AT87030B - Maschine zur Herstellung von Rohren aus armiertem Beton. - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Rohren aus armiertem Beton.

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AT87030B
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Austria
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concrete
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reinforced concrete
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Antoine Ing Porri
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Antoine Ing Porri
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  Maschine zur Herstellung von Rohren aus armiertem Beton. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Herstellung von Rohren aus armierten
Beton mit Hilfe einer Innen-und einer Aussenform, bei welcher der eine Formteil aus radial verschiebbaren und bei der Annäherung an den anderen Formteil den Beton verdichtenden
Zylindersegmenten besteht. 



   Bei den bisher bekannten Maschinen dieser Art wurde der radiale Druck auf den Beton mittels der Innenform ausgeübt. Hierdurch wird aber die Erzielung eines gleichmässigen inneren Durchmessers der Rohre verhindert, denn je nachdem der Druck mehr oder weniger scharf ausgeübt wird, wlrd der Innendurchmesser des fertigen Rohres kleiner oder grösser sein als der Durchmesser, den man erhalten will. Dies ist ein sehr grosser Übelstand, dem nur mittels einer inneren Auskleidung abgeholfen werden kann. 



   Die bekannte Einrichtung weisst auch den grossen Nachteil auf, dass bei der Einwärtsbewegung der einzelnen Zylindersegmente der Innenform im Innern des Rohres Längsnuten erzeugt werden, da es mit der grössten Schwierigkeit verknüpft ist, eine konstante Verschiebung und gleichmässige Verschiebung der ausdehnbaren Zylindersegmente der Innenform herbeizuführen. Die Innennuten sind als grosser Missstand anzusehen und kann auch diesem   'Missstand   nur unter Zuhilfenahme besonderer innerer Auskleidungen abgeholfen werden. 



   Allen diesen genannten Mängeln soll nun gemäss vorliegender Erfindung dadurch abgeholfen werden, dass man die Presswirkung auf den Beton von aussen her mittels des äusseren Formmantels ausübt und dass man diesem Zwecke die Aussenform aus Zylindersegmenten zusammensetzt, die radial in wagrechten Führungen verschiebbar sind. Infolge dieser Einrichtung wird der innere Durchmesser für alle fertiggestellten Rohre stets genau derselbe sein, ganz gleich, welche Pressung auf den Beton ausgeübt worden ist. 



   Vorteilhaft setzt man die Aussenform aus zwei Teilen zusammen, welche die Antriebsvorrichtungen für die verschiebbaren Zylindersegmente tragen, miteinander durch Haken verbunden werden können und auf je drei Rädern montiert sind. 



   In der Zeichnung stellt eine Ausführungsform der neuen Maschine beispielsweise dar, und zwar zeigt   Fig. 1   die Hälfte der Maschine in horizontalem Schnitt. 



   Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die Maschine nach Linie I-I der Fig. It
Die innere Form aus Stahlblech setzt sich zusammen aus einer Anzahl senkrechter   gekrümmter Bohlen 1,   deren Querschnitt Kreissegmente von geringer Dicke bildet. Diese Bohlen bilden nebeneinander gestellt einen Hohlzylinder, in dessen Inneren sich eine Achse 2 befindet, welcher horizontale bewegliche Stangen 3 trägt, die in Aussparungen 4 im mittleren inneren Teil der Bohlen 1 eintreten können, so dass die Bohlen derart miteinander vereinigt werden können, dass sie einen festen Zylinder bilden, der die innere Form des Rohres darstellt. 



   Die Arme 3 werden mit der Achse 2 mittels Zapfen 5 verbunden, die durch die Arme 3 und Platten 6 und 7, welche mit der Achse 2 fest verbunden sind, hindurch getrieben werden (Fig. 2). Der obere Teil der Achse 2 ist bei   8   vierkantig geformt, um von einem Schraubenschlüssel erfasst werden zu können, falls man die innere Form abbauen will. Es genügt zu diesem Zweck, dass man die Achse 2 verdreht, wobei die Arme 3 sich um ihre Zapfen 5 

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 drehen werden und ihre in die Aussparungen 4 eingreifenden Enden aus diesen austreten. 



   Das ganze System der Arme und Zapfen kann nach oben herausgehoben und die Bohlen zurückgezogen werden. Die äussere Form setzt sich aus zwei gleichen Teilen zusammen, die auf je drei Rollen 9, 10 und 11 ruhen und mittels Haken ; Schrauben oder sonstwie derart miteinander verbunden sind, dass sie einen Hohlzylinder bilden, welcher dieselbe Mittelachse besitzt wie der die Innenform bildende Zylinder. Jeder der beiden Teile der Aussenform setzt sich aus zylindrischen Platten 12 zusammen, welche mit oberen, mittleren und unteren halbkreisförmigen Platten 13, 13'und   14   verbunden sind, die Aussparungen 15, 16 und 17 besitzen. Die halbkreisförmigen Platten stehen untereinander durch die Platten 12 und durch senkrechte Stützen, die die Trennungswände zwischen den Aussparungen 15, 16 und 17 miteinander vereinigen, in Verbindung. 



   In den Aussparungen 15, 16 und 17 werden die Bohlen 18 der Aussenform eingesetzt, die auf ihrer Peripherie mit schrägen Schienen 19 versehen sind, auf welchen
Rollen 20 abrollen können, die in Gabeln 21 gelagert sind. Diese Gabeln 21 sind auf senk- rechten Stangen 22 befestigt, die durch Öffnungen 23 des oberen Deckels 13 hindurchtreten. 



   Der obere Teil dieser Stangen 23 ist bei   24   verbreitert, um sich gegen eine Platte legen zu können, auf welche der Stempel einer Presse einwirkt. Dadurch, dass man mittels der Presse auf die Enden der Stangen   22   einwirkt, drückt man die Rollen 20 abwärts, die sich hierbei gegen die Schienen 19 stützen und die Bohlen   18   radial vordrücken. 



   Die Herstellung der Röhren mittels der im obigen beschriebenen Maschine geht nun in folgender Weise vor sich :
Man stellt zunächst die Innenform her, indem man die Bohlen 1 mittels der Arme 3 und des Schraubenschlüssels feststellt. Hierauf umgibt man die Innenform mit den beiden Teilen, welche die Aussenform bilden und die man miteinander verschraubt oder sonstwie miteinander verbindet. Nunmehr bringt man die vorher fertiggestellte Armierung an ihre Stelle und füllt den Ringraum erwischen den beiden Formen mit möglichst trockenem Beton an.

   Hierauf legt man auf die Köpfe   24   der Stangen 22 eine kreisförmige Platte, auf die man alsdann eine auf Schienen laufende hydraulische Presse einwirken   lässt,   Infolgedessen verschieben sich die Bohlen 18 der Aussenform radial einwärts, und zwar wird der Druck fortgesetzt, bis die Bohlen 18 die in Fig. i in punktierten Linien veranschaulichte Lage erreichen. Der Druck wird nunmehr unterbrochen und man schreitet zum Abbauen der Form, indem man zunächst mittels eines Schraubenschlüssels die Achse 2 dreht, infolgedessen die Innenform herausgenommen werden kann. Alsdann öffnet man die Haken, welche die beiden Teile der   Aussenform   miteinander verbinden. 



   Mittels der neuen Maschine kann man zylindrische oder halbzylindrische Röhren herstellen. Die auf diese Weise hergestellten Röhren aus armiertem Beton weisen ein Maximum an Widerstandsfähigkeit auf, weil die Armatur sich während des Zusammenpressens des Betons nicht verschieben kann, wie dies sonst der Fall ist, wenn man den Beton von Hand zusammenpresst, und weil ausserdem der Zementbeton um so widerstandsfähiger ist, je stärker er zusammengepresst wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1.   Maschine zur Herstellung von Rohren aus armiertem Beton mit Hilfe einer Innenund einer Aussenform, bei welcher der eine Formteil aus radial verschiebbaren, und bei der Annäherung an den anderen den   Boton   verdichtenden Zylindersegmenten besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenform aus Zylindersegmenten (18) besteht, die radial in wagrechten Führungen (15, 16, 17) verschiebbar sind, so dass die Presswirkung auf den Beton von aussen nach innen gegen die gleichen Durchmesser behaltende Innenform (1) ausgeübt werden-kann.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenform aus zwei Teilen besteht, welche die Antriebsvorrichtungen (19 bis 24) für die verschiebbaren Zylindersegmente tragen, miteinander durch Haken verbunden werden können und auf je drei Rädern (9, 10, 11) stehen.
AT87030D 1916-10-27 1920-07-08 Maschine zur Herstellung von Rohren aus armiertem Beton. AT87030B (de)

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FR87030X 1916-10-27

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AT87030B true AT87030B (de) 1922-01-25

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ID=8760908

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AT87030D AT87030B (de) 1916-10-27 1920-07-08 Maschine zur Herstellung von Rohren aus armiertem Beton.

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