schenkel (3) jeweils mindestens eine Vertiefung (4) aufweisen, wobei die Vertiefung (4) jeweils im ersten Fünftel und/oder im fünften Fünftel einer Länge des Kantenschutzwinkelelements (1) angeordnet ist, wobei die Vorrichtung (5) ein Reservoir (6) für Kantenschutzwinkelelemente (1), mindestens eine Sägeeinheit (13) zur Herstellung der Vertiefungen (4) und eine Führungseinrichtung (7) zum Zuführen von Kantenschutzwinkelelementen (1) zu der Sägeeinheit (13) aufweist, wobei die Kantenschutzwinkelelemente (1) von der Führungseinrichtung (7) entlang einer Transportrichtung (12) zu der Sägeeinheit (12) transportierbar sind und dabei quer im 90°-Winkel zu der Transportrichtung (12) ausgerichtet sind.
  5. Vorrichtung (5) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (7) in Transportrichtung (12) mindestens zwei ebene Führungsbahnen (8) aufweist, die parallel zur Transportrichtung zumindest zwischen dem Reservoir (6) und der Sägeeinheit (13) angeordnet sind.
  6. Vorrichtung (5) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (7) weiterhin ein Transportsystem (9) umfasst, welches mindestens einen Motor (19) und mindestens ein Mitnehmerelement (10) sowie ein Mittel (11) zum Übertragen der Bewegungsenergie vom Motor (19) auf die Mitnehmerelemente (10), wie eine vorzugsweise endlos ausgebildete Kette (11), umfasst, wobei die Mitnehmerelemente (10) derart gestaltet sind, dass sie in der Lage sind, einen einzelnen Kantenschutzwinkelelement (1) auf den Führungsbahnen (8) entlang der Transportrichtung (12) zu der Sägeeinheit (13) zu transportieren.
  7. Vorrichtung (5) nach einem der Ansprüche 4–6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sägeeinheit (13) mindestens eine höhenverstellbare Sage (14) umfasst, die mindestens eine der Führungsbahnen (8) von der Unterseite her zumindest teilweise durchdringt und eine vorbestimmbare Höhe über eine oberseitige Fläche (15) der Führungsbahn (8) hinausragt und dazu geeignet ist, mindestens eine Vertiefung (4) im ersten Fünftel und/oder im fünften Fünftel der Länge des Kantenschutzwinkelelements (1) auszusägen.
  8. Vorrichtung (5) nach einem der Ansprüche 4–7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sägeeinheit (13) weiterhin mindestens eine Vorrichtung (17) zum Stabilisieren des Kantenschutzwinkelelementes (1) auf den Führungsbahnen (8) umfasst, die das Kantenschutzwinkelelement (1) während des Transports über die Sägeeinheit (13) und während des Sägevorgangs druckbeaufschlagt senkrecht zur Transportrichtung (12) fixiert.
  9. Vorrichtung (5) nach einem der Ansprüche 4–8, gekennzeichnet durch eine Sägeeinheit (13) zum Generieren einer Vertiefung (4) im Kantenschutzwinkelelement (1) in mindestens einem der Schenkel (3) senkrecht zur Längsausdehnung des Kantenschutzwinkelelementes (1), wobei diese Vertiefung (4) als Sägeschnitt im Schenkel ausgehend von einer Kante des Schenkels in Richtung eines durch die Schenkel (3) eingeschlossenen Winkels (2) mindestens 2 mm und maximal 90% der Schenkelbreite tief ist.
  10. Vorrichtung (5) nach einem der Ansprüche 4–9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (5) eine zwischen der Sägeeinheit (13) und einem Lagerbehälter (18) angeordnete Abführeinrichtung umfasst, die dazu geeignet ist, das mit der Vertiefung (4) versehene Kantenschutzwinkelelement (1) von der Sägeeinheit (13) zu dem Lagerbehälter (18) zu transportieren.
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