DE1934594A1 - Formvorrichtung und Verfahren zur Herstellung hohler Betonbauteile - Google Patents

Formvorrichtung und Verfahren zur Herstellung hohler Betonbauteile

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Description

DR. ING. E. HOFFMANN · DIPL. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN
F ATE NT AMTWJlLTE 1 9 3 4 5 9 A
D-8000 MDNCHEN 80 · MARIA-THERESIA-STRASSEi · TELEFON (0811) 441061 Interpace Corporation, Parsippany, N.Jo/USA
Formvorrichtung und Verfahren zur Herstellung hohler Betonbauteile
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Formvorrichtung zur Herstellung von Rohren und anderen rohrförmigen Körpern mit kompakten wasserdichten Wänden aus Beton.
Zur Herstellung von Betonrohrabschnitten und anderen rohrförmigen Bauteilen werden verschiedene Maschinen mit verschiedenen
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Herstellungsmethoden verwendet. Bei allen diesen Methoden und Vorrichtungen gibt es gewisse physikalische oder mechanische Grenzen, aufgrund derer nur Rohrabschnitte in einer bestimmten Größe, Wanddicke und Stärke hergestellt werden können. Bei einem Verfahren zur Herstellung von Betonrohren guter Qualität wird eine Maschine verwendet, die auch als Schleuderbetonmaschine bezeichnet wird. Eine Maschine dieser Art besteht im wesentlichen aus einer hohlen Schalung mit laufenden Ringen, die auf einer Welle gehalten sind, die sich durch Ringe und Schalung hinzieht, um die Schalung auf der Welle zu halten. Ein frisches Betongemisch wird in die Schalung eingegeben, wenn sich Welle und Schalung drehen. Die Funktion der sich drehenden Schalung und der Welle besteht darin, das Betongemisch zu verteilen und zu verdichten. Beispiele von Maschinen, die sich zum Formen hohler Betonkörper dieser Methode bedienen, werden in den USA-Patenten 2 795 026, erteilt am 11. 6. 1957, und 2 829 418, erteilt am 8. 4. 1958 beschrieben. Dieses ursprüngliche Rollverfahren ist für die Herstellung dünnwandiger Rohre mit kleinem Durchmesser, die zum Leiten von Wasser bei niedrigem Druck geeignet sind und für Rohre, die gewöhnlich als Abflußrohre und Abzugskanäle . gebraucht werden, zufriedenstellend.
Bei der Verwendung der üblichen Rollvorrichtungen zur Herstellung von Rohren mit dickeren Wänden, insbesondere mit großem Durchmesser, und solchen, die hohem Druck ausgesetzt und mit eingebetteten Stahlkäfigen, Längsarmierungseisen oder Vorspannungsstählen verstärkt sind, ergeben sich ernste Schwierigkeiten für die Herstellung fehlerfreier Rohre, die von Fehlern wie Porosität, Rissen, hohlen Stellen oder Bienenwabenbildungen in der Nähe von Stahleinlagen frei sind. Diese und andere Fehler können ein Ausscheiden als Ausschuß, Ausbessern von Hand und andere kostspielige Reparaturen zur Folge haben.
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Auch bei strenger Prüfung bei Auswahl und Verwendung des Betonmaterials und genauer Beaufsichtigung aller Herstellungsschritte sind die gewöhnlichen Schleuderbetonmaschinen nicht in der Lage, durchgehend wasserdichte Rohre für hohen Druck herzustellen.
Die Erfindung besteht aus dem Vorgang oder der Vorrichtung zum Rütteln einer solchen aufgehängten Schalung und ihres Inhalts in vertikaler Richtung, wenn sich die Schalung auf der sie horizontal haltenden Welle dreht. Dies kann dadurch bewerkstelligt, werden, daß in gleichen Abständen angebrachte Rippen oder ebene Stellen vorgesehen sind, die einen an der Schalung angebrachten Laufring während der Drehung der Schalung abwechselnd heben und fallen lassen. Diese Rippen oder flachen Stellen können entweder in der Nähe beider Enden der Schalung oder an einem ihrer Enden entweder auf der Welle oder auf der inneren Peripherie eines oder beider Laufringe vorgesehen sein. Die Schwingungsgeschwindigkeit der Schalung hängt von der Geschwindigkeit der Welle, ihrem Durchmesser und dem Abstand der Rippen oder ebenen Stellen voneinander ab. Die Rüttelamplitude wird durch die Höhe der Rippen bestimmt« Zur Herstellung von Rohren verschiedener Größen wurden mit Rippenhöhen von 0,16 cm (l/l6 inch) und 0,32 cm (1/8 inch) nutzbringende Resultate erzielt.
Ein Beispiel; Die Erfahrung hat gezeigt, daß bei der Herstellung von Rohren für niedrigen Druck von 122 cm (48 inch) Durchmesser« auf einer Maschine mit einer Welle von einem Durchmesser von 25,40 cm (lo inch) und zehn gleichmäßig um die Welle angeordneten geschweißten Rippen von 0,32 cm (1/8 inch) Höhe eine stark verbesserte Verbindung des erzielten Betons erreicht wurde, wobei sich die Welle bei einer Geschwindigkeit drehte, durch die 3800 Schwingungen in der Minute erzielt wurden. Ein Anwachsen der durchschnittlichen Druckfestigkeit um ungefähr 25 %
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wurde bei Probewürfeln festgestellt, die aus der Rohrwand entnommen wurden, im Vergleich mit der Druckfestigkeit gleicher Proben, die von gleichen Rohren entnommen wurden, aber auf einer üblichen Schleuderbetonmaechine hergestellt worden waren. Außerdem wurde die Verbesserung der Druckfestigkeit in der Hälfte der bei einer der gebräuchlichen Schleuderbetonmaschinen benötigten Drehzeit bewerkstelligt. Ähnliche verbesserte Resultate und Vorteile wurden bei der Herstellung von Rohren mit Durchmessern von 152 cm, 168 cm und 183 cm (60, 66 und 72 inch) erzielt.
Ein weiteres wichtiges Merkmal ist die Schaffung von Mitteln, die den Rüttelvorgang gegen Ende eines Drehvorgangs oder, wenn die Drehung der Schalung sich verlangsamt, auf Null reduzieren. Dieser Steuerungsyorgang vermindert die Möglichkeit von Ausfällen oder des Lockerwerdens und Herausfallens von Stellen von noch weichem Beton vom Scheitelpunkt der Innenfläche eines geformeten Rohres bei Abschluß eines Drehvorgangs. Ein weiterer nutzbringender Vorteil wird durch Schaffung von abnehmbaren Rippen erreicht, so daß die Höhe der Rippen verändert werden kann, um diejenige Rüttelamplitude vorsehen zu können, mit der eine jeweilige optimale Verdichtung von Rohren verschiedener Größen zu erzielen ist·
Erfindungsgemäß ist folgendes vorgesehen: Eine Formvorrichtung mit einer hohlen zylindrischen Schalung, deren Laufringe von einer Welle gehalten sind, die sich durch Ringe und Schalung erstreckt, um die Schalung zu halten und zu drehen, und Elemente zum Drehen von Welle und Schalung·
Erfindungsgemäß ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung hohler Betonbauteile unter Verwendung einer hohlen zylindrischen Schalung vorgesehen, mit Laufringen, die von einer sich durch die Ringe und die Schalung erstreckenden Welle gehalten
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sind, die die Schalung hält und dreht, und den Arbeitsschritten des Einbringens eines Betongemisches in die Betonschalung, und gleichzeitigen Rollens von Welle und Schalung, um das Gemisch zu verteilen und zu verfestigen, und Rütteins der Schalung, während sie gedreht wird, um das Gemisch in der Schalung weiterhin zu verdichten.
Zum weiteren Verständnis der Erfindung wird diese nun mit Bezug auf die beigelegten Zeichnungen beschrieben:
Figur 1 ist eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schleuderbetonmaschine·
Figur 2 ist ein vergrößerter Längsschnitt des rechten Endes der in Figur 1 gezeigten Welle*
Figur 3 ist ein Querschnitt nach Linie 3-3 der Figur 2 und zeigt eine Gruppe von Rippengliedern, und die
Figur. 4, 5 und 6 stellen die Laufringe und Wellen dreier weiterer erfindungsgemäßer Ausführungsformen dar.
In der in Figur 1 dargestellten Schleuderbetonmaschine ist eine Welle IO und eine hohlzylindrische Schalung 11 enthalten, die von der Welle gehalten und gedreht wird, wenn die Welle angetrieben wird. In ihrer einfachsten Form besteht die Schalung aus einem Rohr 12, das auf einem Paar Laufringen 13, 14, abnehmbar angebracht ist, die auf der Welle aufruhen und auf ihr laufen» Die aufgehängte Schalung und ihr Inhalt drehen sich mit der Welle. Die verschiedenen Teile der Schalung können eine von einer Vielzahl von Formen haben, um die Ausbildung von Hohlkörpern verschiedener Gestalt zu bewerk-
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stelligen, wie z.B. Rohre mit -Vor- und Rücksprung, Rohre "mit zwei Rücksprüngen, Rohre mit zwei VorSprüngen oder Zylinder mit ebenen Stirnseiten mit beispielsweise quadratischer oder konischer Form. In der Schalung können Elemente zum Festhalten von verschiedenen Arten von Stahleinlagen vorgesehen sein, wie sie üblicherweise verwendet werden, um Betondruckrohre herzustellen, z.B. Stahlkäfige, Längs» arraierungseisen, Vorspannungsstähle oder dergleichen. '
In Figur 1 ist die Welle 10 gezeigt, die aus vier Hauptabschnitten besteht, die zwischen beiden Enden starr miteinander verbunden sind: Wellenende 15 und drei rohrförmige Abschnitte 16, 17 und 18.
Ein vergrößerter Bereich 19 am Ende des Wellenendes 15 ist an den rohrförmigen Bereich 16 geschweißt. Die rohrförmigen Bereiche 16 und 17 sind durch Schrauben 20 miteinander verbunden, die Flansche an den betreffenden Abschnitten 16 und in Berührung miteinander bringen und außerdem einen Gleitring 21 in seiner Lage festhalten.
Das Wellenende 15'ist in einem auf einem Träger 23 ruhenden Druck-Pendelrollenlager 22 gelagert.
Das andere Ende des rohrförmigen Abschnitts 17 ist in eine Fassung 24 eingepaßt, die sich am benachbarten Ende des rohrförmigen Abschnittes 18 befindet, wie am besten in Figur zu sehen ist. Ein Flansch 25 am rohrförmigen Abschnitt 17 und ein Flansch 26 am rohrförmigen Abschnitt 18 werden mittels eines Paares von Spannringen 27, 28, gegeneinander gehalten, die durch eine Anzahl von ringe um die Ringe verteilten Schrauben 29 zusammengehalten sind* Außerdem halten die Schrauben «inen Gleitring 30 in seiner Lage gegen den Ring
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Die Gleitringe 21 und 30 haben eine solche Größe, daß sie mit den Endringen der Schalung in Berührung gebracht werden können, um eine Bewegung der Schalung auf der Welle in Richtung seiner Enden zu verhindern.
Die Welle 10 wird durch eine Kette oder einen Riemen 31 getrieben, die wiederum durch einen Motor 32 angetrieben werden· Die Welle ist .an einem Ende durch das Rollenlager 22 drehbar gehalten· An ihrem anderen Ende befindet sich ein auf Rollen gelagerter Zapfen 33. Rollen befinden sich auf jeder Seite der Welle, eine der Rollen ist in Figur 1 bei 34 gezeigt. Zapfen an der Rolle sind durch ein Paar Lager 35 gehalten, die auf einem horizontalen Querträger 36 angebracht sind. Die Rolle, die mit dem Zapfen auf der anderen Seite der Welle in Berührung ist, ist in gleicher Weise auf dem Querträger angebracht.
Der Querträger 36 ist auf einem Gelenk 37 drehbar gelagert, das an einem auf der äußeren Seite der Welle angebrachten Fuß 38 angebracht ist, und sein freies Ende liegt normalerweise auf einem Fuß 39 auf, an dem es verriegelt wird, wenn die. Maschine zur Inbetriebnahme vorbereitet wird.
Jedes Mal, wenn eine Schalung auf der Rollwelle ausgewechselt wird, ist es notwendig, den Querträger 36 unter dem Zapfen 33 nach außen zu schwingen. Ehe dies getan werden kann, muß eine zusätzliche Kraft die Stützkraft des Querträgers ersetzen, damit die Rollwelle nicht nach unten kippt. Dies wird verhindert durch eine Kette 40, die unter der Welle eine lose Schlinge bildet, die nach oben gezogen werden kann, um die Welle in horizontaler Lage zu halten. Das eine Ende der Schlinge 40 ist an einer auf einem stationären Rahmen befindlichen Stütze 41, und das andere Ende ist an der Kolbenstange 42 eines hydraulischen Zylinders 43 angebracht-, der betätigt werden kann, um die Schlaufe hochzuziehen, sobald die Welle gehalten werden muß.
Das Rütteln der Schalung wird durch gleichmäßig um die Welle
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verteilte Rippen erzielt, die sich gegenüber der inneren Peripherie entweder eines oder beider Laufringe befinden* Wie in den Figuren 2 und 3 besser zu sehen ist, ist eine vorgewählte Anzahl von Rippengliedern oder Fingern 45 einzeln angebracht, um radial in eine gleiche Anzahl von Schlitzen 46 in der Wand des rohrförmigen Abschnitts 17 auf der Welle zu gleiten. Jeder Finger hat einen sich seitlich ausweitenden Fuß 47, dessen Grundfläche in Längsrichtung in bezug auf die Achse der Welle geneigt ist und an der äußeren konischen Fläche 48 eines Nockenelements 49 anliegt. Die Ansätze 50 am Fuß jeden Rippengliedes können mit der Innenfläche des " rohrförmigen Abschnitte 17 in Berührung gebracht werden, um die Höhe zu begrenzen, um die die Finger über die äußere Rollfläche der Welle vorstehen. ,
Wie in Figur 2 gezeigt, hält das Nockenelement 49 durch seine Stellung alle Rippen in ihrer am weitesten ausgestreckten Position, wobei ihre Köpfe nach außen über die Rollfläche der Welle vorstehen. Die Höhe der schmalen Rippenbereiche der Rippenglieder 45 über die Schultern 50 und der Abstand, in dem sie über die äußere Fläche der Welle vorstehen, bestimmt die Rüttelamplitude der Schalung· Die Amplitude kann durch Einsetzen eines Rippensatzes mit einer anderen vorbestimmten ) Höhe geändert werden.
Dadurch, daß das Nockenelement (49) (in der Figur 2) nach rechts geschoben wird, werden die Rippen 45 gelöst und können sich in ihren Schlitzen radial nach innen bewegen, um ihre Köpfe an der Außenfläche der Welle in eine solche Lage zu bringen, daß sie eine gleichmäßige rüttelfreie Umdrehung der Schalung nicht stören.
Die Längebewegungen des Nockenelements 49 und seine Lage zum
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Halten der Hippen wird durch eine Hydraulik-Anlage mit einem Druckzylinder 51 erzielt. Eine Stange 52, die an einem am Nockenelement 49 angeschweißten Läufer 53 befestigt ist, ist mittels einer am Ende der Stange befindlichen, selbst-einstellenden Kupplung 55 direkt mit der Kolbenstange 54 des Druckzylinders 51 verbunden.
Der Zylinder wird axial unbeweglich gehalten durch ein Kugelgelenk 56, das an einem Ende mit einer Platte 57, die das Ende des rohrförmigen Abschnitts 18 abschließt, und am anderen Ende mit einem am Zylinder 51 befestigten Bügel 58 verbunden ist.
Der Druck an den entgegengesetzten Enden des Zylinders 51 wird durch eine Hydraulik-Anlage mit den Leitungen 60 und hergestellt und verändert, die jeweils mit einzelnen Gängen in Verbindung stehen, und zwar durch eine Ringdichtung 62, die wiederum jeweils mit den Schläuchen 63 und 64 verbunden ist. Die letzteren stellen Zuleitungen von einem mit Zufuhrleitung 66 und Rückleitung 67 verbundenen Drehschieber 56 dar. Eine Druckflüssigkeit wird durch eine (nicht gezeigte) Pumpe geliefert, deren Ausfluß mit der Zufuhrleitung verbunden ist.
Die Schläuche 63, 64, und das Glied 68 der Ringdichtung 62 bleiben stationär oder frei, wenn die Welle sich dreht. Das Glied 68 ist in einem Wälzlager auf einer mittleren Nabe gelagert, die sich von einem Block 69 erstreckt, der an einer mit Schrauben 71 an der Platte 57 befestigten Scheibe festgeschraubt ist. Die einzelnen Gänge durch die Ringdichtung sind mit gestrichelten Linien schematisch angedeutet. Die dargestellte Ringdichtung ist von Fawick Corporation of Cleveland, Ohio, USA, hergestellt, es kann aber auch jede andere
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herkömmliche Ringdichtung verwendet werden, um den Druck des Strömungsmittels zwischen Leitung 60 und Schlauch 63 und zwischen Leitung 61 und Schlauch 64 zu übertragen.
Ein zwischen der Welle und einem der Laufringe einer Schalung arbeitender Satz Rippen erzielt eine verbesserte Verdichtung und fehlerfreie, dickwandige Rohre von großem Durchmesser· Zwei Rippensätze, die mit den Laufringen an beiden Enden einer Schalung arbeiten, sind jedoch besonders zur Herstellung von Rohren mit größeren Längen als die normalen Längen von im k Handel befindlichen Rohren von Vorteil, die bis jetzt mit den üblichen Schleuderbetonmaschinen hergestellt wurden. Hierbei handelt es sich um einen sehr wichtigen Vorteil, da Rohrleitungen, die'aus langen Rohrabschnitten bestehen, weniger kostspielig sein können, als aus kürzeren Rohrabschnitten und mehr Vereinigungsstellen bestehende Rohrleitungen.
Die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung hat einen Satz Rippen 73, die die innere Peripherie 74 des Laufringes 13 nacheinander erfassen. Sie entsprechen in Größe, Anzahl, Abständen, Höhe und Ausrichtung den Rippengliedern 45 am entgegengesetzten Laufring 14.
Die Rippenglieder 73 sind in ihren Schlitzen im rohrförmigen Abschnitt 17 radial verstellbar und in ihren bestimmten Lagen durch ein nicht gezeigtes konisches Nockenelement gehalten. Das Nockenglied entspricht dem in Figur 2 gezeigten Nockenglied 49. Das mit den Rippenelementen 73 in Verbindung stehende Nockenglied ist mit dem Nockenelement 49 mittels einer Stange 75 verbunden, so daß die beiden Nockenelemente gleichzeitig beweglich sind, um eine gleiche Stellung der Rippenglieder 45 und 73 herzustellen.
Zu den nor»alen Arbeitsvorgängen gehört das Inganghalten der
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Maschine und Füllen der Schalung, während letztere gerüttelt wird. Auf diese Weise wirkt das Rütteln unmittelbar, um Verteilung und Verbindung derjenigen Teile des Gemisches einzuleiten, die in der Nähe der äußeren Wand der Schalung und um die Stahleinlagen liegen sollen. Ein Gemisch, dessen Feuchtigkeitsgehalt ungefähr 5 bis 6 Gew.% des Trockenmaterials ausmacht, wurde erfolgreich verwendet, um dickwandige Rohre großen .Durchmessers herzustellen, und ein relativ feuchteres Gemisch kann zur Herstellung eines dünnwandigen Rohres verwendet werden. Je trockener ein Gemisch ist, desto schlechter ist es wegen seiner'Karte zu verarbeiten, aber das Rütteln der Schalung durch Zusammenwirken von Schalung und Welle machen es möglich, auch ein rdativ trockenes Gemisch zu verwenden. Dadurch wird eine verbesserte Dichtigkeit der Rohrwände erzielt. Aufgrund der größeren Kompaktheit können fehlerfreie dickwandige Rohre großen Durchmessers, deren Wanddicke größer als ein Zwölftel ihres Außendurchmessers ist, mit bedeutend größerer Festigkeit als bisher hergestellt werden.
Während die Schalung gefüllt wird und bis sie gefüllt ist, wird das Rütteln der Schalung fortgesetzt. Während dieser Zeit, und wenn die Schalung gefüllt ist, verstärkt das Rütteln die Wirkung der Welle und eine größere Dichtigkeit des Ge·· ' misch.es als nur durch die Druckkraft der Welle wird erzeugt.
Nachdem die Schalung gefüllt ist, wird der hydraulische Zylinder 51 betätigt, um die Nockenelemente in Richtung des Zylinders zu ziehen. Dieser Vorgang hat ein Einsinken der Rippenglieder und gleichzeitig ein allmähliches Abnehmen der Rüttelamplitude bis Null zur Folge. Dadurch kann sich die Schalung für eine kurze Zeit und nur solange es notwendig ist, um die Gleichmäßigkeit und eine glatte Ober-
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fläche im Inneren des geformten Betonkörpers sicherzustellen, gleichmäßig auf der Welle drehen»
Eine andere Methode zum Rütteln einer Schalung ist in Figur 4 dargestellt. Dazu gehört eine Schalung mit einem Laufring 76 mit einer gerippten Lauffläche 77 und einer glatten Lauffläche 78. Der Durchmesser der Fläche 78 ist groß genug« um die Welle 79 nicht zu berühren, wenn der Ring auf der Welle durch Berührung mit der gerippten Lauffläche gehalten ist. Der Ring 76 kann auf eine äußere zylindrische Fläche einer Gleithülse geschoben werden, um die Rippen 81 von einer Berührung mit der Welle 79 abzuhalten. Wie in Figur 4 gezeigt, wird die Schalung gerüttelt, wenn Schalung und Welle sich auf Grund der nacheinander erfolgenden Berührung der Rippen 81 mit der Welle 79 drehen. Die schrägen Flächen 82, 83 an Laufring und Gleithülse können in Berührung miteinander gebracht werden, um den Laufring auf die Gleithülse zu schieben, wenn die Gleithülse in Richtung der Schalung vorgeschoben wird.
Wenn die glatte Lauffläche 78 an der Gleithülse aufliegt, wird sich die Schalung ebenmäßig ohne Rüttlung drehen. Die Gleithülse kann durch jedes geeignete Mittel, wie z.B. einen an die Flansche 85, 86 gelegten Bügel 84 auf der Welle entlang geschoben werden.
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Wie aus der in Figur 6 dargestellten Ausführungsform hervorgeht, kann ein Laufring 76'einer Schalung 11* eine glatte Fläche 78' haben, mit der er auf der Welle 79« aufliegt, und eine gerippte Lauffläche mit Rippen 81' und einer inneren Peripherie, deren Durchmesser größer als derjenige der glatten Lauffläche ist, so daß die gerippte Lauffläche von einer Gleithülse 80' erfaßt werden kann, um ein Rütteln der Schalung zu bewirken. Bei Herausziehen der Hülse aus der ge-
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rippten Lauffläche wird die Schalung auf der Lauffläche 79' dadurch gehalten, daß letztere mit der glatten Lauffläche 78' in Berührung ist. Die Lage der Gleithülse in axialer Beziehung zu den Laufflächen kann durch geeignete Elemente, wie sie bereits beschrieben worden sind, verstellt werden.
Die in Figur 5 dargestellte Ausführungsform ist eine weitere Methode zur Erzeugung der Rüttlung. Eine ringförmige Nut 87 ist an einer Stelle in einer Welle 88 ausgebildet, wo sie sich gegenüber»einer glatten Lauffläche 89 auf einem Laufring 90 befindet. Sippen 91 sind in der Sohle der Nut angeschweißt. Dadurch, daß die Höhe der Rippen und die Tiefe der Nut im wesentlichen gleich hergestellt werden, kann die Schalung in Längsrichtung auf der Welle verschoben werden, um die Lauffläche 89 auf dem Laufring auf die zylindrische Fläche auf der Welle zu bringen, damit sich die Schalung ohne Rütteln drehen kann.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Formvorrichtung mit einer hohlen zylindrischen Schalung, deren Laufring von einer Welle gehalten sind, die sich durch Ringe und Schalung erstreckt, um die Schalung zu halten und zu drehen, und Elemente zum Drehen von Welle und Schalung, gekennzeichnet durch Elemente (45,73,81,8I1 oder 91) zum Rütteln der Schalung in Querrichtung zu ihrer Achse, während sie sich dreht*
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichn et durch Elemente (49,80,88 oder 80') zur Unterbrechung der Rüttlung der Schalung, während Schalung und Welle sich drehen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Rüttelelemente aus einer oder mehreren Rippen (45,73,81,81' oder 91) bestehen, die eine Arbeitsbeziehung zwischen der Welle (10,79,79' oder 88) und der inneren Peripherie von mindestens einem der Laufringe (13,14, 76, 76· oder 90) herstellen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich· . net, daß eine Vielzahl von Rippen (45,73 oder 91) in gleichen Abständen um die äußere Oberfläche der Welle (10 oder 88) nach außen abstehen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich· net, daß die Rippen (45 oder 73) als austauschbare Rippenelemente (47) ausgebildet sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (1O) hohl ist, und Rippenelemente (47) -
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    mit Rippen (45) so angeordnet sind, daß die Rippen durch in der Welle befindliche Schlitze (46) herausragen und in der Welle durch Nockenelemente (49) gehalten sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich. net, daß das Nockenelement einen kegelstumpfförmigen Abschnitt (49) enthält, der an den Rippengliedern anliegt und in axialer Beziehung zur Welle beweglich ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich (49) axial zur Welle mittels einer verbindenden Stange (52) beweglich ist, die mit der Kolbenstange (54) eines Druckzylinders (51) verbunden ist»
    9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der eine der Laufringe (76 oder 76') nebeneinanderliegend eine gerippte und eine glatte Lauffläche (77 und 78, oder 78f und 81') hat, wobei die in Bezug auf die Schalung weiter außen gelegene Fläche (78 oder 81') einen größeren Durchmesser hat und die Welle nicht berührt, und daß auf der Welle eine axial bewegliche Gleithülse (80 oder 8l') vorgesehen ist, die so verschoben werden kann, daß sie die weiter außen gelegene Fläche berührt und auf diese Weise die weiter innen gelegene Fläche (77 oder 78') außer Berührung mit der Welle bringt.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich net, daß die Welle (88) mit einer ringförmigen Nut (87) versehen ist, die breiter als die Innenfläche des entsprechenden Laufringes (90) ist, und daß di· Rippe oder Rippen (91)
    an der Sohle der Nut befestigt sind» ^
    11. Verfahren zum Herstellen eines hohlen Beton-Bauteile,
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    unter Verwendung der in einem der vorhergehenden Ansprüche beschriebenen Vorrichtung, mit den folgenden Arbeitsschritten: Einbringen eines Betongeraisches in die Schalung, und gleichzeitiges Drehen von Welle und Schalung, um das Gemisch ringsum in der Schalung zu verteilen und verdichten, gekennzeichnet durch den Arbeitsschritt des Rütteins der Schalung, während sie gedreht wird, um das Gemisch in der Schalung weiterhin zu verdichten.
    12o Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich net, daß die Schalung in Querrichtung zur Achse der genannten Welle durch Übertragung von Vibrationskräften auf min- ψ destens einen der Laufringe gerüttelt wird.
    13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, gekenhzeich net durch den Arbeitsschritt des Aussetzens des Rütteins der Schalung, während Schalung und Welle sich drehen.
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DE19691934594 1968-10-08 1969-07-08 Vorrichtung zum Herstellen von Betonrohren Expired DE1934594C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US76579868A 1968-10-08 1968-10-08
US76579868 1968-10-08

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Publication Number Publication Date
DE1934594A1 true DE1934594A1 (de) 1970-05-14
DE1934594C DE1934594C (de) 1973-03-01

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ID=

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IE33791L (en) 1970-04-08
US3642413A (en) 1972-02-15
FR2020091A1 (de) 1970-07-10
IE33791B1 (en) 1974-10-30
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