DE3803637A1 - Einrichtung zum herstellen von betonteilen - Google Patents
Einrichtung zum herstellen von betonteilenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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- B28B21/00—Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
- B28B21/76—Moulds
- B28B21/82—Moulds built-up from several parts; Multiple moulds; Moulds with adjustable parts
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Her
stellen von Betonteilen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei bekannten Einrichtungen dieser Art mit Unterfluranordnung
wird innerhalb einer Grube für jede Ausführungsform herzu
stellender Betonteile eine diesen hinsichtlich Form und Größe
entsprechende, mehrteilige Form aufgebaut. Die Form weist
einen etwa hutförmigen Formkern auf, der auf einen vorzugs
weise zentral angeordneten und in das Formkerninnere hinein
ragenden Rüttler aufgesetzt und fest, jedoch zu Tauschzwecken
lösbar, mit diesem verbunden wird. Je nach herzustellendem
Betonteil gehört zur Form außerdem ein am Formkern abgestützter
unterer Bodenring (Untermuffe), und außerdem ein äußerer Form
mantel, der bei formbereiter Form auf dem Bodenring aufsitzt
und den Formkern unter Bildung des Formraumes dazwischen
mit Abstand umgibt. Das obere Ende des Formmantels schließt
mit dem Deckel des Formkernes ab und, je nach Maschinenge
staltung, ferner mit einem Maschinentisch, an dem der Form
mantel zu Hubzwecken gehalten ist. Der nach oben offene
Formraum kann sodann mit Betonmaterial gefüllt werden, das
bei eingeschaltetem Rüttler schon während des Einfüllvor
ganges verdichtet wird. Der übrige Herstellungsprozeß er
folgt in bekannter Weise. Nach Herstellung des Betonteiles
wird dieses dadurch entformt, daß eine Relativbewegung
zwischen Formkern und Betonteil erfolgt. Bei der beschrie
benen Unterfluranordnung wird das Betonteil relativ zum
Unterflur verbleibenden Formkern nach oben ausgestoßen,
z.B. dadurch, daß am Bodenring eine Hubkraft angreift,
mittels der zusammen mit dem Bodenring der geformte Beton
teil nach oben ausgestoßen wird. Für jede Form und Größe
herzustellender Betonteile bedarf es entsprechend angepaßter
Formen und in Einzelfällen auch angepaßter zentraler Rütt
ler. Wird also von einem Betonteil, z.B. Betonrohr, über
gegangen auf die Herstellung eines andersartigen Beton
teiles, z.B. Schachtringes, muß zunächst die bisher ver
wendete Form entfernt und statt dessen die für die Schacht
ringherstellung geeignete Form errichtet werden, mit allen
dafür notwendigen Bestandteilen. Dies ist außerordentlich
zeitaufwendig. Außerdem benötigt man für den Transport und
die einzelnen Arbeitsgänge des Formenwechsels Hebezeuge.
Beim besagten Wechsel besteht eine nicht unerhebliche Ver
letzungsgefahr.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung zu
schaffen, bei der ein schneller Formenwechsel möglich ist,
wobei der Formenwechsel in den ansonsten automatischen Be
trieb der Einrichtung und Arbeitstakt ohne Notwendigkeit
der Unterbrechung dieses integrierbar ist.
Die Aufgabe ist bei einer Einrichtung der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 definierten Gattung gemäß der Erfindung
durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1
gelöst. Dadurch, daß mindestens eine solche Magazin- und
Wechseleinrichtung mit den aufgeführten Merkmalen vorge
sehen ist, ist im automatischen Betrieb ein äußerst
schneller Formenwechsel möglich. Der Formenwechsel kann
vollautomatisch erfolgen. Dadurch kann dieser Vorgang in
den ansonsten automatischen Fertigungsablauf steuerungs
technisch integriert werden, so daß auch der Formenwechsel
automatisch vollzogen werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus
den Ansprüchen 2-7. Daraus geht hervor, daß die Magazin-
und Wechseleinrichtung je nach Platzverhältnissen komplet
te, für den Formgebungsprozeß fertig hergerichtete, ver
schiedenartige Formen aufweisen kann oder auch nur Teile
der jeweils benötigten Formen, z.B. die Grundbestandteile,
die zumindest aus unterseitigem Träger und einer Aufnahme
zum Anbringen eines Formkernes bestehen. Erfolgt die
Verdichtung mittels Rüttlern, können diese an dem Träger
gehalten und ferner mit der Aufnahme versehen sein.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich aus
Anspruch 8 und den weiteren Ansprüchen 9-21. Ein der
artiges Drehkarussell hat den Vorteil, daß auf relativ
großer Fläche eine Vielzahl verschiedener Baugruppen unter
gebracht werden kann. Das Drehkarussell kann z.B. aus
einer Stahlkonstruktion oder mit Vorteil aus einer Stahl
betonkonstruktion bestehen. Letztere hat den besonderen
Vorteil, daß ein solcher Drehtisch selbst eine große Masse
hat und dadurch die Schwingungen, die im eingeschalteten
Zustand von etwaigen vorhandenen Rüttlern erzeugt werden, gut
abgefangen werden können. In vorteilhafter Weise können
im übrigen neben dem in Betriebsstellung befindlichen
Drehkarussell weitere, ebenfalls mit Baugruppen von Formen
bestückte Drehkarusselle lagern, die bedarfsweise gegen
das in Betriebsstellung befindliche Drehkarussell ausge
tauscht werden können. In vorteilhafter Weise sind hierzu
z.B. ortsfeste Schienen verlegt, auf denen die Drehkarus
selle zu diesem Austausch bewegt werden können.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung enthält Anspruch
22. Dabei besteht die Möglichkeit, die Führungseinrichtung
gemäß Anspruch 23 auf dem Drehkarussell anzuordnen oder
statt dessen gemäß Anspruch 24 ortsfest anzuordnen. Weite
re vorteilhafte Ausgestaltungen dazu ergeben sich aus den
Ansprüchen 25-32. Auch eine solche Ausgestaltung der
Magazin- und Wechseleinrichtung ist einfach, standfest
und betriebssicher, ebenso wie ein Drehkarussell. Sie
ermöglicht gleichermaßen wie letzteres einen schnellen
und automatisch vorzunehmenden Wechsel der einzelnen
Formen.
Bei allem versteht es sich, daß die einzelnen Bestandteile
der Formen beliebig und jeweils in Anpassung an
die herzustellenden Betonteile gewählt werden können. Dies
gilt nicht nur für die vorzugsweise zentral angeordneten
Rüttler hinsichtlich deren Aufbau und Abmessungen, sondern
auch für die übrigen Teile der Formen, insbesondere Form
kern und Formmantel. Dabei können die Formkerne in an sich
bekannter Weise auch mit Einrichtungen für die Direktein
rüttlung von Steigelementen in die herzustellenden Beton
teile versehen sein.
Ist die jeweilige Magazin- und Wechseleinrichtung mit
kompletten Formen ausgerüstet, die für den Formgebungs
prozeß fertig hergerichtet sind, so können dort bereits
in Warteposition auch etwaige benötigte sonstige Elemente
eingebracht sein, z.B. Steigelemente, Bewehrungsringe,
Bewehrungskörbe oder andere Einlagen. Die Erfindung er
öffnet auch die Möglichkeit, eine Magazin- und Wechsel
einrichtung, z.B. mit Drehkarussell, mit mehreren jeweils
gleichartigen Formen zu bestücken, wobei für die Her
stellung jedes Betonteiles ein Wechsel der Form durch
Drehbetätigung des Drehkarussells erfolgt. Dabei können
die Formen, die sich nicht im Arbeitsbereich befinden,
sondern in Wartestellung sind, jeweils für den nachfol
genden Formgebungsprozeß hergerichtet werden, insbesondere
mit etwaigen einzubringenden Einlagen, z.B. Steigelementen,
Bewehrungsringen, Bewehrungskörben od. dgl., bestückt
werden. Dabei versteht es sich, daß auch diese Herrichtung
und Bestückung mit entsprechenden Vorrichtungen im auto
matischen Betrieb erfolgen kann.
Die Einrichtung kann überflur oder unterflur angeordnet
sein. Bei letzterem ist durch die Merkmale des Anspruchs
33 erreicht, daß aufgrund entsprechend bemessener Gruben
höhe so viel Platz vorhanden ist, daß die einzelnen Bau
gruppen jeweils als für die Fertigung komplett herge
richtete Formen gestaltet sein können, die mittels der
Magazin- und Wechseleinrichtung in Bereiche außerhalb
des Arbeitsbereichs bewegt werden können, ohne daß die
obere Platte der Grube dem im Wege steht und dies ver
hindern würde.
Bei allen Ausführungsformen schließt die Einrichtung
gemäß der Erfindung ein, daß jede Baugruppe als Mindest
bestandteil einer Form z.B. allein einen unterseitigen
Träger mit Aufnahme zum Aufnehmen eines Formkerns auf
weist. Zur Vibrationsverdichtung können in solchen
Fällen einzelne Rüttler z.B. am Formmantel angebracht
sein. Statt dessen können derartige Rüttler auch gänzlich
fehlen, wobei die Verdichtung des Betonmaterials, soweit
überhaupt nötig, dann in anderer Weise geschieht, z.B.
durch eine Art Radialpreßverfahren. Eingeschlossen sind
außerdem solche Einrichtungen, bei denen als Mindest
bestandteil der Form je Baugruppe ein unterseitiger
Träger mit darauf gehaltenem, vorzugsweise zentralem,
Rüttler vorgesehen ist. Hierbei kann die Aufnahme Teil
des Rüttlers sein, auf dem der Formkern zentrierbar und
befestigbar ist. Ferner schließt die erfindungsgemäße
Einrichtung ein, daß beim Wechsel der gesamten Form auch
ein oberer Formring mit Halterung dazu inbegriffen ist.
Eine weitere erfindungswesentliche Gestaltung ergibt sich
aus Anspruch 34 und den übrigen Ansprüchen 35-44. Hier
durch ist erreicht, daß eine komplette Form, bestehend
z.B. aus Formkern, Formmantel,unterem Bodenring und
oberseitigem Formring, der Maschine übergeben wird und
dort mit Hilfe der dortigen Ausstoßplatte in eine unter
flur vorhandene Grube der Maschine abgesenkt wird und
dort von einem fest angeordneten Träger übernommen wird,
der mit einer dazu geeigneten Aufnahme versehen ist. Die
Zentrierung und Befestigung, insbesondere Verspannung,
der einzelnen Teile der Form, insbesondere des Formkerns,
Formmantels und des oberseitigen Formringes, erfolgt
dabei vorzugsweise hydraulisch, wobei jeweils beim Ab
senken mittels der Ausstoßplatte die einzelnen Teile
der Form exakt zentriert und plaziert werden. Der obere
Formring ist an einem Halter plaziert und wird ebenfalls
mittels einer Aufnahme mit dort vorhandener Zentrier-
und Spannvorrichtung übernommen. Dies eröffnet die Mög
lichkeit, komplette Formen mit einem entsprechenden auto
matischen Fördersystem von einem Formenlager automatisch
zur Maschine hinzuführen und an diese zu übergeben,sowie
gegensinnig dazu von der Maschine wieder abzutranspor
tieren und zum Formenlager zurückzuführen. Durch eine
automatische Steuerung der Maschine ist eine weitere
Rationalisierung erreicht. Auf diese Weise kann mittels
eines speziellen automatischen Formenübernahmeprogramms
und Formenwechselprogramms der Formenwechsel vollauto
matisch erfolgen. Die Steuereinrichtung macht es möglich,
daß alle Übernahmefunktionen und Wechselfunktionen ein
schließlich notwendiger Spannfunktionen auf Knopfdruck
automatisch erfolgen können. Die erfindungsgemäße Ein
richtung schließt eine Ausführungsform ein, bei der auf
dem ortsfesten Träger z.B. bereits ein zentraler Rüttler
vorhanden ist, der dort z.B. auswechselbar befestigt ist,
so daß die komplette Form aus allen übrigen Bestand
teilen, die notwendig sind, besteht und beim Absenken
mit dem Formkern auf die mindestens eine Aufnahme des
unterflur angeordneten Rüttlers übergeben und dort fest
gespannt wird. Ebenso eingeschlossen ist die alternative
Ausgestaltung, bei der die komplette Form zusätzlich noch
einen bereits im Formkern befindlichen Zentralrüttler
aufweist und in dieser Form bestückt der Maschine über
geben wird. In diesem Fall ist der unterflur angeordnete
Träger mit Aufnahme dazu eingerichtet, beim Absenken der
Form den Zentralrüttler mittels der Aufnahme aufzunehmen
und automatisch festzuspannen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend
allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht
wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch
Nennung der Anspruchsnummern darauf Bezug genommen, wo
durch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser
Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart
zu gelten haben. Dabei sind alle in der vorstehenden
und folgenden Beschreibung erwähnten Merkmale sowie auch
die allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale wei
tere Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht
besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den
Ansprüchen erwähnt sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen
gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt von
Teilen einer Einrichtung zum Her
stellen von Betonteilen, mit einer
Magazin- und Wechseleinrichtung,
gemäß einem ersten Ausführungs
beispiel,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht der
Einrichtung in Fig. 1,
Fig. 3 einen schematischen Schnitt eines
Teils einer Einrichtung, etwa ent
sprechend demjenigen in Fig. 1,
gemäß einem zweiten Ausführungs
beispiel und hierbei entlang der
Linie III-III in Fig. 4,
Fig. 4 eine schematische Draufsicht der
Einrichtung in Fig. 3,
Fig. 5 eine schematische Draufsicht, etwa
entsprechend derjenigen in Fig. 4,
eines Teils einer Einrichtung gemäß
einem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 einen schematischen Schnitt etwa
entsprechend demjenigen in Fig. 1,
Fig. 3 eines Teils einer Einrichtung
gemäß einem vierten Ausführungs
beispiel,
Fig. 7 einen schematischen Schnitt
eines Teils einer Einrichtung
gemäß einem fünften Ausführungs
beispiel.
Beim ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 1 und 2 ist ein
hier allein interessierender Teil einer Einrichtung 10
gezeigt, die zum Herstellen von Betonteilen, insbesondere
Betonrohren, Hof- oder Straßenabläufen, Schachtringen,
Schachthälsen od. dgl. dient. Die Einrichtung 10 arbeitet
vollautomatisch und dabei nach dem sog. Rüttelpreßver
fahren. Details dieses Verfahrens und derartiger Einrich
tungen sind bekannt und bedürfen hier keiner besonderen
Erläuterung. Die Herstellung von Betonteilen mittels
einer solchen Einrichtung 10 erfolgt in einer aus mehreren
Teilen bestehenden und zusammengesetzten Form, wie sie
z.B. beim vierten Ausführungsbeispiel in Fig. 6 gezeigt
ist. Die dortige Form 11 dient allein zur Verdeutlichung,
wobei Größe und Form dieser Form 11 vom jeweils herzu
stellenden Betonteil abhängig sind. Die Form 11 weist
einen z.B. zylindrischen Formkern 12, einen den Formkern
12 unter Bildung des Formraumes 13 dazwischen mit Abstand
umgehenden Formmantel 14 und zum unteren Abschluß des
Formraumes 13 einen Bodenring (Untermuffe) 15 auf. Der
Bodenring 15 liegt auf einem Auflager 16 auf, das z.B.
fest am Formkern 12 angebracht ist. Der Formkern 12 ist
hutförmig und oben mittels eines Deckels 17 abgeschlossen,
in dessen Ebene auch der Formmantel 14 endet, der auf dem
Bodenring 15 aufsitzt. Der Formmantel 14 ist in nicht
weiter gezeigter Weise z.B. an einem oberseitigen Maschi
nentisch gehalten und mitsamt diesem in vertikaler Rich
tung längs einer Führung 18 hochfahrbar bzw. gegensinnig
in die Formgebungsstellung gemäß Fig. 6 herabfahrbar.
Im Inneren des Formkernes 12 befindet sich ein nur sche
matisch angedeuteter, insbesondere zentraler, Rüttler 19,
der an die jeweilige Gestaltung der Form 11 angepaßt ist.
Der Aufbau des Rüttlers 19 kann beliebig und je nach den
herzustellenden Betonteilen sein, so daß hier also mit dem
Begriff "Rüttler" alle möglichen Arten und technischen
Ausführungen von Rüttlern umfaßt sind. Der Rüttler 19 sitzt
fest auf einem unterseitigen Träger 20, von dem ausgehend
er hoch- und in das Innere des Formkernes 12 hineinragt.
Der Formkern 12 ist am Rüttler 19 lösbar befestigt. Dies
geschieht hier z.B. mittels einer z.B. hydraulischen Kern
verspannung 21, wie sie sich z.B. aus DE-GM 84 11 808.3
oder DE-OS 34 14 205.3 ergibt. Der Formkern 12 trägt zu
mindest im oberen Bereich - schematisch angedeutet ist
gleiches auch noch im unteren Bereich - einen fest ange
brachten inneren Zentrierring 22, der exakt auf einen
entsprechenden Absatz 23 des Rüttlers 19 paßt und
über den der Formkern 12 in bezug auf den Rüttler 19
zentriert und fest, jedoch auswechselbar, daran befestigt
werden kann.
Beim ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 1 und 2 sind die
einzelnen Formen nicht in dieser kompletten Ausstattung
gezeigt. Wenn sie dort jedoch komplett vorgesehen sind,
so sind die Formen auch beim ersten Ausführungsbeispiel
analog der erläuterten Form 11 beschaffen.
Die Einrichtung 10 gemäß erstem Ausführungsbeispiel weist
eine Grube 24 mit Boden 25 und oberseitiger Platte 26 auf,
die zumindest einen Teil des Grubeninneren 27 nach oben
abdeckt. Dabei ist eine z.B. rechteckförmige Öffnung 28
im Bereich der Platte 26 belassen, durch die hindurch
das Einbringen und gegensinnige Herausbewegen von Teilen
der Form, das Füllen des Formraumes 13 und das Entformen
des geformten Betonteiles durch Ausstoßen nach oben und dgl.
erfolgen können. Beim ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 1
und 2 ist die vom Boden 25 bis zur oberseitigen Platte 26
der Grube 24 gemessene Höhe gerade so groß bemessen, daß
die Unterseite der Platte 26 nur geringfügig in Abstand
vom oberseitigen Ende der sichtbaren einzelnen zentralen
Rüttler 19, 29-34 verläuft. Dies bedeutet, abweichend
vom vierten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6, daß aufgrund
dieser Höhe der Grube 24 im Grubeninneren 27, und zwar
in dem Bereich, der von der Platte 26 abgedeckt ist und
nicht mit der Öffnung 28 fluchtet, wegen dieser geringeren
Höhe keine komplette Form, bestehend aus Formkern 12 mit
Bodenring 15 und Formmantel 14, untergebracht werden kann,
wie dies statt dessen bei der größeren Höhe der Grube 24
beim vierten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6, wie er
läutert, der Fall ist.
Nachfolgend ist jeweils der Bereich unterhalb der Öffnung
28, in dem mittels der Formeinrichtung ein Betonteil her
gestellt wird, auch als Arbeitsbereich 35 bezeichnet.
Die Einrichtung 10 ist innerhalb der Grube 24 mit mindestens
einer Magazin- und Wechseleinrichtung 36 versehen, die
seitlich neben dem Arbeitsbereich 35 plaziert ist. An der
Magazin- und Wechseleinrichtung 36 sind etwa magazinartig
und mit gegenseitigem Abstand voneinander mehrere einzelne
Baugruppen A, B, C und D angeordnet. Bei entsprechend
groß bemessener Grubenhöhe und z.B. derart, wie in Fig. 6
gezeigt ist, ist jede Baugruppe A-D aus zumindest einer
kompletten Form 11 gebildet, die aus dem auf dem Träger
20 sitzenden Rüttler 19, dem daran befestigten Formkern
12 mit Bodenring 15 und dem fertig für die Formgebung
plazierten Formmantel 14 besteht. Dabei können die einzel
nen Baugruppen A-D statt dessen auch mehrere solche
komplette Formen 11 aufweisen.
Beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 mit
der geringeren Höhe der Grube 24 weist jede Baugruppe
A-D jeweils zumindest Teile von jeweils mindestens einer
Form 11 auf, und hierbei zumindest jeweils einen Träger
20, 37-42 mit darauf befestigtem Rüttler 19, 29-34.
Mittels dieser Magazin- und Wechseleinrichtung 36 ist
bedarfsweise und je nach den gewünschten, im Arbeitsbe
reich 35 jeweils herzustellenden Betonteilen jeweils eine
der Baugruppen A, B, C oder D in den Arbeitsbereich 35
bewegbar bzw. aus diesem Arbeitsbereich 35 herausbewegbar
und gegen eine andere, in den Arbeitsbereich 35 bewegbare
Baugruppe wechselbar.
Beim ersten Ausführungsbeispiel sind die einzelnen Bau
gruppen wie folgt gewählt. Eine Baugruppe D ist aus einem
Träger 42 mit Rüttler 34 darauf gebildet, die beide
so beschaffen sind, daß damit ein Schachtring mit den ge
wünschten Abmessungen hergestellt werden kann. Bei einem
anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel mit ent
sprechend hoher Grube 24 weist diese erste Baugruppe D
zusätzlich zu den beschriebenen Teilen noch einen geeig
neten, am Rüttler 34 lösbar befestigten Formkern mit
Bodenring und einen Formmantel auf.
Die zweite Baugruppe C ist für eine Einzelrohrfertigung
hergerichtet und aus einem Träger 41 mit darauf sitzendem
Rüttler 33 gebildet. Auch hier kann bei entsprechender
Höhe der Grube 24 eine komplette Form 11 analog der in
Fig. 6 gezeigten und beschriebenen vorgesehen sein.
Die dritte Baugruppe B ist hier so zusammengestellt, daß
sie zur Doppelrohrfertigung geeignet ist. Demgemäß gehören
zu dieser Baugruppe B zwei benachbarte Träger 39, 40 mit
jeweils darauf sitzenden zentralen Rüttlern 31 bzw. 32.
Bei entsprechender Grubenhöhe können auch hier auf beiden
Trägern 39, 40 jeweils komplette Formen analog der Form 11
(Fig. 6) fertig für den Formgebungsprozeß errichtet sein.
Die vierte Baugruppe A ist hier so zusammengestellt, daß
damit eine Dreifachrohrfertigung möglich ist. Sie besteht
hier aus drei benachbarten Trägern 20, 37, 38 jeweils mit
darauf sitzenden zentralen Rüttlern 19, 29 bzw. 30, wobei
auch hier statt dieser Teile der einzelnen Formen jeweils
komplette Formen 11 analog Fig. 6 vorgesehen sein können.
Die einzelnen zentralen Rüttler 19, 29-34 aller Bau
gruppen A-D sind etwa parallel zueinander angeordnet.
Bedarfsweise und bei entsprechend bemessener Höhe der
Grube 24 kann beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 1 und 2 jede Baugruppe A-D an ihrem jeweiligen
Träger 20, 37-42, zusätzlich zum zentralen Rüttler 19,
29-34 zumindest noch einen weiteren Teil der Form 11
(Fig. 6) z.B. einen Formkern, nötigenfalls mit Bodenring,
und/oder einen Formmantel aufweisen.
Die Magazin- und Wechseleinrichtung 36 weist ein Dreh
karussell 43 auf, auf dem in Umfangsrichtung in Abständen
die einzelnen Baugruppen A-D gehalten sind. Das Dreh
karussell 43 ist mittels eines nur schematisch angedeute
ten, z.B. zentralen Antriebes 44 drehbetätigbar und in
der jeweiligen Drehstellung arretierbar, in der jeweils
eine ausgewählte Baugruppe A, B, C oder D sich im Arbeits
bereich 35 befindet. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel
sind für das Drehkarussell 43 vier Drehstellungen vorge
sehen entsprechend den vier vorgesehenen Baugruppen A-D.
In der in Fig. 1 und 2 gezeigten Drehstellung des Dreh
karussells 43 befindet sich gerade die Baugruppe A, die
eine Dreifachrohrfertigung ermöglicht, in Arbeitsstellung
und im Arbeitsbereich 35. In der jeweiligen Drehstellung
kann das Drehkarussell 43 zusätzlich, z.B. mechanisch,
oder bei der Drehbetätigung mittels des Antriebes 44 in
dexierbar sein. Der Antrieb 44 besteht z.B. aus einem
elektrischen oder druckmittelbetriebenen, insbesondere
hydraulischen, Antriebsmotor. Das Drehkarussell 43 ist
mittels einer Lagereinrichtung 45, von der nur schematisch
ein Kugellager angedeutet ist, in bezug auf den Boden 25
axial und in bezug auf die vertikal verlaufende Drehachse
46 radial gelagert. Die Drehachse 46 verläuft zumindest im
wesentlichen parallel zur Längsmittelachse der jeweiligen
im Arbeitsbereich 35 plazierten Form. Dabei hat die Dreh
achse 46 in bezug auf diese Längsmittelachse seitlichen
Abstand und Versatz, wie man aus Fig. 2 erkennt. Das Dreh
karussell 43 weist einen Drehtisch 47 auf, der z.B. aus
einer Stahlkonstruktion oder mit besonderem Vorteil aus
einer Stahlbetonkonstruktion gebildet ist. Der Drehtisch
47 ist zweckmäßigerweise so beschaffen, daß er selbst
eine recht große Masse hat, wodurch die Schwingungen der
einzelnen Rüttler 19, 29-34 gut abgefangen werden.
In der in Fig. 1 und 2 gezeigten Drehstellung des Dreh
tisches 47, in der die vierte Baugruppe A im Arbeitsbereich
35 plaziert ist, kann in einem Arbeitsgang die Herstellung
von drei Betonrohren erfolgen. Hierzu ist zunächst auf
jedem Träger 20, 37, 38 mit zentralem Rüttler 19, 29, 30
analog Fig. 6 ein Formkern 12, der zur Rohrfertigung ge
eignet ist und einen daran angepaßten Bodenring trägt,
aufzusetzen und daran zu befestigen. Der jeweilige Rüttler
19, 37, 38 ist so beschaffen, wie es das jeweils gewünschte
Arbeitsverfahren zur Herstellung der drei Betonrohre er
fordert. Ferner ist analog Fig. 6 zur Komplettierung der
jeweiligen Form ein Formmantel 14 aufzubringen. In den
oben offenen Formraum 13 kann im übrigen, soweit erforder
lich, jeweils auch noch ein Bewehrungskorb eingebracht
werden, wenn Stahlbetonrohre gefertigt werden sollen.
Hiernach wird in üblicher Weise in den oben offenen Form
raum 13 aller drei Formen der Baugruppe A von oben her
Beton eingebracht und verdichtet, auch aufgrund der ein
geschalteten zentralen Rüttler 19, 29, 30. Nach der Fertig
stellung aller drei Rohre gleichzeitig werden diese durch
die Öffnung 28 nach oben hin entformt. Die Formkerne,
Bodenringe und Formmäntel jeder Form der vierten Baugruppe
A verbleiben jeweils so lange dort, bis die gewünschte
Anzahl herzustellender Rohre, und zwar jeweils drei Rohre
zeitgleich, gefertigt worden ist.
Soll mittels der Einrichtung 10 statt dessen z.B. ein
Schachtring hergestellt werden, so wird der Antrieb 44
eingeschaltet, der den Drehtisch 47 in Fig. 2 im Uhrzeiger
sinn und so weit dreht, bis nun die erste Baugruppe D sich
im Arbeitsbereich 35 befindet. In der erreichten Sollstel
lung wird der Antrieb 44 abgeschaltet und das Drehkarussell
43 arretiert. Sodann ist auf den zentralen Rüttler 34 ein
geeigneter Formkern mit Bodenring sowie Formmantel aufzu
setzen und somit dieser Teil zu einer kompletten Form zu
ergänzen, die die Herstellung des gewünschten Schacht
ringes gewünschter Form und Größe ermöglicht.
Soll statt dessen im Arbeitsbereich 35 ein Betonrohr ge
fertigt werden, so wird der Drehtisch 47 mittels des
Antriebes 44 wiederum in Uhrzeigersinn (Fig. 2) und so
weit gedreht, bis die Baugruppe C im Arbeitsbereich 35
steht. Sodann wird auch bei dieser Baugruppe C die Form
in beschriebener Weise komplettiert, so daß das gewünschte
Betonrohr herstellbar ist. Für eine gewünschte Zweifach
rohrfertigung wird über den Antrieb 44 der Drehtisch 47
so drehverstellt, daß die dritte Baugruppe B sich im
Arbeitsbereich 35 befindet.
Es versteht sich, daß bei entsprechend größer bemessener
Höhe der Grube 24 bei allen vier Baugruppen A-C jeweils
komplette Formen, analog der Form 11 gemäß Fig. 6. vor
handen sein können. Ebenso ist es statt dessen möglich,
wenn man noch keine komplette Form je Baugruppe vorsehen
will, zusätzlich zum jeweiligen Träger 20,
37-42 mit Rüttler 19, 29-34 zumindest noch einen jeweili
gen Formkern vorzusehen, der darauf gleich befestigt ist.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel
ist seitlich neben der Magazin- und Wechseleinrichtung 36
in der Grube 24 so viel Raum, daß dort weitere komplett
hergerichtete Drehkarusselle, die jeweils mit entsprechen
den Baugruppen versehen sind, lagern, die bedarfsweise
gegen das in Fig. 1 und 2 gezeigte Drehkarussell 43
ausgewechselt werden können. Hierzu sind im Bereich des
Bodens 25 z.B. Führungsschienen für den Rolltransport
vorgesehen, über die das vom Antrieb 44 und von der Lager
einrichtung 45 gelöste Drehkarussell 43 mit sämtlichen
Baugruppen A-D in eine Ablagestelle abtransportiert
werden kann und in gegensinniger Weise ein anderes Dreh
karussell, ebenfalls komplett mit den benötigten Baugruppen
versehen, herangefahren werden kann, das sodann mit der
Lagereinrichtung 45 und dem Antrieb 44 zu koppeln ist und
sich dann in betriebsbereiter Position befindet.
Die Einrichtung 10 macht einen äußerst schnellen Formen
wechsel und somit Übergang von einem herzustellenden Beton
teil zum anderen möglich. Es bedarf hierzu lediglich der
Drehverstellung des Drehkarussells 43 in beschriebener
Weise. Sonst erforderliche, äußerst zeitaufwendige Demon
tagearbeiten und Aufbauarbeiten sind entbehrlich. Von Vor
teil ist außerdem, daß die zum Teil recht schweren Bestand
teile der einzelnen Formen nicht mittels Hebezeugen od.
dgl. Hilfsgeräten im Bereich der Grube 24 manipuliert
werden müssen, was nicht nur zeitaufwendig, sondern auch
unfallträchtig ist.
Bei dem in Fig. 3 und 4 gezeigten zweiten Ausführungs
beispiel sind für die Teile, die dem ersten Ausführungs
beispiel bzw. vierten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6
entsprechen, um 100 größere Bezugszeichen verwendet, so
daß dadurch zur Vermeidung von Wiederholungen auf die
Beschreibung dieser Ausführungsbeispiele Bezug genommen
ist.
Wie Fig. 3 zeigt, ist bei dieser Einrichtung 110 die
nutzbare Höhe der Grube 124 größer als beim ersten Aus
führungsbeispiel und z.B. so groß wie beim vierten Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 6. Diese Höhe macht es möglich,
z.B. auf dem zentralen Rüttler 119, der auf dem Träger 120
sitzt, analog Fig. 6 einen Formkern 112 aufzubringen und
zu befestigen, wie lediglich in Fig. 3 verdeutlicht ist.
Zusätzlich dazu kann bedarfsweise analog Fig. 6 auch noch
ein Formmantel aufgebracht werden, so daß dann eine
komplette Form 111 bereitsteht. In Fig. 4 sind abweichend
von Fig. 3 lediglich drei Träger 120, 137 und 138 gezeigt,
auf denen jeweils zentrale Rüttler 119 bzw. 129 bzw. 130
angebracht sind.
Die Besonderheit dieses zweiten Ausführungsbeispieles in
Fig. 3 und 4 liegt darin, daß hier die Magazin- und
Wechseleinrichtung 136 zumindest eine horizontal und dabei
in bezug auf die Längsmittelachse der jeweils im Arbeits
bereich 135 plazierten Form quer, vorzugsweise etwa recht
winklig, ausgerichtete Führungseinrichtung 150 mit gerad
linigem Führungsverlauf aufweist. Bei einem anderen, nicht
gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Führungsverlauf
dieser Führungseinrichtung 150 statt dessen bogenförmig,
z.B. kreisbogenförmig. Die Führungseinrichtung 150 ist hier
ortsfest am Boden 125 angeordnet. Sie kann aber auch auf
dem Drehkarussell 43 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
in Fig. 1 und 2 sitzen und somit darüber drehbar sein.
Die Führungseinrichtung 150 ist so beschaffen, daß darauf
zumindest eine Baugruppe gehalten und geführt ist. Dabei
kann die jeweils gewünschte, mindestens eine Baugruppe
entlang der Führungseinrichtung 150 bedarfsweise in den
Arbeitsbereich 135 bewegt, z.B. verschoben, werden. Die
Führungseinrichtung 150 weist drei geradlinige Einzelfüh
rungen 151, 152 und 153 auf, die etwa sternförmig zueinan
der ausgerichtet sind und hier etwa rechtwinklig zueinan
der stehen. Die Einzelführungen 151-153 führen so weit
in den Arbeitsbereich 135 der Formeinrichtung hinein,
daß dort nach Wahl eine Baugruppe A, B oder C oder zwei
dieser Baugruppen B und C oder alle drei Baugruppen A-C
in einer geradlinigen Fluchtlinie nebeneinander in den
Arbeitsbereich 135 plazierbar sind. Die Anordnung ist hier
so getroffen, daß jede Einzelführung 151, 152 und 153 je
weils eine einzige Baugruppe A bzw. B bzw. C trägt, die
entlang dieser bewegbar, z.B. verschiebbar, ist. Für jede
Einzelführung 151-153 und darauf befindliche Baugruppe
A-C ist jeweils ein eigener, zugeordneter Translations
antrieb 154 bzw. 155 bzw. 156 vorgesehen, der an der je
weils zugeordneten Baugruppe A bzw. B bzw. C zu deren
Verschiebebetätigung angreift. Der jeweilige Translations
antrieb 154, 155 und 156 besteht z.B. aus einem schema
tisch angedeuteten Spindelantrieb an sich bekannter Art,
der eine von einem Antriebsmotor angetriebene Spindel
aufweist, auf der eine an dem Träger 120, 137, 138 der
jeweiligen Baugruppe A, B, C undrehbar gehaltene Spindel
mutter sitzt. Statt eines solchen Spindelantriebes kann
bei einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel auch ein
druckmittelbetriebener Antrieb, z.B. ein pneumatischer
oder insbesondere hydraulischer Antriebszylinder, vorge
sehen sein. Wie beim vierten Ausführungsbeispiel in Fig. 6
gezeigt und dazu beschrieben, kann jede einzelne Baugruppe
A, B und C aus einer kompletten Form 11 oder auch statt
dessen aus mehreren kompletten Formen dieser Art bestehen.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Möglichkeit,
eine aus A+B+C bestehende Baugruppe, die für eine
Dreifachrohrfertigung geeignet ist, dadurch zusammenzu
stellen, daß die Baugruppen A, B und C mittels ihrer
Translationsantriebe 154-156 entlang den Einzelführungen
151-153 so verschoben werden, daß diese gemäß Fig. 4
in einer Fluchtlinie nebeneinander stehen. Auf diese Weise
ermöglicht auch diese Magazin- und Wechseleinrichtung 136
eine Dreifachrohrfertigung analog der Magazin- und Wechsel
einrichtung 36 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in der
in Fig. 2 gezeigten Drehstellung. Wird statt dessen eine
Doppelrohrfertigung gewünscht, so wird die Baugruppe A
mittels ihres Translationsantriebes 154 längs der Einzel
führung 151 in Fig. 4 nach rechts in die unwirksame Ruhe
stellung verschoben, während die beiden anderen
Baugruppen B und C mittels ihren zugeordneten Translations
antrieben 155, 156 längs den Einzelführungen 152, 153 auf
den gewünschten Abstand aufeinanderzu bewegt werden, so
daß nun mit den Baugruppen B+C eine neue Baugruppe zu
sammengestellt ist, die eine Doppelrohrfertigung ermög
licht. Wird lediglich eine Einzelfertigung gewünscht, so
verbleibt die mittlere Baugruppe A in der in Fig. 4 ge
zeigten Position, während die beiden äußeren Baugruppen
B und C über ihre Translationsantriebe 155, 156 längs
den Einzelführungen 152, 153 voneinanderweg nach außen
in eine unwirksame Wartestellung verschoben werden.
Das dritte Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 unterscheidet
sich vom zweiten Ausführungsbeispiel dadurch, daß die
Führungseinrichtung 250 nur eine einzige durchgehende,
geradlinige Einzelführung 260 aufweist, auf der mehrere,
z.B. drei, Baugruppen A, B und C gehalten und bewegbar,
z.B. verschiebbar, geführt sind, und zwar so, daß nach
Wahl eine Baugruppe A oder zwei Baugruppen B+C oder
drei Baugruppen A+B+C in einer Fluchtlinie entlang
der Einzelführung 260 nebeneinander in den Arbeitsbereich
235 plazierbar sind. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 5 besteht jede Baugruppe A, B und C nur aus
jeweiligen Formteilen, und zwar einem jeweiligen Träger
220, 237, 238 mit darauf befestigtem Rüttler 219, 229,
230. Es versteht sich, daß auch hier statt dessen jede
Baugruppe A, B, C eine komplette Form z.B. analog der
Form 11 in Fig. 6 aufweisen kann. Die Einzelführung 260
weist für jede darauf angeordnete und geführte Bau
gruppe A, B und C jeweils einen eigenen Translations
antrieb 254, 255, 256 auf, der an der jeweils zugeordneten
Baugruppe A bzw. B bzw. C angreift. Der Translationsan
trieb 254, 255, 256 ist z.B. ebenfalls als Spindelantrieb
oder statt dessen auch als druckmittelbetriebener Antrieb,
z.B. pneumatischer oder insbesondere hydraulischer Ar
beitszylinder, ausgebildet.
Sollen mittels der Einrichtung 210 Betonrohre in Einzel
fertigung hergestellt werden, so geschieht dies mittels
der mittleren Baugruppe A. Die beiden äußeren Baugruppen
B und C werden dagegen mittels ihrer Translationsantriebe
255, 256 entlang der Einzelführung 260 voneinanderweg
nach außen in eine unwirksame Stellung verschoben. Soll
statt dessen auf eine Doppelfertigung umgerüstet werden,
so werden z.B. die Baugruppen A und B - oder statt dessen
auch die Baugruppen A und C - in die Mitte verschoben,
während die restliche Baugruppe C - oder B - davon weg
nach außen verschoben wird. In der demgegenüber in Fig. 5
gezeigten Stellung ermöglicht die Einrichtung 210 eine
Dreifachrohrfertigung.
Es versteht sich, daß bei einem anderen, nicht gezeigten
Ausführungsbeispiel die Formen oder einzelnen Teile der
Formen, die die Baugruppen A, B und C beim zweiten Aus
führungsbeispiel in Fig. 3 und 4 und auch beim dritten
Ausführungsbeispiel in Fig. 5 tragen, nicht alle gleich
ausgebildet sind, sondern im Verhältnis zueinander unter
schiedlich sein können. Dies ermöglicht dann eine Einzel
fertigung oder Doppelfertigung oder Dreifachfertigung -
je nach Stellung der einzelnen Baugruppen A, B und C -
und dabei eine Fertigung von jeweils im Verhältnis zu
einander verschiedenartig gestalteten Betonteilen.
Beim vierten Ausführungsbeispiel in Fig. 4 ist eine Dar
stellung etwa entsprechend derjenigen in Fig. 3 gewählt.
Auch hier ist die Baugruppe A z.B. auf einer Einzelfüh
rung 351 einer Führungseinrichtung 350 gehalten und ver
schiebbar, wozu ein Translationsantrieb 354 dient. Ab
weichend von Fig. 3 ist die Baugruppe A jedoch mit einer
kompletten Form 11 ausgerüstet, wie eingangs schon er
läutert ist. Gleiches ist auch beim zweiten Ausführungs
beispiel nach Fig. 3 und 4 für jede einzelne Baugruppe
A-C möglich, da die Höhe der Grube 24, 124 so groß
gewählt ist, daß mittels der Magazin- und Wechseleinrich
tung die einzelnen Baugruppen A, B und C im Grubeninneren
hin und her bewegt werden können, ohne daß die obere
Platte 26, 126 hier im Wege steht.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel
ist je Baugruppe A-D kein insbesondere zentraler
Rüttler ähnlich den beschriebenen vorgesehen. Statt dessen
erfolgt die Verdichtung des Betons im Formraum auf andere
Weise, z.B. nach Art eines Radialpreßverfahrens. Hierbei
ist als Mindestbestandteil der Form 11 im Bereich der
Magazin- und Wechseleinrichtung 36 zumindest ein unter
seitiger Träger 20, 37-42 vorgesehen, der eine Aufnahme
trägt, mittels der ein Formkern 12 aufnehmbar und be
festigbar ist. Die Aufnahme kann analog Fig. 6 eine
Zentrier- und Spannvorrichtung 22 zum reproduzierbaren
und exakten Sitz des aufgenommenen Formkernes 12 und
Festspannen dieses aufweisen. Bei diesem Ausführungsbei
spiel können, will man mit Rüttlern verdichten, einzelne
Rüttler z.B. auch an anderen Teilen der Form, z.B. am
Formmantel 14, angebracht sein.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel
gehört zu den Bestandteilen einer Form je Baugruppe, die
mittels der Magazin- und Wechseleinrichtung 36 gewechselt
werden kann, auch noch ein oberer Formring (Obermuffe),
der z.B. von einer Halterung, die Bestandteil der Ein
richtung 10 ist, aufnehmbar und damit lösbar verbindbar
ist. Diese Halterung befindet sich z.B. am ausschiebbaren
Ende einer Kolbenstange eines vertikal angeordneten Preß
zylinders.
Bei dem in Fig. 7 gezeigten fünften Ausführungsbeispiel
weist die Einrichtung 310 mindestens einen unterflur und
im Bereich der Grube 324 angeordneten Träger 320 auf, der
seinerseits mit einer nur schematisch angedeuteten
Aufnahme 361 versehen ist, die der unmittelbaren oder
mittelbaren Anbringung des Formkernes 312 dient. Beim
gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Aufnahme 361 des
Trägers 320 zur Aufnahme eines auswechselbaren, vorzugs
weise zentralen, Rüttlers 319 ausgebildet. Die Aufnahme
361 weist eine nur schematisch angedeutete, vorzugsweise
hydraulische, Zentrier- und Spannvorrichtung 362 auf,
mittels der der Rüttler 319 koaxial und reproduzierbar
befestigbar ist. Der Rüttler 319 weist etwa entsprechend
den vorangegangenen Ausführungsbeispielen am oberen und
unteren Ende jeweils eine Aufnahme 363 auf, die zur
unmittelbaren Anbringung des Formkernes 312 dient und
ebenfalls jeweils mit einer Zentrier- und Spannvorrich
tung versehen ist, die analog der bereits beschriebenen
Kernverspannung 21 ausgebildet sein kann.
Der Einrichtung 310 wird eine komplette Form 311 überflur
und z.B. von einem Formenlager kommend zugeführt und dort
auf eine Trägerplatte 364 übergeben, die z.B. Teil einer
nur schematisch angedeuteten, vertikal beweglichen Aus
stoßvorrichtung 365 ist. Beim gezeigten Ausführungsbei
spiel besteht diese komplette Form 311 aus Formkern 312,
Formmantel 314, unterem Bodenring 315 und oberem Formring
366. Der vorzugsweise zentrale Rüttler 319 hingegen ist
hier nicht Bestandteil der kompletten Form, sondern be
reits in beschriebener Weise innerhalb der Grube 324
plaziert und befestigt. Die komplette Form 311, die der
Einrichtung 310 in dieser Form zugeführt worden ist,
wird hiernach mittels der Ausstoßvorrichtung 365 in den
unterflur vorgesehenen Arbeitsbereich 335 abgesenkt und
dort an den Rüttler 319 übergeben. Der obere Formring
366 sitzt an einem Halter 367. Die Einrichtung 310 ist
in diesem Bereich mit einer oberseitigen Aufnahmevorrich
tung 368 versehen, die am Ende der Kolbenstange 369
eines vertikalen Preßzylinders 370 angebracht ist. Die
Aufnahmevorrichtung 368 ist mit einer vorzugsweise
hydraulischen Zentrier- und Spannvorrichtung 371 ausge
rüstet, innerhalb der ein koaxialer Zapfen des Halters
367 aufnehmbar, zentrierbar und festspannbar ist, wobei
der Halter 367 zu Wechselzwecken gegensinnig wieder frei
gebbar ist. Der obere Formring 366 wird dadurch von der
Aufnahmevorrichtung 368 übernommen, daß der Preßzylinder
370 in vertikaler Richtung abwärts bewegt wird, bis der
Zapfen des Halters 367 innerhalb der Zentrier- und Spann
vorrichtung 371 enthalten ist und durch Aktivieren dieser
daran festgespannt werden kann. Der Maschinenrahmen oder
die Ausstoßvorrichtung 365, z.B. die Trägerplatte 364,
ist mit einer insbesondere hydraulischen Zentrier- und
Spannvorrichtung 372 versehen, mittels der der Formkern
312 erfaßbar und festspannbar und durch Abwärtsbewegen
der Ausstoßvorrichtung 365 in den Bereich der Grube 324
und auf den Rüttler 319 bewegbar ist. Am anderen Ende
ist die Ausstoßvorrichtung 365 mit einer weiteren Zentrier-
und Spannvorrichtung 373 z.B. gleicher Art versehen,
mittels der der Formmantel 314 in der abwärts bewegten
Stellung zentrierbar und festlegbar ist. Dank dieser be
schriebenen Einrichtung ist die komplette Form, die der
Einrichtung 310 zugeführt worden ist, in die Grube 324
absenkbar, wobei in beschriebener Weise die einzelnen
Teile der Form von den jeweiligen Funktionsteilen über
nommen und daran lösbar gehalten werden. Zum Wechsel der
Form 311 werden die einzelnen Teile der Form von der
jeweiligen Zentrier- und Spannvorrichtung freigegeben.
Die komplette Form 311 wird zum Wechseln vom unterflur
befindlichen Rüttler 319 freigegeben und gegensinnig aus
dem unterflur befindlichen Arbeitsbereich 335 hochbewegt
und nach Freigabe komplett überflur von der Einrichtung
310 weg und z.B. zu einem Formenlager transportiert. Die
Einrichtung 310 ist mit einer nicht weiter gezeigten
automatischen Fördereinrichtung versehen, die den Ab
transport und Antransport der kompletten Formen 311 zur
Einrichtung 310 und von dieser weg, und zwar jeweils
überflur, besorgt. Ferner ist eine nicht gezeigte Steuer
einrichtung vorgesehen, mittels der die einzelnen Arbeits
schritte, insbesondere die einzelnen Formübernahme
schritte und die einzelnen Zentrier- und Spannvorrich
tungen, für einen automatischen Formenwechsel steuerbar
sind.
Claims (44)
1. Einrichtung zum Herstellen von Betonteilen, insbesondere
Betonrohren, Hof- oder Straßenabläufen, Schachtringen,
Schachthälsen od. dgl., in einer aus mehreren Teilen
bestehenden Form, deren Formkern auf einer Aufnahme
anbringbar und daran lösbar befestigbar ist,
gekennzeichnet durch mindestens eine
Magazin- und Wechseleinrichtung (36; 136; 236; 336), an
der etwa magazinartig mehrere einzelne Baugruppen (A, B,
C, D), die jeweils zumindest aus Teilen einer Form (11)
und hierbei zumindest aus einem Träger (20, 37-42; 120,
137, 138; 220, 237, 238) mit einer Aufnahme für einen
Formkern gebildet sind, angeordnet sind und mittels der
bedarfsweise und je nach den gewünschten, herzustellenden
Betonteilen jeweils eine Baugruppe (A, B, C, D) in den
Arbeitsbereich (35; 135; 235; 335) der Formeinrichtung
bewegbar bzw. aus dem Arbeitsbereich herausbewegbar und
gegen eine andere, in den Arbeitsbereich bewegbare Bau
gruppe wechselbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufnahme für den Formkern
(12) eine Zentrier- und Spannvorrichtung (22) aufweist.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelnen Baugruppen (A, B, C, D) zusätzlich zum Träger
mit Aufnahme einen z.B. zentralen Rüttler (19, 29-34;
119, 129, 130; 219, 229, 230) aufweisen.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahme am Rüttler (19, 29-34; 119, 129, 130; 219,
229, 230) angeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Bau
gruppen (A, B, C, D) an ihrem jeweiligen Träger (20,
37-42; 120, 137, 138; 220, 237, 238), zusätzlich zum
Rüttler (19, 29-34; 119, 129, 130; 219, 229, 230)
und/oder zur Aufnahme, zumindest noch einen weiteren
Teil der Form (11), insbesondere deren Formkern (12; 112),
aufweisen.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelnen Baugruppen (A, B, C, D) an ihrem jeweiligen
Träger (20, 37-42; 120, 137, 138; 220, 237, 238), zu
sätzlich zum Rüttler (19, 29-34; 119, 129, 130; 219,
229, 230) und/oder zur Aufnahme und/oder zum zugeordneten
Formkern (12; 112), noch den zugeordneten Formmantel
(14) und/oder einen den Formraum (13) unten abschließenden
Bodenring (15) und/oder einen oberen Formring (Obermuffe)
aufweisen.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die einzelnen Baugruppen (A, B,
C, D) mindestens eine komplette, für den Formgebungs
prozeß fertig hergerichtete Form (11) ohne oder mit
Rüttler (19, 29-34, 119, 129, 130; 219, 229, 230)
aufweisen.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Magazin- und Wech
seleinrichtung (36) ein Drehkarussell (43) aufweist, das
in Umfangsrichtung in Abständen darauf gehaltene einzelne
Baugruppen (A, B, C, D) trägt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Drehkarussell (43) mittels
eines Antriebes (44) drehbetätigbar und in der jeweiligen
Drehstellung, in der jeweils eine ausgewählte Baugruppe
(A, B, C, D) sich im Arbeitsbereich (35) der Formeinrich
tung befindet, arretierbar ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Drehkarussell
(43) in der jeweiligen Drehstellung indexierbar ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb (44) des
Drehkarussells (43) aus einem elektrischen oder druck
mittelbetriebenen, insbesondere hydraulischen, Antriebs
motor gebildet ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8-11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Drehkarussell (43)
mittels einer Lagereinrichtung (45), insbesondere eines
Kugellagers, in bezug auf eine Bodenfläche axial und in
bezug auf die vorzugsweise vertikale Drehachse (46)
radial gelagert ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drehachse (46) des Drehkarus
sells (43) zumindest im wesentlichen parallel zur Längs
mittelachse der jeweiligen im Arbeitsbereich (35) pla
zierten Form (11) ausgerichtet ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8-13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehachse (46) des
Drehkarussells (43) in bezug auf die Längsmittelachse der
jeweiligen im Arbeitsbereich (35) plazierten Form (11)
mit seitlichem Abstand und Versatz verläuft.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8-14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Drehkarussell (43)
einen Drehtisch (47) aufweist.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Drehtisch (47) aus
Stahlbeton gebildet ist.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-16,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Baugruppe (D) der Magazin- und Wechseleinrichtung (36)
aus einer Form (11), zumindest aus einem Träger (42)
mit Rüttler (34) und/oder Aufnahme für den Formkern,
zum Herstellen eines Schachtringes gebildet ist.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1- 17,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
zweite Baugruppe (C) der Magazin- und Wechseleinrichtung
(36) aus einer Form (11), zumindest aus einem Träger
(41) mit Rüttler (33) und/oder Aufnahme für den Formkern,
zur Einzelfertigung, insbesondere Einzelrohrfertigung,
gebildet ist.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-18,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
dritte Baugruppe (B) der Magazin- und Wechseleinrichtung
(36) aus zwei benachbarten, zur Doppelfertigung, ins
besondere Doppelrohrfertigung, bestimmten Formen (11),
zumindest aus zwei benachbarten Trägern (39, 40) mit
jeweils Rüttler (31, 32) und/oder Aufnahme für den
Formkern, gebildet ist.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-19,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
vierte Baugruppe (A) der Magazin- und Wechselein
richtung (36) aus drei benachbarten, zur Dreifach
fertigung, insbesondere Dreifachrohrfertigung,
bestimmten Formen (11), zumindest aus drei Trägern
(20, 37, 38) jeweils mit Rüttler (19, 29, 30)
und/oder Aufnahme für den Formkern, gebildet ist.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-20,
dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelnen Rüttler (19, 29-34 und/oder Aufnahmen für
die Formkerne aller Baugruppen (A-D) etwa parallel
zueinander ausgerichtet sind.
22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, da
durch gekennzeichnet, daß die Maga
zin- und Wechseleinrichtung (136; 236; 336) zumindest
eine horizontal und dabei in bezug auf die Längsmittel
achse der jeweiligen im Arbeitsbereich (135; 235; 335)
plazierten Form quer, vorzugsweise etwa rechtwinklig,
ausgerichtete Führungseinrichtung (150; 250; 350) auf
weist, auf der zumindest eine Baugruppe (A, B, C) ge
halten und geführt ist und entlang der die jeweils ge
wünschte, mindestens eine Baugruppe (A, B, C) bedarfs
weise in den Arbeitsbereich (135; 235; 335) der Form
einrichtung bewegbar, z.B. verschiebbar, ist.
23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8-22, da
durch gekennzeichnet, daß die zumin
dest eine Führungseinrichtung (150; 250; 350) auf dem
Drehkarussell (43) angeordnet ist.
24. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zumindest eine Führungsein
richtung (150; 250; 350) ortsfest angeordnet ist.
25. Einrichtung nach einem der Ansprüche 22-24, da
durch gekennzeichnet, daß die Füh
rungseinrichtung (150; 350) mehrere etwa sternförmig
zueinander ausgerichtete, geradlinige Einzelführungen
(151, 152, 153; 351) aufweist und daß auf jeder Einzel
führung (151, 152, 153; 351) zumindest eine Baugruppe
(A, B, C) gehalten und bewegbar, z.B. verschiebbar, ge
führt ist.
26. Einrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß drei Einzelführungen (151, 152,
153; 351) vorgesehen sind, die jeweils etwa rechtwinklig
zueinander ausgerichtet sind und so weit in den Arbeits
bereich (135; 335) der Formeinrichtung hineinführen,
daß dort nach Wahl eine Baugruppe (A) oder zwei (B, C),
drei (A, B, C) oder mehrere Baugruppen in einer Flucht
linie nebeneinander in den Arbeitsbereich (135; 335) der
Formeinrichtung plazierbar sind.
27. Einrichtung nach einem der Ansprüche 22-26, da
durch gekennzeichnet, daß die Füh
rungseinrichtung (150; 350) je Einzelführung (151, 152,
153; 351) und Baugruppe (A, B, C) darauf einen Transla
tionsantrieb (154, 155, 156; 354) aufweist, der an der
längs dieser Einzelführung bewegbaren einen Baugruppe
(A bzw. B bzw. C) zu deren Translationsbewegung angreift.
28. Einrichtung nach einem der Ansprüche 22-24, da
durch gekennzeichnet, daß die Füh
rungseinrichtung (250) eine einzige durchgehende Einzel
führung (260) aufweist, auf der mehrere, z.B. drei, Bau
gruppen (A, B, C) nebeneinander gehalten und bewegbar,
z.B. verschiebbar, geführt sind, derart, daß nach Wahl
eine Baugruppe (A) oder zwei (A und B oder A und C)
oder drei (A und B und C) Baugruppen in einer Fluchtlinie
nebeneinander in den Arbeitsbereich (235) der Formein
richtung plazierbar sind.
29. Einrichtung nach Anspruch 28, dadurch ge
kennzeichnet, daß die einzige Einzelführung
(260) für jede darauf angeordnete und geführte Baugruppe
(A, B, C) einen eigenen Translationsantrieb (254, 255,
256) aufweist, der an der jeweils zugeordneten Baugruppe
(A, B, C) zu deren Translationsbewegung angreift.
30. Einrichtung nach einem der Ansprüche 27-29, da
durch gekennzeichnet, daß der jewei
lige Translationsantrieb (154, 155, 156; 254, 255, 256)
aus einem Spindelantrieb, einem druckmittelbetriebenen
Antrieb, insbesondere einem hydraulischen Arbeitszylinder,
oder dgl. gebildet ist.
31. Einrichtung nach einem der Ansprüche 22-30, da
durch gekennzeichnet, daß jede Bau
gruppe (A, B, C) der Führungseinrichtung (150; 250; 350)
aus einer kompletten Form (11), zumindest aber aus einem
Träger (20; 120, 137, 138; 220, 237, 238) mit Rüttler
(19; 119, 129, 130; 219, 229, 230) und/oder Aufnahme für
den Formkern besteht.
32. Einrichtung nach einem der Ansprüche 22-31, da
durch gekennzeichnet, daß einzelne
Baugruppen der Führungseinrichtung (150; 250; 350) aus
mehreren kompletten Formen (11), zumindest aber aus
mehreren Trägern (20; 120, 137, 138; 220, 237, 238) mit
Rüttler (19; 119, 129, 130; 219, 229, 230) und/oder
Aufnahme für den Formkern, zusammenstellbar sind.
33. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-32, da
durch gekennzeichnet, daß Teile der
Formeinrichtung, zumindest die Magazin- und Wechselein
richtung (36; 136; 236; 336) mitsamt den daran angeord
neten Baugruppen (A, B, C, D), in einer oberseitig mittels
einer Platte (26; 126) abgedeckten Grube (24; 124) ange
ordnet sind und daß der Höhenabstand zwischen dem Gruben
boden (25; 125) und der Platte (26; 126) derart groß
bemessen ist, daß zum Wechsel der Formen (11) oder Teile
dieser, die an der Magazin- und Wechseleinrichtung (36;
136; 236; 336) gehalten sind, infolge Verschiebe- und/oder
Drehbetätigung ausreichend Freiraum verbleibt.
34. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, mit min
destens einem unterflur angeordneten Träger (320) mit
Aufnahme (361) zur Anbringung des Formkerns (312),
dadurch gekennzeichnet, daß eine
komplette Form (311), die aus Formkern (312), Formmantel
(314), unterem Bodenring (315) und oberem Formring (366)
besteht, der Einrichtung (310) überflur zugeführt und
dort auf eine Trägerplatte (364), z.B. an einer Aus
stoßvorrichtung (365), übergeben wird.
35. Einrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekenn
zeichnet, daß die komplette Form (311) zusätz
lich mit zumindest einer Vibrationsvorrichtung , z.B.
mit einem vorzugsweise zentralen Rüttler (319), versehen
ist.
36. Einrichtung nach Anspruch 34 oder 35, dadurch
gekennzeichnet, daß die der Einrichtung
(310) überflur zugeführte Form (311) in den unterflur
vorgesehenen Arbeitsbereich (335) abgesenkt und dort
an einen Träger (320, 319) übergeben wird.
37. Einrichtung nach einem der Ansprüche 34-36,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (320) zumindest eine Aufnahme (361) zum Aufnehmen
entweder eines vorzugsweise zentralen Rüttlers (319)
mit daran sitzender Form (311) oder des Formkernes
aufweist, wobei die Aufnahme (361 bzw. 363) ortsfest
oder an einem Rüttler (319) vorgesehen ist.
38. Einrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mindestens eine Aufnahme (361,
363) eine insbesondere hydraulische Zentrier- und Spann
vorrichtung (362) für den Rüttler (319) bzw. den Form
kern (312) aufweist.
39. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-38,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
oberer Formring (366) der der Einrichtung (310) zuge
führten Form (311) von einer oberseitigen Aufnahme
vorrichtung (368) der Einrichtung (310) aufnehmbar und
daran lösbar befestigbar ist.
40. Einrichtung nach Anspruch 39, dadurch
gekennzeichnet, daß die oberseitige
Aufnahmevorrichtung (368) eine insbesondere hydraulische
Zentrier- und Spannvorrichtung (371) für den oberen
Formring (366) aufweist.
41. Einrichtung nach einem der Ansprüche 34-40,
dadurch gekennzeichnet, daß am
Rahmen, z.B. der Trägerplatte (364), eine insbesondere
hydraulische Zentrier- und Spannvorrichtung (371) für
den Formkern (312)und eine weitere Zentrier- und
Spannvorrichtung (373) für den Formmantel (314) vor
gesehen ist, mittels denen beide zentrierbar und fest
legbar sind.
42. Einrichtung nach einem der Ansprüche 34-41,
dadurch gekennzeichnet, daß die
komplette Form (311) zum Wechseln vom unterflur befind
lichen Träger (320) und/oder Rüttler (319) freigegeben
und gegensinnig aus dem unterflur befindlichen Arbeits
bereich (335) hochbewegt und nach Freigabe komplett
überflur von der Einrichtung (310) weg und z.B. zu
einem Formenlager transportiert wird.
43. Einrichtung nach einem der Ansprüche 34-42,
gekennzeichnet durch eine automati
sche Fördereinrichtung zum Abtransport und/oder An
transport der kompletten Formen (311) überflur.
44. Einrichtung nach einem der Ansprüche 34-43,
gekennzeichnet durch eine Steuer
einrichtung, mittels der die Arbeitsschritte, insbeson
dere die einzelnen Formübernahmeschritte und Zentrier-
und Spannvorrichtungen, für einen automatischen Formen
wechsel steuerbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883803637 DE3803637A1 (de) | 1988-02-06 | 1988-02-06 | Einrichtung zum herstellen von betonteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883803637 DE3803637A1 (de) | 1988-02-06 | 1988-02-06 | Einrichtung zum herstellen von betonteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3803637A1 true DE3803637A1 (de) | 1989-08-17 |
Family
ID=6346811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883803637 Withdrawn DE3803637A1 (de) | 1988-02-06 | 1988-02-06 | Einrichtung zum herstellen von betonteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3803637A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0329856A2 (de) * | 1988-02-24 | 1989-08-30 | Georg Prinzing GmbH & Co. KG Betonformen- und Maschinenfabrik | Einrichtung zum Herstellen von Betonteilen |
EP0562437A1 (de) * | 1992-03-23 | 1993-09-29 | BAUMGÄRTNER GmbH MASCHINENFABRIK | Formeinrichtung zur Herstellung von Betonrohren |
EP1136213A2 (de) * | 2000-03-21 | 2001-09-26 | Schlüsselbauer, Johann | Verfahren und Anlage zur automatisierten Herstellung von Hohlkörpern aus Mischgut |
-
1988
- 1988-02-06 DE DE19883803637 patent/DE3803637A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0329856A2 (de) * | 1988-02-24 | 1989-08-30 | Georg Prinzing GmbH & Co. KG Betonformen- und Maschinenfabrik | Einrichtung zum Herstellen von Betonteilen |
EP0329856A3 (de) * | 1988-02-24 | 1991-01-09 | Georg Prinzing GmbH & Co. KG Betonformen- und Maschinenfabrik | Einrichtung zum Herstellen von Betonteilen |
EP0562437A1 (de) * | 1992-03-23 | 1993-09-29 | BAUMGÄRTNER GmbH MASCHINENFABRIK | Formeinrichtung zur Herstellung von Betonrohren |
EP1136213A2 (de) * | 2000-03-21 | 2001-09-26 | Schlüsselbauer, Johann | Verfahren und Anlage zur automatisierten Herstellung von Hohlkörpern aus Mischgut |
EP1136213A3 (de) * | 2000-03-21 | 2003-06-04 | Schlüsselbauer, Johann | Verfahren und Anlage zur automatisierten Herstellung von Hohlkörpern aus Mischgut |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |