DE803923C - Verfahren zum Giessen von Glasgegenstaenden - Google Patents

Verfahren zum Giessen von Glasgegenstaenden

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DE803923C
DE803923C DES1178A DES0001178A DE803923C DE 803923 C DE803923 C DE 803923C DE S1178 A DES1178 A DE S1178A DE S0001178 A DES0001178 A DE S0001178A DE 803923 C DE803923 C DE 803923C
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recess
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DES1178A
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B11/00Pressing molten glass or performed glass reheated to equivalent low viscosity without blowing
    • C03B11/06Construction of plunger or mould
    • C03B11/10Construction of plunger or mould for making hollow or semi-hollow articles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B11/00Pressing molten glass or performed glass reheated to equivalent low viscosity without blowing

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Description

  • Verfahren zum Gießen von Glasgegenständen Die Erfindung bezieht :ich auf ei', Verfahren, bei dem durch Gießen Glasgegenstände hergestellt werden, deren Oberfläche an bestimmten Stellen Vorsprünge oder Vertiefungen aufweist, insbesondere solche Gegenstände, z. B. Isolatoren, die eine mit Innengewinde versehene Ausnehmung besitzen.
  • Nachstehend wird die Erfindung mit Bezug auf die Herstellung solcher Isolatoren beschrieben.
  • Bei derartigen Isolatoren wird in deren Achsrichtung ein Blindloch angebracht, in dessen Inneren mittels eines sowohl an Glas wie an Metall haftenden Stoffes, z. B. Gips, die Befestigung des Isolators auf einer Metallstütze vorgenommen wird.
  • Um die Berührungsfläche des Glases mit dem Bindestoff zu vergrößern und so den Isolator widerstandsfähiger gegen Lösungsbeanspruchungen zu machen, die auf ein Trennen des Isolators von dem Bindestoff hinarbeiten, ist es üblich, das Loch in folgender Weise zu bilden. Beim formen des Isolators wird in das in formbaremZustand sich befindende Glas eine mit Gewinde versehene Metallstange eingeführt, die durch Herausschrauben wieder zurückgezogen wird, wenn das Glas bei der Abkühlung eine solche Festigkeit erlangt hat, claß es nach dem Herausschrauben praktisch unverformbar bleibt. Bei diesem Vorgang verhält sich der Isolator wie eine Mutter und behält dann die Prägung, die ihm durch die Gewindestange gegeben worden ist.
  • Bei der späteren Befestigung des Isolators auf seiner Stütze füllt der Bindestoff den ganzen Raum zwischen dem Glas und der Stütze aus und bewirkt, da er mit der ganzen Gewindefläche des Glases bis zum Boden der Gewindegänge in Berührung steht, eine gute Verbindung, die widerstandsfähig gegen Lösungsbeanspruchungen ist, wie sie durch Erschütterungen, Zugwirkungen, Dehnungsunterschieden zwischen den verschiedenen Werkstoffen usw. hervorgerufen werden können.
  • Bei dem erwähnten gebräuchlichen Verfahren erwärmt sich die in das noch sehr heiße Glas eingeführte Gewindestange bei seiner Berührung mit dem Glas. Die Berührung dauert nämlich ziemlich lange, weil man mit dem Herausziehen der Stange warten muß, bis das Glas genügend fest geworden ist, um nach dem Herausschrauben die ihm gegebene Prägung zu behalten. Da also die Gewindestange auf hohe Temperatur kommt, entsteht die Gefahr, daß sie am Glas haftet und beim Herausschrauben Glasstückchen abreißt. Außerdem muß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Gießvorgängen so lange gewartet werden, bis die Gewindestange genügend kalt geworden ist, damit sie bei einer Reihe von aufeinanderfolgenden Vorgängen mit dem gleichen Werkzeug nicht auf eine übermäßig hohe Temperatur kommt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein einfaches Verfahren, durch welches diese Übelstände behoben werden. .
  • Nach diesem Verfahren wird zur Herstellung eines Gegenstandes durch Gießen, dessen Oberfläche an einer bestimmten Stelle Vorsprünge und Vertiefungen besitzt, zunächst eine angenäherte Form des Gegenstandes hergestellt, die an der betreffenden Stelle kein oder nur ein weniger ausgeprägtes Relief besitzt, und dann an der Oberfläche dieses Rohlings, während das Glas noch formbar ist, mittels eines geeigneten Werkzeugs die gewünschte Prägung angebracht.
  • Das Verfahren ist besonders geeignet für die Herstellung von Gegenständen, die mit einer Erhöhungen und Vertiefungen aufweisenden Ausnehmung versehen sind, beispielsweise Isolatoren mit einem Gewindeloch. In diesem Fall wird zunächst eine angenäherte Form des Isolators hergestellt, die eine Ausnehmung besitzt, die raummäßig höchstens so groß wie das herzustellende Gewindeloch ist, worauf mittels eines geeigneten Werkzeugs in das noch formbare Glas das gewünschte Gewinde eingeprägt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet es, das eine Werkzeug der gebräuchlichen Verfahren, welches lange im Glas bleiben muß, durch zwei Werkzeuge zu ersetzen, die, da jedes von ihnen weniger lange im Glas bleibt, sich entsprechend weniger erwärmen, das Glas bei der Berührung mit ihm schneller abkühlen und so einen schnelleren Herstellungsrhythmus gestatten, während gleichzeitig die Fehlerquellen verringert werden.
  • Für die Bildung der anfänglichen Ausnehmung wird zweckmäßig ein kegelstumpfförmiges Werkzeug benutzt, welches sich leicht wieder herausziehen läßt. Der Vorgang erfolgt unter Ausübung eines Druckes auf das Glas in seiner Form, der durch die Parallelverschiebung des Werkzeuges hervorgebracht wird. Dieser Vorgang kann gleichzeitig dazu dienen, dem Gegenstand, abgesehen von dem mit Gewinde zu versehenden Teil, seine endgültige Form zu geben. Zur Bildung des Gewindes kann man in verschiedener Weise vorgehen: a) Das Gewindeformwerkzeug kann durch einfache axiale Parallelverschiebung in die Glasmasse eingedrückt und dann durch Ausschrauben wieder zurückgezogen werden, nachdem das Glas sich so weit abgekühlt hat, daß es sich nach dem Herausziehen des Werkzeuges nicht mehr verformt; b) man kann das Werkzeug auch einführen, indem man ihm eine schraubenförmige Bewegung erteilt, und es durch Losschrauben wieder herausziehen; c) man kann die Bildung des Gewindes auch wie unter b angegeben ausführen und das Werkzeug durch Parallelverschiebung herausziehen. In diesem Falle ist das Werkzeug nach Art eines Gewindebohrers ausgeführt. Es besitzt dann vorspringende Gewindeteile, die beim Einschrauben in das Glas das gewünschte Gewinde bilden und sich dann in das Innere des Werkzeugkörpers zurückziehen, damit dieses ohne Beschädigung des gebildeten Gewindes herausgezogen werden kann.
  • Nachstehend wird mit Bezug auf die Zeichnungen eine beispielsweise Ausführung der Erfindung beschrieben, bei welcher für die Bildung des Gewindes in der Ausnehmung ein Werkzeug benutzt wird, das durch Hineinschrauben in das Glas eindringt und durch Losschrauben wieder herausgezogen wird.
  • Abb. i zeigt einen senkrechten Schnitt der hierbei benutzten Vorrichtung, die dazu dient, im Augenblick des Pressens des Glases in seiner Form die vorläufige kegelstumpfförmige Ausnehmung im Innern der Glasmasse zu bilden.
  • Abb. 2 zeigt ebenfalls in einem senkrechten Schnitt die Vorrichtung einen Augenblick später, nachdem das Werkzeug, welches die kegelstumpfförmige Ausnehmung angebracht hat, durch ein aus einer Schraube bestehendes Werkzeug ersetzt worden ist, welches, während das Glas sich noch in formbarem Zustand befindet, in der genannten Ausnehmung des Isolators das gewünschte Gewinde bildet. Die Abbildung zeigt das Werkzeug in dem Augenblick, in dem das Gewinde fertiggestellt worden ist und das Entfernen des Werkzeuges durch Herausschrauben bevorsteht.
  • Abb. 3 zeigt das Getriebe, mit welchem das Werkzeug in das Glas hineingeschraubt und dann wieder herausgeschraubt werden kann.
  • Der in Abb. i dargestellte erste Arbeitsvorgang wird in der beim Formen von Glasgegenständen durch Pressen bekannter Weise ausgeführt.
  • Die Form besteht aus: i. einem Bodenstück i, welches zwischen zwei Backen eingesetzt ist, von denen die eine bei 2 in Vorderansicht dargestellt ist, 2. zwei ebenfalls zwischen den Backen eingesetzten Formschalen, von denen die eine gleichfalls in Vorderansicht bei 3 dargestellt ist. Die so gebildete Form entspricht in ihrem Querschnitt der äußeren Form des herzustellenden Gegenstandes. Wenn der bemessene Glasposten in die Form eingeführt worden ist, wird diese durch ein ringförmiges Stück 4 abgedeckt, in dem ein glockenförmiges Stück 5 verschiebbar ist, in welchem sich der Stempel 7 befindet, der einen glatten Dorn bildet. Der Stempel und die Glocke verdrängen bei ihrer Abwärtsbewegung das Glas und bleiben stehen, wenn dieses den von ihnen, dem Ring 4, den Schalen 3 und dem Boden i gebildeten geschlossenen Raum gefüllt hat. Das Glas hat dann die Form des herzustellenden Isolators angenommen, nur daß die vom Ende des Stempels gebildete Ausnehmung noch nicht ihre endgültige Form erhalten hat. Alsdann werden der Stempel, die Glocke und der Ring zurückgezogen.
  • Zur Durchführung des zweiten Arbeitsvorganges (s. Abb. 2) führt man in der Achsrichtung der Form das mit Gewinde versehene Werkzeug 9 ein, welches dazu dient, sein Gewinde in die Ausnehmung 8 einzuprägen. Dieses Werkzeug ist auf dem Ende einer senkrechten Stange io aufgezogen. Dem letzteren wird gleichzeitig eine Abwärts- und eine Drehbewegung erteilt, derart, daß das Werkzeug sich nach jeder Drehung um die Ganghöhe des zu bildenden Gewindes vorwärts bewegt hat. Da die Stange io nicht genau mit Bezug auf die Form zentriert werden kann, ist dieselbe aus zwei Teilen io und ioa zusammengesetzt, die durch ein Cardan-, Kugel- oder ähnliches Gelenk ii miteinander verbunden sind und gleichachsig durch eine Schraubenfeder gehalten werden, deren Enden an den Stangenteilen io und ioa befestigt sind. Die Bewegung des Ein- und Ausschraubens erfolgt mittels der in Abb. 3 gezeigten Vorrichtung, gemäß welcher sich die Stange ioa nach oben in einer Schraube 13 mit Flachgewinde fortsetzt, dessen Ganghöhe gleich derjenigen des im Glas zti bildenden Gewindes ist. Diese Schraube 13 ist in (lern Kegelrad 14 eines Kegelradpaares 14, 14a verschiebbar, welches seine Bewegung beispielsweise durch eine Zahnstange erhält, die in ein auf der Welle 15 des Kegelrades 14a sitzendes Stirnrad eingreift, dieaes Stirnrad und die Zahnstange sind nicht dargestellt. Das mit Gewinde versehene Kegelrad 14 ist um :eine Achse drehbar, aber weder nach oben noch nach unten bewegbar, da es zwischen dem Querstück 16, welches ihm als Lager dient, und dem Rad i4a gehalten ist. Das Rad 14 nimmt bei seiner Drehung die Stange io, ioa durch einen Keil 17 mit, der in eine Längsnut der Schraube 13 eingreift Die Schraube 13 steht in Gewindeeingriff mit einer Mutter 18, die fest in dem Querstück i9 sitzt, so daß bei der Drehung der Schraube 13 das Werkzeug 9 sich in das Glas hineinschraubt bzw. sich aus diesem herausschraubt. Zur Anbringung des gewünschten Gewindes im Glas genügt es daher, der Zahnstange in geeigneten Zeitabständen und wechselweise in entgegengesetzten Richtungen die entsprechende Bewegung zu erteilen. Damit die Schraube 13 ihr Gewinde richtig in das Glas eindrückt, muß der Rauminhalt dieser in das Glas eindringenden Schraube gleich oder im wesentlichen gleich demjenigen des Dornes sein, der zur Bildung des zylindrischen oder kegelstumpfförmigen Loches gedient hat, damit das von den vorspringenden Gewindeteilen der Schraube 13 verdrängte Glas die Gewindegänge des Werkzeugs vollkommen bis zum Boden ausfüllt. Diese Bedingung braucht nicht absolut bei Isolatoren erfüllt zu werden, von denen nicht verlangt wird, daß sie ein genaues scharfes Gewinde besitzen; sie muß dagegen erfüllt sein, wemi es sich darum handelt, Isolatoren mit Innengewinde herzustellen, welches sich genau auf ein entsprechendes Außengewinde aufschrauben läßt.
  • Zur Vermeidung einer Verformung des Außenmantels 6 und des Innenmantels 6a unter dem Druck des Gewindestempels 9 ist, wie in Abb. 2 gezeigt, ein Stück 20 vorgesehen, welches den Stempel umgibt und Sich zwischen die beiden Mäntel setzt, bevor der Stempel in das Glas eindringt. Dieses Stück 20 ist nachgiebig in der folgenden Weise mit dem oberen Teil der Stange io verbunden. Auf der Stange io ist ein Kugellager 21 befestigt, dessen äußerer Laufring fest in einer Scheibe 22 sitzt, die in gleichmäßiger Verteilung um die Achse io, ioa Löcher 23 aufweist. Durch diese Löcher gehen mit Gewinde versehene senkrechte Stangen 24 hindurch, die in die Löcher der Scheibe 22 eingeschraubt und durch Muttern 25 und Gegenmuttern 25a gesichert sind. Die Stangen 24 gehen frei durch Löcher 26 hindurch, die in einem Flansch 27 des Stückes 20 vorgesehen sind. Im Ruhezustand halten Schraubenfedern 28 die Scheibe 22 und den Flansch 27 in einem Abstand voneinander, der durch Muttern 29 und Gegenmuttern 29a derart einstellbar ist, daß das Stück 20 seine Arbeitslage einnimmt, bevor der Gewindestempel 9 in `'Wirkung tritt. Bei der Abwärtsbewegung nimmt die Stange io das Stück 20 mit, welches sich dabei zwischen die beiden Mäntel 6 und 6a setzt und stehenbleibt, wenn es den Boden des Zwischenraumes zwischen den beiden Mänteln erreicht hat. In diesem Augenblick geben die Federn 28 nach, und der Stempel 9 tritt in Wirkung, indem er sich in das Glas hineinschraubt; das Kugellager 21 gestattet dem Stück 2o, bei der Winkelverschiebung des Stempels mit Bezug auf die Achse der Schraube 13 mitzugehen, wenn die Form zu dieser Achse nicht vollkommen zentriert ist. Während der ersten Zeit der Aufwärtsbewegung des Stempels bleibt das Stück 20 in seiner Stellung und geht dann mit ihm hoch, wenn die Muttern 29 in Berührung mit dem Flansch 27 gekommen sind.
  • Die Erfindung, welche vorstehend im Zusammenhang mit der Herstellung von Isolatoren beschrieben worden ist, ist natürlich für die Herstellung jeglicher Gegenstände geeignet, die innen oder außen mit einem Gewinde oder einer sonstigen Prägung in Hohl- und Massivrelief versehen werden sollen.
  • Für die Anbringung von äußeren Prägungen gibt man der angenäherten Form eine Form mit glatter Außenfläche, auf der man dann, während das Glas noch formbar ist, durch ein geeignetes Werkzeug das gewünschte Relief aufdrückt.
  • Die Erfindung ist für jede Herstellungsart, ob Handarbeit oder Maschinenarbeit, anwendbar. Insbesondere eignet sie sich für alle automatischen Fabrikationen und insbesondere diejenigen, bei denen der Glasposten der Form durch einen Feeder zugeführt wird. So können beispielsweise bei Verwendung von umlaufenden Maschinen das Formen des Gegenstandes und die Bildung der vorläufigen Ausnehmung an einer bestimmten Stelle der Bewegungsbahn der Form durchgeführt werden und das Anbringen der Prägung, das Herausziehen des Werkzeugs und das Ausheben des fertigen Gegenstandes aus der Form an anderen aufeinanderfolgenden Stellen der von der Form durchlaufenen Drehbahn stattfinden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. \-erfahren zum Gießen von an einer bestimmten Stelle ihrer Oberfläche mit Erhöhungen und Vertiefungen versehenen Glasgegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst eine angenäherte Form des Gegenstandes herstellt, die an der betreffenden Stelle kein oder nur ein wenig ausgeprägtes Relief aufweist, und dann auf der Oberfläche der angenäherten Form mittels eines geeigneten Werkzeugs in dem noch formbaren Glas die gewünschte Prägung anbringt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i zum Gießen von in einer Ausnehmung Erhöhungen und Vertiefungen aufweisenden Glasgegenständen, beispielsweise von ein Blindloch mit Innengewinde aufweisenden Isolatoren, dadurch gekennzeichnet, daß man in der in die Form eingeführten Glasmasse eine Ausnehmung macht, die raummäßig höchstens gleich der zu bildenden, mit Gewinde oder einer sonstigen Prägung zu versehenden Ausnehmung ist, und dann mittels eines eigens dafür vorgesehenen, in die Ausnehmung eingeführten Werkzeugs in das noch formbare Glas das gewünschte Relief einprägt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorläufige und die mit Gewinde versehene Ausnehmung mittels zweier nacheinander eingeführter, gesonderter Werkzeuge ausgeführt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Anbringung der vorläufigen Ausnehmung ein Werkzeug von zylindrischer oder kegelstumpfförmiger Form verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische oder kegelstumpfartige Werkzeug durch Parallelverschiebung in Richtung seiner Achse in das Glas eingeführt und aus ihm herausgezogen wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Bildung der Prägung, z. B. des Gewindes, dienende, mit entsprechendem Gewinde versehene Werkzeug durch axiale Parallelverschiebung in das Glas eingeführt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gewindeformwerkzeug bei seiner Einführung in das Glas außer der axialen Parallelverschiebung gleichzeitig eine Drehung um seine Achse erteilt wird, derart, daß es bei jeder Umdrehung um die Ganghöhe des anzubringenden Gewindes vordringt. B. Verfahren nach Anspruch 2, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindeformwerkzeug durch Zurückschrauben aus dem Glas herausgezogen wird. g. Verfahren nach Anspruch 2, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewindeformwerkzeug durch axiale Parallelverschiebung herausgezogen wird, nachdem vorher die das Gewinde bildenden Teile in den Werkzeugkörper zurückgezogen worden sind. io. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der der Bildung der vorläufigen Ausnehmung dienende Arbeitsvorgang gleichzeitig dazu dient, dem Gegenstand, abgesehen von dem mit Gewinde zu versehenden Teil, seine endgültige Form zu geben. ii. Verfahren nach Anspruch 2 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß gegebenenfalls ein zusätzliches Werkzeug benutzt wird, um während der Anbringung des Gewindes die Form der noch verformbaren Teile des Gegenstandes zu erhalten.
DES1178A 1948-11-23 1950-01-01 Verfahren zum Giessen von Glasgegenstaenden Expired DE803923C (de)

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NL (1) NL150075C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010248B (de) * 1954-07-26 1957-06-13 Pilkington Brothers Ltd Verfahren zur Herstellung von oberflaechengehaerteten Glasisolatoren
DE1142992B (de) * 1959-07-09 1963-01-31 Ver Glasfabrieken United Glasw Vorrichtung fuer die Pressung eines mit einem Perlrand versehenen Glasfusses und Glasfuss, hergestellt mit dieser Vorrichtung
DE1284059B (de) * 1958-11-17 1968-11-28 Pilkington Brothers Ltd Verfahren zum Pressen von Hohlglasgegenstaenden, insbesondere Isolatoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1010248B (de) * 1954-07-26 1957-06-13 Pilkington Brothers Ltd Verfahren zur Herstellung von oberflaechengehaerteten Glasisolatoren
DE1284059B (de) * 1958-11-17 1968-11-28 Pilkington Brothers Ltd Verfahren zum Pressen von Hohlglasgegenstaenden, insbesondere Isolatoren
DE1142992B (de) * 1959-07-09 1963-01-31 Ver Glasfabrieken United Glasw Vorrichtung fuer die Pressung eines mit einem Perlrand versehenen Glasfusses und Glasfuss, hergestellt mit dieser Vorrichtung

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