DE10216404A1 - Verfahren zum Fertigen eines Schachtbodenteils mit seitlichen Abgängen - Google Patents

Verfahren zum Fertigen eines Schachtbodenteils mit seitlichen Abgängen

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Abstract

Bei einem Verfahren zum Fertigen eines Schachtbodenteils aus Beton, das seitliche Durchlässe in der Wand aufweist, wird ein Tragkorb mit Halteleisten, an denen die Formstücke für die Durchlässe fixierbar sind, außerhalb der Maschine zusammengesetzt und in den Schlitzraum zwischen dem Formmantel und Formkern der Fertigungsmaschine gebracht. Anschließend wird der Schlitzraum, in dem sich der Tragkorb befindet, mit Beton befüllt und der Beton gerüttelt. Der Tragkorb verbleibt in unzerlegtem Zustand innerhalb des Schlitzraums und wird nach Abschluß des Rüttelvorgangs mit dem frischen Formling aus der Fertigungsmaschine entnommen. Die Zerlegung des Tragkorbs erfolgt anschließend außerhalb der Fertigungsmaschine.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fertigen eines Schachtbodenteils aus Beton nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bei einem bekannten Verfahren dieser Art besteht der Tragkorb aus einem zylindrischen, in seinem Durchmesser veränderbaren Grundelement. Dieses Grundelement besitzt vier Kreissegmente, die mehr oder weniger weit nach außen bzw. innen gefahren werden können. An diesen Kreissegmenten, die sämtlich eine gemeinsame zentrale Achse aufweisen, werden außerhalb der Maschine die Halteleisten mit den daran fixierten Formstücken befestigt. Hierzu haben die Kreissegmente an ihren unteren Enden am gesamten Umfang und in kurzen Winkelabständen voneinander Aufnahmestücke, die jeweils um eine horizontale Achse klappbar sind. In diese Aufnahmestücke werden die Halteleisten mit den daran befestigten Formstücken in horizontaler Ausrichtung der Halteleisten eingeschoben und anschließend nach oben in vertikale Ausrichtung hochgeklappt. In dieser nach oben geklappten vertikalen Ausrichtung der Halteleisten besteht also der Tragkorb aus dem Grundelement mit den vier Kreissegmenten und den Halteleisten mit daran passend befestigten Formstücken.
  • Die Tragleisten des bekannten Tragkorbs sind lose mit den schwenkbaren Aufnahmen der Kreissegmente verbunden. Sie ruhen unter dem Eigengewicht in den nach oben und in die vertikale Position verschwenkten Aufnahmestücken an den Kreissegmenten. Diese lose Befestigung ist für den weiteren Ablauf des bekannten Verfahrens unerläßlich:
    Der Tragkorb mit den von oben in die hochgeschwenkten Aufnahmestücke eingesteckten Halteleisten wird nun in den Formmantel eingefahren oder der Formmantel wird über den Tragkorb gefahren. Der Formmantel besitzt an seinem Umfang verteilt radial in das Innere weisende, zurückziehbare Bolzen mit Kopfplatten. Diese Bolzen mit Kopfplatten sind exakt in der gleichen Anordnung am Umfang vorgesehen, wie die schwenkbaren Halteelemente an den Kreissegmenten. Es befinden sich also die Bolzen an exakt den gleichen Stellen, an denen die Tragleisten angeordnet werden können. In jedem Fall ist damit ein Bolzen, der am Formmantel befestigt ist, an einer Stelle vorgesehen, wo er die dahinter liegende Tragleiste des eingesetzten Tragkorbs übernehmen kann. Ein solches Übernehmen ist deshalb möglich, weil die Tragleisten an ihrem oberen Ende einen achsparallelen Aufnahmeschlitz haben, in die der passende Bolzen beim Absenken bzw. bei der Relativbewegung zwischen Traggestell und Formmantel von oben bis auf das Schlitzende eingefahren werden kann. In dieser von oben eingefahrenen Position wird der eingetauchte Bolzen durch den zugehörigen Hydraulikzylinder, der sich außen am Formmantel befindet, nach außen gezogen. Dabei drückt die Kopfplatte von innen auf die Tragleiste und klemmt diese Tragleiste in der vorgesehenen Position am Formmantel fest. Solche nach innen weisende Bolzen des Formmantels, die kein Widerlager finden, weil sich an ihrer Stelle keine Tragleiste befindet, werden gleichzeitig ebenfalls nach außen gezogen, und zwar in der Weise, daß deren Kopfplatten eine ungestufte Innenkontur mit der Innenwand des Formmantels bilden.
  • Sobald die Tragleisten vom Formmantel übernommen worden, also am Formmantel festgeklemmt sind, wird der verbleibende Rest des bekannten Tragkorbs, der aus den Kreissegmenten mit den unteren klappbaren Aufnahmen besteht, nach unten aus dem Formmantel herausgefahren, und zwar in eine Position, in der die Kreissegmente mit neuen Halteleisten bestückt werden können. Nach dem Ausfahren der Kreissegmente erfolgt die Bildung des Ringraums. Hierzu wird der Formkern hochgefahren und der Formmantel mit den angeklemmten Halteleisten über den Formkern abgesenkt. Anschließend erfolgt die Befüllung des Schlitzraums, in dem sich die Halteleisten mit den Formstücken befinden, in der Weise, daß der Boden des Schachtbodenteils nach oben weist. Das offene Ende des Schachtbodenteils wird dabei von einer Untermuffe gebildet.
  • Sobald das Formteil fertig gerüttelt ist, wird der Formmantel wieder nach oben abgezogen. Hierzu muß zunächst die Klemmwirkung zwischen den Kopfplatten und den Halteleisten aufgehoben werden. Hierzu reicht es, den Betätigungszylinder drucklos zu machen. Es kann dann der Bolzen aus dem vertikalen Aufnahmeschlitz der Halteleisten beim Anheben des Formmantels nach oben herausgleiten.
  • Der so gebildete frische Formling enthält nach dem Abnehmen des Formmantels und nach dem Herausziehen des Formkerns die Tragleisten und die an den Tragleisten fixierten Formstücke. Der Formling liegt mit seinem unteren offenen Ende auf der Untermuffe. Es können nun die Tragleisten mit den Formstücken entweder bis zum Aushärten des Formlings am Formling belassen werden oder man kann auch die Tragleisten und die Formstücke im frischen Zustand aus dem Formling entnehmen.
  • Das vorstehend geschilderte bekannte Verfahren wird auf einer Maschine durchgeführt, die bekannte Vorrichtung ist aufwendig. Es bedarf einer Vielzahl von am Formmantel vorgesehener Spannzylinder. Außerdem ist das in seinem Durchmesser veränderbare Grundelement, welches die vier Kreissegmente besitzt, die radial verfahrbar sind, aufwendig.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der als bekannt vorausgesetzten Art so auszubilden, daß es mit einfachen Fertigungseinrichtungen eine preisgünstige und effektive Fertigung ermöglicht. Das erfindungsgemäße Verfahren verwendet einen fix und fertig außerhalb der Maschine bestückten Tragkorb, der im unzerlegten Zustand in den Schlitzraum eingeführt wird und darin während der Bildung des Formlings unzerlegt verbleibt. Ein solches Belassen des vormontierten und auch im Montagezustand verbleibenden Tragkorbs unter Verzicht auf das Entfernen der Tragleisten, hat den entscheidenden Vorteil, daß ein derartiger Tragkorb besonders preisgünstig ist. Er bedarf weder irgendwelcher zusätzlicher Elemente am Formmantel, also Spannzylinder und Spannbolzen, noch ist es erforderlich, mit radial verstellbaren Kreissegmenten zu arbeiten. Der durch die Erfindung mögliche Verzicht auf Änderungen sowohl am Formmantel als auch am Formkern schafft einen enormen Vorteil dadurch, daß ein Schachtringfertiger auch zum Fertigen von Schachtböden verwendet werden kann. Hierzu genügt es, den Tragkorb in den Schlitzraum des Schachtringfertigers einzusetzen und im übrigen ähnlich zu arbeiten, wie bei der Fertigung eines Schachtrings. Der einzige Unterschied besteht darin, daß bei der Fertigung eines Schachtbodenteils auf einem Schachtringfertiger statt eines Obermuffenrings eine Obermuffenplatte vorgesehen wird.
  • Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schachtringfertigers mit einem Tragkorb,
  • Fig. 2 den Tragkorb mit teilweise geschnittener Untermuffe in Seitenansicht und Explosionsdarstellung,
  • Fig. 3 eine Seitenansicht eines oberen Innenrings des Tragkorbs mit einer Tragleiste,
  • Fig. 3a ein vergrößertes Detail gemäß lila aus Fig. 3,
  • Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Tragkorbs im zusammengebauten Zustand,
  • Fig. 4a ein vergrößertes Detail gemäß IVa aus Fig. 4,
  • Fig. 4b ein vergrößertes Detail gemäß Ivb aus Fig. 4.
  • Fig. 1 zeigt einen Schachtringfertiger mit einem Maschinengestell 3, das höhenverfahrbar ist. Von den Verfahrzylindern sind Hubzylinderstangen 3a und 3b schematisch dargestellt. Mit 1 ist der Hallenboden bezeichnet. Unterhalb des Hallenbodens befindet sich eine Grube 2. In der Grube 2 ist ein Formkern 4 höhenverfahrbar angeordnet. Der Formkern 4 trägt einen Rüttelring 4a.
  • Oberhalb des Formkerns 4 ist am Maschinengestell 3 ein Formmantel 6 angeordnet. Die Längsachsen des Formmantels 6 und des Formkerns 4 fluchten miteinander. Formkern 4 und Formmantel 6 bilden gemeinsam einen mit Beton zu befüllenden Schlitzraum.
  • Auf einer mit 9 bezeichneten Produkttragplatte befindet sich ein Tragkorb. Dieser Tragkorb, der genauer aus Fig. 2 bis 4 ersichtlich ist, weist vertikale Halteleisten 5a auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind insgesamt drei vertikale Halteleisten 5a vorgesehen, die um 90° zueinander versetzt angeordnet sind. Jede Halteleiste 5a trägt ein Formstück 8, mit dem der Durchlaß in der Seitenwand des Schachtbodenteils gebildet wird. Das Formstück 8 erstreckt sich zwischen der Innenwand des Formmantels 6 und der Außenwand des Formkerns 4 quer durch den Schlitzraum.
  • Die Halteleisten 5a liegen mit ihren unteren Enden auf der ringförmigen Untermuffe 7 auf.
  • Am oberen Bereich des Tragkorbs ist ein Innenring 5b vorgesehen, der zwei zueinander parallele, horizontale Flansche 5b' und 5b" aufweist. Der Innenring 5b weist radial nach außen offene Nuten 5d auf, und zwar in miteinander fluchtender Anordnung in beiden Flanschen 5b' und 5b".
  • Diese Nuten sind regelmäßig und gleichmäßig am Umfang vorgesehen und radial nach außen offen. Wegen der gleichmäßigen Winkelabstände am Umfang kann der Innenring 5b mit den Flanschen 5b' und 5b" auch als "Gonring" bezeichnet werden.
  • In die radial auswärts offenen Nuten 5d des Innenrings 5b greifen die oberen Endbreiche 5c der Halteleiste 5a formschlüssig und unverdrehbar ein. Zur Sicherung der eingesetzten oberen Endbereiche 5c werden die oberen Endbereiche und der Innenring 5b von einem aufgeschobenen Haltering 5e übergriffen.
  • Die Formstücke 8 zur Bildung der Durchlässe sind mittels einer nicht näher dargestellten Verriegelungseinrichtung jeweils an der zugehörigen Halteleiste 5a fixiert. Die Verriegelungseinrichtung besitzt einen Drehriegel 5i, der ein leichtes und schnelles Trennen der Halteleisten 5a von den Formstücken 8 ermöglicht.
  • Die unteren Enden der Halteleisten 5a besitzen einen elastischen Auflagebereich 5h (siehe Fig. 4b), dessen Elastizität durch eine Feder 5g erzeugt wird. Der elastische Bereich 5h stützt sich auf der Untermuffe 7 ab und die Feder 5g kann so weit zusammengedrückt werden, bis der feste Auflagebereich 5f der Halteleiste auf der Untermuffe 7 aufliegt. Der feste Auflagebereich 5f begrenzt also den Verschiebeweg des elastischen Auflagebereichs 5h.
  • Der Ablauf des Verfahrens wird nun anhand der Fig. 1 im einzelnen beschrieben:
    Der vollständig bestückte Tragkorb wird außerhalb des Schachtringfertigers vorbereitet und in der dargestellten Position auf der Produkttragplatte 9 abgesetzt. Die Produkttragplatte 9 besitzt eine zentrale Durchgangsöffnung 9a. Unmittelbar neben dem Rand der Durchgangsöffnung 9a liegt ein Versteifungsflansch 7a auf der Oberseite der Produkttragplatte 9 auf.
  • Die Produkttragplatte 9 ist mit dem Maschinengestell 3 verbunden und kann in der Höhe verfahren werden.
  • Aus der in Fig. 1 ersichtlichen Position wird zunächst der höhenverstellbare Formkern 4 angehoben, bis dessen Oberteil durch die Durchgangsöffnung 9a der Produkttragplatte 9 in den Tragkorb 5 eingreift. Während dieses Vorgangs senkt sich der zuvor angehobene Formkern 4 zeitgleich in seine Fertigungsposition in der Grube. Anschließend wird der Tragkorb 5 zusammen mit der Produkttragplatte 9 so weit auf den angehobenen Formkern 4 abgesenkt, daß die Untermuffe 7 auf dem Rüttelring 4a aufliegt. Danach wird der Formmantel 6 über den Tragkorb 5 und den Formkern 4 abgesenkt. In der abgesenkten Position ist dann der Hohlraum gebildet, der den Beton des Formlings aufnimmt.
  • Während der Befüllung des Hohlraums erfolgt die Verdichtung des Betons durch einen im Formkern 4 befindlichen, nicht dargestellten Zentralrüttler. Nach der Befüllung des Hohlraums wird unter fortwährender Rüttlung mit einer Kolben- Zylinder Einheit 10 eine in der Zeichnung nicht sichtbare Oberplatte so weit auf den Tragkorb 5 abgesenkt, daß sie mit ihrer Unterseite die Außenwand des Bodens des Schachtbodenteils bilden kann.
  • Zur Entnahme des frischen Formlings werden die Oberplatte und der Formmantel 6 vom Tragkorb 5 nach oben abgezogen und der frische Formling mittels der Produkttragplatte 9 wieder auf das Niveau des Hallenbodens angehoben. Aus der in Fig.1 ersichtlichen Lage wird der frische Formling mit Tragkorb und Untermuffe 7 seitlich neben die Maschine gefahren. In der seitlich neben der Maschine befindlichen Position kann dann der Tragkorb zerlegt werden. Hierzu wird der Haltering 5e nach oben vom Innenring 5b abgezogen. Anschließend können die Halteleisten 5a durch Lösen der Verriegelung von den Formstücken getrennt werden. Das Aushärten des frischen Formlings erfolgt in jedem Fall auf der ringförmigen Untermuffe 7. In welcher Zeit die Zerlegung der übrigen Tragkorbteile erfolgt, hängt von den Betriebsbedingungen, Materialien und anderen Einflußfaktoren ab.
  • Statt des vorstehend beschriebenen Ablaufs bei der Entschalung gibt es auch andere Möglichkeiten: Wenn der frische Formling vom Formkern 4 gezogen wird, sind die Formstücke 8 mit den Halteleisten verriegelt. Die beim Entschalen auftretende Reibung kann dazu führen, daß der Beton über den Formstücken 8 reißt. In diesem Fall ist es zweckmäßig, in anderer Weise zu Entschalen: Zur Entnahme des frischen Formlings werden die nicht dargestellte Oberplatte, der Formmantel 6, der Tragkorb 5, der Formkern 4 und der frische Formling mit der Produkttragplatte 9 gemeinsam auf das Niveau des Hallenbodens angehoben. Bei diesem Vorgang entsteht keine relative Reibung zwischen den Formteilen. Danach werden die Oberplatte und der Formmantel 6 nach oben abgezogen. Der Formling ist jetzt von außen frei zugänglich. In seinem Inneren befindet sich noch der Formkern 4. In diesem Zustand werden die Verriegelungen zwischen den Formstücken 8 und den Halteleisten 5a gelöst. Anschließend wird der Formkern 4 in die Grube 2 abgesenkt.
  • Schließlich ist auch noch eine weitere Alternative für das Entschalen denkbar. Nach Beendigung des Rüttlungsvorgangs wird der Formmantel 6, in dem sich der frische Formling und der darin befindliche Tragkorb 5 befinden, vom Formkern 4 abgezogen. Anschließend erfolgt das Abziehen des Formmantels 6 mit Anheben der Oberplatte und danach das Zerlegen des Tragkorbs.
  • Es ist sowohl möglich, die Zerlegung des Tragkorbs in einem sehr frischen Zustand des Formlings vorzunehmen, als auch erst dann, wenn der Beton des Formlings relativ weit abgebunden hat.
  • Das Verfahren wurde beschrieben anhand eines Schachtringfertigers. Wenn dieser zur Fertigung von Schachtringen eingesetzt wird, trägt die Kolben-Zylinder-Einheit statt der beschriebenen Oberplatte einen Preßkopf, mit dem eine ringförmige Obermuffe, die den ringförmigen Formraum oben abschließt, aufgedrückt.
  • Das beschriebene Verfahren zeigt also, daß mit einem vorhandenen Schachtringfertiger unter Verwendung nur geringer Änderungen, nämlich Oberplatte statt Obermuffe, Schachtbodenteile aus Beton mit seitlichen Auslässen gefertigt werden können.

Claims (10)

1. Verfahren zum Fertigen eines Schachtbodenteils aus Beton, das seitliche Durchlässe in der Wand aufweist, bei dem Formstücke (8) für die Durchlässe an Halteleisten (5a) fixierbar sind, die sich parallel zur Längsachse des Schachtbodenteils erstrecken, und die Teile eines Tragkorbs (5) bilden, welcher außerhalb der Fertigungsmaschine zusammengesetzt und in den Schlitzraum zwischen dem Formmantel (6) und Formkern (4) der Fertigungsmaschine gebracht wird, wobei der Schlitzraum mit Beton befüllt und der Beton gerüttelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkorb (5) in unzerlegtem Zustand im Schlitzraum verbleibt und im eingerüttelten Zustand mit dem frischen Formling aus der Fertigungsmaschine entnommen und außerhalb der Fertigungsmaschine zerlegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Fertigungsmaschine ein Beton-Schachtringfertiger ist.
3. Tragkorb (5) zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Untermuffe (7), ferner den auf dieser mit ihren unteren Enden abgestützten Halteleisten (5a) mit den Formstücken (8) und einem oberen, umlaufenden Ringkörper (5b, 5e) besteht, an dem die oberen Enden der Halteleisten (5a) in wählbarer Anordnung senkrecht fixierbar sind.
4. Tragkorb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere, umlaufende Ringkörper (5b, 5e) einen Innenring (5b) mit am Umfang verteilten Ausnehmungen aufweist, in die die oberen Endbereiche der Halteleisten (5a) formschlüssig und unverdrehbar einsetzbar und in denen sie in Einsetzlage fixierbar sind.
5. Tragkorb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen radial nach außen offene Nuten (5d) sind, die von einem die oberen Enden der Halteleisten (5a) in deren Einsetzlage sichernden Haltering (5e) übergriffen werden.
6. Tragkorb nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen für die oberen Endbereiche der Halteleisten (5a) gleichmäßig am Umfang des Innenrings (5b) verteilt angeordnet sind.
7. Tragkorb nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleisten (5a) sich an ihren unteren Enden über elastische Auflagebereiche (5h) auf der Untermuffe (7) abstützen.
8. Tragkorb nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke (8) jeweils mittels eines Verriegelungselements lösbar mit jeweils einer Halteleiste (5a) verbunden sind.
9. Tragkorb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement ein Drehriegel (5i) ist.
10. Tragkorb nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenring (5b) zwei zueinander parallele, auswärts weisende, horizontale Flansche (5b' und 5b") aufweist, die beide gleichmäßig am Umfang verteilte, senkrecht untereinander angeordnete, radial nach außen offene Nuten (5d) aufweisen, in die die oberen Endbereiche der Halteleisten (5) formschlüssig und unverdrehbar einsetzbar und in denen sie in Einsetzlage fixierbar sind.
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