DE3049492C3 - Maschine zum Herstellen von Rohrkörpern aus Beton - Google Patents

Maschine zum Herstellen von Rohrkörpern aus Beton

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Herstellen von Rohrkörpern aus Beton od. dgl. verdicht- und aushärtbarem Material in einer Ausbildung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Maschine dieser Art (DE-OS 19 44 229) besteht die Rüttelvorrichtung aus einer rohrförmigen Trägereinheit, in der eine Anzahl von untereinander synchronisierten Unwuchtmotoren angeordnet und abgestützt ist. Die rohrförmige Trägereinheit ist dabei mit einem unteren und einem oberen Außenkonus versehen. Die Kernschalung besteht aus einem zylindrischen, in seinem Durchmesser unveränderlichen Rohrmantel, der in axialem Abstand übereinander zwei sich radial einwärts erstreckende Ankerflansche aufweist. Der untere Ankerflansch weist eine zentrale Öffnung auf, in die ein Konusring eingeschraubt ist, welcher einen Sitz für den unteren Konus an der rohrförmigen Trägereinheit der Rüttelvorrichtung bildet. Der obere Ankerflansch weist ebenfalls eine zentrale Öffnung auf, durch die die Rütteleinheit von oben her eingesetzt werden kann, bis der Konus seinen Sitz auf dem Konusring des unteren Ankerflansches eingenommen hat. Anschließend wird zur Festlegung der Rüttelvorrichtung ein oberer Spreizkonusring in die Mittelöffnung des oberen Ankerflansches eingesetzt, der den oberen Konus an der Trägereinheit der Rüttelvorrichtung zentrierend und fixierend umgreift und mit dem Ankerflansch verschraubt wird.
Eine derartige Ausbildung der Maschine erbringt aufgrund der Ausgestaltung und Abstützung der Rüttelvorrichtung und der Kernschalung die Möglichkeit zum Herstellen von Betonrohrkörpern verhältnismäßig großer Bauhöhe bei gleichmäßiger Verdichtung des Betons über die gesamte Höhenerstreckung des Rohrkörpers. Die der Kernschalung zugeordnete und mit dieser vereinigte Rüttelvorrichtung bildet Bestandteil der Formvorrichtung und wird mitsamt dieser und dem fertig gerüttelten Formkörper nach Abschluß des Rüttelvorganges von der Trägerplatte abgenommen und zu einem Aushärteplatz verbracht. Nach Aushärten des Rohrkörpers erfolgt dann dessen Entschalung, wonach die Formvorrichtung für einen erneuten Herstellungsvorgang zur Verfügung steht. Dies bindet die Formvorrichtung und die Rüttelvorrichtung für eine unerwünscht lange Zeitspanne, in der für weitere Herstellungsvorgänge von Rohrkörpern andere Formvorrichtungen und in der Regel auch andere Rüttelvorrichtungen verwendet werden müssen. Zwar besteht die Möglichkeit, die Rüttelvorrichtung aus ihrer jeweiligen Kernschalung auszubauen und in eine andere Kernschalung einer anderen Formvorrichtung wieder einzubauen. Dies erfordert jedoch einen erheblichen Umbauaufwand.
Es sind ferner Maschinen bekannt, bei denen die Rüttelvorrichtung der Trägerplatte der Maschine zugeordnet ist und diese in rüttelnde Bewegungen versetzt, welche die Trägerplatte auf die auf ihr abgestützte Formvorrichtung überträgt. Diese Ausführung bietet für die Formvorrichtung die Möglichkeit, die Kernschalung als Spreizschalung auszubilden, welche es nach sehr viel kürzerer Zeit erlaubt, den fertig gerüttelten Formkörper aus der Formvorrichtung auszuschalen. Mit einer derartigen Maschine ist zwar eine wesentlich bessere Auslastung der Formvorrichtungen und der Rüttelvorrichtung erreichbar, jedoch können mit dieser Maschine nur Rohrkörper von sehr begrenzter Höhe hergestellt werden, weil die Verdichtungswirkung von einseitig über die Trägerplatte von unten in die Formvorrichtung eingetragenen Rüttelbewegungen begrenzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, die bei großer baulicher Einfachheit eine gute Auslastbarkeit von Form- und Rüttelvorrichtung erbringt und dabei von Beschränkungen in der Bauhöhe der mit ihr herstellbaren Rohrkörper frei ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Anspruch 1. Hinsichtlich zahlreicher weiterer Ausgestaltungen wird auf die Unteransprüche verwiesen.
Bei der Maschine nach der Erfindung ist die Rüttelvorrichtung eine von der Formvorrichtung und von der Trägerplatte unabhängige Baueinheit, die jedoch schnell und einfach mit der Kernschalung einer auf der Trägerplatte aufgesetzten Formvorrichtung kuppelbar ist. Dementsprechend überträgt sie im Betrieb ihre Rüttelkräfte auf die Kernschalung der Formvorrichtung und damit gleichmäßig auf das den Rohrkörper bildende Material. Die dem Fundament im Bereich der Trägerplatte zugeordnete Rüttelvorrichtung kann dabei für eine Vielzahl von Formvorrichtungen Anwendung finden, ohne irgendwelche Umbauarbeiten zu erfordern. Denn nach einem entkuppelnden Betätigen der Schnellspannvorrichtung kann eine Formvorrichtung mit fertig gerütteltem Rohrkörper als Ganzes frei von Behinderungen in einer einfachen Hubbewegung von der Trägerplatte abgenommen werden, wonach sogleich eine andere Formvorrichtung aufgesetzt und nach einem kuppelnden Betätigen der Schnellspannvorrichtung gerüttelt werden kann.
Es können sowohl starre Kernschalungen als auch Spreizkernschalungen Anwendung finden. Im letzteren Falle besteht die Möglichkeit, ein und dieselbe Kernschalung in Spreizausführung zusammen mit einer Mehrzahl von passenden Außenschalungen nacheinander jeweils zu einer kompletten Formvorrichtung zusammenzufügen, so daß sich der bauliche Aufwand für die Formvorrichtungen erheblich reduziert. Denn die Spreizkernschalung ermöglicht es, diese aus dem Rohrkörper praktisch sofort nach Abschluß des Rüttelvorganges herauszunehmen. Hierbei kann beispielsweise die Kernschalung in ihrer durch Riegelglieder auf der Trägerplatte festgelegten Lage verbleiben, nach Aufheben des Kupplungseingriffs mit der Schnellspannvorrichtung der Rüttelvorrichtung in ihrem Durchmesser verringert und der Rohrkörper mitsamt Außenschalung entfernt werden. Statt dessen kann auch die aus Spreizkernschalung, Trägerplatte und Rüttelvorrichtung bestehende Teileinheit der Maschine relativ zur Außenschalung und dem von dieser umgrenzten Rohrkörper abgesenkt werden.
Anstelle einer solchen Sofortentschalung in der Maschine kann die Entschalung der Spreizkernschalung auch nach kompletter Abnahme der Formvorrichtung von der Trägerplatte außerhalb der Maschine, z. B. im Bereich eines Aushärteplatzes, vorgenommen werden. In jedem Fall steht zumindest die Spreizkernschalung kurzfristig wieder als Bestandteil für andere Formvorrichtungen zur Verfügung.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung näher veranschaulicht. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine Darstellung der Maschine nach der Erfindung in einem vertikalen Mittelschnitt,
Fig. 2 einen horizontalen Querschnitt durch die Maschine nach Fig. 1 entsprechend der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Darstellung einer zweiten Ausführung der Schnellspannvorrichtung in einem axialen, abgebrochenen Teilschnitt entsprechend der Linie III-III in Fig. 2 in Vergrößerung,
Fig. 4 in einem sektorenförmigen, horizontalen Ausschnitt die Spreizkernschalung im Bereich ihrer axialen Teilungsfuge in Rüttelbetriebsstellung der Teile und
Fig. 5 eine Darstellung ähnlich Fig. 4 zur Veranschaulichung der Teile in Entschaltungsstellung.
Die in Fig. 1 in ihrer Gesamtheit veranschaulichte Maschine besteht im einzelnen aus einer Formvorrichtung 1, einem auf einem Fundament 3 festgelegten Maschinengestell 2, einer auf dem Maschinengestell 2 schwingbar abgestützten Trägerplatte 4 für die Formvorrichtung 1 und einer Rüttelvorrichtung 5.
Die Formvorrichtung 1 setzt sich im einzelnen zusammen aus einer Kernschalung 6, z. B. in Form eines im wesentlichen zylindrischen Rohrmantels, und einer Außenschalung 7, welche die Kernschalung in der Regel koaxial im Abstand unter Belassung eines Formraumes 8 umgibt. Dieser ist zur Herstellung eines Rohrkörpers mit Beton od. dgl. füllbar. Auf das obere Ende der Kernschalung 6 ist ein Abschlußdeckel 9 aufgesetzt, der den Innenraum der Kernschalung 6 nach oben hin abschließt und abnehmbar ist. An der Kernschalung 6 sind, wie auch an der Außenschalung 7, Tragösen 10 bzw. 11 für eine Handhabung durch Lasthubmittel befestigt.
Die Fig. 1 veranschaulicht rechts von der vertikalen Mittelachse 12 der Maschine eine Ausbildung der Formvorrichtung für die Herstellung eines Vortriebsrohres. Links von der Mittelachse veranschaulicht die Fig. 1 eine Formvorrichtung 1 für die Herstellung eines Glockenmuffenrohres. Dementsprechend unterscheiden sich jeweils die Querschnittsformen der Außenschalung 7 im Bereich des unteren Rohrendes und die den jeweiligen unteren Rohrabschluß bildenden Untergestelle 13 bzw. 14 und die oberen Formeinsätze 15 bzw. 16. Bei 17 bzw. 18 sind Schnellverschlußvorrichtungen schematisch veranschaulicht, wie sie zur Lagefixierung der Formvorrichtung 1 auf der Trägerplatte 4 bzw. der Teile der Formvorrichtung übereinander Anwendung finden können.
Die Kernschalung 6 ist bei den dargestellten Beispielen als Spreizkernschalung ausgebildet, wie dies die Fig. 2, 5 und 6 erkennen lassen. Dementsprechend weist der zylindrische Rohrmantel der Kernschalung 6 eine sich axial erstreckende Teilungsfuge 19 auf, die in Rüttelbetriebsstellung von einer Paßleiste 20 eingenommen wird. Eine durch einen Druckmittelantrieb 21 betätigbare Hebelmechanik 22 ermöglicht es, die Paßleiste 20 mittels der Lenker 23 radial einwärts und aus der Teilungsfuge 19 herauszubewegen und anschließend die einander benachbarten Randbereiche des zylindrischen Rohrmantels der Kernschalung 6 einander anzunähern, um für einen Entschalungsvorgang den Außendurchmesser der Kernschalung 6 zu verringern.
An ihrer Innenseite weist die Kernschalung 6 bei den dargestellten Beispielen zwei im Abstand übereinander angeordnete, in ihrer Ausführung untereinander gleiche Widerlager 24 auf. Bei geringeren Bauhöhen von Formvorrichtungen 1 kann ein einziges Widerlager genügen, wohingegen es bei größeren Bauhöhen vorteilhaft sein kann, drei oder auch mehr solcher Widerlager vorzusehen. Diese Widerlager 24 haben im wesentlichen eine ringförmige Grundform und bieten eine axial ausgerichtete, im wesentlichen ringförmige Druckeingriffsfläche dar. Diese Druckeingriffsfläche wird von den Innenflächen von ringsektorenförmigen Druckstücken 25 eines jeden Widerlagers 24 gebildet, zwischen denen jeweils axiale Teilungsfugen 26 belassen sind. Bei dem dargestellten Beispiel sind drei unter 120° Zentriwinkel angeordnete Teilungsfugen 26 vorgesehen, und die Widerlager sind dementsprechend ihrerseits in 120°-Sektoren (Fig. 2) unterteilt, damit die Spreizkernschalung ihre Spreiz- und Schrumpfbewegung ausführen kann, ohne durch die Widerlager hierin behindert zu werden. Die Widerlager 24 umfassen radiale Streben 27, die mit der Innenseite des Rohrmantels der Kernschalung 6 verbunden, z. B. verschweißt sind und an ihrem inneren Ende gruppenweise ein Druckstück 25 tragen. Horizontale Strebflansche 28 versteifen die Konstruktion und sind mit den radialen Streben 27, mit der Innenseite des Rohrkörpers der Kernschalung 6 und der Außenseite der Druckstücke 25 verbunden, wie dies insbesondere die Fig. 2 veranschaulicht.
Die wegen der Ausbildung der Kernschalung 6 als Spreizkernschalung vorgenommene Unterteilung der Widerlager 24 in Sektoren mit den Teilungsfugen 26 hat zur Folge, daß in den den Teilungsfugen 26 radial außen gegenüberliegenden Bereichen lediglich die Wandung des zylindrischen Rohrmantels der Kernschalung 6 deren Formfestigkeit bestimmt. Um im Rüttelbetrieb sicherzustellen, daß keine ausbeulenden Formveränderungen in der Kernschalung 6 auftreten, die das Auftreten unerwünschter Tangentialkräfte zur Folge hätten, ist, wie das die Fig. 3 veranschaulicht, eine Stabilisierung vorgesehen. Diese Stabilisierung besteht bei den dargestellten Beispielen aus einem oberen und einem unteren Anschlagring 29 bzw. 30, die jeweils einen L-förmigen Querschnitt aufweisen. Diese Anschlagringe 29, 30 weisen jeweils einen die Druckstücke 25 außenseitig hintergreifenden Schenkel 31 auf, dessen den Druckstücken 25 zugewandte Anschlagfläche einen Durchmesser hat, der so bemessen ist, daß in der Rüttelbetriebsstellung der Teile die Druckstücke 25 mit ihrer Außenfläche formschlüssig an den Schenkeln 31 anliegen. Da die Druckstücke 25 der Widerlager 24 beim Schrumpfen der Kernschalung 6 für den Entschalungsvorgang eine radial einwärts gerichtete Bewegung relativ zu den Anschlagringen 29, 30 ausführen, sind die Schenkel 31 jeweils mit einer Anzahl von über den Umfang verteilt angeordneten, radial einwärts gerichteten Führungsbolzen 32 versehen, deren radial einwärts überstehenden Enden in Ringnuten 63 im Außenumfang der Druckstücke 25 radial verschieblich eingreifen. Diese Führungsbolzen 32 erlauben eine radiale Relativbewegung zwischen den Druckstücken 25 und den Anschlagringen 29, 30 und sichern zugleich den Verbund der Teile, so daß die Anschlagringe 29, 30 auch in der Entschalungsstellung der Teile nicht verloren gehen können. In der in Fig. 3 veranschaulichten Rüttelbetriebsstellung der Teile bilden die Anschlagringe 29, 30 äußere Bandagen, welche den Druckstücken 25 der Widerlager eine exakte kreisförmige Ausrichtung vorgeben, so daß Ausbeulungen im Sinne von Abweichungen der Kernschalung 6 von der Kreisform ausgeschlossen sind.
Die Rüttelvorrichtung 5 besteht bei den dargestellten Beispielen aus einer Gruppe von Unwuchtmotoren 33, die axial übereinander zu einer durch Kupplung ihrer Wellen synchronisierten Unwuchterzeugereinheit zusammengefaßt sind. Die Unwuchtmotoren 33 sind im Innenraum einer rohrförmigen Trägereinheit 34 vorgesehen und mit dieser verbunden. Diese so gestaltete Rüttelvorrichtung 5 ist mit ihrer Trägereinheit 34 gegenüber dem Maschinengestell 2 und dem Fundament 3 schwingbar abgestützt. Dabei ist das untere Ende der Trägereinheit 34 auf einem Radialflansch 37 einer Rohrverlängerung 38 aufgeschraubt, die sich mit diesem Rohrflansch 37 und einem weiteren Rohrflansch 39 auf elastischen Lagern 35, 36 abstützt. Dementsprechend befindet sich die Rüttelvorrichtung 5 konzentrisch innerhalb der Kernschalung 6 in deren Innenraum, während sich die Abstützung in Gestalt der Rohrverlängerung 38 durch eine Mittelöffnung 40 der Trägerplatte 4 hindurch bis in den Innenraum der Kernschalung der auf der Trägerplatte 4 aufgesetzten Formvorrichtung 1 erstreckt. Die Rüttelvorrichtung 5 ist somit dem Maschinengestell 2 bzw. der Trägerplatte 4, d. h. dem Unterteil der Maschine, zugeordnet, als lösbares Teil grundsätzlich abnehmbar und überträgt ihre Rüttelbewegungen unmittelbar auf die Kernschalung 6.
Hierzu ist die Rüttelvorrichtung 5 mittels einer ihr zugeordneten, radialverstellbaren Schnellspannvorrichtung 41 versehen. Die Schnellspannvorrichtung 41 in der Ausführung nach Fig. 1 besteht entsprechend der Anzahl der Widerlager 24 aus zwei Teileinheiten, von denen jede mit einem ihr radial gegenüberliegenden Widerlager 24 der Kernschalung 6 einer in Betriebsstellung aufgesetzten Formvorrichtung 1 zusammenwirkt. Jede Teileinheit der Schnellspannvorrichtung 41 umfaßt ein Spannglied, das ringförmig ausgebildet und in seinem Außendurchmesser veränderbar ist. Bei der Ausführung nach Fig. 1 besteht das Spannglied aus einem durch ein Druckmittel expandierenden Hohlspannring 42 aus elastischem Material, z. B. einem geeigneten, mit einer Verstärkungseinlage versehenen Gummi od. dgl. Die beiden Spannglieder 42 der Schnellspannvorrichtung 41 sind jeweils an einem auf dem Außenumfang der Rüttelvorrichtung 5 festgelegten inneren Tragringkörper 43 abgestützt. Dieser untergreift zur Aufnahme und Abstützung jeweils eines Hohlspannringes 42 diesen innen- und zumindest bereichsweise ober- und unterseitig und ist dabei vorzugsweise so in seinem Außenbereich geformt, daß der Hohlspannring 42 formschlüssig im Tragringkörper 43 aufgenommen ist. Zur Druckmittelbeaufschlagung ist ein Druckmittelgeber 44 vorgesehen, der über eine in den Innenraum der Rüttelvorrichtung 5 eingeführte Druckmittelzuleitung 45 und über Zweigleitungen 46 an den Innenraum der Hohlspannringe 42 angeschlossen ist. Bei Druckmittelbeaufschlagung expandieren die Hohlspannringe 42 und legen sich mit ihrer Außenseite unter Druckeingriff an die Druckstücke 25 an, wodurch die Kupplung der Rüttelvorrichtung 5 mit der Kernschalung 6 hergestellt ist. Zum Entkuppeln werden Innenräume der Hohlspannringe 42 drucklos gestellt mit der Folge, daß die Hohlspannringe schrumpfen und sich aus dem Eingriff an den Druckstücken 25 lösen können. Danach kann die Formvorrichtung 1 in einem vertikalen Hubvorgang behinderungsfrei von der Trägerplatte 4 abgehoben werden. Desgleichen kann in diesem Zustand der Schnellspannvorrichtung 41 auch eine Formvorrichtung 1 auf der Trägerplatte 4 angebracht werden. Danach kann dann wieder durch Druckbeaufschlagung der Hohlspannringe 42 der Kupplungseingriff herbeigeführt werden. Sind die Hohlspannringe 42 drucklos gestellt, besteht auch die Möglichkeit, die Kernschalung 6 zu schrumpfen, um anschließend direkt in der Maschine eine Teilentschalung vorzunehmen, die durch Anheben der Außenschalung 7 mitsamt dem von dieser umgrenzten Rohrkörper oder aber auch durch Absenken des unteren Maschinenteils vorgenommen werden kann.
In Fig. 3 ist in einer Ausschnittdarstellung eine Schnellspannvorrichtung 41 mit einem Spannglied 47 veranschaulicht, das aus einer ringförmigen Membranmanschette besteht. Diese ist am Tragringkörper 43 entlang ihren Randbereichen 48 unter Abdichtung festgelegt und umgrenzt zusammen mit dem Tragringkörper 43 einen durch Druckmittel beaufschlagbaren ringförmigen Druckraum 49, der wiederum über eine Zweigleitung 46 von der Druckmittelzuleitung 45 her mit Druckmittel beaufschlagbar ist. Die Festlegung der Randbereiche 48 erfolgt mit Hilfe von oberen und unteren Ringspannplatten 50, 51. Die Einspannung ist dabei so ausgebildet, daß, wie auch schon bei der Abstützung der Hohlspannringe 42, bei Druckbeaufschlagung eine Expansion des elastischen Materials praktisch lediglich in radialer Richtung möglich ist.
Als Druckmittel kann ein Drucköl od. dgl. in sich praktisch inkompressibles Medium oder auch ein Druckgas Anwendung finden, und es besteht bei beiden Druckmitteln die Möglichkeit einer Druckumsteuerung mit der Folge, über ein Schrumpfen des elastischen Materials hinaus eine relative Einwärtsbewegung der beweglichen Bereiche dieser Spannglieder durch Unterdruck herbeizuführen.
Anstelle der vorbeschriebenen Spannglieder für die Schnellspannvorrichtung 41 können auch radial wirksame Spannglieder in Gestalt von einzelnen Spannbacken Anwendung finden, die ringsum verteilt angeordnet, gleichzeitig und gleichförmig betätigbar sind und so wie ein einheitliches Spannglied arbeiten.
In besonderen Fällen können Widerlager 24 in den Kernschalungen 6 auch ganz oder in der veranschaulichten Form entbehrlich sein, in welchem Falle die Spannglieder der Schnellspannvorrichtung unmittelbar auf die Innenseite oder auf vereinfachte Widerlager einwirken können.

Claims (14)

1. Maschine zum Herstellen von Rohrkörpern aus Beton od. dgl. verdicht- und aushärtbarem Material mit einer eine Kernschalung und eine Außenschalung umfassenden Formvorrichtung, einer diese auf ihrer Oberseite abstützenden, auf einem Fundament, einem Maschinengestell od. dgl. schwingbar gelagerten Trägerplatte und einer zentral im Innenraum der Kernschalung angeordneten, ihre Rüttelbewegung auf den Innenumfang der Kernschalung übertragenden, mit der Kernschalung verbindbaren Rüttelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelvorrichtung (5) mittels einer ihr zugeordneten, radial verstellbaren, durch Druckfluid beaufschlagbaren Schnellspannvorrichtung (41) mit der Kernschalung (6) kuppelbar ist und die Schnellspannvorrichtung (41) zumindest entweder ein Spannglied (42; 47; 52) aufweist, das ringförmig und in seinem Außendurchmesser veränderbar ist oder aus mehreren ringsum verteilten, radial bewegbaren Spannbacken besteht.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied von einem durch das Druckfluid expandierbaren Hohlspannring (42) aus elastischem Material gebildet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied aus einem axial geschlitzten, spreizbaren Federring (52) besteht.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellspannvorrichtung (41) zwei oder mehr in axialem Abstand übereinander angeordnete Spannglieder umfaßt.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelvorrichtung (5) in an sich bekannter Weise eine in ihrem Innenraum mit Unwuchtmotoren (33) versehene rohrförmige Trägereinheit (34) umfaßt.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägereinheit (34) gegenüber dem Fundament (3) und/oder dem Maschinengestell (2) schwingbar abgestützt ist und die Abstützung (38) sich durch eine Mittelöffnung (40) der Trägerplatte (4) hindurch bis in den Innenraum der Kernschalung (6) erstreckt.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannglieder der Schnellspannvorrichtung (41) jeweils an einem auf dem Außenumfang der Rüttelvorrichtung (5) festgelegten Tragringkörper (43) abgestützt sind.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragringkörper (43) den Hohlspannring (42) innen- und zumindest bereichsweise ober- und unterseitig umgreift.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlspannring (42) formschlüssig im Tragringkörper (43) abgestützt ist.
10. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied aus einer ringförmigen Membranmanschette (47) mit am Tragringkörper (43) unter Abdichtung festgelegten Randbereichen (48) besteht, die zusammen mit dem Tragringkörper einen durch Druckmittel beaufschlagbaren ringförmigen Druckraum (49) umgrenzt.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernschalung (6) an ihrer Innenseite eine der Anzahl der Spannglieder der Schnellspannvorrichtung (41) entsprechende Anzahl von ihrerseits im wesentlichen ringförmigen Widerlagern (24) mit axial ausgerichteter Druckeingriffsfläche aufweist.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernschalung (6) als an sich bekannte Spreizkernschalung ausgebildet ist.
13. Maschine nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Widerlager (24) der Kernschalung (6) in Sektoren unterteilt ist bzw. sind und eine von axialen Teilungsfugen (26) unterbrochene Druckeingriffsfläche aufweisen.
14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeingriffsfläche von der Innenfläche von ringsektorenförmigen Druckstücken (25) eines jeden Widerlagers (24) gebildet ist und Anschlagringe (29, 30) vorgesehen sind, die mit einem Anschlagschenkel (31) die Druckstücke außenseitig hintergreifen.
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