DE2011031C - Vorrichtung zum Herstellen von Asbest zementrohren mit nicht kreisförmigem Quer schnitt - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Asbest zementrohren mit nicht kreisförmigem Quer schnitt

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DE2011031C
DE2011031C DE19702011031 DE2011031A DE2011031C DE 2011031 C DE2011031 C DE 2011031C DE 19702011031 DE19702011031 DE 19702011031 DE 2011031 A DE2011031 A DE 2011031A DE 2011031 C DE2011031 C DE 2011031C
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DE
Germany
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forming roller
mandrel
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cam disks
circular cross
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Expired
Application number
DE19702011031
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DE2011031A1 (de
Inventor
Giuseppe Brom Pavia Giuliani (Italien)
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Cementifera Italiana Fibromt Spa Brom Pavia Italien
Original Assignee
Cementifera Italiana Fibromt Spa Brom Pavia Italien
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Asbestzementrohren mit nicht kreisförmigem Querschnitt, bei der ein Faserzementbrei aus einem Aufgabetrichter zwischen einem unter Unterdruck setzbaren Dorn und einer gegenüber dem Dorn gegenläufig rotierenden Formwalze eingebracht wird.
Um mit einer Vorrichtung dieser Art, wie sie etwa aus der deutschen Patentschrift 587 689 bekannt ist, Rohre mit nicht kreisförmigem, beispielsweise quadratischem oder rechteckigem, Querschnitt herzustellen, ist noch ein weiterer Arbeitsgang erforderlich. Er besteht darin, daß in den mit einer Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Art erzeugten Hohlkörper mit zunächst kreisförmigem Querschnitt nach der Abnahme vom Dorn ein ausdehnbarer Kern mit z. B. quadratischem oder rechteckigem Querschnitt eingeführt wird, der nach Beendigung der Ausdehnung die Innenabmessungen des herzustellenden Rohres aufweist und der anschließend aus dem nunmehr in die gewünschte Querschnittsform gebrachten Rohr wieder herausgenommen wird.
Eine solche Querschnittsverformung des Rohres ist schwierig und macht es in der Regel erforderlich, das Rohr in ein Bad zu tauchen, damit es sich dem Kern leichter anpaßt, womit jedoch eine Schwächung des Rohres verbunden ist. Vor allem ist zum Herstellen eines solchen Rohres mit nicht kreisförmigem Querschnitt eine insbesondere hinsichtlich ihrer Bedienung aufwendige zusätzliche Vorrichtung erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der Asbestzementrohre
ίο mit nicht kreisförmigem Querschnitt in einem Arbeitsgang hergestellt werden können.
Die Lösung besteht darin, daß bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art der Dorn einen nicht kreisförmigen Querschnitt hat, daß die Formwalze bewegliche Lager hat, daß auf den Stirnseiten der Formwalze und des Dorns Kurvenscheiben angeordnet sind, daß weiterhin Mittel angeordnet sind, die auf die beweglichen Lager derart einwirken, daß die Kurvenscheiben der Formwalze konstant gegm
ao die Kurvenscheiben des Dorns gedrückt werden, und daß die Kurvenscheiben so ausgebildet sind, daß ein vorbestimmter konstanter Abstand zwischen dem Mantel der Formwalze und dem Mantel des Dorns eingehalten wird.
»5 Eine solche Vorrichtung hat vor allem den Vorteil, daß man mit ihr Asbestzementrohre mit nicht kreisförmigem Querschnitt in vergleichsweise kurzer Zeit in einem einzigen Arbeitsgang und fast ohne Handarbeit herstellen kann. Außerdem weisen die mit ihr
3» hergestellten Rohre keine Schwächung ihrer Wandungen auf.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 4.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung,
F i g. 2 die teilweise aufgeschnittene Draufsicht der Vorrichtung und
F i g. 3 eine schematisierte räumliche Darstellung der Vorrichtung gemäß F i g. 1 und 2, die durch einige in den beiden Fig. 1 und 2 nicht dargestellte Teile ergänzt ist.
Die Vorrichtung weist einen Dorn 2 mit quadratischem Querschnitt auf, der Mantelöffnungen 7 aufweist (Fig. 1 und 2). Der Dorn 2 ist mit einer durchlässigen Leinwand 4 bedeckt. In seinem Inneren befindet sich das Ende eines Saugrohres S, das im Inneren der Welle W und koaxial zur Welle W und dem Dorn 2 angeordnet ist. Dem Dorn 2 ist eine Formwalze 1 zugeordnet, deren Achse parallel zur Achse des Dorns 2 verläuft und die so angeordnet ist, daß zwischen ihrer Wandung und der Wandung des Dorns 2 ein Zwischenraum bleibt. Dies wird dadurch bewirkt, daß auf den Stirnseiten des Dorns 2 und der Formwalze 1 Kurvenscheiben 6 und 6' bzw. 5 und 5' angeordnet sind, die einen solchen Umriß haben, daß sie, wenn sie miteinander in Kontakt stehen, den obengenannten Zwischenraum bilden.
Der Dorn 2 ist in ortsfesten Lagern gehalten, während die Formwalze 1 auf zwei beweglichen Lagern angeordnet ist, die aus je einem schwenkbaren Tragarm 14 bzw. 14' bestehen, dem ein Hydraulikzylinder 8 bzw. 8' zugeordnet ist. Die dem Dorn 2 und der Formwalze 1 zugeordneten Antriebsorgane bestehen aus einem Elektromotor M, zwei Scheiben 13 und 13' mit entsprechendem Treibriemen und zwei Zahnrä-
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- Ί 4
dem 12 und 12'. Die Scheiben 13 und 13' bzw die gewünschte Dicke erhält. Wird in der erwähnten
Zahnräder 12 und 12' sind auf den entsprechende«! Weise eine durchlässige Leinwand 4 auf dem Dorn 2
Wellen gelagert. Die der Formwalze 1 zugeordnete angeordnet und in dessen innerem Hohlraum eine
Welle weist zwei Kardangelenke 11 und 11' auf. Saugeinrichtung angeschlossen, so wird dadurch be-
An einem Ende des Doms 2 ist eine Muffe 3 an- 5 wirkt, daß der Brei am Dom 2 haften bleibt und ihm
geordnet, wie sie normalerweise bei Faserzementroh- teilweise sein Wasser entzogen wird,
ren mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt Die Drehbewegungen der Formwalzen 1 und des
verwendet wird, während das entsprechende Ende Doms 2 werden gesteuert. Auf Grund des von den
der Formwalze 1 ein Profil hat, das dem der Muffe 3 Hydraulikzylindern 8 und 8' über die schwenkbaren
entspricht(Fig.2). 10 Tragarme 14 und 14' auf die Formwalze 1 ausgeüb-
Über dem Dom 2 und der Formwalze 1 ist ein ten Drucks werden die Kurvenscheiben 5 und 5' der
Aufgabetrichter 9 angeordnet, dem ein Hydraulikzy- Formwalze 1 konstant gegen die Kurvenscheiben 6
linder 10 zugeordnet ist (Fig. 1). und 6' des Dorns2 gedruckt, und dementsprechend
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: führt die Formwalze 1 neben ihrer Drehbewegung
Der Dom 2 und die Formwalze 1 rotieren in geeigne- 15 auch eine Horizontalbewegung quer zu ihrer Achse
ter Weise gegenläufig, wobei ihnen ihre Drehbewe- aus und formt dabei das Rohr von quadratischem
gung durch den Motor M über die beiden Scheiben Querschnitt mit einer Dicke, die gleich dem Zwi-
13 und 13' und den diesen zugeordneten Treibrie- schenraum zwischen der Formwalze I und dem
men, die beiden kämmenden Zahnräder 12 und 12' Dorn 2 ist. Bei Beendigung des Formvorgangs wird
und die beiden Kardangelenke 11 und 11' erteilt »» die Formwalze 1 durch Betätigen der beiden Hydrau-
wird. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird dem Aufgabe- likzylinder 8 und 8' von dem auf dem Dom 2 geform-
trichter9 Faserzementbrei mit Hilfe von Abgaberoh- ten Rohr entfernt; danach wird die Kurvenscheibe 6'
ren einer nicht dargestellten Dosierpumpe zugeführt. vom Dorn 2 abgenommen und das Rohr von ihm ab-
Die Austrittsöffnung des Abgabetrichters 9 befindet gezogen.
sich über dem Zwischenraum zwischen dem Dorn 2 »5 Die vorstehend beschriebene Vorrichtung kann
und der Formwalze 1. abgeändert und variiert werden. So ist es beispiels-
Die der Vorrichtung zuzuführende Faserzement- weise möglich, die beweglichen Lager der Formbreimenge muß so dosiert sein, daß der Brei in geeig- walze 1 anders anzuordnen und auszubilden. Ebenso neter Weise von der Formwalze 1 am Dorn 2 ver- können die Kurvenscheiben oder andere Teile anders dichtet werden kann und das herzustellende Rohr die 30 ausgebildet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

2 Oil 031 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Herstellen von Asbestzementrohren mit nicht kreisförmigem Querschnitt, bei der ein Faserzementbrei aus einem Aufgabetrichter zwischen einem unter Unierdruck setzbaren Dorn und einer gegenüber dem Dorn gegenläufig rotierenden Formwalze eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Dom (2) einen nicht kreisförmigen Querschnitt hat, daß die Formwalze (1) bewegliche Lager hat, daß auf den Stirnseiten der Formwalze (1) und des Doms (?.) Kurvenscheiben (5 una 5' bzw. 6 und 6') angeordnet sind, daß weiterhin Mittel angeordnet sind, die auf die beweglichen Lager derart einwirken, daß die Kurvenscheiben (5 und 5') der Formwalze (1) konstant gegen die Kurvenscheiben (6 und 6') des Dorns (2) gedruckt werden, und daß die Kurvenscheiben (S und 5' bzw. 6 und 6') so ausgebildet sind, daß ein vorbestimmter, konstanter Abstand zwischen dem Mantel der Formwalze (1) und dem Mantel des Dorns (2) eingehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formwalze (1) durch eine Kardanwelle mit einem Antrieb verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Lager aus je einem schwenkbaren Tragarm (14 bzw. 14') bestehen, der an einem Ende einen Achszapfen der Formwalze (1) trägt und mit dem anderen Ende um eine Achse schwenkbar ist, die parallel zur Achse der Formwalze (1) verläuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, die dazu dienen, die Kurvenscheiben (5 und 5') der Formwalze (1) gegen die Kurvenscheiben (6 und 6') des Dorns (2) zu drücken, aus Hydraulikzylindern (8 bzw. 8') bestehen, die auf die schwenkbaren Tragarme (14 bzw. 14') einwirken.
DE19702011031 1969-07-02 1970-03-09 Vorrichtung zum Herstellen von Asbest zementrohren mit nicht kreisförmigem Quer schnitt Expired DE2011031C (de)

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IT1906869 1969-07-02
IT1906869 1969-07-02

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DE2011031A1 DE2011031A1 (de) 1971-01-21
DE2011031C true DE2011031C (de) 1973-02-08

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