DE1934594C - Vorrichtung zum Herstellen von Betonrohren - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von BetonrohrenInfo
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Description
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, da- »5 frei sind. Diese und andere Fehler können ein Ausdurch
gekennzeichnet, daß die Welle (10) hohl scheiden als Ausschuß, Ausbessern von Hand und
ist und die Vorsprünge (45) durch in der Welle andere kostspielige Reparaturen zur Folge haben,
befindliche Schlitze (46) ragen und durch eine Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bein der Welle gehaltene Stelleinrichtung getragen steht darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten sind. 30 Art zu schaffen, mit welcher auch dickwandige,
befindliche Schlitze (46) ragen und durch eine Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bein der Welle gehaltene Stelleinrichtung getragen steht darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten sind. 30 Art zu schaffen, mit welcher auch dickwandige,
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- hohem Druck ausgesetzte Rohre, insbesondere mit
kennzeichnet, daß die Stelleinrichtung einen großem Durchmesser und mit Stahlarmierung, fehlerkegelstumpfförmigen
Teil (49) aufweist, welcher, frei hergestellt werden können.
an den Vorsprüngen (45) anliegend, axial in der Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geWelle
einstellbar ist. 35 löst, daß zwischen der Welle und mindestens einem
6. Vorrichtung nach Anspruch lr, dadurch ge- der Laufringe Vorsprünge angeordnet sind. Hit 1-kennzeichnet,
daß mindestens einer der Lauf- durch findet ein kurz aufeinanderfolgendes ruckringe
(76 bzw. 76') axial nebeneinanderliegend artiges Heben und Senken der gesamten Schalung
eine gerippte und eine glatte Lauffläche (77 bzw. und dadurch eine gleichmäßige Verteilung und gute
81' und 78 bzw. 78') hat, von welchen die axial 4° Verdichtung der Betonmasse über die gesamte axiale
weiter außen gelegene Lauffläche (78 bzw. 81') Länge des herzustellenden Rohres statt, und zwar mit
einen größeren Durchmesser hat und die Welle geringem baulichem Aufwand. Es können dadurch
(79 bzw. 79') nicht berührt, und daß auf der auch dickwandige Rohre mit großem Durchmesser
Welle eine Gleithülse (80 bzw. 80') derart ver- und Stahlarmierung, die wasserdicht und für hohen
schiebbar ist, daß die axial weiter außen gelegene 45 Druck verwendbar sind, fehlerfrei hergestellt werden.
Lauffläche (78 bzw. 81') auf ihr aufliegt und da- Das Füllen der Schalung erfolgt während des
mit die weiter innen gelegene Lauffläche (77 bzw. Rütteins. Auf diese Weise wirkt das Rütteln unmit-78')
von der Welle abgehoben ist. telbar, um Verteilung und Verbindung derjenigen
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- Teile des Gemischs einzuleiten, die in der Nähe der
kennzeichnet, daß die Welle (88) mit mindestens 5o äußeren Wand der Schalung und um die Stahleineiner
ringförmigen Nut (87) versehen ist, die lagen liegen sollen. Ein Gemisch, dessen Feuchtigbreiter
als die Lauffläche (89) des bzw. der Lauf- kcitsgehalt ungefähr 5 bis 6 Gewichtsprozent des
ringe (90) ist, und daß die Vorsprünge (91) in Trockenmaterials ausmacht, wurde erfolgreich verder
Nut befestigt sind. wendet, um dickwandige Rohre großen Durchmes-
55 sers herzustellen, und ein relativ feuchteres Gemisch
kann zur Herstellung eines dünnwandigen Rohres
verwendet werden. Je trockener ein Gemisch ist, desto schlechter ist es zu verarbeiten, aber das Rüt-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung teln der Schalung durch Zusammenwirken von Schazum
Herstellen von Betonrohren mit einer drehbaren 6° lung und Welle machen es möglich, auch ein relativ
hohlzylindrischen Schalung, deren Stirnseiten von trockenes Gemisch zu verwenden. Dadurch wird eine
Laufringen gebildet sind, die mit ihrem Innenumfang verbesserte Dichtigkeit der Rohrwände erzielt. Auf
auf einer drehbar angeordneten, sich innerhalb der Grund der größeren Kompaktheit können fehlerfreie
Ringe und der Schalung zum Tragen und Drehen der dickwandige Rohre großen Durchmessers, deren
Schalung erstreckenden Welle mit gegenüber dem 65 Wanddicke größer als ein Zwölftel ihres Außen-Innenumfang
der Laufringe geringem Durchmesser durchmessers ist, mit bedeutend größerer Festigkeit
gelagert sind. als bisher hergestellt werden.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art (USA.-Pa- Beispielsweise wurde beim Herstellen von Rohren
für niedrigen Druck von 122 cm Durchmesser auf Beton durch die Zentrifugalkraft an der Innenwaneiner
Maschine mit einer Welle von einem Durch- dung der Schalung gleichmäßig verteilt und verdichmesser
von 25,40 cm und zehn gleichmäßig um die tet wird. Diese Maschinen sind häufig mit Einncn-Welle
angeordneten geschweißtea Rippen von tungen versehen, welche die Schalung in Schwingung
0,32 cm Höhe eine stark verbesserte Verbindung des 5 versetzen sollen, damit ein besseres Produkt erzielt
erzielten Betons erreicht, wooei sich die Welle bei wird. Derartige Maschinen sind z. B. in den JSA.-einer
Geschwindigkeit drehte, durch die 3800 Patentschriften 2 703 916 und 3 304 591 beschne-Schwingungen
in der Minute" erzieh wurden. Ein bcn. Die Einrichtungen bestehen bei den Maschinen
Anwachsen der durchschnittlichen Druckfestigkeit nach den genannten Patentschriften entweder aus
um ungefähr 25 % wurde bei Probewürfeln festge- io mit Vorsprüngen versehenen Rollen, die federnd
stellt, die aus der Rohrwand entnommen wurden, im gegen die Schalung gedruckt werden oder aus glatten
Vergleich mit der Druckfestigkeit gleicher Proben, Rollen, die federnd gegen am Umfang der Schalung
die von gleichen Rohren entnommen wurden, die verteilte Vorsprünge gedrückt werden. Dadurch
aber auf einer Vorrichtung gemäß der USA.-Patent- wird ein hammerartiges Schlagen gegen die .Scnaschrift
2 795 026 hergestellt worden waren. Außer- 13 lung erzielt. Ein Rütteln der gesamten Schalung in
dem wurde die Verbesserung der Druckfestigkeit in der Weise, wie es oben bei der erfindungsgemaüen
der Hälfte der bei der bekannten Vorrichtung be- Vorrichtung beschrieben wurde, läßt sich mit diesen
nötigten Drehzeit bewerkstelligt. Ahnliche verbes- Einrichtungen nicht erreichen. Auf diese Weise werserte
Resultate und Vorteile wurden beim Herstellen den bei den Maschinen nach den genannlen USA.-von
Rohren mit Durchmessern von 152 cm. 168 cm ao Patentschriften nur örtlich begrenzte Schwingungen
und 183 cm erzielt. der Schalung hervorgerufen, weil durch den noch
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform sind die feuchten Beton die Schwingungen der Schalung sehr
Vorsprünge gleichmäßig am Umfang der Welle an- stark gedämpft werden. So werden beim fertigen Begeordnet.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der tonrohr auch nur auf bestimmte Zonen begrenzte
Erfindung sind die gleichmäßig am Umfang der *5 verbesserte Gefüge erreicht.
Welle angeordneten Vorsprünge in ihrer Gesamtheit Im folgenden wird die Erfindung an Hand von
austauschbar. Bei einer derartigen Anordnung ist es Ausluhrungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
darüber hinaus zweckmäßig, daß die Welle hohl ist Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
und die Vorsprünge durch in der Welle befindliche Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemaüen
Schlitze ragen und durch eine in der Welle gehaltene 30 Vorrichtung,
Stelleinrichtung getragen sind, wobei vorteilhaft die Fig. 2 einen vergrößerten Längsschnitt des rech-
Stelleinrichtung einen kegelstumpfförmigen Teil ten Endes der in-F i j 1 gezeigten Vorrichtung,
aufweist, welcher, an den Vorsprüngen anliegend, Fig. 3 einen Querschnitt entlang Linie 3-3 dur
axial in der Welle einstellbar ist. Hierdurch kann der Fig. 2 und
Rüttelvorgang gegen Ende eines Drehvorgangs oder, 35 Fig. 4, 5 und 6 die Laufringe und Wellen dreier
wenn die Drehung uer Schalung sich verlangsamt, weiterer erfindungsgemäßer Ausführungsformen,
auf Null reduziert werden. Dadurch wird die Mög- Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung weist eine lichkeit von Ausfällen oder des Lockerwerdens und Welle 10 und eine hohlzylindrische Schalung 11 auf, Herausfallens von Stellen noch weichen Betons vom die von der Welle gehalten und gedreht wird, wenn Scheitelpunkt der Innenfläche eines geformten Roh- 40 die Welle angetrieben wird. In ihrer einfachsten Form res bei Abschluß eines Drehvorgangs vermieden. Ein besteht die Schalung aus einem Rohr 12, das auf weiterer nutzbringender Vorteil wird durch die aus- einem Paar auf der Welle aufruhender und auf ihr wechselbaren Vorsprünge erreicht, weil die Höhe der laufender Laufringe 13, 14 abnehmbar angebracht Vorsprünge verändert werden kann, um diejenige ist. Die aufgehängte Schalung und ihr Inhalt drehen Rüttelamplitude vorsehen zu können, mit der eine 45 sich mit der Welle. Die verschiedenen Teile der Schajeweilige optimale Verdichtung von Rohren verschie- lung können eine Vielzahl von Formen haben, um dener Größen zu erzielen ist. die Ausbildung von Hohlkörpern verschiedener Ge-Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform der stalt zu bewerkstelligen, wie z. B. Rohre mit VorErfindung ist so ausgebildet, daß mindestens einer und Rücksprung, Rohre mit zwei Rücksprungen, der Laufringe axial nebeneinanderliegend eine ge- 50 Rohre mit zwei Vorsprüngen oder Zylinder mit rippte und eine glatte Lauffläche hat, von welchen ebenen Stirnseiten mit beispielsweise quadratischer die axial weiter außen gelegene Lauffläche einen oder konischer Form. In der Schalung können EIegrößeren Durchmesser hat und die Welle nicht be- mente zum Festhalten von verschiedenen Arten von rührt, und daß auf der Welle eine Gleithülse derart Stahleinlagen vorgesehen sein, wie sie üblicherweise verschiebbar ist, daß die axial weiter außen gelegene 55 verwendet werden, um Betondruckrohre herzustellen, Lauffläche auf ihr aufliegt und damit die weiter z. B. Stahlkäfige, Längsarmierungseisen, Vorspaninnen gelegene Lauffläche von der Welle abgehoben nungsstähle od. dgl.
auf Null reduziert werden. Dadurch wird die Mög- Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung weist eine lichkeit von Ausfällen oder des Lockerwerdens und Welle 10 und eine hohlzylindrische Schalung 11 auf, Herausfallens von Stellen noch weichen Betons vom die von der Welle gehalten und gedreht wird, wenn Scheitelpunkt der Innenfläche eines geformten Roh- 40 die Welle angetrieben wird. In ihrer einfachsten Form res bei Abschluß eines Drehvorgangs vermieden. Ein besteht die Schalung aus einem Rohr 12, das auf weiterer nutzbringender Vorteil wird durch die aus- einem Paar auf der Welle aufruhender und auf ihr wechselbaren Vorsprünge erreicht, weil die Höhe der laufender Laufringe 13, 14 abnehmbar angebracht Vorsprünge verändert werden kann, um diejenige ist. Die aufgehängte Schalung und ihr Inhalt drehen Rüttelamplitude vorsehen zu können, mit der eine 45 sich mit der Welle. Die verschiedenen Teile der Schajeweilige optimale Verdichtung von Rohren verschie- lung können eine Vielzahl von Formen haben, um dener Größen zu erzielen ist. die Ausbildung von Hohlkörpern verschiedener Ge-Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform der stalt zu bewerkstelligen, wie z. B. Rohre mit VorErfindung ist so ausgebildet, daß mindestens einer und Rücksprung, Rohre mit zwei Rücksprungen, der Laufringe axial nebeneinanderliegend eine ge- 50 Rohre mit zwei Vorsprüngen oder Zylinder mit rippte und eine glatte Lauffläche hat, von welchen ebenen Stirnseiten mit beispielsweise quadratischer die axial weiter außen gelegene Lauffläche einen oder konischer Form. In der Schalung können EIegrößeren Durchmesser hat und die Welle nicht be- mente zum Festhalten von verschiedenen Arten von rührt, und daß auf der Welle eine Gleithülse derart Stahleinlagen vorgesehen sein, wie sie üblicherweise verschiebbar ist, daß die axial weiter außen gelegene 55 verwendet werden, um Betondruckrohre herzustellen, Lauffläche auf ihr aufliegt und damit die weiter z. B. Stahlkäfige, Längsarmierungseisen, Vorspaninnen gelegene Lauffläche von der Welle abgehoben nungsstähle od. dgl.
ist. In F i g. 1 ist eine Welle 10 gezeigt, die aus vier
Gemäß einer weiteren Ausführungsform, bei wel- Hauptabschnitten besteht, die zwischen beiden Enden
eher die Vorsprünge. gleichmäßig am Umfang der δ° starr miteinander verbunden sind: Wellenende 15
Welle angeordnet sind, ist die Vorrichtung so aus- und drei rohrförmige Abschnitte 16, 17 und 18.
gebildet, daß die Welle mit mindestens einer ring- Ein vergrößerter Bereich 19 am Wellenende 15 ist
förmigen Nut versehen ist, die breiter als die Lauf- an den rohrförmigen Bereich 16 geschweißt. Die
fläche des bzw. der Laufringe ist, und daß die Vor- rohrförmigen Bereiche 16 und 17 sind durch Schrau-
sprünge in der Nut befestigt sind. 65 ben 20 miteinander verbunden, die Flansche an den
Zum Herstellen von Betonrohren sind außer der betreffenden Abschnitten 16 und 17 in Berührung
eingangs beschriebenen Maschine auch Schleuder- miteinander bringen und außerdem einen Gleitring 21
betonmaschinen bekanntgeworden, in welchen der in seiner Lage festhalten.
Das Wellenende 15 ist in einem auf einem Träger die Vorsprünge über die äußere Rollfläche der Welle
ruhenden Druck-Pendelrollenlager 22 gelagert. vorstehen.
Das andere Ende des rohrförmigen Abschnitts 17 Wie in Fig. 2 gezeigt, hält das kegelstumpfförmige
ist in eine Fassung 24 eingepaßt, die sich am benach- Teil 49 durch seine Stellung alle Vorsprünge in ihren
barten Ende des rohrförmigen Abschnitts 18 befin- 5 am weitesten nach außen ragenden Lage, wobei ihre
det, wie am besten in F i g. 2 zu sehen ist. Ein Flansch Oberteile nach außen über die Rollfläche der Welle
25 am rohrförmigen Abschnitt 17 und ein Flansch vorstehen. Die Höhe der schmalen Bereiche der Vor-
26 am rohrförmigen Abschnitt 18 werden mittels Sprünge 45 über den Schultern 50 und der Abstand,
eines Paares von Spannringen 27, 28 gegeneinander in dem sie über die äußere Fläche der Welle vorgehalten,
die durch eine Anzahl von rings um die io stehen, bestimmt die Rüttelamplitude der Schalung.
Spannringe verteilten Schrauben 29 zusammengehal- Die Amplitude kann durch Einsetzen eines Satzes
ten sind. Außerdem halten die Schrauben einen von Vorsprüngen mit einer anderen vorbestimmten
Gleitring 30 in seiner Lage gegen den Spannring 27. Höhe geändert werden.
Die Gleitringe 21 und 30 haben eine solche Größe, Dadurch, daß das kegelstumpfförmige Teil 49 in
daß sie mit den Laufringen der Schalung in Beruh- 15 der Fig. 2 nach rechts geschoben wird, werden die
rung gebracht werden können, um eine Bewegung Vorsprünge 45 gelöst und können sich in ihren Schlitder
Schalung auf der Welle in Richtung ihrer Enden zen radial nach innen bewegen, um ihre Oberteile
zu verhindern. in eine solche Lage zu bringen, daß sie eine gbich-
Die Welle 10 wird durch eine Kette oder einen mäßige rüttelfreie Umdrehung der Schalung nicht
Riemen 31 getrieben, die wiederum durch einen 20 stören.
Motor 32 angetrieben werden. Die Welle ist an einem Die Längsbewegungen des kegelstumpfförmigen
Ende durch das Rollenlager 22 drehbar gehalten. An Teils 49 und seine Lage zum Halten der Vorsprünge
ihrem anderen Ende befindet sich eine auf Rollen wird durch eine Hydraulikanlage mit einem Druckgelagerte Hülse 33. Rollen befinden sich auf jeder zylinder 51 eizielt. Eine Stange 52, die an einem am
Seite der Welle, eine der Rollen ist in Fig. 1 bei 34 as kegelstumpfförmigen Teil 49 angeschweißten Läufer 53
gezeigt. Zapfen an der Rolle 34 sind durch ein Paar befestigt ist, ist mittels einer am Ende der Stange be-Lager35
gehalten, die auf einem horizontalen Quer- findlichen, selbsteinstellenden Kupplung 55 direkt mit
träger 36 angebracht sind. Die Rolle, die mit dem der Kolbenstange 54 des Druckzylinders 51 verbunden.
Zapfen auf der anderen Seite der Welle in Berührung Der Zylinder wird axial unbeweglich gehalten
ist, ist in gleicher Weise auf dem Querträger ange- 30 durch ein Kugelgelenk 56, das an einem Ende mit
bracht. einer das Ende des rohrförmigen Abschnitts 18 ab-
Der Querträger 36 ist auf einem Gelenk 37 dreh- schließenden Platte 57 und am anderen Ende mit
bar gelagert, das an einem auf der äußeren Seite der einem am Zylinder 51 befestigten Bügel 58 verbun-Welle
angebrachten Fuß 38 angebracht ist, und sein den ist.
freies Ende liegt normalerweise auf einem Fuß 39 35 Der Druck an den entgegengesetzten Enden des
auf, an dem es verriegelt wird, wenn die Maschine Zylinders 51 wird durch eine Hydraulikanlage mit
zur Inbetriebnahme vorbereitet wird. . Leitungen 60 und 61 hergestellt und verändert, die
Jedesmal, wenn eine Schalung auf der Welle aus- jeweils mit einzelnen Durchgängen in Verbindung
gewechselt wird, ist es notwendig, den Querträger 36 stehen, und zwar durch eine Ringdichtung 62, die
unter der Hülse 33 nach außen zu schwingen. Ehe 40 wiederum jeweils mit Schläuchen 63 und 64 verbundies
getan werden kann, muß eine zusätzliche Kraft den ist. Die letzteren stellen Zuleitungen von einem
die Stützkraft des Querträgers ersetzen, damit die mit Zufuhrleitung 66 und Rückleitung 67 verbunde-Welle
nicht nach unten kippt. Dies wird durch eine nen Drehschieber 65 dar. Eine Druckflüssigkeit wird
Kette 40 verhindert, die unter der Welle eine lose durch eine (nicht gezeigte) Pumpe geliefert, deren
Schlinge bildet, die nach oben gezogen werden kann, 45 Ausfluß mit der Zufuhrleitung 66 verbunden ist.
so daß die Welle in horizontaler Lage gehalten wird. Die Schläuche 63, 64 und ein Glied 68 der Ring-
Das eine Ende der Schlinge 40 ist an einer auf einem dichtung 62 bleiben unbewegt, wenn sich die Welle
stationären Rahmen befindlichen Stütze 41 und das dreht. Das Glied 68 ist in einem Wälzlager auf einer
andere Ende ist an der Kolbenstange 42 eines hydrau- mittleren Nabe gelagert, die sich von einem Block 69
lischen Zylinders 43 angebracht, der betätigt werden 50 erstreckt, der an einer mit Schrauben 71 an der Platte
kann, um die Schlaufe hochzuziehen, sobald die 57 befestigten Scheibe 70 festgeschraubt ist. Die einWelle
gehalten werden muß. zelnen Durchgänge durch die Ringdichtung sind mit Das Rütteln der Schalung wird durch gleichmäßig gestrichelten Linien schematisch angedeutet. An
um die Welle verteilte Vorsprünge 45 erzielt, die sich Stelle der dargestellten Ringdichtung kann auch jede
gegenüber der inneren Peripherie entweder eines oder 55 andere herkömmliche Ringdichtung verwendet werbeider
Laufringe 13, 14 befinden. Wie in den Fig. 2 den, um den Druck des Strömungsmittels zwischen
und 3 besser zu sehen ist, ist eine vorgewählte An- Leitung 6ö und Schlauch 63 und zwischen Leitung
zahl von Vorsprüngen 45 einzeln angebracht, um 61 und Schlauch 64 zu übertragen,
radial in einer gleichen Anzahl von Schlitzen 46 in Ein zwischen der Welle und einem der Laufringe
der Wand des rohrförmigen Abschnitts 17 der Welle 60 der Schalung arbeitender Satz von Vorsprüngen erzu
gleiten. Jeder Vorsprung hat einen sich seitlich zielt eine verbesserte Verdichtung und fehlerfreie,
ausweitenden Fuß 47, dessen Grundfläche in Längs- dickwandige Rohre von großem Durchmesser. Zwei
richtung in bezug auf die Achse der Welle geneigt Sätze von Vorsprüngen, die mit den Laufringen an
ist und an der äußeren konischen Fläche 48 eines beiden Enden einer Schalung arbeiten, sind jedoch
kegelstumpfförmigen Teils 49 anliegt. Ansätze 50 am 65 besonders zur Herstellung von Rohren mit größeren
Fuß jedes Vorsprungs können mit der Innenfläche Längen als die normalen Längen von im Handel bedcs
rohrförmigen Abschnitts 17 in Berührung gc- findlichen Rohren von Vorteil.
Stacht werden, um die Hohe zu begrenzen, um die Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung hat einen
7 8 v
zweiten Satz Vorsprünge 73, die nacheinander die hen. Schrägflächen 82, 83 an Laufring und Gleithülse
innere Peripherie 74 des Laufringes 13 erfassen. Sie können in Berührung miteinander gebracht werden,
entsprechen in Größe, Anzahl, Abständen, Höhe und um den Laufring auf die Gleithülse zu schieben, wenn
Ausrichtung den Vorsprüngen 45 am Laufring 14. die Gleithiilse in Richtung der Schalung vorgescho-
Die Vorsprünge 73 sind in ihren Schlitzen im rohr- 5 ben wird.
förmigen Abschnitt 17 radial verstellbar und durch Wenn die glatte Lauffläche 78 an der Gleithiilse
ein nicht gezeigtes kegelstumpfförmiges Teil gehal- aufliegt, wird sich die Schalung ebenmäßig ohne
ten. Dieses Teil entspricht dem in Fig. 2 gezeigten RiiHlung drehen. Die Gleithülse kann durch jedes
kegelstumpfförmigen Teil 49. Das mit den Vorsprün- geeignete Mittel, wie z. B. einen an Flansche 85, 86
gen 73 in Verbindung stehende Teil ist mit dem Teil io gelegten Bügel 84 auf der Welle enllanggeschoben
49 mittels einer Stange 75 verbunden, so daß die werden.
beiden kegelstumpfförmigen Teile gleichzeitig beweg- Wie aus der in F i g. 6 dargestellten Ausführungs-
lich sind, um eine gleiche Stellung der Vorsprünge form hervorgeht, kann ein Laufring 76' einer Scha-
45 und 73 herzustellen. lung 11' eine glatte Fläche 78' haben, mit der er auf
Nachdem die Schalung gefüllt ist, wird der hydrau- 15 der Welle 79' aufliegt, und eine Lauffläche mit Vor-
lische Zylinder 51 betätigt, um die kegelstumpfför- Sprüngen 81' und einer inneren Peripherie, deren
migen Teile in Richtung des Zylinders zu ziehen. Durchmesser größer als derjenige der glatten Lauf-
Dieser Vorgang hat ein Einsinken der Vorsprünge fläche ist, so daß die mit den Vorsprängen 81' ver-
und gleichzeitig ein allmähliches Abnehmen der Rüt- sehene Lauffläche von einer Gleithiilse 80' erfaßt
telamplitude bis Null zur Folge. Dadurch kann sich ao werden kann, um ein Rütteln der Schalung zu be-
die Schalung für eine kurze Zeit und nur solange es wirken. Beim Herausziehen der Gleithülse aus der
notwendig ist, um die Gleichmäßigkeit und eine glatte Lauffläche mit den Vorsprüngen 81' wird die Scha-
Oberfläche im Inneren des geformten Betonkörpers lung auf der Welle 79' dadurch gehalten, daß letztere
sicherzustellen, gleichmäßig auf der Welle drehen. mit der glatten Lauffläche 78' in Berührung ist. Die
Eine andere Ausführung der Vorrichtung zum »5 Lage der Gleithülse 80' in axialer Beziehung zu den
Rütteln einer Schalung ist in F i g. 4 dargestellt. Dazu Laufflächen kann durch geeignete Elemente, wie sie
gehört eine Schalung mit einem Laufring 76 mit einer bereits beschrieben worden sind, verstellt werden.
mit Vorprüngen 81 versehenen Lauffläche 77 und In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform der einer glatten Lauffläche 78. Der Durchmesser der Vorrichtung dargestellt. Eine ringförmige Nut 87 ist Lauffläche 78 ist groß genug, um die Welle 79 nicht 30 an einer Stelle in einer Welle 88 ausgebildet, wo sie zu berühren, wenn der Laufring auf der Welle durch sich gegenüber einer glatten Lauffläche 89 eines Lauf-Berührung mit den Vorsprüngen 81 der Lauffläche rings 90 befindet. Vorsprünge 91 sind am Grund der gehalten ist. Der Laufring 76 "kann auf eine äußere Nut 87 angeschweißt. Dadurch, daß die Höhe der zylindrische Fläche einer Gleithülse 80 geschoben Vorsprünge und die Tiefe der Nut im wesentlichen werden, um die Vorsprünge 81 von einer Berührung 35 gleich sind, kann die Schalung in Längsrichtung auf mit der Welle 79 abzuhalten. Wie in Fig. 4 gezeigt der Welle verschoben werden, um die Lauffläche des ist, wird die Schalung gerüttelt, wenn Schalung und Laufrings auf die zylindrische Fläche auf der Welle Welle sich auf Grund der nacheinander erfolgenden zu bringen, damit sich die Schalung ohne Rütteln Berührung der Vorsprünge 81 mit der Welle 79 dre- drehen kann.
mit Vorprüngen 81 versehenen Lauffläche 77 und In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform der einer glatten Lauffläche 78. Der Durchmesser der Vorrichtung dargestellt. Eine ringförmige Nut 87 ist Lauffläche 78 ist groß genug, um die Welle 79 nicht 30 an einer Stelle in einer Welle 88 ausgebildet, wo sie zu berühren, wenn der Laufring auf der Welle durch sich gegenüber einer glatten Lauffläche 89 eines Lauf-Berührung mit den Vorsprüngen 81 der Lauffläche rings 90 befindet. Vorsprünge 91 sind am Grund der gehalten ist. Der Laufring 76 "kann auf eine äußere Nut 87 angeschweißt. Dadurch, daß die Höhe der zylindrische Fläche einer Gleithülse 80 geschoben Vorsprünge und die Tiefe der Nut im wesentlichen werden, um die Vorsprünge 81 von einer Berührung 35 gleich sind, kann die Schalung in Längsrichtung auf mit der Welle 79 abzuhalten. Wie in Fig. 4 gezeigt der Welle verschoben werden, um die Lauffläche des ist, wird die Schalung gerüttelt, wenn Schalung und Laufrings auf die zylindrische Fläche auf der Welle Welle sich auf Grund der nacheinander erfolgenden zu bringen, damit sich die Schalung ohne Rütteln Berührung der Vorsprünge 81 mit der Welle 79 dre- drehen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Betonroh- misch wird während der gleichmäßigen Drehung von
ren mit einer drehbarer hohlzylindrischen Scha- 5 Welle und Schalung in die Schalung eingegeben. Die
lung, deren Stirnseiten von Laufringen gebildet Funktion der sich drehenden Schalung und der Welle
sind, die mit ihrem Innenumfang auf einer dreh- besteht darin, das Betongemisch zu verteilen und zu
bar angeordneten, sich innerhalb der Ringe und verdichten. Diese Vorrichtung arbeitet beim Herder
Schalung zum Tragen und Drehen der Scha- stellen dünnwandiger Rohre mit kleinem Durehmeslung
erstreckenden Welle mit gegenüber dem io ser, die zum Leiten von Wasser bei niedrigem Druck
Innenumfang der Laufringe geringerem Durch- geeignet sind und für Rohre, die gewöhnlich als Abmesser
gelagert sind, dadurch gekenn- flußrohre und Abzugskanäle gebraucht werden, zuzeichnet,
daß zwischen der Welle (10 bzw. friedenstellend.
79 bzw. 79' bzw. 88) und mindestens einem der Wenn eine Vorrichtung der oben beschriebenen
Laufringe (13 und/bzw. 14 bzw. 76 bzw. 76' bzw. 15 Art zum Herstellen von Rohren mit dickeren Wän-90)
Vorsprünge (73 bzw. 45 bzw. 81 bzw. 81' den, insbesondere mit großem Durchmesser, und
bzw. 91) angeordnet sind. solchen, die hohem Druck ausgesetzt und mit ein-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- gebetteten Stahlkäfigen, Längsarmierungseisen ode:
kennzeichnet, daß die Vorsprünge (45 bzw. 73 Vorspannungsstählen verstärkt sind, verwendet wird,
bzw. 91) gleichmäßig am Umfang der Welle »° ergeben sich wegen der schwierigeren gleichmäßigen
(10 bzw. 88) angeordnet sind. Verteilung und Verdichtung der Betonmasse Schwie-
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- rigkeiten beim Herstellen fehlerfreier Rohre, d. h.
kennzeichnet, daß die Vorsprünge (45 bzw. 73) von Rohren, die von Fehlern wie Porosität, Rissen
in ihrer Gesamtheit austauschbar sind. und hohlen Stellen in der Nähe von Stahleinlagen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US76579868A | 1968-10-08 | 1968-10-08 | |
US76579868 | 1968-10-08 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1934594A1 DE1934594A1 (de) | 1970-05-14 |
DE1934594C true DE1934594C (de) | 1973-03-01 |
Family
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